DE2166353A1 - Spruehkopf fuer eine brause oder dgl - Google Patents
Spruehkopf fuer eine brause oder dglInfo
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Description
Dr. !ng. Walter Abitz
Dr. Dieter F. Morf
eMflDCten86.Pi8nzeDauentr.2l 2^0771 Di V.
P 21 40 526. 5-25 TR.A.
BOWLES FLUIDIGS CORPORATION Fräser Avenue, Silver Spring, Maryland, V.St.A.
Sprühkopf für eine Brause oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen Sprühkopf, insbesondere für eine Brause, welcher ein im wesentlichen konisches Sprührauster
abgibt und dessen Austrittbereich im wesentlichen durch einen unterbrochenen oder ununterbrochenen Ring
gebildet wird, der von einer ersten Fläche und einer weiteren Gegenfläche begrenzt wird, die in Strömungsrichtung divergieren.
Ein Sprühkopf dieser Bauart wird in der deutschen Patentanmeldung 2 140 526 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sprühkopf derart auszubilden, dass sich der Sprühstrahl
selbsttätig zwischen der Innenfläche und der Aussenflache
der konischen Austrittsöffnung bewegt.
Dieses wird erfindungsgemäss durch einen Fluidikoszillator
erreicht, der abwechselnd Flüssigkeit in einer ersten
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und zweiten Richtung abgibt, die der Richtung der ersten Fläche und der Gegenfläche entspricht, und der mit Rückkopplung
eines Teils des austretenden Strahls arbeitet.
Gemäss einer AusfUhrungsform der Erfindung geht vom
oberstromseitigen Ende der Aussenflache ein Kanal aus,
der mit einem Rückkopplungskanal verbunden ist, welcher in der Nähe des unterstromseitigen Endes der Gegenfläche
endet.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bilden
die rückwärtigen Verbindungen der ersten Fläche und Gegenfläche eine Umkehrkammer mit Seitenwänden und die Gegenfläche
weist die Mündung eines Rückkopplungskanals auf, der in die Umkehrkammer mündet.
Die Erfindung wird anschliessend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Sprühkopfes gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;
^ Fig. 2 eine Ansicht einer anderen AusfUhrungsform eines
im Sprühkopf nach Fig. 1 verwendeten Kamms zum Trennen eines ringförmigen Flüssigkeitsstrahls
in eine Vielzahl von Sprühstrahlen;
Fig. 3 eine Schnittansicht des im Sprühkopf der Fig. 1
verwendeten Kamms;
Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. J5 gezeigten Kamms;
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Fig. 5 eine Schnittansicht durch einen Austrittskanal des in Fig. 1 dargestellten Sprühkopfes, aus welcher
in schematischer Darstellung der Strömungsverlauf eines durch den Kanal austretenden Strahls ersichtlich
ist; und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansieht einer Ausführungsform,
bei welcher der austretende Strahl zu Jeder von zwei winkelig verlagerten Stellungen
umgeschaltet werden kann;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 8 eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Sprühkopf 10 besitzt ein trommeiförmiges Gehäuse 11 von im wesentlichen kegeliger oder
kege1stumpfförmiger Gestalt. Ein Kamm 13 von im wesentlichen,
kreisförmiger Gestalt ist im Gehäuse 11 in der Nähe seines vorderen Endes angeordnet. Der Kamm 13 kann entweder
ein gesondertes Element sein, das an seinem Umfang am Gehäuse 11 befestigt ist, oder aus einem Stück mit dem
Gehäuse bestehen. Die Innenfläche des Kamms I3 ist mit
einer sich radial erstreckenden Stufe 15 so ausgebildet, dass die Innenfläche des Kamms am vorderen Ende breiter
als am hinteren Ende ist. In der Stufe I5 sitzt eine ringförmige
Gummidichtung 17j welche einen Kern 19 mittig
im Gehäuse 11 lagert. Der Kern 19 kann entweder massiv sein oder, wie dargestellt, einen Fluidik-Oszillator
etwa gemäss der USA-Patentschrift 3 563 ^62 aufweisen.
Ein solcher Oszillator lässt, wenn er mit Druckflüssigkeit
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beliefert wird, den Flüssigkeitsstrahl wechselweise von zwei Auslassöffnungen 21 und 23 austreten, die am vorderen
Ende des Kerns 19 enden. Ein solcher abwechselnder Flüssigkeitsstrom ruft eine Massagewirkung auf den Körper hervor,
die sowohl angenehm als auch stärkend empfunden wird. Es ist daher bei den Sprühköpfen, bei denen ein Oszillator
im Kern 19 vorgesehen ist, eine Betriebsform mit Massagewirkung als Alternative zur Betriebsform mit Brausewirkung
möglich.
Das hintere Ende des Kerns 19 weist zwei diametral entgegengesetzte
Flansche 25 und 27 auf, die in jeweiligen sich in der Längsrichtung erstreckenden Führungskanalen
29 und 31 an der Innenfläche des Gehäuses 11 sitzen. Die
Flansche 25, 27 gewährleisten, dass der Kern 19 in seiner Stellung innerhalb des Gehäuses 11 gehalten wird. Die
hintere Endfläche des Kerns 19 ist ferner mit zwei Öffnungen 33 und 35 versehen, durch welche Druckflüssigkeit den
Oszillator im Kern 19 zugeführt werden kann. O-Ringe
37 und 39 umgeben die Öffnungen 33 und 35 und bilden eine flüssigkeitsdichte Abdichtung gegen eine zylindrische
Ventileinrichtung 41. Letztere weist eine Endplatte 43 auf, die an der Endfläche des Kerns 19
mit Hilfe beispielsweise einer Schrauben- und Bolzenanordnung drehbar anliegt. Die Ventileinrichtung 41
trägt an ihrem äusseren Ende ein Aussengewinde zum Anschluss an eine Wasserleitung. Der Umfang der
Endplatte 43 weist eine Anzahl Schulteranschläge 45 auf, die an den FUhrungskanälen 29 und 31 anliegen,
um eine Drehung der Ventileinrichtung 41 um mehr als
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90 ° zu verhindern und dabei zwei festgelegte Betriebsstellungen des Gehäuses 11 mit Bezug auf die
Ventileinrichtung zu bestimmen.
Dem Sprühkopf zugeführte Druckflüssigkeit wird durch
die Ventileinrichtung 41 aufgenommen. In der einen Winkelendstellung des Gehäuses 11 gegenüber der
Ventileinrichtung 41 wird Flüssigkeit aus der %
letzteren über zwei öffnungen 47 in der Endplatte
43 geleitet, die sich mit den öffnungen 33 und 35
in Ausfluchtung befinden, um Flüssigkeit dem Fluidik-Oszillator im Kern 19 zuzuführen. Durch eine Drehung
der Trommel 11 um 90 ° in ihre andere Endstellung mit Bezug auf den Ventilzylinder 41 kommen die öffnungen
47 ausserhalb des Kerns 19 zu liegen, so dass Druckflüssigkeit um den Kern herum zum Kamm 13 strömen und
als Sprühstrahl in der nachstehend näher beschriebenen Weise austreten kann.
Der hintere Teil des Kammes 13 weist eine Vielzahl λ
zahnförmiger Vorsprünge 51 (Fig. 3) auf, die sich zur Längsmittellinie des Sprühkopfes 10 radial nach
innen erstrecken, wie besonders aus der in Fig. 2 dargestellten Kammausführung mit Vorsprüngen 91 ersichtlich
ist. Die benachbarten Vorsprünge 51 begrenzen zwischen
sich einzelne Kanäle, durch welche Druckflüssigkeit während des Sprühbetriebs des Sprühkopfs austritt.
Die Vorspränge 51 enden an der Stufe 15, an welcher
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Stelle die verschiedenen Kanäle eine dreiseitige Gestalt annehmen. Ein Teil der vierten Seite der Kanäle
wird vor der Stufe 15 durch die Dichtung 17 abgeschlossen, jedoch erstreckt sich der Kamm 13 von der Dichtung
nach vorne, so dass ein Teil jedes der Kanäle am vorderen Ende des Kammes offen ist.
Die gegenüberliegenden Seitenwände der verschiedenen Kanäle liegen auf den jeweiligen Halbmessern des durch
den Kamm 13 bestimmten Kreises. Die Aussenwand jedes
Kanals divergiert von der Längsmittellinie des Sprühkopfes in Vorwärtsrichtung. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind Kanäle mit unterschiedlichen Divergenzwinkeln vorgesehen. Im besonderen ist ein Kanal 55, der
die erste Gruppe von Kanälen darstellt, in Fig. 4 und 4a gezeigt. Vor der Stufe 15 und den Vorsprüngen 51 divergiert
eine die Aussenwand des Kanals 55 bildende Fläche 54 relativ stark, nämlich etwa 9 °* jedoch kann die Divergenz
auch erheblich kleiner sein (etwa um 1 ).
Die Druckflüssigkeitsströmung durch jeden der Kanäle im Kamm 13 ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Im
besonderen fliesst die Druckflüssigkeit, die gezwungen wird, ausserhalb des Kerns 19 zu fliessen, radial in
die Schlitze zwischen den Vorsprüngen 51 und dann axial nach vorne durch die Kanäle 55· Dabei tritt
eine Grenzschichthaftung des Sprühstrahls an der Aussenwand eines jeden Kanals auf. Im besonderen wird,
da an der offenen Seite des Kanals Umgebungsluft vorhanden ist, durch den austretenden Flüssigkeitsstrom
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Luft mitgeführt, die zwischen ihm und der äusseren Kanalwand eingeschlossen ist, wodurch der Druck in der
Nähe der äusseren Kanalwand herabgesetzt wird. Der Flüssigkeitsstrom wird auf diese Weise zur äusseren
Wand angezogen und daher entsprechend dem Winkel ausgerichtet, mit dem diese äussere Wand gegenüber
der Längsachse des konischen Sprühstrahls divergiert. ä
Jeder der im Kamm 13 ausgebildeten Kanäle kann eine
Aussenwand mit unterschiedlichem Winkel zur Längsachse des Sprühkopfes aufweisen, um eine Gesamt-SprUhwirkung
zu erhalten. Bei dem besonderen dargestellten und beschriebenen Sprühkopf sind 60 einzelne Kanäle vorgesehen,
von denen 15 eine verhältnismässig flache Divergenz (ca. 1 ) aufweisen, 15 eine verhältnismässig
grosse Divergenz (ca. 9 °) aufweisen und 30 wie der Kanal 57 eine mittlere Divergenz (ca. 4,5 °) besitzen.
Das resultierende Sprühstrahlmuster besteht aus drei gesonderten konzentrischen Kreisen. Es können natürlich
mehr als drei verschiedene Divergenzwinkel verwendet werden und die einzelnen Komponenten des Sprühmusters '
brauchen nicht drei konzentrische Kreise zu bilden, sondern können ein regelloses Muster oder irgendeine
Zahl konzentrischer Muster bilden.
Wichtig ist, dass die Dichtung 17 hinter dem vorderen Ende jedes Kanals endet, so dass dann der Strom an nur
drei Seiten durch die drei Kanalwände begrenzt wird. Luft kann dann leicht und nicht absaugbar an der offenen Seite
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des Kanals mifcgeführt werden, um den Umgebungsdruck
an der offenen Seite des Flüssigkeitsstroms aufrechtzuerhalten, wodurch gewährleistet wird, dass der niedrigere
Druck zwischen dem Flüssigkeitsstrom und der divergierenden Aussenwand des Kanals zur Folge hat, dass der Strom zur
Aussenwand abgelenkt wird und an dieser haftet. Diese Ablenkung wird erzielt, ohne dass die Querschnittsform
bzw. die Geschwindigkeit des Stroms wesentlich verändert wird.
Die einzelnen FlUssigkeitsströme werden aus dem Sprühkopf
vorzugsweise so zum Austreten gebracht, dass eine gleichmässige Überdeckung der Zielfläche erhalten wird.
Der dargestellte Sprühkopf, bei welchem eine Anzahl von Flüssigkeitsströmen im wesentlichen zur Längsachse des
Sprühkopfes parallel ist, eine Anzahl von Flüssigkeitsströmen mit etwa 4 1/2 ° geneigt ist und eine weitere
Anzahl von Flüssigkeitsstrahlen um etwa 9 ° geneigt ist, hat sich zur Erzeugung eines Sprühungsmusters als
geeignet erwiesen, das eine sehr angenehme und wünschenswerte überdeckung über einen weiten Bereich von Abständen
von der Sprühkopffläche ergibt.
Alle Kanäle weisen an der Stufe 15 im Kamm I^ im wesentlichen
gleiche Tiefe auf, Jedoch erweitert sich, wie vorangehend beschrieben, die Aussenwand jedes Kanals
in Strömungsrichtung nach aussen, um die resultierende Ablenkung der FlUssigkeitsströme mit den gewünschten
Winkeln zu erhalten. Bei der bevorzugten Ausführungsform
verändern sich die Kanalbreiten, um im wesentlichen gleiche Querschnittsflächen für alle Kanäle zu erhalten.
Der Zweck identischer Querschnittsflächen im Kanal ist
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das Erzielen im wesentlichen gleicher Flüssigkeitsströme, wodurch eine gleichmässige Sprühstrahlanordnung sichergestellt
wird. Je nach dem Winkel der Kanalaussenwand versucht
die Flüssigkeitsströmung dieser zu folgen, so dass der erhaltene Flüssigkeitsstrom zur Längsachse des Sprühkopfs
divergiert. Wenn der Kanalhals im gleichen Masse abgewinkelt wäre wie die Aussenwand des Kanals, würde
die Querschnittsfläche des Kanals zum Austrittsbereich desselben zunehmen, wodurch die Geschwindigkeit des austretenden
Flüssigkeitsstroms verringert werden würde. Das Ergebnis würde eine ungleichmässige Versprühung sein.
Es ist zwar möglich, gleiche Querschnittsflächen für alle Kanäle zu verwenden; dies würde jedoch entsprechende Kanalbreitenveränderungen
über die Länge der Kanäle erfordern, was die'Herstellung kompliziert. Daher ist es für eine
optimale gleichmässige Sprühwirkung wünschenswert, dass sich die verschiedenen Kanalbreiten verändern, um gleiche
Kanalquerschnitte im Bereich zwischen der Stufe 15 und dem vorderen Ende der Dichtung 17 zu erhalten, wo eine
Strömungsablösung von der äusseren Kanalwand erstmalig auftritt. Hierbei ist hervorzuheben, dass gleiche Querschnitt
sflachen für die Kanäle nur erforderlich sind, wenn gleiche Ströme und eine gleichmässige Sprühwirkung |
gewünscht wird. Das entscheidende Merkmal der Erfindung ist die Ausnutzung der Grenzschichthaftung, um die
einzelnen Flüssigkeitsströme auszurichten. Dies wird ohne Verringerung in der Strömungsgeschwindigkeit erreicht
und ergibt in der Tat eine geringfügige Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit infolge der Grenzschichthaftung.
Die Vorteile des beschriebenen Sprühkopfes umfassen die Möglichkeit der Verwendung einer einzigen kreis-
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förmigen Anordnung von Kanälen, die leicht und billig hergestellt
werden kann, um einen relativ weiten Bereich einer Strahlwirkung zu erhalten. Ausserdem werden die
inneren Kanalwände alle durch das gleiche Element gebildet, nämlich durch die Dichtung 17· Diese Dichtung
dient ferner dazu, ein Lecken von Wasser und einen Austritt an einer anderen Stelle als durch die Kanäle während
des Sprühbetriebs des Sprühkopfes zu verhindern.
Hierbei ist zu erwähnen, dass die vorangehend beschriebene Kanalausbildung auch im Kern 19 angeordnet sein könnte,
wobei die Kanäle radial nach aussen münden. Bei einer solchen Anordnung würde die Dichtung die Kanäle randsei
tig umgeben.
Fig. 6 zeigt eine Kanalausbildung, bei welcher der aus
dem Kanal austretende Flüssigkeitsstrom an einer von zwei Kanalwänden haften und daher aus einem Brausekopf
in einer von zwei Richtungen austreten kann. Der Kanalhals 6l mündet in einen Kanal, in welchem eine die
Aussenwand bildende Fläche gegen das Austrittsende hin gegenüber der Längsmittelachse des Sprühkopfes 60 divergiert.
Die Innenseite des Kanals ist nicht mehr unmittelbar zur am Kanalhals ausgebildeten Flüssigkeitsströmung offen, sondern
vielmehr mit einer Gegenfläche 64 versehen, die vorzugsweise einen Teil einer Dichtung 6j5 oder des Kerns 19
von Fig. 1 bilden kann. Durch die Fläche 62 tritt ein Regelkanal 65* der unmittelbar mit einem zentralen
Flüssigkeitskanal 66 in Verbindung steht, der mit den Regelöffnungen aller Kanäle im Sprühkopf 60 verbunden
ist. Das vordere Ende des Flüssigkeitskanals 66 endet an der Vorderseite des
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Sprühkopfes, wo ein von Hand betätigbarer Schieber 67 angeordnet
ist, um das wahlweise öffnen und Schliessen des Kanals 66 zur Umgebungsluft zu ermöglichen. A
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Innenwand
64 so angeordnet, dass der Flüssigkeitsstrom aus dem Kanal 6l normalerweise bei Fehlen einer Steuerwirkung an
dieser haftet. Jedoch kann die Fläche 62 so angeordnet werden, dass der Flüssigkeitsstrom zu ihr gelenkt wird.
Wenn der Schieber 67 geschlossen wird, wodurch die Zu- "
fuhr von Umgebungsluft zum Flüssigkeitskanal 66 und zum'
Regelkanal 65 abgeschaltet wird, füllt der aus dem Kanal 6l
austretende Flüssigkeitsstrom den Kanal und haftet an beiden Flächen 62, 64. Wenn nun der Schieber 67 offen ist, so
dass eine im wesentlichen unbegrenzte Umgebungslufteinströmung zum Regelkanal.65 stattfinden kann, erhöht sich
der Druck zwischen dem Flüssigkeitsstrom und der.. Fläche 62 wesentlich. Die Aussenkante des Flüssigkeitsstroms wird
zur inneren Fläche 64 gedrückt und ein geschlossener Flüssigkeitsstrom tritt längs der Fläche 64 und durch den Sprühkopf
aus.
Die Ausbildung nach Fig. 6 kann in einem Sprühkopf verwendet werden, um das Spühungsmuster von einem schmalen
Kegel zu einem breiten Kegel zu verändern oder einfach , um von einer Sprühstrahlform auf eine andere umzuschalten.
Ausserdem können die Kanäle in Verbindung mit einem Fluidik-Oszillator des KernsI9 in Fig. 1 verwendet
werden, damit die Massagebetriebsart gewählt werden kann.
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Der in Fig. 6 (und in der nachfolgend beschriebenen Figur 9) dargestellte Kanal braucht nicht ein schmaler
Kanal gemäss Fig. 3 zu sein, sondern es können bogenförmige
Kanäle verwendet werden, die sich über einen Kreisbogen von wesentlicher Länge längs der Vorderseite des Sprühkopf
es erstreckt. Andererseits kann ein einziger Ringkanal mit dem in Fig. 6 dargestellten Querschnitt verwendet
werden, um einen einzigen Sprühkegel zu erhalten, der wahlweise Je nach der Stellung des Schiebers 67 erweitert
oder verengt werden kann. In dieser Beziehung kann die Wk Zeichnung von Fig. 6 lediglich einen Querschnitt eines
solchen ringförmigen oder bogenförmigen Kanals darstellen.
Der aus einem solchen Kanal erhaltene Sprühstrahl kann für dekorative Fontänen und dergleichen verwendet
werden.
Ferner ist zu erwähnen, dass sowohl die Innenwand als auch die Aussenwand des Kanals je eine Steueröffnung aufweisen
kann. In solchen Fällen ergibt das Schliessen beider Steueröffnungen eine, volle Strömung im Kanal, während
durch das öffnen einer Steueröffnung der Strom von dieser öffnung weggeleitet wird. Das Ergebnis ist eine
Vorrichtung mit einer Dreifach-Betriebsmöglichkeit, nämlich
für einen Betrieb mit vollem Kanal und zwei Betriebsarten
mit teilweise vollem Kanal.
Ferner ist die Steuerung der Strömung nicht unbedingt auf den Verschluss oder die Drosselung eines Steuerkanals
beschränkt, sondern kann auch noch durch Wasser oder eine andere Flüssigkeit erzielt werden, die in die
Steuerdüse eingeleitet wird oder diese drosselt. In einem solchen Fall wird Wasser in den Steuerkanal gesaugt und
stellt eine sehr hohe Impedanz für die Flüssigkeit dar,
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wodurch eine Wirkung erhalten wird, die dem Verschluss des
Kanals gegen die Umgebungsluft sehr ähnlich 1st. Der Vorteil
einer solchen Ausführungsform ist die Vermeidung eines
sich bewegenden Teils wie des Schiebers 67· Dabei wird unter Rückkopplung eines Teils des ausgetretenen Strahls
ein schwingender Strahl erhalten, der abwechselnd zwischen zwei Stellungen umgelenkt werden kann, ohne dass dies durch
die Bedienungsperson veranlasst werden muss. Eine Ausbildung dieser Art ist in Fig. 7 und 8 schematisch dargestellt.
In Fig. 7 ist ein Austrittsbereich gezeigt, der einen Kanalhals 71 aufweist, welcher in einen Kanal
mündet, der zum Teil durch die Fläche 72 und durch die
Gegenfläche 74 begrenzt wird. Ein Steuerkanal 75, der dem Steuerkanal 65 in Fig. 8 ähnlich ist, steht mit einer
Fluidleitung 76 in Verbindung, die an der Vorderfläche des Sprühkopfes endet. Bei der AusfUhrungsform nach Fig. J ist
kein Schieber 67 für den Verschluss des Fluidkanals J6 vorgesehen.
Ein weiterer Steuerkanal 78 ist am oberstromseitigen Ende der Aussenwand 72 vorgesehen und mit einem Fluid-Rückkopplungskanal
77 verbunden, der in der Nähe des unterstromseitigen Endes der Gegenfläche 74 endet. Der Rückkopplungskanal 77 ist ferner mit einer öffnung 79 in der Vorderfläche
des Sprühkopfes verbunden, so dass Umgebungsluft in den Rückkopplungskanal 77 eintreten kann, wenn der letztere
nicht blockiert ist. Die öffnung 79 kann weggelassen werden, wenn ausreichend Umgebungslufteinströmung in den Rückkopplungskanal
77 aus der öffnung in der Wand 74 eintreten kann, wenn der Strom an der Fläche 72 haftet.
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In Betrieb strömt anfänglich der aus dem Kanalhals "Jl
ausgetretene Strahl längs der Gegenfläche 74 und ein
Teil des Strahls strömt in den RUckkopplungskanal 77. Die Flüssigkeit im RUckkopplungskanal 77 bewirkt einen
Verschluss des Kanals, wodurch Umgebungsluft daran gehindert wird, durch diesen zu strömen und ein Verhältnismassig
niedriger Druck im Steuerkanal 78 erzeugt wird. Der niedrige Druck am Steuerkanal 78 zusammen mit dem
Umgebungsdruck am Staierkanal 75 hat zur Folge, dass
der Flüssigkeitsstrahl zur Fläche 72 umgelenkt wird und zumindest teilweise an dieser haftet. Der Flüssigkeitsstrahl
liefert keine Flüssigkeit mehr zum Rückkopplungskanal 77. Die restliche Flüssigkeit im Kanal
wird durch den Flüssigkeitsstrahl angesaugt, der am Steuerkanal 78 vorbeifliesst. Beim Absaugen von Flüssigkeit
aus der Rückkopplungsleitung tritt Umgebungsluft in den
Rückkopplungskanal ein und verstärkt den Druck im Steuerkanal 78. Der Strom schaltet dann auf seine nicht abgelenkte
Stellung längs der Gegenfläche 74 zurück, um
einen weiteren selbsttätigen Schwingungszyklus zu beginnen .
Die Gesamtwirkung eines Brausekopfes von der in Fig.
dargestellten Art ist ein Sprühstrahl, der sich periodisch erweitert und schliesst und eine angenehme prickelnde
Wirkung auf den Körper des Badenden hat.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform eines Austrittsbereichs unter Verwendung eines fluidischen Überkreuzungselements,
das als Kippgenerator arbeitet, bei welchem Druckflüssigkeit, die aus einem Hals 8l geführt wird, in
eine Umkehrkammer 85 mit Seitenwänden 86 und 87 austritt.
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Die Wirkungsweise des Umkehrkammerelements ist an sich bekannt und in dem USA-Patent 3 563 462 beschrieben. Druckflüssigkeit,
die anfänglich aus dem Hals 82 austritt, beaufschlagt das unterstromseitige Ende der Seitenwand
87 und strömt durch das unterstromseitige Ende der Umkehrkammer 85 in der durch den vollen Pfeil in Fig. 8 dargestellten
Weise nach aussen. Der ausströmende Flüssigkeitsstrom dichtet die Umkehrkammer gegen die Umgebungsluft
bei der Überkreuzung der Kammeraustrittsöffnung ab. Ein Teil der Ausströmung wird von dem Rückkopplungskanal 84 ^
aufgenommen und blockiert die Strömung von Umgebungsluft durch diesen Kanal zum Steuerkanal 82 (der durch das
oberstromseitige Ende der Innenwand 86 verläuft) um den Druck an dieser Stelle wesentlich herabzusetzen. Dies
zusammen mit der Umgebungslufteinströmung aus dem entlüfteten Steuerkanal 83 am oberstromseitigen Ende der
Aussenwand 87 hat zur. Folge, dass der Strom zur Innenwand 86 umgelenkt wird. Der Strahl tritt daher aus der Umkehrkammer
85 mit einem Winkel aus, der durch die Kontur der Innenwand 86 bestimmt wird. Der Rückkopplungskanal
ist nun zur Umgebung geöffnet und etwaige restliehe Flüssigkeit im Rückkopplungskanal 84 wird durch den
Strahl angesaugt, der rasch an dem Steuerkanal 82 |
vorbeiströmt. Umgebungsluft im RUckkopplungskanal und im Steuerkanal 84 und im Steuerkanal 82 erhöht
den Druck in der Nähe des oberstromseitigen Endes der Innenwand 86, so dass der Strahl in seine nicht
abgelenkte Stellung in der Nähe der Seitenwand 87 zurückgeschaltet wird und das unterstromseitige Ende
dieser Wand beaufschlägt. Dieser Zyklus wiederholt
sich, so dass ein schwingender AustrittssprUhstrahl von der gleichen allgemeinen Art erhalten wird, wie
ihn das Element nach Fig. 7 erzeugt.
- 15 ü0 98k5 /00 1 1
Claims (1)
- P 21 40 526. 5-25 TR.A.Bowles Fluidics Corporation 2J5O771 Div.PatentansprücheSprühkopf, insbesondere für eine Brause, welcher ein im wesentlichen konisches Sprühmuster abgibt und dessen Austrittsbereich im wesentlichen durch einen unterbrochenen oder ununterbrochenen Ring gebildet wird, der von einer ersten Fläche und einer weiteren Gegenfläche begrenzt wird, die in Strömungsrichtung divergieren, gekennzeichnet durch einen Fluidikoszillator (86, 87), der abwechselnd Flüssigkeit in einer ersten und zweiten Richtung abgibt, die der Richtung der ersten Fläche (72) und der Gegenfläche (74) entspricht, und der mit Rückkopplung eines Teils des austretenden Strahls arbeitet.Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom oberstromseitigen Ende der Aussenfläche (72) ein Kanal (78) ausgeht, der mit einem Rückkopplungskanal (77) verbunden ist, welcher in der Nähe des unterstromseitigen Endes der Gegenfläche (74) endet.Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtigen Verbindungen der ersten Fläche (72) und Gegenfläche (74) eine Umkehrkammer mit Seitenwänden (86, 87) bilden und die Gegenfläche die Mündung eines Rückkopplungskanals (84) aufweist, der in die Umkehrkammer mündet.
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