DE2555161C2 - System zum Beseitigen von Geistersignalen - Google Patents

System zum Beseitigen von Geistersignalen

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DE2555161C2 DE19752555161 DE2555161A DE2555161C2 DE 2555161 C2 DE2555161 C2 DE 2555161C2 DE 19752555161 DE19752555161 DE 19752555161 DE 2555161 A DE2555161 A DE 2555161A DE 2555161 C2 DE2555161 C2 DE 2555161C2
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Namio Miyata Minoru Yamamoto Keisuke lbaragi Yamaguti (Japan)
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Beseitigen von Geistersignalen, mit einer veränderlichen Verzögerungsschaltung zum Verzögern eines Videosignals um die Verzögerungszeit des Geistersignals vom wirklichen Bildsignal und mit einer Subtraktionsschaltung zum Subtrahieren des von der veränderlichen Verzögerungsschaltung verzögerten Videosignals vom ursprünglichen Videosignal.
Bei Fernsehempfängern sind Echo- oder Geisterbilder eine der Ursachen für die Verschlechterung der Bildqualität. Zur Vermeidung der Geisterbilder sind verschiedene Anläufe unternommen worden. Es wurde schon vorgeschlagen, die Geistersignale durch Erzeugung eines Signals von mit dem Geistersignal übereinstimmender Verzögerungszeit und Amplitude zu beseitigen. Dieses System konnte jedoch nicht in die Praxis übernommen werden, da billige Verzögerungsstrecken mit veränderlicher Verzögerungszeit nicht zur Verfügung stehen. Die Anforderungen erfüllenden Verzögerungselemente stehen lediglich in Form von Ultraschall-Verzögerungsstrecken, die mit Oberflächenwellen arbeiten, bzw. als Ladungsübertragungsvorrichtungen zur Verfügung, bei denen es sich etwa um eine Ladungskopplungsanordnung oder eine Eimerkettenschaltung (CCD, BBD) handelt. Auch hier war aber bisher eine Einführung in die Praxis nicht möglich. Für die praktische Anwendung steht deshalb ein zufriedenstellendes System zum Beseitigen von Geistersignalen noch nicht zur Verfugung.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein System zum Beseitigen dar Geistersignale vorzuschlagen, bei dem eine zusätzliche Verzögerungszeitsteuerung Verwendung findet, die sich für die Verzögerungssteuerung einer bezüglich der Verzögerungszeit veränderlichen Verzögerungsschaltung eignet, die mit einer Oberflächenwellen-Verzögerungsstrecke oder einer Ladungsübertragungsvorrichtung arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einem System der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine
Grobjustierschaltung zum Grobjustieren der Verzögerungszeit der veränderlichen Verzögerungsschaltung, eine Feinjustierschaltung zum Feinjustieren der Verzögerungszeit der veränderlichen Verzögerungsschaltung, eine Pegeldetektoreinrichtung zum Erzeugen einer festen Spannung an einer aus einer Mehrzahl von Ausgangsklemmen der Pegeldetektoreinrichtung in Abhängigkeit von der Höhe einer veränderlichen Steuerspannung und durch einen Spannungskomparator zum Abziehen der an den jeweiligen Ausgangsklemmen der Pegeldetektoreinrichtung auftretenden festen Spannung von der sich ändernden Steuerspannung, wobei die Grobjustierschaltung von der an den Ausgangsklemmen auftretenden festen Spannung gesteuert ist und die Feinjustierschaltung durch die Ausgangsspannung des Spannungskomparators gesteuert ist. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Man erkennt, daß die veränderliche Verzögerungsstrecke hier eine Grobjustierschaltung zum Grobeinstellen der Verzögerungszeit und eine Feinjustierschaltung zum Feineinstellen der Verzögerungszeit aufweist. Die Grobjustierschaltung wird durch eine Detektorspannung für einen Steuerspannungspegel gesteuert, während die Feinjustierschaltung von einer Spannung gesteuert wird, die die Differenz zwischen der Steuerspannung und der Detektorspannung ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Verzögerungszeit der veränderlichen Verzögerungsschaltung, die eine Oberflächenwellen-Verzögerungsstrecke oder eine Ladungsübertragungsvorrichtung ist, über einen weiten Bereich fein zu steuern. Das geschieht schrittweise oder stetig. Dazu kommt, daß eine entsprechende Anordnung ohne weiteres als billiger integrierter Schaltkreis entworfen und aufgebaut werden kann. Die Verzögerungszeit kann darüber hinaus durch einen einzigen veränderlichen Widerstand geändert werden. Kann die Verzögerungszeit des Geistersignals im Vergleich zum tatsächlichen Bild automatisch festgestellt werden und wird eine dieser Verzögerungszeit entsprechende Spannung an die betreffende Steuerklemme angelegt, so kann jede manuelle Justierung entfallen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Blockschaltplan eines größeren Teils eines Fernsehempfängers, der mit einem erfindungsgemäßen System zum Beseitigen von Geistersignalen ausgestattet ist,
Fig.2 eine Draufsicht auf einen im Fernsehempfänger gemäß F i g. 1 verwendeten Teil,
Fig.3 den Schaltplan einer Eingangsschaltung für den Teil nach F i g. 2,
Fig.4 den Schaltplan einer Ausgangsschaltung für den Teil nach F i g. 2,
F i g. 5 einen detaillierteren Blockschaltplan eines Teils des Empfängers nach F i g. 1,
Fig.6 eine spezielle Schaltungsanordnung für die Schaltung nach F i g. 5,
Fig.7 einen Blockschaltplan eines Fernsehempfängers mit einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zum Beseitigen von Geistersignalen,
Fig.8 einen Schaltplan eines Teils des Empfängers nach F i g. 7,
Fig.9 einen detaillierten Blockschaltplan eines weiteren Teils des Empfängers nach F i g. 7 und
Fig. 10 eine spezielle Schaltungsanordnung für den Schaltplan nach F i g. 9.
Fig.) zeigt einen Empfänger mit einem eine Oberflächenwellen-Verzögerungsstrecke in der veränderlichen Verzögerungsschaltung verwendenden System. Gemäß der Figur wird eine ankommende elektromagnetische Welle, die ein Geistersignal enthält, von einer Antenne 1 empfangen, durch einen Tuner 2 zu einem Video-Zwischenfrequenzverstärker 3 geleitet, wo sie verstärkt wird, und dann einerseits einer Detektorstufe 4 und andererseits einer veränderlichen Verzögerungsschaltung 5 eingespeist. Die Verzögerungszeit der veränderlichen Verzögerungsschaltung 5 wird von einer Verzögerungszeit-Steuereinheit 6 gesteuert. Das Ausgangssignal der veränderlichen Verzögerungsschaltung 5 läuft durch eine Verstärkungssteuerschaltung 7 und einen Detektor 8, wo es in ein Geisterbeseitigungssignal umgewandelt wird, das dann einer Subtrahierschaltung 9 eingespeist wird, in der das Geistersignal aus dem ursprünglichen Signal entfernt wird, woraufhin das resultierende Signal auf einen Videoverstärker 10, einen
Farbsignalverstärker if und eine Horizontal-Vertikal-Ablenkschaltung 12 verteilt wird. Der in der Zeichnung strichpunktiert eingerahmte Teil der Figur stellt das System zur Beseitigung des Geistersignals dar.
F i g. 2, 3 und 4 stellen ein Beispiel einer Oberflächenwellen-Verzögerungsstrecke zur Verwendung in der veränderlichen Verzögerungsschaltung 5 bzw. ihrer Eingangsschaltung und ihrer Ausgangsschaltung dar. Die Oberflächenwellen-Verzögerungsstrecke nach F i g. 2 umfaßt ein Substrat der Oberflächenwellen-Verzögerungsstrecke, mit einer Mehrzahl von kammartigen Elektroden 14, die als Eingangs- und als Ausgangselektroden angeordnet sind. Die Verzögerungszeit einer solchen Oberflächenwellen-Verzögerungsstrecke wird vom Abstand zwischen der Eingangselektrode und der Ausgangselektrode bestimmt. Wird also selektiv an Eingangselektroden a. b oder c, die in enger Folge angeordnet sind, ein Eingangssignal angelegt, so wird hierdurch eine Feinsteuerung der Verzögerungszeit erreicht, und durch Umschalten zwischen Ausgangselektroden d, e und /", die in weiter Teilung angeordnet sind, wird eine Grobsteuerung der Verzögerungszeit erreicht. Sind aiso beispielsweise zehn Eingangselektroden mit einer Teilung entsprechend 0,1 ns und zehn Ausgangselektroden mit einer Teilung entsprechend 1 μϊ angeordnet, so kann die Verzögerungszeit im Bereich von 0,1 bis 10 μβ in Schritten von 0,1 μ< > eingestellt werden, indem sowohl die eingangselektroden als auch die Ausgangselektroden entsprechend geschaltet werden. Zum Schalten des Eingangssignals kann eine Eingangsschaltung gemäß Fig.3 verwendet werden. Ein Signal vom Zwischenfrequenzverstärker 3 läuft über Kondensatoren Cl, C2 und C3 (Fig.3) zu den Basen von Transistoren TR 1, 77? 2 und 77? 3. Wird nun beispielsweise nur an eine Klemme B eine positive Spannung angelegt, während Klemmen A und C geerdet sind, so leitet nur der Transistor TR2 und es tritt nur an der Elektrode b ein Ausgangssignal auf.
Fig.4 zeigt die Ausgangsschaltung zum Umschalten des Ausgangssignals. In dieser Schaltung werden die Signale von den Elektroden d, e, /, die voneinander abweichende Verzögerungszeit haben, an die Basen von Transistoren TR 4, TR 5 und TR 6 angelegt. Ein Ausgangssignal ist abnehmbar, indem einer der Transistoren durch selektives Anlegen von Klemmenspannungen an die Klemmen D, E und F leitend gemacht wird. Die Elektroden a, b, c, d, eund rnach den F i g. 3 und 4 entsprechen den Elektroden a, b, c, d, ebzw /"nach Fig. 2. Um die Verzögerungszeit der Oberflä-
chenwellen-Verzögerungsstrecke nach F i g. 2 sequentiell zu ändern, ist es erforderlich, an die Klemmen in den F i g. 3 und 4 in der in der folgenden Tabelle I gezeigten Folge Spannung anzulegen.
Tabelle I
Verzögerungszeit
Ansteigend-»
Eingangsklemmen mit positivem Potential
Ausgangsklemmen mit positivem Potential
Die Verzögerungszeit-Steuereinheit 6 nach F i g. 1 erlaubt das Anlegen der Spannungen in der angegebenen Folge. F i g. 5 zeigt einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan hiervon. An eine Steuerspannungsklemme 15 wird eine sich stetig ändernde Steuerspannung angelegt. Diese Steuerspannung kann beispielsweise durch einen veränderlichen Widerstand hergestellt werden. Eine Pegeldetektorschaltung 16 erzeugt ein Ausgangssignal von gegebener Spannung an den Klemmen D, E oder F in Abhängigkeit von der Höhe der Steuerspannung. Ein Spannungskomparator 17 wandelt aufgrund seiner Schaltung das Ausgangssignal
Tabelle Il
Steuerspannung (Volt)
Klemme mit anliegender Spannung
Klemme mit anliegender Spannung
A B C A B C A B C
D D D E E E F F F
der vorbestimmten Spannung an den Klemmen D, E oder Fin eine Pegelzuwachsspannung oder Schrittspannung um und zieht diese Schrittspannung von der Stcuerspannung ab. Eine Pegeldetektorschaltung 18
erzeugt ein Ausgangssignal gegebener Spannung an den Klemmen A, B oder C in Abhängigkeit vom Pegel der Ausgangsspannung des Spannungskomparators 17. Die Klemmen A bis F nach Fig.5 entsprechen den gleichbezeichneten Klemmen nach den Fig.3 und 4.
Der angegebene Betrieb kann durch die folgende Tabelle wiedergegeben werden:
O 1 2 3 4 5 6 7 8
D D D E L E F F F
A B C A B C A B C
Während sich die Steuerspannung stetig von O Volt bis 9 Volt ändert, tritt der gegebene Spannungsausgang an den Klemmen D und A auf. wenn die Steuerspannung gleich oder höher als O Volt und niedriger als 1 Volt ist, an den Klemmen D und B, wenn sie gleich oder höher als 1 Volt und niedriger als 2 Volt ist, an den Klemmen D und C wenn sie höher als 2 Volt und
niedriger als 3 Volt ist und an den Klemmen Fund
C wenn sie gleich oder höher als 8 Volt und niedriger als 9 Volt ist. Auf diese Weise kann durch Einstellen der Steucrspannung an der Steucrspannungsklcmme 15 der Verzögerungszeit-Stcuereinheit 6 nach Fig.5 das Schalten der Eingangsschaltung nach Fig.3 und der Ausgangsschaltung nach Fig.4 so gesteuert werden, daß die Verzögerungszeit der Oberflächenwcllen-Verzögerungsstrcckc nach Fig. 2 gesteuert wird. Es können auch die Eingangsklemmen a, b und c der veränderlichen Verzögerungsstrecke auf dem Substrat 13 in einer Teilung entsprechend groben Vcrzögcrungszcitschrittcn und die Ausgangsklemmen d, e und /" in einer Teilung entsprechend feinen VcrzögerungszL-itschritten angeordnet sein.
Fig.6 zeigt eine spezielle Schaltung für den Blockschaltplan nach Fig.S. Transistoren 7777 bis Γ/718 stellen die Pegeldetektorschaltung 16 dar, Transistoren 77? 19 bis 77723 bilden den Spannungskomparator 17 und Transistoren 777 24 bis 77? 35 stellen die Pegeldetektorschaltung 18 dar. Eine von einem veränderlichen Widerstand 156 modifizierte Spannung von einer Gleichspannungsquelle 15a wird an die Klemme 15 angelegt, die mit der Basis der Transistoren TR7, 77? 9, TR ii und 77719 verbunden ist, deren Emitter unmittelbar mit den Emittern der Transistoren 7778, 77? 10, TR12 bzw. 77720 verbunden sind, wobei die Verbindungspunkte jeweils aber einen Widerstand geerdet sind Die Kollektoren der Widerstände TR 7, 7779 und 77711 sind mit den Basen der Transistoren Γ/713, Γ/714 und 77715 der nachfolgenden Stufe verbunden. Der Kollektor des Transistors 7778 ist über 4S
so
(,0
einen Widerstand mit einer Speisequelle +B, der Kollektor des Transistors TR 10 über einen Widerstand mit der Basis des Transistors TR 13 und der Kollektor des Transistors 77712 über einen Widerstand mit der Basis des Transistors TR 14 verbunden. Zwischen der Speiseklemme V-S und Erde ist eine Reihenschaltung von Widerständen R 17, R 16, R 15 und R 14 eingeschaltet, von denen der Verbindungspunkt der Widerstände R 17 und R 16 mit der Basis des Transistors 7778, der Verbindungspunkt der Widerstände R 16 und R 15 mit der Basis des Transistors TR 10 und der Verbindungspunkt der Widerstände R 15 und R 14 mit der Basis des Transistors TR 12 verbunden ist. Die Basisspannung am Transistor TRS ist am höchsten, während die Basisspannung am Transistor TR 12 am niedrigsten ist.
Die Spannung von der Speiseklemme +B wird auch über Widerstände an die Basen der Transistoren TR13, 77? 14 und TR15 angelegt. Die Emitter dieser Transistoren sind mit der Speiseklemme +B verbunden und ihre Kollektoren sind über Widerstünde geerdet und außerdem mit den Basen der Transistoren TR 16, Tx,} TRXZ der nachfolgenden Stufe über
widerstände verbunden. Mit den Transistoren 77716, TRYJ und TR18 sind Ausgangsklemmen E E bzw. D verbunden, die außerdem jeweils über einen Widerstand mit der Basis der Transistoren 77721, 77? 22 bzw. 77723 verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren TR2\, Γ/722 und 77723 sind mit der Basis des Transistors TR 20 über Widerstände /718, /720 bzw. κ 21 verbunden, von denen der Widerstand /718 den niedrigsten Wert und der Widerstand R 21 den höchsten wert aufweist. Die Schaltungsparameter sind so entworfen, daß die Basisspnnnung des Transistors TR 20 dann, wenn nur der Transistor 77721 leitend ist. gleich eier Basisspannung des Transistors TR12 ist. dann, wenn nur der Transistor TR 22 leitend ist. gleich der Hasisspannung des Transistors TR10 ist und dann, wenn nur der Transistor TR 23 leitend ist. gleich der Basisspannung des Transistors 7778 ist. Die Kollektor-
spannung des Transistors 77? 20 ist an die Hasen der Transistoren 77? 24, 7/? 26 und 77? 28 angelegt. Die den Transistoren 77? 24, TR 26 und 77? 28 folgende Schaltung gleicht genau der Schallung der Transistoren TR 7 bis TR 18 und braucht deshalb hier nicht nochmal erklärt zu werden. Die Ausgangsklemmen C, ß und Λ sind mit den Kollektoren der Transistoren TR 33, TR 34 und 7"/? 35 verbunden.
Diese Schaltung arbeitet in folgender Weise:
Ist die an die Steucrspannungsklemmc 15 angelegte Stcucrspannung 0 Volt, so sperren die Transistoren TR 7, TR 9 und TR 11 und die Transistoren TR 8, TR 10 und TR 12 leiten. Das Basispotential des Transistors TR 15 ist also hoch, so daß dieser Transistor sperrt, während die Transistoren TR 13 und TR 14 leiten, da deren Basispotential niedrig ist. Als Ergebnis hiervon sperrt der Transistor TR 8 und leiten die Transistoren 77? 16 und TR 17, was dazu führt, daß nur an der Klemme Deine erhöhte Spannung liegt.
Übersteigt die Steuerspannung die Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände R 14 und R 15, so wird der Transistor TRH leitend und der Transistor TR 12 sperrend, so daß die Transistoren TR 15 und TR 18 leitend werden und die Transistoren TR14 und TR 17 sperrend werden und nur an der Klemme F. die erhöhte Spannung auftritt.
Steigt somit die Steuerspannung an, so werden aufeinanderfolgend die Klemmen D, E und F auf die erhöhte Spannung geschaltet. Die Spannungen an den Klemmen D, E und F liegen an der Basis der Transistoren 77? 21, TR 22 bzw. 77? 23 an und die Basisspannung des Transistors 20 wird sequentiell weitergeschaltet. Durch geeignete Wahl der Werte der Widerstände R 18 bis /?21 kann die Basisspannung des Transistors TR 20 gleich der durch die Widerstände R 14 bis R 17 geteilten Spannung gemacht werden, wie beschrieben wurde. Da die Transistoren 77? 19 und 77? 20 einen Differenzverstärker bilden, ist die Kollcklorspannung des Transistors 77? 20 proportional der Steuerspannung weniger der Basisspannung des Transistors TR 20. Die Kollektorspannung des Transistors TR 20 stellt sich also jedesmal auf ihren ursprünglichen Wert zurück, wenn die Transistoren 77? 21 bis TR 23 in Abhängigkeit von der Spannung an den Klemmen D. E und F ein- oder ausschallen. Diese Spannung wird wiederum durch die mis den Widerständen 77? 24 bis TR 35 bestehende l'egeldctcktorschallung 18 festgestellt, deren Betrieb demjenigen der Pcgcldetektorschaltung Ift gleicht und deshalb hier nicht erneut erklärt werden muß Die Klemmen A. ßund C werden also .lulciii.iMdorfolgcnd auf die hohe Spannung gefcchultei. wen» weh die Spannung des Transistors TR 20 erhöht.
Fig.7 /.cigt einen Blocktchaltplan ein« größeren Teil» einet Fernsehempfänger» mil einer anderen Au»führung»form de» System» /um Beseitigen von Gei»tersignalen. in deren veränderlicher Verzögerung»· schaltung LadungiübcrtrogungKcinrichtungen in Form von »Eimcrkcttentchaltungen«. die auch als »BBD» bezeichnet werden, verwendet werden. Die Schaltung wciM eine veränderliche Verzögcrungsschaliung 19. eine Verzögerung»«» Steuereinheit 20 und im übrigen eine Schaltung enuprcchend derjenigen nach F i g. I auf. mit der Au«nahmc. daß an das System /um Beteiligen der Ciei»icr»ignalc da» Ausgangssignal der DctektoMiufc angelegt wird. Die veränderliche Ver zögcrungtftchaliung 19 hai den Aufbau nach F i g, 8. mit al» LadungtiVcrK-hicbungwmordnungen dienenden Kimerkctienschaluingcn 21, 22 und 23 und einem" spannungsgesteuerten Oszillator 24. Die Ladungen der Kimcrkctlcnschultungcn 21 bis 23 werden durch ein Taktsignal vom Oszillator 24 weitergeschoben und die s Übertragungszeit ändert sich durch Änderung der Taktfrequenz.
Für den Aufbau der Ladungsübcrtragungseinrichtung können auch Ludungskopplungsanordnungen. sogenanntc »CCD« verwendet werden. Werden zweipha-
iü senbetriebenc Eimerketlenschaltungen mit N Stufen verwendet, so ergibt sich eine Beziehung r = N/2/|, wobei fc die Taktfrequenz und r die Verzögerungszeit bedeuten. Zwar kann mit einer erheblichen Änderung der Taktfrequenz i, die Verzögerungszeit r erheblich verändert werden, jedoch tritt bei niedriger Frequenz /", eine die Bildqualität verschlechternde Abtastschwebung am Bild auf und arbeiten bei hoher Frequenz fc die Eimerkettenschaltungcn 21 bis 23 nicht. Bei einem Farbfernsehempfänger kann, wenn bipolare Eimerket-
-» tenschaltungen verwendet werden, die Frequenz fc nur im Bereich von 10 bis 20 MHz verändert werden. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Taktfrequenz /",· und gleichzeitig die Anzahl der Stufen der Eimerkettenschallungen 21 bis 23 zu verändern, um die Verzögerungszeit r zu ändern. Die Taktfrequenz fc kann durch die an eine Klemme G angelegte Spannung eingestellt werden, während das Umschalten der Stufenzahl der Eimerkettenschaltungen 21 bis 23 durch selektives Anlegen einer Gleichspannung an die Klemmen H, I
to oder / erfolgt, um Transistoren TR 36 bis Ti? 3a selektiv vorzuspannen.
Fig.9 zeigt im Einzelnen die Verzögerungszeit-Steuereinheit 20 gemäß Fi g. 7 in Blockform. Während gemäß F i g. 8 die Zahl der Stufen ausgangsseitig an den Eimerkettenschaltungen umgeschaltet wird, kann sie auch eingangsseitig umgeschaltet werden. Eine sich stetig ändernde Steuerspannung wird an eine Steuerspannungsklemme 25 gemäß Fig.9 angelegt. Eine solche Steuerspannung kann mit Hilfe eines veränderlichen Widerstands erzeugt werden. Eine Pcgeldetektorschaltung 26 erzeugt ein Ausgangssignal gegebener Spannung an einer von Klemmen H, I oder / in Abhängigkeit von der Höhe der an der Steucrspannungsklemmc 25 angelegten Stcucrsp:mnung. Ein
4s Spannungskomparator 27 wandelt das Ausgangssignal der gegebenen Spannung an der Klemme H. /oder /in eine Pcgelzuwachsspannung oder Schrittspannung um und zieht die Schrittspannung von der Stcucrspannung ab. Die resultierende Spannung wird von einem Verstärker 28 verstärkt, der ein Ausgangssignal an einer Klemme G erzeugt. Die Klemmen G bis /nach Fig. 9 entsprechen denen nach Fig.8. F.s sei beispielsweise angenommen, daß die Steuerspannung sich stetig von 0 Volt bis 9 Volt ändert An der Klemme H wird ein
»5 Ausgangssignal von gegebener Spannung erzeugt, wenn die Steuerspannung gleich oder höher als 0 Volt und niedriger ah 3 Volt ist. an der Klemme /, wenn sie gleich oder höher als 3 Volt und niedriger als 6 Volt ist. und an der Klemme /. wenn sie gleich oder höher als 6 Volt und
to niedriger al» 9 Volt ist. In jedem dieser drei Abschnitte wechselt die Spannung an der Klemme O wiederholt von einer ersten Spannungshöhe zu einer zweiten Spannung\höhe in kontinuierlicher Weise Durch Wahl der Steuerspannung an der Steuenpannungsklemme 25
M der Ver/ögerungszeit-Steuereinheit nach Fig.9 können die Taktfrequenz der veränderlichen Verzöge· rung»schaltung nach Fig.8 und deren Zahl der F.imcrkcttcnschaltungs-Stufen gesteuert werden. In
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diesem Fall wird durch die Einstellung der Zafai der Eimerkeuenschaltungs-Stufen eine schrittweise Grobjustierung der Verzögerungszeil durchgeführt und durch die Einstellung der Taktfrequenz einekoniinuier liehe Feinjustierung der Ver/ögerungszeit durchgeiühri-Fig. IO zeigt eine spezielle Schaltungsanordnung ü-jr die Schaltung nach Fig.9. Hierbei bilden Transistoren 7"R 39 bis TR 50 die Pegeldetektorschaltung 26 und Transistoren 77?51 bis TR55 den Spannungskompani tor 27 und den Verstärker 28. Da der Aufbau im einzelnen der gleiche ist wie derjenige der Schaltung mi·. den Transistoren 77? 15 bis TR23 nach Fig.6. kann seine Erklärung hier entfallen. Ist die an die Steuerspannungsklemme 25 angelegte Steuerspannung 0 Voll, so sperren die Transistoren TR39, 77? 41 und TR 43 und die Transistoren 77740, TR 42 und TR 44 leiten, so daß der Transistor TR 47 sperrt und die Transistoren TR 45 und TR 46 leiten, was zum Auftreten einer erhöhten Spannung nur an der Klemme H führt. Übersteigt die Steuerspannung die Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände /?20 und R 21, so wird der Transistor ίο
77? 43 leitend und der Transistor 77? 44 sperrt, was zum Auftreten einer erhöhten Spannung nur an der Klemme / führt. So werden beim Ansteigen der Steuerspannung die Klemmen H, I und / aufeinanderfolgend auf die
> erhöhte Spannung geschaltet. Die Spannungen an den Klemmen H, I und J werden an die Basis der Transistoren TR 53, 7.R54 bzw. TR 55 angelegt und die Basisspannung des Transistors TR 52 wird aufeinanderfolgend umgeschaltet. Durch geeignete Wahl der Dimensionierung der Widerstände /?24 bis /?27 kann die Basisspannung des Transistors TR 52 der von den Widerständen Ä20 bis R 23 geteilten Spannung gleichgemacht werden. Da die Transistoren 77? 51 und TR 52 einen Differenzverstärker bilden, ist die Kollek-
is torspannung des Transistors TR 51 proportional der Steuerspannung abzüglich der Basisspannung des Transistors 77? 52. Die Kollektorspannung des Transistors 77? 51 stellt sich also jedesmal in Abhängigkeit von der Spannung an dein Klemmen H. I und / auf ihren
:o ursprünglichen Spannungswert zurück, wenn die Transistoren TR 53 bis TR 55 leitend oder sperrend werden.
Hierzu 5 Blau Zeichnungen

Claims (5)

'b Patentansprüche:
1. System zum Beseitigen von Geistersignalen, mit einer veränderlichen Verzögerungsschaltung zum Verzögern eines Videosignals um die Verzögerungszeit des Geistersignals vom wirklichen Bildsignal und mit einer Subtraktionsschaltung zum Subtrahieren des von der veränderlichen Verzögerungsschaltung verzögerten Videosignals vom ursprünglichen ι ο Videosignal, gekennzeichnet durch eine Grobjustierschaltung (Fig.4; 21, 22, 23) zum Grobjustieren der Verzögerungszeit der veränderlichen Verzögerungsschaltung (5, 19), eine Feinjustierschaltung (Fig.3; 24) zum Feinjustieren der Verzögerungszeit der veränderlichen Verzögerungsschaltung, eine Pegeldetektoreinrichtung (16, 26) zum Erzeugen einer festen Spannung an einer aus einer Mehrzahl von Ausgangsklemmen (D, E, F; H, f. J) der Pegeldetektoreinrichtung in Abhängigkeit von der Höhe einer veränderlichen Steuerspannung (bei 15) und durch einen Spannungskomparator (17, 27) zum Abziehen der an den jeweiligen Ausgangsklemmen der Pegeldetektoreinrichtung auftretenden festen Spannung von der sich ändernden Steuerspannung, wobei die Grobjustierschaltung von der an den Ausgangsklemmen auftretenden festen Spannung gesteuert ist und die Feinjustierschaltung durch die Ausgangsspannung des Spannungskomparators gesteuert ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Verzögerungsschaltung ein Oberflächenwellen-Verzögerungselement (F i g. 2) enthält, das eine Mehrzahl von Klemmen (d, e, f) zur Grobjustierung der Verzögerungszeit und eine Mehrzahl von Klemmen (a, b, c) zur Feinjustierung der Verzögerungszeit aufweist, daß die Feinjustierschaltung (Fig.3) und die Grobjustierschaltung (Fig.4) eine Feinjustier-Umschaltschaltung bzw. eine Grobjustier-Umschaltschaltung zum Umschalten der Klemmen für die Feinjustierung bzw. der Klemmen für die Grobjustierung enthalten, daß die an den Ausgangsklemmen (D, E, F) der Pegeldetektoreinrichtung (16) auftretende feste Spannung an eine Mehrzahl von Steuerklemmen (D, E. F) der Grobjustier-Umschaltschaltung angelegt ist, daß eine weitere Pegeldetektoreinrichtung (18) zum Erzeugen einer festen Spannung an einer aus einer Mehrzahl von Ausgangsklemmen (A, B, C) der Pegeldetektoreinrichtung in Abhängigkeit von der Höhe der Ausgangsspannung des Spannungskomparators (17) vorhanden ist und daß die an den Ausgangsklemmen dieser anderen Pegeldetektoreinrichtung auftretende feste Spannung an eine Mehrzahl von Steuerklemmen (A, B. C) der Feinjustier-Umschaltschaltung angelegt ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Verzögerungsschaltung (19) eine Ladungsübertragungsschaltung enthält, daß die Grobjustierschaltung eine Umschaltschaltung zum Umschalten der Ladungsübertragungsstufen (21, 22, 23) der Ladungsübertragungsschaltung umfaßt, daß die Feinjustierschaltung einen spannungsgesteuertcn Oszillator (24) umfaßt, dessen Taktsignale an die jeweiligen Ladungsübertragungsstufen der Ladungsübertragungsschaltung gelegt sind, und daß der spannungsgesteuerte Oszillator von der Ausgangsspannung des Spannungskomparators (27, 28) zur Änderung der Frequenz des Taktsignals gesteuert ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ändernde Steuerspannung aus einer Gleichspannung (von \5a) erzeugt ist, die vom Betrachter über einen veränderlichen Widerstand (\5b) manuell eingestellt ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungskomparator (17, 27) eine Mehrzahl von Schaltelementen (TK 21, TA 22, 77? 23; TR53, 77?54, 77?55) enthält, mit denen die Mehrzahl der Ausgangsklemmen (D, E1 F; H, I, J) der Pegeldetektoreinrichtung (16, 26) verbunden sind, sowie eine Mehrzahl von Spannungsteilerschaltungen (R 18 bis R 21 j R 24 bis R 27) zum Teilen einer in Reihe zu diesen Schaltelementen liegenden Gleichspannung enthält, wobei die geteilten Spannungen der Mehrzahl der Spannungsteilerschaltungen voneinander verschieden sind und die Spannungsteilungspunkte mit einer Eingangsklemme eines Differenzverstärkers (TR 19, 77? 20; TR 51, TR 5?) verbunden sind, während die sich ändernde Steuerspannung an die andere Eingangsklemme des Differenzverstärkers angelegt ist.
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