DE2166975A1 - Spruehkopf fuer eine brause o.dgl. - Google Patents
Spruehkopf fuer eine brause o.dgl.Info
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- Y10S239/00—Fluid sprinkling, spraying, and diffusing
- Y10S239/07—Coanda
Description
BOWLES FLUIDICS CORPORATION 934-7 Fräser Avenue, Silver Spring, Maryland, V.Sfc.A.
Sprühkopf für eine Brause oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen Sprühkopf, insbesondere für
eine Brause, welcher ein im wesentlichen konisches Sprühnmster
abgibt und dessen Austrittbereich im wesentlichen durch einen unterbrochenen oder ununterbrochenen Ring
gebildet wird, der von einer ersten Fläche und einer weiteren Gegenfläche begrenzt wird, die in Strömungs-
f richtung divergieren.
Ein Sprühkopf dieser Bauart wird in der deutschen Patentanmeldung 2 140 526 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sprühkopf derart auszubilden, dass sich der Sprühstrahl
. selbsttätig zwischen der Innenfläche und der Aussen-' fläche der konischen Austrittsöffnung bewegt.
■ Dieses wird erfindungsgemäss durch einen Fluidikoszillator
erreicht, der abwechselnd Flüssigkeit in einer ersten
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■ und zweiten Richtung abgibt, die der Richtung der ersten Fläche und der Gegenfläche entspricht, und der mit Rückkopplung
eines Teils des austretenden Strahls arbeitet.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung geht vom
obers'tromseitigen Ende der Aussenf lache ein Kanal aus, der mit einem Rückkopplungskanal verbunden ist, welcher
in der Nähe des unterstromseitigen Endes der Gegenfläche
ρ endet.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bilden
die rückwärtigen Verbindungen der ersten Fläche und Gegenfläche eine Umkehrkammer mit Seitenwänden und die Gegenfläche
weist die Mündung eines Rückkopplungskanals auf, der in die Umkehrkammer mündet.
Die Erfindung wird anschliessend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Flg. 1 eine Gesamtansicht eines Sprühkopfes gemäss einer
Ausführungsform der Erfindung;
\ Fig. 2 eine Ansicht einer anderen AusfUhrungsform eines
j. . im Sprühkopf nach Fig. 1 verwendeten Kamms zum
Trennen eines ringförmigen Flüssigkeitsstrahls
[ - in eine Vielzahl von Sprühstrahlen;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Im Sprühkopf der Fig. 1
. verwendeten Kamms;
f Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. j5 gezeigten Kamms;
-, Oi;-..'HiD-/ ORIGINAL
-M-
Fig· 5 eine Schnittansicht durch einen Austrittskanal des in Fig. 1 dargestellten Sprühkopfes, aus welcher
in schematischer Darstellung der Strömungsverlauf eines durch den Kanal austretenden Strahls ersichtlich
ist; und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht einer Ausführungsform,
bei welcher der austretende Strahl zu jeder von zwei winkelig verlagerten Stellungen
umgeschaltet werden kann;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 8 eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Sprühkopf 10 besitzt ein trommelförrniges
Gehäuse 11 von im wesentlichen kegeliger oder kegelstumpfförmiger Gestalt. Ein Kamm 13 von im wesentlichen
kreisförmiger Gestalt ist im Gehäuse 11 in der Nähe seines vorderen Endes angeordnet. Der Kamm 13 kann entweder
ein gesondertes Element sein, das an seinem Umfang am Gehäuse 11 befestigt ist, oder aus einem Stück mit dem
Gehäuse bestehen. Die Innenfläche des Kamms 13 ist mit einer sich radial erstreckenden Stufe 15 so ausgebildet,
dass die Innenfläche des Kamms arn vorderen Ende breiter als am hinteren Ende ist. In der Stufe 15 sitzt eine ringförmige
Gummidichtung 17, welche einen Kern 19 mittig
im Gehäuse 11 lagert. Der Kern 19 kann entweder massiv sein oder, wie dargestellt, einen Fluidik-Oszillator
etwa gemäss der USA-Patentschrift 3 563 462 aufweisen.
Ein solcher Oszillator lässt, wenn er mit Druckflüssigkeit
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beliefert wird, den Flüssigkeitsstrahl wechselweise von
zwei Auslassöffnungen 21 und 23 austreten, die am vorderen Ende des Kerns 19 enden. Ein solcher abwechselnder Flüssigkeitsstrom
ruft eine Massagewirkung auf den Körper hervor, die sowohl angenehm als auch stärkend empfunden wird. Es
ist:daher bei den Sprühkopfen, bei denen ein Oszillator
I im Kern 19 vorgesehen ist, eine Betriebsform mit Massagei
wirkung als Alternative zur Betriebsform mit Brausewirkung
möglich. ■
Das hintere Ende des Kerns 19 weist zwei diametral entgegengesetzte
Flansche 25 und 27 auf, die in jeweiligen
sich in der Längsrichtung erstreckenden Führungskanälen 29 und 31 an der Innenfläche des Gehäuses 11 sitzen. Die
i Flansche 25, 27 gewährleisten, dass der Kern 19 in seiner
I Stellung innerhalb des Gehäuses 11 gehalten wird. Die I hintere Endfläche des Kerns 19 ist ferner mit zwei öffnungen
,■ 33 und 35 versehen, durch welche Druckflüssigkeit dem
\ Oszillator im Kern 19 zugeführt werden kann. O-Ringe
*■ 37 und 39 umgeben die öffnungen 33 und 35 und bilden
*> eine flüssigkeitsdichte Abdichtung gegen eine zylindrische
Ventileinrichtung 41. Letztere weist eine \ Endplatte 43 auf, die an der Endfläche des Kerns 19
\ mit Hilfe beispielsweise einer Schrauben- und Bolzen-
i . anordnung drehbar anliegt. Die Ventilcinrichtung 41
; trägt an ihrem äusseren Ende ein Aussengewinde°zum
i Anschluss an eine Wasserleitung. Der Umfang der
\ Endplatte 43 weist eine Anzahl Schulteranschläge 45
\ auf, die an den Führungskanälen 29 und 31 anliegen,
ι um eine Drehung der Ventileinrichtung 41 um mehr als
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90 zu verhindern und dabei zwei festgelegte Betriebsstellungen des Gehäuses 11 mit Bezug auf die
Ventileinrichtung zu bestimmen.
Dem Sprühkopf zugeführte Druckflüssigkeit wird durch
die Ventileinrichtung 41 aufgenommen. In der einen Winkelendstellung des Gehäuses 11 gegenüber der
Ventileinrichtung 41 wird Flüssigkeit aus der letzteren über zwei öffnungen 47 in der Endplatte
42 geleitet, die sich mit den öffnungen 33 und 35
in Ausfluchtung befinden, um Flüssigkeit dem Fluidik-Oszillator im Kern 19 zuzuführen. Durch eine Drehung
der Trommel 11 um 90 ° in ihre andere Endstellung mit Bezug auf den Ventilzylinder 41 kommen die öffnungen
47 ausserhalb des Kerns 19 zu liegen, so dass Druckflüssigkeit
um den Kern herum zum Kamm 13 strömen und
als Sprühstrahl in der nachstehend näher beschriebenen Weise austreten kann.
Der hintere Teil des Kammes 13 weist eine Vielzahl zahnförmiger Vorsprünge 51 (Fig. 3) auf, die sich
zur Längsmittellinie des Sprühkopfes 10 radial nach innen, erstrecken, wie besonders aus der in Fig. 2 dargestellten
Kammausführung mit Vorsprüngen 91 ersichtlich
ist. Die benachbarten Vorsprünge 5I begrenzen zwischen
sich einzelne Kanäle, durch welche Druckflüssigkeit während des Sprühbetriebs des Sprühkopfs austritt.
Die Vorsprünge 5I enden an der Stufe 15, an welcher
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Λ-
Stelle die verschiedenen Kanäle eine dreiseitige Gestalt annehmen. Ein Teil der vierten Seite der Kanäle
wird vor der Stufe 15 durch die Dichtung 17 abgeschlossen, jedoch erstreckt sich der Kamm 13 von der Dichtung
nach vorne, so dass ein Teil jedes der Kanäle am vorderen Ende des Kammes offen ist. ·
Die gegenüberliegenden Seitenwände der verschiedenen
■ J Kanäle liegen auf den jeweiligen Halbmessern des durch
5 den Kamm 13 bestimmten Kreises. Die Aussenwand jedes
j Kanals divergiert von der Längsmittellinie des Sprüh-
I ■· kopfes in Vorwärtsrichtung. Bei der dargestellten Aus-
ϊ \ führungsform sind Kanäle mit unterschiedlichen Divergenz-
* winkeln vorgesehen. Im besonderen ist ein Kanal 55, der
t die erste Gruppe von Kanälen darstellt, in Fig. 4 und 4a
I gezeigt. Vor der Stufe 15 und den Vorsprüngen 51 divergiert
I eine die Aussenwand des Kanals 55 bildende Fläche 54
j relativ stark, nämlich etwa 9 °, jedoch kajin die Divergenz
i auch erheblich kleiner sein (etwa um 1 ).
I
-,| Die Druckflüssigkeitsstromung durch jeden der Kanäle
-,| Die Druckflüssigkeitsstromung durch jeden der Kanäle
f im Kamm 13 ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Im
»■ besonderen fliesst die Druckflüssigkeit, die gezwungen
I wird, ausserhalb des Kerns 19 zu fliessen, radial in
I die Schlitze zwischen den Vorsprüngen 51 und dann
I axial nach vorne durch die Kanäle 55. Dabei tritt
i eine Grenzschichthaftung des Sprühstrahls an der
j Aussenwand eines jeden Kanals auf. Im besonderen wird,,
f da an der offenen Seite des Kanals Umgebungsluft vor-
* handen ist, durch den austretenden Flüssigkeitsstrom
ι ■
i - 6 -
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Luft mitgeführt, die zwischen ihm und der äusseren Kanalwand eingeschlossen ist, wodurch der Druck in der
Nähe der äusseren Kanalwand herabgesetzt wird. Der Flüssigkeitsstrom wird auf diese Weise zur äusseren
Wand angezogen und daher entsprechend dem Winkel ausgerichtet, mit dem diese äussere Wand gegenüber
der Längsachse des konischen Sprühstrahls divergiert. Jeder der im Kamm IjJ ausgebildeten Kanäle kann eine
Aussenwand mit unterschiedlichem Winkel zur Längsachse des Spriihkopfes aufweisen, .um eine Gesamt-Sprühwirkung
zu erhalten. Bei dem besonderen dargestellten und beschriebenen Sprühkopf sind 6o einzelne Kanäle vorgesehen,
von denen 15 eine verhältnisrnässig flache Divergenz (ca. 1°) aufweisen, 15 eine verhältnismässig
grosse Divergenz (ca. 9 °) aufweisen und 30 wie der Kanal 57 eine mittlere Divergenz (ca. 4,5 °) besitzen.
Das resultierende Sprühstrahlmuster besteht aus drei gesonderten konzentrischen Kreisen. Es können natürlich
mehr als drei verschiedene Divergenzwinkel verwendet werden und die einzelnen Komponenten des Sprühmusters
brauchen nicht drei konzentrische Kreise zu bilden, sondern können ein regelloses Muster oder irgendeine
Zahl konzentrischer Muster bilden.
Wichtig ist, dass die Dichtung 17 hinter dem vorderen
Ende jedes Kanals endet, so dass dann der Strom an nur drei Seiten durch die drei Kanalwände begrenzt wird. Luft
kann dann leicht und nicht absaugbar an der offenen Seite
-J-
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des Kanals mitgeführt; werden, um den Umgebungsdruck
an der offenen Seite des Flüssigkeitsstroms aufrechtzuerhalten.,
wodurch gewährleistet wird', dass der niedrigere Druck zwischen dem Flüssigkeitsstrom und der divergierenden
Aussenwand des Kanals zur Folge hat, dass der Strom zur
Aussenwand abgelenkt wird und an dieser haftet. Diese Ablenkung wird erzielt, ohne dass die Querschnittsforra
bzw. die Geschwindigkeit des Stroms wesentlich verändert wird. . . '
Die einzelnen FlUssigkeitsströme werden aus dem Sprühkopf
vorzugsweise so zum Austreten gebracht, dass eine gleichmässige Überdeckung der Zielfläche erhalten wird.
Der dargestellte Sprühkopf, bei welchem eine Anzahl von -FlUsslgkeitsströmen im wesentlichen zur Längsachse des
Sprühkopfes parallel ist, eine Anzahl von Flüssigkeit s--' strömen mit etwa 4 1/2 ° geneigt ist und eine weitere
Anzahl von Flüssigkeitsstrahlen um etwa 9 ° geneigt ist, hat sich zur Erzeugung eines Sprühungsmusters als
geeignet erwiesen, das eine sehr angenehme und wünschenswerte überdeckung über einen weiten Bereich von Abständen
von der Sprühkopffläche ergibt.
Alle Kanäle weisen an der Stufe 15 im Kamm 15 im wesentlichen
gleiche Tiefe auf, jedoch erweitert sich, wie Vorangehend beschrieben, die Aussenwand jedes Kanals
in Strömungsrichtung nach aussen, um die resultierende Ablenkung der Flüssigkeitsströme mit den gewünschten
•Winkeln zu erhalten. Bei der bevorzugten Ausführungsform
verändern.sich die Kanalbreiten, um im wesentlichen gleiche Querschnittsflächen für alle Kanäle zu erhalten.,
per Zweck identischer Querschnittsflächen im Kanal ist
_ 8 - ■
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das Erzielen im wesentlichen gleicher Flüssigkeitsströme, wodurch eine glelchmässige Sprühstrahlanordnung sichergestellt
wird. Je nach dem. Winkel der Kanalaussenwand versucht die Flüssigkeitsströmung dieser zu folgen, so dass
der erhaltene Flüssigkeitsstrom zur Längsachse des Sprühkopf s divergiert. Wenn der Kanalhals im gleichen Masse
abgewinkelt wäre wie die A us. sen wand des Kanals, würde
die Querschnittsfläche des Kanals zum Austrittsbereich
desselben zunehmen, wodurch die Geschwindigkeit des austretenden Flüssigkeitsstroms verringert v/erden würde.
Das Ergebnis würde eine unglelchmässige Versprühung sein. Es ist zwar möglich, gleiche Querschnittsflächen für alle
Kanäle zu verwenden; dies würde jedoch entsprechende Kanalbreitenveränderungen über die Länge der Kanäle erfordern,
was die'Herstellung kompliziert <, Daher ist es für eine
optimale gleichmässige'Sprühwirkung wünschenswert, dass sich die verschiedenen Kanalbreiten verändern, um gleiche
Kanalquerschnitte im Bereich zwischen der Stufe 15 und
dem vorderen Ende der Dichtung 17 zu erhalten, wo eine Strömungsablösung von der äusseren Kanalwand erstmalig
auftritt. Hierbei ist hervorzuheben, dass gleiche Querschnittsflächen für die Kanäle nur erforderlich sind,
wenn gleiche Ströme und eine gleichmässige Sprühwirkung gewünscht wird. Das entscheidende Merkmal der Erfindung
ist die Ausnutzung der Grenzschichthaftung, um die einzelnen Flüssigkeitsströme auszurichten. Dies wird ·
ohne Verringerung in der Strömungsgeschwindigkeit erreicht und ergibt in der Tat eine geringfügige Erhöhung
der Strömungsgeschwindigkeit infolge der Grenzschichthaftung. ■
Die Vorteile des beschriebenen Sprühkopfes umfassen die Möglichkeit der Verwendung einer einzigen kreis-
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förmigen Anordnung von Kanälen, die leicht und billig .hergestellt
werden kann, um einen relativ weiten Bereich einer Strahlwirkung zu erhalten. Ausserdem werden die
inneren Kanalwände alle durch das gleiche Element gebildet, nämlich durch die Dichtung 17· Diese Dichtung
dient ferner dazu, ein Lecken von V/asser und einen Austritt an einer anderen Stelle als durch die Kanäle während
des Sprühbetriebs des Sprühkopfes zu verhindern.
Hierbei" ist zu erwähnen, dass die vorangehend beschriebene Kanalausbildung auch im Kern 19 angeordnet sein könnte,
wobei die Kanäle radial nach aussen münden. Bei einer solchen Anordnung würde die Dichtung die Kanäle randseitig
umgeben.
Fig. 6 zeigt eine Kanalausbildung, bei welcher der aus dem Kanal austretende Flüssigkeitsstrom an einer von
zwei Kanalwänden haften und daher aus einem Brausekopf in einer von zwei Richtungen austreten kann. Der
Kanalhals 6l mündet in einen Kanal, in welchem eine die Aussenwand bildende Fläche gegen das Austrittsende hin
gegenüber der Längsmittelachse des Sprühkopfes 60 divergiert, ' Die Innenseite des Kanals ist nicht mehr unmittelbar zur am
Kanalhals ausgebildeten Flüssigkeitsströmung offen, sondern vielmehr mit einer Gegenfläche 64 versehen, die vorzugsweise
einen Teil einer Dichtung 6j5 oder des Kerns 19 von Fig. 1 bilden kann. Durch die Fläche 62 tritt ein
Regelkanal 65, der unmittelbar mit einem zentralen * Flüssigkeitskanal 66 in Verbindung steht, der mit den
Regelöffnungen aller Kanäle im Sprühkopf 60 verbunden ist. Das vordere Ende des Flüssigkeitskanals 66 endet
an der Vorderseite des
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Sprühkopfes, wo ein von Hand betätigbarer Schieber 6j angeordnet
ist, um das wahlweise öffnen und Schliessen des
Kanals 66 zur Umgebungsluft zu ermöglichen.
Bei der dargestellten AusfUhrungsform ist die Innenwand
64'.so angeordnet, dass der Flüssigkeitsstrom aus dem Kanal
6l normalerweise bei Fehlen einer Steuerwirkung an dieser haftet. Jedoch kann die Fläche 62 so angeordnet
werden, dass der Flüssigkeitsstrom zu ihr gelenkt wird.
Wenn der Schieber 6j geschlossen wird, wodurch die Zufuhr
von Uirigebungsluft zum Flüssigkeitskanal 66 und zum
Regelkanal 65 abgeschaltet wird, füllt der aus dem Kanal
austretende Flüssigkeitsstrom den kanal und haftet an beiden
Flächen 62, 64. \4enn nun der Schieber 67 offen ist, so
.dass eine im wesentlichen unbegrenzte Umgebungslufteinströmung
zum Regelkanal 65 stattfinden kann, erhöht sich der Druck zwischen dem Flüssigkeits-strom und der Fläche
62 wesentlich. Die Aussenkante des Flüssigkeitsstroms wird zur inneren Fläche 64 gedruckt und ein geschlossener
Flüssigkeitsstrom tritt längs der Fläche 64 und. durch den Sprühkopf^
aus.
Die Ausbildung nach Fig. 6 kann in einem Sprühkopf verwendet werden, um das Spühungsmuster von einem schmalen
Kegel zu einem breiten Kegel zu verändern oder einfach , um von einer Sprühstrahlform-auf eine andere umzuschalten.
Auss.erdem können die Kanäle in Verbindung mit einem Fluidik-Oszillator des KernsI9 in Fig. 1 verwendet
werden, damit die Massagebetriebsart gewählt werden kann.
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Der in Fig- 6 (und in der nachfolgend beschriebenen Figur 9)
dargestellte Kanal braucht nicht ein schmaler Kanal gemäss Fig. ]5 zu sein, sondern es können bogenförmige
Kanäle verwendet werden, die sich über einen Kreisbogen von wesentlicher Länge längs-der Vorderseite des Sprühkopfes
erstreckt. Andererseits kann ein einziger Ririgkanal <
mit dem in Fig. 6 dargestellten Querschnitt verwendet j virerden, um einen einzigen Sprühkegel zu erhalten, der - ·
wahlweise je nach der Stellung des Schiebers 6j erweitert J
oder verengt v/erden kann. In dieser Beziehung kann die Zeichnung von Fig. 6 lediglich einen Querschnitt eines
solchen ringförmigen oder bogenförmigen Kanals darstel-.
len. Der aus einem solchen Kanal erhaltene Sprühstrahl
kann für dekorative Fontänen und dergleichen verwendet
werden.
Ferner ist zu erwähnen, dass sowohl die innenwand als auch die Aussenwand des Kanals je eine Steueröffnung aufweisen
kann. In solchen Fällen ergibt das Schliessen beider
St euer öffnungen eine- volle Strömung im Kanal, während durch das öffnen einer Steueröffnung der Strom von
dieser Öffnung weggeleitet wird. Das Ergebnis ist eine
Vorrichtung mit einer Dreifach-Betriebsrnöglichkeit, nämlich für einen Betrieb mit vollem Kanal und zwei Betriebsarten
mit teilweise vollem Kanal.
Ferner ist die Steuerung der Strömung nicht unbedingt auf den Verschluss oder die Drosselung eines Steuerkanals
beschränkt, sondern kann auch noch durch V/asser oder eine andere Flüssigkeit erzielt werden, die in die
Steuerdüse eingeleitet wird oder diese drosselt. In einem solchen Fall wird Wasser in den Steuerkanal gesaugt und
stellt eine sehr hohe Impedanz für die Flüssigkeit dar,
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wodurch eine Wirkung erhalten wird, die dem Verschluss des
Kanals gegen die Umgebungsluft sehr ähnlich ist. Der Vorteil
einer solchen Ausführungsform ist die Vermeidung eines
sich bewegenden Teils wie des Schiebers 67. Dabei wird unter Rückkopplung eines Teils des ausgetretenen Strahls
ein schwingender" Strahl erhalten, der abwechselnd zwischen zwei Stellungen umgelenkt werden kann, ohne dass dies durch
die Bedienungsperson veranlasst werden muss. Eine Ausbildung dieser Art ist in Fig..7 und 8 schematisch dargestellt.
In Fig. 7 ist ein Austrittsbereich gezeigt, der
einen Kanalhals 7I aufweist, welcher in einen Kanal mündet, der zum Teil durch die Fläche 72 und durch die
Gegenfläche 74 begrenzt wird. Ein Steuerkanal 75»
der dem Steuerkanal 65 in Fig. 8 ähnlich ist, steht mit einer Fluidleitung 76 in Verbindung, die an der Vorderfläche des
Sprühkopfes endet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist
kein Schieber 67 für den Verschluss des Fluidkanals 76 vorgesehen.
Ein weiterer Steuerkanal 78 ist am oberstromseitigen
Ende der Aussenwand JZ vorgesehen und mit einem Fluid-Rückkopplungskanal
77 verbunden, der in der Nähe des ünterstromseitigen
Endes der Gegenfläche 74 endet. Der Rückkopplungskanal 77 ist ferner mit einer öffnung 79 in der Vorderfläche
des Sprühkopfes verbunden, so dass Uingebungsluft in den Rückkopplungskanal 77 eintreten kann, wenn der letztere
nicht blockiert ist. Die öffnung 79 kann weggelassen werden,
wenn ausreichend Umgebungslufteinströmung in den Rückkopplungskanal
77 aus der öffnung in der Wand 74 eintreten
kann, wenn der Strom an der Fläche 72 haftet.
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■ In Betrieb strömt anfänglich der aus dem Kanalhals 71
ausgetretene Strahl längs der Gegenfläche J4 und ein
j Teil des Strahls strömt in den Rückkopplungskanal 77·
i Die Flüssigkeit im Rückkopplungskanal 77 bewirkt einen j . Verschluss des Kanals, wodurch Umgebungsluft daran ge-
; hindert wird, durch diesen zu strömen und ein verhältnisi
. massig niedriger Druck im Steuerkanal 78 erzeugt wird.
f Der niedrige Druck am Steuerkanal 78 zusammen mit dem
J Umgebungsdruck amSteuerkanal 75 hat zur Folge, dass
Ϊ der Flüssigkeitsstrahl zur Fläche 72 umgelenkt wird
I und zumindest teilweise an dieser haftet. Der Flüssig-I
. keitsstrah! liefert keine Flüssigkeit mehr zum Ruckle kopplungskanal 77. Die restliche Flüssigkeit im Kanal
I wird durch den Flüssigkeitsstrahl angesaugt, der am Steuer-I
kanal 78 vorbeifliesst. Beim Absaugen von Flüssigkeit
ί aus der Rückkopplungsleitung tritt Umgebungsluft in den
\ Rückkopplungskanal ein und verstärkt den Druck im Steuer-
i kanal 78. Der Strom schaltet dann auf seine nicht abge-
| lenkte Stellung längs'der Gegenfläche "Jh zurück, um
I einen v/eiteren selbsttätigen Schwingungszyklus zu beginnen
.
*
*
I Die Gesamtwirkung eines Brausekopfes von der in Fig.
f dargestellten Art ist ein Sprühstrahl, der sich periodisch
I ' erweitert und schliesst und eine angenehme prickelnde
I Wirkung auf den Körper des Badenden hat.
I Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Austritts-
I - bereichs unter Verwendung eines fluidischen Uberkreuzungs-
X elements, das als Kippgenerator arbeitet, bei welchem
I Druckflüssigkeit, die aus einem Hals 8l geführt wird, in
\ eine Umkehrkammer 85 mit Seitenwänden 86 und 87 austritt.
I
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Die Wirkungsweise des Umkehrkammerelements ist an sich
bekannt und in dem USA-Patent J5 56j5. 462 beschrieben. Druckflüssigkeit,
die anfänglich aus dem Hals 82 austritt, beaufschlagt das unterstromseitige Ende der Seitenwand
87 und strömt durch das unterstromseitige Ende der Umkehrkammer 85 in der durch den vollen Pfeil in Fig. 8 dargestellten
Weise nach aussen. Der ausströmende Flüssigkeitsstrom dichtet die Umkehrkammer gegen die Umgebungsluft
bei der Überkreuzung der Kammeraustrittsöffnung ab. Ein Teil der Ausströmung wird von dem Rückkopplungskanal
aufgenommen und blockiert die Strömung von Umgebungsluft
durch diesen Kanal zum Steuerkanal 82 (der durch das oberstromseitige Ende der Innenwand 86 verläuft) um den
Druck an dieser Stelle wesentlich herabzusetzen. Dies zusammen mit der Umgebungslufteinströmung aus dem entlüfteten
Steuerkanal 83 am oberstromseitigen Ende der Aussenwand 87 hat zur Folge, dass der Strom zur Innenwand
86 umgelenkt wird. Der Strahl tritt daher aus der Umkehrkammer 85 mit einem Winkel aus, der durch die Kontur der
Innenwand 86 bestimmt wird. Der Rückkopplungskanal ist nun zur Umgebung geöffnet und etwaige restliche
Flüssigkeit im Rückkopplungskanal 84 wird durch den Strahl angesaugt, der rasch an dem Steuerkanal 82
vorbeiströmt. Umgebungsluft im Rückkopplungskanal und im Steuerkanal 84 und im Steuerkanal 82 erhöht
den Druck in der Nähe des oberstromseitigen Endes der Innenwand 86, so dass der Strahl in seine nicht
abgelenkte Stellung in der Nähe der Seitenwand 87 zurückgeschaltet wird und das unterstromseitige Ende
dieser Wand beaufschlagt. Dieser Zyklus wiederholt sich, so dass ein schwingender AustritfcssprUhstrahl
von der gleichen allgemeinen Art erhalten wird, wie ihn das Element nach Fig. 7 erzeugt.
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Claims (2)
- P a t e n t a n s prücheix.l Sprühkopf, insbesondere für eine Brause, welcher ein :. ,im wesentlichen konisches Sprühmuster abgibt und dessen Austrittsbereich im wesentlichen durch einen unterbrochenen . oder ununterbrochenen Ring gebildet wird, der von einer ersten Fläche und einer weiteren Gegenfläche begrenzt wird, die in Strömungsrichtung divergieren, gekennzeichnet durch einen Fluidikoszillator (86, 87), der ab-.wechselnd Flüssigkeit in einer ersten und zweiten Richtung abgibt., die der Richtung der ersten Fläche (72) und der Gegenfläche (74) entspricht, und der mit • Rückkopplung eines Teils des austretenden Strahls arbeitet.
- 2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom oberstromseitigen Ende der Aussenflache (72) ein Kanal (78) ausgeht, der mit einem Rückkopplungskanal (77) verbunden ist, welcher in der Nähe des unterstromseitigen Endes der Gegenfläche (74) endet..3* Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtigen Verbindungen der ersten Fläche (72) ■ und Gegenfläche (74) eine Umkehrkammer mit Seitenwänden (86, 87) bilden und die Gegenfläche die Mündung eines Rückkopplungskanals (84) aufweist, der in die Umkehrkammer mündet.BAD ORIGINAL 709831/0007
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US16356671A | 1971-07-19 | 1971-07-19 |
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