DE2163249A1 - Verfahren zum Blähen von Tabak - Google Patents
Verfahren zum Blähen von TabakInfo
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- A24B3/182—Puffing
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Description
Verfahren zum Blähen von Tabak
Man hat schon verschiedene Mittel ausprobiert, um das Volumen oder das FUllvermögen von Tabak zu erhöhen und damit die
Kosten zu senken und möglicherweise die Qualität des Rauchs
zu verbessern.
Zunächst wurde versucht, die natürliche Feuchtigkeit von Tabak
zum Blähen zu verwenden, um das Volumen des Tabaks, wenn dieser erhitzt wird, zu vergrößern. Damit war zwar eine gewisse
Ausdehnung möglich, Jedoch war die Volumenvergrößerung nicht so groß wie erwünscht, und es wurde daher versucht, weiteres
Wasser zuzusetzen, indem man den Tabak in Wasser eintauchte, um eine wirksame Blähung zu erzielen. Auch eine Erhöhung des
Wassergehaltes führte jedoch nicht zu einer Blähung in dem gewünschten
Ausmaß, und man versuchte andere Materialien, die in genügender Men^e in Tabak einzudringen vermögen, um diesem
eine geringe Dichte und ein hohes FUllvermögen zu verleihen.
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Aus der US-PS 2 J544 106 ist es bekannt, zu diesem Zweck Dampf,
Luft oder Kohlendioxyd zu verwenden. Aus anderen Veröffentlichungen ist die Verwendung von verflüssigtem Stickstoff und
azeotropen Lösungsmitteln als möglichen Blähmitteln bekannt, und außerdem sind als spezielle Blähmittel flüchtige Flüssigkeiten,
wie Alkohole, Ketone oder Äther, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, und halogenierte Kohlenwasserstoffe,
insbesondere die Chlor- oder Pluorkohlenwasserstoffe, als mögliche Blähmittel erwähnt.
Die oben erwähnten Blähmittel haben sich jedoch aus einer Anzahl von Gründen als technisch nicht anwendbar erwiesen. In
manchen Fällen wird mit ihnen keine ausreichende Blähung erzielt, um die Kosten der Behandlung aufzuwiegen. Andere Mittel,
wie die aromatischen Kohlenwasserstoffe, sind sehr entzündlich oder gefährlich in der Anwendung. Außerdem hinterlassen
einige Mittel auch nach dem Erhitzen oder Blähen so viel Rückstände, daß Toxizitätsprobleme auftreten. Die
Fluorkohlenstoffe andererseits sind verhältnismäßig kostspielig,, so daß, wie in dem "Tobacco Reporter", Band 96, 55,
(Dez. 1969) angegeben ist, eine besondere Anlage zur Rückgewinnung
und Wiederverwendung, die selbst aufwendig ist, vorgesehen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist das Blähen von Tabak, um sein Füllvermögen
beträchtlich zu erhöhen, unter Verwendung eines normalerweise gasförmigen Blähmittels, das verhältnismäßig billig
ist und wenig oder gar keine Rückstände hinterläßt.
Es wurde gefunden, daß Stickstoffmonoxyd und Schwefeldioxyd
besonders zufriedenstellende Blähmittel für Tabak sind» Stickstoffmonoxyd
ist als Zusatz zu Nahrungsmitteln zugelassen. Es wird insbesondere in Molkereiproduktäi und außerdem für medizinische
Zwecke als Anästheticum verwendeb. Es ist nur wenig
entzündlich, jedoch nicht nahezu so entzündlich wie einige der aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffe, die
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schon als Blähmittel für Tabak vorgeschlagen worden sind. Außerdem
ist es beträchtlich weniger kostspielig als die Fluorkohlenstoffe und seine Rückgewinnung ist einfach.
Schwefeldioxyd hat viele der Vorteile von Stickstoffmonoxyd und
außerdem den Vorteil, überhaupt nicht entzündlich zu sein. Daher werden beide Gase in der Nahrungsmittelindustrie verwendet, wobei
Schwefeldioxyd als Konservierungsmittel für Nahrungsmittel Verwendung findet, weil es auch dann noch, wenn es in Spurenmengen
anwesend ist, ungefährlich ist. Ebenso wie Stickstoffmonoxyd
1st es billiger als organische Fluorverbindungen und seine Rückgewinnung für eine Wiederverwendung ist weder problematisch
noch kostspielig.
Sowohl Stickstoff monoxyd als auch Schwefeldioxyd dringer} rasch
in Tabak ein, und zwar sehr viel rascher als andere zuvor vorgeschlagene Blähmittel. Verschiedene Teile des Tabaks, einschließlich
Blatt, Stamm, Rippen oder Fasern können im Ganzen oder in zerschnittener Form gebläht werden. Die Imprägnierung kann erfolgen,
indem man den Tabak mit dem verflüssigten Gas besprüht oder in das flüssige Stickstoffmonoxyd oder Schwefeldioxyd eintaucht
oder ihn in einem geschlossenen Behälter in Kontakt mit den gasförmigen Mitteln hält.
Anschließend an die Imprägnierung wird der Tabak Blähbedingungen ausgesetzt, indem man ihn Wärme oder einem Wärmeäquivalent oder
vermindertem Druck oder einer Kombination dieser Mittel unterwirft. Die Blähung des Tabaks anschließend an die Imprägnierung
kann nach bekannten Methoden erfolgen. Eine dieser Methoden besteht
darin, daß man den Tabak auf einer heißen, beweglichen oder stationären Oberfläche erhitzt. Eine andere Methode, die
in den US-PS 5 409 022 und 3 409 023 bzw. j>
425 425 beschrieben
ist, besteht in-der Anwendung von Mikrowellen oder Strahlungsenergie
.
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Eine bevorzugte Methode zum Blähen des Tabaks nach der Imprägnierung
besteht darin, daß man ihn mit einem heißen Gas, wie Luft oder Dampf oder einem Gemisch davon, vermischt, wofür bekannte Mittel,
wie eine Dayton-Heizpistole (Dayton heat gun) oder ein Dispersionstrockner, beispielsweise ein Proctor & Schwartz PB-Dispersionstrockner,
unter Verwendung von Dampf oder einem Gemisch von Dampf und Luft verwendet werden kann. Allgemein wird
die gewünschte Blähung durch eine rasche Temperatursteigerung oder Drucksenkung in der Umgebung des Tabaks oder eine Kombination
beider Maßnahmen erzielt.
Gemäß einer Durchführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung WP kann der zu blähende Tabak, vorzugsweise in zerschnittener Form,
wie er zum Füllen verwendet wird, in einer verschlossenen Kammer für eine Zeit von 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise 1 bis nicht
mehr als J5 Stunden, dem gasförmigen Stickstoffmonoxyd oder
Schwefeldioxyd ausgesetzt werden.
Gemäß einer anderen Durehführungsform wird der zu imprägnierende
Tabak mit dem verflüssigten Imprägnierungsmittel besprüht, und der besprühte Tabak wird für. eine Zeit von J>Q Minuten bis
24 Stunden, vorzugsweise ^O Minuten bis nicht mehr als 4 Stunden
im Falle von Schwefeldioxyd und nicht mehr als 2 Stunden im Falle von Stickstoffmonoxyd in einer Gleichgewichtszone ge-
mk halten.
Gemäß einer bevorzugten Durehführungsform der Imprägnierung mit
Stickstoffmonoxyd oder Schwefeldioxyd wird der Tabak für 5 Minuten bis 4 Stunden in das verflüssigte Gas getaucht. Aber
schon in einer Zeit von etwa 5 bis 45 Minuten wird im allgemeinen
eine für eine zufriedenstellende Blähung ausreichende Abs orption erzielt. Die Imprägnierung mit dem verflüssigten Gas
erfolgt vorzugsweise in einem isolierten und gekühlten Druckgefäß mit einer Misch- oder 3ewegungsvorrichtung, um den Tabak
gründlich mit dem verflüssigten Imprägnierungsmittel zu vermischen.
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Bei diesen verschiedenen Imprägnierungsverfahren ist es erwünscht,
eine Konzentration des Blähmittels in dem Tabak von 1 bis 40#, bezogen auf das Trockengewicht des Tabaks zu erzielen.
Jedoch kann in einer Zeit von etwa 45 Minuten oder darunter
eine Konzentration von 6 bis 10 Gew.-^ bei Verwendung von
Stickstoffmonoxyd oder 7 bis 12 Gew.-% bei Verwendung von Schwefeldioxyd
als Blähmittel erreicht werden, und diese Konzentration ist ausreichend für die angestrebte Blähung.
Es hat sich gezeigt, daß der Feuchtigkeitsgehalt des Tabaks vor der Imprägnierung mit einem der beiden erwähnten Blähmittel
nicht von wesentlicher Bedeutung ist. Tabak mit einem normalen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 12 bis 14$ ist mit gutem Ergebnis
verwendet worden, und die Ergebnisse sind nicht wesentlich anr .
ders, wenn der Feuchtigkeitsgehalt höher oder niedriger ist.
Anschließend an die Imprägnierung erfolgt die Blähung nach
irgendeiner der oben beschriebenen Methoden, wobei die Verwendung eines Dispersionstrockners, wie oben erwähnt, mit einem
Gemisch von Luft und wenigstens 50$ Dampf bei einer Temperatur
von 2^2 bis ~$K5% (450 bis 6500F) und eine Kontaktzeit von 0,5
bis 3 Sekunden bevorzugt ist. Wenn eine Hitzepistole, wie eine Dayton-Pistole, verwendet wird, so liegt die Austrittstemperatur
der Luft zwischen I90 und 3430C (375 bis 6500F) und die Kontaktzeit
zwischen 3 Sekunden und 2 Minuten, wobei natürlich bei Verwendung der höheren Temperaturen die kürzeren Kontaktzeiten
anzuwenden sind.
Durch Durchführung der Verfahrensstufen, wie oben beschrieben,
kann die Dichte des Tabaks um wenigstens 50$ gegenüber seiner
Anfangsdichte gesenkt werden, und eine Dichte von 0,38 bis 1*05 g/ccm kann ohne Schwierigkeit erreicht werden, und das
Verhältnis des FUllvermögens des gemäß der Erfindung geblähten
Tabaks zu demjenigen eines unbehandelten Tabaks kann 2:1
betragen.
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582-743 Α/Β £
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Fertig aufbereiteter (cured) und geschnittener Zigarettentabak mit etwa 12$ Feuchtigkeit wurde mit einer ausreichenden Menge
an flüssigem NgO, um ihn gründlich zu imprägnieren, vermischt.
Zu diesem Zweck wurden in ein Dewar-Gefäß etwa 20 g Tabak zu 200 ml flüssigem N2O zugegeben. Der mit N3O behandelte Tabak
wurde etwa 2 Stunden in einem verschlossenen Behälter gehalten und aann durch den bei J516°C (600°F) gehaltenen "P.B. "-Dispersionstrockner
geführt, wobei ein Verhältnis Dampf:Luft von 53:47 und eine lineare Strömungsgeschwindigkeit von etwa
76 m/min (250 ft/min) eingehalten wurden. Zu diesem Zeitpunkt
war der Tabak gebläht und das NgO war abgedampft.
A. Vergleichsprobe
(nicht gebläht) 1,105 g/oem
B. mit NpO behandelte
Probe 0,374 g/cem
Das Verhältnis des Füllvermögens des behandelten Tabaks niedriger Dichte zu dem der Vergleichsprobe betrug etwa 2:1, nachdem
der Gehalt an flüchtigen Materialien in dem geschlossenen Behälter auf einen Gleichgewichtswert von 12,5$ eingestellt
war,
22,71g geschnittener Fülltabak mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 12,5$ warden in den Einlaß eines Drehimprägnators (Stokes Model 159-2) eingefüllt. Ein Ventil am Auslaß des NgO-Zylinders
wird so eingestellt, daß nur flüssiges NgO in den Imprägnator
gelangt und auf den Tabak aufgesprüht wird. Ein Strömungsmesser in der Leitung zwischen dem Gaszylinder und dem Imprägnator
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reguliert die Strömungsgeschwindigkeit ein, während das Gewicht an NgO durch Auswiegen des Zylinders bei Beginn des Ausströmens
von N2O und nach der Beendigung bestimmt wird. Für die Imprägnierung
sind etwa 2,3 kg N2O erforderlich. Der geschnittene
Tabak wird etwa 50 Minuten in dem Stokes-Imprägnator mit
6 Upm umgewälzt. Dann wird das Druckventil der Vorrichtung geöffnet,
um Gleichgewichtsbedingungen in dem Imprägnator einzustellen, und der Tabak wird in eine 208-1-Trommel gefüllt und
darin gebläht.
22,7 kg (50 pounds) geschnittener Fülltabak mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 12,5# werden in den Einlaß eines Drehimprägnators
(Stokes Model 159-2) eingefüllt. Bevor das Gas eingeführt wird, wird der Drehimprägnator evakuiert (30" vacuum).
Ein Ventil am Auslaß des N20-Zylinders wird so eingestellt, daß
nur gasförmiges N2O in den Imprägnator gelangt. Ein Strömungsmesser
in der Gasleitung zwischen dem Gaszylinder und dem Imprägnator stellt die Strömungsgeschwindigkeit ein, während
das Gewicht an N2O durch Auswiegen des Zylinders vor Beginn und
nach Beendigung der Strömung bestimmt wird. Etwa 1,4 kg (3 lbs.) gasförmiges N2O sind für die Imprägnierung erforderlich.
Der Tabak wird in dem Imprägnator etwa 85 Minuten bei
6 Upm umgewälzt. Dann wird das Druckventil an der Vorrichtung geöffnet, damit sich Gleichgewichtsbedingungen in dem Imprägnator
einstellen, und der Tabak wird in eine 208-1-Trommel (55 gallons) gefüllt.
Zum Blähen wird der imprägnierte Tabak über die Trommel zu dem P.B.-Dispersionstrockner überführt und durch den Turm geführt,
während dieser bei einer Temperatur zwischen 2^2 und 2880C
(450 bis 55O0F) gehalten wird. Dann ist der Tabak bis zu der
gewünschten Dicht-e gebläht.
Ein fertig aufbereiteter Zigarettentabak (cigarette bright
-τ-
209828/098 U
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tobacco) in geschnittener Form wurde auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 12# gebracht und dann in einen Kolben mit flüssigem
SOg eingebracht. Für 250 ml flüssiges SO2 wurden etwa 25 g Tabak
verwendet. Der behandelte Tabak wurde in diesem geschlossenen Behälter etwa.2 Stunden bis zur Einstellung eines Gleichgewichtes
gehalten und dann durch den "P.B."-Dispersionstrockner geführt, wobei die Temperatur bei 3W (600°F), das Verhältnis
Dampf:Luft bei 53:47 und die lineare Strömungsgeschwindigkeit bei
etwa 76 m/min (250 ft/min) gehalten wurden. Zu diesem Zeitpunkt war der Tabak gebläht, und das SOg war abgedampft.
A. Vergleichsprobe (nicht
gebläht) 1*05 g/ccm
B. mit SO2 behandelter Tabak 0,38 g/ccm
Das Verhältnis des Füllvermögens des behandelten Tabaks niedriger Dichte zu dem der Vergleichsprobe betrug etwa 2:1, nachdem
in einem Ofen der Gehalt an flüchtigen Materialien auf einen Gleichgewichtswert von 12,5# eingestellt war.
In dem Imprägnator mit einem Fassungsvermögen von 0,28 mf
(Stokes Model 159-2 10 ft.^) kann der Tabak entweder mit gasförmigem
oder mit flüssigem SOg imprägniert werden.
22,7 kg (50 lbs.) geschnittener Tabak mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 12,5# werden in den Einlaß des Drehimprägnators eingefüllt.
Ein Ventil am Auslaß des SOg-Zylinders wird so eingestellt,
daß nur flüssiges SOg in den Imprägnator gelangen und auf den Tabak gesprüht werden kann. Die Strömungsgeschwindigkeit
zwischen dem Gaszylinder und dem Imprägnator wird mittels eines Strömungsmessers gemessen, und die Gesamtmenge an SOg
wird durch Auswiegen des Zylinders vor Einsetzen und nach Beendigung des Flüssigkeitsstroms bestimmt. Für die Imprägnierung
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sind etwa 2,3 kg (5 lbs.) SO0 erforderlich«, Der geschnittene
* Tabak wird etwa 50 Minuten bei β Upm in dem Stokes-Imprägnator
umgewälzt. Dann wird das Druckventil dar Vorrichtung geöffnet,
um den Imprägnator auf Gleichgewichtsbedingungen zu bringen,
und der Tabak wird in eine 208-1-Trommel (55 gallons) gefüllt,,
Der imprägnierte Tabak wird zum Blähen in den P.B«-Bispersionstrockner
überführt. Er wird bei einer Turmtemperatur von 232
bis 2880C (450 bis 55O0P) durch den Turm geführt. Dann ist er
bis zu der gewünschten Dichte gebläht.
In dem 0,28-nr'-Imprägnator (Stokes Model 159-2 10 ft·**) kann der
Tabak entweder mit gasförmigem oder mit flüssigem SOg imprägniert werden.
22,7 kg (50 lbs.) geschnittener Fülltabak mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 12,5$ werden in den Einlaß des Drehimprägnators
eingefüllt. Der Imprägnafcor wird evakuiert (30" vacuum), bevor
das Gas eingeführt wird. Ein Ventil am Auslaß des SQg-Zylinders
wird so eingestellt, daß nur gasförmiges SOg in den Imprägnator
gelangen kann. Durch einen Strömungsmesser in der Gasleitung zwischen dem Gaszylinder und dem Imprägnator wird- die Strömung^=
geschwindigkeit gemessen, während das Gewicht an SOp durch
Auswiegen des Zylinders vor Beginn und nach Beendigung der Gas«
strömung bestimmt wird. Für die Imprägnierung sind etwa 1,36 kg
(3 lbs.) gasförmiges SOg erforderlich. Der Tabak wird etwa
85 Minuten bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 6 Upm in dem
Stokes-Imprägnator gehalten. Dann wird das Druckventil am Einlaß der Vorrichtung geöffnet, um Gleichgewichtsbedingungen einzustellen,
und der Tabak wird in eine 208-1-Trommel (55 gallons) gefüllt.
Der imprägnierte Tabak wird über die Trommel zum Blähen ia den
P.B.-Dispersionstrockner überführt und bei einer Turmtemperatur zwischen 232 und 288<S (450 bis 55O0P) durch dessen Turm ge-
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A/B
2163248
führt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Tabak bis zu der gewünschtem
Dichte gebläht.
- 10 - .
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Claims (6)
1. Verfahren zum Blähen von Tabak, dadurch gekennzeichnet, daß man den Tabak so lange mit Stickstoffmonoxyd oder Schwefel- "
dioxyd in Kontakt bringt, bis er 1 bis 40 Gew.-# davon aufgenommen
hat, und den so imprägnierten Tabak dann bläht,
. indem man ihn Expansionsbedingungen unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man gasförmiges Stickstoffmonoxyd oder Schwefeldioxyd verwendet.
^
J5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
den Tabak mit verflüssigtem Stickstoffmonoxyd oder Schwefeldioxyd besprüht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man. den Tabak in flüssiges Stickstoffmonoxyd oder Schwefeldioxyd
eintaucht, bis die Imprägnierung erfolgt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak 5 Minuten bis 4 Stunden in verflüssigtem!Stickstoffmonoxyd
oder Schwefeldioxyd gehalten wird, bevor er gebläht wird. "
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Tabak in einer Heizzone etwa 0,5 bis jj Sekunden
mit heißem Gas von einer Temperatur von etwa 2jJ2; bis 4
(450 bis 6500P) erhitzt wird.
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