DE2162137C2 - Anlage zum Aushärten von Sandformen und -kernen für Gießereizwecke - Google Patents

Anlage zum Aushärten von Sandformen und -kernen für Gießereizwecke

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DE2162137C2
DE2162137C2 DE19712162137 DE2162137A DE2162137C2 DE 2162137 C2 DE2162137 C2 DE 2162137C2 DE 19712162137 DE19712162137 DE 19712162137 DE 2162137 A DE2162137 A DE 2162137A DE 2162137 C2 DE2162137 C2 DE 2162137C2
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Horst-Werner Ing.(Grad.) 7707 Engen Michel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/12Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
    • B22C9/123Gas-hardening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

15
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Aushärten von Sandformen und -kernen für Gießereizwecke mit Hilfe eines unter Druck zugeführten, in Gasform vorliegenden Katalysators, der durch Preßlun in die Sandform oder den -kern eingedrückt wird, wobei in der Kataiysaiurgasleiiung und in der Prcß!uft!ci:ung je ein Ventil zur Dosierung von Katalysatorgas bz-v. Preßluft vorgesehen sind.
Bei diesem Verfahren ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Dosierung, wenn man sie z. B. nach der DE-AS 19 39 433 oder der DE-OS 19 40 924 mit Hilfe von Zeituhren vornimmt. Wird gasförmiger Katalysator in einem vorgegebenen Zeitintervall in den Kern » eingeführt, dann ist damit nicht gewährleistet, daß ein vorgegebenes Katalysatorvolumen in den Kern gelangt, weil die M ige des eingeführton Katalysators vom Durchströmungswiderstand d<*s Kernes abhängig ist. Ist der Kern beispielsweise dichter gepackt, dann geht in einer bestimmten Zeiteinheit *veniger Katalysator in den Kern über als bei einem Kern, der eine weniger dicke Packung aufweist. Wesentlich für eine exakte Reaktion des Kernbindemittels ist aber eine genaue Dosierung des Katalysators.
Diesem Problem hat man offenbar bis jetzt noch nicht die erforderliche Bedeutung zugemessen.
Die gestellte Aufgabe besteht darin, die Katalysatorzufuhr vom Kernwiderstand unabhängig zu machen. d. h. von der bekannten zeitabhängigen Steuerung, wie sie für flüssigen Katalysator durchaus sinnvoll sein kann und zu einer reinen Dosierung überzugehen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der eingangs beschriebenen Anlage das in die Gasleitung eingeschaltete Ventil durch eine volumetrisch fördernde Dosierpumpe ersetzt ist.
Mit dieser Maßnahme wird noch der Vorteil erreicht, daß auch der bei der zeitabhängigen Steuerung erheblich ms Gewicht fallende Nachteil beseitigt ist. daß ungleichmäßige Dosierungen vermieden werden, die sich daraus ergeben, daß sich die Dichte der Sandfüllung sogar im Laufe eines Arbeitstages erheblich ändern kann. So kann es beispielsweise vorkommen, daß bei Beginn der Arbeit aus dem Sandbunker sich dort abgesetzter feiner Sandstaub vorweg eingefüllt wird. was in der Form eine dichtere Sandpackung zur Folge hat und damit auch einen erhöhten Kernwiderstand. Damit würde in der vorgegebenen Zeiteinheit zu wenig Katalysator bis in die letzten Bereiche des Kernes eindringen können. Geht man dagegen erfindungsgemaß von einer vorgegebenen dosierten Menge aus, so erhält jeder Kern unabhängig von der Kornzusammensetzung des ihn bildenden Sandes genau die gleiche Katalysatormenge, die exakt auf die Bindemittelmenge in dem Sandmaterial abgestimmt ist
Ein Ausführungsbeispiel für eine Anlage gemäß der Erfindung ist in der einzigen Figur der Zeichnung schematisch dargestellt
Der Katalysatorgasbehälter 1 mündet in eine Druckmindervorrichtung 2, durch die der Druck von ca. 60 atü auf 2 bis 3 atü abgesenkt wird. An diese Vorrichtung schließt sich eine Gasleitung 3 an. Vom Preßluftkessel 5 führt über einen Druckminderer 6 eine Luftleitung 7 zu einem Formstück 9, in welchem die Luftleitung 7 mit der Gasleitung 3 vereinigt wird. Das dabei entstehende Gas-Luft-Gemisch wird in einer Mischleitung 10 zum Formkasten 11 geführt, wo die Begasung der Sandform bzw. des Sandkenies erfolgt
Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist in der Gasleitung 3 eine Dosierpumpe 16 vorgesehen und die Zahl der Pumpenhübe kann in ein in einem Zeitsteuergerät 15 enthaltenen Zahlwerk eingegeben werden. Am Zählwerk ist eine auf jede Zahl einstellbare Schaltvorrichtung angeschlossen, die nach Erreichen der eingestellten Zahl den Antrieb 17 der Pumpe J6 ausschaltet. Durch diese Ausbildung wird eine genaue Dosierung des Gasgemisches und damit des Katalysatoranteils erzielt, die durch eine Zeitsteuerung der Ventilöffnung auch nicht annähernd erreichbar ist.
In der Preßluftleitung 7 ist ei:; fremdgesteuertes Ventil 12 eingeschaltet, dessen Antrieb 13 über eine Steuerleitung 14 mit dem Zeitsit-uergerät 15 verbunden ist. Dieses ist so ausgebildet, daß die Öffnungsdauer des Ventiles 12 genau eingestellt werden kann, wobei auch sehr kurze Öffnungszeiten möglich sind. Weiter ist das Zeitsteuergerät 15 so ausgebildet, daß auch bestimmte Taktabstände eingestellt werden können, was für die Serienfertigung von Bedeutung ist. Es kann z. B. eine Steuerung vorgenommen werden, bei der zuerst das Luftventil 12 und danach mit geringerer Verzögerung die Dosierpumpe 16 betätigt werden. Die Dosierpumpe 16 wird nach einer der Dosierung der Katalysatormenge entsprechenden und genat bemtj:?nen Hubzahl wieder abgeschaltet, während das Luftventil 12 noch langer geöffnet bleibt. Der anschließende Ausblastakt kann getrennt oder unmittelbar anschließend erfolgen, wobei nur das Luftventil 12 geöffnet ist.
Als Pumpen können alle Arten mit dichtem Durchgang angewendet werden, beispielsweise Huboder Drehkolbenpumpen. Membranpumpen u. dgl. Die Pumpengröße ergibt sich aus den Komponenten Dreh- bzw. Taktzahl und Hubvolumen. Ein relativ kleines Hubvolumen ermöglicht die genaueste Volumendosierung. wobei jedoch die Schaltfähigki-ii ,in- Zählwerk eine bestimmte Grenze für die Hubfrequen/ setzt Aus praktischen Versuchen kann der optimale Mittelwert für die Pumpengrölie ermittelt werden.
Werden die Antriebe 13 und 17 sowie das Zeitsteuergerät mit Zählwerk elektrisch betrieben, dann ist die explosionsgeschützte Ausführung notwendig oder zumindest zweckmäßig. Besonders vorteilhaft ist es aber, alle Antriebe und Uhren pneumatisch zu betreiben, so daß sich keinerlei elektrische Aggregate im Gefahrenbereich befinden, In bestimmten Fallen kann es zweckmäßig sein, am Ventil 12 bzw. an der Dosierpumpe (6 Rückschlagventile nachzuschalten, die eine Einwirkung des Luftstromes auf die Gasdosierung und umgekehrt verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anlage zum Aushärten von Sandformen und -kernen für Gieöereizwecke mit Hilfe eines unter Druck zugeführten, in Gasform vorliegenden Katalysators, der durch Preßluft in die Sandform oder den -kern eingedrückl wird, wobei in der Katalysatorgasleitung und in der Preßluftleitung je ein Ventil zur Dosierung von Katalysatorgas bzw. Preßluft vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß to das in die Gasleitung eingeschaltete Ventil durch eine volumetrisch fördernde Dosierpumpe ersetzt ist
DE19712162137 1971-12-15 1971-12-15 Anlage zum Aushärten von Sandformen und -kernen für Gießereizwecke Expired DE2162137C2 (de)

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