DE2165095B2 - Schaltungsanordnung zur Gewinnung von auf ein vorgegebenes Niveau bezogenen und eine vorgegebene Amplitude besitzenden Synchronimpulsen aus einem Videosignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Gewinnung von auf ein vorgegebenes Niveau bezogenen und eine vorgegebene Amplitude besitzenden Synchronimpulsen aus einem VideosignalInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Gewinnung von auf ein vorgegebenes
Niveau bezogenen und eine vorgegebene Amplitude besitzenden Synchronimpulsen aus einem Videosignal
mit einem Verstärkerzweig für das Videosignal und mit einer dem Videosignal-Verstärkerzweig nachgeschalteten
Stufe, die bezogen auf eine etwa in der Mitte zwischen der vorgegebenen Synchroninipuls-Amplitude
und einem vorgegebenen Austastniveau liegende Amplitude des verstärkten Videosignals Ausgangs-Synchronsignale
liefert.
In Fernsehempfangsgeräten können Synchronimpulse relativ zu einem Trägerbezugssignal mit richtigem
Niveau festgestellt werden. Beispielsweise in Studiogeräten ist jedoch der Fernsehsignal-Träger nicht
vorhanden; dabei wird lediglich die Videoinformation von einem Gerät auf das andere gekoppelt. Typischerweise
werden die Synchronimpulsspitzen auf ein vorgegebenes Niveau geklemmt und in bezug auf dieses
Niveau bei einer vorgegebenen Spannungsamplitude festgestellt. Ein derartiges System arbeitet so lange
zufriedenstellend, wie jich die Signalamplitude nicht ändert. Allerdings kann das Videosignal in der
Amplitude variieren und aus verschiedenen Gründen, beispielsweise durch Amplitudenänderung, durch Verlust
von Hochfrequenzkomponenten, Verlust von Niederfrequenzkomponenten, durch weißes Rauschen,
Impulsrauschan und Netzfrequenzsignale beeinflußt werden. Dies bedingt eine ungenaue oder sogar
vollständig fehlende Synchronisation.
Aus der Zeitschrift »Rundfunktechnische Mitteilungen«, Jahrgang 7, 1963, Seiten 21 bis 24 ist bereits eine
Schaltungsanordnung zur Beseitigung von einem Fernsehsignal überlagerten Brumm- oder Rausch-Störsignalen
bekanntgeworden. In dieser Schaltung ist ein Amplitudensieb mit Begrenzercharakteristik vorgesehen,
das aus der Mitte des Synchronanteils des Fernsehsignals eine schmale Scheibe herausschneidet.
Dabei handelt es sich an sich nicht um eine Schaltungsanordnung zur Gewinnung von auf ein
vorgegebenes Niveau bezogenen und eine vorgegebene Amplitude besitzenden Synchronimpulsen aus einem
Fernsehsignal. Das Herausschneiden einer schmalen Scheibe aus der Mitte des angelieferten Synchronanteils
erfolgt bei diesem Amplitudensieb durch einen doppelseitigen Begrenzer in Form eines Differenzverstärkers
mit zwei Transistoren, dessen Bezugsspannung (Basisspannung eines der Transistoren) als Funktion des
Eingangspegels des Videosignals immer auf die mittlere Spannung des Synchronimpulses eingeregelt wird,
wobei das Videosignal zur Gewinnung eines Bezugswertes für diese mittlere Spannung eingangsseitig auf
das Impulsdach schwarzgesteuert wird. Diese Schwarzsteuerung bedeutet eine Einregelung des Impulsdaches
auf den Wert 0 Volt.
Daraus folgt, daß es sich bei diesem Amplitudensieb im eigentlichen Sinne nicht um eine Schaltungsanordnung
zur Gewinnung von eine vorgegebene Amplitude besitzenden Synchronimpulsen handelt, da das Herausschneiden
einer schmalen Scheibe aus der Mitte der Eingangssynchronimpulse selbst dann nicht mit der
Erzeugung von Synchronimpulsen einer vorgegebenen Amplitude vergleichbar ist, wenn man formal davon
ausgeht, daß die Begrenzung auf beiden Seiten der mittleren Spannung der Impulse einer Einregelung auf
eine vorgegebene Amplitude entsprechen würde.
Weiterhin kann dieses vorbekannte Amplitudensieb die Synchronimpulse auch nicht auf ein vorgegebenes
Niveau beziehen, da die oben genannte mittlere Spannung bei Schwankungen des Eingangspegels
zwischen einem minimalen und einem maximalen Wert
ebenfalls schwankt. Damit schwanken auch die um diese mittleren Spannungen herausgeschnittenen Scheiben
hinsichtlich des Bezugsniveaus. Dies wird insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache deutlich, daß der
Fußpunkt des Synchronimpulses für den minimalen und den maximalen Eingangspegel bei unterschiedlichen
Spannungswerten liegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der in Rede
stehenden Art anzugeben, mit der auch bei schwankender Videosignal-Amplitude eine Abtrennung der Synchronimpulse
bezogen auf ein vorgegebenes Niveau und mit vorgegebener Amplitude möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch
folgende Merkmale gelöst:
einen ersten Rückkopplungskreis, in dem aus der Amplitude der Synchronimpulse im verstärkten Videosignal
ein auf die vorgegebene Synchronimpuls-Amplitude bezogener Signalwert erzeugbar und in den
Videosignal-Verstärkerzweig einspeisbar ist, und einen zweiten Rückkopplungskreis, in dem das Austastniveau
des verstärkten Videosignals auf das vorgegebene Niveau bezogen und aus dem ein entsprechender
Signalwert in den Videosignal-Verstärkerzweig einspeisbar ist, so daß die Amplitude des verstärkten
Videosignals im Sinne der Einstellung der vorgegebenen Austastniveaus geändert wird.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild der Schaltungsanordnung
nach F i g. 1;
F i g. 3 ein Signaldiagramm eines vollständigen Fernsehsignals, und
Fig.4 ein Diagramm eines Fernseh-Vertikalsynchronsignals.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Synchronimpuls-Detektor
der Erfindung einen Eingang 10, welcher an einen ersten invertierenden Eingang eines in seiner Verstärkung
automatisch geregelten Verstärkers 12 angekoppelt ist. Ein zweiter invertierender Eingang dieses Verstärkers
12 erhält ein Eingangssignal von einem Tiefpaßfilter 14. Das Ausgangssignal des Verstärkers 12 wird auf einen
nichtinvertierenden Eingang eines Summationsverstärkers 16 gegeben, der an einem weiteren invertierenden
Eingang ein Eingangssignal von einem Hochpaß 18 aufnimmt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 16 wird
auf eine Austastniveau-Vergleichsstufe 20, eine 50%-Niveau-Vergleichsstufe
22 und eine Synchronimpulsspitzen-Vergleichsstufe 24 gegeben. Der letztgenannten
Synchronimpulsspitzen-Vergleichsstufe 24 ist ein Niveauspeicher 26 nachgeschaltet, dessen Ausgangssignal
über den Tiefpaß 14 auf den Verstärker 12 und über den Hochpaß 18 auf den Verstärker 16 gegeben wird. Das
Ausgangssignal der 50%-Niveau-Vergleichsstufe 22 stellt das Synchron-Ausgangssignal der Schaltungsanordnung
dar, das auf einen Ausgang 48 und die Synchronimpulsspitzen-Vergleichsstufe 24 gegeben
wird. Die letztgenannte Stufe spricht daher während des Auftretens der Synchronimpulse an. Das Ausgangssignal
der Austastniveau-Vergleichsstufe 20 wird über einen Tiefpaß 30 als Regelsignal auf den in seiner
Verstärkung automatisch regelbaren Verstärker 12 gegeben.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist die folgende: das zusammengesetzte Videosignal
wird als invertiertes Signal am Eingang 10 eingespeist und tritt nach Inversion durch den
Verstärker 16 in der in F i g. 3 dargestellten Form auf. Dieses in Fig.3 dargestellte Signal enthält einen
horizontalen Synchronimpuls 106. Dieser Horizontal-Synchronimpuls
verläuft über ein Austastniveau 110 bis
ίο zu einer Synchronimpulsspitze 104 hinaus. Zwischen
jeweils zwei Austastintervallen liegt Videoinformation 112, weiche die Horizontaltastung der Bildinformaticn
darstellt.
Im Rahmen der Erfindung ist es nun erwünscht, am Ausgang 28 ein Synchron-Ausgangssignal abnehmen zu
können, wenn der Horizontal-Synchronimpuls 106 einen Wert erreicht, der etwa auf der Hälfte zwischen
dem Niveau 110 und der Impulsspitze 104 liegt; dabei handelt es sich um die Stelle, in der eine horizontale
Linie 108 die Vorderflanke des Synchronimpulses 106 schneidet. Zu diesem Zweck wird der Synchronimpuls
zunächst zwischen den beiden extremen Niveaus normiert.
Der Synchronimpulsspitzenwert wird durch die Synchronimpulsspitzen-Vergleichsstufe 24 geklemmt,
welche die Impulsspitze 1104 feststellt und ein Rückkoppelsignal über den Niveauspeicher 26 sowie die
Filter 14 und 18 zur Neueinstellung des zusammengesetzten Video-Eingangssignals liefert, bis die Synchron-
jo impulsspitze 104 einer vorgegebenen Spannung entspricht.
Die Ausgangssignale der Filter 14 und 18 werden in den Verstärker 12 bzw. in den Verstärker 16
eingespeist, bis die Synchronimpulsspitzen auf eine gegebene Spannung eingestellt bzw. geklemmt sind.
Darüber hinaus unterdrücken die genannten Rückkopplungskreise und speziell der den Hochpaß 18 enthaltende
Rückkopplungskreis Schwankungen in dem Synchronimpulskreis 104. Beispielsweise können die Synchronimpulsspitzen
in dem Eingangssignal einen anderen als horizontalen Verlauf haben. Die Signallage wird
über die Rückkopplungskreise bei der Feststellung des Spitzenwertes 104 so eingeregelt, daß die Impulsspitze
104 eben verläuft bzw. einen konstanten Spannungswert besitzt.
Der richtige Wert des Rückkoppelsignals wird zwischen Synchronimpulsspitzen durch den Niveauspeicher
26 gespeichert. Dieser Niveauspeicher 26 arbeitet während des Synchronimpulses 106 so, daß sich
hinsichtlich Schwankungsproblemen einen optimale
so Charakteristik ergibt. Allerdings tendiert der Niveauspeicher 26 dazu, einen gegebenen Wert von einem
Synchronimpuls 106 bis zum nächstfolgenden Synchronimpuls zu speichern, wodurch das gesamte Signal in
allen Zeitpunkten auf den Spitzenwert des Synchronimpulses bezogen wird.
Das Austastniveau 110 wird durch die Austastniveau-Vergleichsstufe
20 auf einen vorgegebenen Spannungswert eingestellt, wobei die Stufe 20 den Tiefpaß 30
ansteuert, der seinerseits ein Verstärkungs-Regelsignal
W) für den Verstärker 12 liefert. Die Austastniveau-Vergleichsstufe
20 prüft das Austastniveau ohne Zeittaktinformation auf Arbeitsperiodenbasis, was im folgenden
noch genauer erläutert wird. Da das Ausgangssignal der Schaltung den Zeittakt eines speziellen Synchronimpulses
darstellt, ist es für die Schaltungsanordnung gemäß vorliegender Erfindung wünschenswert, die gewünschte
Information zu prüfen, ohne daß eine Zeittaktinformation erforderlich ist. Die Differenzen zwischen der
Synchronimpulsbreite, der Austastsignalbreite und der Breite des generellen Signals werden zur Bestimmung
des Austastniveaus ausgenutzt. Wenn das Austastniveau am Ausgang des Summationsverstärkers 16 über einem
vorgegebenen Spannungswert liegt, so erhöht die Austastniveauvergleichsstufe 20 die Verstärkung des
Verstärkers 12 über den Tiefpaß 30 derart, daß das Austastniveau weiter von der Synchronimpulsspitze
entfernt wird. Liegt andererseits das Austastniveau am Ausgang des Summationsverstärkers 16 unter einem ι ο
vorgegebenen Spannungswert, so vermindert die Austastniveau-Vergleichsstufe 20 die Verstärkung des
Verstärkers 12 über den Tiefpaß 30 so weit, bis das Austastniveau den richtigen Spannungswert annimmt.
Das System arbeitet ohne Zeittaktinformation für die Verstärkungsregelschleife.
Die am Ausgang des Summationsverstärkers 16 auftretende Synchronimpulsspitze 106 besitzt daher
unabhängig von der tatsächlich vorhandenen Amplitude des am Eingang 10 eingespeisten Signals eine
vorgegebene Maximalspannung und eine vorgegebene Minimalspannung. Die 50%-Niveau-Vergleichsstufe 22
arbeitet auf dem Impuls bei einem Wert, welcher in der Mitte zwischen den Werten liegt, bei denen die
Vergleichsstufen 20 und 24 arbeiten. Daher ergibt sich am Ausgang 28 ein Ausgangssignal, das unabhängig von
Rauscherscheinungen, Signalformstörungen und so weiter den richtigen Synchron-Zeittakt repräsentiert.
Der Wert von 50% ist zwar für optimale Rauschunabhängigkeit bevorzugt; es ist jedoch ersichtlich, daß auch 3n
ein anderer spezieller Spannungswert zwischen den extremen Werten der Synchronimpulsform wählbar ist.
Es ist zu bemerken, daß der den Hochpaß 18 und den Verstärker 16 enthaltende Rückkoppelpfad »innerhalb«
des den Tiefpaß 14 und den Verstärker 12 enthaltenden i*>
Rückkoppelpfades liegt. Der letztgenannte Rückkoppelpfad bildet das generelle Synchron-Niveau, um den
Gleichspannungswert des gesamten Signales nach F i g. 3 in bezug auf die Synchronimpulsspitzen aufrecht
zu erhalten. Das Ausgangssignal des Tiefpasses 14 wird dem zusammengesetzten Video-Eingangssignal so lange
hinzuaddiert, bis das Signal auf diesen Wert gebracht ist. Über den Tiefpaß 14 wird langsame »Schwankungs«-Information
zur Korrektur der Steigung der Impulsspitze 104 geliefert. Auf diese Weise werden
beispielsweise langsame Netz-Streusignale mit einer Frequenz von 60 Hz eliminiert. Die den Hochpaß 18
enthaltende Schleife korrigiert hochfrequente Fehlerkomponenten, welche beispielsweise durch Einzelschwankungen
u. ä. auf den Synchronimpulsspitzen so gegeben sind. Der letztgenannte, den Hochpaß 18
enthaltende Rückkoppelpfad arbeitet in einem festen Signalbereich, welcher innerhalb des in der Verstärkung
geregelten Teils des Systems liegt. Damit kann die Stufe 24 hinsichtlich hochfrequenter Schwankungsprobleme «
der Synchronimpulse ohne Berücksichtigung des gesamten Eingangssignalwertes optimal ausgelegt werden.
Da die niederfrequenten Komponenten außerhalb des in der Verstärkung geregelten Teils des Systems mi
über dem Tiefpaß 14 geführt werden, werden Streusignale mit Netzfrequenz (60 Hz) im wesentlichen
eliminiert, bevor sie in die Verstärker 12 und 16 gelangen. Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
kann daher ein sehr großer Teil von Störsignalen μ mit Netzfrequenz eliminiert werden, wobei gleichzeitig
das Ansprechen auf ein kleines Videosignal sichergestellt ist. Das Signal, das über den dem Tiefpaß 14
enthaltenden Rückkoppelpfad läuft, ergibt einen »vorwegnehmenden« Effekt auf die Einstellung der Synchronimpulsspitzen
in bezug auf unerwünschte Schwankungen. Dieser »vorwegnehmende« Effekt führt dazu,
daß der richtige Synchronimpulswert dann schon nahezu erreicht ist, bevor die nächste Synchronimpulsspitze
aufgenommen wird.
Die Elimination sowohl der niederfrequenten als auch der hochf^uenten Schwankungskomponenten im
Videosignal ist natürlich wünschenswert, weil damit weiterhin die relativ genaue Feststellung eines speziell
gewünschten Punktes, beispielsweise des Wertes von 50% des Synchronsignals möglich ist, wodurch unerwünschtes
Flimmern und ähnliches eliminiert wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung wurde vorstehend speziell im Hinblick auf die
Elimination der Schwankungen der Spitzen 104 von horizontalen Synchronimpulsen beschrieben. Mit der
erfindungsgemäßen Schaltung wird es jedoch auch möglich, den Spitzenwert eines Vertikal-Synchronsignals
114 nach Fig.4 zu normieren. Aufgrund der längeren Dauer der Vertikal-Synchroninformation
können unerwünschte Signalschwankungen problematischer werden als dies bei Horizontal-Synchronimpulsen
der Fall ist. Auch in diesem Fall arbeitet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zufriedenstellend.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 im Blockschaltbild dargestellte Schaltung im einzelnen gezeigt. Die Teile
der Schaltungsanordnung nach F i g. 2, welche von gestrichelten Linien umgeben sind, entsprechen den
Blöcken nach Fig. 1 mit den entsprechenden Bezugszeichen. Der automatisch in seiner Verstärkung
geregelte Verstärker 12 enthält einen zwischen den Eingang 10 und einem npn-Transistor 34 gekoppelten
Eingangswiderstand 32, wobei der Emitter dieses Transistors 34 geerdet ist und sein Kollektor den
Eingang für den Summationsverstärker 16 bildet. Die Basis des Transistors 34 ist weiterhin an den Emitter
eines pnp-Transistors 36 angekoppelt, dessen Kollektor über einen Widerstand 38 an einer negativen Spannung
liegt und dessen Basis an den nicht geerdeten Anschluß einer Kapazität 40 angeschaltet ist. Diese Kapazität 40
bildet die Hauptkomponente des Tiefpasses 30. Die Basis des Transistors 36 nimmt ein Verstärkungsregelsignal
auf, das der Ladung auf der Kapazität 40 entspricht.
Der Kollektor eines npn-Transistors 42 liegt an einer positiven Spannung, während sein Emitter über einen
Widerstand 44 an die Basis des Transistors 34 angekoppelt ist. Die Basis dieses Transistors 42 stellt
den verbleibenden Eingang des Verstärkers 12 dar, welcher an einem Filter 15 liegt. Dieses Filter 15 nach
F i g. 2 entspricht in seiner Funktion den Filtern 14 und 18 nach Fig. 1, was im folgenden noch genauer
beschrieben wird. Dieses Filter 15 enthält die Serienschaltung eines Widerstandes 46 und einer Kapazität 48,
welche zwischen die Basis des Transistors 42 und Erde geschaltet ist, sowie einen Widerstand 50, welcher
zwischen dem Kollektor des Transistors 34 und der Basis des Transistors 42 liegt.
Der nichtinvertierende Eingang des Summationsverstärkers 16 wird durch den Emitter eines npn-Transistors
52 gebildet, welcher an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 50 und dem Kollektor des
Transistors 34 liegt. Der invertierende Eingang des Verstärkers 16 wird durch die am Niveauspeicher 26
liegende Basis des Transistors 52 gebildet, dessen
Kollektor über einen Lastwiderstand 66 an einer positiven Spannung liegt. Der Verstärker 16 enthält
weiterhin einen Ausgangs-npn-Transistors 54 und einen Begrenzer-npn-Transistor 56. Der Kollektor des Transistors
56 liegt an einer positiven Spannung, während sein Emitter an den Kollektor des Transistors 52 angeschaltet
ist. Die Basis des Transistors 56 liegt am Verbindungspunkt zweier Widerstände 58 und 60 in
bezug auf Erde auf einer positven Spannung. Die Widerstände 58 und 60 bilden zusammen mit Widerständen
62 und 64 einen Serienspannungsteiler zwischen einer positiven Spannung und Erde. Die Basis des
Transistors 54 liegt am Kollektor des Transistors 54, sein Kollektor 52 an einer positiven Spannung und sein
Emitter über einen Widerstand 68 an Erde. Der dem Eingang des Verstärkers 16 darstellende Emitter des
Transistors 68 liegt an den Eingängen der Vergleichsstufen 20,22 und 24.
Die Vergleichsstufe 20 enthält eine Diode 70, deren Kathode am Emitter des Transistors 54 und deren
Anode am Emitter eines pnp-Transistors 72 liegt. Der letztgenannte Verbindungspunkt ist über einen Widerstand
54 an eine positive Spannung gekoppelt. Der Kollektor des Transistors 72 liegt über einen Lastwiderstand
76 an einer negativen Spannung, wobei am Lastwiderstand ein auf den ungeerdeten Anschluß der
Kapazität 40 gegebenes Ausgangssignal abgenommen wird. Die Basis des Transistors 72 liegt am Spannungsteiler
zwischen den Widerständen 58 und 60, wobei dieser Spannungsteiler einen Vergleichsbezugswert für
die Schaltung liefert.
Die Vergleichsstufe 20 arbeitet auf folgende Weise: ist die Kathode der Diode 70 negativ zu ihrer Anode, so
fließt der Strom über den Widerstand 74 nicht mehr in den Emitter des Transistors 72, sondern über die Diode
ab. Wenn die Kathode der Diode 70 positiver wird, so wird ein Punkt erreicht, in dem der Strom über den
Widerstand 74 sich zwischen der Diode 70 und dem Emitter des Transistors 72 aufteilt. Wenn die Spannung
an der Kathode der Diode 70 über den letztgenannten Wert ansteigt, fließt mehr Strom vom Widerstand 74 in
den Transistor. Die Spannung, bei der dieser Übergang stattfindet bzw. der Wert, bei dem der Strom sich zu
gleichen Teilen auf die Diode 70 und den Transistor 72 aufteilt, wird durch die Basisspannung des Transistors 72
eingestellt. Unter der Annahme einer gleichen Diodencharakteristik der Diode 70 und der Emitter-Basisstrekke
des Transistors 72 fließt gleicher Strom über diese Strecken, wenn die Kathodenspannung der Diode 70
gleich der Basisspannung des Transistors 72 ist. Wenn so mehr Strom über den Transistor 72 fließt, was zu einem
größeren Spannungsabfall am Widerstand 76 führt, so nimmt die Ladung der Kapazität 40 zu.
Die Vergleichsstufe 22 enthält ebenfalls eine Diode 78, deren Kathode am Emitter des Transistors 54 und
deren Anode am Emitter eines pnp-Transistors 70 liegt. Der letztgenannte Verbindungspunkt liegt über einem
Widerstand 82 an einer positiven Spannung. Die Basis des Transistors 80 ist an einen Spannungsbezugspunkt
zwischen den Spannungsteilerwiderständen 58 und 64 geschaltet, während der Kollektor dieses Transistors 80
über einen Widerstand 84 an Erde liegt. Weiterhin ist der Kollektor des Transistors 80 an die Basis eines
Ausgangs-npn-Transistors 86 geschaltet, dessen Emitter an Erde und dessen Kollektor über einen Lastwiderstand
88 an einer positiven Spannung liegt. Der Kollektor des Transistors 86 liefert das Ausgangssignal
der Schaltung und ist daher sowohl an den Ausgang 28 als auch an die Kathode einer Diode 90 in der
Vergleichsstufe 24 angeschaltet. Die Vergleichsstufe 22 arbeitet entsprechend wie die Vergleichsstufe 20 und
liefert ein negatives Ausgangssignal, wenn ein positives Eingangssignal an der Kathode der Diode 78 den am
Verbindungspunkt der Widerstände 58 und 64 vorgegebenen positiven Spannungswert übersteigt.
Die Vergleichsstufe 24 enthält eine Eingangsdiode 92, deren Kathode an den Emitter des Transistors 54 und
deren Anode an den Emitter eines pnp-Transistors 94 angeschaltet ist, wobei dieser Emitter über einen
Widerstand 96 an einer positiven Spannung liegt. Die Basis des Transistors 94 liegt am Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 62 und 64 des Spannungsteilers auf einer Bezugsspannung, während der Kollektor
dieses Transistors 94 über einen Widerstand 98 an der Anode der Diode 90 liegt. Der Kollektor des
Transistors 94 liegt weiterhin am ungeerdeten Anschluß einer Kapazität 100, welche einen Teil des Niveauspeichers
26 bildet. Die ebenso wie die Vergleichsstufe 20 arbeitende Vergleichsstufe 24 liefert ein positives
Ausgangssignal am Kollektor, wenn das Eingangssignal an der Kathode der Diode 92 den am Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 62 und 64 eingestellten Spannungswert übersteigt. Die positive Ausgangsspannung
lädt die Kapazität 100 im Niveauspeicher 26 auf, wobei diese Kapazität das Eingangssignal für die Basis
eines pnp-Transistors 102 liefert. Der Kollektor dieses Transistors 102 liegt an einer positiven Spannung,
während sein Emitter an die Basis des Transistors 52 angeschaltet ist, wodurch der invertierende Eingang des
Verstärkers 16 ein Signal erhält.
Gemäß der Wirkungsweise der in F i g. 2 dargestellten
Schaltungsanordnung erzeugt ein in Form eines Videosignals auf den Eingang 10 gegebenes Eingangssignal
ein invertiertes Ausgangssignal am Kollektor des Transistors 34. Dieses Signal wird auf die Transistoren
52 und 54 gegeben und erscheint dabei am Emitter des Transistors 54. Wenn der Wert des zusammengesetzten
Eingangssignals zunimmt, so werden die Vergleichsniveaus der Vergleichsstufen 20, 22 und 24 bei normalem
Betrieb der Schaltungsanordnung sukzessiv erreicht, wobei diese Vergleichsstufen sukzessiv eine Änderung
des Wertes des Ausgangssignals herbeiführen. An den Spitzen 104 des in Fig.3 dargestellten zusammengesetzten
Videosignals fließt ein Strom vom Widerstand 96 über den Transistors 94 zur Aufladung der Kapazität
100 auf diesen Wert. Wie oben anhand von Fig. 1 beschrieben, wird dieser Wert in einer Rückkoppelschleife
auf den Summationsverstärker 16 zurückgeführt. Die Funktion des anhand von F i g. 1 beschriebenen
Hochpasses 19 wird von der Stufe 15 übernommen, in der eine Kapazität 48 den Emitter des Transistors 52
über Widerstände 46 und 50 für vorgegebene höherfrequente Signalkomponenten an Erde koppelt. Die
höherfrequenten Komponenten der Augenblicks-Synchronimpulsspitzen-Spannung
erscheinen daher am Kollektor des Transistors 52; die Kapazität 100 kann
dabei diesen Änderungen im gewünschten Maß folgen. Die hochfrequenten Signalsynchronimpulsspitzen-Korrekturen
erfolgen in der oben schon angegebenen Weise, wobei der Grund der gewünschten Korrektur
durch die Amplitude von Komponenten mit einer Frequenz von 60 Hz oder ähnlichen Komponenten,
welche im Eingangssignal enthalten sein können, nicht beeinflußt wird.
Für niederfrequentere Komponenten hat die Kapazität 48 einen merklichen Einfluß am Emitter der
Schaltung. Der Spannungsabfall an der Serienschaltung des Widerstandes 46 und der Kapazität 48 bei
niederfrequenteren Komponenten wird auf die Basis des Transistors 42 gegeben, wobei sich die Funktion des
Tiefpasses 14 nach F i g. 1 ergibt. Diese niederfrequenteren Komponenten werden über den Widerstand 44 auf
die Basis des Transistors 34 gekoppelt und vor diesem Transistor mit dem Eingangssignal kombiniert. Dieser
Transistor 34 wird über den Transistor 36 in seiner Verstärkung geregelt, wie im folgenden noch genauer
erläutert wird. Die niederfrequenteren Komponenten dienen zur Einstellung des Synchronimpulsspitzen-Niveaus
und gleichzeitig zur Korrektur von niederfrequenteren Synchronimpulsspitzen-Schwankungen, wobei
der obenerwähnte »vorwegnehmende« Effekt eintritt. Störungen mit einer Frequenz von 60 Hz und
ähnliche Störungen werden vor dem Transistor 36 eliminiert, wodurch dieser Transistor und der übrige Teil
der Schaltung ohne diese Störungen mit maximalem Wirkungsgrad hinsichtlich des Videosignals arbeitet.
Das Eingangssignal des Transistors 102 ändert sich mit dem Wert der Signalspitze solange, wie die
Vergleichsstufe 24 arbeitet, d. h. für die Dauer des Synchronimpulses. Am Ende des Synchronimpulses,
wenn das vom Verstärker 16 gelieferte Signal unter den Vergleichswert der Vergleichsstufen 24 und 22 sinkt,
wird der Kollektor des Transistors 86 positiv, wodurch die Diode 90 gesperrt wird. Da der Transistor 94
ebenfalls nicht leitet, kann sich die Ladung auf der Kapazität 100 nur langsam ändern, d. h., die auf dieser
Kapazität vorhandene Ladung wird bis zum nächsten Synchronimpuls gespeichert. Die Kapazität 100 stellt
daher lediglich während des Vorhandenseins eines Synchronimpulses einen merklichen Entladungsweg
dar.
Das Ausgangssignal der Vergleichsstufe 22 dient zur »Tastung« der Vergleichsstufe 24 und des Speichers 26,
wobei der Wert, bei dem die Vergleichsstufe 22 anspricht, unter dem Wert liegt, bei dem die
Vergleichsstufe 24 anspricht. Der kleinere Ansprechwert der Vergleichsstufe 22 stellt genau sicher, daß der
Augenblickswert der Synchronimpulsamplitude nur für die gesamte Dauer des Synchronimpulses und nicht
länger übertragen wird. Damit arbeiten die Vergleichsstufe 24 und der Speicher 26 so, daß das Ausgangssignal
am Emitter des Transistors 102 genau dem Augenblickswert des Synchronimpulses für dessen gesamte Dauer
folgt, wobei der zuletzt erreichte Wert bis zum nächsten Synchronimpuls gespeichert wird. Aufgrund der Wirkung
des Transistors 52, welcher eine Rückkoppelschleife vervollständigt, wird das gesamte Signal so nach oben
oder unten verschoben, daß die Synchronimpulsspitze (104 in F i g. 3) dem Spannungswert am Spannungsteiler
zwischen den Widerstanden 62 und 63 entspricht. Wie oben schon erwähnt, kann auch der Wert 114 des
vertikalen Synchronimpulses auf einen vorgegebenen Wert eingestellt werden. Der Begrenzertransistor 56
eliminiert die Videoinformation 112, welche in der vorliegenden Schaltung nicht von Interesse ist.
Die Vergleichsstufe 24 ist nicht nur durch das Ausgangssignal »selbst getastet«, sondern auch in der
Frequenz begrenzt. Es ist nämlich erwünscht, daß das Synchronimpulsspitzen-Niveau auf einen bestimmten
Spannungswert eingestellt und »begradigt« wird, ohne daß dabei ein unerwünschtes Ansprechen auf Rauschen
vorhanden ist. Daher besitzt der Widerstand 96 in bezug auf die Kapazität 100 einen derartigen Wert, daß die
Schaltungsanordnung schnell genug anspricht, um den gewöhnlichen hochfrequenten Schwankungskomponenten
folgen zu können und dabei eine entsprechende Korrektur durchführen zu können, ohne daß sie dabei
gleichzeitig auf die höherfrequenten Rauschkomponenten anspricht. Während der Zeit, in welcher der
Transistor 94 leitet, mittelt die Kapazität 100 das weite Rauschen auf den Synchronimpulsspitzen, um den
wahren Synchronimpulsspitzen-Wert zu bestimmen. Dabei wird das Signal in bezug auf diesen Spitzenwert
über die Transistoren 102 und 52 einjustiert. Andererseits fließt über den Transistor 96 ein nicht ausreichender
Strom, so daß die Schaltung schnellen Rauschimpulsen und ähnlichen Signalkomponenten nicht folgen
kann. Diese Begrenzung in der Frequenz ermöglicht eine »Selbsttastung« in dem Sinne, daß eine Tastung
durch das Ausgangssignal der Vergleichsstufe 22 im oben beschriebenen Sinne stattfindet. Die Frequenzbegrenzung
ermöglicht, daß die Rückkoppelschleife an der Hinterflanke eines Synchronimpulses geöffnet werden
kann, weil der begrenzte Strom über den Widerstand 96 verhindert, daß die Vergleichsstufe 24 in der Synchronimpulsflanke
folgen kann. Die Charakteristik der Schaltung kann im Hinblick auf das Ansprechvermögen
auf Schwankungen und das nicht Ansprechen auf Rauschkomponenten in bezug auf eine feste Signalamplitude
optimal ausgelegt werden, wobei niederfrequente Komponenten (beispielsweise Netz-Komponenten)
vor dem Verstärkertransistor 36 eliminiert werden, wie dies oben angegeben wurde.
In der Vergleichsstufe 20 erfolgt eine Aufteilung des über den Widerstand 74 fließenden Stroms zwischen der
Diode 70 und dem Emitter des Transistors 72, wenn das Videosignal das Austastniveau 110 nach F i g. 3 erreicht.
Im leitenden Zustand liefert der Transistor 72 einen Strom in die Kapazität 74, wobei der Widerstand 76
einen Entladeweg für diese Kapazität darstellt. Wie oben erwähnt, übt die Kapazität 40 die Funktion des
Tiefpasses 30 aus. Diese Kapazität mittelt den Ladestrom für eine beträchtliche Anzahl von Perioden
des Synchronsignals. Für eine gegebene Dauer des Eingangssignals, d. h. für eine gegebene Periode,
während welcher Strom über den Transistor 72 fließt, liefert die Kapazität 40 einen vorgegebenen Wert des
Ausgangssignals. Die resultierende Spannung an der Kapazität 40 wird im Rückkopplungspfad auf die Basis
des Transistors 36 zur Regelung der Verstärkung des Verstärkers 12 gegeben, wodurch natürlich der Gesamtwert
des Ausgangssignals dieses Verstärkers beeinflußt wird. Wenn die Ladung auf der Kapazität 40 zunimmt,
leitet der Transistor 36 weniger, was zu einer größeren Verstärkung des Verstärkers führt. Wenn die Ladung
auf der Kapazität 40 abnimmt, leitet der Transistor 36 in größerem Maße und stellt daher bis zu einem gewissen
Grad einen Nebenschluß für den in den Transistor 34 fließenden Signalstrom dar, wodurch die Verstärkung
des Verstärkers 12 reduziert wird. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß die Ladung auf der Kapazität 40 so weit
reduziert wird, daß das Niveau 110 im Effekt am Eingang der Vergleichsstufe 20 ansteigt, wenn der
Transistor 72 lediglich für die Dauer des Synchronimpulses 106 nach F i g. 3 leitet. Dabei ist zu beachten, daß
das Niveau 1104 so geregelt wird, daß es einer höheren
definierten Spannung entspricht. Erfolgt nun die Verstärkungsreduzierung bis zu einem Punkt, an dem
der Transistor 72 für eine längere Periode leitet, als dies durch das Austastniveau 110 vorgegeben ist, der
Transistor leitet auch noch während der Videoinformation nach Fig.3, so wird die Kapazität 40 auf einen
Wert aufgeladen, bei dem die Verstärkung des Verstärkers 12 erhöht wird, bis die Stromaufteilung
zwischen der Diode 70 und dem Transistor 72 stattfindet, wobei das Niveau UO spannungsmäßig
gleich der Spannung der Basis des Transistors 72 ist. Die Spannung des Austastniveaus UO wird insgesamt auf
der Basis der Periode des Eingangssignals voreingestellt, d. h., es ist keine Zeittaktinformation zur
Einstellung und zur Nachfolgung der Klemmung dieses Wertes erforderlich. Ersichtlich entspricht diese Spannung
des Niveaus 110 etwa dem durch den Transistor 56 eingestellten Begrenzungswert. Die Schaltung arbeitet
im Normalbetrieb, wenn das Niveau 104 der Spannung am Abgriff zwischen den Widerständen 62 und 64 und
das Austastniveau der Spannung am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 58 und 60 entspricht.
Wie oben erwähnt, ändert sich die Ladung auf der Kapazität 40 relativ langsam. Da das Eingangssignal
sowohl vertikale als auch horizontale Synchronimpulse enthält und da das Austastniveau auf der Basis der
Horizontal-Synchroninformation bestimmt wird, mittelt die Zeitkonstante des die Kapazität 40 enthaltenden
Zweiges das Ausgangssignal der Vergleichsstufe 20 über mehrere Bilder.
Der Wert, bei dem sich der Strom über den Widerstand 82 zwischen der Diode 78 und dem
Transistor 80 aufteilt, ist so gewählt, daß sich ein Ausgangssignal am Ausgang 28 ergibt, wenn das Signal
einen Wert erreicht, der etwa gleich dem halben
ίο Synchronimpuls, d. h. gleich dem Wert 108, nach F i g. 3
ist. Dieser Wert ist aus Gründen der optimalen Rauschunabhängigkeit, der optimalen Signalanstiegszeit
usw. gewählt. Die Schaltung wählt immer diesen Wert entsprechend der Spannung am Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 58 und 64, um zu genau vorgegebenen Zeiten gleichförmig ein Ausgangssignal
zu erzeugen, welche in gewünschter Weise genau der Zeit des Auftretens des Horizontal-Synchronimpulses
entsprechen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Gewinnung von auf ein vorgegebenes Niveau bezogenen und eine
vorgegebene Amplitude besitzenden Synchronimpulsen aus einem Videosignal mit einem Verstärkerzweig
für das Videosignal und mit einer dem Videosignal-Verstärkerzweig nachgeschalteten Stufe,
die bezogen auf eine etwa in der Mitte zwischen der vorgegebenen Synchronimpuls-Amplitude und
einem vorgegebenen Austastniveau liegende Amplitude des verstärkten Videosignals Ausgangs-Synchronsignale
liefert, gekennzeichnet durch einen ersten Rückkopplungskreis (14, 18, 24, 26), in
dem aus der Amplitude der Synchronimpulse im verstärkten Videosignal ein auf die vorgegebene
Synchronimpuls-Amplitude bezogener Signalwert erzeugbar und in den Videosignal-Verstärkerzweig
(12) einspeisbar ist, und durch einen zweiten Rückkopplungskreis (20, 30), in dem das Austastniveau
des verstärkten Videosignals auf das vorgegebene Niveau bezogen und aus dem ein entsprechender
Signalwert in den Videosignal-Verstärkerzweig (12) einspeisbar ist, so daß die Amplitude des
verstärkten Videosignals im Sinne der Einstellung des vorgegebenen Austastniveaus geändert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rückkopplungskreis
(14, 18, 24, 26) eine die Amplitudenwerte der Synchronsignale im verstärkten Videosignal mit
einem vorgegebenen Amplitudenwert vergleichende und einen diesem Vergleich entsprechenden
Signalwert liefernde Stufe (24) sowie eine den Vergleichssignalwert speichernde Stufe (26) enthält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rückkopplungskreis
(14, 18, 24, 26) der Vergleichsstufe (24) und der Speicherstufe (26) nachgeschaltet einen auf
den Eingang des Videosignal-Verstärkerzweiges (12) gekoppelten, einen Tiefpaß (14) enthaltenden ίο
Zweig sowie einen auf den Ausgang des Videosignal-Verstärkerzweiges (12) gekoppelten, einen
Hochpaß (18) enthaltenden Zweig aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hochpaß (18) eine Rauschkomponenten eliminierende Frequenzgrenze besitzt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speicherstufe (26) als kapazitiver, von der Vergleichsstufe (24) aufgeladener Speicher ausgebildet
ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Rückkopplungskreis (26, 30) eine das verstärkte Videosignal während des Austastintervalls mit dem
vorgegebenen Austastniveau vergleichende Stufe (26) sowie einen dieser nachgeschalteten Tiefpaß
(30) enthält und auf einen Verstärkungsregeleingang des Videosignal-Verstärkerzweiges (12) gekoppelt
ist.
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