DE2162543C3 - Lamellierter Magnetkern für Induktionsgeräte - Google Patents
Lamellierter Magnetkern für InduktionsgeräteInfo
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Description
F i g. 2a und 2b Schnitte zur Herstellung der Blechlamellen
für den Magnetkern nach F i g. 2.
Der Mantel der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Magnetkerne setzt sich aus zwei Außenschenkeln und
zwei Jochen zusammen, die einen Mittelschenkel symmetrisch zu seiner Längsrichtung umgeben. Der Querschnitt
des Mittelschenkels ist im wesentlichen doppelt so groß wie derjenenige der beiden Außenschenkel und
der beiden Joche, da sich der gesamte Magnetfluß im Mittelschenkel derart aufteilt, daß durch jeden Außenschenkel
und jede Jochhälfte nur der halbe Fluß geht. Daraus trgibt sich, daß bei konstanter Dicke des Magnetkerns
der Mittelschenkel doppek so breit ist wie die Außenschenkel und die den magnetischen Kreis
schließenden Jochabschnitte.
Bei dem in F i g. 1 gezeichneten Magnetkern ist der Mantel aus zwei gleichen U-förmigen Mantelelementen
11 und 12 gebildet, die aus je einem Außenschenkel
I la bzw. 12a und zwei an dessen Enden vorkragenden, senkrecht zum Außenschenkel stehenden, ungleich langen
Jochabschnitten 116, Hc bzw. 126, ί2c bestehen.
Die beiden Mantelelemente 11 und 12 stoßen mit den Stirnflächen der längeren Jochabschnitte 116 und 126
aneinander an. In den durch die beiden kürzeren Joch abschnitte lic und 12c gebildeten Zwischenraum ist
der zu den Außenschenkeln parallele Mittelschenkel 13 angeordnet, der den im Mantel zwischen den kürzeren
Jochabschnitten lic und 12c gebildeten Zwischenraum ausfüllt Zwischen dem Mittelschenkel 13 und jedem
der Außenschenkel 11a und 12a ist eine Fensteröffnung 14 vorgesehen.
Der Mittelschenkel 13 bestimmt zusammen mit dem aus den längeren Jochabschnitten 116 und 126 gebildeten
Joch einen Luftspalt 16. Zur Einstellung der Größe dieses Luftspaltes kann der Mittelschenkel 13, von den
kürzeren Jochabschnitten lic und 12cgeführt, in seiner
Längsrichtung verschoben werden.
Die Abmessungen des Magnetkernes sind derart gewählt, daß sich die Lamellen mittels der in den F i g. la
und Ib dargestellten, noch genauer zu beschreibenden Stanzschnitte abfallfrei herstellen lassen. Dabei erhält
man bei einer Mantelbreite a und einer Mittelschenkelbreite von 2a einen Magnetkern mit einer Außenbreite
von 6a und einer Außenhöhe von 4a, und mit Fensteröffnungen 14, deren Höhe 2a und deren Breite a beträgt
Die Länge der kürzeren Jochabschnitte lic und 12c beträgt ?a und ist um a kleiner al-, die Länge der
längeren Jochabschnitte 116 und 126.
Die Fig. ta und Ib zeigen, wie sich die Lamellen der
Mantelelemente U und 12 mit ihren ungleich langen Jochabschnitten 116 und 12c, bzw. Uc und 126, aneinander
anliegend zusammen mit einer Lamelle des Mittelschenkels 13 zu einem lückenlosen Rechteck mit den
Seitenlängen 4a und 5a zusammenfügen lassen. Die einzelnen Rechtecke können zu einem Streifen 15 konstanter
Breite 5a (F i g. la) bzw. 4a (F i g. Ib) aneinander
gereiht werden. Die einzelnen Blechlamellen lassen sich in den in den F i g. la und Ib gezeigten Rechteckanordnungen
abfallfrei aus diesen Blechstreifen 15 ausstanzen.
Der Mantel des in F i g. 2 gezeigten Magnetkernes besteht ähnlich dem in F i g. 1 dargestellten Magnet
kern aus zwei gleichen U-förmigen Mantelelementen 21 und 22, weiche je einen Außenschenkel 21« bzw. 22a
mit vorkragenden, senkrecht dazu stehenden, ungleich langen Jochabschnitten 216, 21c bzw. 226, 22c aufweisen.
Die mit den Stirnflächen ihrer beiden längeren Jochabschnitte 216 und 226 aneinanderstoßenden Mantelelemente
21 und 22 bilden einen Mantel, der zwischen den kürzeren Jochabschnitten 21c und 22c einen
Zwischenraum aufweist, der durch den zu den Außenschenkein parallelen Mittelschenkel 23 ausgefüllt wird.
Dieser Mittelschenkel 23 läßt sich wie der Mittelschenkel 13 der Fig. 1 in seiner Längsrichtung verschieben,
was ein Einstellen des Luftspaltes 26 erlaubt Zwischen dem Mittelschenkel und den Außenschenkeln sind
Fensteröffnungen 24 ausgespart.
Bei diesem Magnetkern weisen bei einer Mantelbreite a und einer Mittelschenkelbreite von 2a die Fensteröffnungen
24 die Höhe a und die frei wählbare Breite 6 auf. Die kürzeren Jochabschnitte 21c bzw. 22c sind um
a kürzer als die längeren Jochabschnitte 216 bzw. 226.
Es lassen sich somit Magnetkerne bilden, welche eine Außenbreite von 4a + 26 und eine Außenhöhe von 3a
aufweisen.
In den F i g. 2a und 2b ist dargestellt, wie sich je zwei
Lamellen der Mantelelemente 21 und 22 paarweise ineinanderschachteln lassen. Der kürzere jochabschnitt
21c bzw. 22c des einen Mantelelementes greift jeweils
zwischen die beiden jochabschniite des anderen Mantelelementes
ein und füllt den die öffnung 24 bildenden Raum aus. Je zwei Lamellen der Mantelelemente 21
und 22 bilden ein lückenloses Rechteck mit den Seitenlange.!
4a und 2a + 6.
Die Lamellen der Mantelelemente lassen sich unter Aneinanderreihung derartiger Hechtecke aus einem
Streifen 25 konstanter Breite 2a t- b (F i g. 2a) oder 4a (Fig.2b) abfallfrei ausstanzen. I>ie Mittelschenkel 23,
welche einen quadratischen Querschnitt mit einer Seitenlänge von 2a aufweisen, werden ebenfalls abfallfrei
aus einem zweiten Blechstreife:i (nicht gezeigt) mit
einer Breite von 2a ausgestanzt.
Bei den in den F i g. 1 und 2 iargestellten Magnetkernen läßt sich der Luftspalt an; Mittelschenkel leicht
einstellen, ohne daß ein unerwünschter Luftspalt im Mantel in Kauf genommen werden muß.
Die beschriebenen Magnetkerne werden vorzugsweise für Drosselspulen für den Betrieb von Leuchtstoffröhren
verwendet. Dabei ist es wichtig, die Magnetkerne so zu dimensionieren, daß ohne wirtschaftliche
oder technische Nachteile tine niedrige Bauhöhe der Vorschaltgeräte erreicht wird. Es hat sich gezeigt,
daß sich vor allem der Magnetkern nach F i g. 1 dank seinen Außenabmessungen von 4a zu 6a besonders gut
für Vorschaltgeräte eignet. Die Höhe dieses Magnetkernes steht zu dessen Breite im Verhältnis von 1 : 1,5,
was den wirtschaftlichen Bau von Vorschaltgeräten niedriger Bauweise ermöglicht, wodurch Material beim
Sockel der Leuchtstoffröhren eingespart werden kann, was auch Vorteile lichttechnischer und ästhetischer Art
mit sich bringt.
Wird beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 die Mantelbreite a gleich 6,4 mm gewählt, so ergibt sich ein
Magnetkern mit den sich als besonders günstig erweisenden Außenabmessungen von <8,4 χ 25,6 mm.
Werden die Magnetkerne in einem Gehäuse aus Eisenblech untergebracht, so ist es in gewissen Fällen erwünscht, dieses Eisenblechgehäuse als aktiven Teil in den Magnetkreis einzubeziehen. In diesem Fall werden die Mantelelemente in ihrer Breite um einen der Dicke des Eisenbleches für das Gehäuse entsprechenden Betrag verkleinert, so daß deren Breite ein wenig kleiner als die halbe Breite des Mittelschenkels ist.
Werden die Magnetkerne in einem Gehäuse aus Eisenblech untergebracht, so ist es in gewissen Fällen erwünscht, dieses Eisenblechgehäuse als aktiven Teil in den Magnetkreis einzubeziehen. In diesem Fall werden die Mantelelemente in ihrer Breite um einen der Dicke des Eisenbleches für das Gehäuse entsprechenden Betrag verkleinert, so daß deren Breite ein wenig kleiner als die halbe Breite des Mittelschenkels ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lamellierter Magnetkern für Induktionsgeräte mit einem Mantel aus zwei zueinander parallelen
Jochen und zwei zwischen diesen und rechtwinklig zu denselben angeordneten Außenschenkeln und
mit einem zu den Außenschenkeln parallelen, in seiner Längsrichtung in dem unterbrochenen einen
Joch verschiebbaren Mittelschenkel, welcher mit ic dem nicht unterbrochenen anderen Joch einen veränderbaren
Luftspalt bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel zwei gleichartige, aus je einem Außenschenkel (iia, \2a;2\a, 22a) und an
dessen Enden vorkragenden, ungleich langen Jochabschnitten (116, lic. 126, 12c; 216, 21c, 226. 22c)
gebildete U-förmige Mantelelemente (11,12; 21,22) aufweist, die aus untereinander gleicher., einstückipen
Lamellen aufgebaut sind, und weiche mit den ebenen Stirnseiten ihrer längeren Jochabschnitte
(üb, 126,216, 22b) aneinanderliegend das nicht unterbrochene Joch bilden, und deren kürzeren Jochabschnitte
(lic, 12c,- 21c, 22c) das unterbrochene
Joch bilden und mit ihren ebenen Stirnseiten an den zwischen den kürzeren Jochabschnitten (lic, 12c,-21c,
22c) angeordneten und von diesen verschiebbar geführten lamellierten Mittelschenkel (13, 23)
anstoßen (F i g. 1,2).
2. Lamellierter Magnetkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochabschnitte (116,
lic; 126,12c) und die Außenschenkel (Ha, 12a) im
wesentlichen dieselbe, gegenüber dem Mittelschenkel (13) praktisch haibe Breite aufweisen, daß die
Innenlänge der Außenschenkel (iia, 12a) zwischen den Jochabschnitten (Ub, lic, i2b, 12c) gleich der
Breite des Mittelschenkels (13) ist, daß die Außenlänge der längeren Jochabschnitte (Ub, 12b) deren
dreifachen Breite entspricht und um einen deren Breite entsprechenden Betrag größer ist als die
Außenlänge der kürzeren Jochabschnitte (lic, 12c) und daß die Länge des Mittelschenkels (13) im wesentlichen
der dreifachen Außenschenkelbreite entspricht, so daß zwei Lamellen der Mantelelemente
(II, 12) mit den Stirnseiten ihrer ungleich langen Jochabschnitte (116 und 12c bzw. lic und 126) aneinander
anliegend zusammen mit einer von ihnen umfaßten Lamelle des Mittelschenkels (13) zu
einem lückenlosen Rechteck zusammenfügbar sind (Fig. 1.1a, Ib).
3. Lamellierter Magnetkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochabschnitte (216,
21 c; 226, 22c) und die Außenschenkel (21a. 22a) im wesentlichen dieselbe, gegenüber dem Mittelschenkel
(23) praktisch halbe Breite aufweisen, daß der Mittelschenkel (13) im wesentlichen gleich lang wie
breit ist, daß die Innenlänge der Außenschenkel ('AXa, 22a) zwischen den Jochabschnitten (216, 21c;
226.22c) gleich ihrer Breite ist, und daß die Außenlänge
der längeren Jochabschnitte (216, 226) um einen deren Breite entsprechenden Betrag größer
ist als die Außenlänge der kürzeren Jochabschnitte (21c, 22c), so daß zwei Lamellen der Mantelelemente
(21, 22) gegenseitig mit ihren kürzeren Jochabschnitten (21cbzw. 22c) zwischen die Jochabschnittc
(226, 22c bzw. 216, 21 c) der anderen Lamelle ein
greifend zu einem lückenlosen Rechteck zusammenfügbar sind (F i g. 2,2a, 2b).
Die Erfindung betrifft einen lamellierten Magnetkern
für Induktionsgeräte mit einem Mantel aus zwei zueinander parallelen Jochen und zwei zwischen diesen
rechtwinkelig zu denselben angeordneten Außenschenkeln, und mit einem zu den Außenschenkeln parallelen,
in seiner Längsrichtung in dem unterbrochenen einen Joch verschiebbaren Mittelschenkel, welcher mit dem
nicht unterbrochenen anderen Joch einen veränderbaren Luftspalt bildet
Bei einem bekannten Magnetkern dieser Art (OE-PS 1 55 776) ist zwar ein verstellbarer Luftspalt vorgesehen,
jedoch kann er nicht abfallfrei aus Blechstreifen gestanzt werden.
Ein anderer lamellierter Magnetkern ist bekanntgeworden
(GB-PS b 71 823), auf dessen Außensdu-nkel
ein Joch aufliegt, welches an seinen Enden verbreitert ausgebildet ist, während sich zwischen dem Mittelschenkel
und dem gegenüber den Enden schmäleren Mittelteil des Joches ein Luftspalt bildet. Dieser Luftspalt
läßt sich jedoch nicht verändern, da sich beim zusammengebauten Magnetkern der Abstand zwischen
dem Mittelschenkel und dem Joch nicht verstellen läßt. Außerdem läßt sich ein abfallfreies Ausstanzen nicht
durchführen, es sei denn, man nimmt ungleiche Schenkelbreiten in Kauf.
Einen nicht einstellbaren Luftspalt weisen auch die bekannten Magnetkerne (DT-PS 8? 525 und 4 06 104)
auf die lediglich abfallfrei gestanzt werden können.
Schließlich ist es bekannt (US-PS 32 01 731), die Lamellen
von U-förmigen Mantelteilen mit verschieden langen Schenkeln aus einem Streifen konstanter Breite
auszustanzen, wobei jeweils zwei Lamellen, gegenseitig mit ihren kürzeren Schenkeln zwischen die Schenkel
der anderen Lamellen eingreifend, miteinander ein lükkenloses Rechteck bildend, gemeinsam ausgestanzt
werden. Hierbei müssen aber vier solche Lamellen zusammengefügt werden, um einen Mantelkernquerschnitt
zu bilden. Außerdem weist dieser Mantelkern im Mittelschenkel keinen einstellbaren Luftspalt auf.
Die Aufgabe der Erfindung, einen lamellierten Magnetkern zu schaffen, dessen Luftspalt zwischen Mittelschenkel
und einem Joch verändert werden kann und dessen Lamellen zudem abfallos aus Blechen ausgestanzt
werden können, wird dadurch gelöst, daß der Mantel zwei gleichartige, aus je einem Außenschenkel
und an dessen Enden vorkragenden, ungleich langen Jochabschnitten gebildete U-förmige Mantelelemente
aufweist, die aus untereinander gleichen, einstückigen Lamellen aufgebaut sind, und welche mit den ebenen
Stirnseiten ihrer längeren Jochabschnitte aneinanderliegend das nicht unterbrochene Joch bilden, und deren
kürzeren Jochabschnitte das unterbrochene Joch bilden und mit ihren ebenen Stirnseiten an den zwischen den
kürzeren Jochabschnitten angeordneten und von diesen verschiebbar geführten lamellierten Mittelschenkel
anstoßen. Hierdurch ist es erstmalig gelungen, die Lamellen eines Magnetkernes, dessen Luftspalt einstellbar
ist, abfallfrei auszustanzen.
Zwei bevorzugte Ausbildungen des neuen Magnetkernes sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Magnetkernes mit rechteckförmigen Mittelschenkel.
F i g. la und Ib Schnitte zur Herstellung der Blechlameüen
für den Magnetkern nach F i g. 1,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Magnetkernes mit quadratischem Mittelschenkel,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1923170 | 1970-12-28 | ||
CH1923170A CH536545A (de) | 1970-12-28 | 1970-12-28 | Lamellierter Magnetkern für Induktionsgeräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2162543A1 DE2162543A1 (de) | 1972-07-27 |
DE2162543B2 DE2162543B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2162543C3 true DE2162543C3 (de) | 1976-09-02 |
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