DE2165359B2 - Elektrophotographisches Kopierverfahren - Google Patents
Elektrophotographisches KopierverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches 40 sehen Widerstandes und der Kapazität wird erreicht,
Verfahren zur Herstellung mehrerer Kopien, bei dem daß das Tonerbild wirksam und selektiv auf das DiIdein
Ladungsbild auf einem Aufzeichnungsmaterial empfangsmaterial übertragen wird, wobei im \veerzeugt,
mit einem Toner entwickelt, das Tonerbild sentlichen keine Verschlechterung oder Zerstörung
in einer Teilmenge durch von einer elektrisch leiten- des Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsmaterial
den Übertragungswalze ausgeübten Druck auf ein 45 erfolgt.
Bildempfangsmaterial übertragen und nach jeder Die A^ des Auf2.eichnungsmaterials zur Auf-
Übeitragung die Entwicklung des gleichen, ein Rest- nähme des Ladungsbildes ist erfindungsgemäß nicht
tonerbild tragenden Ladungsbildes sowie die Über- wesentlich, sofern es einen hohen elektrischen
tragung des neuen entwickelten Tonerbildes wieder- Widerstand aufweist und zur Aufnahme von Laholt
werden. 50 dungsbildern geeignet ist. Beispielsweise können be-
Esi ist aus der DT-AS 1 265 583 grundsätzlich be- liebige photoleitfähige Materialien verwendet werkanmt.
Ladungsbilder mit Toner von der gleichen Po- den. Ein übliches Material besteht aus einer leitenlarität
zur Herstellung eines Umkehrbildes zu ent- den Grundplatte, die mit einer photoleitfähigen
wickeln. Bei einem bekannten elektrophotographi- Schicht überzogen ist.
sehen Verfahren zur Herstellung mehrerer Kopien 55 Als photoleitfähige Materialien können anorganiwird
ein Potential, das demjenigen des Tonerbildes sehe Substanzen, wie Selen, Zinkoxyd, Cadmiumsulentgegengesetzt
ist, auf die Rückseite eines Bildemp- fid, Cadmium-Zink-Sulfid, Cadmium-Tellurid
fangsmaterials aufgebracht und so zunmindest ein (CdTe), Selentellurid (SeTe), Cadmiumselenid
Teil des Toners angezogen. Sodann wird ein Poten- (CdSe) und Antimontrisulfid (Sb2S3) verwendet wertial
mit in bezug auf den Toner gleicher Polarität 60 den. Als organische photoleitfähige Substanzen komaufgebracht
und ein Teil des zuvor angezogenen To- men Anthrazen, Anthrachinon und Polyvinylcarbaners
auf die das Ladungsbild tragende photoleitfä- zol in Betracht. Beispielsweise kann Selen- oder Cadhige
Platte zurückgeführt und eine erste Kopie auf miumsulfid auf die Grundplatte im Vakuum aufgedem
Bildempfangsmaterial erzeugt. Anschließend dampft werden. Ferner ist es möglich, ein photoleitwird
das Tonerbild auf der Photoleitfähigen Platte 65 fähiges Haiz, wie Polyvinylcarbazol, auf ein Substrat
durch entsprechende Verfahrensschritte erneut über- aufzuschichten und so eine photoleitfähige Uberzugstragen
(vgl. US-PS 2 812 709). Bei einem weiteren schicht zu bilden,
bekannten Verfahren werden das entwickelte Bild Die photoleitfähige Substanz kann in einem geeig-
bekannten Verfahren werden das entwickelte Bild Die photoleitfähige Substanz kann in einem geeig-
neten Bindemittel zur Aufbringung auf die leitende Vorzugsweise erfolgt die Übertragung des Toner-
Grundplatte dispergiert werden. Als Bindemittel bildes in einer Atmosphäre mit nicht mehr als 60 °/o
kommen harzformige und anorganische Bindemittel, relativer Luftfeuchtigkeit Bei einem gegebenenfalls
wie Wasserglas, in Betracht. Geeignete Harzbinde- zu feuchten Papier als Bildempfangsmaterial ist es
mittel sind unter anderem Polystyrole und Styrol- 5 vorteilhaft, dieses vor der Tonerbildübertragung zur
Mischpolymerisate, Polyvinylacetat und Vinylacetat- Beseitung des Feuchtigkeitsgehalts so vorzuwärmen,
Mischpolymerisate, Acrylharz, Polyvinylacetat und daß ein spezifischer Widerstand im Bereich von 10"
Vinylacetal - Mischpolymerisate, Polyvinylalkohol, bis 10» Ohm · cm erreicht wild.
Polyolefine und Olefin-Mischpolymerisate, Alkyd- Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden
Polyolefine und Olefin-Mischpolymerisate, Alkyd- Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden
harz, Polyesterharz, Silikonharz, Epoxyharz und io Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Besynthetisciier
Kautschuk usw. Geeignete Bindemittel zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert,
sind in der britischen Patentschrift 1020 506 be- Fig. 1 zeigt ein Aufzeichnungsmaterial zur Verschrieben, wendung im Zusammenhang mit dem erfindunssge-
sind in der britischen Patentschrift 1020 506 be- Fig. 1 zeigt ein Aufzeichnungsmaterial zur Verschrieben, wendung im Zusammenhang mit dem erfindunssge-
Diese photoleitfähigen Substanzen können mit be- mäßen Verfahren;
liebigen Sensibilisator-Farbstoffen, wie Rose Bengal 15 Fig.2 zeigt die Entwicklung dieses Aufzeich-(Cl
45440), Methylenblau (CI 55 015) usw. zur Er- nungsmaterials mit Hilfe des Toners;
höhung der Empfindlichkeit behandelt werden. Die Fig.3 veranschaulicht die Übertragung des
höhung der Empfindlichkeit behandelt werden. Die Fig.3 veranschaulicht die Übertragung des
anorganischen Photoleiter können mit Metallen, wie Tonerbildes auf das Bildempfangsmaterial;
Gold, Kupfer usw., aktiviert werden. Weiterhin kön- Fig.4 zeigt eine schematische Darstellung einer
Gold, Kupfer usw., aktiviert werden. Weiterhin kön- Fig.4 zeigt eine schematische Darstellung einer
nen die organischen Photoleiter mit Substanzen, wie 20 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Lewissäure, Fettsäure, oder metallischen Salzen die- Erfindungsgemäß wird zunächst die das Ladunss-
Lewissäure, Fettsäure, oder metallischen Salzen die- Erfindungsgemäß wird zunächst die das Ladunss-
ser Substanzen, organischen Phosphaten usw., ober- bild tragende Oberfläche mit Hilfe des Toners entflächenbehandelt
werden, damit die Eigenschaften wickelt, der aus elektrisch geladenen Teilchen mit
der photoleitfähigen Schicht, wie der Ermüdungsef- der Polarität des Ladungsbildes besteht. Gemäß
fekt, der Dunkelwiderstand usw., verbessert werden. 25 F i g. 1 umfaßt das Aufzeichnungsmaterial eine lei-
AIs leitende Grundplatte zum Tragen der photo- tende Grundplatte 2, eine photoleitfähige Schicht 3
leitfähigen Schicht kommen neben Metallplatten, und eine isolierende Deckschicht 4 und trägt ein Laetwa
aus Aluminium, Kupfer und Zink. Harzplatten dungsbild 5 mit negativer Polarität. Wenn die Oberin
Betracht, die z. B. durch Vakuumverdampfung mit fläche dieses Aufzeichnungsmaterials gemäß F i g. 2
Metall beschichtet sind. Papier, das mit leitendem 30 mit in gleicher Polarität elektrisch geladenen To-Harz,
hygroskopischem Salz oder anderen leitenden ner-Teilchen 6 entwickelt wird, werden die Toner-Materialien
beschichtet ist, sowie Grundplatten, die Teilchen 6 im Bereich der Bildladungen 5 auf Grund
mit Mischungen aus Metallpulver und Harz be- der gleichen Polarität abgestoßen und haften ledigschichtet
sind, können ebenfalls verwendet werden Hch in den nicht geladenen Zwischenbereichen an.
Die photoleitfähige Schicht wird bei der wieder- 35 Dadurch entsteht ein in bezug auf das Ladungsbild
holten Reproduktion entsprechend dem erfindungs- negatives Tonerbild. Als Entwickler kommt jede Art
gemäßen Verfahren in Form eines zusammenhängen- von Pulver-, Flüssigkeits- oder Dampfentwickler in
den Laminats auf der leitenden Oberfläche der fla- Betracht. Außerdem können beliebige Entwicklungschen
oder zylindrischen Platte verwendet. systeme, wie Magnetbürstenverfahren, Kaskadever-
Ferner können isolierende Zwischen- oder Deck- 40 fahren, Pulververfahren, Naßentwicklungsverfahren,
schichten vorgesehen werden. Die Deckschicht kann Dampfentwicklungsverfahren usw. verwendet weraus
einem Film aus einer durchsichtigen, dielek- den.
trischen Substanz mit hoher Dielektrizitätskonta- Erfindungsgemäß wird ein Bildempfangsmaterial 7
stante, wie beispielsweise Polyester, Celluloseester, gegen die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 1
Polystyrol, Polyolefin usw., bestehen. 45 gedrückt, das das Ladungsbild und die Toner-Teil-
Das Ladungsbild kann mit Hilfe von an sich be- chen 6 trägt. Das Andrücken erfolgt mit Hilfe einer
kannten Einrichtungen erzeugt werden. Übertragungswalze 10, die im wesentlichen das
Erfindungsgemäß ist es ebenfalls möglich, an gleiche Potential wie die leitende Grundplatte 2 hat,
Stelle von auf photoleitfähigen Materialien erzeugten wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Für das erfindungsge-Ladungsbildem
von auf dielektrische Materialien ho- 5° maß verwendete Bildempfangsmaterial ist es insbeher
Dielektrizitätskonstante erzeugten Ladungsbil- sondere von Bedeutung, daß dieses eine elektrostatidern
auszugehen. sehe Kapazität aufweist, die nicht größer als dieje-
Das Bildempfangsmaterial weist vorzugsweise nige des Aufzeichnungsmaterials ist, und daß es
einen spezifischen Widerstand im Bereich von 1010 einen spezifischen Widerstand im Bereich von 108 bis
bis 1012 Ohm · cm auf. Die Dicke des Bildempfangs- 55 1014 Ohm · cm aufweist. Wenn die Kapazität des Bildmaterials
liegt zweckmäßig im Bereich von 50 bis empfangsmaterials größer als diejenige des Auf-200
μηι. Zeichnungsmaterials ist, besteht die Gefahr, daß das
Vorzugsweise ist die Kapazität pro Flächeneinheit Ladungsbild auf der Oberfläche des Aufzeichnungsdes
Bildempfangsmaterials größer als ein Zehntel materials bei der Übertragung zunehmend abgebaut
derjenigen des Aufzeichnungsmaterials. Ferner ist es 60 v.:rd. Wenn der spezifische Widerstand größer als
vorteilhaft, wenn der spezifische Widerstand des IG14 Ohm · cm ist, ist es schwierig, das Tonerbild auf
elektrisch leitenden Materials der Walze nicht größer das Bildempfangsmaterial durch Andrücken allein zu
als 10 Ohm · cm ist. Der Härtegrad des Materials übertragen. Wenn der Widerstand geringer als 108
der Walze sollte im Bereich zwischen 20 und 60, ge- Ohm ■ cm ist, besteht wiederum die Gefahr, daß das
messen nach dem Japanischen Industriestandard 65 Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmaterial abge-JISK-6301
liegen. Der Druck zwischen Bildemp- baut wird.
fangsmaterial und Tonerbild sollte im Bereich von Als Bildempfangsmaterial kommt vorzugsweise
0,1 bis 0,3 kg/cm2 liegen. Papier hoher Qualität mit den oben angegebenen
Eigenschaften in Betracht. Im Rahmen der Erfin- dieses erfindungsgemäßen Verfahrens angedeutet,
dung hat sich weiter gezeigt, daß Papier, das mit Auf eine leitende Grundplatte 2 sind die photoleitfäeinem
relativ wasseranziehenden Polymer hohen Mo- hige Schicht 3 und die isolierende Deckschicht 4 auflekulargewichts,
wie Polyvinylacetat, und anorgani- gebracht. Diese Schichten bilden eine Trommel, die
sehen Füllstoffen, wie Siliciumoxyd, überzogen ist, 5 sich in Pfeilrichtung dreht und nacheinander an den
besonders günstig ist. Herkömmliche harzüberzogene um die Trommel herum angeordneten Behandlungs-Papiere,
Isolierpapier usw., weisen eine größere Ten- Stationen vorbeiläuft. Die leitende Grundplatte 2 ist
denz auf, das Ladungsbild von der Oberfläche des über die Leitung 8 geerdet.
Aufzeichnungsmaterials abzunehmen und sind daher Zunächst wird die Deckschicht 4 einer positiven
weniger geeignet. io oder negativen Gleichstrom-Corona-Entladung mit
Die Übertragungswalze 10 zum Anpressen des Bild- Hilfe einer Corona-Entladeeinrichtung 13 im Dunempfangsmaterials
gegen das Aufzeichnungsmate- kein unterworfen. Sodann erfolgt die bildmäßige Berial
hat vorzugsweise dasselbe Potential wie die lichtung in der angrenzenden Belichtungseinrichtung
Grundplatte 2 des Aufzeichnungsmaterials. Die 15, durch die das Bild entsteht. Zugleich mit der Be-Übertragungswalze
kann aus Metall oder einem lei- 15 lichtung wird die Deckschicht 4 einer Wechseltenden
Elastomeren bestehen. Der spezifische Wider- strom-Corona-Entladung oder Gleichstrom -Costand
der Übertragungswalze beträgt vorzugsweise rona-Entladung mit gegenüber der ersten Ladung
nicht mehr als 10e Ohm · cm. Für eine innigere Beruh- entgegengesetzter Polarität in der Entladeeinrichtung
rung des Bildempfangsmaterials mit dem Aufzeich- 14 ausgesetzt. Sodann wird die gesamte Decknungsmaterial
ist die Verwendung einer leitenden ao schicht 4 gleichförmig mit dem Licht der Lichtquelle
Kautschukwalze mit einem Härtegrad im Bereich 16 belichtet, wobei ein Ladungsbild auf der Tromvon
20 bis 60, gemessen nach dem Japanischen In- meloberfläche entsteht. Dieses Ladungsbild wird
dustriestandard JISK-6301 vorzuziehen. durch die Tonerteilchen 6 entwickelt, deren La-
Die als Beispiel dienende Übertragungswalze 10 dungspolarität mit derjenigen des Ladungsbildes
gemäß F i g. 3 umfaßt eine Achse 11 aus Metall und 25 übereinstimmt. Dies geschieht durch die magnetische
einen leitenden Zylinder 12 aus Kautschuk, der um Bürste 18 in der Entwicklungseinrichtung 17.
die Achse herum angeordnet ist. Die Übertragungs- Das Bildempfangsmaterial 7 wird zwischen der leiwalze 10 ist zusammen mit der leitenden Grundplatte tenden Übertragungswalze 10 und der photoleitfähides Aufzeichnungsmaterials 1 über Leitungen 8 und 9 gen Trommel gehalten 'and dabei von der Zufuhrgeerdet. Nach der Berührung zwischen Bildemp- 30 rolle 19 abgezogen. Die Übertragungswalze 10 ist fangsmaterial 7 und Aufzeichnungsmaterial 1 werden über eine Leitung 9 geerdet und weist dasselbe elekbeide auseinandergezogen. Dabei geht der größte irische Potential auf wie die leitende Grundplatte 2. Teil der Tonerteilchen 6' von der isolierenden Deck- Das Bildempfangsmaterial 7 wird vor Verwendung in schicht 4 des Aufzeichnungsmaterials 1 auf dais Bild- dem Übertragungsvorgang durch ein Paar von Heizempfangsmaterial 7 über, während der kleinere Teil 35 walzen 20 getrocknet. Nach dem Andrücken gegen der Tonerteilchen 6" auf der isolierenden Deck- das Aufzeichnungsmaterial 1 mit Hilfe der Übertraschicht 4 zurückbleibt. Das Ladungsbild auf der iso- gungswalze 10 wird das Bildempfangsmaterial 7 in lierenden Deckschicht 4 bleibt im wesentlichen un- die Fixierungseinrichtung 21 geleitet. Das fixierte verändert. Bildempfangsmaterial wird auf die Aufnahmerolle 22
die Achse herum angeordnet ist. Die Übertragungs- Das Bildempfangsmaterial 7 wird zwischen der leiwalze 10 ist zusammen mit der leitenden Grundplatte tenden Übertragungswalze 10 und der photoleitfähides Aufzeichnungsmaterials 1 über Leitungen 8 und 9 gen Trommel gehalten 'and dabei von der Zufuhrgeerdet. Nach der Berührung zwischen Bildemp- 30 rolle 19 abgezogen. Die Übertragungswalze 10 ist fangsmaterial 7 und Aufzeichnungsmaterial 1 werden über eine Leitung 9 geerdet und weist dasselbe elekbeide auseinandergezogen. Dabei geht der größte irische Potential auf wie die leitende Grundplatte 2. Teil der Tonerteilchen 6' von der isolierenden Deck- Das Bildempfangsmaterial 7 wird vor Verwendung in schicht 4 des Aufzeichnungsmaterials 1 auf dais Bild- dem Übertragungsvorgang durch ein Paar von Heizempfangsmaterial 7 über, während der kleinere Teil 35 walzen 20 getrocknet. Nach dem Andrücken gegen der Tonerteilchen 6" auf der isolierenden Deck- das Aufzeichnungsmaterial 1 mit Hilfe der Übertraschicht 4 zurückbleibt. Das Ladungsbild auf der iso- gungswalze 10 wird das Bildempfangsmaterial 7 in lierenden Deckschicht 4 bleibt im wesentlichen un- die Fixierungseinrichtung 21 geleitet. Das fixierte verändert. Bildempfangsmaterial wird auf die Aufnahmerolle 22
Der Mfxhanismus dieses selektiven Ubsrtragungs- 40 aufgewickelt.
Vorganges des Tonerbildes ist noch nicht vollständig Eine Reinigungseinrichtung 23 ist auf einer
geklärt. Es dürfte anzunehmen sein, daß die Intensi- Schwenkachse IA angeordnet, auf der sie in die
tat des elektrischen Feldes in den Bereichen, in de- trornmelferne Stellung 23' geschwenkt wird, wenn
nen sich die Tonerteilchen befinden, auf der Seite die in Fig. 4 mit /7 bezeichnete Auflade- und
des Bildempfangsmaterials 7 größer ist als auf der 45 Belichtungseinrichtung 13 bis 16 außer Betrieb
Seite der isolierenden Deckschicht 4, da der elektri- ist.
sehe Widerstand des Bildempfangsmaterials 7 we- Während der wiederholten Übertragung werden
senüich geringer als derjenige der isolierenden Deck- die Station / zur Herstellung des Ladungsbildes und
schicht 4 ist. Da andererseits die elektrostatische Ka- die Reinigungsstation C ausgeschaltet, und nur die
pazität des Bildempfangsmaterials 7 geringer ist als 50 Entwicklungsstation D und die Übertragungssta-
diejenige des Aufzeichnungsmaterials 1, bleibt das tion T sind in Betrieb. Dabei wird die photoleitfähige
Ladungsbild 5 im wesentlichen unverändert auf der Trommel nach Abviahme eines Tonerbildes während
isolierenden Deckschicht 4 des Aufzeichnungsmate- des Ubertragungsvorganges, nach der das Ladungs-
riälsl zurück. bild mit einem Resttonerbild zurückbleibt, gedreht
Das auf das Bildempfangsmaterial 7 übertragene 55 und erneut mit den Tonerteilchen in der Entwick-
Tonerbild kann mit Hilfe bekannter Verfahren fixiert lungsstation D entwickelt,
werden. Zur Bildung eines neuen Ladungsbildes werden
Nach Übertragung des Tonerbildes wird die Ober- die Reinigungsstation C und die Station I eingeschal-
fiäche des Aufzeichnungsmaterials erneut mit Toner- tet.
teilchen entwickelt,' und das entwickelte Bild wird 60 Erfindungsgemäß liegt die bevorzugte Übertra-
übertragen. Auf diese Art können erfindungsgemäß gungsgeschwindigkeit des Tonerbildes, d.h. die Be-
zwanzig oder mehr Kopien von einem einzigen La- wegungsgeschwindigke.it der Trommeloberfläche bei
dungsbild hergestellt werden. wenigstens 20cm/sek, und der zu dieser Zeit ausge-
Die Qualität der Kopien ist ausgezeichnet. Erfin- übte Übertragungsdruck beträgt vorzugsweise etwa
dungsgemäß ist es nicht erforderlich, ein Übertra- 65 0,1 bis 0,3 kg/cm2. Geringere Luftfeuchtigkeiten sind
gungspotential anzulegen, das eine komplizierte während des Übertragungsvorganges vorzuziehen,
Steuerung erforderlich machen würde. insbesondere Werte unter 60 %>. Bei höheren Luftin
F i g. 4 ist eine Vorrichtung zur Durchführung feuchtigkeiten ist die Übertragung nicht ausgeschlos-
sen, jedoch ist es in diesem Fall vorteilhaft, das Bildempfangsmaterial
7 zur Entfernung des Feuchtigkeitsgehaltes vorher zu erwärmen.
Die Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterials, das aus eiiner durchsichtigen, dielektrischen Deckschicht,
einer photoleitfähigen Cadmiumsulfid-Schicht und einer leitenden Grundplatte mit einer elektrostatischen
Kapazität von 500μΡ/αη2 und einem spezifischen
Widerstand von 3,3 1O10 Ohm cm besteht, wird einer Coronaentladung von + 7 kV zur Erzielung
einer gleichförmigen Ladung mit positiver Polarität unterworfen. Sodann wird ein optisches Bild
etwa 0,5 Sekunden lang aufgestrahlt, wobei die Beleuchtungsstärke 10 Lux beträgt. Zugleich erfolgt
eine weitere Coronaentladung mit — 7 kV zur Bildung eines Ladungsbildes auf der Oberfläche. Die
Obeifläche wird mit einem negativ geladenen Entwickler
entwickelt, d.h. einem Entwickler, der dieselbe: Polarität wie die Oberfläche aufweist. Das Bildempfangsmaterial
besteht aus hochwertigem Papier von 100 μΐη Dicke, einer elektrostatischen Kapazität
von 350 μΡ/cm2 und einem spezifischen Widerstand
von 1010Ohm-cm, dessen eine Oberfläche mit einer
10 °/oigen wäßrigen Lösung einer Mischung aus SiIiciumoxyd,
Vinylacetat und Acrylnitrilstyrol-Mischpolymerisat
im Gewichtsverhältnis von 5:1:2 überzogen ist. Das Tonerbild wird in innigen Kontakt mit
der überzogenen Oberfläche des Bildempfangsmaterials gebracht, und der Berührungsbereich wird
einem Druck von 0,2 kg/cm2 unterworfen, der auf die Rückseite des Bildempfangsmaterials ausgeübt
wird. Dies erfolgt über eine leitende Kautschukwalze mit einem Härtegrad von 45. Das Bildempfangsmaterial
7 wird mit einer Geschwindigkeit von 30 cm/sek
ίο vorwärtsbewegt und nach Verlassen der Kautschukwalze
von dem Aufzeichnungsmaterial abgezogen.
Das Aufzeichnungsmaterial wird nach Abgabe des ersten Pulverbildes wieder mit dem Entwickler auf
die gleiche Art entwickelt, ohne daß das verbleibende Tonerpulver und die elektrische Ladung entfernt
werden müssen, und ohne daß eine erneute Bildung eines Ladungsbildes erforderlich ist. Danach
entsteht eine Kopie mit etwa gleicher Klarheit wie bei der ersten Kopie. Bei einer Luftfeuchtigkeit von
60°/o entstehen im Durchschnitt zehn Kopien durch Wiederholung dieser Vorgänge.
Wenn das Bildempfangsmaterial erwärmt und dadurch der Feuchtigkeitsgehalt vor Berührung mit
dem Aufzeichnungsmaterial gesenkt wird, lassen sich im allgemeinen zwanzig Kopien herstellen.
Die folgende Tabelle enthält Angaben über die Ergebnisse bei Verwendung verschiedener Bildempfangsmaterialien.
Art des Bildempfangsmaterials | Spez. Widerstand (Ohm-cm) |
Elektrostatische Kapazität (i.iF/cms) |
Anzahl der Kopien |
Aluminiumoberfläche, die durch Vakuumaufdamp fen auf einen Film aufgebracht ist Polyesterfilm (100 μιη) Elektrostatisches Registrierpapier Hochwertiges Papier, behandelt mit einer Silicium- dioxyd-Polyvinylacetatmischung Nichtbehandeltes, hochwertiges Papier (100 μηι) ... Nichtbehandeltes, hochwertiges Papier (75 μιη) |
5,0 · 10" 8,0 · 10" 2,5 · ΙΟ1» 7,5 · ΙΟ9 2,5 · 109 |
390 720 370 400 480 |
1 10 schwacher Kontrast 1 20 10 7 |
Die wiederholte Übertragung wird ebenso wie bei Beispiel 1 ausgeführt, wobei ein hochwertiges Papier
als Bildempfangsmaterial verwendet wird, das mit einer Siliciumdioxyd-Polyvinylacetatmischung überzogen
ist, wobei die relative Luftfeuchtigkeit 90δ/Ό
beträgt. Es entstehen zwei Kopien.
Dieses Experiment wird wiederholt, wobei jedoch das Bildempfangsmaterial zwischen Heizwalzen auf
etwa 105° C erwärmt wird, bevor es mit dem Aufzeichnungsmaterial in Berührung kommt. Dabei entstehen
zehn gute Kopien.
Unter den Bedingungen des Beispiels 2 wird ein unbehandeltes,
75 μιη starkes, hochwertiges Papier als Bildempfangsmaterial verwendet. Es entsteht nur
eine Kopie, wenn die Vortrocknung ausgelassen wird. Bei Vorheizung auf 105° C entstehen fünf gute
Kopien.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 409534)371
Claims (3)
1. Elektrophotographisches Verfahren zur empfangsmaterial überträgt und eine erste Kopie
Herstellung mehrerer Kopien, bei dem ein La- 5 erzeugt Anschließend wird dasselbe Bild erneut entdungsbüd
auf einem Aufzeichnungsmaterial er- wickelt Es folgen sodann dieselben Verfahrenszeugt,
mit einem Toner entwickelt, das Tonerbild schritte mit stufenweise erhöhten Ubertragungspotenin
einer Teilmenge durch von einer elektrisch lei- tialen zur Übertragung von Tonerbildem mit im wetenden
Übertragungswalze ausgeübten Druck auf sentlichen gleichen Kontrast (vgl. Japanese Official
ein Bildempfangsmaterial übertragen und nach io Patent Gazette, Publication No. 30 233/69).
jeder Übertragung die Entwicklung des gleichen Bei den bekannten Verfahren zur Erzeugung von
ein Resttonerbild tragenden Ladungsbildes sowie Mehrfachkopien mit Hilfe eines Tonerbildes verdie
Übertragung des neuen entwickelten Toner- schlechtem sich die Klarheit und der Kontrast der
bildes wiederholt werden, dadurch ge- übertragenen Bilder unvermeidlich von Kopie zu Koken
η zeichnet, daß die Herstellung des 15 pie. Es ist notwendig, das Übertragungspotential zum
Tonerbildes in an sich bekannter Weise durch Übertragen der Tonerteilchen sorgfältig zu steuern,
Entwicklung mit einem Toner von zum Ladungs- und die Zerstörung des elektrostatischen Ladungsbilbild
gleicher Polarität erfolgt, und daß das des während der Wiederholung der Entwicklung und
Tonerbild auf ein Bildempfangsmaterial übertra- Übertragung ist auf Grund der Aufbringung des
gen wird, dessen Kapazität pro Flächeneinheit ao Übertragungspotentials unvermeidlich,
nicht größer als die des Aufzcichnungsnuterials Der Erfindung liegt daher d;e Aufgabe zugrunde,
nicht größer als die des Aufzcichnungsnuterials Der Erfindung liegt daher d;e Aufgabe zugrunde,
ist und das einen spezifischen Widerstand von ein übertragungsverfahren zu schaffen, bei dem die
108 bis 1014 Ohm · cm hat, wobei die elektrisch Verwendung eines kompliziert zu steuernden Überleitende
Übertragungswalze auf dem gleichen Po- tragungspotentials unnötig ist.
tential liegt wie die Rückseite des das Tonerbild »5 Das erfindungsgemäße Verfahren der eingangs getragenden
Aufzeichnungsmaterials, nannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Herstellung des Tonerbildes in an sich bekannter
kennzeichnet, daß der spezifische Widerstand des Weise durch Entwicklung mit einem Toner von zum
Bildempfangsmaterials im Bereich von IO10 bis Ladungsbild gleicher Polarität erfolgt, und daß das
:IO12 Ohm · cm liegt. 30 Tonerbild auf ein Bildempfangsmaterial übertragen
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- wird, dessen Kapazität pro Flächeneinheit nicht grökennzeichnet,
daß die Dicke des Bildempfangs- ßer als die des Aufzeichnungsmaterials ist und das
materials im Bereich von 50 bis 200 μΐη liegt. einen spezifischen Widerstand von 108 bis 10»
Ohm · cm hat, wobei die elektrisch leitende Ubertra-35
gungswalze auf dem gleichen Potential liegt wie die Rückseite des das Tonerbild tragenden Aufzeichnungsmaterials.
Durch geeignete Auswahl eines Bildempfangsmaterials mit einem festgelegten Bereich des spezifi-
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