DE2161211A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben eines in Form einer Bahn angelieferten Nahrungsmittelproduktes weicher Konsistenz für das Zerteilen der Bahn in einzelne Stücke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben eines in Form einer Bahn angelieferten Nahrungsmittelproduktes weicher Konsistenz für das Zerteilen der Bahn in einzelne Stücke

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Roland Earl Orangeville 111. Miller (V .StA.)
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Kraftco Corp., Chicago, 111. (V.St.A.)
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
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    • A01J25/111Separating whey from curds; Washing the curds by continuous separation
    • A01J25/114Separating whey from curds; Washing the curds by continuous separation on endless belts

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. "Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN SAHA POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
KRAMCO CORPORAiIONi 500 Peshtigo Court, Chicago, Illinois,
V.St0Ae
Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben eines in Form einer Bahn angelieferten Nahrungsmittelproduktes weicher Konsistenz für das Zerteilen der Bahn in einzelne Stücke
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Handhaben von in Form einer Bahn angelieferten Lebensmitteln, beispielsweise Käse, die die Beschaffenheit eines weichen Körpers habene Genauer ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Unterstützen einer Käsebahn mit den Eigenschaften eines weichen Körpers über die ganze Breite und Länge der Bahn gerichtet, nachdem die Käsebahn aus einer Käseschmelze auf einer Kühlwalze geformt wurde.
In der U.S.A.-PS 2 355 210 ist eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung einer Käsebahn und zum Schlitzen der Bahn in einzelne Längsstreifen beschrieben. In einer industriellen Anwendung dieser Vorrichtung werden die Käsestreifen übereinandergelegt und die gestapelten Streifen werden dann in Scheiben vorgegebener Länge zerschnitten, die dann verpaokt werdene
In der TJ.S.A.-PS 3 479 024 ist eine automatische Anlage zum Herstellen vorgeschnittener, einzeln verpaokter Käsescheiben gezeigt, in der eine fortlaufende Käsebahn beim Laufen über eine Kühlwalze abgekühlt wird* Wenn die Käse-
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bahn die Kühlwalze verläßt, wird sie in fortlaufende Bänder geschlitzt, die dann einzeln über geeignete Torrichtungen und durch eine Schneidestation befördert werden, wo aie einzeln quer zu ihrer länge in Käsesehnitten zerschnitten werden«. Me Käseschnitten werden dann in eine einzige Reihe zusammengeführt, einzeln eingewiokelt und gestapelt,,
Die in obigen Patenten beschriebenen Vorrichtungen sind zwar kommerziell brauchbar und sehr leistungsfähig in der Produktion von fabrikmäßig hergestelltem Käse (process cheese), sie eignen sich aber nicht zum Handhaben einer ™ weichen Käsemasse, wie sie bei Käseprodukten mit hohem Wassergehalt, etwa Streichkäse vorliegt. Weich- oder Streiohkäse können bis zu 6Ο56 Wasser enthalten und haben daher eine weichere Masse als Schnittkäse. Daher können Streichkäse mit den oben beschriebenen Vorriohtungen nicht gehandhabt werden. Es sind zwar bereits Vorrichtungen zum Verpacken von Schnitten solcher Weichkäse vorhanden, doch arbeiten diese Vorrichtungen weder mit Kühlwalzen noch sind sie für eine hohe Produktionsgesohwindigkeit der eingewickelten Weiohkäseschnitten gebaute
Ziel der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vor-P richtung zum Handhaben einer Bahn eines Nahrungsmittelpro— duktes für eine nachfolgende Aufteilung in Soheiben oder Sohnitten zu schaffen, die insbesondere zum Handhaben einer fortlaufenden Bahn aus einer weichen Masse, etwa eines Weichkäses, geeignet sind, die in Sohnitten der gewünschten Größe und Form für die nachfolgende Verpackung zerteilt werden soll. Hierzu wird gemäß der Erfindung die Bahn des stark wasserhaltigen, weichen Käseproduktes praktisoh auf ihrer ganzen Breite und länge unterstützt, so daß sie sich in Scheiben zerteilen läßt«
Einzelheiten der Lösung obiger Aufgabe gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
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der beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen«
Fig»1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Handhaben einer Käsebahn und
Figo2 eine vereinfachte perspektivische Teilansioht einer modifizierten Vorrichtung zur Anwendung der Erfindung.
In Pigei ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung zum Handhaben einer Bahn 12 eines Käseproduktes von begrenzter Festigkeit für die nachfolgende Zerteilung in eineeine Scheiben 14 der gewünschten Größe und Form dargestellt. Die Vorrichtung 10 eignet sich besonders zum Handhaben eines Nahrungsmittelproduktes mit einer verhältnismäßig weichen Masseβ Hierzu gehören stark wasser- und fetthaltige Nahrungsmittelprodukte, wie beispielsweise Käse, Fleischprodukte, Margarine, Gelee, Erdnußbutter, und vor allem Käse mit einem Wassergehalt von etwa 60$. Die Vorrichtung 10 kann Jedoch auch zum Handhaben von Nahrungsmittelprodukten mit einer verhältnismäßig festen Masse verwendet werden«. Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 besteht darin, daß die Käsebahn 12 auf ihrer vollen Breite und länge unterstützt wird. Dadurch kann die fortlaufende, flexible Käsebahn 12 zwisohen ihrer Formung und ihrer Aufteilung in die Käsescheiben 14 nicht gespalten, zerrissen oder sonstwie beschädigt werdeno
Im einzelnen weist die Vorrichtung 10 eine große Kühlwalze 16 auf· Aus einem Fülltrichter 18 wird auf die gekühlte Oberfläche der Kühlwalze 16 eine fließfähige oder geschmolzene Käsemasse verteilt. Der Fülltrichter erstreckt sich über die gesamte Tange der Kühlwalze,, Die Kühlwalze 16 dreht sich kontinuierlich in ihrer Lagerung, so daß sie eine fortlaufende Käsebahn 12 produziert. Beim Kontakt mit der Oberfläche der Kühlwalze beginnt sioh der gesohmolzene Käse abzukühlen und zu verfestigen, wobei die Käsebahn 12 ent«
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steht, die an der Kühlwalze haftet und mit dieser auf einem Überwiegenden Teil des Walzenumfangs in Kontakt "bleibte Die Bildung der Bahn aus dem geschmolzenen Käse geht in einer Zeitspanne vor sich, die etwas kürzer ist als die Umdrehungedauer der Walze·
Wenn sioh die geformte Bahn auf der Walze von dem Fülltrioh7 ter 18 wegdreht, läuft sie, während sie noch weich ist, unter einer Rolle 20 durch, die sioh parallel zur Kühlwalze dreht. Der Spalt zwischen der Kühlwalze und dieser Rolle bestimmt die endgültige Didke der Käsebahn 12·
Wenn die Bahn auf der Kühlwalze weiterwandert, nähert sie sioh einem Abstreifmesser 22, das sich entlang der Kühlwalze 16 erstreckt und die Bahn von der Oberfläche der Kühlwalze entfernte Das Abstreifmesser 22 ist vor dem Fülltrichter 18 angeordnet, so daß die Oberfläche der Kühlwalze abgeräumt ist, um wieder neuen geschmolzenen Käse aufnehmen zu können«
Die abgesonderte Käsebahn wird in den Spalt zwischen einer Führungsrolle 24 und einem Förderer 26 eingeführte Die Führungsrolle ist parallel zur Kühlwalze 16 angeordnete Führungsrolle 24 und Förderer 26 drehen sioh so, daß das Käse-P produkt in Form einer flexiblen Bahn von der Kühlwalze 16 abgezogen wird. Die flexible Käsebahn 12 wird von dem Förderer 26 mit der gleichen Geschwindigkeit von der Kühlwalze wegtransportiert, mit der sich die Kühlwalze drehte
Ein erfindungswesentliches Merkmal besteht darin, daß der Förderer 26 die Käsebahn 12 auf deren voller Länge von der Kühlwalze 16 ab und über ihre ganze Breite unterstützte Die Bahn wird also von der Kühlwalze unter voller Unterstützung weggeführte Wie schon erwähnt, haben Bahnen aus Streiohkäse eine weiche Konsistenz und enthalten einen hohen Prozentsatz an Wasser. Wenn sie nicht während der Beförderung ganz
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abgtitütit werden, laufen ei© Gefahr, zwiaohtn der Kühlwalze 16 und der Vorrichtung zum Herstellen der Saheiben aue der Käeebahn sioh au spalten, zu zerreißen oder zu brtohen. Der Förderer 26 ist also besondere vorteilhaft,.da er es möglioh maoht, den weiohen, stark wasserhaltigen Streiohlcäse so zu handhaben» daß er vor dem Verpacken in einzelne Scheiben zerteilt werden kann·
Um die fortlaufende flexible Käsebahn 12 auf ihrer ganzen Breite und auf einem langen Stuck zu unterstützen, während sie von der Kühlwalze 16 wegwandert, weist der Förde«· rer 26 ein Band 28 auf, das um eine angetriebene Rolle 30 und um eine Auslauf-Querleiste 32 geführt isto Das Band 28 könnte aber auoh die Führungsrolle 24 umlaufen, um den Käse von der Kühlwalze abzunehmen, wobei dann die angetriebene Holle 30 weggelassen werden kann. Eine Spannrolle 34 kann vorgesehen sein, um den Durchhang in dem Band 28 aufzunehmen· Dooh kann die Spannrolle 34 auoh weggelassen oder im Inneren des Bandes 28 angeordnet werden, wenn sie leicht Fette und andere Feststoffe von dem Produkt, das auf dem Band 28 läuft, fängt und daduroh das Band verdirbtο
Die angetriebene Rolle 30 ist nahe an und parallel zu der Kühlwalze 16 und der Führungsrolle 24 angeordnet· Sie liegt unter der Führungsrolle 24 und wird in passender Weise angetrieben.
Wenn die Käeebahn mittels des Abstreifmessers 22 von der Kühlwalze 16 abgesondert ist, läuft sie zwischen die Führungarolle 24 und den Förderer 26 ein und wird auf dem Band 28 mitgenommen· Die flexible Kttsebahn 12 ist vollständig von der Oberfläche der Bahn 28 unterlegt und muß keine Berelohe ohne ausreichende Unterstützung durohlauftn·
Die Aualauf-Querleiste 32 ist am unteren Ende der Fördtrbandbahn, angeordnet und an ihrem unteren Ende abgeschrägt»
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Ihre Achse ist parallel zur Achse der angetriebenen Holle 30, liegt aber tiefer, so daß die flexible Käsebahn 12 im wesentlichen nach unten läuft· Die Auslauf-Querleist· ist in nicht gezeigten Führungen aufgenommen! die aie in ihrer Lage halten·
Das Band 28 bewegt sioh kontinuierlich awisohen der angetriebenen Rolle 30 und der Auslauf-Querleiste 32, wobei es über die Spannrolle 34 läuft, die das Band 28 straff hält. Der Förderer 26 läßt sioh zum Zweck der Reinigung oder des Austausches rasch auseinandernehmen und wieder zusammenbauen, indem man das Band 28 Über die Auslauf-Querleiste 32 streift·
Am unteren Ende des Förderers 26 ist nächst der Auslauf-Querleiste 32 ein Sohneideförderer 36 angeordnet, der die Käsebahn in Empfang nimmt und sie in Richtung von der Kühlwalze weg weitertransportiert. Der Schneideförderer 36 weist eine mitlaufende Rolle 38, eine angetriebene Rolle 40 und ein geschlossenes Band 42 auf, das um die beiden Rollen 38 und 40 kontinuierlich umläuft· Zwisohen den beiden Rollen 38 und 40 ist eine Spannrolle 44 vorgesehen, die das Band gespannt hält·
Der Förderer 26, der an seiner tiefsten Stelle an der abgeschrägten Querleiste 32 endigt, trifft dort mit de« Sohneideförderer 36 unter einem Winkel derart zusammen, daß nur ein kleiner Spalt zwischen den kontinuierlich laufenden Bändern 28 und 42 vorhanden ist. Da die beiden Förderer 26 und 36 so eng aneinander liegen, wird die Käsebahn 12 beim Über«· gang praktisch voll abgestützt· Die Bänder 28 und 42 sind aua einem reibungsarmen Material hergestellt und können sogar miteinander in Kontakt sein· Die abgeschrägte Querleiste 32 ermöglicht es, den Zwischenraum zwischen den Förderern 26 und 36 ganz klein zu halten«
Dem Schneid«förderer 36 sind Einrichtungen ium Sohlitien
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und Zerschneiden der Käsebahn 12 in die einzelnen Scheiben 14 zugeordnet. Zwar kann die Käsebahn 12 an irgendeiner Stelle entlang ihres Weges von der Kühlwalze 16 ab in einzelne Scheiben 14 zerteilt werden, es ist jedoch zweckmäßig, die Käsescheiben 14 zu bilden, während die Käsebahn 12 auf einem im wesentlichen horizontalen Abschnitt des Bandes 42 läuft. Mit dem Band 42 arbeitet eine Schlitzeinrichtung 50 zusammen, die die Käsebahn 12 in mehrere nebenednanderliegende Bänder oder Streifen 52 von gleicher Breite zerteilte Die Schlitzeinrichtung 50 besteht aus mehreren Scheiben 56, die auf einer Welle 57 sitzen, welche in lagern drehbar gelagert ist und in geeigneter Weise angetrieben wird· Die Scheiben 56 sind in gleichen Abständen auf der Welle 57 angeordnet und kommen bei ihrer Drehung mit der Käsebahn 12 in Eingriff, so daß sie die Bahn auf ihrer Breite in einzelne Streifen 52 zerteilen, während die Bahn auf ihrer vollen Breite und länge von der Kühlwalze 16 ab unterstützt isto
Ferner ist an dem Schneideförderer 36 noch eine Sohneideeinrichtung 60 angeordnet, die dazu dient, die längsstreifen 52 des Käses senkrecht zu ihrer Fortbewegungsrichtung in Käsescheiben 14 der gewünschten länge zu zerteilen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig«1 besteht die Schneideeinrichtung 60 aus mehreren Zylinderabschnitten 62 mit gleichem Durch- \ messer, die auf einer gemeinsamen, drehbar gelagerten An-· triebswelle 64 aufgekeilt sind. Jeder Zylinderabschnitt 62 der Schneideeinrichtung 60 trägt mehrere radial gerichtete Schneidblätter 66, die in Abständen auf seinem Umfang angeordnet sind. Der Abstand zwischen den äußeren Enden der Schneidblätter entspricht der gewünschten länge der einzelnen Käsescheiben 14· Die tangentiale Geschwindigkeit der Spitzen der Schneidblätter 66 ist gleich der linearen Geschwindigkeit des darunter durchlaufenden Käsestreifens 52. Im tiefsten Bereich ihrer Kreisbahn arbeiten die Sohneidblätter 66 mit dem kontinuierlichen Band 42 des Schneideförderers 36 zusammen, um die länglichen Käsestreifen quer durchzuschneiden und so die einzelnen Käsescheiben herzu-
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stellen* Vorzugsweise dient der Antrieb des Schneideforderere 36 auch dazu, die Schneideeinrichtung 60 zu drehen, so daß die beiden Torrichtungen mit Sicherheit synchron sind.. Die beschriebene Schneideeinrichtung ist in der tJ«S*A·- PS 3 479 024 dargestellt. Es können jedoch auch andere Schlitz- und Schneideeinrichtungen verwendet werden, um die eineeinen Käsescheiben 14 aus der Käsebahn 12 zu gewinneno
Wenn die Käsescheiben 14 gebildet sind, werden sie von dem Schneideforderer 36 zu einer nicht gezeigten Zusammenführeinrichtung transportiert, die die nebeneinanderlaufenden Reihen der Scheiben, die sich alle mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegen, zu einer eingliedrigen Reihe einzelner Käsescheiben vereinigt. Eine Zusammenführeinrichtung, die sich besonders zum Handhaben von Käsescheiben 14, wie sie in der beschriebenen Einrichtung erzeugt wurden, eignet, ist in der U.S.A.-PS 3 479 024 gezeigte
Die Zusammenführeinriohtung übergibt die "im Gänsemarsch" laufenden Käsescheiben an einen Ausbringförderer, der den Käse zu einer Verpackungsvorrichtung transportierte Dort werden die Käsescheiben 14 vorzugsweise einzeln eingehüllt, während sie im "Gänsemarsch" vorgefördert werden·
In Figo2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 dargestellt, das alle oben in Verbindung mit dem Beispiel der Figei beschriebenen Elemente enthält, dazu aber noch eine Formeinrichtung 70 aufweist, die modifizierte Käsescheiben erzeugt, beispielsweise Scheiben 72 mit gerundeten Ecken· Die Formeinrichtung 70 besteht aus mehreren zylindrischen Abschnitten 76, die auf einer Welle 77 sitzen, welche drehbar gelagert ist. Die Zylind erabschnitte 76 sind jeweils an ihren Enden mit mehreren VorSprüngen 78 auf ihrem Umfang versehen· Die Vorsprünge 78 haben im wesentlichen Dreiecksform und ihre Drehbewegung ist mit derjenigen der Schneid-
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blätter 66 auf den Zylinderabsohnitten 62 der Schneideeinrichtung 60 synchronisiert·
Wenn die Käsestreifen 52 von der Schutzeinrichtung 50 gebildet worden sind, laufen sie zunächst durch die Formein·· richtung 70, wo die Vorsprünge 78 mehrere Kerben 79 von entsprechender dreieckiger Form entlang den Rändern der Streifen 52 ausformen» Dann werden die Streifen 52 mit ihren dreieckigen Kerben 79 an den Rändern durch die Schneideeinrichtung 60 geführt, wo sie in Käsescheiben 72 mit gerundeten Ecken zerteilt werden· Die Schneidblätter 66 der Schneideeinrichtung 60 trennen die Streifen jeweils zwischen zusammengehörigen Kerben an den beiden Rändern der Streifen durch. Eine Schnecke 80 zum Entfernen des Abfalls ist derart angeordnet, daß sie das bei der Ausbildung der Kerben 79 an den Rändern der Käsestreifen abfallende Material von dem Förderweg der Käsestreifen wegtransportierte
Eine derartige !Formeinrichtung 70 kann auch für Käsescheiben anderer Konfiguration verwendet werden, beispielsweise für dreieckige Soheiben. Man kann die !Formeinrichtung 70 auch schwenkbar anbringen, so daß sie aus dem Weg der Käsestreifen weggesohwenkt werden kann, wenn sie nicht tätig werden soll.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 arbeitet also folgendermaßen! Aus dem Fülltrichter 10 wird geschmolzener Käse auf die Kühlwalze 16 verteilt, die sich kontinuierlich dreht· Während der geschmolzene Käse mit der Kühlwalze umläuft, verfestigt er sioh zu einer Käsebahn 12, deren Dicke duroh den Abstand zwischen der Kühlwalze 16 und der Rolle 20 bestimmt wird· Nachdem sioh der Käse um einen Winkel von etwas weniger ala 360° auf der Kühlwalze mitgedreht hat, wird die Käsebahn mit Hilfe des Abstreifmessers 22 von der Kühlwalze abgesondert· Die Führungsrolle 24 und der Förderer 26 arbeiten zusammen, um die Bahn von der Kühlwalze 16 zum naohfol« genden Zerteilen wegzuleiten, wobei die Bahn auf ihrer vol-
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lan Breite und auf ihrer ganzen Länge Ton der Kühlwalze ab unterstützt wird. Der Förderer 26 übergibt dann die Bahn an den Sohneideförderer 36, auf dem die Käsebahn von der Schutzeinrichtung 50 in mehrere lange Streifen 52 zerteilt wird, während sie mit ihrer ganzen Breite und Länge aufliegt.
In einer Ausführungsform der Erfindung werden die Streifen 52 gleich danach senkrecht zu ihrer Portbewegungsrichtung von einer Schneideeinrichtung 60 in Käsescheiben zerteilto In einer zweiten Ausführungsform werden die Streifen 52 von einer form einrichtung, die zwischen der Schutzeinrichtung 50 und der Schneideeinrichtung 60 angeordnet ist und mit dem Sohneideförderer zusammenarbeitet, an ihren Längskanten mit Kerben 79 versehen, so daß die danach gebildeten Scheiben 72 gerundete Ecken habene Die Käsescheiben 14 oder 72 (mit gerundeten Ecken) werden dann zu einer einzigen Reihe von Soheiben zusammengeführt und einzeln verpackt·
Die Erfindung schafft also eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zum Handhaben einer Bahn eines Nahrungsiaittelproduktes von begrenzter Festigkeit· Vorrichtung und Verfahren erlauben die Handhabung einer Bahn aus einer stark was» serhaltigen, weichen Masse, z.B. einer Käsemasse, zur nach·· folgenden Zerteilung. Eine Käsebahn kann von der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf ihrer Breite und Länge derart abgestützt werden, daß sich der Käse nicht abspaltet, reißt oder brichtβ
An dem gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen möglich· Anstelle einer Zusammenführeinrichtung, die die Käsescheiben zu einer einzigen Reihe vereinigt, können die Käsescheiben auch durch einen automatisierten Betrieb für jeden Käsestreifen unmittelbar gestapelt und verpackt werden«
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Handhaben eines Nahrungsmittelproduktes zum Zerteilen in Scheiben, bei dem ein fließfähiges Nahrungamitteiprodukt durch Verteilen auf einer rotierenden Walze zu einer Bahn geformt wird, die Bahn von der Walze abgetrennt und in mehrere nebeneinanderliegende Streifen geschlitzt wird, von denen Scheiben der gewünschten Länge und Breite abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn nach dem Abtrennen von der Walze in planer Form transportiert und während des Transportes auf ihrer ganzen Breite und Länge unterstützt wird und diese Unterstützung auch während des Schützens und Absohnei« dens beibehalten wird·
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nahrungsmittelprodukt ein Käseprodukt ist©
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Käseprodukt eine begrenzte Festigkeit und einen hohen Wassergehalt hat·
    4· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn mit der gleichen Geschwindigkeit von der Walze wegtransportiert wird, mit der sich die Walze dreht·
    5· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den Längsrändern jedes Streifens Kerben an solchen Stellen angebracht werden, daß die von den Streifen abgeschnittenen Scheiben gerundete Ecken haben»
    6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüohe 1 bis 5 mit einer Kühlwalze, die das Nahrungsmittelprodukt im fließfähigen Zustand empfängt und sich
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    zusammen mit dem Nahrungemittelprodukt drehtt bis eich das Produkt zu einer Bahn verfestigt hatt ferner mit Mitteln zum Abtrennen der Bahn von der Kühlwalze, mit einer Schlitzeinrichtung zum Zerteilen der Bahn in mehrere nebeneinanderliegende lange Streifen und mit einer Schneideeinrichtung zum Zerteilen der langen Streifen in Soheiben der gewünschten länge und Breite, gekennzeichnet durch mindestens einen Förderer (26,36), der die Bahn (12) in planer Form von der Kühlwalze (16) wegtranspor— tiert derart, daß die Bahn (12) auf ihrer vollen Breite und Länge auf praktisch d.em ganzen Förderweg unterstützt ist, und an dem die Schlitzvorrichtung (50) und die Schneideeinrichtung (60) derart angeordnet sind, daß die Bahn geschlitzt und zerschnitten wird, während sie auf ihrer ganzen Breite und Länge abgestützt ist»
    7β Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Nahrungsmittelprodukt ein Käse
    8· Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Käse eine begrenzte Festigkeit und einen hohen Wassergehalt hat ο
    9β Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abtrennen der Bahn ein Abstreifmesser (22) sind, das nächst der Kühlwalze (16) entlang deren Länge angeordnet ist und die Bahn von der Kühlwalze ablöst und daß neben der Kühlwalze ein rotierender Körper (24) vorgesehen ist, dessen Achse parallel zur Achse der Kühlwalze liegt und der die Bahn von der Kühlwalze auf den Förderer (26) lenktο
    Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer an seinem der Kühlwalze benachbarten Ende eine angetriebene Rolle (30) aufweist, die mit dem rotie-
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    renden Körper (24) zusammenwirkt, um die Bahn in Empfang zu nehmen, sowie an einer von der Kühlwalze beabstandeten Stelle eine Querleiste (32), deren Achse parallel zur Achse der angetriebenen Rolle angeordnet ist, und daß um die angetriebene Rolle und die Querleiste ein Förderband (28) geführt ist, das die Bahn (!2) mit der gleichen Geschwindigkeit von der Kühlwalze (16) wegtransportiert, wie letztere sich drehte
    β Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß noon ein zweiter Förderer (36) vorgesehen ist, der nahe an und unter der Querleiste (32), die das Ende des ersten Förderers (26) bildet, angeordnet ist und die Bahn von dem ersten Förderer derart übernimmt, daß die Bahn beim Übergang zwischen den Förderern im wesentlichen abgestützt bleibt.
    12e Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Formeinriohtung (70) vorgesehen ist, die zwischen der Schutzeinrichtung (50) und der Schneideeinrichtung (60) angeordnet ist und an den Rändern jedes von der Schlitzeinrichtung gebildeten Streifens (52) Kerben (79) anbringt, und zwar an solchen Stellen, daß die von den Streifen abgeschnittenen Scheiben (72) abgerundete Ecken haben*
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DE19712161211 1970-12-10 1971-12-09 Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben eines in Form einer Bahn angelieferten Nahrungsmittelproduktes weicher Konsistenz für das Zerteilen der Bahn in einzelne Stücke Ceased DE2161211A1 (de)

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GB (1) GB1370380A (de)

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