DE2164782C3 - Verfahren und Vorrichtung zur vollautomatischen Herstellung von Verpackungsbehältern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur vollautomatischen Herstellung von VerpackungsbehälternInfo
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Description
gj^end mkern () und emer Form-
fußplatte (38) versehen ist
ate* ^^ nach den A«g™*«J™<$
HnHnrch eekennzeichnet, daß der Formkern(Wj
JJ^SüSen (41 und 62) zum Em- und Aus-™«
des Heizdampfes versehen ist
ein bekanntes Verfahren
maten angebracht und einem einarmigen oder
mehrarmigen zur Hohlform des Schäumautom^chwenkbaren
Schwenkarm (22, 23) zugeordnet sind, an dessen Enden jeweils ein beulfeitig
offener Formrahmen (19 20) zum Aufnehmen der gefalteten Hüllen (3) bzw zum Entformen
der fertigen Verpackungsbehälter (1) sitzen, daß die Faltvorrichtung (11) aus einem
Außenstempel (12) mit darin gelagertem Innenstempel
(13) und Matrizen (14, 15) besteht, wobei die erste Matrize (14) beiden Stempehi (12,
13) und die zweite Matrize 15) nur dem Innenstempel (13) ^ordnet ist und daß die *empd
(12, 13) auf einer geradlinigen Bahn mit den Fomrahmen (19, 20) des Schwenkarmes_(22 23)
fluchtend mittels eines Antriebes bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Magazin(M) und der Faltvorrichtung (11) eine Führungsbahn
(25) für die ebenen Zuschnitte (2 eingebaut ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte (2 mittels eines Saugnapfes (28) dem Magazin (M)
entnehmbar und der Führungsbahn(25) zufuhr-
bar sind. .. ....
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß der innenstempel
(13) mit einem Saugnapf zum Halten und Transportieren
der Zuschnitte (2) und mit einer Abblasevorrichtung versehen ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 b,s 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei zwe,^iberemander
angeordneten Faltvornchtungen (11, llfl)
die entsprechend verlängerte Führungsbahn (25
P«~TgJ d dgl. mit einem Boden, vier Seiten-Kun^°,fnd°?aran
angelenkten, nach innen weisenden ^^^Xierlaufenden Deckellaschen und
paralld zuun umgebenen, mit einer der Form
*mf J™ "ackende„ Gutes entsprechenden Ausspades
zu ^a« haumten Verpackungsemlage
rung jersen B äußere HÜUe in die Hohlform
eingebracht wird und daß
mrohstoff für die Verpackungsem-Formkern
in die Hülle em-
aumrohstoff in der Hülle geschäumt
^n beim Schäumen m der Form ent-
und dtabe^ ^ ..^^ ^ jn .^ End.
^^reeführt wird. f.. .. .,
form^ ubergercι ^„^ werd ^ y
Die so her^ enartikeln wie Haushaltgerate,
packung von Erzeugnisse aus dem
R£;d pharmazeutischen Sektor u.dgl.
^i eine Kombination der herverpackungsmaterialien
wie Pap.er bzw sSmstoff (expandierbares Polystyrol)
bcn^ ^ ^^ e,ne verkauf
d?r'^Xßenfläche auf. Diese mit Schaumstoff
^"^J^verpackungsbehälter können dem zu
5nden Teil ideal angepaßt werden und be-'
ik Stoßdämpfung und sind im
^^η billiger. Sie wer-P
^ es unbed t
« JJ. die Urteile des Kartons und des
Schaumstoffes zu verbinden.
Sc^~ie deUtsche Auslegeschrift 1 220 114 ist es
^^^SJsdiaunitofiE in die vorgeforrnte
bere;^°2nJineinszusdläuII1en. Bei diesem Ver-FaI
schacht ine bestehende äußere Hül e
SsTtgeformt und sodann von Hand in die
Form des Schäumautomaten eingelegt In jedem Falle
muß die äußere Hülle fertig geformt werden. Dies
kann maschinell oder von Hand erfolgen, ί Für die maschinelle Fertigung von Kartonagen
sind Maschinen bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 1958067), die mittels eines Stempels und
mehreren quer dazu arbeitenden Schiebern gleichzeitig oder nacheinander die Seitenwände umklappen.
Ecküberlappungen werden durch Schieber umgelegt, deren Bewegungsrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Stempel verläuft Damit diese einzeln hergestellten Hüllen transportiert werden können,
müssen sie geheftet, geklebt oder mit einer Banderole
versehen sein.
Um die letztgenannten Arbeitsgänge zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, ebene, von einer Kartonagenfabrik
hergestellte Zuschnitte zu verwenden, die von Hand gefaltet in die Form des Schäumautomaten
eingelegt werden. Dieses Handverfahren ist sehr umständlich und zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß
die aus einer Kunsthülle und einem Schaumstoff bestehenden zusammengesetzten Behältnisse, ausgehend
von einem ebenen Kartonzuschnitt und einem vorgeschäumten Polystyrol, automatisch in einem Arbeitsgang
herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß vorgefertigte ebene Kartonzuschnitte in
einer einzigen geradlinigen Bewegung zu der äußeren Hülle gefaltet, anschließend in den Formrahmen des
Schäumautomaten gedrückt und nach Fertigstellung aus diesem in der gleichen Richtung entfernt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet eine einfache und billige Herstellungsmethode, weil
die Kombination von Faltvorrichtung und Schäumautomat in ihrem Aufbau sehr einfach ist. Bei der
Faltvorrichtung kann auf die herkömmlichen Querschieber verzichtet werden, weil die Zuschnitte von
dem Faltstempel nur einmal gegriffen und sofort in die Form des Automaten eingelegt werden. Demzufolge
kann auch auf das Zusammenkleben der gefalteten Hüllen verzichtet werden. Weiterhin kann auf
eine Transportvorrichtung verzichtet werden, die die gefalteten Hüllen in die Form des Schäumautomaten
fördert. Dies alles erbringt eine räumliche Einsparung, so daß das erfindungsgemäße Verfahren auch
platzsparend ist.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den geringen Transportkosten zu
sehen. Vorgefertigte Faltschachteln sind nicht nur sehr volumenaufwendig, sie müssen auch für den
Transport besonders verpackt werden. Da die Kartonagenfabrik nicht immer in der Nähe des Verwenders
von Schäumautomaten liegt, sind Transportwege von mehreren hundert Kilometern denkbar.
Die erfindungsgemäß benötigten ebenen Kartonzuschnitte lassen sich demgegenüber wesentlich einfacher
und billiger transportieren. Auch der Grundschaumstoff, das vorgeschäumte Polystyrol, ist sehr
volumenaufwendig. Das vom Herstellerwerk zu beziehende ungeschäumte Polystyrol ist dagegen nicht
so voluminös. Das erfindungsgemäße Verfahren schafft die Voraussetzung, den Standort des Schäumautomaten
unabhängig zu machen von den Standorten der Kartonagenfabrik und des Grundstoffherstellers
für den Schaumstoff, ohne dabei den Verpackungsbehälter in seiner Herstellung zu verteuern;
denn das Falten und Schäumen geschieht jeizt an einem Ort. Die drei Produktionszweige, nämlich:
Kartonagenfabrik, Grundf-toffhersteller und Hersteller von Verpackungsbehältern können räumlich
weit auseinander liegen, ohne die Verpackung wesentlich zu verteuern.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß eine oder mehrere Faltvorrichtungen
für die äußere Hülle mit einem oder mehreren darüber angeordneten Magazinen für die
ebenen Zuschnitte seitlich am Schäumantornaten angebracht und einem einarmigen oder mehrarmigen,
zur Hohlform des Schäumautomaten schwenkbaren Schwenkarm zugeordnet sind, an dessen Enden jeweils
ein beidseitig offener Fonnrahmen zum Aufnehmen der gefalteten Hüllen bzw. zum Entformen
der fertigen Verpackungsbehälter sitzen, daß die Faltvorrichtung aus einem Außenstempel mit darin
gelagertem inneostempel und Matrizen besteht, wobei die erste Matrize beiden Stempeln und die zweite
Matrize nur dem Innenstempel zugeordnet ist, und daß die Stempel auf einer geradlinigen Bahn mit den
Formrahmen des Schwenkarmes fluchtend mittels eines Antriebes bewegbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben
ist. Es zeigt
F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau der FaIt- und Einlegevorrichtung mit Schwenkarm und Formrahmen
und einer Dampfkammer,
F i g. 2 die Ansicht auf einen ebenen Kartonzuschnitt,
F i g. 3 einen vereinfachten Schnitt gemäß Linie
A-B in Fig. 4,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Faltvorrichtung mit darüber angeordnetem Magazin,
F i g. 5 eine Ansicht auf eine geöffnete Dampfkammer
mit einem Schnitt durch den Formrahmen,
F i g. 6 eine Ansicht auf eine geschlossene Formkammer mit Schnitt durch den Formrahmen,
F i g. 7 einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung aus F i g. 6.
Der Schäumautomat ist im Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellt. Er besteht im wesentlichen
aus einem fahrbaren Tisch und einer feststehenden Spannplatte, auf denen die Dampfkammern befestigt
sind. Es sind somit eine bewegliche und eine feststehende Dampfkammer vorhanden, die gemeinsam
mit dem Formrahmen die eigentliche Form des Schäumautomaten darstellen. Die wesentlichen Arbeitsschritte
des Schäumautomaten — wie: Form schließen, Füllen der Form mit Rohgranulat, Querbedampfung
der Form, Autoklavbedampfung der Form, Kühlen der Form, öffnen der Form, Entfernen
des fertigen Verpackungsbehälters und Einlegen der nächsten äußeren Hülle — werden mittels einer ebenfalls
nicht dargestellten Steuerung automatisch vorgenommen.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem an sich bekannten Schäumautomaten für expandierbares
Polystyrol, der Faltvorrichtung und einem doppelarmigen Schwenkarm, an dessen Enden jeweils
ein beidseitig offener Formrahmen angebracht sind. Dieser Schwenkarm stellt das Bindeglied zwischen
der Faltvorrichtung und dem Schäumautomat her. Der Schwenkarm kann auch einarmig ausgebildet
sein.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau nach der
19 20 und die feststehende Dampfkammer 54 per- Faltvorrichtung 11. Der Aufbau der Mehrfacn-hait-
spektivisch dargestellt sind. Der die äußere Hülle 3 vorrichtung entspricht im wesentlichen dem Aufbau
(gefalteter Zuschnitt) darstellende Karton wird als 5 einer einfachen Faltvorrichtung. Im Ausfuhrungsbei-
ebener Zuschnitt 2 der Faltvorrichtung 11 zugeführt. spiel nach Fig. 3 sind jeweils zwei FaI!vorrichtungen
besteht aus dem Bodenteil 5, den Seitenwänden 6, ordnet.
den Stirnwänden 7, den Innenfaltteilen 8, den Kragen- Einen Längsschnitt durch eine solche Mehrtacnteilen9 der Seitenwände6 und den Kragenteilen 10 l0 Faltvorrichtung zeigt Fig.4. Hier sind die beiden
der Stirnwände 7. Der Kartonzuschnitt 2 wird in der Stempelpaare unterschiedlich dargestellt. Die obere
in F i g. 2 gezeigten Form von einer Kartonagenfabrik Faltvorrichtung 11 zeigt die Stempel 12 und 13 in
angeliefert. ausgefahrenem Zustand, wobei sich der Stempel 13
Die Faltvorrichtung 11 besteht im wesentlichen aus innerhalb des Formrahmens 19 befindet, und der
einem Außenstempel 12, einem Innenstempel 13, 15 Außenstempel 12 steht in Arbeitsrichtung gesehen
einer ersten Matrize 14 und einer zweiten Matrize 15. hinter der Matrize 14. Die Matrize 15 ist ebenfalls
versenkbar gelagert. Beide Stempel 12, 13 werden Pneumatik 17 oder ein andersartiger Antrieb be-
von einem gemeinsamen Antrieb 17 auf einer gerad- festigt, mit der die Stempel 12 und 13 auf einer gelinigen Bahn bewegt. In Ruhelage sind die beiden ao radlinigen Bahn hin und her bewegt werden. Die
ebene Kartonzuschnitt2 vor die beiden Stempel ge- stellt, d.h., daß der Außenstempel 12a und der
legt werden kann. Beide Stempel fahren dann ge- Innenstempel 13 a ineinanderliegen und den ebenen
meinsam durch die Matrize 14, wobei die Teile In- Zuschnitt 2 noch nicht gegriffen haben. Die beiden
nenfalt8, Kragenteil 9 und Kragenteil 10 des Zu- as Matrizen sind hier mit 14 a und 15 a bezeichnet. Die
schnittes 2 um einen Winkel von kleiner als 90° um- Matrizen der oberen Faltvorrichtung 11 und der unte-
geknickt werden. Kurz hinter der Matrize 14 bleibt ren Faltvorrichtung 11a können aus einem Teil be-
der Außenstempel 12 stehen und nur der Innen- stehen. Auch die dritte und vierte nicht näher bc-
stempel 13 bewegt sich weiter durch die Matrize 15, zeichnete« Faltvorrichtungen können Matrizen aufwobei die Seitenwände 6 und die Stirnwände 7 um 30 weisen, die mit den übrigen Matrizen aus einem Stück
90° umgebogen werden. Gleichzeitig werden die hergestellt sind. Die weiteren Teile der unteren FaIt-
Weiterfahren des Innenstempels 13 wird die gefaltete Oberhalb der beiden Faltvorrichtungen 11 und Ha
äußere Hülle 3 in den Formrahmen 19 eingelegt, so 35 befindet sich ein Magazin 24, in dem die angelieferdaß auf eine gesonderte Transportvorrichtung ver- ten ebenen Kartonzuschnitte 2 gelagert sind. Aus
ziehtet werden kann. Damit die Hülle 3 nicht wieder diesem Magazin 24 werden die beiden Faltvorrichmit dem zurückfahrenden Stempel 13 aus dem Rah- tungen 11 und 11a versorgt Zwischen dem Magazin
men 19 herausgezogen wird, ist ein Druckluftstoß 24 und den beiden Faltvorrichtungenil und Ha
vorgesehen, der die Hülle vom Stempel 13 abbläst 40 ist eine Führungsbahn 25, 25 a eingebaut Bei Fort-Wie weiter unten beschrieben, bilden die Rahmen fall der unteren Faltvorrichtung Ha entfällt auch die
19 und 20 einen Bestandteil der eigentlichen Schaum- verlängerte Führungsbahn 25 a. Vor der Führungsform. Wenn die vorgefaltete äußere Hülle 3 von dem bahn 25 ist an einer Halterung 26 eine Pneumatik
Innenstempel 13 in den Formrahmen 19 hinein- 27 mit einem Saugnapf 28 vorgesehen. Von dem vergeschoben wird, dann wird gleichzeitig ein bereits 45 fahrbaren Saugnapf 28 wird ein Kartonzuschnitt 2
geschäumtes Teil, also ein fertiger Verpackungs- dem Magazin 24 entnommen und in die Führungsbehälter 1 aus dem Rahmen 19 entformt. Somit ent- bahn 25 eingelegt Nach Abschalten des Vakuums
fällt auch die Entformungsvorrichtung. Die Stempel für den Saugnapf 28 fällt der Zuschnitt 2 bis zur
12 und 13 fahren jetzt in ihre UrspningssteUung zu- Faltvorrichtung 11«. Hier wird der Zuschnitt 2 durch
rück, und sodann wird der Schwenkarm mit den so einen festen Anschlag 31 in der gewünschten Lage
Formrahmen um ISO0 geschwenkt, so daß jetzt der gehalten. Bei mehreren nebeneinander liegenden
Formrahmen mit der leeren äußeren Hülle in die Faltvorrichtungen werden gleichzeitig aus mehreren
Schäumform33 eingefahren wird (s. Fig. 5 und 6). Magazinen den unteren Faltvorrichlungen jeweils ein
Gemäß Fig. 1 besteht der Schwenkarm aus einer Kartonzuschnitt2 zugeführt Zur Beschickung der
Drehlagerung 21 mit zwei Schwenkarmen 22 und 23, 55 oberen Faltvorrichtung 11 mit einem Kartondie in einer Ebene mit der Drehlagerung 21 fest ver- zuschnitt 2 wird mittels einer Pneumatik 29 ein bebunden sind. An den äußeren Enden der Schwenk- weglicher Anschlag 30 in die Führungsbahn 25 einarme22 und 23 sitzt jeweils ein beidseitig offener gefahren und ein weiterer Zuschnitt 2 mittels des
Fonnrahmen 19 und 20. Im Ausführungsbeispiel ent- Saugnapfes 28 dem Magazin entnommen und in die
hält der Formrahmen 19 eine leere vorgefaltete 60 Führungsbahn 25 eingelegt Jetzt fällt nach Abschaläußere Hülle 3. Der Formrahmen 20 zeigt einen ten des Vakuums dieser Zuschnitt 2 in den Bereich
fe.tigen Verpackungsbehälter 1 mit der Verpackungs- der oberen Faltvorrichtung U. Dieses Laden der
einlage 4 (Schaumstoff-Füllung). Die Konturen der Faltvorrichtungen erfolgt während des eigentlichen,
emgesdiäumten Formen für das zu verpackende Gut etwas länger dauernden Schäumprozesses in der
sind vereinfacht angedeutet «5 Schäumform 33. Das Falten der Zuschnitte 2 und das
Fig. 3 zeigt einen Formrahmen 19 für einen Einlegen der vorgeformten äußeren Hülle3 in die
Schäumautomaten, mit dem gleichzeitig vier Ver- Formnester 34 des Fonnrahmens erfolgt bei allen
packungsbehältef geschäumt werden. Aus diesem Faltvorrichtungen gleichzeitig, bei einem doppelr
armigen Schwenkarm während des Schäumprozesses und bei einem einarmigen Schwenkarm, nachdem die
Schäumform 33 geöffnet und der Rahmen 20 aus dem Bereich der Schäumform 33 in die Einlegestellung
(Formrahmen 19) geschwenkt wurde.
In F i g. 3 ist die Führungsbahn 25 aus seitlichen Führungsleisten 25' und einer mittleren Leiste 25"
gebildet, Hier sind den beiden übereinander liegenden Faltvorrichtungen 11 und 11a jeweils ein Magazin
24 bzw. 24a zugeordnet.
Das Ausschäumen der Verpackungsbehälter mit der Verpackungseinlage 4 erfolgt im wesentlichen
wie bei den herkömmlichen Schäumautomaten. Lediglich die Schäumform 33 ist anders aufgebaut.
Während bei den herkömmlichen Schäumautomaten die Werkzeuge normalerweise aus einer Kern- und
einer Haubenseite bestehen, ist das Werkzeug oder, wie in vorliegender Anmeldung bezeichnet, die Form
33 für die Herstellung der fertigen Verpackungsbehälter 1 dreiteilig aufgebaut. Die Form 33 besteht
aus einer beweglichen Dampfkammer 34 mit einem Formkern 40, einer feststehenden Dampfkammer 54
und dem bereits beschriebenen Formrahmen 19 bzw. 20. Die bewegliche Dampfkammer 34 ist im Bereich
des Formkernes 40 noch mit einer Formanschluß- »5
platte 38 versehen, die beim Schließen der Form 33 die äußere Hülle 3 fertig formt, so wie es Fig. 6
und 7 zeigen. Bei der beweglichen Dampfkammer 34 bilden eine Formplatte 35, eine Füllerplatte 36 und
ein Kammerrahmen 37 den Dampfkammerraum 46. An der Formplatte 35 ist mittels eines Flansches 39
die Formanschlußplatte 38 und der Formkern 40 befestigt. Dieser Formkern 40 ist über seinen ganzen
Umfang perforiert. Die Perforation ist aus Schlitzdüsen 41 gebildet. Fernerhin weist die bewegliche
Dampfkammer zwei Dampfanschlüsse 42 und 43 sowie zwei Kondensationsanschlüsse 44 und 45 auf.
Der Flansch 39 ist mittels Schrauben 52 und einer Dichtung 48 dichtend mit der Formplatte 35 abnehmbar
verbunden. Der Dampfanschluß 42 besteht aus einem kurzen Stutzen und sitzt im oberen Teil des
Kammerrahmens 37. Der Dampfanschluß 43 geht durch die Füllerplatte 36 hindurch bis in die Formplatte
35 hinein und endet in einem Dampfsammelraum 47, der wiederum mit einem Verbindungskanal
53 des Formkernes 40 verbunden ist. An der Füllerplatte 36 ist noch ein Füllinjektor 59 mit Granulatanschluß
60 und Luftanschluß 61 angebracht. Das Füllerrohr 63 des Füllinjektors 59 ist bis in die
äußere Stirnfläche des Formkernes 40 und damit in den Bereich des eigentlichen Formraumes 51 gefuhrt.
Die feststehende Dampfkammer 54 besteht aus einem Kammerrahmen mit Rückstand 55 und einer
Formplatte 56. Ein oberer Dampfanschluß 57 m dem Kammerrahmen 55 und ein Kondensatanschluß 58
im unteren Teil des Rahmens 55 vervollkommnen die feststehende Dampfkammer. Das Kühlwasser-
und Luftsystem für die beiden Dampfkammern 34 und 54 sind nicht dargestellt.
Die beiden Formrahmen 19 und 20 weisen an ihren Stirnseiten Dichtungen 49 und 50 auf, mit
denen sie einerseits an dem Flansch 39 der beweglichen Dampfkammer 34 und andererseits an der
Formplatte 56 der feststehenden Dampfkammer 54 dichtend anliegen. Der eigentliche Formraum 51 wird
von der Formplatte 56, dem Rahmen 19, der Formanschlußplatte 38 und dem Formkern 40 gebildet.
F i g. 7 zeigt teilweise den Formraum 51 in vergrößerter Darstellung, aus der auch ersichtlich ist, daß
die Formanschlußplatte 38 die Kragenteile 10 der äußeren Hülle 3 in ihre endgültige Form drücken,
d.h., daß die äußere Hülle3 erst beim endgültigen
Schließen der Form 33 fertig geformt wird (s..auch Fig. 5 und 6). Im geschlossenen bzw. fast geschlossenen
Zustand (Crakslellung) wird die Form — also der Formraum 51 — mit dem Schaumrohmaterial
gefüllt und ausgeschäumt.
Die äußere Kartonhülle 3 bildet in dem Formraum 51 eine Dampfsperre, wodurch die normale
an sich bekannte Dampfspülung bzw. Querbedampfung, von der beweglichen Dampfkammerseite zur
feststehenden Dampfkammerseite, nicht möglich ist. Es hat sich aber gezeigt, daß die Querbcdampfung
den Schäumprozeß günstig beeinflußt. Um trotzdem eine Querbedampfung durchführen zu können, ist
die bewegliche Dampfkammer 34 mit zwei getrennten Dampfzuführungen 42 und 43 bzw. zwei gelrennten
Kondensatabführungen 44 und 45 versehen. Im ersten Bedampfungsabschnitt wird der Dampf durch
den Anschluß 42 dem Dampfraum 46 zugeführt, von wo aus er durch die Schlitzdüsen 41 in den Formraum
51 eintritt und die Verpackungsein]age 4 durchströmt. Durch weitere Schlitzdüsen 62 im Formkern
40 tritt das Heizmedium wieder aus. Die Schlitzdüsen 62 sind mit dem Verbindungskanal 53 über den
Sammelraum 47 mit dem Kondensatanschlußrohr 44 verbunden. Aus diesem Rohr wird während des
ersten Bedampfungszyklusses der Dampf bzw. das sich gebildete Kondensat abgeführt. Das s>ch im
Dampfraum 46 bildende Kondensat wird durch den Kondensatanschluß 45 abgezogen. Nach diesem
ersten Bedampfungszyklus wird der Dampfanschluß 42 geschlossen und der Anschluß 43 geöffnet. Jetzt
strömt der Dampf durch das Rohr 43 über die Sammelkammer 47 und den Vcrbindungskanal 53 durch
die Schlitzdüsen 62 in den Formraum 51 und damit in umgekehrter Richtung durch die Verpackungseinlage 4. Über die Schlitzdüsen 41 und dem Kondensatanschluß
45 wird jetzt der Dampf bzw. das sich gebildete Kondensat abgeführt. Mit diesem doppelten
Bedampfungssystem. das auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden kann, ist es sichergestellt,
daß alle Teile des Schaumrohstoffes ausreichend aufgeschäumt werden und damit die Verpackungseinlage
4 die gewünschte Qualität erreicht. Damit ist eine gleichmäßige Ausschäumung durch
Querbedampfung auch bei einseitiger Bedampfung möglich.
Die Formen der Verpackungsbehälter 1 lassen sich auf Grund des erfindungsgemäßen Verfahrens am
besten mit einer rechteckigen Außenkontur herstellen. Trotzdem gibt es eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten.
So lassen sich die Verpackungsbehälter mit Schiebe-, Steck- oder Stülphülsen verwenden. Es
können auch Deckel und Boden aus einem Verpackungsbehälter 1 bestehen, wobei Deckel- und
Bodenteil gleich- oder auch andersartig geformt sein können. Hierdurch wird der Einsatz dieser Verpackungsbehälter
in vielen Bereichen der Verpalckungsindustrie ermöglicht.
1 fertige Verpackungsbehälter
2 Kartonzuschnitt
3 äußere Hülle (gefalteter Zuschnitt)
i S™ Off~FÜI1Ung ^erPackungs
i S™ Off~FÜI1Ung ^erPackungs
409632/178
6 Seitenwände
7? Stirnwände
8 Ihrierifalt
9 Kf agenteile der Seitenwände
10 krägenteile der Stirnwände
11 Faltvorrichtung1
12 Außenstempel
13 Ihnehsternpel
14 erste Matrize
15 zweite Matrize
16 Stempel-Haltening
17 Hydraulik
18 Stempelwelle
19 Formrähmen
20 Formrähmen
21 Drehlagerung
22 Schwenkarme
23 Schwenkarmd
24 Magazin
25 Führungsbahn
26 Halterung
27 ^Hydraulik '28 Saugnapf
29 Hydraulik
30 beweglicher Anschlag
31 fester Anschlag
32 Formnester
33 Form der SchäumaÜtomäten
34 ^bewegliche Dampfkammer
35 Formplatte
36 Füllerplatte
37 Kammerrahmen
38 Formanschlußplatte 39 Flansch
40 Formkern
41 Schlitzdüsen
42 Dampfanschluß
43 Dampfanschluß
ίο 44 Kondensatanschluß
45 Kondensatanschluß
46 Dampfkammerraum
47 Sammelraum 48
49 Dichtungen 50
51 Formraum
52 Schrauben
53 Verbindungskanal
so 54 feststehende Dampfkammer
55 U-förmiger Kammerrahmen
56 Formplatte
57 Dampfanschluß
58 Kondensatanschluß »5 59 Füllinjektor
60 Granulatanschluß
61 Luftanschluß
62 Schlitzdüsen
63 Füllrohr
Hierzii 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Se in STHomform eines Schäumautomaten eingebracht wird, und daß hierauf der Schaum-«SUa^srsÄBSdurch den beim Schäumen in der Form entstehenden Innendruck die äußere Hölle m ihre End-Form übergeführt wird, dadurch ge kennzeichnet, daß vorgefertigte ebene Kartonzu;cnn\Sein'einereinzifengeradliniger,Bewegung zu der äußeren Hülle gefaltet, anschließend m den Formrahmen des Schäumautomaten gedruckt und nach Fertigstellung aus diesem m der glei- »5 chen Richtung entfernt werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine oder mehrere Faltvornchtungen (U) für die äußere Hülle (3) mit einem oder mehrerenSn einerDampfkam-
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DE19712164782 DE2164782C3 (de) | 1971-12-27 | 1971-12-27 | Verfahren und Vorrichtung zur vollautomatischen Herstellung von Verpackungsbehältern |
Publications (3)
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DE2164782C3 true DE2164782C3 (de) | 1974-08-08 |
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DE19712164782 Expired DE2164782C3 (de) | 1971-12-27 | 1971-12-27 | Verfahren und Vorrichtung zur vollautomatischen Herstellung von Verpackungsbehältern |
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DE19823415A1 (de) * | 1998-05-26 | 1999-12-16 | Behr Gmbh & Co | Verfahren zum Herstellen eines Schaumstoffkörpers |
CN117863432B (zh) * | 2024-03-07 | 2024-06-11 | 福建大方睡眠科技股份有限公司 | 一种生产无感超软聚氨酯的发泡设备及发泡工艺 |
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1971
- 1971-12-27 DE DE19712164782 patent/DE2164782C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2164782A1 (de) | 1973-04-05 |
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