DE2161977A1

DE2161977A1 - Dreitorzirkulator

Info

Publication number: DE2161977A1
Application number: DE19712161977
Authority: DE
Inventors: Juergen Dipl Ing Schneider
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1971-12-14
Filing date: 1971-12-14
Publication date: 1973-06-20

Description

"Dreitorzirkulator" Die Erfindung betrifft einen Dreitorzirkulator der Mikrowellentechnik.
Bisher war es üblich, in den drei zum System1 das aus dem-Ferritresonator und dem offenen Hohlraumresonator besteht, hinführenden Hchlleiterzügen eine Impedanzanpassung und damit eine breitbandige Dreitorzirkulatorwirkung dadurch herbeizuführen, daß man entweder Abstimmschrauben in einem bestimmten Abstand zum Ferrit anbrachte oder daß man während des Abgleichs kleine dielektrische Quader gezielt an der Hohlleiterwandung anbrachte.
hieran ist nachteilig, daß die Bohrungen für die Abstimmschrauben in ihrer Positionierung auf hundertstel Millimeter toleriert sein müssen. Die in den Hohlleiterraum hineinragenden Enden der Abstimmschrauben führen außerdem beim Betrieb des Zirkulators mit hohen HF-Leistungen oft zu örtlichem Sprühen oder Überschlägen, Weiterhin müssen bei Verwendung von Abstimmschrauben besondere Maßnahmen getroffen werden, damit die durch das Spiel im Schraubengewinde sich bildenden, mit dem Wellenleiterraum in Verbindung stehenden Hohlräume für das Hochfrequenzfeld keine sogenannten Blindsäcke darstellen, die zu zusätzlichen Gehäuseresonanzen führen können, welche in unerwünschter Weise das Nutzband des Zirlculators beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dreitorzirkulator anzugeben, der diese Nachteile nicht aufweist.
Erfindungsgemäß wird durch eine Antaperung eine stetige Uberführung des H10-Wellenfelder im normalen Rechteckhohlleiter zu den beiden sich im Kreuzungspunkt der drei Hohlleiter am System "Ferritresonator - offener Hohlraumresonator"- ausbildenden elektromagnetischen Drehfelder herbeigeführt, durch deren Interferenz bekanntlich der Zirkulatoreffekt entsteht.
Die Antaperung des Hohlleiters läßt sich, zumal bei höheren Frequenzen (KU-Band), mechanisch besser beherrschen:als das Anbringen von Bohrungen für Abstimmschrauben oder von Quadern.
Ferner ist eine Serienfertigung von Zirkulatoren nach der Erfindung bei einem einmal ermittelten optimalen Antaperungswinkel wesentlich einfacher und zeitsparender durchzuführen als ein Abgleich mit Abstimmschrauben oder verschiebbaren dielektrischen Quadern.
Die Abbildungen zeigen verschiedene Ansichten und Schnittbilder eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im sogenannten T-Gehäuse.
In Fig. 1 erkennt man die drei Hohlleiter 1, 2 und 3, deren Ausgänge die drei Tore des Zirkulators darstellen. Gemäß Fig. 2 sind diese Hohlleiter rechteckförmigen Querschnitts.
Sie überführen ein an ihrem jeweiligen Toranschluß existentes H10-Wellenfeld infolge ihrer erfingungsgemäßen Taperung stetig zu den beiden sich im Kreuzungspunkt der drei Hohlleiter, in dem sich das Zentrum des Systems aus Ferrit 4 (mit zugehörigem Permanentmagnet 5) und offenem Hohlraumresonator 6 befindet, ausbildenden Drehfeldern, durch deren Interferenz der Zirkulatoreffekt entsteht. Fig. 3 und 4 zeigen als Schnittbilder hierzu Einzelheiten.

Claims

P a t e n t a h s p r u c h

Dreitorzirkulator der Mikrowellentechnik, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß die drei Hohlleiter des Zirkulators derart getapert ausgebildet sind, daß sich eine stetige Überführung des H10-Wellenfeldes im jeweiligen Hohlleiter zu den beiden sich im Kreuzungspunkt der drei Hohlleiter ausbildenden Drchfolder ergibt, durch deren Interferenz bekanntlich der Zirkulatoreffekt entsteht.