DE2161060B1 - Vorrichtung zum geruchfreimachen von oelen - Google Patents

Vorrichtung zum geruchfreimachen von oelen

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DE2161060B1
DE2161060B1 DE19712161060 DE2161060A DE2161060B1 DE 2161060 B1 DE2161060 B1 DE 2161060B1 DE 19712161060 DE19712161060 DE 19712161060 DE 2161060 A DE2161060 A DE 2161060A DE 2161060 B1 DE2161060 B1 DE 2161060B1
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Wolfgang Dr.-Ing. 2070 Ahrensburg Kehse
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Krupp Extraktionstechnik GmbH
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Extraktionstechnik GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/12Refining fats or fatty oils by distillation
    • C11B3/14Refining fats or fatty oils by distillation with the use of indifferent gases or vapours, e.g. steam

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Description

  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausführung zu schaffen, bei der sowohl ein zentrales Brüdenrohr als auch die Ölumwälzung
  • mittels einer konzentrisch angeordneten Ölumwälzeinrichtung, ähnlich einer Mammut-Pumpe, bei kleinstem Materialaufwand verwirklicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Brüdenabzugskanal zentral angeordnet ist, daß in den Behandlungskammern je eine ringförmige konzentrische Leitwand angeordnet ist, die die Kammer in eine innere und eine äußere Ringzone einteilt und gegebenenfalls als Wärmeaustauscher ausgebildet ist, und daß jeweils einer der beiden Ringzonen die D ampfeinleitungen zugeordnet sind.
  • Mit besonderem Vorteil sind die Dampfeinleitungen der äußeren Ringzone zugeordnet. In diesem Falle ist der Abstand zwischen der Leitwand und dem Mantel des Gehäuses klein im Vergleich zu dem Abstand zwischen der Leitwand und dem Brüdenabzugskanal. Auf diese Weise wird erreicht, daß die als Wärmeaustauscher dienende Leitwand eine möglichst große Fläche hat. Dieser Vorteil ist von großer Bedeutung, weil eine Vergrößerung der Wärme aus tauschfläche eine Verkürzung der Behandlungszeit ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung besteht darin, daß als Dampfeinleitungen Bohrungen in dem Mantel des Gehäuses vorgesehen sind, die von dem Innenraum eines auf den Mantel aufgesetzten Halbrohres ausgehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auch der Mantel des Gehäuses als Wärmeaustauscher ausgebildet. Zweckmäßig haben die zwischen je zwei Kammern liegenden Böden zum Umfang hin ein leichtes Gefälle. Dadurch wird einerseits die völlige Entleerung der Kammern gefördert, andererseits wird dadurch die totraumfreie Umwälzströmung in der Kammer begünstigt.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die Zeichnung.
  • F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schema; F i g. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen charakteristischen Teil der Vorrichtung im Schnitt.
  • Gemäß F i g. 1 hat die Vorrichtung ein aufrechtstehendes zylindrisches Gehäuse 1, in dessen Deckel ein Einfüllstutzen 2 für das zu behandelnde Gut vorgesehen ist. Das Innere des Gehäuses ist in vier Behandlungskammern 3, 3 a, 3 b, 3 c sowie eine Abpumpkammer 3 b unterteilt. Zwischen je zwei übereinanderliegenden Kammern befindet sich ein Zwischenboden 4 bzw. 4 a, 4 b, 4 c. Ein im Vergleich zur Gehäusewand relativ enger Brüdenabzugskanal ist koaxial angeordnet und besteht aus den Rohrstücken 5, 5 a, 5 bund 5 c. Mit diesem Kanal fluchtet der Brüdenabzugsstutzen 6, der in der Mitte des Gehäusedeckels angebracht ist und mit seinem oberen Ende in einen auf das Gehäusel aufgesetzten Brüdenwäscher bekannter Bauart hineinragt, der nicht mit zur Erfindung gehört. Zwischen je zwei übereinanderliegenden und durch einen Zwischenboden getrennten Xammern kann durch ein außerhalb des Gehäuses angeordnetes Ventil 7 bzw. 7 a, 7 b, 7 c, welches normalerweise geschlossen ist, ein Durchlaß hergestellt werden. Am Boden der Abpumpkammer 3 d ist ein Abpumpstutzen 7d angeordnet. Die als Wärmeaustauscher ausgebildete Außenwand des Gehäuses 1 hat im Bereich der Kammer 3 einen Vorlaufanschluß 8 und einen Rücklaufanschluß 9 für das Wärmeaustauschmedium. Auch im Bereich der Kammern 3 a, 3 b, 3 c ist die Außenwand als Wärmeaustauscher ausgebildet und mit Anschlüssen 8 a, 9 a bzw.
  • 8 b, 9 b bzw. 8 c, 9 c versehen. Ferner hat die Kammer 3 einen Vorlaufanschluß 10 und einen Rücklaufanschluß 11 für das Wärmeaustauschmedium, das den innerhalb der Kammer 3 angeordneten, weiter unten zu beschreibenden Wärmeaustauscher durchströmt. Die entsprechenden Anschlüsse der übrigen Kammern sind mit 10 a, 11 a bzw. iOb, 11 b bzw.
  • 10c, 11 c bezeichnet. Ferner sind für die einzelnen Kammern Anschlüsse 12, 12 a, 12 b, 12 c für den Treibdampf vorgesehen.
  • Die Einzelheiten sind in Fig. 2 am besten zu erkennen. Der Gehäusemantel 13 besteht aus einem langen zylindrischen Teil mit angeschweißtem gewölbtem Deckel sowie einem solchen in F i g. 2 nicht ersichtlichen Boden und ist in der Regel aus Edelstahl oder edelstahlplattiertem Material hergestellt.
  • Ein in kurzem Abstand unterhalb des Deckels mit seiner offenen Seite auf die Gehäusewand aufgeschweißtes U-Profil bildet die Vorlaufsammelleitung 14 für das dem Gehäusemantel zugeführte Heizmedium und ist über den Anschluß 8 an die entsprechende nicht dargestellte Vorlaufleitung angeschlossen. Von der ringförmigen Leitung 14 gehen in kurzen Abständen senkrechte Verbindungsrohre 15 aus, die ebenfalls aus U-Profilen oder aus anderen einseitig offenen Profilen, wie z. B. Winkelprofflen, bestehen und mit der offenen Seite auf die Gehäusewand aufgeschweißt sind. Diese sind an ihrem unteren Ende mit einer der Leitung 14 entsprechenden Rücklaufsammelleitung verbunden, die über den Anschluß 9 an das Versorgungssystem angeschlossen ist.
  • Der Boden4 der Kammer 3 ist mit der Gehäusewand an seinem Umfang dicht verbunden. Es ist kegelstumpfartig ausgebildet, so daß ein leichtes Gefälle zum Mantel hin besteht. In der Mitte hat der Boden 4 eine kreisrunde Ausnehmung. Darin ist das Rohrstück 5 in der Nähe eines offenen unteren Endes, das mit einem kragenartigen Blechring 16 versehen ist, festgeschweißt.
  • Der Blechring 16 hat die Aufgabe, Öltröpfehen, die sich an der Innenseite des Rohres 5 niedergeschlagen haben, daran zu hindern, sich mit dem zu behandelnden Öl wieder zu vermischen. Statt dessen werden sie im zentralen Leitrohr nach unten geführt und in einem nicht dargestellten Gefäß gesammelt.
  • Zwischen dem offenen oberen Ende 17 des Rohres 5 und dem unteren Ende des den Gehäusedeckel durchdringenden Brüdenabzugstutzens 6 besteht ein breiter Spalt 18.
  • Die Leitwand 19 ist als Wärmeaustauscher ausgebildet. Auf ein zylindrisches, konzentrisch angeordnetes Blech sind eine obere ringförmige Sammelleitung 20, eine untere ringförmige Sammelleitung 21 und eine Anzahl von senkrechten, in kurzen Abständen angeordneten Verbindungsleitungen 22 aufgesetzt. Die Leitungen 20, 21, 22 bestehen aus Halbrohren, U- oder Winkelprofilen, die mit den beiden Längskanten an das Blech angeschweißt sind. Die Sammelleitung 21 und damit die Unterkante der Leitwand 19 ist mit Abstand über dem Boden4 angeordnet und nur an einigen Stellen durch Stützen 23 gehalten. Die Leitwand 19 hat allseitig zum Mantel einen Abstand, der einem kleinen Bruchteil des Manteldurchmessers entspricht, so daß die Grundfläche der äußeren Ringzone 24, die zwischen Mantel und Leitwand liegt, kleiner ist als die Fläche der inneren Ringzone 25 zwischen dem Rohr S und der Leitwand 19.
  • Zur Zuführung des Treibdampfes dient ein Halbrohr 26, welches etwa in der Höhe der Unterkante der Leitwand 19 um das Gehäuse 1 herumgelegt und mit seinen Kanten an den Mantel angeschweißt ist.
  • Als Dampfeinleitungen zu der Kammer 3 sind Bohrungen vorgesehen, die in kurzen Abständen auf dem ganzen Umfang den Mantel durchdringen und das Innere des Halbrohres 26 mit der Kammer 3 verbinden.
  • Mit Abstand über der Leitwand 19 befindet sich ein Umlenkblech 27 in Gestalt eines gewölbten, außen mit dem Mantel 1 verbundenen Ringes, dessen innere Öffnung so groß ist, daß zwischen Innenkante und Rohr 5 ein weiter Spalt 28 besteht. Eng um das Oberteil des Rohres 5 ist ein mit Haltern 29 an dem Deckel des Gehäuses befestigtes schirmartiges Prallblech 30 gelegt, dessen äußerer Rand sich mit Abstand oberhalb des Umlenkbleches 27 befindet. Der Abzugsstutzen 6 ist von einem unmittelbar an dem Deckel befestigten Blechring 31 umgeben, dessen Unterkante wiederum mit Abstand über dem Blech 30 liegt.
  • Die Kammern 3 a, 3 b, 3 c und 3 d sind im wesentlichen ebenso aufgebaut wie die Kammer 3, so daß sich eine ins einzelne gehende Beschreibung weitgehend erübrigt. Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß das zu der Kammer 3 a gehörende zentrale Rohr 5 a mit seinem oberen Ende so weit an das untere Ende des Rohres 5 heranreicht, daß noch ein breiter Spalt 18 a verbleibt. Ebenso sind die entsprechenden Rohre der Kammern 3 b und 3 c jeweils unter Freilassung eines Spaltes bis nahe an das untere Ende des zentralen Rohres der nächsthöheren Kammer geführt. Die Rohre 5, 5 a, 5 b bilden also einen Brüdenabzugskanal, der vom oberen Teil der Kammer 3 c durchgeht bis zum Brüdenabzugstutzen 6 und durch die Spalte 18, 18 a usw. mit den Behandlungskammern in Verbindung steht.
  • Das Rohr 5 c bildet nach unten hin die Fortsetzung der Brüdenabzugskanals. Es ist, ausgehend vom oberen Bereich der Behandlungskammer 3 c, durch den Boden dieser Kammer sowie durch die Abpumpkammer 3 d hindurchgeführt und durchdringt den gewölbten Boden des Gehäuses. An seinem unteren Ende ist ein Auslaß für Kondensat und Spritzöl, das in den Brüdenabzugskanal gelangt ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgendermaßen: Die einzelnen Kammern 3, 3 a, 3 b, 3 c sind während des normalen Betriebes etwa bis zur Höhe der Oberkante der Leitwand 19 mit je einer Charge des zu behandelnden Materials gefüllt. Die Ventile 7 bis 7 c sind geschlossen, so daß also die Chargen unabhängig voneinander behandelt werden. In dem gesamten Gehäuse wird ein verminderter Druck von beispielsweise etwa einigen mmHg aufrechterhalten.
  • Das erfolgt mittels einer nicht dargestellten Absaugvorrichtung.
  • Die Kammer 3 dient zur Erhitzung des frisch eingeführten flüssigen Materials auf eine Temperatur, die noch unterhalb der für das Geruchireimachen erforderlichen Temperatur liegen kann. Durch den in Form von Bläschen aufsteigenden Treibdampf wird in der äußeren Ringzone 24 die Dichte der Flüssigkeit herabgesetzt, so daß durch den Auftrieb eine nach oben gerichtete Strömung entsteht. Zwischen dem oberen Rand der Leitwand 19 und der Umlenkfläche 27 fließt das Material zurück in die innere Ringzone 25. Die Anordnung bildet also gewissermaßen eine ringförmige Mammutpumpe, bei der jedoch zum Unterschied von den meist gebräuchlichen Mammutpumpen der Bereich des aufsteigenden Materials außen liegt. Es wird also eine dauernde Umwälzung um die Leitwand 19 aufrechterhalten, wobei sich das Material an dem Wärmeaustauscher 22 sowie an dem ebenfalls beheizten Gehäusemantel erwärmt. Außerdem wird in der Kammer 3 durch den Treibdampf eine Entlüftung bewirkt. Die Brüden entweichen durch den Abzugstutzen 6, nachdem sie das von den Elementen 27 und 30 gebildete labyrinthartige System durchströmt haben und dabei von mitgeführten Tröpfchen befreit sind.
  • Zur gleichen Zeit wird die in der Kammer 3 a befindliche Charge, die schon vorher die Behandlung in der Kammer 3 durchlaufen hat, auf die gewünschte Endtemperatur weiter erhitzt, ebenfalls unter stetiger Umwälzung durch den Treibdampf. Die Brüden gelangen durch den Spalt 18 a und das Rohr 5 zu dem Abzugstutzen 6.
  • Die in der Kammer 3 b befindliche Charge hat die erforderliche Temperatur schon erreicht, bei der das Geruchfreimachen erfolgt. In dieser Kammer ist daher die Treibdampfzufuhr besonders intensiv, während die Heizung relativ schwach sein kann, da sie nur die Wärmeverluste ausgleichen muß. Eventuell kann die Heizung bei dieser Kammer auch ganz wegfallen. Die in der Kammer 3 b anfallenden Brüden gelangen durch den Spalt 20b in das Rohr 5 a und von dort weiter durch das Rohr 5 zu dem Brüdenabzug 6.
  • Der Wärmeaustauscher der Kammer 3 c ist mit einem Kühlmittel beaufschlagt. Die in dieser Kammer befindliche Charge wird so weit gekühlt, daß ihre Temperatur nach der Behandlung unterhalb der Temperatur liegt, bei der noch eine merkliche Oxydation eintreten kann. Der Treibdampf dient in dieser Kammer im wesentlichen zur Erzeugung einer Umwälzung, die den Wärmeaustausch fördert. Die Brüden können durch das offene untere Ende des Rohres 5 b entweichen, welches die Kammer 3 b zentral durchdringt.
  • Nach dem Ende der Behandlung wird zunächst das Ventil 7 c geöffnet und die in der Kammer 3 c befindliche Charge, z. B. in die Abpumpkammer 3 d gefüllt. Aus dieser Kammer, die nur zur Aufnahme des fertig behandelten Materials dient und daher weder Wärmeaustauschflächen noch Dampfzuleitungen aufzuweisen braucht, wird das Material dann anschließend durch den Stutzen 7 d abgepumpt. Ferner werden nacheinander durch Öffnen der Ventile 6 bis 6 c in der Reihenfolge von unten nach oben die Füllungen der übrigen Kammern jeweils eine Stufe nach unten befördert. In die Kammer 3 wird durch den Einfüllstutzen2 eine neue Charge eingeführt. Darauf kann ein neuer Behandlungszyklus beginnen.
  • Die durch die erfindungsgemäße Ausführung erzielte Materialersparnis beruht vor allem darauf, daß die Gehäusewandung gleichzeitig als Kammerwandung dient. Für den Brüdenabzugskanal werden nur die verhältnismäßig leichten Rohrstücke 5, 5 a usw.
  • benötigt. Die als Wärmeaustauscher ausgebildete Leitwand 19 ist verhältnismäßig billig herzustellen.
  • Teuere Rohrschlangen aus hochwertigem Material werden jedenfalls nicht benötigt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Geruchfreimachen von Ölen und Fetten durch Behandlung mit Treibdampf, mit einem evakuierbaren Gehäuse in Gestalt eines aufrechtstehenden Zylinders, mit mehreren darin angeordneten Kammern und mit absperrbaren Durchlässen jeweils von einer Kammer zu der nächstunteren Kammer, mit einem gemeinsamen zentralen Brüdenabzugskanal für alle Kammern, mit Wärmeaustauschern in einigen oder allen Kammern und mit jeweils in der Nähe des Kammerbodens angeordneten Dampfeinleitungen, dadurch gekennzeichnest, daß in den Behandlungskammern (3, 3 a, 3 b, 3 c) je eine ringförmige konzentrische Leitwand (19) angeordnet ist, die die Kammer (3, 3 a, 3 b, 3 c) in eine innere (25) und eine äußere Ringzone (24) einteilt und gegebenenfalls als Wärmeaustauscher ausgebildet ist, und daß jeweils einer der beiden Ringzonen (24, 25) die Dampfeinleitungen zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfeinleitungen der äußeren Ringzone (24) zugeordnet sind und daß der Abstand zwischen der Leitwand (19) und dem Mantel des Gehäuses (1) klein ist im Vergleich zu dem Abstand zwischen der Leitwand (19) und dem Brüdenabzugskanal (5, 5 a, 5 b, 5 c).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Dampfeinleitungen Bohrungen in dem Mantel des Gehäuses (1) vorgesehen sind, die von dem Innenraum eines auf den Mantel aufgesetzten Halbrohres (26) ausgehen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel als Wärmeaustauscher ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen je zwei Kammern (3, 3 a, 3 b, 3 c, 3 d) liegenden Böden (4, 4 a, 4 b, 4c) zum Umfang hin ein leichtes Gefälle aufweisen.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Geruchfreimachen von Ölen und Fetten durch Behandlung mit Treibdampf, mit einem evakuierbaren Gehäuse in Gestalt eines aufrechtstehenden Zylinders, mit mehreren darin übereinander angeordneten Behandlungskammern und mit absperrbaren Durchlässen jeweils von einer Kammer zu der nächstunteren Kammer, mit einem gemeinsamen Brüdenabzugskanal für alle Kammern, mit Wärmeaustauschern in einigen oder allen Kammern und mit jeweils in der Nähe des Kammerbodens angeordneten Dampfeinleitungen.
    Eine Vorrichtung dieser Gattung ist an sich bekannt (deutsche Patentschrift 837911). Dabei sind die Kammern viereckige Wannen, die mit allseitigem Abstand zur Innenwand des Gehäuses angeordnet sind. Der zwischen der Gehäusewand und den Seitenwänden der einzelnen Kammern bestehende Zwischenraum dient hierbei als gemeinsamer Brüdenabzugskanal. In den einzelnen Kammern sind Rohrschlangen als Wärmeaustauscher angeordnet, z. B. in der Weise, daß mehrere Rohrschlangen nebeneinander liegen. Das zu behandelnde flüssige Material wird nacheinander den einzelnen Behandlungskammern zugeführt. Eine gegebene Charge wird in jeder Kammer während einer vorbestimmten Zeitdauer zurückgehalten und dann der nächsten Kammer zugeführt, wo sie wiederum für die gleiche Zeitdauer zurückgehalten wird. Nach der Behandlung in der zweiten Kammer wird die Charge einer dritten Kammer zugeführt und so durch die gesamte Reihe fort Außerdem wird, sobald eine Charge aus der ersten Kammer abgeführt worden ist, eine neue Charge zugeführt, so daß alle Kammern gleichzeitig arbeiten, wobei die Chargen in allen Kammern von gleicher Größe sind. Es können beispielsweise fünf Kammern zur Durchführung von fünf aufeinanderfolgenden Behandlungen des Materials vorhanden sein.
    Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht in dem verhältnismäßig hohen Materialaufwand. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß in den einzelnen Kammern keine definierten Strömungsverhältnisse vorliegen, so daß die gleichmäßige Behandlung einer Charge nicht immer gewährleistet ist.
    Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift 3 517732), die dem gleichen Zweck dient, ist in einem zylindrischen Gehäuse nur eine einzige Kammer vorhanden. In dieser Kammer ist als Wärmeaustauscher eine konzentrische Ringwand in Gestalt eines engen Kamins angeordnet. Im Innern dieses Kamins ist am Boden die Treibdampfzuführung angeordnet. Hierdurch wird nach Art einer Mammutpumpe eine Umwälzung des in der Kammer befindlichen Materials erreicht. Innerhalb des Kamins besteht eine aufwärts gerichtete Strömung, während die Strömung in den außerhalb des Kamins gelegenen Ringraum abwärts gerichtet ist. Diese Vorrichtung gehört nicht zu der eingangs definierten Gattung, da sie nur eine einzige Behandlungskammer aufweist. Sie ist daher für einen quasi kontinuierlichen Betrieb, bei dem - wie oben geschildert - die einzelnen Chargen in dichter Folge hintereinander schrittweise mehrere Behandlungszonen durchlaufen, nicht geeignet; die gesamte Behandlung erfolgt in einem einzigen Gefäß, welches immer nur eine einzige Charge aufnehmen kann. Der Brüdenabzug erfolgt einfach durch eine Öffnung im Kammerdeckel.
    Es sind weiter Ausführungen bekannt, bei denen die entstehenden Brüden von mehreren übereinander angeordneten Behandlungskammern durch ein zentrales Brüdenrohr abgesaugt werden und bei denen das zu desodorisierende Öl durch Mammut-Pumpen umgewälzt wird.
    Bei dieser Ausführung ist jedoch die Anordnung von mehreren Mammut-Pumpen in getrennten Abteilungen in jeder Behandlungskammer notwendig.
    Eine weitere Ausführung sieht zwar die Umwälzung des Öles in einer zentral angeordneten Mammut-Pumpe pro Behandlungskammer vor, hierbei müssen jedoch dann zur Abführung der Brüden mehrere einzelne Rohre vorgesehen werden.
    Deutsches Bundespatent 1 197 568 zeigt eine Ausführung mit zentralem Brüdenrohr. Bei dieser Ausführung muß jedoch dafür auf die Verwendung von Mammut-Pumpen zur Ölumwälzung verzichtet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240631A1 (de) * 1982-11-04 1984-05-10 Extraktionstechnik Gesellschaft für Anlagenbau mbH, 2000 Hamburg Vorrichtung zum entfernen von geruchsstoffen und zum abdestillieren von begleitstoffen aus oelen und fluessigen fetten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3240631A1 (de) * 1982-11-04 1984-05-10 Extraktionstechnik Gesellschaft für Anlagenbau mbH, 2000 Hamburg Vorrichtung zum entfernen von geruchsstoffen und zum abdestillieren von begleitstoffen aus oelen und fluessigen fetten

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