DE2164619A1 - Neue 1,2,3,4-Tetrahydroisoichinolin-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue 1,2,3,4-Tetrahydroisoichinolin-Derivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE2164619A1 DE2164619A1 DE19712164619 DE2164619A DE2164619A1 DE 2164619 A1 DE2164619 A1 DE 2164619A1 DE 19712164619 DE19712164619 DE 19712164619 DE 2164619 A DE2164619 A DE 2164619A DE 2164619 A1 DE2164619 A1 DE 2164619A1
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Description
47990
3, Doshomachi, 4-chome, Higashi-ku,
Osaka 541, Japan
ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue 1f2f3,4-Tetrahydroisochinolin-Dcri·
vate r.it einer relaxierenden Wirkung auf die glatte Muskulatur sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung; sie betrifft insbesoi
dere neue 1,2,3,4-TetrahydroisoQhinolin-Derivate der allgemein·
Formel:
CiI2XR3
209829/1187
in der bedeuten:
Rj und Kj jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Niedrigalkyl-Rest,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und
R3 einen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituenten aus der
Gruppe der Niedrigalkoxy-, Hydroxy-, Amino-, Nitro-,
Halogen(niedrig)alkyl-Reste und Halogenatome,
deren pharmazeutisch verträgliche Salze sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen, welche diese neuen
Derivate oder Salze dieser Derivate enthalten.
Unter den hier verwendeten Ausdrücken "Niedrigalkyl-Gruppen" und
"Niedrigalkoxy-Gruppen" sind, wenn nichts anderes angegeben ist,
Alkyl- und Alkoxygruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen zu verstehen.
Bin geeigneter Niedrigalkyl-Rest in der oben angegebenen Formel ist
beispielsweise ein Niedrigalkyl-Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
z. B. ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-,
t-Butyl-, Pentyl- und Hexylrest, vorzugsweise ein Niedrigalkyl-Rest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere ein Niedrigalkyl-Rest
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen,
Ein geeigneter Niedrigalkoxy-Rest in der obigen Formel ist z. B.
ein Niedrigalkoxy-Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
ein Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Isopropoxy-, Isobutoxy-,
t-Butoxy-, Pentoxy-, Isopentoxy- oder Hexyloxyrest, vorzugsweise
ein Niedrigallcoxy-Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
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insbesondere ein Niedrigalkoxy-Rest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen«
Ein geeigneter Halogen(niedrig)alkyl-Rest in der obigen Formel ist
z. B. ein Halogen(niedrig)alkyl-Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
beispielsweise ein Chlormethyl-, Fluoräthyl-, Chlorpropyl-, Brornpropyl-,
Jodbutyl-, Chlorpentyl-, Bromchloräthyl-, Dichlormethyl-,
Dichloräthyl-, Difluormethyl-, Dichlorpropyl-, Trichlormethyl-, Tribrommethyl-,
Trifluormethyl-, Trichloräthyl- oder Tribroraäthylrest,
vorzugsweise ein Halogen(niedrig)alkyl-Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
insbesondere ein Kalogen(niedrig)alkyl-Rest mit 1 bis 2
Kohlenstoffatomen.
Der in der obigen Formel verwendete Ausdruck "Halogenatom11 umfaßt
ein Chlor-, Brom-, Fluor- und Jodatom.
Die neuen 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivate der Formel I und
ihre pharmazeutisch verträglichen Salze weisen eine relaxierende Wirkung auf die glatte Muskulatur, insbesondere auf die glatten
und
VasculäryViszeralmuskeln auf. Dementsprechend haben sie eine vasodilatorische, intestinal-kontraktions—inhibierende und blasen-kontraktions—inhibierende Wirkung, weisen jedoch keine bronchien-dilatorische Wirkung auf und sind geeignet als vasodilatorische, intestinal-kontraktions-inhibierende und blasen-kontraktions—inhibierende Mittel.
VasculäryViszeralmuskeln auf. Dementsprechend haben sie eine vasodilatorische, intestinal-kontraktions—inhibierende und blasen-kontraktions—inhibierende Wirkung, weisen jedoch keine bronchien-dilatorische Wirkung auf und sind geeignet als vasodilatorische, intestinal-kontraktions-inhibierende und blasen-kontraktions—inhibierende Mittel.
Die neuen 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivate der Formel I können
erfindungsgemäß nach verschiedenen Methoden hergestellt werden,
die nachfolgend näher erläutert werden:
Das Grundverfahren kann durch die folgende Reaktionsgleichung dargestellt
werden: '
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(Π)
R,— X — CIi9ClIO (III)
(I)
worin R1 und R0 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Niedrigalkyl-Rest,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und Rg einen Phenylrest
mit 1 bis 3 Substituenten aus der Gruppe der Niodrigalkoxy-, Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Halogen(niedrig)alkyl-Reste und Halogenatome bedeuten.
Die durch die obige Reaktionsgleichung dargestellte Umsetzung kann
durchgeführt werden durch Umsetzung der Verbindung II oder eines Salzes davon mit der Aldehydverbindung III oder mit einem Acetal,
Hemiacetal oder Hydrat davon. Unter den Ausgangsverbindungen II kann
beispielsweise das 4-(2-Aminoäthyl)brenzkatechin nach dem in "Chemical
Abstracts11, Band 45, Spalte 1971 d (1951), beschriebenen Verfahren
hergestellt werden, und die anderen Ausgangsverbindungen können ebenfalls nach ähnlichen Verfahren oder anderen bekannten Verfahren
hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Umsetzung kann vorzugsweise
in Gegenwart einer Säure, z. B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Bromwasserstoffsäure, Essigsäure, Propionsäure, Pikrinsäure oder dgl., gegebenenfalls in einem Lösungsmittel, wie z. B. Methanol, Äthanol,
Benzol, Chloroform, Dioxan oder einem anderen, bei der Reaktion inerten organischen Lösungsmittel, durchgeführt werden. Bezüglich
der Reaktionstemperatur bestent keinerlei Beschränkung. Die Umsetzung wird jedoch vorzugsweise unter Erhitzen durchgeführt.
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BAD ORIGINAL,
Eines der Alternativverfanren kann durch die folgende Reaktionsgleichung
dargestellt werden:
CH2XR4
(Vl)
R4XH (V)
worin R-., R2 und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R.
einen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituenten aus der Gruppe der Niedrigalkoxy-, Hydroxy-, Nitro-, Halogen(niedrig)alkyl-Reste und
KaIogenatome und.Y einen Säurerest bedeuten.
Die Ausgangsverbindungen IV, die neue Verbindungen darstellen, können
hergestellt werden durcli Umsetzung von 4-(2-Aminoäthyl)brenzkatechin
oder dem entsprechenden Derivat davon mit einem Acetaldehydderivat
der Formel:
YCH2CHO
in der Y wie oben definiert ist.
hin geeigneter Säurerest der Verbindung IV ist beispielsweise ein Säurorost einer Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Croniwasberstof fsäure, Jodwasserstoff säure, Alkylschwefelsäure,
'loluolsulfonsaure, Dialkylkarbaminsäure und dergleichen.
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ORIGINAL
Die durch die obige Reaktionsgleichung dargestellte Umsetzung wird
durchgeführt durch Umsetzung der Verbindung IV oder eines Salzes davon mit der Verbindung Vf vorzugsweise in Gegenwart einer Base,
z. B. eines Alkalimetalls (beispielsweise Natrium, Kalium usw.), eines Erdalkalimetalls (beispielsweise Calcium, Magnesium usw.),
eines Alkalimetallalkylats (beispielsweise Natriummetlxylat, Natriumäthylat,
Kaliummethylat, Kaliumäthylat, Natriumpropylat usw.), eines
tertiären Amins,(beispielsweise Pyridin, Triäthylamin, Trimethylamin,
Dimethylanilin usw.) und dergleichen. Die erfindungsgemäße Umsetzung wird gegebenenfalls in ehern Lösungsmittel,
vorzugsweise in einem Lösungsmittel, durchgeführt. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Methanol, Äthanol, Äther, Benzol,
Aceton, Dioxan, Acetonitril, Chloroform, Mono- oder Dichloräthan, Tetrahydrofuran, Äthylacetat, Pyridin und andere bei der Umsetzung
inerte organische Lösungsmittel. Bezüglich der Reaktionstemperatur
besteht keinerlei Beschränkung.
Ein anderes Alternativverfahren kann durch die folgende Reaktionsgleichung
dargestellt werden:
R6O
(VIII)
K7
CH2X-R3
(IX)
worin R^, R- und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R^
und Rß jeweils ein Wasserstoffatom oder einzeln oder gemeinsam
(miteinander verbunden) Schutzgruppen von Ilydroxyresten und R7
einen Phenylrest mit I bis 3 Substituenten aus der Gruppe der Niedrigalkoxy-, Nitro-, gegebenenfalls durch eine Schutzgruppe geschützte
Hydroxy-, Halogen(niedrig)alkyl-, Aminoreste und Halogen·
atome bedeuten.
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Die Ausgangsverbindüngen VIII, die neu sind, können hergestellt
werden durch Umsetzung einer Verbindung deT Formel
CH0CH-NH0
2, 2
2, 2
in der R-j, R1. und Rfi jeweils die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
mit eineT Verbindung der Formel:
R7— X — CH2COOH
in der R7 und X wie oben definiert sind, oder einem reaktiven Derivat
an dem Carboxyrest davon, und anschließende Behandlung der erhaltenen Verbindung mit einem Dehydratisierungsmittel.
Beispiele für geeignete einzelne Schutzgruppen für einen Hydroxyrest
der oben angegebenen Verbindungen VIII sind Acetyl-, Benzyloxycarbonyl-,
4-Nitrobenzyloxycarbonyl-, 4-Brombenzyloxycarbonyl-,
4-Methoxybenzyloxycarbonyl-, 3,4-Dime thoxybenzyloxy carb onyl-,
4-(Phenylazo)benzyloxycarbonyl-, 4-(4-Methoxyphenylazo)benzyloxycarbonyl-,
t-Butoxycarbonyl-, 1,1-Dimethylpropoxycarbonyl-, Isopropoxycarbonyl-,
Diphenyliaethoxycarbonyl-, 2-Pyridylraethoxycarbonyl-,
2,2,2-Trichlorathoxycarbonyl-, 2,2,2-Tribromäthoxycarbonyl-, 3-Jodpropoxycarbonyl-,
2-Furfuryloxycarbonyl-, 1-Adamantyloxycarbonyl-,
3-Chinolyloxycarbonyl-, Trifluoracetyl-, Benzyl-, Trityl-, Methoxymethyl-,
2-Nitrophenylthio-, 2,4-Dinitrophenylthioreste und dergl..
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Eine geeignete Schutzgruppe für einen Hydroxyrest, bei der Rr und
R^ miteinander verbunden sind, ist z. B. ein Alkylenrest, wie ein
Methylen-, Dimethylmethylen-, Äthylenrest und dergleichen.
Die durch die obige Reaktionsgleichung dargestellte erfindungsgemüiSc-Umsetzung
kann durchgeführt werden durch Reduktion der Verbindung VIII oder eines Salzes davon. Die Reduktionsreaktion wird auf
übliche Art und Weise durchgeführt, beispielsweise durch katalytische Reduktion, durch Reduktion mit einem Reduktionsmittel, wie
z. B. einem alkalischen Metallaluminiumhydrid oder einem alkalischen
Metallborhydrid, und durch Reduktion mit einer Säure und einem Metall. Natürlich variiert die angewendete Reduktionsmethode je nach
Art der Ausgangsverbindungen VIII und für den Fall, daß die Hydroxyreste
in den Ausgangsverbindungen VIII durch Schutzgruppen geschützt
sind, muß die Reduktion unter stark sauren Bedingungen durchgeführt werden. Bei einer katalytischen Reduktion wird die Umsetzung auf
übliche Art und Weise unter Verwendung eines üblichen Katalysators, wie z. B. Palladiumkohle, Raney-Nickel, Platin(IV)oxyd und dergl.,
durchgeführt, und sie kann auch unter steigendem Druck durchgeführt werden. Wenn ein alkalisches Metallaluminiumhydrid verwendet i\rird,
wird die Umsetzung auf übliche Art und Weise in einem üblichen Lösungsmittel, z. B, Diäthyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran,
Dioxan und dergl., durchgeführt. Beispiele für geeignete alkalische Metallaluminiumhydride sind Alkalimetallaluminiumhydride (z. B.
Lithiumaluminiumhydrid, Natriumaluminiumhydrid usw.) und Erdalkalimetallaluminiumhydride
(z. B. Calciumaluminiumhydrid, Magnesiumaluminiumhydrid
usw.). Wenn eine Säure und ein Metall verwendet werden, wird die Umsetzung auf übliche Art und Weise unter Verwendung einer
Säure, wie z. B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Essigsäure usw., und eines Metalls, wie z. B. Eisen, Zink, Zinn usw., durchgeführt.
Wenn ein alkalisches Metallborhydrid verwendet wird, wird die Umsetzung auf übliche Art und Weise in eiivem Lösungsmittel, wie
z. B. Wasser, Methanol, Äthanol, Tetrahydrofuran, Dioxan usw., durchgeführt· Beispiele für geeignete alkalische Metallborhydride sind
Alkalimetallborhydride (z, B. Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid
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usw.) und Erdalkalimetallborhydride (z. B. Magnesiumborhydrid, Calciumborhydrid usw.).
Für den Fall, daß der Rest R7 in der obigen Formel VIII einen Phenylrest
mit einem oder mehreren Nitroresten als Substituent(en)
bedeutet, werden bei der erfindungsgemäßen Umsetzung die Nitroreste
in Aminoreste überführt, außer bei Verwendung eines alkalischen Metallborhydrids als Reduktionsmittel, und es ist klar, daß die Reduktion
von Nebenreaktionen begleitet ist, dieebenfalls in den Rahmen
der vorliegenden Erfindung fallen.
Ein weiteres Alternativverfahren kann durch die folgende Reaktionsgleichung
dargestellt werden:
CH2XR7
(XII)
CH2XR3
CD
worin R^, R2, Rj, R7 und X jei^eils die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und Rg und Rg einzeln oder gemeinsam (miteinander verbunden)
Schutzgruppen von Hydroxyresten bedeuten.
Die Ausgangsverbindungen XII, die neu sind, können durch Reduktion
der oben genannten Verbindungen VIII, in denen R^ und Rg einzeln
oder gemeinsam eine Schutzgruppe für Hydroxyreste bedeuten, mit einem alkalischen Metallborhydrid hergestellt werden, und die anderen
Ausgangsverbindungen können ebenfalls nach einem dem obigen Verfahren ähnlichen Verfahren hergestellt werden.
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Die durch die obige Reaktionsgleichung erläuterte erfindungsgemäße
Umsetzung wird durchgeführt durch Entfernung der Schutzgruppen der Verbindung XII oder eines Salzes davon. Die Reaktion zur Entfernung
der Schutzgruppen wird auf übliche Art und Weise durchgeführt, beispielsweise durch Hydrolyse oder katalytische Reduktion der Verbindung
XII oder eines Salzes davon. Es ist jedoch klar, daß die Reaktionsbedingungen zur Entfernung der Schutzgruppen je nach Art der
zu verwendenden Schutzgruppen variieren können. Für den Fall, daß
™ es sich bei den Schutzgruppen beispielsweise um Reste, wie Benzyl-,
Benzyloxycarbonyl-, substituierte Alkoxycarbonyl-, Adamantyloxycarbonyl-,
Trityl-, Methoxymethyl-, substituierte Phenylthioreste und dergl., handelt, können die Schutzgruppen durch Hydrolyse entfernt
werden, die in der V/eise durchgeführt wird, daß man die Verbindung
XII oder ein Salz davon mit Wasser, vorzugsweise in Gegenwart einer Säure, wie z. B. Bromwasserstoffsäure, Chlorwasserstoffsäure,
Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure und dergl., behandelt.
Die Hydrolyse kann in einem Lösungsmittel, wie z. B. einem hydrophilen organischen Lösungsmittel, durchgeführt tverden. Für den
Fall, daß es sich bei den Schutzgruppen beispielsweise um Reste, wie Benzyloxycarbonyl-, substituierte Benzyloxycarbonyl-, 2-Pyridyl-
Wk methoxycarbonyl-, Diphenylmethoxycarbonyl-, Benzyl-, Tritylreste
und dergl., handelt, können die Schutzgruppen durch katalytische Reduktion entfernt werden, die auf übliche Art und Weise in Gegenwart
eines üblichen Katalysators, \iie z. B. Palladiumkohle und dergl., durchgeführt werden. Für den Fall, daß es sich bei den
Schutzgruppen um Trifluoracetylreste handelt, können sie leicht entfernt werden, indem man die Verbindung XII oder ein Salz davon
einfach mit Wasser behandelt. Es ist klar, daß zur Entfernung der Schutzgruppen der Hydroxyreste auch andere übliche Verfahren angewendet
werden können.
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Es ist ferneT klar, daß der oder die Nitroreste an dem Phenylring
des Restes R- in eine bzw. mehrere Aminoreste überführt werden,
wenn zur Entfernung der Schutzgruppen der fiydroxyreste eine lcatalytische
Reduktion angewendet wird,und daß die erfindungsgemäßen.
ReaktionUkZur Entfernung der Schützgruppen der Hydroxyrestejvsfön Nebenreaktionen
begleitet and., «tee auch in den Rahmen der vorliegenden
Erfindung fallen.
In den nachfolgend beschriebenen Tests werden die relaxierenden Wirkungen
bzw. Aktivitäten von typischen eTfindungsgemäßen Verbindungen
der. Formel I auf die glatte Muskulatur erläutert, wobei es sich bei
den einzelnen aktiven Bestandteilen um die nachfolgend numerierten Verbindungen handelt:
Verbindung 1: 1-(p-Hydroxyphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 2: 1-(m-Hydroxyphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 3: 1-(o-Hydroxyphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 4: 1-(3,4,S-Trimethoxyphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-
1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 5: 1-(p-Methoxyphenoxy)nethyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 6: 1-(p-Chlorphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
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Verbindung 7: 1 -(p-Fluorphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung S; 1 -(3.,4-Dichlorphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy- 1 ,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 9: 1 -(ra-Trifluorinethylphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-
1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 10: 1-(2-Chlor-4-methoxyphenoxy);nethyl-6,7-dihydroxy-
1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 11; 1 -Cp-Nitrophenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 12: 1 -(p-Aniinophenoxy)inethyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
te trahydroisocliinolinhydro chlorid
Verbindung 13: 1-(m-Chlorphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 14: 1 -(p-Hydroxyphenyl)thiomethyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4·
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 15: 1-(p-Methoxyphenyl)thiomethyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4·
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 16: i-(p-Chlorphenyl)thiomethyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
te trahydroisocliinolinhydro chlorid
Verbindung 17: 1-(o-Chloi-pheny 1) thiomethyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlOTid
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Verbindung 18: 1-(p-Fluorphenyl)thiomethyl-6,7-dihydroxy-i ,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verbindung 19: 1 -(o-Fluorphenyl)thiomethyl-6,7-dihydrbxy-1,2,3,4-
tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Verfahren: Bastardhunde mit einem Gewicht von 8 bis 16 kg, denen 24 Stunden lang kein Futter und kein Wasser gegeben
worden war, wurden mit einer Kombination von Urethan (1,5g/kg) und Morphin (15 mg/kg) anästhesiert. An dem
Jejunum des Hundes wurde ein Ballon befestigt, auf einen Druck von 10 cm H^O komprimiert und mit einem
Spannungsmessgerät verbunden. Die Änderungen der Motilität wurdsi hauptsächlich in Form der Amplitude aufgezeichnet,
wobei jedoch der Anzahl der Bewegungen Rechnung getragen wurde. Das Änderungsmaximum aller Messungen diente zur Berechnung der Dosis der 50ligen
Inhibierung (ED50 -Wert). Die für eine 80lige Erholung
erforderliche Zeit wurde als Wirkungsdauer angesehen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle angegeben.
Verbindung
1 2 3 4 5 6 7 8 9
ED50 (γ) | Wirkungsdauer (Minuten) |
18 | 8 |
4,5 | 5 |
68 | 15 |
30 | 6 |
60 | 20 |
14 | 80 |
8 | 18 |
10 | 25 |
26 | 20 |
209829/118? |
Tabelle (Fortsetzung)
15 8
85 15
25 10
7,5 . 18
29 12
· 28 10
4 15
· 3,2 15
1,5 18
8 10
Test 2: Durchflußinen ge des Blutes in den inneren Carotis- und Femoralarterien -
Verfahren: Bastardhunde mit einem Gewicht von 8 bis 15 kg wurden mit Pentobarbitalnatrium (35 mg/kg) anästhesiert. Die
linke innere Carotisarterie und die rechte Femoralarterie
wurden mit Sonden eines elektromagnetischen Strömungsmessgefirätes versehen und die linke Femoralarterie
wurde an ein Spannungsmessgerät angeschlossen, um den systemischen Blutdruck zu messen. Die Herzgeschwindigkeit
(Herzfrequenz) wurde mit einem an einen Elektrokardiographen angeschlossenen Tachometer gemessen.
Die Blutdurchflußmenge, der Blutdruck und die Herzfrequenz wurden mit einem Polygraphen gleichzeitig
aufgezeichnet. Die Testverbindung wurde intravenös verabreicht,
wenn ein konstanter Wert bei jedem der untersuchten Parameter beobachtet wurde. Die Änderungen (in %)
nach der Verabreichung der Testverbindung wurden errechnet. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle angegeben.
209829/1187
15 -
Test
Blutdurchflußmenge in der inneren Carotisarterie
Blutdurchflußmenge
in der Femoralarterie
Herzfrequenz
Blutdruck
Konzentration | 4 | V e | r b i η | - | dun | - | σ | 18 |
(Mg) | .16 | 6 | 1 | +46 | 4 | + 16 | + 17 | |
64 | + 93 | +44 | + 16 | |||||
1000 | ||||||||
4 | - | - | ||||||
16 | +39 | - +61 | + 31 | +65 | ||||
64 | + 129 | -48 | +62 | |||||
1000 | ||||||||
4 | — | _ | - | |||||
16 | +68 | +11 | -1- +2 | + .6 | ||||
64 | + 18 | + 13 | + 21 | |||||
1000 | — | |||||||
4 | - | - | ||||||
16 | +14 | -11 | -3-/+1 | -2V-12 | ||||
64 | -12 | -6V+4 | +4V-12 | |||||
1000 | - | - | ||||||
- | - | |||||||
+ 5 |
Verfahren: Die Testverbindung wurde intravenös oder oral an Gruppen
von männlichen Mäusen vom ICR-JCL-Stamm, die ein Gewicht (
von 25 bis 35 g hatten, und wobei jede Gruppe aus 10 Tieren bestand, verabreicht. 7 Tage nach der Verabreichung wurden
die toten Tiere gezählt und nach der Probit-Methode wurde die LD..~ errechnet.
Verbindung
1 4 6
16 r209829/1187
18 Isoprenalin
LD50 | p.o. (g/kg) | |
I.V. | (mg/kg) | -. > 2,8 |
84 | > 2,8 | |
216 | o,99 | |
175 | > 2,8 | |
7 | 139 | 1,47 |
148 | ||
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Eine Lösung von 0,42 g 4-(2-Aminoäthyl)brenzkatechinhydrobromid und
0,3 g 2- (p-Methoxyphenoxy)-i,1-äthandiol in 20 ml trockenem Benzol
wurde 4 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck aus der Lösung abdestilliert und der
Rückstand wurde aus einer Äthanol/Äther-Lösungsmittelinischung umkristallisiert
unter Bildung von 0,5 g farblosen Kristallen von 1-(p-Methoxyphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinor
linhydrobromid, F. 240-2430C.
Eine Lösung von 0,42 g 4-(2-Aminoäthyl)brcnzkatechinhydrochlorid und 0,35 g 2-(p-Chlorphenoxy)acetaldehyd in 20 ml trockenem Äthanol
wurde 4 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde mit Aktivkohle behandelt, und dann wurde das Lösungsmittel abdestilliert.
Der Rückstand xvurde mit Äther behandelt^ und man erhielt 0,65 g
Kristalle von 1-(p-Chlorphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydroiscchinolinhydrochlorid,
F. 2270C.
Auf ähnliche Art und Weise wie in Beispiel 1 oder 2 wurden die folgenden Verbindungen erhalten:
CH2XR3
209829/ 1 187
209829/ 1 187
Verbin dung |
R1 | R2 | R3 | X. | Physikalische Eigenschaften |
2OO-2O3°C | 239-2410C | CSaIz) |
1 | H | II | p-Chlorphenyl | S | F. | 231-232 und 255-257°C |
252-2540C | (HCl) |
2 | H | H | 3,4,5-Trimethoxy- phenyl |
0 | F. | 199-201,50C | 2620C | (HCl) |
3 | II | H | 2,6-Dimethoxyphenyl | 0 | F. | 244-245°C | 1560C | (HCl) |
4 | H | H | m-Chlorphenyl | 0 | F. | 215-2190C | 238-24O0C | (HCl) |
5 | II | II | 2-Chlor-4-methoxy- phenyl |
0 | F. | 99°C | 287-288°C | (HCl) |
6 | H | II | 3,4-Dichlorphenyl | 0 | F. | 93-950C | 231-2320C | (HCl) |
7 | H | H | p-Fluorphenyl | 0 | F. | 233-2350C | amorphe Form | (HCl) |
8 | H | Ii | m-Tr i fluorine thy l- phenyl |
0 | F. | 249-251°C | (HCl) | |
9 | H | II | o-Chlorphenyl | S | F. | 161-1620C | (HCl) | |
10 | H | II | p-Methoxyphenyl | S | F. | 1O4-1O7°C | (HCl) | |
11 | H | II | p-Fluorphenyl | S | F. | 193-1950C | (HCl) | |
12 | II | Ii | o-Fluorphenyl | S | F. | amorphe Form | (HCl) | |
13 | Ii | H | p-IIydroxyphenyl | S | F. | (HCl) | ||
14 | II | H | o-IIydroxyphenyl | 0 | F. | (HCl) | ||
15 | II | II | m-IIydroxyphenyl | 0 | F. | (HCl) | ||
16 | H | II | p-Hydroxyphenyl | 0 | F. | (HCl) | ||
17 | CH3 | II | p-IIydroxyphenyl | 0 | F. | (HCl) | ||
18 | II | H | p-Nitrophenyl | 0 | F. | (HCl) | ||
19 | II | H | p-Aminophenyl | 0 | F. | (HCl) | ||
20 | H | CH3 | p-IIydroxyphenyl | 0 | (HCl) | |||
21 | H | CH3 | 2 - Ch 1 ο r- 4 -nie tho xy - phenyl |
0 | (HCl | |||
Beispie | 1 4 |
0,13 g Natrium wurden in 30 ial trockenem Äthanol gelöst, und zu der
äthanolischen Lösung wurden nacheinander 0,45 g p-Chlorthiophenol
und 0,7 g 1-ChlorMcLny]-6,7-dihydroxy-i,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid
unter Iiis-Kühlung zugegeben. Die Mischung wurde bei der
209829/ 1 187
gleichen Temperatur und bei Raumtemperatur jeweils 1 Stunde lang gerührt. Unter vermindertem Druck wurde das Lösungsmittel aus der
Lösung abdestilliert. Der Rückstand wurde mit Ammoniak alkalisch gemacht und die alkalische Lösung wurde mit Äthylacetat extrahiert.
Die Äthylacetatschicht wurde mit Wassr gewaschen und getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde aus der Äthylacetatschicht abdestilliertj und der Rückstand wurde mit einer äthanolischen Lösung von Chlorwasserstoffsäure
behandelt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt und aus einer Ät-hanol/Äther-Lösungsmittelmischung umkristallisiert
unter Bildung von 100 mg Kristallen von 1-(p-Chlorphenyl)thiomethyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid,
F. 200-2030C.
Eine Mischung von 0,5 g 1-Chlormethyl-o^-dihydroxy-i,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid,
280 mg p-Fluorthiophenolf 200 mg
50%igem Natriumhydrid und 7 ml trockenem Dimethylformamid wurde
zuerst 1 Stunde lang bei Raumtemperatur und dann 1 Stunde lang bei 500C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in Wasser gegossen, und
die v.-ässrige Lösung wurde mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt
wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, und dann wurde das Lösungsmittel
abdestilliert. Der ölige Rückstand wurde an einer Silicagelkolonne
chromatographiert, wobei als Entwickler Äthylacetat verwendet wurde. Das Lösungsmittel des Eluats wurde abdestilliertjund der
Rückstand wurde mit einer äthanolischen Lösung von Chlorwasserstoffsäure
behandelt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammeltj
und man erhielt 50 mg Kristalle von 1-(p-Fluorphenyl)thiomethyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid,
F. 104-107 C.
209829/1 187
Auf ähnliche Art und Weise wie in dem obigen Beispiel 4 oder 5 wurden
folgende Verbindungen erhalten:
CH2XR4
Verbin dung |
R1 | R2 | R4 | X | Physikalische Eigenschaften |
(Salz) |
1 | H | II | o-Chlorphenyl | S | F. 249-2510C | Cnci) |
2 | H | H | p-Methoxyphenyl | S | F. 161-1620C | CHCl) |
3 | H | H | o-Fluorphenyl | S | F. 193-195°C | CHCl) |
4 | H | H | ρ-Hydroxyphenyl | S | amorphe Form | CHCl) |
Eine Lösung von 120 mg 1-Cp-Hydroxyphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-3,4-dihydroisochinolinhydrobromid
und 40 mg Natriumborhydrid in 8 cm 99%igem Äthanol wurde 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt.
Das Äthanol wurde aus der Lösung abdestilliert; und zu dem
Rückstand wurde Wasser zugesetzt. Die wässrige Lösung wurde durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure neutralisiert, und die Niederschläge
wurden durch Filtrieren gesammelt, mit V/asser gewaschen und getrocknet, wobei Kristalle erhalten wurden. Die"Kristalle wurden auf
übliche Art und TCeise in das entsprechende Hydrochlorid überführt,
wobei 64 mg Kristalle von i-Cp-Hydroxyphcnoxy^ethyl-ö^-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid,
F. 262 C, erhalten wurden. 209829/1187
5 »0 g 1-(p-Benzyloxyphenoxy)methyl-6,7-dibcnzyloxy-3,4-dihydroisochinolinhydrochlorid
wurden durch katalytisch^ Reduktion reduziert, wobei die Umsetzung in einem äthanolischeri Lösungsmittel bei 60 C
unter Verwendung von 1,0 g lOliger Palladiumkohle und 2 cm Chlorwasserstoffsäure
unter Atmosphärendruck durchgeführt wurde. Die Reak ti ons mi s chung wurde filtriert, und das Filtrat wurde unter ver-findertem
Druck eingeengt. Das Konzentrat wurde mit einem Methanol/ Äther-Lösungsmittelgemisch behandeln und die so erhaltenen Kristalle
wurden aus dem gleichen Lösungsmittelgemisch umkristallisiert unter
Bildung von 1 -(p-Ilydroxyphenoxy)methyl-6, 7-dihydroxy-1 , 2 , 3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid,
F. 262 C.
°»7 g 1 -Cp-Nitrophenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-3,4-dihydroisochinolin
wurden durch katalytische Reduktion reduziert, wobei die Umsetzung
in 100 ml Äthanol bei 60°C unter Verwendung von 200 mg lOliger Palladiumkohle
und 1 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure durchgeführt wurde. Die Reaktionsmischung wurde filtriert,und das Filtrat
.. wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus
w einem Athanol/Äther-Lösungsmittelgemisch umkristallisiert, und man
erhielt 0,4 g Kristalle von 1-(p-Aminophenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,ZjS^-tetrahydroisochinolinhydrochlorid,
F. 287-2S8°C.
Auf ähnliche Art und Weise wurden, wie in Beispiel 7 oder 8 beschrieben, die folgenden Verbindungen erhalten:
209829/1187
Verbin dung |
R1 | R3 | X | Physikalische Eigenschaften |
2OO-2O3°C | 239-241°C | (Salz) |
1 | H | p-Chlorphenyl | S | F. | 231-232 und 255-257°C |
252-254°C | (HCl) |
2 | H | 3,4,5-Trimethoxypheny1 | 0 | F. | 199-201,5°C | 240-2430C | (HCl) |
3 | η | 2,6-Dimethoxyphenyl | 0 | F. | 244-245°C | 1560C | (HCl) |
4 | II | m-Chlorphenyl | 0 | F. | 215-219°C | 238-24O°C | (HCl) |
5 | H | 2-Chlor-4-methoxyphenyl | 0 | F. | 990C | (HCl) | |
6 | H | 3,4-Dichlorphenyl | 0 | F. | 93-95°C | (HCl) | |
7 | H | p-Fluorphenyl | 0 | F. | 233-235°C | (HCl) | |
δ | II | m-Tri fluorine thy lphenyl | O | F. | 249-2510C | (HCl) | |
9 | H | ο-Chiorphenyl | Crt | F. | 161-162°C | (HCl) | |
10 | II | j) - Me t ho xy ph eny 1 | S | F. | 1O4-1O7°C | (HCl) | |
11 | H | p-Fluorphenyl | Crt | F. | 193-195°C | (HCl) | |
12 | II | o-Fluorphenyl | Crt | F. | amorphe Form | (HCl) | |
13 | H | ρ-Hydroxyphenyl | S | F. | (HCl) | ||
14 | II | o-IIydroxy phenyl | 0 | F. | (HCl) | ||
15 | Il | m-Hydroxyphenyl | 0 | F. | (HCl) | ||
16 | Il | p-Methoxyphenyl | 0 | F. | (HBr) | ||
17 | CII3 | p-Hydroxyphenyl | 0 | F. | (HCl) | ||
18 | II | p-Nitrophenyl | 0 | (HCl) |
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ORIGINAL INSPECTED
Tabelle (Fortsetzung)
19 H p-Arainophenyl . OF. 287-2880C (HCl)
20 H p-Chlorphenyl 0 F. 227°C (HCl)
Beispiel Π
8,5 g 1-(p-Benzyloxyphenoxy)methyl-6,7-dibenzyloxy-1,2,3,4-tetrahydro·
β* isochinolin wurden durch katalytische Reduktion reduziert, wobei die
Umsetzung in 150 ml eines 99%igen äthanolischen Lösungsmittels bei
6O0C unter Verwendung von 2,0 g lOliger Palladiumkohle und 3 ml konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure unter Atmosphärendruck durchgeführt
wurde. Die Reaktionsmischung wurde filtriert^und das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck eingeengt. Das Konzentrat wurde aus einer Äthanol/Äther-Lösungsmittelmischung umkristallisiert;und man erhielt
4,05 g Kristalle von 1-(p-lIydroxyphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid,
F. 262°C.
Eine Lösung von 1,5 g 1-(p-Chlorphenoxy)methyl-6,7-dibenzyloxy-1,
2,3,4-tetrahydro/chinolin in 22,5 ml Äthanol und konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure wurde 18 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde zur Trockene eingeengt,und das Konzentrat wurde
mit einer Isopropanol/Äther-Lösungsmittelmischung behandelt. Aus
der gleichen Lösungsmittelmischung wurden die Niederschläge umkristallisiert,
und man erhielt 0,9 g farblose Kristalle von 1-(p-Chlorphenoxy)methyl-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid,
F. 2270C.
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Auf entsprechende Art und Weise wurden, wie in Beispiel 10 oder 11
beschrieben, die folgenden Verbindungen erhalten:
HO
R1 | R2 | CH2XR3 | X | Physikalische Eigenschaften |
2OO-2O3°C | (Salz) | |
Verbin dung |
H | II | R3 | S | F. | 231-232nund 255-257°C |
(HCl) |
1 | H | H | p-Chlorphenyl | 0 | F.. | 199-201,50C | (HCl) |
2 | II | H | .3,4,5-Trimethoxy- phenyl |
0 | F. | 244-2450C | (HCl) |
3 | H | H | 2,6-Dimethoxyphenyl | 0 | F. | 215-2190C | (HCl) |
4 | H | II | m-Chlorphenyl | 0 | F. | 990C | (HCl) |
5 | H | H | 2-Chlor-4-methoxy- phenyl |
0 | F. | 93-95°C | (HCl) |
6 | H | H | 3,4-Dichlorphenyl | 0 | F. | 233-2350C | (HCl) |
7 | II | H | p-Fluor0phenyl | 0 | F. | 249-2510C | (HCl) |
8 | II | H | m-Tri fluo rme thyI- phenyl |
S | F. | 161-1620C | (HCl) |
9 | H | H | o-Chlorphenyl | S | F. | 104-1070C | (HCl) |
10 | H | .H | p-Methoxyphenyl | S | F. | 193-1950C | (HCl) |
11 | H | II | p-Fluorphenyl | S | F. | (HCl | |
12 | o-Fluor0phenyl | ||||||
209829/1187
Tabelle (Fortsetzung)
13 | H | H | p-Hydroxyphenyl | S | amorphe Form | 239-241°C | (HCl) |
14 | H | H | ο-Hydroxyphenyl | 0 . | F. | 252-254°C | (HCl) |
15 | H | H | m-Hydroxyphenyl | 0 | F. | 24O-243°C | (HCl) |
16 | H | H | p-Methoxyphenyl | 0 | F. | 156°C | (HBr) |
17 | , CH3 | Ii | p-Hydroxyphenyl | 0 | F. | 238-24O°C | (HCl) |
18 | H | H | p-Nitrophenyl | O | F. | 237-288°C | (HCl) |
19 | H | H | p-Aminophenyl | 0 | F. | 231-232°C | (HCl) |
20 | H | CII3 | p-Hydroxyphenyl | 0 | F. | amorphe Form | (HCl) |
21 | H | CH3 | 2-Chlor-4-methoxy- phenyl |
0 | (HCl) |
Wegen ihrer bereits oben genannten Eigenschaften (Aktivitäten) sind
die erfindungsgemäßen neuen 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivat.e
der Formel I und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze brauchbare Relaxiermittel für die glatte Muskulatur und insbesondere für glatte Vascular- und Viszeralmuskein.
der Formel I und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze brauchbare Relaxiermittel für die glatte Muskulatur und insbesondere für glatte Vascular- und Viszeralmuskein.
Die neuen 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivate der Formel I und
ihre pharmazeutisch verträglichen Salze können nach de" üblichen
Methoden, den üblichen Typen von Dosierungseinheiten oder mit üblichen pharmazeutischen Trägern verabreicht werden zur Erzielung
der relaxierenden Wirkung auf die glatte Muskulatur (glatte Muskeln) von Säugetieren.
ihre pharmazeutisch verträglichen Salze können nach de" üblichen
Methoden, den üblichen Typen von Dosierungseinheiten oder mit üblichen pharmazeutischen Trägern verabreicht werden zur Erzielung
der relaxierenden Wirkung auf die glatte Muskulatur (glatte Muskeln) von Säugetieren.
Sie können in Form von pharmazeutischen Präparaten verwendet werden,
in denen sie in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Verabreichung geeigneten organischen oder anorganischen pharmazeutischen
Trägermaterial enthalten sind. Die orale Verabreichung unter
Verwendung von Tabletten, Kapseln oder in flüssiger Form, wie z. B.
Verwendung von Tabletten, Kapseln oder in flüssiger Form, wie z. B.
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in Form von Suspensionen, Lösungen oder Emulsionen ist besonders
vorteilhaft. Wenn sie zu Tabletten verarbeitet werden, können die üblichen Bindemittel und Desintegriermittel, wie sie bei therapeutischen
Dosierungseinheiten verwendet werden, eingesetzt werden. Beispiele für geeignete Bindemittel sind Glukose, Lactose, Akaziengummi,
Gelatine, Mannit, Stärkepaste, Magnesiumtrisilicat und Talk.
Beispiele für geeignete Desintegriermittel sind Maisstärke, Keratin, kolloidales Siliciumdioxyd und Kartoffelstärke. Wenn sie in Form von
Flüssigkeiten verabreicht werden, können die üblichen flüssigen Träger verendet werden.
Die Einheitsdosierung oder die therapeutisch wirksame Menge der Verbindungen
I und ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze kann in der Humanmedizin innerhalb breiter Grenzen, beispielsweise von 0,01
bis etwa 100 mg, variieren. Die obere Grenze ist nur durch den Grad des gewünschten Effektes und durch wirtschaftliche Erwägungen beschränkt.
Für die orale Verabreichung werden vorzugsweise etwa 1 bis etwa 100 mg des therapeutischen Mittels pro Dosierungseinheit
verwendet. Tierexperimente haben gezeigt, daß Dosen von etwa 0,1 bis etwa 10 mg, die bei Bedarf täglich drei Mal oral verabreicht
werden, eine bevorzugte Tagesdosis darstellen. Natürlich kann die Dosierung des jeweils verwendeten therapeutischen Mittels stark
variieren, z. B. je nach Alter des Patienten und je nach Grad des gewünschten therapeutischen Effektes. Jede Einheitsdosierungsform
der neuen therapeutischen Verbindungen kann etwa 0,5 bis etwa 99,5 Gew.-% der neuen therapeutischen Verbindungen, bezogen auf die Gesamtzusariii.iensetzung,
enthalten, wobei der Rest aus üblichen pharmazeutischen Trägern besteht. Unter den hier verwendeten Ausdruck
"pharmazeutische Träger" fallen auch nicht-therapeutische Materialien,
die üblicherweise in Einheitsdosen verwendet werden, dazu gehören z. B. Füllstoffe, Verdünnungsmittel, Bindemittel, Gleitmittel, Desintegriermittel
und Lösungsmittel. Natürlich ist es auch möglich, die neuen therapeutischen Verbindungen in Form der reinen Verbindungen
ohne Verwendung eines pharmazeutischen Trägers zu verabreichen. Ls ist auch möglich, die neuen 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-
209829/1187
Derivate der Formel I und ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze
in Form eines Gemisches mit anderen Mitteln, die als Relaxiermittel
für glatte Muskeln und insbesondere für glatte Vascular- und Viszeralmuskeln
verwendet werden, zu verabreichen.
Die Zusammensetzungen von Tabletten sind nachfolgend angegeben:
1 -(p-Chlorphenoxy)methyl-6,7-
dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro- 1,0 5,0
isochinolinhydrochlorid
Dextrin | ad | __- | 2,0 |
Kartoffelstärke | 35,5 | ||
Lactose | 34,4 | ||
sprühgetrocknete Lactose | 44,2 | . — | |
Avicel | 25,0 | ||
Methylcellulose | |||
Magnesiumstearat | 0,9 | 0,4 | |
KaliumcarboxymethyIcellulose | 8,0 | 2,5 | |
kolloidale Kieselsäure | 0,9 | 0,2 | |
insgesamt | 80,0 | 80,0 | |
überzogen | 150,0 | ad 150,0 | |
Nachfolgend ist die Zusammensetzung einer injizierbaren Lösung
angegeben:
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1-(p-Chlorphenoxy)methyl-6,7- .
dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro- 1 isochinolinhydrochlorid
Natriumchlorid 9,0
destilliertes Wasser für die Injektion - _ ad 5 ml
pH-Wert 5,0-7,5
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Claims (1)
- Patentansprüche1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivate, gekennzeichnet durch die allgemeine Formelin der bedeuten:R-i und R- jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Niedrig-alkylrest,X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom undR, einen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituenten ausder Gruppe der Niedrigalkoxy-, Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Halogen(niedrig)alkyl-Reste und Halogenatome ,sowie ihre pharmazeutisch verträglichen Salze.2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel Rh, R, und X die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und R, einen Phenylrest mit einem Substituenten aus der Gruppe der Niedrigalkoxy-, Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Halogen(niedrig)alkyl-Reste und Halogenator.ie bedeutet.209829/11873. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel R«, R2 und X die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und R., einen Phenylrest mit zwei Substituenten aus der Gruppe der Niedrigalkoxy-, Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Ilalogen (niedrig) alkyl-Res te und Halogenatome bedeutet.4. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel R., , Ra und X die in Anspruch 1 angege-r benen Bedeutungen besitzen und Rj einen Phenylrest mit einem Halogenatom als Substituenten bedeutet.5. Verbindungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Rj und R2 beide Wasserstoffatome bedeuten, X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und R, einen p-Chlorphenylrest bedeutet.6. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R-j und R- beide Wasserstoffatome, X ein Schwefelatom und R, einen p-Fluorphenylrest bedeuten.7. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rj und R2 beide Wasserstoffatome, X ein Sauerstoffatom und Rj einen p-IIydroxyphenylrest bedeuten.8. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel Rj und R2 beide Wasserstoffatome bedeuten, X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und R, einen Phenylrest mit 3 Nicdrigalkoxy-Resten als Substituenten bedeutet.2D9829/11879. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß R. und R- beide Wasserstoffatome, X ein Sauerstoffatom und R, einen 3,4,5-Trimethoxypheny1rest bedeuten.10. Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivaten der allgemeinen Formel:CH2XR3in der bedeuten:R.J und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Niedrig-alkylrest,X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom undR3 einen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituenten ausder Gruppe der Niedrigalkoxy-, Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Halogen(niedrig)alkyl-Reste und Halogenatome, .sowie der pharmazeutisch verträglichen Salze davon, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelHOCH2-CH-NH1
R1 R2209829/1187INSPECTEDin der R1 und R7 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, oder ein Salz davon mit einer Aldehydverbindung der Formel:R3-X-CH2CHOin der R, und X jeweils die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,oder mit einem Acetal, Hemiacetal oder Hydrat davon umsetzt j und gegebenenfalls eine erhaltene freie Base in ein Salz oder ein Salz in die freie Base überführt.11. Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivaten der allgemeinen FormelN-R.CH2XR4worin bedeuten:undjeweils ein Wasserstoffatom oder einen Niedrig· alkyl-Rest,X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom undR. einen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituenten aus derGruppe der Niedrigalkoxy-, Hydroxy-, Nitro-, Halogen (niedrig)alkyl-Reste und Halogenatome,sowie der pharmazeutisch verträglichen Salze davon, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel:209829/1.N-R,in der R-. und R2 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen besetzen und Y einen Säurerest bedeutet, oder ein Salz davon mit einer Verbindung der Formel umsetzt:XIIin der R. und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, undgegebenenfalls eine erhaltene freie Base in ein Salz oder ei: Salz in die freie Base überführt.12. Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivaten der allgemeinen Formel:CH9XR,in der bedeuten:ein Wasserstoffatom oder einen Niedrigalkyl-Rest,ein Sauerstoff- oder Schwefelatom undeinen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituenten aus der Gruppe der Niedrigalkoxy-, Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Halogen(niedrig)alkyl-Reste und Halogenatome,209829/1187sowie der pharmazeutisch vertraglichen Salze davon, dadurcii gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelCH2XR7in der R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, R5 und R^ jeweils ein Wasserstoffatom oder einzeln oder gemeinsam Schutzgruppen von ilydroxyresten und Ry einen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituenten aus der Gruppe der Niedrigalkoxy-, mit einer Schutzgruppe geschützten Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Halogen-(niedrig)alkyl-Reste und Ilalogenatome bedeuten,oder ein Salz davon reduziert, und gegebenenfalls eine erhaltene freie Base in ein Salz oder ein Salz in die freie Base überführt.13. Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivaten der allgemeinen Formel:CH2XR3in der bedeuten:undjeweils ein l.'asserstoffatom oder einen Niedrigalkyl-Rest,ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und209829/1 187216461R,. einen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituenten ausder Gruppe der Kiedrigalkoxy-, Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Halogen(niedrig)alkyl-Reste und Halogenatome ,sowie der pharmazeutisch verträglichen Salze davon, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schutzgruppen einer Verbindung der Formel:CH2XR7in der R^ und R- die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, Rg und Rg einzeln oder gemeinsam Schutzgruppen von riydroxyrestcn und Ry einen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituenten aus der Gruppe der Niedrigalkoxy-, mit einer Schutzgruppe geschützten Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Halogen(niedrig)alkyl-Reste und Halogenatome bedeuten,oder eines Salzes davon entfernt, und gegebenenfalls eine erhaltene freie Base in ein Salz oder ein Salz in die freie Base überführt.Pharmazeutische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktiven Bestandteil mindestens ein 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-Derivat der allgemeinen Formel:N-R.CH2XR3209829/1187in der bedeuten:R1 und R- jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Niedrigalkylrest,X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom undR3 einen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituentenaus der Gruppe der Niedrigalkoxy-, Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Ilalogen (niedrig) alkyl-Reste und Ilalogenatome,oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon sowie pharmazeutisch verträgliche Trägerstoffe enthält.15. !^erfahren zur Herstellung eines Medikamentes mit relaxierender Wirkung auf die glatte Muskulatur, dadurch gekennzeichnet, daß 1,2,3,4-Tetrahydroisochinoliii-Derivate der allgemeinen Formel:l2 3
in der bedeuten:R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Niedrigalkylrest,X · ein Sauerstoff- oder Schwefelatom undR, einen Phenylrest mit 1 bis 3 Substituenten ausder Gruppe der Niedrigalkoxy-, Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Ilalogen (niedrig) alkyl-Reste und llalogen-2 0 9 8 2 9/1187216^619atome,oder ihre pharmazeutisch verträglichen Salze in eine für die Verabreichung für medizinische Zwecke geeignete Form überführt werden.16. Verfahren zur Herstellung von medizinischen Verbindungen, die für die Verwendung in dem Verfahren gemäß Anspruch 15 geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindungen der in Anspruch 15 angegebenen allgemeinen Formel sowie deren pharmazeutisch vertragliche Salze auf eine für analoge Verbindungen bekannte Art und Weise Herstellt.209829/1187BAD ORIGINAL
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