DE2160272B2 - Ruß und seine Verwendung - Google Patents
Ruß und seine VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Ruße mit einer großen spezifischen Gesamtoberfläche, die praktisch keine
Porosität aufweisen, sowie die Verwendung solcher Ruße als verstärkender Füllstoff in natürlichem und
synthetischem Kautschuk.
Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Ruße und ihr Einfluß auf die Eigenschaften der sie enthaltenden
Kautschukmischungen werden durch einige Parameter definiert, deren Bedeutung und Bestimmung nachstehend
erläutert wird.
Die Erfindung geht davon aus, daß für die in neuerer Zeit entwickelten synthetischen Kautschuksorten aus
der breiten Palette der konventionellen Ruß-Sorten nicht immer Produkte zur Verfügung standen, die als
Verstärker und Füllstoffe für diese weitgehend inerten und wenig reaktiven Kautschuke optimal geeignet sind.
Gewisse Fortschritte sind in dieser Hinsicht beispielsweise dadurch erreicht worden, daß die Ruße
nachbehandelt werden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der Technik Ruße zur
Verfugung zu stellen, die den Kautschukvulkanisaten neben anderen wünschenswerten Eigenschaften verbesserte
Werte für die Zugfestigkeit, Härte, den Modul und den Abriebwiderstand verleihen.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch Ruße, die eine spezifische Gesamtoberfläche von
wenigstens 16OmVg, vorzugsweise eine solche von mehr als i7Om2/g aufweisen und praktisch nicht porös
sind. Dies ergibt sich aus dem Verhältnis der nichtporösen spezifischen Oberfläche zur spezifischen
Gesamtoberfläche, das bei den erfindungsgemäßen Rußen mindestens 0,9 beträgt. Dabei wird dieses
Verhältnis, wie weiter unten erläutert wird, gemessen durch das Verhältnis der r-Kurven-Oberfläche zu der
BET-(Stickstoff-)Oberfläche. Die erfindungsgemäßen Ruße weisen einen Färbefaktor von unter 317 auf.
Die geringe Porosität der erfindungsgemäßen Ruße im Hinblick auf die verhältnismäßig große Gesamtoberfläche
ist insofern überraschend, als bisher davon ausgegangen wurde, daß bei Rußen mit einer hohen
spezifischen Oberfläche von mehr als 140m2/g auch
eine hohe Porosität vorhanden sei, So weist beispielsweise der bekannte Ruß Vulcan®sc der Anmelderin eine
BET-Oberfläche von 220 mJ/g und eine Porosität in der
Größenordnung von 50% auf.
Zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Ruße und zur Feststellung der
für deren Charakteristik geeigneten Parameter wurden nachstehend erläuterte Verfahren verwendet.
Gesamtoberfläche
Die Gesamtoberfläche von Ruß wird gemessen nach dem bekannten BET-Verfahren unter Verwendung der
ί Stickstoff-Isothermen. Dieses Verfahren von Brunauer-Emmet-Teller
ist beschrieben im Journal of the American Chemical Society, Band 60, Seite 309 (1938).
Bei diesem Verfahren werden sowohl die äußeren wie auch die durch Poren verursachten inneren Oberflächen
in erfaßt
f-Kurven-Oberfläche
Die Ermittlung dieses Oberflächenwertes wurde nach einem Vergleichsverfahren vorgenommen, das in einem
Aufsatz von Mikhail, Brunauer und Boder »Investigation of a Complete Pore Structure Analysis« ira Journal
of Colloid and Interface Science, Band 26, Seiten 45—53
2i) (1968) beschrieben ist Im Unterschied zu der dort
beschriebenen Meßmethode wurde für den vorliegenden Zweck rar Ermittlung der Grundkurve ein
Sterling<B-FT-Ruß verwendet, der mit Benzol extrahiert
war. Dieser von der Anmelderin hergestellte Ruß hat
2) einen Nigrometer-Wert von 107, eine Oberfläche von
13m2/g, einen im Elektronenmikroskop gemessenen
Teilchendurchmesser von 180 nm; die Ölabsorption beträgt 38 Teile öl auf 100 Gewichtsteile Ruß. An
diesem Ruß wird zunächst die Grundkurve ermittelt,
ίο indem die Stickstoff-Oberfläche durch die bekannte
BET-Technik gemessen wird. Auf diese Weise wird die Stickstoff-Isotherme des Vergleichsrußes aufgestellt,
indem das je Gramm Ruß absorbierte Stickstoffvolumen in cm3 (bei Normaldruck und Normaltemperatur)
Ii gegen den relativen Druck (P/Po) aufgetragen wird. Für
die weitere Messung wird der f-Wert als statistische Dicke der absorbierten Stickstoffschicht bei dem
gleichen von P/P,, .s der Gleichung
i=3,54 VZVn, A
errechnet, wobei V/Vm die statistische Zahl der
absorbierten Stickstoffschichten und 3,54 Ä die Dicke einer Einzelschicht bedeuten. Aus der Auftragung von r
π in A gegen das Verhältnis P/Po ergibt sich die
Grundkurve für den gewählten Vergleichs-Ruß.
Hinsichtlich weiterer Einzelheiten kann hier verwiesen werden auf »Rubber Chemistry and Technology«,
Band 43, Nr. 5 (1970), Seiten 960 - 968:»Porosity Studies
>ιι on Some Oil Furnace Blacks«.
In der selben Weise wie für die Vergleichssubstanz wird auch die Stickstoff-Isotherme der zu untersuchenden
Probe ermittelt. Sodann wird eine Kurve aufgestellt, bei der das Volumen des unter Normalbedingungen pro
V) Gramm Ruß absorbierten Stickstoffs gegen t aufgetragen
wird. Die /-Werte werden aus der vorerwähnten Grundkurve für die Bezugssubstanz übernommen,
indem die Werte des relativen Drucks (P/Po) für den Vergleichs-Ruß und den zu untersuchenden Ruß
hii korreliert und die t-Werte aus der Grundkurve der zu
untersuchenden Probe zugeordnet werden. Die f- Werte werden dann gegen die Volumen des bei Normaibedin
gungen an die zu untersuchende Probe absorbierten Stickstoffs aufgetragen und der gesuchte Oberflächen-
ivi wert aus der Neigung der V-f-Kurve errechnet nach der
Gleichung
S1,= 15,47 Va//(m2/g)(I.e.Seite961).
Färbefaktor und Färbekraft
Der Färbefaktor ergibt sich aus der Färbekraft und dem scheinbaren Durchmesser A, der dem in nm
ausgedrückten Durchmesser einer festen Kohlenstoffkugel, die dieselbe Menge Kohlenstoff enthält wie ein
Ruß-Agglomerat, entspricht
Da=2270+63,5 (DBPyjod-Oberfläche in m2/g
Für den Färbefaktor gilt folgende Beziehung:
Färbefaktor = Färbekraft + 0,6 D3.
Für den Färbefaktor gilt folgende Beziehung:
Färbefaktor = Färbekraft + 0,6 D3.
Die vorstehenden Formeln sind erläutert in einem Aufsatz von Avrom J. Medalia und L Willard Richards
»Tinting Strength of Carbon Black«, der bei einer Tagung der American Society, Division of Coatings and
Plastic Chemistry, vorgetragen wurde.
Die Färbekraft stellt die relative Deckkraft eines pelletisierten Rußes dar, der im Gewichtsverhältnis
1 :37,5 mit einem Standard-Zinkoxid vermischt und Ln einem epoxidiertcn Sojabohnenöl-Weichmacher dispergiert
ist und sc«iann mit einer Reihe von Standard-Bezug-Rußen verglichen ist, die unter den gleichen
Bedingungen untersucht sind. Als Zinkoxid dient ein von der New Jersey Zinc Corporation hergestelltes Florence
Green Seal No. 8, das Weichmacher-Öl wird unter der Bezeichnung Paraplex® G-62 von Rohm & Haas Co.
hergestellt und verkauft. Die Untersuchungsmethode besteht also in dem innigen Vermischen von Ruß,
Zinkoxid und Weichmacher in solchen Anteilen, daß das sich ergebende Verhältnis zwischen Ruß und Zinkoxid
1 :37,5 beträgt. Die Reflexion wird mit einem
Welch-Densichrom gemessen an einem Film, der auf eine Glasplatte ausgegossen ist Die abgelesenen Werte
werden dann verglichen mit Standard-Rußen mit bekannten Färbekraftwerten. Hierfür wird der Standard-Ruß
SRF der Anmelderin benutzt, dem willkürlich der Färbekraftwert 100% beigelegt wird. Üblicherweise
ist dies der von der Anmelderin hergestellte halbverstärkende Ruß-Sterling* S oder 8R. Die beiden
Sterling*'Ruße weisen eine BET-Stickstoff-Oberfläche
von ungefähr 23m2/g, einen Öl-Absorptionswert von
ίο ungefähr 65 bis 70 g öl/lOOg Ruß und einen
durchschnittlichen, durch Elektronenmikroskopie bestimmten Durchmesser von etwa 80 nm auf. Der einzige
Unterschied besteht darin, daß der Sterling* R in flockiger Form und der Sterling* S in pelletisierter
Form vorliegt Der Bezugs-Ruß wird ausgewählt nach der Art des Rußes, an dem die Färbekraft gemessen
werden soll. Die halbverstärkendun SterIing*R- oder Sterling*S-Ruße werden als grundlegender Vergleichsstandard für die Bestimmung der Färbekraft von
anderen Rußen betrachtet
Es werden aber auch andere Ruße als Bezugs-Ruße benutzt, um Färbekraftwerte zu erhalten, die den
Bereich von ungefähr 30% bis 250% abdecken. Diese werden gemessen in bezug auf den grundlegenden
Standard mit der Färbekraft 100%. Auf diese Weise ist eine Reihe von Rußen verfügbar, die einen weiten
Bereich der Färbekraft aufweisen, so daß Bezugs-Ruße ausgewählt werden köcaen, die so dicht wie möglich an
dem zu messenden Ruß liegen. Beispiele für derartige Bezugs-Ruße, die hilfsweise zum Vergleich herangezogen
werden, sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
Analytische
Eigenschaften
Sterling® MT1)
Sterling*
FT2)
Vulcan"
6H
Vulcan*
9
Färbekraft, %
Jod-Oberfläche, rnVg
DBP-Absorption, ccm/lOOg
Jod-Oberfläche, rnVg
DBP-Absorption, ccm/lOOg
') Mittlerer Thermal-Ruß.
2) Feiner Thcrmal-Ruß.
2) Feiner Thcrmal-Ruß.
31
5,0
33,6
5,0
33,6
56
8,4
35,9
35,9
220
109,6
131,4
252
Ii 8,5
116,9
Ii 8,5
116,9
DBP-Absorption
Gemäß ASTM D-2414-65T wurde die Absorptionsfähigkeit
von anpelletisiertem Ruß bestimmt. Dieses Verfahren besteht darin, daß man Dibutylphthalat
(DBP) zu pelletisiertem Ruß gibt, bis dieser mit einer scharfen Erhöhung der Viskosität von einem frei
fließenden Pulver in ein halbplastisches Konglomerat übergeht.
Jod-Oberfläche
Die Bestimmung wird an pelletisiertem Ruß durchgeführt. Zunächst wird ein Muster von Ruß durch 7
Minuten langes Erhitzen auf 925° in einem Muffelofen entgast, worauf abgekühlt wird. Die obere Schicht des
so behandelten Rußes wird bis auf eine Tiefe von etwa 6 mm verworfen, der Rest des Rußes wird gewogen. Zu
diesem Muster gibt man 100 ml einer 0,01-normalen Jodlösung und rührt das Gemisch 30 Minuten lang. 50 ml
dieses Gemisches werden zentrifugiert, bis die Lösung klar ist. 40 ml der Lösung werden dann mit einer
0,01-normalen Lösung von Natriumthiosulfat titriert, wobei als Indikator eine l%ige Lösung von löslicher
Stärke verwendet wird. Der Gehalt an adsorbiertem Jod wird quantitativ durch Titration einer Leerprobe
bestimmt. Die Jodoberfläche, ausgedrückt in m2/g, wird nach der nachstehenden Formel berechnet:
.lod-Obcrfiäche —
(% adsorbiertes Jod χ 0,973)-4.5 Gewicht des Musters
Die erfindungsgemäßen Ruße werden hergestellt, indem ein rußbildender Ausgangsstoff in Berührung
bo gebracht wird mit dem Strom eines heißen Verbrennungsgases,
der mit einer mittleren linearen Geschwindigkeit von wenigstens 30 m/sek strömt, wie nachstehend
im einzelnen beschrieben wird.
Zur Herstellung der heißen Verbrennungsgase dient
Zur Herstellung der heißen Verbrennungsgase dient
hi eine übliche Verbrennungskammer, in welcher ein
flüssiger oder gasförmiger Brennstoff mit dem Strom eines sauerstoffhaltigen Oxydationsmittels verbrannt
wird. Als Oxydationsmittel dienen beispielsweise Luft,
Sauerstoff, Gemische von Luft und Sauerstoff, von Stickstoff und Sauerstoff und andere Gemische von
Sauerstoff mit üblichen Gasen. Vorzugsweise sollte der Strom des Oxydationsmittels mehr als etwa 50 MoI-%
Sauerstoff enthalten. Geeignete Brennstoffe sind leicht verbrennliche Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten, wie
beispielsweise Wasserstoff, Kohlenmonoxyd, Methan, Acetylen, Alkohole, Kerosine und dgl. Vorzugsweise
werden Brennstoffe mit einem hohen Gehalt an Kohlenstoff, insbesondere Kohlenwasserstoffe, verwendet
So sind beispielsweise Brennstoffe mit hohem Gehalt an Methan, wie Erdgas oder modifiziertes oder
angereichertes Erdgas, ausgezeichnet brauchbar, ebenso wie andere Gemische mit einem hohen Gehalt an
Kohlenwasserstoffen, etwa verschiedene Erdölgase und -flüssigkeiten und Nebenprodukte ihrer Raffination, die
Äthan bis Pentan enthalten, Heizöle und dergl. Im allgemeinen soll beim Verbrennen von schweren und
viskoseren Teeren und Restölen ein Oxydationsmittel verwendet werden, das aus reinem Sauerstoff besteht
oder diesen in hoher Konzentration enthält
Die erfindungsgemäßen Rußarten werden dadurch
hergestellt, daß man die Verbrennungsgase umsetzt mit
einem kohlenwasserstoffhaltigen Ausgangsstoff, der sich unter den Umsetzungsbedingungen leicht verflüchtigt.
Geeignete Ausgangsstoffe sind beispielsweise ungesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Acetylen, Olefine,
wie Äthylen, Propylen, Butylen, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, gesättigte
Kohlenwasserstoffe, wie Methan, Erdgas, Äthan und Propan, und verdampfbare Kohlenwasserstoffe, wie
Kerosene, Naphthaline, Terpene, äthylenische Teere, aromatische Fraktionen und dergl.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Ruße werden die heißen Abgase der Verbrennung mit einer
hohen linearen Geschwindigkeit in eine geeignete Reaktionszone eingeführt. Die heißen Verbrennungsgase
können leicht erzeugt werden durch Umsetzen des strömenden Oxydationsmittels mit einem Brennstoff in
einem üblichen Brenner, in welchem ein Strom der heiße. Verbrennungsgase von hoher linearer Geschwindigkeit
entsteht. Zweckmäßigerweise wird der Brennstoff umgesetzt mit einem Oxydationsmittel, das
wenigstens 50 Mol-% Sauerstoff enthält, in einem geeigneten Brenner unter einem Überdruck bis etwa 8,5
bar, insbesondere unter einem Überdruck von etwa 0,35 bis 5,5 bar. Unter diesen Bedingungen entsteht ein
Strom der Verbrennungsgase mit genügender Energie, um aus dem rußbildenden kohlenwasserstoffhaltigen
Ausgangsstoff den gewünschten Ruß zu erhalten. Die aus der Verbren.mngszone ausströmenden Verbrennungsgase
können Temperaturen bis zu 2,750 und 4.000°C und darüber haben. Für das erfindungsgemäß';
Verfahren sollten die Verbrennungsgase vorzugsweise eine Temperatur von wenigstens etwa 1.650"C haben.
Die heißen Verbrennungsgase strömen aufwärts mit einer hohen linearen Geschwindigkeit. Diese kann
dadurch erreicht werden, daß die Verbrennungsgase durch eine geeignete verengte Leitung wie eine übliche
Venturi-Düse strömen. In diesen Strom der mit hoher Geschwindigkeit strömenden heißen Verbrennungsgase
wird rußbildender kohlenwasserstoffhaltiger Ausgangsstoff
eingeführt, wobei der Ausgangsstoff gut eingemischt und einer hohen Scherkraft unterworfen wird, so
daß er sich schnell und vollständig zersetzt und mit hoher Ausbeute in Ruß übergeführt wird. Die Art, in
welcher der Ausgangsstoff in die Verbrennungrgase eingeführt wird, ':ann verschieden sein, beispielsweise
ίο
derart, daß er senkrecht zur Strömungsrichtung der Verbrennungsgase eintritt. Gegebenenfalls kann der
kohlenwasserstoffhaltige Ausgangssioff parallel zur Strömungsrichtung der Verbrennungsgase in diese
eingeführt werden. Vorzugsweise wird der kohlenwasserstoffhaltige
Ausgangsstoff jedoch praktisch quer zur Strömungsrichtung der Verbrennungsgase von außen in
Form eines einzigen oder mehrerer zusammenhängender Ströme in diese eingeführt Diese dringen bis in das
Innere des Stromes der Verbrennungsgase ein. Der kohlenwasserstoffhaltige Ausgangsstoff kann in die
Reaktionszone eingeführt werden als zusammenhängende Flüssigkeit oder in versprühter Form, z. B. über
einen üblichen Atomisator oder eine Sprühdose, aber auch als Gas oder Dampf. Nach dem Durchströmen der
Reaktionszone gelangen die den Ruß enthaltenden Abgase zu einer üblichen Kühlung und Abtrennung, wo
der Ruß gewonnen wird. Das Abtrennen des Rußes von dem Gasstrom wird z. B. mittels eines Abscheiders,
eines Zyklonscheiders oder eines Beutelfilters durchgeführt. Die Verweilzeit für jed" Stufe dieses Verfahrens
hängt ab von den jeweiligen Reaktionsbedingungen und
von der Art des gewünschten Rußes. In der Regel liegt die Verweilzeit zwischen etwa 1 und etwa 100
Millisekunden oder sogar darunter. Die für die Erreichung von bestimmten physikalischen Eigenschaften
und diesen entsprechenden Parametern der erfindungsgemäßen Ruße erforderlichen Mengen an
Brennstoff, oxydierendem Gas und Rußausgangsstoff sowie die sonstige Reaktionsbedingungen im Rahmen
der vorstehend allgemein dargelegten Verfahrensweise sind den nachstehenden Beispielen zu entnehmen.
Beim Einarbeiten der erfindungsgemäßen Ruße in natürlichen oder synthetischen Kautschuk werden etwa
10 bis 250 Gewichtsteile Ruß je 100 Gewichtsteile Kautschuk verwendet. Vorzugsweise wird der Anteil an
Ruß mit etwa 20 bis 100 Gewichtsteilen, insbesondere mit etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsteilen je 100 Teile
Kautschuk bemessen.
Die erfindungsgemäßen Ruße können praktisch mit allen Arten von natürlichem und synthetischem
Kautschuk wirksam verarbeitet werden. Geeignet sind natürlicher Kautschuk und seine Derivate, wie Chlorkautschuk.
Ferner Copolymere aus etwa 10 bis etwa 70 Gewichtsprozent Styrol und etwa 90 bis etwa 30
Gewichtsprozent Butadien, Copolymere aus 19 Teilen Styrol und 81 Teilen Butadien, Copolymere aus 23,5
Gewichtsteilen Styrol und 76,5 Gewichtsteilen Butadien, Copolymere aus 30 Teilen Styrol und 70 Teilen
Butadien, Copolymere aus 43 Teilen Styrol und 57 Teilen Butadien und Copolymere aus 50 Teilen Styrol
und 50 Teilen Butadien. Auch sind verwendbar Polymere und Copolymere von konjugierten Dienen
wie Polybutadien, Polyisopren, Polychloropren und dergl., und Copolymere dieser konjugierten Diene mit
copolymeris'erbaren äthylenischen Verbindungen wie
Styrol, Methylstyro], Chlorstyrol,
Acrylnitril, 2-Vinylpyridin,
5-Methyl-2-Vinylpyridin,
5-Äthy' ^-Vinylpyridin,
2-Methyl-5-Vinylpyridin,
alkylsubstituierte Acrylate wie
alkylsubstituierte Acrylate wie
Methylmethacrylat, Äthylaciy'at,
Äthylmethacrylat.Äthylvinylketon,
Methylisopropenylketon, Methylvinyläther,
AlphamethyL'Ticarbonsäuren und ihre Ester und Amide, wie
AlphamethyL'Ticarbonsäuren und ihre Ester und Amide, wie
Acrylsäure und Dialkylacrylsäureamid.
Geeignet sind auch Copolymere von Äthylen und anderen Aiphaolefinen wie Propylen, Buten-1 und
Penten-1 und insbesondere solche Copolymere von Äthylen und Propylen, die 20 bis 90 Gewichtsprozent
Äthylen enthalten, sowie Copolymere von Äthylen und Propylen, die zusätzlich ein drittes Monomer wie
Dicylopentadien, 1,4-Hexadien und Methylennorbornen enthalten.
Für Kautschukmischungen mit den erfindungsgemäßen Rußen können zahlreiche Vulkanisationsmittel
verwendet werden. Zu diesen gehören beispielsweise Mercaptobenzothiazyldisulfid (MBTS), N-Cyclohexyl-2-Benzothiazolsulfenamid
und Tetramethylthiuramdisiilfid (TMTD).
Die Kautschukgemische können gegebenenfalls auch andere übliche Zusätze enthalten, wie beispielsweise
Titandioxyd, Siliziumdioxyd, Zinkoxyd, Kaliumcarbonat,
Tone, Kalziiimsilikate, Zinksulfid, wasserhaltiges Aluminiumoxyd und kalzinierte Magnesia; thermoplastische
Harze wie Polyvinylchlorid und Epoxyharze; Vulkanisiermittel; Vulkanisationsbeschleuniger; Aktivatoren
für die Beschleuniger, schwefelhaltige Vulkanisationsmittel; Antioxydationsmittel; Verzögerer; Stabilisatoren
gegen Wärme; Weichmacher oder verdünnende öle wie Mineralöle, Harze, Fette, Wachse, Erdöldestillate,
pflanzliche Öle wie Leinöl und Sojabohnenöl, Butylcellosolvepelargonat, Di-n-Hexyladipat, Trioctylphosphat,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, Äther, Ketone. Terpene, Harzterpentine, Kiefernharze, Fichtenharze.
Kohlenteerbestandteile wie Alkylnaphthalene und mehrkernige aromatische Verbindungen sowie flüssige
Polymere von konjugierten Dienen.
Der weiteren Erläuterung der erfindungsgemäßen Ruße und ihrer Verwendung in Kautschukmischungen
dienen die nachstehenden Beispiele.
Es wurde ein geeigneter Reaktionsapparat verwendet mit Zuführungen für den Brennstoff und das Oxydationsmittel
entweder in gesonderten Siromen oder in vorverbranntem gasförmigen Zustand, ebenso mit
Zuführungsmitteln für die Einführung des rußbildenden
kohlenwasserstoffhaltigen Ausgangsstoffes. Die Vorrichtung kann aus einem beliebigen geeigneten Material
bestehen, z. B. aus Metall, und kann entweder hitzebeständig
isoliert sein oder umgeben sein von Kühlmitteln für eine umlaufende Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser.
Die Vorrichtung ist versehen mit Meßgeräten für die Temperatur und den Druck, mit Einrichtungen zum
Abschrecken der Abgase wie Sprühdüsen, mit Einrichtungen zum Kühlen des erhaltenen Rußes und mit
Einrichtungen zum Abtrennen und Sammeln des Rußes. Mit dieser Vorrichtung wurde das nachstehende
Verfahren durchgeführt In die Verbrennungszone wurden stündlich durch einen oder mehrere Einlasse
52,7 Nm3 Sauerstoff und 16,8Nm3 Erdgas eingeführt
Hierbei entstand ein Strom der Verbrennungsgase mit hoher linearer Geschwindigkeit Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wurden diese Verbrennungsgase durch eine verengte Leitung wie eine übliche
Venturi-Düse geführt, um ihre Strömungsgeschwindigkeit noch weiter zu erhöhen. In diesen Strom der heißen
Verbrennungsgase wurde dann der rußbildende kohlenwasserstoffhaltige
Ausgangssloff durch mehrere Einlasse oder Leitungen eingeführt die am Umfang des
Stromes der Verbrennungsgase angeordnet waren. Stündlich wurden 61 Liter Ausgangsstoff eingeführt
Dieser bestand aus Sunray DX. Er hatte einen Kohlenstoffgehalt von 91,1 Gewichtsprozent, einen
Wasserstoffgehalt von 7,9 Gewichtsprozent, einen Schwefelgchalt von 1,3 Gewichtsprozent, ein Verhältnis
des Wasserstoffes zum Kohlenstoff von 1,04, einen . B.M.C.I.-Correlations-Index von 133, ein spezifisches
Gewicht von 1,09 nach ASTM D-287, eine API-Schwere nach ASTM D-287 von -2,6, nach ASTM D-88 eine
SSU-Viskosität von 350 bis 54°C und von 58 bei 99°C, und einen Gehalt von 5,7% Asphaltenen. Diesem
in Ausgangsstoff wurde Kaliumchlorid in einer Menge von
1.65 g je 100 Liter zugesetzt. Die Verweilzeit lag bei 2,6 Millisekunden, wobei eine mittlere Verbrennung von
29,3% erreicht wurde. Dann wurde das Umsetzungsprodiikt
in einer besonderen Zone mit Wasser abge-
i. schreckt. Die erhaltenen Gase und Suspensionen wurden dann in die üblichen Vorrichtungen zum Kühlen
und Abtrennen geführt, worauf der Ruß gewonnen wurde.
Der so erhaltene Ruß hatte eine BET-Oberfläche von
JH I73m2/g, eine f-Kurven-Oberfläche von 164m2/g, ein
Verhältnis der /Kurven-Oberfläche zu der BET-Oberfläche von 0,95, einen Nigrometerwert von 81, einen
Extraktionswer1. von 0,04%, einen DBP-Wert von 176,
eine Färbekraft von 265 und einen Färbefaktor von 315.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurden in die
in Verbrennungszone stündlich eingeführt Sauerstoff in
einer Menge von 80,5 Nm1 und Erdgas in einer Menge von 14,5 Nm1. Als Ausgangsstoff wurde Sunray DX in
einer Menge von 96 Liter je Stunde eingeführt. Die Verweilzeit betrug 4 Millisekunden, die Verbrennung
γ, 30,2%. Dem Ausgangsstoff wurde Kaliumchlorid in einer Menge von 0,8 Gramm je 100 Liter zugesetzt.
Der erhaltene Ruß hatte eine BET-Oberfläche von l7Om2/g. eine /-Kurven-Oberfläche von 162 m2/g, ein
Verhältnis der f-Kurven-Oberfläche zu der BET-Ober- :ί fläche von 0,95, einen Nigrometerwert von 80, einen
DBP-Wert von 145, eine Färbekraft von 255, einen Extraktionswert von 0,03% und einen Färbefaktor von
304.
B e i s ρ i e I 3
Es wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 vorgegangen, wobei der Verbrennungszone stündlich
52,7 Nm1 Sauerstoff und 9,7 Nm3 Erdgas zugeführt
,ο wurden. Als Ausgangsstoff wurde Sunray DX in einer
Menge von 65 Liter je Stunde verwendet. rem
Ausgangsstoff wurde Kaliumchlorid in einer Menge von 1,9 Gramm je 100 Liter zugesetzt Die Verweilzeit
betrug 6 Millisekunden, die Verbrennung 30,8%.
Der erhaltene Ruß hatte eine BET-Oberfläche von 160m2/g, eine i-Kurven-Oberfläche von 154 m2/g, ein
Verhältnis der f-Kurven-Oberfläche zu der BET-Oberfläche von 036, einen Nigrometerwert von 81J5, einen
DBP-Wert von 142, eine Färbekraft von 254, einen
to Extraktionswert von 0,03% und einen Färbefaktor 306.
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Ruße können Kautschukmischungen nach üblichen Verfahren
hergestellt werden. Man kann den Kautschuk und den Ruß in einem üblichen Mischer innig mischen, z. B. in
einem Walzenstuhl oder in einem Banbury-Mischer. Die Zusammensetzungen der Kautschukiriischungen entsprechen
den üblichen Formulierungen, wie nachstehend beispielsweise angegeben. Die geprüften Endpro-
dukte waren bei Verwendung von synthetischem Kautschuk 50 Minuten bei I45°C vulkanisiert; bei
Verwendung von natürlichem Kautschuk kann die
Vulkanisierdauer auf z. B. 30 Minuten verkürzt werden. Zur Prüfung wurden die nachstehenden Mischungen
verwendet, wobei die Zahlen Gewichtsteile bedeuten.
Natürlicher
Kautschuk
Synthetischer
Kautschuk
Synthetischer
Kautschuk
Polymer
100
/inkoxyd | 2 5 |
Schwefel | 3 |
Stearinsäure | - |
Flexamine | - |
Weichmachergemisch | - |
Santocure (CBS) | 0.6 |
Altax (MBTS) | - |
Sundex 790 | - |
Wingstay 100 | - |
Sunproof Improved | 50 |
Ruß | |
KX)
(Styrol-
Butadicn)
!,75
1.5
Si
1.25
50
89,38
(Styrol-
Butadien)
(cis-4-Polyhutadicn)
3
3
1,75
1,4
25.62
2,5
75
75
Die in dieser Tabelle enthaltenen Handelsnamen bedeuten folgendes: Flexamine ist ein Antioxydationsmittel,
das von der US-Rubber Company vertrieben wird. Das Weichmachergemisch enthält gleiche Teile
eines naphthenischen Öles, das unter dem Namen Circosol 42 XH von der Sun Oil Company vertrieben
wird und eines gesättigten polymeren Erdölkohlenwasserstoffes, der unter dem Handelsnamen Paraplex von
der C. P. Hall Company vertrieben wird. Santocure (CBS) ist der Handelsname für N-Cyclohexyl-2-Benzothiazol-Sulfenamid,
ein Vulkanisiermittel für Kautschuk. Altax (MBTS) ist der Handelsname für Mercaptobenzothiazyldisulfid,
das als Beschleuniger von der R.T. Vanderbilt Company vertrieben wird. Sundex 790 ist der
Handelsnahme für einen Weichmacher der Sun Oil Company. Wingstay 100 ist der Handelsname für einen
Stabilisator, der verschiedene Diaryl-p-Phenylendiamine
enthält und von der Goodyear Tire and Rubber Company vertrieben wird. Sunproof Improved ist der
Handelsname für ein Antiozonmittel der Uniroyal Chemical Company.
Die nachstehenden Beispiele zeigen die vorteilhaften und unerwarteten Ergebnisse, die bei der Verwendung
von erfindungsgemäßen Rußen als Zusatz zu Kautschuk erhalten werden.
100 Gewichtsteile eines Copolymers aus 234 Teilen
Styrol und 764 Teilen Butadien, 5 Gewichtsteile Zinkoxyd, 2 Gewichtsteile Schwefel, 14 Gewichtsteile
Stearinsäure, 2 Gewichtsteile Mercaptobenzothiazyldisuifid
und 50 Gewichtsteile eines nach dem Verfahren des Beispiels 3 hergestellten Rußes wurden auf einem
Walzenstuhl homogen gemischt
Das erhaltene Vulkanisat hatte eine Extrusionsschrumpfiing
von 23,8%, eine Zugfestigkeit von 2844 N/cm-, einen 300%-Modulus von 1400 N/cm2, eine
Dehnung von 500% und eine Shore-A-Härte von 70.
In einem Banburymischer mit 150 U/min wurden 89,38 Gewichtsteile eines Copolymers aus 23,5 Teilen
Styrol und 76,5 Teilen Butadien, 35 Gewichtsteile eines Kautschuks aus Cis-4-Polybutadien, 25,62 Gewichtsteile
Sundex 790,3 Gewichtsteile Zinkoxyd, 2,5 Gewichtsteile Sunproof Improved, 2 Gewichtsteile Wingstay 100, 2
Gewichtsteile Stearinsäure, 1,75 Gewichtsteile Schwefel, 1,4 Gewichtsteile Santocure (CBS) und 75 Gewichtsteile eines nach dem Verfahren des Beispiels 2
hergestellten Rußes innig gemischt.
Das Vulkanisat hatte eine Mooney-Viskosität ML-4' von 59 bei 1000C, einen Mooney-Scorch T5/T10 von
17,1/18,4, eine Extrusionsschrumpfung von 34,7%, eine Zugfestigkeit von 196 kg/cm2, einen 300%-ModuIus von
69 kg/cm2, eine Dehnung von 590%, eine Shore-Härte von 59%, einen Akron-Winkel-Abrasions-Volum-Index
von 291, und im Goodrich-Flexometer eine statische Kompression von 31,1%, eine dynamische Kompression
von 84% und eine permanente Schrumpfung von
11,7%.
Es wurde nach dem Verfahren des Beispiels 5 vorgegangen, mit dem Unterschied, daß 75 Gewichtsteile
eines Rußes verwendet wurden, der nach dem Verfahren des Beispiels 3 hergestellt war.
Das Vulkanisat hatte eine Mooney-Viskosität ML-4'
von 60 bis 1000C, eine Extrusionsschrumpfung von
Il 12
34,4%, eine Zugfestigkeit von 1979 N/cm-', einen schäften verleihen und daher eine wertvolle Gruppe von
300%-Modulus von 751 N/cm2, eine Dehnung von Verstärkerfüllstoffen darstellen. Die erfindungsgemä-
570%, eine Shore-Härte von 60, und im Goodrich-Fle- Ben nicht-porösen Ruße sind den üblichen Rußen
xometer eine statische Kompression von 31,6%, eine hinsichtlich der Abriebbeständigkeit des Moduls und/
dynamische Kompression von 9,2% und eine permanen- -> oder der Extrusionsschrumpfung der Vulkanisate
te Schrumpfung von 11,4%. wenigstens vergleichbar oder überlegen und verleihen
Die Beispiele zjigen, daß die erfindungsgemäßen den sie enthaltenden Gummimischungen noch weitere
Ruße dem Kautschuk besonders erwünschte Eigen- vorteilhafte Eigenschaften.
Claims (3)
1. Furnace-Ruß, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine spezifische Gesamtoberfläche von wenigstens 160m2/g, und ein Verhältnis der
nichtporösen spezifischen Oberfläche zur spezifischen Gesamtoberfläche von wenigstens 0,9 hat.
2. Ruß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine spezifische Gesair.ioberfläche von
wenigstens 170 mVg hat
3. Verwendung von Ruß nach Anspruch 1 oder 2 als Verstärker oder Füllstoff in natürlichem und/
oder synthetischem Kautschuk.
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