DE2166827A1

DE2166827A1 - Kochmulde mit einem traeger aus glas, glaskeramik oder asbestzement

Info

Publication number: DE2166827A1
Application number: DE19712166827
Authority: DE
Inventors: Heinrich Detterbeck; Joachim Lockowandt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-05-28
Filing date: 1971-05-28
Publication date: 1976-08-12
Also published as: DE2166827B2; DE2166827C3

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 MUroften 22, 29. 9. 1975 Stuttgart Mannhardtstr. 6

amtliches Aktenzeichen5 Unser Zeichen:

P 21 66 827.9 TZP 71/9030 a

Kes/scm

Kochmulde mit einem Träger aus Glas, Glaskeramik oder Asbestzement _____«, ' ___„__™. __

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochmulde mit einem mindestens eine durchgehende Aussparung für eine Heizplatte aufweisenden flachen Träger aus gehärtetem Glas, aus Glaskeramik oder aus Asbestzement, mit mindestens einer Heizplatte, die sich über ihren Plansch und über einen Dichtungsring gegen den Träger abstützt und die durch eine an der Unterseite des Trägers angeordnete Spannvorrichtung in der Aussparung gehalten wird.

Bei einer bekannten Ausführung (deutsches Gebrauchsmuster 1 897 591) ist in eine Aussparung einer Steinplatte eine Massekoehpla.tte eingesetzt, wobei die Massekochplatte einerseits auf einem wärmeisolierenden Dichtungsring, der in einer Vertiefung der Massekocliplatte einliegt_s und andererseits mit ihrex" schmal zulaufenden, mit der Kochplatte einstückigen seitliehen Flanke UEmittelbar auf der Steinplatte aufliegt«, Die letztgenannte Flanke wird box Betrieb der Kochplatte selrr heiß.

Bei Koehmulden der "eingangs genannten Art ist nun in der Umgebung der Auflage der Heiz- oder Kochplatte auf dem aus einem schlecht wärmeleitfähigen Material bestehenden Träger ein steiler Temperaturgradient festzustellen, der erhebliche mechanische Spannungen zur Folge hat, die bei der Dimensionierung der Kochiimlde liz-vio des Trägers berücksichtigt werden müssen.

Der vorliegenden Erfindung liegt nmi die Aufgabe zugrunde, eine Kochmulde der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser Temperaturgradient verringert wli*d, um so die Verwendung von Trägern auch relativ geringer Dicke zu ermöglichen.

s)i-:ü^ Aufr;al)s \rir(· remäß der Eri'iii^aarg dadurch gelöst, daß zwische rtev ':e'.i-fr._i)3 α υί-fc m>,I ei <;_>;· a uf ÖJtr.i Tr^er si cli abstützenden Dich ti .i,,·,: -

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ring ein Zwischenring angeordnet ist. Dadurch, daß die Heizplatte mit ihrer seitlichen Flanke nicht mehr in einsttiekiger galvanischer Verbindung steht, kann ein ungehinderter Wäriaefluß von der Heizplatte über die Flanke auf den Träger nicht mehr entstehen» Einem solchen Wärmefluß stehen vielmehr wärmedämmende Luftspalte zwischen Heizplatte und Zwischenring und die nicht galvanisch miteinander verbundenen, vorzugsweise schmalen Grenzflächen der verschiedenen Teile entgegen. Damit entsteht zwischen Heizplatte, Zwischenring und Träger ein relativ großes Wärmegefalle und damit ein nur schwacher Wärmeübergang auf den Träger, so daß letzterer auch relativ dünn ausgestaltet sein kann.

Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführimgsbeispielen nachstehend erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Kochmulde im Querschnitt,

Fig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen des Zwischenringes im Querschnitt.

Eine Trägerplatte aus gehärtetem Glas, Glaskeramik, Asbestzement oder ähnlichem Material ist in den Figuren, -mit 1 bezeichnet und weist mindestens eine, beispielsweise kreisförmige-Aussparung -für eine sogen. Massekochplatte 2 aiif j die Seitenkante der Aussparung ist mit ii bezeichnet. Auf der Unterseite des Trägers 1 ist eine Zwischenlage·81 aus ¥eiehaluminium und unter dieser Zwischenlage eine Schicht 4 aus Isoliermaterial angeordnet.

Zur besseren thermischen Entkopplung der Kochplatte 2 von dem .·.·■ Träger i ist zwischen diesen ein Zwischenring 10 angeordnet, dor über ei^o Lage 32 aus Asbest und oiixe Dichtung 31 aus Silicon av:. ί: oii T?\'^"i 1 aufliegt j z-i:*:< Scliutx der Dichtung 31

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ist diese dabei im Abstand von den nach unten gerichteten, im Betrieb sehr heiß,en Flanken des Zwischenringes 10 angeordnet. Die im wesentlichen ebene Druckplatte 5 erstreckt sich hier in den Bereich unter der Kochplatte, weist nach unten gerichtete Schenkel 51 auf und dient zur Halterung der Kochplatte 2 mittels eines an der Kochplatte angesetzten Schraubenstuzens 241 und einer Gegenmutter 231. An den Schenkeln 51 ist ein Winkelstück 111 befestigt, über das sich die gesamte Kochmulde unter Zwischenlage einer Dichtung 122 auf der Arbeitsplatte 9 abstützt. Ferner ist an den Schenkeln 51 eine wannenförmige Abdeckung 60 befestigt, deren Innenraum mit Isoliermaterial ausgefüllt sein kann.

Auf die Verwendung eines Winkels ill kann man verzichten, wenn man die Schenkel 51 der Druckplatte 5 so ausbildet, daß sie auf die Dichtung 122 zu liegen kommen.

Ausführungsfdrmen des der Wärmeentkopplung dienenden Zwischenringes 10 sind in den Fig. 2 bis 5 im Detail im Schnitt dargestellt; die Ausführung nach Fig. 2 ist dabei mit der in Fig. 1 gezeigten identisch, läßt jedoch mehr Einzelheiten erkennen

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht der Zwischenring aus zwei Teilringen 101 und 102, zwischen denen eine Dichtung 33, beispielsweise aus Asbest, liegt und die in einem geringen seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind, dieser Abstand ist dabei durch Vo.rSprünge 103 bestimmt, die aus dem inneren Teilring 102 herausgedrückt sind.

Gemäß Fig. 4 ist der Zwischenring 10 als dünnwandiges Druckgußteil, beispielsweise aus Aluminium, ausgebildet.

5 Patentansprüche
5 Figuren

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Claims

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Patentansprüche

Kochniulde mit einem mindestens eine durchgehende Aussparung für eine Heiaplatte aufweisenden flachen Träger aus gehärtetem Glas j aus Glaskeramik oder aus Asbestzement, mit mindestens einer Heizplatte, die sich über ihren Planseh gegen den Träger abstützt und die durch eine an "der Unterseite des Trägers angeordnete Spannvorrichtung in der Aussparung gehalten wird, d a d xi r c h g e k e η η zeichne t_s daß zwischen der Heizplatte (2) und einein, an sieh bekannten, auf dem Träger (i) sich abt stützenden Dichtungsring (3-1J32) ein Zwischenring (10) angeordnet ist.
2. Kochnralde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet;, daß der Zwischenring (iO) den Dichtungsring (31J32) übergreift.
3. Kochmulde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet₅

sich der Zwischenring (iO) einerseits auf dem -Dicht-foigs·«- ring (31j32) ixD.ä. andererseits mit einer den Dichtungsring, übergreifenden, schmalen Planke auf dein Träger (i) "abstützt.
4. Koehraulde nach äeu vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dor Zwischenring (iO) aus Metali und

P dei" Dichtungsring aus einem ¥ärsr:e schlecht leitende?.^-hochtemperaturbeständig©:!?., dem Z-5»^rise}.}.e.2iring ζ age wand ten Teil (32) und einer».! den Träger (i) zugewan&tim Teil (31) bestellte

5· Kochmulde nach den vorher gehenden Ansprüchen,- cLa&uz-ek gelrGra?. zeiehnet« daü- der Zwischenring (i-0) als Formkörper £uis\¥ä:n-tc schlecht leitendem Matorial gepreßt ist.

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