DE2161624A1

DE2161624A1 - Automatische Feuerloschvorrichtung zur Verwendung in einer elektrofoto grafischen Kopiermaschine od dgl

Info

Publication number: DE2161624A1
Application number: DE19712161624
Authority: DE
Inventors: Kaoru Okegawa Saitama Uematsu (Japan)
Original assignee: Fuji Xerox Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Business Innovation Corp
Priority date: 1970-12-29
Filing date: 1971-12-11
Publication date: 1972-07-13
Also published as: JPS5013662B1; US3753466A; GB1334579A

Description

Hamburg 50 - Köni&siraße 28
W.25036/71 12/Sch

12, 71

Fuji Xerox Co. Ltd,
Tokio (Japan)

Automatische Feuerlöschvorrichtung zur Verwendung in einer elektrofotografischen Kopiermaschine od. dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf Feuerlöschvorrichtungen, und insbesondere auf eine Feuerlöschvorrichtung, die im Wärmefixierabschnitt einer elektrofotografischen Kopiermaschine od. dgl. verwendet werden kann.

In Kopiermaschinen, Druckmaschinen und dergleichen, bei denen das Prinzip der Elektrofotografie verwendet wird, ist es allgemein die Praxis, ein Bild elektrostatisch auf einer lichtleitenden Schicht zu bilden unter Verwendung wärmeschmelzender feiner Farbpartikel, die Toner genannt werden, dann das geformte Bild auf einen Kopierpapierbogen zu übertragen und es mittels Wärme zu fixieren, um ein endgültiges Bild zu erhalten. Sollte jedoch das Papier unerwarteterweise zufolge gewisser mechanischer Schwierigkeiten angehalten oder mit einem Wärmeelement oder mit Wärmeelementen in der Wärmefixiereinrichtung in Berührung kommen, kann der Bogen überhitzt werden, so daß ein Feuer ausbrechen kann. Als Vorsorge gegen diese Erscheinung ist ein automatischer Feuerlöscher von Hand einheitlich in

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die Wärmefixiereinrichtung eingebaut.

Jedoch sind übliche Feuerlöscher dieser Art lediglich in der Lage, den Ausbruch eines Feuers festzustellen und das feuerlöschende Gas in die Wärmefixiereinrichtung zu richten oder einzuspritzen. Sie sind nicht in der Lage, das Einströmen von Frischluft in die Fixiereinrichtung zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers zu unterbinden, so daß die Wirksamkeit der Feuerlöschung außerordentlich gering ist. Weiterhin sind sie unwirksam gegen Abfallwärme der Wärmeelemente, deren Energiestromkreis zum Zeitpunkt des Ausbrechens eines Feuers typisch unterbrochen wird, so daß eine beträchtliche Gefahr einer erneuten Zündung zufolge der Abfallwärme vorhanden ist·

Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Feuerlöschvorrichtung zur Verwendung in einer Wärmefixiereinrichtung, beispielsweise dem Wärmefixierabschnitt einer elektrofotografischen Kopiermaschine od. dgl., zu schaffen, bei welcher die Wirksamkeit der Feuerlöschung dadurch erhöht ist, daß das Einströmen von Luft in den Wärmebehandlungsabschnitt unterbunden wird.

Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht _k darin, eine Feuerlöschvorrichtung der genannten Art zu ™ schaffen, bei der von entregten Wärmeelementen erzeugte Abfallwärme zwangsläufig aus dem Wärwebehandlungsabschnitt ausgeschlossen wird, um die Wahrscheinlichkeit der Neuentzündung eines Feuers zu minimieren.

Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Feuerlöschvorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei welcher Turbulenz des gespritzten Feuerlöschgases beträchtlich minimiert ist.

Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist.

Fig. 1 ist eine Längsschnittvorderansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung.

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Pig. 2 ist eine schematische Darstellung der Düsenwirkung "bei der Ausführung gemäß der Erfindung.

Pig. 3 ist eine Längssehnittvorderansicht einer anderen Ausführungsforin der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichneter
Wärmefixierabschnitt dargestellt, in welchem ein Papierbogenträgerstreifen mit der unterbrochenen Linie 11
dargestellt ist. Die darauf getragenen Papierbogen haben ein Tonerbild, welches an einem nicht dargestellten Bildübertragungsabschnitt auf sie übertragen ist» Die Papierbogen werden dann durch den Wärmefixierabschnitt 10 hindurchgeführt. Über und unter dem Trägerstreifen 11 befinden sich gegenüberliegend eine obere wärmeisolierende Platte 12 und eine untere war nieisolier ende Platte 13·

Wärmeelemente 14 wie Infrarotlampen sind über dem
Trägerstreifen 11 angeordnet. Beide Endteile des Wärmefixierabschnittes rechtwinklig zu der Bogenvorbewegungsrichtung sind durch nicht dargestellte Endplatten verschlossen, und die Endplatten weisen selbstverständlich
Öffnungen auf, um Eintritt der Bogen in den V/ arme fixierabschnitt 10 und Austritt aus diesem zu ermöglichen, wie es bekannt ist. Der Eintrittsteil und der Austrittsteil
des V/är-iaefixierabSchnitts 10 sind allgemein mit A bzw.

mit ü bezeichneb.

Eine Quelle 15 feuerlöschenden Gases, beispielsweise eine mit COo Gas gefüllte Bombe 15» ist an einer geeigneten Stelle in der Kopiermaschine angeordnet. Ein Rohr 16
ist über ein So leno id ventil 24- mit der Bombe 15 verbunden, und das Rohr 16 ist, wie dargestellt, gegabelt, und die
betreffenden Endteile 16a und 16b liegen dem Eintrittsabschnitt A des Wärmefixierabschnitts 10 an dessen oberer bzw. unterer Kante benachbart. Jeder Endteil 16a und 16b ist mit einer Düse 17 verbunden. Jede Düse 17 ist
waagerecht und rechtwinklig zu der Papierbogenvorbewegungsrichtung angeordnet, wie es nachstehend in Verbindung mit Fig. 2 näher beschrieben wird, gemäß welcher

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bei jeder Düse beide Enden geschlossen sind und ein Schlitz 18 in Längsrichtung darin gebildet ist.

An der oberen und der unteren Seite des Austrittsteiles B des V/ärmefixierabschnitts 10 sind Saugöffnungen für eine Absaugeinrichtung vorgesehen, die ein Gebläse und einen Auslaß 21 aufweist. Ein Solenoidventil 24 wird von einem Steuerstromkreis 23 gesteuert, der ein Signal von einer Detektoreinrichtung 22 empfängt, beispielsweise eine mit Ultraviolettstrahlen arbeitende Detektorröhre, die irgendein in dem Wärmefixierabschnitt 10 vorhandenes Feuer feststellt. Sollte demgemäß in dem Wärmefixierabschnitt 10 ein Feuer ausbrechen, so wird dies von der Detektoreinrichtung 22 unmittelbar festgestellt, wodurch der Steuerstromkreis 23 so betätigt wird_s daß das Solenoidventil 24· geöffnet wird.

Mit dem Öffnen des So leno id vent ils 24- wird das Feuerlöschgas aus der Bombe 15 gedrückt, strömt durch das Rohr 16 und wird aus den Düsen 17 abgegeben. Gleichzeitig wird der zu den Wärmeelementen 14- führende Energiestromkreis durch nicht dargestellte geeignete Mittel bei Feststellung eines Feuers durch die Detektoreinrichtung unterbrochen. Außerdem wird das Gebläse 19 über den Steuerstromkreis 26-betätigt, der ebenfalls bei Feststellung eines Feuers von der Detektoreinrichtung 22

~ erregt v,^rird.

Das Feuerlöschgas wird von den Düsen 1? in Form eines Vorhanges im wesentlichen senkrecht zu der Ebene, in der die Papierbogen sich vorbewegen, oder in einem Winkel mit Bezug auf die Senkrechte, der allgemein nicht größer als 4-5° sein sollte, abgegeben, wie es in Fig. annähernd angegeben ist. Auf diese Weise wird an dem Eintrittsteil A ein Vorhang aus dem Feuerlöschgas gebildet. Dieser Vorhang verhindert im wesentlichen das Einströmen von Luft durch den Eintrittsteil A. Nach Auf treffen auf den Trägerstreifen 11 oder auf die darauf-

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liegenden Papierbogen und nach Ausüben der Funktion als Vorhang wird das Feuerlöschmittel von dem Gebläse angesaugt und in den Wärmefixierabschnitt 10 bewegt, um die Feuerquelle zu bedecken. Weiterhin wird Heißluft aus dem Wärmefixierabschnitt 10 aus der Maschine durch die Saugöffnungen 20 bei Drehung des Gebläses 19 entfernt, so daß in dem Abschnitt 10 ein schneller Temperaturabfall hervorgerufen wird und demgemäß die Gefahr einer Neuentzündung durch Abfallwärme der Heizelemente 14 im wesentlichen beseitigt ist und weiterhin die Wirksamkeit der Feuerlöschurig beträchtlich verbessert ist.

Fig. 2 zeigt ein Spritzmuster des Feuerlöschgases einer Düse 17» die mit zwei die Sprühströmung steuernden ebenen Platten 25 versehen ist, die parallel zu der Sprührichtung des Gases angeordnet sind. Diese Platten 25 dienen dazu, Turbulenz des aus der Düse austretenden Feuerlöschgases zu verhindern, so daß ein wirksamerer Gasvorhang gebildet wird.

Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher Düsen 17 nicht nur am Eintrittsteil A des WärmefixierabSchnitts 10, sondern auch an seinem Austrittsteil B vorgesehen sind, so daß der Wärmefixierabschnitt 10 im Fall des Ausbruchs eines Feuers sowohl am Eintrittsteil als auch am Austrittsteil von der Umgebungsluft abgeschnitten ist, wobei die Düsen 17 am Austrittsteil B ebenfalls mit dem Rohr 16 verbunden sind, wie es in Fig. 3 dargestellt ist,

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Claims

Patentansprüche

/i/ Automatische Feuerlöschvorrichtung zur Verwendung in einer elektrofotografischen Kopiermaschine od. dgl., die einen Wärmebehandlungsabschnitt mit einem Eintrittsteil und einem Austrittsteil hat, durch welchen entflammbares Material geführt und wärmebehandelt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22) zum Fest-

) stellen eines Feuers in dem Wärmebehandlungsabschnitt (10), eine Quelle (15) feuerlöschenden Gases, eine Einrichtung (23), die auf die Feuerfeststelleinrichtung anspricht, um bei Feststellung eines Feuers Feuerlöschgas freizugeben, eine Düseneinrichtung (17)» die mit der Feuerlöschgasquelle (15) verbunden ist, um bei Ausbruch eines Feuers Feuerlöschgas in Form eines Vorhanges derart abzugeben, daß wenigstens am Eintrittsteil (A) oder am Austrittsteil (B) des Wärmebehandlungsabschnitts (10) ein Vorhang aus Feuerlöschgas gebildet ist, um das Einströmen von Luft zu verhindern, und durch eine Austrittseinrichtung, die auf die Feuerfeststelleinrichtung (22) anspricht, um das Feuerlöschgas, nachdem es seine Funktion als Vorhang

" ausgeübt hat, anzusaugen, damit es die Feuerquelle überdeckt, und um heiße Luft in dem Wärmebehandlungsabschnitt zur Außenseite der Maschine abzugeben.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (25), welche Turbulenz des abgegebenen Feuerlöschgases verhindert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Düseneinrichtungen (17) an dem Eintrittsteil (A) und am Austrittsteil (B) angeordnet sind.

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H. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar der Düseneinrichtungen (17) auf gegenüberliegenden Seiten des entflammbaren Materials angeordnet ist, um einen Gasvorhang zu bilden.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düseneinrichtung ein langgestrecktes Rohr (17) aufweist mit einem Längsschlitz (18) und daß die Rohre über die Breite des entflammbaren Materials angeordnet sind, um den Gasvorhang zu bilden.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verhindern von Turbulenz des abgegebenen Peuerlöschgasee zwei Platten (25) aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten der Düsenabgabeöffnung (18) angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das entflammbare Material Papier ist und daß in dem Wärmebehandlungsabschnitt (10) an dem Papier gebildete Tonerbilder fixiert werden.

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