DE2162527B2 - Vorrichtung zur Aufzeichnung alphanumerischer Schriftzeichen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufzeichnung alphanumerischer SchriftzeichenInfo
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Description
zum Umfang der Scheibe vorgesehenen Zeitsteuerschlitzen erreicht, die jeweils einem Schriftzeichen aller
Schriftzeichenvorlagen zugeordnet sind, wobei sich jedoch die Relativstellung des Steuerschlitzes zu dem
jeweiligen Schriftzeichen ändert. Dadurch wird sichergestellt, daß die während einer vollständigen Umdrehung
der Scheibe nacheinander auf dem sich kontinuierlich bewegenden Aufzeichnungsträger zu projizierenden
Schriftzeichen auf dem Aufzeichnungsträger in einer genau horizontalen Linie abgebildet werden,
wobei sie tatsächlich auf einer schräg nach oben verlaufenden ortsfesten Geraden projiziert werden.
Um eine einwandfreie optische Trennung der einzelnen versetzt zueinander angeordneten Schriftzeichenvorlagen
bei der Beleuchtung und anschließenden Projektion mit Hilfe nur einer einzigen Blitzlampe zu
gewährleisten, ist jeder Blitzlampe eine stationäre Feldmaske zugeordnet, die stufenartig angeordnete
Durchtrittsöffnungen hat, wobei eine jede dieser öffnungen jeweils einer der versetzt angeordneten
Schriftzeichenvorlagen zugeordnet ist.
Die optischen Vorrichtungen zum Projizieren der
Schriftzeichen auf dem Aufzeichnungsträger sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie eine Vergrößerung
der auf der Scheibe vorgesehenen Schriftzeichen bewirken. Obwohl auch bei dieser Vorrichtung mit nur
einer Blitzlampe vier Schriftzeichen während nur einer Umdrehung der Trägerfläche abgebildet werden können,
sind dazu jedoch sehr aufwendige und komplizierte optische Vorrichtungen erforderlich, da durch das
Zusammensetzen einer gemeinsamen Zeile auf dem Aufzeichnungsträger aus längs unterschiedlichen Teilen
des Umfangs der Scheibe erzeugten Projektionsbildern, Umkehr- und Kippoptiken erforderlich sind, die die
teilweise auf dem Kopf stehenden, liegenden oder schräg angeordneten Projektionsbilder in die gewünschte
richtige Lage zurückdrehen müssen. Außerdem ist auch die Herstellung der als Scheibe
ausgebildeten Trägerfläche schwierig, da infolge des unterschiedlichen radialen Abstandes der gegeneinander
versetzen Schriftzeichenvorlagen von der Drehachse der Scheibe bei gleicher Schriftzeichengröße
unterschiedliche Bogenlängen zur Verfügung stehen.
Aus der DE-AS 10 76 416 ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei der die Trägerfläche als zylindrische
Trommel ausgebildet ist, auf der längs kreisförmiger Umfangsünien jeweils eine eine Anzahl von Schriftzeichen
aufweisende Schriftzeichenvorlage angeordnet ist. Insgesamt sind auf der Mantelfläche der zylindrischen
Trommel längs achtzig paralleler Umfangslinien eine gleiche Anzahl von Schriftzeichenvorlagen vorgesehen,
die jeweils einander gleich sind. Innerhalb der Trommel ist eine ftlitzlichtanordnung vorgesehen, wobei jeder
Umfangslinie, also jeder einzelnen Schriftzeichenvorlage, eine Blitzlampe individuell zugeordnet ist. Während
jeder Umdrehung der Trommel kann durch Zündung einer einzigen, einer bestimmten Schriftzeichenvorlage
zugeordneten Blitzlampe jeweils ein bestimmtes Schriftzeichen dieser Schriftzeichenvorlage ausgewählt
und z. B. auf einem trommeiförmigen elektrofotografischen Aufzeichnungsträger abgebildet werden. Zum
Schreiben eines jeden Schriftzeichens einer Zeile muß daher individuell eine Blitzlampe vorgesehen sein, die
nach Maßgabe der jeweiligen Drehstellung der trommeiförmigen Trägerfläche angesteuert wird.
Aus der US-PS 31 28 693 ist ein mechanischer Hochgeschwindigkeitsdrucker bekannt, bei dem die
einzelnen Drucktypen auf einer zylinderförmigen
Typenwalze so angeordnet sind, daß mehrere gleichartige
Schriftzeichenvorlagen jeweils versetzt zueinander über den Umfang der Typenwalze längs paralleler
kreisförmiger Umfangslinien angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, während nur einer Umdrehung der
Typenwalze mit Hilfe eines mechanischen Hammers mehrere Schriftzeichen nebeneinander in einer Zeile auf
einem Aufzeichnungsträger abzubilden, wenn während der Umdrehung der Typenwalze der Hammer nacheinander
für jede versetzt angeordnete Schriftzeichenvorlage zur Auswahl eines ganz bestimmten Schriftzeichens
aus einer jeden dieser Schriftzeichenvorlage einmal betätigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die
optischen Vorrichtungen zur Projektion der einzelnen Schriftzeichen von der Trägerfläche auf den Aufzeichnungsträger
möglichst einfach ausgebildet werden können und und außerdem die Möglichkeit besteht, auf
nur einer einzigen Trägerfläche unterschiedliche Arten von Schriftzeichenvorlagen, also ζ ι), unterschiedliche,
Alphabete, anzuordnen, wobei wahlweise nur eine
einzige dieser Schriftzeichenart zum Schreiben einer Zeile zu benutzen ist, jedoch ein Wechsel der
Schriftzeichenart von Zeile zu Zeile ohne das bisher übliche Auswechseln der gesamten Trägerfiäche möglich
ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Trägerfläche eine zylindrische Trommel ist, auf deren Mantelfläche mehrere Gruppen von Schriftzeichenvorlagen
in Längsrichtung der Trommel hintereinander angeordnet sind, wobei jede Gruppe die in
Umfangsrichtung versetzten Schriftzeichenvorlagen längs unterschiedlicher kreisförmiger Umfangslinien
aufweist, daß zwischen zwei benachbarten Gruppen ein mindestens einer Gruppenbreite entsprechender Abstand
vorgesehen ist, daß jeder Gruppe nur eine Blitzlampe zugeordnet ist. daß innerhalb des Abstands
zwischen zwei Gruppen mindestens jeweils eine weitere Gruppe von andere Schriftzeichen aufweisenden
Sf hriftzeichenvorlagen angeordnet ist und daß eine Verstelleinrichtung zum Längsverschieben der Trommel
relativ zu den Blitzlampen und den optischen Vorrichtungen vorgesehen ist, um wahlweise nur die
einen oder die anderen Schriftzeichen abzubilden.
Bei der neuen Vorrichtung sind einzelne Schriftzeichenvorlagen jeweils versetzt zueinander über den
Umfang einer als Trägerfläche benutzten zylindrischen Trommel angeordnet, wobei jeweils mindestens zwei,
vorzugsweise jedoch vier Schriftzeichenvorlagen zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, d. h. sich über die
Quadranten einer kreisförmigen Umfangslinie der Trommel erstrecken. Jeder solchen Gruppe von
schriftzeichenvorlagen ist nur eine einzige Blitzlampe zugeordnet, die heim Vorbeilaufen jeweils einer der
versetzt angeordneten Schriftzeichenvorlagen einmal angesteuert wird, um ein Schriftzeichen der jeweiligen
Schriftzeichenvorlage auf dem Aufzeichnungsträger zu projizieren. Sind Jeweils vier Schriftzeichenvorlagen zu
einer Gruppe zusammengefaßt, so werden mit Hilfe einer einzigen Blitzlampe während eines einzigen
Umlaufs der Trommel vier Schriftzeichen nebeneinander in einer Zeile auf dem Aufzeichnungsträger
abgebildet. Um während eines einzigen Umlaufs der Trommel eine vollständige Zeile auf dem Aufzeichnungsträger
schreiben bzw. abbilden zu können, sind z. B. dreiunddreißig GrUDDen in Länesrichtune der
Trommel nebeneinander angeordnet, wobei jeder der Gruppen eine Blitzlampe individuell zugeordnet ist. Da
mit jeder Gruppe von Schriftzeichenvorlagen während eines Umfangs der Trommel bis zu vier Schriftzeichen
in der gleichen Zeile zu schreiben sind, können mit der neuen Vorrichtung während nur eines einzigen Umlaufs
der Trommel bis zu einhundertzweiunddreißig Schriftzeichen
in einer gemeinsamen Zeile auf dem Aufzeichnungsträger geschrieben werden. Um eine einwandfreie
optische Trennung der Projektion zwischen benachbarten Blitzlampen, also auch benachbarten Gruppen von
Schrift/.cichcnvorlagen, zu erreichen, sind jeweils
benachbarte Gruppen von Schriftzeichcnvorlagen mit einem Abstand zueinander in Längsrichtung der
Trommel angeordnet, der mindestens gleich einer Gruppenbreite ist.
Da andererseits auch bei der neuen Vorrichtung die optischen Vorrichtungen so ausgebildet und angeordnet
sind. claLS die auf der Trägcrlläche vorhandenen
Schriftzeichen bei der Projektion auf dem Aufzeichnungsträger gleichzeitig vergrößert werden, treten
diese Abstände zwischen den einzelnen Gruppen von Sehrift/.eichenvorlagen bei der Abbildung auf dem
Aufzeichnungsträger nicht auf. Dieser auf der Tragcrflä·
ehe zwischen den benachbarten Gruppen von Schriftzeichenvorlagen vorgesehene »tote« Abstand kann zum
Vorsehen mindestens einer weiteren Gruppe von Schriftzeichenvorlagen ausgenutzt werden, wobei diese
Gruppe eine andere Schriftzeichenart als die jeweils benachbarten Gruppen hat. Auf diese Weise können
abwechselnd Gruppen mit unterschiedlichen Arten von Schriftzeichenvorlagen in Längsrichtung über der
Trommel angeordnet werden, wobei bei einem entsprechend großen Abstand zv/ischen Gruppen der gleichen
Art von Schriftzeichenvorlagen in diesen Abstand mehrere Gruppen unterschiedlicher Arten von Schriftzeichenvorlagen
angeordnet werden können. Mit Hilfe einer Verteileinrichtung kann die Trägerfläche relativ
zu den optischen Vorrichtungen bzw. den Blitzlampen in ihrer Längsrichtung so verschoben werden, daß in einer
bestimmten Stellung nur die Gruppen einer bestimmten und jeweils gleichen Schriftzeichenvorlageart abgebildet
werden können, während die Gruppen anderer Schriftzeichenvorlagenarten dann z. B. mit Hilfe einer
geeigneten Blendenanordnung abgeschirmt sind. Auf diese Weise ist mit der neuen Vorrichtung eine sehr
einfache Ausbildung der optischen Vorrichtung zum Projizieren der einzelnen Schriftzeichen der Schriftzeichenvorlagen
in einer gemeinsamen Zeile auf einem Aufzeichnungsträger möglich, da diese auch bereits
längs einer gemeinsamen Zeile auf der trommeiförmigen Trägerfläche beleuchtet werden, also keine
Verdrehung oder Kippung der Projektionsbilder auftreten können. Außerdem können auf einer einzigen
Trägerfläche unterschiedliche Arten von Schriftzeichenvorlagen vorgesehen sein, die jeweils wahlweise
zum Schreiben einer Zeile benutzt werden können, ohne daß dazu jedoch die gesamte Trägerfläche ausgewechselt
werden muß.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines nach der
Erfindung arbeitenden Schreibgerätes,
F i g. 2 eine schematische perspektivische Darstellung einer Schriftzeichen tragenden Trommel und einer
ersten optischen Vorrichtung innerhalb des in F i g. 1 gezeigten Gerätes,
F i g. 3 ein Blockdiagramm für den Betriebszyklus der Schriftzeichenerzeugung mittels einer Anordnung nach
Fig. 2,
■·, Fig.4 eine vergrößerte Darstellung der Außenseite
der die Schriftzeichen tragenden Trommel nach F i g. 2. Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Außenseite
einer Schriftzeichen tragenden Trommel zur Erläuterung der Betriebsweise,
κι Fig. 6 und 7 schematische perspektivische Darstellungen
der Trommel nach C i g. r>
während der Projektion auf einen Aufzeichnungsträger.
F i g. 8 bis IO entsprechende Darstellungen wie I i g. r>
bis 7, jedoch mit einer Schlitzsteuerung und deren
ι , Auswirkung auf die Projektion der Schriftzeichen,
F i g. 11 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
der ersten optischen Vorrichtung,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes bei der Projektion.
im F i g. 13 eine zeitliche Folgedarstellung der Schrift/eichen
bei deren Projektion auf einen Aufzeichnungsträger mit einer stationären Feldmaskc.
Fig. 14 eine vergrößerte Draufsicht auf die Fcldmaske
und die Schriftzeichen tragenden Trommel bei
*-, gleichzeitiger Projektion dreier aufeinanderfolgender
Schriftzeichen,
Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung einer anderen
AusführijflKsform einer Schriftzeichen tragenden Trommel
und
υ, F i g. 16 eine schematischc Darstellung der in F i g. 1 5
gezeigten Trommel sowie einer Anordnung zu deren verschiebbarer Halterung.
In F i g. 1 ist ein automatisches elektrofotografisches
Reproduktionsgerät dargestellt, bei dem ein Aufzeich-
j-, nungstrager 20 mit einer fotoleitfähigcn Oberfläche auf
leitfähiger Unterlage in Form einer Aufzeichnungstrommel vorgesehen ist. Diese ist auf einer Achse im
Maschinenrahmen in der dargestellten Pfeilrichtung drehbar gelagert, so daß ihre Oberfläche nacheinander
in an mehreren elektrofotografischen Verfahrensstationen
vorbeigeführt wird.
Zum besseren Verständnis der Funktion einer solchen Einrichtung werden die verschiedenen Verfahrensstationen
im folgenden kurz erläutert.
.i-. An einer Ladestation wird eine gleichmäßige
elektrostatische Ladung auf die fotoleitfähige Schicht der Aufzeichnungstrommel aufgebracht. An einer
Belichtungsstation wird ein Licht- oder Strahlungsbild eines zu reproduzierenden Bildes auf die Aufzeich-
Mi nungstrommel projiziert, um die Ladungen in den
bestrahlten Flächenteilen abzuleiten und dadurch ein Ladungsbild des zu reproduzierenden Bildes zu
erzeugen. An einer Entwicklungsstation wird ein elektrofotografischer Entwicklerstoff mit Tonerteil-
-,5 chen, deren elektrostatische Ladung entgegengesetzt
derjenigen des Ladungsbildes ist, über die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel kaskadiert, so daß die
Tonerteilchen an dem Ladungsbild anhaften und ein elektrofotografisches Tonerbild mit der Konfiguration
no des zu reproduzierenden Bildes erze'igen.
An einer Bildübertragungsstation wird das entwickelte
Tonerbild elektrostatisch von der Aufzeichnungstrommel auf einen Bildträger übertragen und an einer
Reinigungs- und Entladungsstation wird die Aufzeich-
p-, nungstrommel zur Entfernung nach der Bildübertragung
noch anhaftender restlicher Tonerteilchen abgebürstet und mit einer relativ hellen Lichtquelle
beleuchtet, um jegliche elektrostatische Restladungen
vollständig abzuleiten.
An der Ladestation A ist eine Korona-Entladungsvorrichtung
21 vorgesehen, die aus einer Anordnung einer oder mehrerer Korona-Entladungselektroden besteht.
Diese verlaufen in Längsrichtung der Aufzeichnungstrommel und worden durch eine Hochspannungsquelle
gespeist. Sie sind innerhalb einer Abschirmung angeordnet.
An der Belichtungsstalion B ist ein optisches Blitzprojektionssystem vorgesehen, das jeweils ein Bild
auf die Oberfläche der fotoleitfähigcn Aufzeichnungstrommel
projiziert, welches von einer rotierenden Trügerfläche für die Schriftzeichen 24 geliefert wird.
Das optische Projektionssystem enthält eine stationäre Optik 23 aus Linsen und Prismen, welche Licht, das
mehrere Richtungen hat, in einer Richtung durch die Trägerfläche fur die Schrift/eichen in l-'orm einer
Trommel 24 reflektieren. Die den Prismen und der I rommcl 2* zugeordneten Lampen werden entsprechend
dem Ausgangssignal eines Digitalrechners angesteuert und derart blitzartig betrieben, daß ein
zcilcnweises Schreiben der Informationen möglich ist.
Nahe der Beliehtungssiation ist eine Entwicklungsstation
("vorgesehen, an der eine Entwicklungsvorrichtung 30 angeordnet ist. Diese hat in ihrem Gehäuse einen
unteren Vorratsbereich zur Ansammlung von Emv.·,··1
lcrstoff. Ein Becherförderer dient zur Führung des Entwicklerstoffs in den oberen Teil des Entwicklungsgchäuj-civon wo er über eine Schutt0 cuf die Aufzeichnungstrommel kaskadiert wird und dort die Entwicklung bewirkt. Eine Tonereingabevorrichtung 35 dient zur genau bemessenen Hingabe von Toner in den Entwicklerstoff, so daß die durch die Bildentwicklung verbrauchten Tonerteilchen ersetzt werden.
lcrstoff. Ein Becherförderer dient zur Führung des Entwicklerstoffs in den oberen Teil des Entwicklungsgchäuj-civon wo er über eine Schutt0 cuf die Aufzeichnungstrommel kaskadiert wird und dort die Entwicklung bewirkt. Eine Tonereingabevorrichtung 35 dient zur genau bemessenen Hingabe von Toner in den Entwicklerstoff, so daß die durch die Bildentwicklung verbrauchten Tonerteilchen ersetzt werden.
Auf die Fntwicklungsstation folgt die Bildübertragungsstation D, an der ein Blattförderer Blätter,
beispielsweise aus Papier o. ä., nacheinander an den Aufzeichnungstrommel heranführt, und zwar in zeitlicher
Übereinstimmung mit dem Auftreten des entwikkelten Bildes an dieser Stelle.
Der Blattförderer enthält einen Transport 40. der das
oberste Blatt eines Stapels aus einem Stapelfach 41 mit Unterdruckelementen den Rollen 42 zuführt, welche mit
Transportbändern eines Papiertransportes 44 zusammenwirken und das Blatt ausreichend transportieren, so
daß es auf dem Transport 44 gehalten wird, welcher das jeweilige Blatt einer Ausrichtungsvorrichtung 45 zuführt,
die nahe der Aufzeichnungstrommel angeordnet ist. Die Ausrichtungsvorrichtung setzt jedes Blatt still
und richtet es aus, wonach es in zeitlicher Abstimmung mit der bewegten Aufzeichnungstrommel in Kontakt
mit deren Oberfläche gebracht wird und dabei auf ein zuvor entwickeltes Tonerbild auf der Aufzeichnungstrommel ausgerichtet ist.
Die Übertragung des elektrofotografischen Tonerbildes von der Aufzeichnungstrommel auf die Blätter
erfolgt mittels einer Korona-Übertragungsvorrichtung 51, die an oder unmittelbar hinter der Berührungslinie
zwischen dem jeweiligen Blatt und der Aufzeichnungstrommel angeordnet ist. Beim Betrieb der Anordnung
bewirkt das durch die Entladung erzeugte elektrische Feld ein Anhaften des Blattes an der Aufzeichnungstrommel, so daß es sich synchron mit ihr bewegt.
Gleichzeitig damit zieht das elektrische Feld die Tonerteilchen des Tonerbildes von der Aufzeichnungstrommel und bewirkt ihr elektrostatisches Anhaften an
der Oberfläche des Blattes.
eine Ablösevorrichtung 52 vorgesehen, die die Blätter von der Aufzeichnungstrommel ablöst. Diese Vorrichtung
enthält mehrere kleine Düsenöffnungen durch die Druckluft austritt, welche mittels einer pulsierend
■> gesteuerten Vorrichtung zugeführt werden kann. Diese
erzeugt Druckluftströmungen, die etwas vor dem jeweiligen Blatt auf die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel
einwirken und dadurch die Vorderkante des Blattes von ihr abheben. Dadurch wird das Blatt auf
ίο einen Endlosförderer 55 geleitet, der es einer Fixiervorrichtung
60 zuführt. Hier wird das übertragene elektrofotografische Tonerbild dauerhaft fixiert oder
beispielsweise durch Wärmeeinwirkung in das jeweilige Blatt eingeschmolzen. Nach diesem Vorgang wird die
It fertige Reproduktion an einer geeigneten Stelle aus
dem Gerät ausgegeben, so daß sie an deren Außenseite gesammelt werden kann. Die Ausgabe erfolgt durch
einen Förderer 65. In der dargestellten Ausführungslorm
werden die Reproduktionen durch den förderer
65 in ein Ausgabefach 61 geführt.
Die nächste und letzte Station an der Aufzeichnungstrommel ist die Reinigungsstation E, an der eine
Korona-Vorreinigungsvorrichtung 66. eine Reinigungsvorrichtung 70 zur Entfernung noch vorhandenen
r> Tonerpulvers mittels einer rotierenden Bürste 71 und eine Entladungslampe I.MPi angeordnet sind, welche
die Aufzeichnungstrommel beleuchtet, um elektrische Restladungen von ihrer Oberfläche abzuleiten.
Zur Entfernung des restlichen Top.erpulvers von der
i<> Aufzeichnungstrommel dient eine zylindrische Bürste 71, die auf einer Achse drehbar angeordnet ist und durch
einen nicht dargestellten Motor bewegt wird. Zur Sammlung der von der Aufzeichnungstrommel entfernten
Tonerteilchen ist eine Abzugshaube 73 vorgesehen,
i) die ungefähr 7I\ des Bürstenbereiches umgibt. Um eine
ordnungsgemäße Reinigung der Bürste zu erreichen, ist eine Abstreifschiene 74 an der Innenseite der Abzugshaube nahe der Kante der Austrittsleistung 75
angeordnet, die auf die Enden der Borsten einwirkt und
•»ο dadurch eine Ablösung der Tonerteilchen von ihnen
verursacht.
Zur Entfernung der Tonerteilchen von der Bürste und der Abzugshaube ist eine Saugleitung 76 vorgesehen,
die an die Austrittsöffnung der Abzugshaube angeschlossen ist. Diese Leitung ist mit ihrem anderen Ende
an die Wand eines Filterkastens 77 angeschlossen, der an der Abzugshaube befestigt ist. Ein Filterbeutel 78 ist
innerhalb des Filterkastens angeordnet und steht mit einer Saugleitung in Verbindung. Ein Motorgebläse 6 ist
mit dem Filterkasten verbunden und erzeugt eine Luftströmung durch ihn hindurch, so daß dadurch die
Luft im Bereich der Aufzeichnungstrommel abgezogen wird und dabei die Tonerteilchen mitnimmt, welche
durch die Bürste der Reinigungsvorrichtung von der Aufzeichnungstrommel abgelöst wurden. Die Tonerteilchen werden aus der Luft ausgesondert, während diese
durch den Filterbeutel geleitet wird, so daß nur saubere Luft die Motoreinheit erreicht.
Eine Antriebsvorrichtung ist zur Drehung der Aufzeichnungstrommel, eines Drehspiegels und des
Blattförderers mit vorbestimmten Geschwindigkeiten relativ zueinander vorgesehen und bewegt ferner den
Becherförderer und die Tonereingabevorrichtung sowie die anderen beweglichen Mechanismen.
Die Trägerfläche für die Schriftzeichen in Form einer Trommel 24 ist Teil eines optischen Projektionssystems,
welches die Linsen- und Prismenoptik 23 umfaßt und im folgenden noch beschrieben wird. Hier sind ferner
mehrere Blitzlampen 100 vorgesehen.
Die Blitzlampen 100 können entsprechend den aus einem Rechner ausgegebenen Informationen blitzartig
gesteuert werden, wobei ihr Licht mittels der Linsen- und Prismenoptik 23 durch transparente Schriftzeichenvorlagen
auf die Trommel 24 gerichtet wird. Die so gebildeten Schriftzeichen erzeugen Ladungsbilder alphanumerischer
Schriftzeichen auf der Aufzeichnungstrommel 20.
Jeder der durch ein transparentes Schriftzeichen auf der Aufzeichnungstrommel eingenommenen Schriftzeichenräume
ist einem Iransparenten Schlitz oder einer öffnung 102 zugeordnet, die auf dem Umfang der
Trommel angeordnet sind. Ein Schlitzsensor 104 ist am Außenumfang der Trommel angeordnet und wird durch
das Licht einer Lichtquelle 106 gesteuert, wenn jeweils ein Schlitz 102 an ihm vorbegeführt wird. Die durch den
Schlitzsensor 104 gelieferten Impulse werden in noch zu beschreibender Weise zur Zündung der Blitzlampen 100
aüSgCHü iZi.
Das in Fig. 3 gezeigte Blockdiagramm zeigt den Betriebszyklus zur Zündung der Blitzlampen entsprechend
dem Ausgangssignal eines Rechners, welcher als Pufferspeicher für Daten dient, die auf eine vollständige
Seite von 60 bis 66 Zeilen Format aufzudrucken sind.
Zunächst wird nur ein Teil der im Pufferspeicher 108
enthaltenen Daten in einen Speicher 110 eingeschrieben. Das Einschreiben in den Speicher erfolgt durch ein
Schieberegister 112, welches durch ein 5 MHz-Taktsignal gesteuert wird. Das Schieberegister steuert ferner
das Auslesen der Daten in einen Vergleicher 114, welcher geeignete logische Schaltungen, beispielsweise
nicht dargestellte UND-Glieder enthalten kann, die die Ausgangssignale bei positiven Vergleichen ableiten. Der
andere Eingang für die UND-Glieder kann durch einen Zähler 116 gesteuert werden.
Die Zähler 116 ist auf einen Kode voreingestellt, der
das erste Schriftzeichen auf der Trommel 24 kennzeichnet. Wenn der erste oder anfängliche Teil der Daten in
den Vergleicher 110 gelesen wird, so wird er mit dem Kodezeichen verglichen, welcher das erste Schriftzeichen
kennzeichnet bzw. dem voreingestellten Wert des Zählers entspricht. Jed:s nachfolgende Schriftzeichen
auf der Trommel 24 wird durch ein Kodezeichen im Zähler bei dessen schrittweiser Weiterzählung gekennzeichnet.
Dieses Weiterzählen des Zählers erfolgt durch Impulse des Schlitzsensors 104.
Wenn der Kode im Vergleicher 114 mit dem Kode des Speichers 110 übereinstimmt, wird eine Verriegelungsschaltung
118, beispielsweise ein nicht dargestelltes Flip-Flop gesetzt. Die Impulse des Schlitzsensors 104
werden mit den Ausgangssignalen der Verriegelungsschaltungen in UND-Gliedern verknüpft, so daß die
Lampensteuerschaltung 120 angesteuert wird.
Die Trommel 24, die in F i g. 4 dargestellt ist, enthält
Spalten 124 transparenter Schriftzeichenvorlagen, die
auf dem Umfang der Trommel 24 in Gruppen von 4 Spalten angeordnet sind. Gemäß der vorzugsweisen
Ausführungsform sind 30 bis 33 derartige Gruppen aus 4 Spalten in Richtung der Längsachse der Trommel
angeordnet, wobei jede Gruppe von den benachbarten Gruppen einen Abstand hat, der mindestens gleich der
Breite einer Gruppe ist Die Länge in Umfangsrichtung der Trommel für eine Gruppe ist derart, daß jede Spalte
einer Gruppe einen unterschiedlichen Quadranten der Trommel einnimmt Dadurch wird eine versetzte
Anordnung der Spalten oder Schriftzeichenvorlagen erzeugt, so daß eine Blitzlampe für jede Gruppe aus vier
Spalten ausgenutzt werden kann. Wären die Spalten nicht gegeneinander versetzt, sondern linear nebeneinander
angeordnet, so wäre für jede Spalte eine Blitzlampe erforderlich.
Da die Spalten 124 gegeneinander versetzt sind, wird jede Blitzlampe 100 bei jeder Umdrehung der Trommel
24 vier mal gezündet. Während einer Umdrehung werden deshalb Daten entsprechend der ersten Spalte
einer jeden Gruppe in den Vergleicher 114 eingegeben
ίο und mit dem Kode des Zählers 116 verglichen. Da ein
Viertel der Daten im Pufferspeicher zu jeweils einem Zeitpunkt verarbeitet werden, kann diese Datenmenge
als ein Datenquadrant angesehen werden.
Für jede Informaiionsspalte des .Speichers 110, die ein
|r> A enthält, wird eine entsprechende Verriegelungssehaltung
118 gesetzt. Danach wird, wenn der Jem Schriftzeichenraum für das A zugeordnete Schlitz iO2
mit dem Schlitzenscnsor 104 festgestellt wird, die Lampensteuerschaltiing 120, die den gesetzten Vcrrie-
'» geiuiigssciialiungcn entsprechen, geiriggeri. Gleichzeitig
zählt der Impuls des Schlitzsensors 104 den Zahler 116 um einen Schritt weiter. Der Kode für den
Buchstaben B wird nun in den Vergleicher eingegeben, wonach er mit dem ersten Datenquadranten aus dem
Pufferspeicher verglichen wird. |edes Schriftzeichen der ersten Spalte wird in dieser Weise mit dem ersten
Datenquadranten verglichen.
Am Ende einer jeden Spalte 124 ist nahe dem letzten Schriftzeichenrüum dieser Spalte ein transparenter
Schlitz 130 vorgesehen, der einen .Schlitzsensor 132
impulsartig ansteuert. Durch einen Impuls dieses Schlitzsensors wird das Register 112 zum Schreiben des
zweiten Datenquadninten des Pufferspeichers in den Speicher angesteuert, wonach diese Daten vom
Speicher in den Vergleicher eingespeist werden. Der zweite Datenquadrant wird in den Vergleicher wie
vorstehend beschrieben, eingespeist, wobei jedes Schriftzeichen der zweiten Spalte einzeln in den
Vergleicher eingegeben wird. Die Betriebsfolge für den dritten und vierten Quadranten stimmt mit der
vorstehend beschriebenen überein.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, haben die Schlitze 102
nicht immer dieselbe relative Stellung gegenüber den ihnen zugeordneten Schriftzeichenräumen. Der dem
ersten Buchstaben einer jeden ersten Spalte zugeordnete Schlitz ist nahe der Vorderkante des ersten
Schriftzeichenraumes angeordnet, wenn vorausgesetzt wird, daß die in Fig.4 gezeigte Trommel 24 in
Aufwärtsrichtung an einer Bützbelichtungsstation vorbeibewegt wird. Der dem letzten Schriftzeichen der
Gruppe zugeordnete Schlitz ist nahe der Hinterkante dieses Schriftzeichenraumes angeordnet.
Der Zweck dieser Anordnung der Schlitze 102 ist besser zu verstehen, wenn zunächst der Betrieb einer als
Trommel ausgebildeten Schriftzeichenmaske betrachtet wird, auf der die Schlitze gleichartig an der Vorderkante
eines jeden Schriftzeichenraumes angeordnet sind. Zu diesem Zweck dienen die F i g. 5, 6 und 7, die eine
vergrößerte Darstellung (F i g. 5) einer Schriftzeichenmaske oder Trommel 140 mit mehreren Spalten 142 aus
transparenten Schriftzeichen zeigen, welche nebeneinander angeordnet sind. Die Trommel 140 ist im
Gegenuhrzeigersinn drehbar, während eine lichtempfindliche Aufzeichnungstrommel 144 auf sie optisch
ausgerichtet ist und im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Jede Spalte 142 der Schriftzeichen, die im folgenden mit den Großbuchstaben des Alphabets gekennzeichnet
ist, repräsentiert eine Schriftzeichengruppe, die über
den gesamten Umfang der Trommel 140 verläuft. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel soll eine vollständige Schriftzciebenzcile auf der fololeitfähigen Aufzeichnungstrommel
144 geschrieben v/erden, wobei die Zeile ein Schriftzeichen einer jeden Spalte der Tromiml 140
enthalten soll. Entsprechend werden hier nicnt dargestellte Bützlampen, die jeder Spalte zugeordnet sind, für
jede Umdrehung der Trommel einmal gezündet. Inzwischen dreht sich die Aufzeichnungstrommel um
einen zu einem Schriftzeichenraum äquivalenten Betrag. Eine Spalte von Zeitsteuerschlitzen 146, die jedem
Schrift/eichen einer Spalte zugeordnet sind, wird abgetastet und bewirkt zusammen mit einem Atisgangssignal
eines Rechners eine Blitzabgabe der Lampen entsprechend den aufzuzeichnenden Schriftzeichen. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel hat jeder Zeitsteuerschlit/ dieselbe Stellung relativ zu dem ihm zugeordneten
Schriftzeichenraum eines bestimmten Schrifi/eiehcns,
dies trifft auch für alle anderen Schlitze zu. leder /^CiiSiCüCTSCmit/. iSt jiSu aiii utc vui uci Kiinic ues
Schriftzeichenraumcs des ihm zugeordneten Schriftzeichens ausguichtet.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, wird das Schriftzeichen A der ersten linken Spalte in der dargestellten Stellung auf
die Aufzeichnungstrommel projiziert, diese Stellung liegt unter einer stationären Bc/.ugslinic 148, die
lediglich der Erläuterung der Funktion dient. Unter der Annahme, daß das Z der vierten Spalte auf die
Aufzeichnungstrommel projiziert werden soll, ist zu erkennen, daß durch ihre Bew gung im Uhrzeigersinn
•.im eine volle Zeile oder einer Schriftzeichenraum
dieser Buchstabe Zzwar auf die Aufzeichnungstrommel projiziert wird, jedoch eine Zeile unter dem A erscheint.
Dies liegt daran, daß mit der beschriebenen Anordnung der Zeitsteuerschlitze alle Buchstaben unter der
Bezugslinie projiziert werden und daß in der Zeit, in der das Z durch die optische Achse bewegt wird, der
Zeilenraum des Buchstabens A auf der Aufzeichnungstrommel sich über die Bezugslinie bewegt hat (Fig. 7).
Um dieses Problem zu vermeiden, sind mehrere Zeitsteucrschlitze 150 unterschiedlichen Abstandes, und
zwar jeweils einer für jede Schriftzeichengruppe, an der
rechten Kante einer die Schriftzeichen tragenden Trommel 152 vorgesehen (F ig. 8 bis 10). Diese Schlitze
können öffnungen in der Trommel oder transparente Fenster einer undurchsichtigen Maske sein. Beide Arten
solcher Schlitze können verwendet werden, wobei es lediglich erforderlich ist, daß das Licht der Lichtquelle
106 auf den Schlitzsensor 104, beispielsweise eine Fotodiode, einwirken kann. Der Schlitzsensor und die
Lichtquelle sind auf die optische Achse zwischen den beiden Trommeln ausgerichtet.
Die Schlitze oder Fenster der in F i g. 8 gezeigten Art sind relativ zu Schriftzeichenspalten 154 so angeordnet,
daß beispielsweise der dem A zugeordnete Schlitz auf die Hinterkante des Schriftzeichenraums für A ausgerichtet
ist und daß der dem Schriftzeichenraum für Z zugeordnete Schlitz auf die Vorderkante des Schriftzeichenraums
ausgerichtet ist. Die Schlitze oder Fenster zwischen diesen beiden genannten Schlitzen rücken
schrittweise vor, so daß der dem M zugeordnete Schlitz beispielsweise auf die Mitte des entsprechenden
Schriftzeichenraums ausgerichtet ist Aus Fig.8 ist zu
ersehen, daß bei Vorbeilauf des dem A zugeordneten Schlitzes (1. Spalte von links) an dem Schlitzsensor 104
der Buchstabe A auf eine Aufzeichnungstrommel 156 in einem unter der Bezugslinie 158 liegenden Bereich
projiziert wird. Aus Fig. 10 ist zu ersehen, daß bei Vorbeilauf des dem Z zugeordneten Schlitzes (vierve
Spalte von links) am Schlitzsensor 104 der Buchstabe Z auf der Trommel eine Stellung hat, die eine Projektion
auf die Aufzeichnungstrommel in einer Lage über der
'·> Bezugslinie bewirkt. Diese Position ist infoige der
Drehung der Aufzeichnungstrommel im Uhrreigersinn auf die Position des Buchstabens A ausgerichtet.
In dem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel einer die Schriftzeichen tragenden Trommel 24 der in Fig.4
ίο gezeigten Art sind die Spalten 124 auf der Trommel 24
in Vierergruppen angeordnet, wozu die Trommel ausreichend lang ist (Länge z.B. 25cm). Dabei sind
35 Gruppen auf der Trommel vorgesehen, wobei der Abstand zwischen den Gruppen zumindest gleich dem
i"' Absland zwischen den Spalten einer jeden Gruppe ist.
Es ist zu erkennen, daß die Spalten einer jeden Gruppe derart gegeneinander versetzt sind, daß beginnend mit
dem ersten Schriftzeichen der ersten Spalte von links und endend mit dem letzten Schriftzeichen der vierten
-'" Spalte der Umfang der Trommel bedeckt ist. Wie bei
dem in Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiel soll vorausgesetzt werden, daß eine Zeile mit jeweils einem
Schriftzeichen einer jeden Spalte einer jeden Schriftzeichengriippe
für jede Umdrehung der Trommel geschrit-
-'■> ben werden soll.
Da die Spalten einer Gruppe im dargestellten Ausführungsbeispiel nur ein Viertel des Umfanges bzw.
einen Quadranten der Trommel beanspruchen, müssen vier Schriftzeichen einer jeden Gruppe auf ein und
i" dieselbe Zeüe der iotoieitiähigen Aufzeichnungstrommel
20 bei jeder Umdrehung der Trommel 24 projiziert werden. Es muß als:o ein Schriftzeichen einer jeden
Spalte innerhalb einer Spaltengruppe für jede Viertelumdrehung der Trommel 24 projiziert werden. Wäh-
>"> rend dieser Viertelumdrehung bewegt sich der Zeilenraum auf der Aufzeichnungstrommel um ein Viertel
seiner Gesamtabmessung.
Dies bedeutet, daß für die Schriftzeichen zweier benachbarter Spalten, die auf ein und dieselbe Zeile der
•"ι Aufzeichnungstrommel p. Djiziert werden sollen, die
entsprechenden Zeitsteuerschlitze 102 ungefähr ein Viertel des Gesamtabstandes zwischen dem ersten und
dem letzten Zeitsteuerschlitz einer Gruppe zurücklegen müssen. Zu diesem Zweck ist auf der Trommel ."4 in der
■i) in Fig.4 gezeigten Art der erste Zeitsteuerschlitz 102
auf die Hinterkante des zugeordneten Schriftzeichenraums A und der letzte Zeitsteuerschlitz der vierten
Spalte der ersten Gruppe auf die Vorderkante des Schriftzeichenraums Z dieser Gruppe ausgerichtet. Bei
ϊΐ weiterer Prüfung zeigt sich, daß der Zeitsteuerschlitz für
den Schriftzeichenraum Zder zweiten Spalte derselben Gruppe auf die Mitte des Schriftzeichens Zausgerichtet
ist.
Für jede Gruppe sind vier Spalten dargestellt, dies ist
jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel. Jede Anzahl von Spalten kann abhängig vom jeweiligen Anwendungszweck
und angestrebten Resultat vorgesehen sein. In Bezug auf F i g. 4 und die Ausführungen zu F i g. 5
bis 7 ist zu erkennen, daß für jede Gruppe ein Schriftzeichen z. B. der Buchstabe A einer jeden Spalte
auf ein und dieselbe Zeile auf der Aufzeichnungstrommel 144 projiziert werden kann. Die Projektion der
Schriftzeichen wird eingeleitet, wenn der dem ersten Buchstaben A der ersten Spalte zugeordnete Zeitsteuerschlitz
durch den Schlitzsensor festgestellt wird Zu diesem Zeitpunkt wird das erste A auf die Aufzeichnungstrommel
144 projiziert, die dann im Uhrzeigersinn um ein Viertel einer Zeile weiterbeweet wird während
die Trommel 140 ungefähr um eine Viertelumdrehung gedreht wird. Nun wird der Zeitsteuerschlitz für das
zweite A durch den Schlitzsensor festgestellt Der unterschiedliche Abstand dieser beiden Zeitsteuerschlitze relativ zu ihren jeweiligen Schriftzeichenräumen
bewirkt, daß das zweite A um eine Viertelzeile höher auf
die Aufzeichnungstrommel 144 projiziert wird als das vorhergehende A, so daß das zweite A genau auf
dieselbe Zeile wie das erste A gelangt Für das dritte A
hat der zugeordnete Zeitsteuerschlitz (Fig.9) die Wirkung, daß eine Projektion um einen halben
Zeilenraum höher erfolgt, so daß dieses A auf dieselbe Zeile wie die beiden vorhergehenden Schriftzeichen
gelangt Gleichzeitig erfolgt die Projektion anderer erster, zweiter und dritter Buchstaben A der anderen
Gruppen auf ein und derselben Zeile der Aufzeichnungstrommel.
Der Schlitzsensor ist an der Belichtungsstation angeordnet, er kann jedoch an anderen Stellen des
Geräts vorgesehen sein, falls dies erforderlich ist. Beispielsweise kann er gegenüber der optischen Achse
um 90° verschoben sein, so daß alle Zeitsteuerschlitze um einen gleichen Betrag verlagert sind, jedoch
denselben Abstand relativ zueinander haben.
Die Linsen- und Prismenoptik 23, die in den F i g. 1 und 11 dargestellt ist, enthält eine Prismenanordnung
160, die als ein durchgehendes Stück gefertigt oder aus mehreren Prismenelementen 162 und Blöcken 163
zusammengesetzt sein kann. Mehrere Streifenkondensoren 164 mit individuellen Kondensorelementen 166
bewirken zusammen mit Kondensorelementen 167, die an dem Streifenprisma ausgebildet sind, eine Zusammenfassung des von den Blitzlampen 100 abgegebenen
Lichtes und leiten dieses auf die Prismenelemente 162.
Die 33 Blitzlampen 100 sind in der vorzugsweisen Ausführungsform in drei Reihen über einen Winkelbogen von etwa 270° an der Oberseite, der Unterseite und
der Rückseite der Prismenanordnung 160 angeordnet. Die Lampenreihen sind dabei gegeneinander versetzt.
DL Lampen der oberen Reihe sind gegenüber den Lampen der rückseitigen Reihe nach rechts versetzt,
während die Lampen der unteren Reihe nach links versetzt sind (vgl. Fig. 11). Der Betrag dieser Versetzung ist in jedem der vorstehend beschriebenen Fälle
gleich drei Spaltenbreiten. Das gesammelte Licht jeder Blitzlampe der oberen und der unteren Reihe wird um
90° durch den Prismenstreifen in Richtung auf die Trommel 24 abgelenkt.
Die Lichtabgabe von der rückseitigen Reihe der Blitzlampen erfolgt in gerader Linie durch die Blöcke
163 hindurch, die jeweils zwischen einem Paar von Prismenelementen 162 angeordnet sind.
Die beleuchteten Schriftzeichen werden mit einem Faktor von 2 bis 3 vergrößert und durch einen
Linsenstreifen 170 auf die Aufzeichnungstrommel 20 projiziert. Ein Element (d. h. eine individuelle Linse) des
Linsenstreifens bedeckt oder »bestrahlt« vier Schriftzeichen auf der Trommel 24. Diese reduzierten Schriftzeichenspalten sind auf der Trommel 24 gruppenweise
zusammengefaßt und erzeugen die beschriebenen Abstände zwischen den Gruppen, so daß die Schriftzeichengruppen leicht durch eine Schirmvorrichtung 172
gegeneinander abgeschirmt werden können und damit optische Störungen zwischen den Linsenelementen des
Linsenstreifens 170 verhindert werden.
Eine stationäre Feldmaske 180 (Fig. 12) zwischen
dem Linsenstreifen 170 und der Aufzeichnungstrommel 20 ermöglicht eine besonders dichte Anordnung der
Schriftzeichen auf einer die Schriftzeichen tragenden Trommel wodurch die erforderliche Drehgeschwindigkeit der Trommel 181 und die erforderliche optische
Vergrößerung von der Trommel 181 aus zur fotoleitfähigen Aufzeichnungstrommel 20 optimal einstellbar
sind. Die Feldmaske 180 enthält einen undurchsichtigen Teil 182 und mehrere duichsichtige Teile oder Fenster
184, von denen jeweils eines einem Schriftzeichen zugeordnet ist Jede Gruppe von vier Fenstern bildet ein
ίο stufenartiges Muster, das zusammen mit den Schlitzen
102 in noch zu beschreibender Weise ausgenutzt wird.
F i g. 13 zeigt die Zeitfolge der Schriftzeichen A und Z
an der Außenseite der Trommel 181 zur Zeit ihrer Projektion. Beispielsweise sollen diese beiden Buchsta-
.3 ben das erste und letzte Schriftzeichen einer jeden
Spalte aus einer Schriftzeichenanordnung darstellen. Eine Gruppe von vier Spalten wird dabei für die
gesamte Trommel 181 als kennzeichnend angenommen. Aus einer Betrachtung der Fig. 13 zeigt sich, daß die
stationäre Feldmaske 180, die in Fig. 12 und 14 dargestellt äst, in keiner Weise die Projektion eines der
Schriftzeichen in Fig. 13 behindert Es sei darauf hingewiesen, daß die vertikale Höhe der durchsichtigen
Teile 184 um 25% größer als ein Schriftzeichenraum ist.
F i g. 14 zeigt, daß bei einer Trennung der Schriftzeichen innerhalb einer Schriftzeicheanordnung oder
Spalte um ein Viertel eines Schriftzeichenraumes und bei Verwendung der Feldmaske 180 ein und nur ein
Schriftzeichen einer bestimmten Spalte zu einem
gegebenen Zeitpunkt projiziert wird. Die gestuften
Teile wiederholen sich für jede Gruppe. Der Trommeldurchmesser und die Winkelgeschwindigkeit der Trommel 181 können beibehalten werden, während die
Größe der Schriftzeichen auf der Trommel 181 erhöht
wird, wobei die erforderliche optische Vergrößerung
der Schriftzeichen verringert wird. Das daraus sich
ergebende System hat ferner den Vorteil, daß
auftretende Toleranzen sich nur geringfügig auswirken.
der die Schriftzeichen tragenden Trommel ermöglicht die Verwendung mehrerer unterschiedliche Arten von
Schriftzeichen aufweisender Trommeln 185, wie sie in Fig. 15 dargestellt ist. Diese Trommel 185 ist ähnlich
der Trommel 24 ausgebildet, da die Spalten der
einzelnen Gn.ppen auf ihrem Umfang gegeneinander
versetzt sind, jedoch ist im Gegensatz zur Trommel 24 eine Anzahl unterschiedlicher Schriftzeichenvorlagen
186, 186a und I860 vorgesehen, die jeweils in Gruppen
von vier Spalten angeordnet sind. Diese Gruppen sind
abwechselnd in Richtung der Längsachse der Trommel,
in Fig. 15 horizontal, angeordnet. Die Gruppen der Schriftzeichenvorlagen 186a und 186f>
nehmen dabei den »toten« Zwischenraum bzw. Abstand zwischen den Gruppen, der Schriftzeichenvorlage 186, ein, der
normalerweise bei einer Trommel mit nur einer einzigen Art von Schriftzeichenvorlage, beispielsweise bei der
Trommel 24, vorhanden wäre. Die Schriftzeichenvorlagen sind hier als Beispiel mit den Großbuchstaben
desselben Alphabets dargestellt, sie sind jedoch
tatsächlich unterschiedlich. Beispielsweise kann die
Sehriftzeiehenvorlage 186 das engliche Aiphabet aufweisen, während die Schriftzeichenvorlagen 186a
und 1866 die Buchstaben anderer Alphabete, kommerzielle Symbole oder andere Schriftzeichen enthalten.
Wie aus Fig. 16 hervorgeht, ist die Trommel 185 an
einer Trommelstruktur 187 befestigt, die auf ihren Achsen 188 in zwei Lagerungen 189, von denen nur eine
dargestellt ist, gelagert ist. Die Lagerungen sind auf zwei
Halteelementen 190, von denen nur eines dargestellt ist,
befestigt, diese können in geeigneter Weise am Halterahmen der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung
vorgesehen sein. Die Position der äußeren Teile der Lagerungen 189 ist relativ zu den Achsen 188 durch
nicht dargestellte Halterungen fest eingestellt Die Trominelstruktur 187 ist in ihrer Betriebsstellung durch
Befestigungselemente 192, beispielsweise durch Schrauben, gehalten, deren Enden in Vertiefungen 194 der
Lagerungen 189 sitzen. Die Orientierung der Vertiefungen isit derart, daß eine Relativbewegung zwischen den
Schrauben und den Lagerungen möglich ist, so daß eine axiale Verschiebung der Trommelstruktur zur Einstellung einer der Schriftzeichenvorlagen 186, 186a oder
1866 auf eine z. B. stationäre, hier nicht dargestellte
Lichtquelle vorgenommen werden kann, die innerhalb der Trommelstruktur angeordnet ist Zu diesem Zweck
sind mehrere Umfangsnuten 196, 198 und 200
vorgesehen, die auf die Innenkante 202 der Halterung 190 einstellbar sind.
Die durch die Trommel 185 fallenden Lichtstrahlen laufen durch einen Blendenstreifen 204 und durch eine
Abschirmungsanordnung 206. Die streifenförmig angeordneten Projektionslinsen 208 vergrößern die
Lichtbilder und fokussieren sie auf einen Aufzeichnungsträger. Die Antriebskraft zur Drehung der
Trommelstruktur an der Lichtquelle vorbei erfolgt durch einen Motor 210, der über ein Getriebe mit der
Achse der Trommelstruktur gekoppelt ist Die Kopplung zwischen dem Motor und der Achse kann derart
sein, daß eine axiale Bewegung der Trommelstruktur ohne Bewegung des Motors erfolgt. Beispielsweise kann
eine Verschiebung der Trommelstruktur 187 automatisch durch elektromagnetische Steuer- und Spannvorrichtungen erfolgen. Eine solche Verschiebung ist dann
ohne manuellen Eingriff in die Einrichtung mogikh.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Aufzeichnung alphanumerischer Schriftzeichen mit einer mit mehreren,
gegeneinander versetzten transparenten Schriftzeichenvorlagen versehenen endlosen Trägerfläche,
mit Blitzlampen, die nach Maßgabe aufzuzeichnender Schriftzeichen während gleichmäßiger Drehung
der Trägerfläche die Schriftzeichenvorlagen selektiv auf einen mit Abstand zur Trägerfläche angeordneten
Aufzeichnungsträger projizieren, wobei die Trägerfläche längs ihres Umfangs mindestens zwei
gleiche Schriftzeichenvorlagen gegeneinander versetzt aufweist, mit optischen Vorrichtungen zur
Projektion des Lichts der Blitzlampen aus einer Vielzahl von Stellungen, in welchen die Blitzlampen
gleichmäßig beabstandet angeordnet sind, auf die Schriftzeichenvorlagen und zum Fokussieren sowie
Ausrichten des durch die Schriftzeichenvoriage fallenden Lichtes auf die jeder Stellung der
Schriftzeirhenvorlage zugeordnete Schreibstelle in der zu sch/eibenden Zeile des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche (185) eine zylindrische Trommel ist, auf deren Mantelfläche
mehrere Guppen (186) von Schriftzeichenvorlagen in Längsrichtung der Trommel hintereinander
angeordnet sind, wobei jtde Gruppe die in Umfangsrichtung versetzten Schriftzeichenvorlagen
längs unterschiedlicher kreisförmiger Umfangslinien aufweist, daß zwischen zwei benachbarten Gruppen
ein mindestens einer Gruppenbreite entsprechender Abstand vorgesehen ist, daß jeder Gruppe nur eine
Blitzlampe (100) zugeordnet /St, daß innerhalb des Abstands zwischen rwei Gruppen mindestens
jeweils eine weitere Gruppe (IS a, 186Z)JvOn andere
Schriftzeichen aufweisenden Schriftzeichenvorlagen angeordnet ist und daß eine Verstelleinrichtung (188,
1%, 198, 200) zum Längsverschieben der Trommel (185) relativ zu den Blitzlampen (100) und den
optischen Vorrichtungen (160, 170, 172; 204, 206, 208) vorgesehen ist, um wahlweise nur die einen oder
die anderen Schriftzeichen abzubilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb zur kontinuierlichen
Bewegung des Aufzeichnungsträgers (20) synchron mit der Trägerfläche (24, 185) vorgesehen ist, und
daß eine Lampensteuerschaltung (120) eine Wirksamschaltung der Blitzlampen (100) in vorbestimmter
zeitlicher Abhängigkeit von der örtlichen Lage der Blitzlampen (100) bezogen auf die Schriftzeichenvorlagen
bewirkt, so daß eine Schriftzeichenzelle in gerader Linie auf den Aufzeichnungsträger (20)
fokussiert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Vorrichtungen
(160,170) eine Reihe Prismen (162) und planparallele Blöcke (163) mit Lichteintritts- und Lichtaustrittsflächen
aufweisen, daß die Lichtaustrittsflächen in einer ersten Ebene angeordnet sind, während die Lichteintrittsflächen
der Prismen (162) in zwei weiteren Ebenen angeordnet sind, die jeweils senkrecht zu der
ersten Ebene angeordnet sind, und daß die Lichteintrittsflächen der planparallelen Blöcke (163)
in einer vierten Ebene angeordnet sind, die parallel zu der der ersten Ebene angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufzeichnung alphanumerischer Schriftzeichen mit
einer mit mehreren, gegeneinander versetzten transparenten Schriftzeichenvorlagen versehenen endlosen
Trägerfläche, mit Blitzlampen, die nach Maßgabe aufzuzeichnender Schriftzeichen während gleichmäßiger
Drehung der Trägerfläche die Schriftzeichenvorlagen selektiv auf einen mit Abstand zur Trägerfläche
angeordneten Aufzeichnungsträger projizieren, wobei die Trägerfläche längs ihres Umfangs mindestens zwei
gleiche Schriftzeichenvorlagen gegeneinander versetzt aufweist, mit optischen Vorrichtungen zur Projektion
des Lichts der Blitzlampen aus einer Vielzahl von Stellungen, in welchen die Blitzlampen gleichmäßig
beabstandet angeordnet sind, auf die Schriftzeichenvorlagen und zum Fokussieren sowie Ausrichten des durch
die Schriftzeichenvorlage fallenden Lichtes auf die jeder Stellung der Schriftzeichenvorlage zugeordnete
Schreibstelle in der zu schreibenden Zeile des lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers.
Eine solche aus der US-PS 32 49 028 bekannte Vorrichtung benutzt als Trägerfläche eine kreisförmige
Scheibe, die parallel zu ihrem Umfang vier gleiche Schriftzeichenvorlagen trägt, die jedoch in radialer
Richtung zueinander versetzt angeordnet sind. Jede der vier Schriftzeichenvorlagen erstreckt sich dabei über
einen anderen Quadranten der kreisförmigen Scheibe, wobei zwischen deai Ende einer Schnftzeichenvorlage
und dem Anfang der in Drehrichtung der Scheibe nachfolgenden Schriftzeichenvorlage ein bestimmter
freibleibender Abstand vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Drehzahl der Scheibe an die Erholungszeit
der Blitzlampen angepaßt ist, die längs eines zur Drehachse der Scheibe konzentrischen Ringes mit
einem gleichmäßigen Abstand zueinander so angeordnet sind, daß beim Vorbeilaufen der einzelnen und
gegeneinander versetzt angeordneten Schriftzeichenvorlagen jedes gewünschte Schriftzeichen aus jeder
Schriftzeichenvorlage beleuchtet und mit Hilfe der optischen Vorrichtungen auf einen Aufzeichnungsträger
projiziert werden kann, jeder Blitzlampe ist dabei ein aus vier Schriftzeichen bzw. der Breite der
Schriftzeichen entsprechenden Leerstellen gebildeter Zeilenabschnitt einer gemeinsamen Zeile auf dem
Aufzeichnungsträger zugeordnet, wozu die optischen Vorrichtungen entsprechend ausgerichtet sind, daß sie
die an einer bestimmten Blitzlampe vorbeilaufenden Schriftzeichen der einzelnen versetzten Schriftzeichenvorlagen
auf einem ganz bestimmten Zeilenabschnitt der gemeinsamen Zeile projizieren. Auf diese Weise
kann bei der bekannten Vorrichtung eine vollständige Zeile auf dem Aufzeichnungsträger bei nur einer
einzigen Umdrehung der Scheibe projiziert und geschrieben werden, wobei die Blitzlampen jeweils so
gesteuert sind, daß sie aus jeder der während einer vollständigen Umdrehung der Scheibe an ihnen
vorbeilaufenden Schriftzeichenvorlagen ein bestimmtes zu projizierendes Schriftzeichen auswählen oder im
Falle einer Leerstelle keines der Schriftzeichen einer Schriftzeichenvorlage beleuchten.
Da sich auch der Aufzeichnungsträger kontinuierlich bewegt, d. h. nach einer vollständigen Umdrehung der
Scheibe um eine Zeile zuzüglich des gewünschten Zeilenabstandes weitergelaufen ist, muß die Ansteuerung
der Blitzlampen in Abhängigkeit von der Drehstellung der Scheibe so modifiziert werden, daß die
kontinuierliche Bewegung des Aufzeichnungsträgers kompensiert wird. Dieses wird mit Hilfe von parallel
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