DE2163416A1 - Farbwerk fuer offsetrotationsdruckmaschinen - Google Patents

Farbwerk fuer offsetrotationsdruckmaschinen

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DE2163416A1
DE2163416A1 DE19712163416 DE2163416A DE2163416A1 DE 2163416 A1 DE2163416 A1 DE 2163416A1 DE 19712163416 DE19712163416 DE 19712163416 DE 2163416 A DE2163416 A DE 2163416A DE 2163416 A1 DE2163416 A1 DE 2163416A1
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DE
Germany
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rollers
color
inking unit
roller
drum
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Application number
DE19712163416
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English (en)
Inventor
Klaus Ott
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Farbwerk für Offs etr otations druckmaschinen Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für Offsetrotationsdruckmaschinen mit einer Einrichtung zum Verhindern von Farbstreifen, bei welchem die Farbe auf eine changierende Farbtrommel aufgetragen wird und von dieser durch je eine Ubertragwalze auf zwei Walzenstöcke mit je einem Reibzylinder und je einem Paar anliegender Auftragwalzen zum Plattenzylinder gefördert wird.
  • Bei der Bearbeitung von Druckaufträgen, die höchsten Anforderungen hinsichtlich der Farbgebung entsprechen sollen, machen sich Farbstreifen in besonderem Maße unangenehm bemerkbar, wenn wenig und gemischte Farben verwendet werden. Derartige regelmäßig wieder kehrende Streifen sind offenbar unter anderem auch darauf zurückzut führen, daß während des Vorbeigangs der Grube des Plattenzylinders an den Auftragwalzen keine Farbe abgenommen wird und beim Wiederaufsetzen der Auftragwalzen auf die Platte infolge der nicht unterbroZ chenen Zufuhr vom Reiber während dieses Zeitraums ein Farbstoß auf den Plattenzylinder gelangt und damit Farbschwankungen erzeugt. Bei diesem Vorgang spielt zudem auch eine ungenügende Farbspaltung, insbesondere zwischen den Auftragwalzen und den anliegenden changieo renden Reibzylindern, eine Rolle.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, derartige Farbschwankungen durch einfache Mittel zu verhindern und auch bei kritischen Druckaufträgen eine gleichmäßige Farbgebung zu erzielen.
  • Nach der Erfindung wird dies bei einem Farbwerk der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß den Auftragwalzen, insbesondere der in Drehrichtung letzten Auftragwalze, ein Walzenzug zugeordnet ist, der eine Rückführung der Farbe zum zugehörigen Reibzylinder oder der Farbtrommel ermöglicht. Durch diese Maßnahme wird die Farbschicht, die sich während des Durchgangs der Plattenzylinderw grube auf der Auftragwalze sammelt, durch den Walzenzug abgespalten und erst wieder über die Reibwalze bzw. die Farbtrommel der Auftragwalze zugeführt, wodurch sich die Farbfilmdicke vergleichmäßigt und die Farbabgabe kontrastärmer wird.
  • Nach einer bevorzugten besonders einfachen Ausführungsform geschieht die Rückführung und Rückspaltung der Farbe dadurch, daß die außen liegenden Auftragwalzen durch mindestens ein Walzenpaar mit dem zugehörigen Reibzylinder verbunden sind. Bei der üblichen Bauart von Farbwalzen kann hier mit verhältnismäßig geringem Aufwand ein sichtbarer Erfolg erzielt werden. Eine weitere Verbesserung des Ergebnisses kann erreicht werden, wenn auch die innen liegenden Auftragwalzen mit einem, die Verbindung mit der Farbtrommel herstellenden Walzenzug versehen werden, zumal dadurch der Rückführweg verlängert und die Zahl der Spaltstellen ohne Mehraufwand erhöht wird, während bei einer Walzenpaaranordnung, bei welcher die inneren Auftragwalzen mit den zugehörigen Reibzylindern über dieses verbunden sind,zwar auch eine Rückführung erfolgt, jedoch wegen der geringen Zahl der Spaltstellen die Vergleichmäßigung nicht in dem Maße eintreten kann.
  • Nach einer anderen Ausführungsform können die äußeren Auftragwalzen oder auch nur die in Drehrichtung letzte Auftragwalze durch eine Anzahl den Reiber umgehender Walzen mit der Farbtrommel selbst verZ bunden sein. Durch eine Vielzahl von Spaltstellen und den längeren Rückweg wird damit der Farbstau noch weiter abgebaut und die rückgeführte Farbe mit größerer Verzögerung dem Kreislauf wieder zugeführt.
  • Es ist zwar aus der US-Patentschrift 2 314 351 bekannt, die Farbe den Reibzylindern und damit der Platte über mehrere Wege zuzuführen.
  • Eine Rückführung von den mit Farbe überladenen Auftragwalzen ist dabei aber nicht vorgesehen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen Figur 1 das Farbwerk einer Bogenoffsetrotations druckmaschine schematisch mit der Rück führung von den äußeren Auftragwalzen zum Reiber, Figur 2 ein Farbwerk mit Rückführung auch an den inneren Auftragwalzen schematisch, Figur 3 ein Farbwerk mit Rückführung zur Farbtrommel, Figur 4 ein Farbwerk für eine Rollenoffsetrotationsdruckmaschine.
  • Die Farbe wird in bekannter Weise von einem nicht näher dargestellten Duktor über einen Heber auf einen Reibzylinder und von hier über eine Ubertragwalze 1 auf die Farbtrommel 2 gefördert. Die Ubertragwalzen 3, 4 verteilen die Farbe auf die beiden Walzenstöcke mit dem Reibzylinder 5 und den Auftragwalzen 6, 7 bzw. dem Reibzylinder 8 und den Auftragwalzen 9, 10, die am Plattenzylinder 11 anliegen, der eine Grube 12 von bis 1/5 seines Umfangs aufweisen kann.
  • Der während des Durchgangs der Grube 12 an den Auftragwalzen 6, 7, 9, 10 auf denselben verbleibende Farbfilm wird, wie aus Figur 1 herZ vorgeht, von den beiden äußeren Auftragwalzen 6, 10 aber vorzugsweise von der in Drehrichtung des Plattenzylinders letzen Auftragwalze 6 über ein Walzenpaar 13, 14 bzw. 15, 16 an den zugehörigen Reibzylinder 5 bzw. 8 zurückgeführt, so daß beim Wiederaufsetzen dieser Auftragwalzen am Plattenzylinder 11 infolge der Abspaltung der Farbe durch die Walzen 13 und 15 die Farbfilmstärke auf den Auftragwalzen 6 und 10 wesentlich vermindert ist und Farbstreifen nicht mehr festw stellbar sind.
  • Bei erhöhten Anforderungen an das Druckergebnis kann auch an den inneren Auftragwalzen eine Rückführung erfolgen entweder durch Walw zenpaare 17, 18 bzw. 19, 20, die die überschüssige Farbe an den Reibzylinder 5 bzw. 8 abgeben,oder, wie Figur 2 zeigt, durch die drei Rückführwalzen 21, 22, 23.
  • In Figur 3 ist ein Farbwerk mit einer Rückführung der Farbe von den Auftragwalzen 6, 10 zur Farbtrommel 2 durch mehrteilige Walzenzüge 24, 25, 26, 27, 28, 29 bzw. 30, 31, 32, 33, 34, 35 dargestellt. Selbst verständlich können dabei auch die inneren Auftragwalzen 7, 9 mit Rückführungen, wie sie in den Figuren 1 und 2 angedeutet sind, versehen sein, ebenso wie beispielsweise die erste Auftragwalze 10 mit dem Reibzylinder 8 durch das Walzenpaar 15, 16 verbunden und die letzte Auftragwalze 6 durch den Walzenzug 24 bis 29 mit der Farbtrommel 2 verbunden ser kann. Bei Drehrichtungswechsel des Plattenzylinders 11 wird entsprechend den Vorstellungen über die Farbverteilung beim Offsetdruck der Walzen zug an die letzte Auftragwalze 10 gelegt.
  • Das in Figur 4 gezeigte Farbwerk einer Rollenoffsetrotationsdruckmaschine unterscheidet sich von dem für Bogenmaschinen verwendeten Farbwerk im wesentlichen nur dadurch, daß nur drei Auftragwalzen verwendet werden. Diese sind mit 36, 37 und 38 bezeichnet, während die Reibzylinder und die Farbtrommel dieselben Bezugszeichen führen.
  • Die Rückführung und Spaltung der Farbe kann in diesem Fall infolge der wesentlich kürzeren Grube 39 und des dadurch bedingten geringeren Farbüberschusses auf den Auftragwalzen auf die bereits in Figur 1 beschriebene Art mittels der Walzenpaare 40, 41 bzw. 42, 43 und 44, 45 erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (6)

Ansprüche
1. Farbwerk für Offsetrotationsdruckmaschinen mit einer Einrichtung zum Verhindern von Farbstreifen, bei welchem die Farbe auf eine changierende Farbtrommel aufgetragen wird und von dieser durch je eine Ubertragwalze auf zwei Walzenstöcke mit je einem Reibzylinder und je einem Paar anliegender Auftragwalzen zum Plattenzylinder gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß den Auftragwalzen (6, -7, 9, 10, 36, 37, 38), insbesondere der in Drehrichtung des Plattenzylinders letzten Auftragwalze (6, 38), ein Walzenzug (13, 14; 15, 16, 17, 18, 19, 20; 21, 22; 23, 24 bis 29, 30 bis 35, 40, 41, 42, 43; 44, 45) zugeordnet ist, der eine Rückführung der Farbe zum zugehörigen Reibzylinder (5, 8) oder der Farbtrommel (2) ermöglicht.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden Auftragwalzen (6, 10; 36, 38) durch mindestens ein Walzenpaar (13, 14j 15, 16; 40, 41; 42, 43) mit -den zugehörigen Reibzylindern (5, 8) verbunden sind.
3. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innen liegenden Auftragwalzen (7, 9; 37) jeweils durch ein Walzenpaar (44, 452 mit der Farbtrommel (2) verbunden sind.
4. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innen liegenden Auftragwalzen (7, 9r durch ein Walzenpaar (17, 18; 19, 20) mit den zugehörigen Reibzylindern (5, 8) verbunden sind.
5. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden Auftragwalzen (6, 10) durch einen aus einer Anzahl Farbwalzen bestehenden Walzenzug (24 bis 29; 30 bis 35) mit der Farbtrommel (2) verbunden sind.
6. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innen liegenden Auftragwalzen (7, 9> durch einen drei Farbwalzen (21, 22, 23) umfassenden Walzenzug mit der Farbtrommei (2) verbunden sind.
L e e r s e i t e
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DD101850A1 (de) 1973-11-20
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