DE2162160A1 - Verfahren zur Herstellung von lockeren Desserts - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von lockeren DessertsInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23P—SHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
- A23P30/00—Shaping or working of foodstuffs characterised by the process or apparatus
- A23P30/40—Foaming or whipping
Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES Dl PL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, 14, Dezember 1971 Ke/Ve
Lenderink & Co. N.V./
Westerkade 18-20, Schiedam, Niederlande
Verfahren zur Herstellung von lockeren Desserts
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von fetthaltigen lockeren Desserts aus üblichen Grundstoffen, die als einziges schlagbares Mittel ein teilweise hydrolysiertes
pflanzliches oder tierisches Eiweiß enthalten.
Viele Nahrungs- und Genußmittel erhalten ihren spezifischen
Charakter durch das Vorhandensein von darin fein verteilter Luft. Beispiele hierfür sind Schlagsahne, Speiseeis, Creme,
Pudding, Prappe, Mousse, Bavaroise, Füllungen in sogenannten Candybars und lockere Gebäckarten. Die gewünschte Schaumstruktur
soll vom Moment der Herstellung an bis zum Moment des Verzehrs möglichst gut beibehalten werden. Die Bildung
und Stabilität des Schaumes werden im wesentlichen durch die Bestandteile bestimmt, die die Matrix, in der die feinver1
teilte Luft festgehalten wird, bilden. So ist es bekannt,
daß bei Schlagsahne und Rahmeis die Zusammenballung der einzelnen
im emulgierten Zustand befindlichen Fettkügelchen für
die Festigkeit der Matrix wesentlich ist. Diese läßt sich noch weiter steigern, indem entweder wasserbindende Zusätze
verwendet werden, wie pflanzliehe Gummiarteni Gelatine oder
Stärkederivate oder aber indem, wie bei der Herstellung von
Speiseeis, das Einschlagen von Luft während des Gefrierens vorgenommen wird. All diese Maßnahmen haben den Effekt, daß
20 9 82 87Q63t
das vorhandene Wasser in der Masse gebunden bleibt.
Von den obengenannten lockeren Produkten ist nur Sänne von
Natur aus schlagbar. Die übrigen Produkte sind aus Bestandteilen zusammengesetzt, von denen wenigstens ein Bestandteil die Funktion eines Schaumbildners oder schlagbaren Mittels
erfüllt. Als solches wurde und wird noch immer Hühnereiweiß wegen seiner schaumbildenden Eigenschaften benutzt.
Es ist jedoch bekannt (Schormüller, Handbuch der Lebensmittelchemie III-2, Seite 914), daß bereits äußerst geringe
Mengen Fett, beispielsweise bei nicht sorgfältiger Abtren- ^ nung des Eigelbs, die Schlagbarkeit von Hühnereiweiß stark
™ herabsetzen oder ganz zunichte machen. Da Hühnereiweiß
teuer und außerdem bezüglich eines Befalls durch Mikroorganismen besonders empfindlich ist, wurden viele Versuche unternommen
zur Herstellung von Produkten, die Hühnereiweiß ersetzen können und diese Nachteile nicht aufweisen, Beispiele
hierfür nennen die niederländische Patentschrift 76 842, die US-Patentschrift 3 014 801_sowie die britische
Patentschrift 1 I58 103, der die niederländische Patentanmeldung 67.04578 entspricht. Allerdings wird die Schaumbildungsfähigleit
auch dieser Produkte durch Fett stark beeinträchtigt.
Es sind zahlreiche Vorschläge gemacht worden, das Hühner-)|
eiweiß durch andere Stoffe zu ersetzen, mit denen befriedigende Schaumstrukturen erhalten werden. So beschreibt die
US-Patentschrift 2 91j5 J542 den Zusatz eines partiellen
Esters einer höheren Fettsäure, beispielsweise Propylenglykolmonostearat. In der US-Patentschrift 3 098 748 wird
der Zusatz von Mischestern von Glycerin mit Milchsäure und
einer höheren Fettsäure, beispielsweise Glyeeryllaetosestearat und in der US-Patentschriüt 3 424 211 der Zusatz eines
acetylierten Monoglycerids einer höheren Fettsäure erwähnt.
Die US-Patentschrift 2 983 617 beschreibt den Zusatz einer
größeren Menge Guargummi, wodurch der schädliche Einfluß
des Fettes aus dem verwendeten Kakaopulver bei einem Erzeugnis
mit Schokoladengeschmack vermieden wird. In der briti-
209323/0636
sehen Patentschrift 1 158 1CT5 wird ein kompliziertes Verfahren
beschrieben, bei dem durch Verwendung von zwei Eiweißarten, die bei unterschiedlichen Drucken zusammenfallen,
zu verschiedenen Zeiten in das Verfahren gegeben und unterschiedlichen Behandlungen unterzogen werden, gefrorene
Desserts mit bestimmten erwünschten Eigenschaften erhalten
werden können.
Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Verfahren., bei
dem unter Verwendung eines einzigen schlagbaren Mittels
in Gemischen, die durch ihren Fettgehalt ohne gleichzeitige Anwendung einer oder mehrerer der obigen Maßnahmen bisher"
nicht oder nur unzulänglich geschlagen werden konnten, stabile Schaumstrukturen erhalten werden. Das Verfcthren
ist dadurch gekennzeichnet, daß man das schlagbare Mittel zusammen mit wenigstens einem Teil der übrigen Grundstoffe
homogenisiert. Zweckmäßig wird das schlagbare Mittel mit einem Teil des Wassers im Fett homogenisiert. Als schlagbares
Mittel wird ein in bekannter Weise erhaltenes partiell hydrolysiertes pflanzliches oder tierisches Produkt
verwendet.
Als Homogenisieren wird die Bearbeitung verstanden, die
in der Nährmittelindustrie und insbesondere in der Molkereiindustrie oft angewendet wird und den Zweck hat, die Teilchengröße
der in einer Emulsion zu dispergierenden Teilchen, beispielsweise Fetteilchen, herabzusetzen. Diese Bearbeitung
läßt sich in beliebigen geeigneten Vorrichtungen durch- führen. Nach einer bekannten Ausführungsform wird das zu
homogenisierende Gemisch mit Hilfe einer Pumpe unter hohem
Druck durch einen engen Schlitz hindurchgeführt, und die dabei auftretenden Scherkräfte bewirken eine Verringerung
der Abmessung der Partikel. Es ist auch bekannt, bei gleichen
oder unterschiedlichen Drücken zu homogenisieren. Die Homogenisatoren sind im Vergleich zu einfachen Rührwerken
komplizierte und.aufwendige Werkzeuge.
Gut wasserlösliche Bestandteile der Produkte, wie Zucker "20 98 28/06 36
Dextrose, schlagbare Mittel und Zitronensäure bedürfen der
Homogenisation selbstverständlich nicht. Es ist demzufolge üblich, nur die Bestandteile eines Gemisches zu homogenisieren,
die sich mit einfacheren Werkzeugen nicht ausrei-' chend fein verteilen lassen; das hierbei erhaltene homogene
Gemisch kann dann meistens mit Hilfe eines einfachen Rührwerks mit den übrigen Bestandteilen vermischt werden. Es
wurde nun gefunden, daß es große Vorteile bietet, wenn man
das schlagbare Mittel aus partiell hydrolysiertem Protein mithomogenisiert; denn die auf diese Weise erhaltenen Produkte
zeigen überraschende Eigenschaften. Wie aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen hervorgeht, ist die Struktur
der Produkte sehr viel lockerer als dies bei nach demselben Verfahren aus einem üblichen Gemisch von Bestandteilen, jedoch
ohne Zugabe des partiell hydrolysierten Proteins hergestellten Produkten der Fall ist. Auch Produkte, bei denen
das partiell hydrolysierte Protein erst später mit den homogenisierten
Bestandteilen vermischt wird, sind weniger locker, was aus dem höheren spezifischen Gewicht gegenüber
dem von Produkten gemäß der Erfindung erkennbar ist. Äußerndem zeigen die Produkte gemäß der Erfindung eine bemerkenswerte Stabilität beim Lagern und zwar insbesondere auch
dann, wenn sie längere Zeit unter Tiefgefrierbedingungen gelagert und dann je nach der Art des Verzehrs auf höhere
Temperatüren noch unterhalb, oder aber oberhalb des Gefrierpunktes
gebracht werden.
Infolge seiner einfachen Durchführung und der bemerkenswerten Stabilität der dabei erhaltenen Produkte eignet sich
das Verfahren gemäß der Erfindung insbesondere für die industrielle Herstellung von Produkten wie Mousses, Bavaroises
und Puddings, die bisher in Kantinen oder im Haushalt wegen ihrer äußerst beschränkten Haltbarkeit bzw. mangelnder
Stabilität beim Durchlaufen eines Gefrier-Auftauzyklus .unmittelbar
zum Verzehr fertiggestellt werden mußten. Die
►stabile.1 iJühaumstruktur der erfindurjßßgmnäß hergestellten
Produkte bietet auch die Mög] i clikei I: der Ilerßtel] uiig νου
209828/OG36
1S1160.
Produkten mit weit; niedrigerem Kalorienwert gegenüber
sprechenden, in bisher üblicher Weise, hergestellten Pro«
dukten. Unter Beibehaltung guter orga.noleptisoher Eigenschaften kann Je näeh Art des Produktes die Menge an Stärke,
an fettfreien Milohbes. tandteilen oder Fetten," die verzehrt
wird, wesentlich herabgesetzt werden. Ersetzt man in be»
stimmten Gemischen einen geeigneten Teil der Ingredienzien
durch Joghurt oder Quark, so. gelangt man zu einem Typ
lockerer Desserts, der bisher· nioht bekannt war.
In den folgenden Beispielen wurde stets Hyfoama 66 als
schlagbares Mittel verwendet, ein von der Anmelderin hergestelltes Produkt, das durch enzymatische Hydrolyse von
Weizeneiweiß erhalten wird. Es können aber auch andere,
durch alkalisehe oder saure Hydrolyse oder durch deren Kombination
mit enzymatischer Hydrolyse gewonnenen schlagbaren Mittel sowie auch Hydrolysate anderer Proteine, wie bei"
spielsweise Milcheiweiß, verwendet werden. Das Schlagen wird zweckmäßig in einer zur Herstellung von Speiseeis üblichen Gefriermaschine durchgeführt, da das geschlagene
Produkt dann schon zum Teil gekühlt ist, und nach Abfüllen,
in eine geeignete Verpackung tiefgefroren werden kann.
Nächstehenc
von 7° kg/cm gemischt und homogenisiert.
Nachstehende Bestandteile wurden bei T5QC und einem Druck
Wasser | hydi· ι ι-1 t'teij Palmkemf e 11 | 1300 | g |
Saccharose | 26Ο | 4> | |
Dextrose | 60 | S | |
GaIc i uincarraghenat | i\ | K | |
Qe Latino | hö | S | |
Magti i'tu i 1 ohpul ver | 100 | K | |
(I Lyooi·inrnonoH t earaL, solbr; teinul- | |||
fiiercnd | E | ||
200 | ß |
Nach flurn Abkühlen auf Raumtemperatur· vaii'do das homogimi.--si.or<i.e
(hunisoh in einem "softfreeler" bei. -j>°C geijchlagen,
"2Q982 8/06 36 bad
Das erhaltene Produkt hat ein spezifisches Gewicht von G,69.
Wurden vor dem Schlagen SO g Hyfoama 66 in dem Gemisch gelöst, betrug das spezifische Gewicht 0,63, Wurde die gleiche
Menge Hyfoama 66 dagegen gleichzeitig mit den übrigen Bestandteilen
gemischt und dann homogenisiert, betrug das spezifische Gewicht 0,54, Die Schlagbarkeit des Gemisches wurde
zwar durch die Zugabe des partiell hydrolysieren Proteins
etwas verbessert, doch wurde ein wesentlich besserer Schaum dann erhalten, wenn das schlagbare Mittel mithomogenisiert
wurde.
Beispiel 2 | 1400 g |
Ein Gemisch aus | 2thi\ β. |
Wasser | 60 g |
Saccharose | 48 g |
Dextrose | 4 g |
Gelatine | 10 g |
Glycerinmonostearat, selbstemulgierend | 200 g |
Zitronensäure | |
hydriertem Palmkernfett | |
das sieh von dem Gemisch des Beispiels 1 im wesentlichen
dadurch unterschied, daß die Milchbestandteile fehlten, wurden unter sonst gleichen Bedingungen bearbeitet. Das erhaltene
Produkt hatte ein spezifisches Gewicht von 0,56. Wurden
" 40 g Hyfoama 66 dem Gemisch zugegeben und mithomogenisiert,
betrug das spezifische Gewicht 0,40.
Ein Gemisch aus | iai | ß |
Wasser | ?.h | ß |
Maße rmi I ohpuIν e r | 22: | ß |
Snocharoae | 16 | g |
Dextrose | 16. | g |
hydriertem Palmker-nfett | Ο,Λ | g |
GlycerInmonostearat, ne Lbs temulgiertihd | 0,6 | |
Calciunioarraghenat | ||
209 8 28/0636 BA0
wurde unter den Bedingungen des Beispiels-!hergestellt.
Nach 12-stündiger Lagerung in einem Kühlschrank bei 5°C
wurde das Gemisch 3 Minuten mit einem Philips-Mixer geschlagen,
worauf das spezifische Gewicht 0,90 betrug. Wurden dem
Gemisch 4 g Natriumcaseinat zugegeben, betrug das spezifische Gewicht 0,80. Wurden,dem Gemisch jedoch 4 g Hyfoama 66
zugegeben, wurde ein spezifisches Gewicht von 0,5.0 erreicht. Hieraus gehen deutlich die Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahrens hervor, und zwar auch in bezug auf Natriumcaseinat, das als schlagbares Mittel verwendet wurde.
Dieses Beispiel beschreibt die industrielle Herstellung einer tiefgefrorenen Mousse.
1000 1 Milch mit 3$ Fettgehalt wurden in einem Rührkessel
auf 900C erwärmt. Unter Rühren wurden dann zugegeben: 20 kg
Hyfoama 66, I70 kg Saccharose, 40 kg Dextrose , 2,5 kg CaI-ciutncarraghenat,
^O kg Gelatine (Tiefgefrierqualitat),
2,5 kg GlycerolmonoKx;earat(selbstemulgierend) sowie
Geschmacks- und Farbstoffe in beliebiger Menge. Die erhaltene Lösung wurde nach dem Kühlen auf 75°C in einem Einstufenhomogenisator
bei einem Druck von 70 kg/cm homogenisiert,
mittels eines Wärmeaustauschers auf 25°C gekühlt und in einem Eisgefrierer bis auf eine TemperaUir von etwa -5 C geschlagen.
Das Produkt mit einem spezifischen Gewicht von 0,55 wurde in die gewünschte Verpackung abgefüllt und tiefgefroren.
Es war unter Tiefgefrierbedingungen unbeschränkt haltbar.
Dieses Beispiel beschreibt die industrielle Herstellung einer lockeren Mousse auf Basis von pflanzlichem Fett und
Magermilchpulver. Gemäß Beispiel 4 wurde eine Mousse hergestellt aus
098 28/063 6
Wasser 1000 1
Hyfoama 66 15 kg
Saccharose . 200 kg
Dextrose 45 kg
Calciumcarraghenat 2,5 kg
Gelatine (Tief gefrierquali tat) J5O kg
Magermilchpulver 75 kg Glycerinmonostearat, selbstemulgierend 2,5 kg
partiell hydriertes pflanzliches
Fett, Schmelzpunkt ca. 3O0C 150 kg
Geschmacks- und Farbstoffe in beliebiger Menge
Das erhaltene Produkt war unter Tiefgefrierbedj.ngüngen
praktisch unbeschränkt haltbar und hatte ein spezifisches Gewicht von 0,55.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines lockeren Schokoladendesserts. Gemäß Beispiel 4 wurde ein homogenisiertes
Gemisch hergestellt aus
Wasser 1000
Hyfoama 66 25 kg
Saccharose 200 kg
Calciumcarraghenat 2,5 kg
Gelatine (Tiefgefrierqualität) >0 kg
Magermilchpulver Y5 kg
Glycerinmonostearat, selbstemulgierend 2,5 kg
pflanzliches Fett, Schmelzpunkt ca. ,X)0C 100 kg
40 kg Kakaopulver (11$ Fett) wurden mit einem geringen
Teil des homogenisierten Gemisches verrührt und dann zusammen mit 200 kg temperierter bitterer Schokolade (45$Fett)
mit dem restlichen Homogenisat vermischt.Das Ganze wurde gemäß Beispiel 4 geschlagen und gefroren. Das spezifische
Gewicht der Mousse betrug 0,60.
209828/0636
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer leichten Mousse auf Basis von Milch und Rahm. Auf die in Beispiel 4
beschriebene Weise wurde eine Mousse hergestellt aus:
Milch O% Fett) 1000 1
Hyfoama 66 30 kg
Saccharose I70 kg
Dextrose 40 kg
Calciumcarraghenat 2,5 kg
Gelatine (Tiefgefrierqualität) 30 kg
Glycerinmonostearat, selbstemulgierend 2,5 kg
Rahm (4o# Fett) . 150kg
Rahmessenz in beliebiger Menge
Die erhaltene Mousse, die unter Tiefgefrierbedingungen praktisch
unbeschränkt haltbar war, hatte ein spezifisches Gewicht von 0,55.
Beispiel 8
'-.'■■■
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Chipolatadesserts
mit 8$ Milchfett. 850 1 Milch (3$ Fett) wurden
zusammen mit 150 1 Rahm (40# Fett) auf 80°C erwärmt. Unter
Rühren wurden
Magermilchpulver 50 kg
Hyfoama 66 ' 17,5 kg
Saccharose I50 kg
Gelatine 230 Bloom 20 kg
Glycerinmonostearat, selbstemulgierend 2,5 kg Calciumcarraghenat 5
Stärke (Perfectamyl) AC (5,
(hergestellt von Avebe, Veendam, Niederlande) 5
Geschmacksstoff in beliebiger Menge darin gelöst. Das Gemisch wurde 30 Minuten bei 80°C pasteu
risiert, bei einem Druck von 70 kg/cm homogenisiert, bis
auf ca. 25°C gekühlt und bei ca. 50C geschlagen und abgefüllt.
Das Produkt hatte ein spezifisches Gewicht von 0,65
209828/063$
(Aufschlag 80#) und war in einer Kühlstraße bei 5°C
- 14 Tage haltbar. Wurde das Produkt ohne die Mitverwendung
von Hyfoama hergestellt, betrug das spezifische Gewicht
0,94 (Aufschlag 20#), '
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer zum Vertrieb über eine Kühlstraße bestimmten Mousse auf der Basis
von Milch und Rahm. Das Gemisch bestand aus
Milch O% Fett) ' 925 1
Hyfoama 66 25 kg
Saccharose 1.37*5 kg
* Dextrose j50 kg
Gelatine 2.30 Bloom 25 kg
Glycerinmonostearat, selbstemulgierend 2,5 kg
Stärke, Perfectamyl 75 20kg
Rahm (40# Fett) 75 1
Calciumcarraghenat 7*5 kg
Geschmacksstoffe in beliebiger Menge
Die Herstellung erfolgte in der in Beispiel 4 beschriebenen Weise, mit dem Unterschied, daß das Schlagen und Abfüllen
bei ca. 7°C durchgeführt wurde. Das erhaltene Produkt, das ein spezifisches Gewicht von 0,65 (Aufschlag 8o#)
hatte, war bei 5°C wenigstens 14 Tage haltbar, was für den P Vertrieb über eine Kühlstraße vollauf genügte. Stellte
man das sonst gleiche Produkt ohne Hyfoama her, betrug das spezifische Gewicht 0,84(Aufschlag
2098 28/06 36
Claims (2)
1) Verfahren zur Herstellung von fetthaltigen lockeren
Desserts aus üblichen Grundstoffen, die ein partiell
hydrolysiertes pflanzliches oder tierisches Eiweiß als einziges schlagbares Mittel enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man das schlagbare Mittel zusammen mit wenigstens
einem Teil der übrigen Grundstoffe homogenisiert,
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das schlagbare Mittel mit einem Teil des verwendeten
Wassers und Fettes homogenisiert.
209828/0636
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