DE2363310A1 - Ofenruss und seine verwendung - Google Patents
Ofenruss und seine verwendungInfo
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Description
1 5. Dezember 1973 Gze/Ro
CABOT CORPORATION, 125 High Street, Boston, Massachusetts, U. S. A.
Ofenruß und seine Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klasse neuartiger Rußpigmente, welche für verschiedene Anwendungsbereiche geeignet
sind, etwa die üblichen, speziellen Anwendungsbereiche von Ruß, und mit besonderer Bedeutung bei der Verstärkung von
Gummimischungen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere
neue Rußprodukte, welche nach einem Ofen-Verfahren
ohne Nachbehandlung erhalten wurden und sich von beliebigen anderen, üblicherweise zugänglichen Rußen unterscheiden. Diese
Ruße sind dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination gewisse analytische Eigenschaften aufweisen, durch welche sie
sich wirksam von üblichen Rußen abheben. Im einzelnen wurde gefunden, daß die neuen Ofenruße nach der vorliegenden Erfindung
durch Angabe gewisser Eigenschaften sicher beschrieben werden können, nämlich durch den Färbefaktor (tint factor), die
Farbverteilung, den pH-Wert, die BET-Oberflache und die Jod-Oberfläche.
Der Färbefaktor und die Farbverteilung sind durch die
analytischen Eigenschaften der Ruße gegeben, und es ist daher einleuchtend, daß die Ruße vollständig durch Angabe ihrer ana-
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lytischen Eigenschaften bestimmt werden. Darüberhinaus ist es
nicht nur wesentlich, daß die Ruße nach der vorliegenden Erfindung alle die Kombination der entsprechenden Eigenschaften
aufweisen, sondern daß alle Werte für diese Eigenschaften innerhalb
gewisser kritischer, genau definierter Bereiche liegen.
Darüberhinaus betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der neuen Ruße bei der Herstellung neuer und nützlicher Gummimischungen
aus natürlichem und synthetischem Gummi, welche verbesserte physikalische Eigenschaften aufweisen.
Üblicherweise wurden verschiedene, geläufige, bekannte Ruße als Füllstoffe und verstärkende Pigmente bei der Herstellung
von Gummimischungen in weitem Umfang eingesetzt. Ursprünglich waren die üblichen Ruße bei der Herstellung von Gummivulkanisaten
wirksam, welche dadurch verbesserte Festigkeit, wie etwa Reißfestigkeit, Elastizität und Abriebbeständigkeit der Lauffläche
erhielten. Die Verbesserung der Eigenschaften, welcher ein elastischer Gegenstand oder ein Werkstoff aus Gummi durch
die Füllung mit Ruß erhält, hängt in großem Ausmaß von der Sorte des verwendeten Elastomers und der Sorte des feinver-*
teilten Rußes ab, der darin eingearbeitet wird. Durch.den Einsatz der erfindungsgemäßen Rußprodukte ist es jetzt möglich
geworden, Endprodukte bereitzustellen, die noch weiter verbesserte Reißfestigkeit, Elastizität, Abriebbeständigkeit
und Beständigkeit der Lauffläche (treadwear) aufweisen.
Wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Klasse neuer Ruße bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, geeignete, verstärkende Zusätze aus Ruß für natürlichen und
synthetischen Gummi bereitzustellen, welche diesem die gewünschten Eigenschaften verleiht.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß diese und weitere Aufgaben gelöst werden durch die Herstellung
einer Klasse neuer Rußprodukte, vom Typ der Ofenruße, welche nicht nachbehandelt sind, einen pH-Wert von wenigstens 4,0,
eine Jod-Oberfläche von wenigstens 67 bis ungefähr 145 m /g, einen Färbe fakter, ausgedrückt- durch die Beziehung /Fätbewert +0,6
(D )~7 von wenigstens 311 bis 316, eine BET-Oberflache (mit
Stickstoff bestimmt) von wenigstens 160 m /g und einen Wert für die Farbverteilung, der durch das Verhältnis von Eärbewert zu färbejakto^ausgedrückt
wird und wenigstens 0,75 bis 0,82 beträgt, aufweisen. Bei der Bestimmung des Werts für den Färbefaktor der
Ruße, wird der scheinbare Durchmesser Ώ als der Durchmesser
(in Millimicron) einer festen Kohlenstoffkugel definiert, welche
die gleiche Menge Kohlenstoff enthält, welche der mittleren Menge von Kohlenstoff in einem Agglomerat entspricht, das von
A.I. Medalia und L.W. Richards in einem Aufsatz mit dem Titel "Färbekraft von Ruß" der Amterican Chemical Society, Sektionüberzüge
und Kunststoffchemie, Toronto, Canada, Mai 1970 beschrieben
wurde. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird der scheinbare Durchmesser D„ aus dem Ausdruck /"2270 +
63,5 (DBP)-J / Jod-Oberfläche erhalten. Auf Wunsch können die
hier beschriebenen Ruße auch durch Prozentangabe der Farbverteilung beschrieben werden, indem der Wert für das Verhältnis
von Färbewert zu Färbefaktor"mit Hundert multipliziert wird.
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Gewöhnlich werden beim Vermischen der neuen Ruße mit natürlichem oder synthetischem Gummi das Rußprodukt in ungefähr 10 bis
250 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Gummi eingesetzt, um eine deutliche Verstärkung zu erhalten. Es wird jedoch bevorzugt, ungefähr 20 bis 100 Gewichtsteile Ruß auf 100 Gewichtsteile Gummi einzusetzen, wobei der Einsatz von 40 bis 80
Gewichtsteilen Ruß auf 100 Teile Gummi besonders bevorzugt wird.
250 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Gummi eingesetzt, um eine deutliche Verstärkung zu erhalten. Es wird jedoch bevorzugt, ungefähr 20 bis 100 Gewichtsteile Ruß auf 100 Gewichtsteile Gummi einzusetzen, wobei der Einsatz von 40 bis 80
Gewichtsteilen Ruß auf 100 Teile Gummi besonders bevorzugt wird.
Zu den Gummisorten, bei denen die erfindungsgemäßen Ruße als Verstärkungsmittel wirksam sind, gehörden natürliche und synthetische
Gummisorten. Hierzu gehört etwa natürlicher Gummi
und seine Derivate, wie etwa chloriarter Gummi, Copolymere aus ungefähr 10 bis 70 Gewichtsprozent Styrol mit etwa 90 bis
30 Gewichtsprozent Butadien, wie etwa ein Copolymer aus 19
Gewichtsprozent Styrol und 81 Gewichtsprozent Butadien, ein
Copolymer aus 30 Teilen Styrol und 7o Teilen Butadien, ein
Copolymer aus 43 Teilen Styrol und 57 Teilen Butadien und ein Copolymer aus 50 Teilen Styrol und 50 Teilen Butadien; ferner gehören dazu Polymere und Copolymere aus konjugierten Dienen, wie etwa Polybutadien, Polyisopren, Polychloropren und ähnliche Verbindungen, ferner Copolymere solcher konjugierten Diene
mit Äthylen-Gruppen enthaltenden, damit copolymerisierbaren
Monomeren, wie etwa Styrol, Methylstyrol, Chlorstyrol, Acrylnitril, 1-Vinyl-pyridin , 5-Methyl-2-vinylpyridin, 5-Äthyl-2-vinylpyridin, 2-Methyl-5-vinylpyridin, alkyl-substituierte
Acrylate, wie etwa Vinylketon, Methyl-isopropenyl-Keton,
Methyl-vinyl-äther, Alphamethylen-Carbonsäuren und die Ester und Amide solcher Säuren, wie etwa Acrylsäure und Dialkylacrylsäureamide, weiterhin gehören dazu Copolymere von Äthylen und anderen Alpha-Olefinen, wie etwa Propylen, Buten(1)> und
und seine Derivate, wie etwa chloriarter Gummi, Copolymere aus ungefähr 10 bis 70 Gewichtsprozent Styrol mit etwa 90 bis
30 Gewichtsprozent Butadien, wie etwa ein Copolymer aus 19
Gewichtsprozent Styrol und 81 Gewichtsprozent Butadien, ein
Copolymer aus 30 Teilen Styrol und 7o Teilen Butadien, ein
Copolymer aus 43 Teilen Styrol und 57 Teilen Butadien und ein Copolymer aus 50 Teilen Styrol und 50 Teilen Butadien; ferner gehören dazu Polymere und Copolymere aus konjugierten Dienen, wie etwa Polybutadien, Polyisopren, Polychloropren und ähnliche Verbindungen, ferner Copolymere solcher konjugierten Diene
mit Äthylen-Gruppen enthaltenden, damit copolymerisierbaren
Monomeren, wie etwa Styrol, Methylstyrol, Chlorstyrol, Acrylnitril, 1-Vinyl-pyridin , 5-Methyl-2-vinylpyridin, 5-Äthyl-2-vinylpyridin, 2-Methyl-5-vinylpyridin, alkyl-substituierte
Acrylate, wie etwa Vinylketon, Methyl-isopropenyl-Keton,
Methyl-vinyl-äther, Alphamethylen-Carbonsäuren und die Ester und Amide solcher Säuren, wie etwa Acrylsäure und Dialkylacrylsäureamide, weiterhin gehören dazu Copolymere von Äthylen und anderen Alpha-Olefinen, wie etwa Propylen, Buten(1)> und
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Pentend) ; besonders bevorzugt werden Copolymere aus Äthylen
lind Propylen, bei denen der Ithylengehalt 20 bis 90 Gewichtsprozent
ausmacht, ferner Polymere aus Äthylen und Propylen mit Zusätzen eines dritten Monomers wie etwa Dicyclopentadien,
1,4-Hexadien und Methylen-norbornen.
Die erfindungsgemäßen, neuen Rußprodukte mit den oben angegebenen Eigenschaften können leicht dadurch hergestellt werden, daß
zu Ruß führendes Ausgangsmaterial mit einem Strom heißer Verbrennungsgase zusammengebracht wird, die wenigstens mit einer
mittleren linearen Geschwindigkeit von 30 m/sec. strömsn.Das Ver-.
fahren zur Herstellung der neuen Ruße nach der vorliegenden Erfindung
wird im folgenden näher beschrieben.
Zur Bereitstellung der heißen Verbrennungsgase, welche bei der Herstellung
der neuen Rußprodukte nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, läßt man in einer beliebigen üblichen
Verbrennungskammer flüssigen oder gasförmigen Brennstoff mit einem geeigneten Oxydationsmittel-Strom wie etwa Luft, Sauerstoff,
Mischungen aus Sauerstoff und Luft, oder dergleichen reagieren. Zu den geeigneten Brennstoffen gehörden beliebige
leicht brennbare Gase, Gas oder Flüssigkeitsströme, wie etwa Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Methan, Acetylen, Alkohole, Kerosin
und dergleichen. Es wird jedoch gewöhnlich bevorzugt,Brennstoffe
zu verwenden, welche einen hohen Kohlenstoffanteil aufweisen, wobei besonders Kohlenwasserstoffe bevorzugt werden.
So sind z.B. methanreiche Gase wie etwa Naturgas und modifiziertes oder angereichertes Naturgas ausgezeichnete Brennstoffe, genauso
wie andere Brennstoffe mit einem hohen Anteil an Kohlenwasser-
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stoffen, wie etwa verschiedene bei der Destination von Petroleum
anfallende Gase und Flüssigkeiten und Raffinerie-Nebenprodukte, einschließlich Äthan, Propan Butan und Pentan-Fraktionen,
Heizöle und dergleichen. Die erfindungsgemäßen Rußprodukte werden durch die Reaktion der oben genannten Verbrennungsprodukte
mit einer großen Vielfalt von Kohlenwasserstoffen erhalten.
Zur näheren Erläuterung, die Herstellung der neuen Rußprodukte erfolgt durch die Reaktion von rußbildenden "Brennstoffen aus
Kohlenwasserstoff mit heißen gasförmigen Produkten aus einer ursprünglichen Verbrennungsreaktion, welche mit hoher linearer
Geschwindigkeit in eine geeignete Reaktionszone strömen. Die heißen Verbrennungsgase werden leicht dadurch erzeugt, daß ein
verbrennbares Öl mit einer solchen Menge Oxydationsmittel wie etwa Luft oder Sauerstoff (das vorgeheizt werden kann) zusammengebracht
wird, deren Menge ungefähr 50 bis 500% der zur vollständigen Verbrennung des verbrennbaren Öls zu den gewünschten
heißen gasförmigen Produkten ausmacht, wobei die Verbrennung in einem üblichen bekannten Brenner erfolgen kann, der
zur Erzeugung eines Stroms heißer Verbrennungsgase, welche mit ·
hoher linearer Geschwindigkeit strömen, ausgerüstet ist. Dsrüberhinaus ist es wünschenswert „ daß zwischen der Verbrennungskammer und der Reaktionskammer eine Druckdifferenz von wenigstens
0,07 kp/cm besteht, wobei Druckdifferenzen von ungefähr 0?1
bis ungefähr 0,7 kp/cm bevorzugt werden. Unter diesen Bedingungen wird ein Strom gasförmiger Verbrennungsprodukte er-
zeugt, der ausreichend Energie besitzt, um den rußbildenden Kohlenwasserstoff in das gewünschte Rußprodukt überzuführen.
Die dabei erzeugten Verbrennungsgase verlassen die Verbrennungszone mit einer Temperatur von wenigstens 13OO°C,wobei diese
Temperatur in den meisten Fällen über 165O°C liegt. Diese
heißen Verbrennungsgase strömen stromabwärts mit hoher linearer Geschwindigkeit, welche dadurch erzeugt werden kann, daß
die Verbrennungsgase einen geeigneten Durchlaß oder Einlaß passieren, welcher gelegentlich kegelförmig zusammenläuft oder
anderweitig begrenzt ist, wie etwa eine übliche Venturi-Dtise.
An einem Punkt, wo die Verbrennungsgase mit hoher Geschwindigkeit strömen und wo eine Druckdifferenz zwischen Verbrennungskammer
und Reaktionskammer von über ungefähr 0,07 kp/cm be- .
steht, wird ein geeigneter rußbildender Kohlenwasserstoff eingeführt, wodurch eine hohe Durchmischung und Ineinanderverteilung
der heißen Verbrennungsgase mit dem zugeführten Kohlenwasserstoff gewährleistet wird, so daß dieser zugeführte Brennstoff
rasch und vollständig zersetzt und in hohen Ausbeuten in die neuen Ruße umgewandelt wird. Der Kohlenwasserstoff-Brennstoff
wird im wesentlichen senkrecht von außen in den Strom der heißen Verbrennungsgase in Form eines einzelnen öder bevorzugt
in einer Vielzahl kleiner kohärenter Strahlen eingeführt, welche bis in den inneren Bereich der strömenden Verbrennungsgase eindringen.
Der Anteil an benötigtem Brennstoff wird im Hinblick auf die' Menge an verwendetem Öl und Oxydationsmittel so eingestellt,
daß insgesamt eine Verbrennung von ungefähr 12 bis
65% erhalten wird, wobei diese Verbrennung bevorzugt zwischen
ungefähr 20 und 50% liegt. Im Anschluß an die Zeitspanne in
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der Reaktionszone, welche ungefähr 1 bis 100 Millisenkungen
beträgt passieren die ausströmenden Gase, welche die gewünschten Rußprodukte suspendiert enthalten, stromabwärts beliebige übliche
Kühl- und Trenneinrichtungen, in denen der Ruß gewonnen wird. Die Abtrennung des Rußes aus dem Gasstrom kann leicht in
üblichen Einrichtungen durchgeführt werden, wie etwa in einer Niederschlagsvorrichtung, einem Abtrennzyklon oder einem Sackfilter.
Zur Bestimmung und Auswertung der physikalischen Eigenschaften und der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Ruße wurden die
folgenden Prüfverfahren verwendet. Bei den folgenden Prozeduren wurden die analytischen Eigenschaften an pelletisiertem Ruß bestimmt.
Für den Fall, daß die Anwendung des Rußes in flockiger Form beabsichtigt ist, wurde ein Anteil des flockigen Rußes
pelletisiert, um den Ruß nach den folgenden Prüfverfahren zu kennzeichnen.
DBP -Absorption Nach der ASTM-Testnorm D-2414-65T (welche
,jetzt als ASTM D-2414-70 bezeichnet wird) wurden die Absorptionseigenschaften
der pelletisierten Ruße bestimmt. Kurz gesagt besteht das Prüfverfahren darin, dem pelletisierten
Ruß Dibutyl-phthlat (DBP) zuzusetzen, bis der Übergang von einem freifließenden Pulver in ein quasi plastisches Agglomerat
eintritt. Der entsprechende Meßwert wird angegeben als ml Dibutyl-phthlat (DBP) auf 100 Gramm Ruß.
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Jod-Oberfläche Diese Oberflächenzahl wird an pelletisieren
Rußprodukten nach dem folgenden Verfahren zur Absorption vein Jod bestimmt. Eine Rußprobe wird in einen PorzelHanmörser gegeben,
der mit einer losen Abdeckung versehen ist, um das Entweichen von Gas zu ermöglichen und wird in einem Muffelofen sieben
Minuten lang auf 93O°C erwärmt, um flüchtige Produkte auszutreiben
und anschließend abgekühlt. Die oberste Schicht des kalzinierten Rußes wird bis zu einer Tiefe von ungefähr 6 Millimeter
verworfen und ein Anteil des verbleibenden Rußes abgewogen. Dieser Probe werden 100 Milliliter 0,01 n-Jodlösung zugesetzt
und die erhaltene Mischung 30 Minuten lang gerührt. Ein Anteil von 50 Milliliter aus dieser Mischung wird anschließend
zentrifugiert, bis die Lösung klar geworden ist, daraufhin werden 40 Milliliter dieser klaren zentrifugierten Lösung mit
0,01 η Natriumthiosulfat-Lösung unter Verwendung von 1%-iger
löslicher Stärkelösung als Endpunkt-Indikator titriert, bis das freie Jod absorbiert ist. Durch Titration einer Blindprobe
wird der Anteil an adsorbierten Jod quantitativ bestimmt.
Abschließend wird die Jod-Oberfläche, ausgedrückt in m pro
Gramm nach der folgenden Formel bestimmt
Jod-Oberfläche = (%-adsorbiertes Jod χ 0,937) -4,5
Gewicht der Probe
Dieses Verfahren zur Bestimmung der Jod-Oberfläche von pelletisiertem
Ruß wird als Cabot-Prüfverfahren Nr. 23.1 bezeichnet,
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da bislang keine offizielle ASTM-Bezeichnung vorliegt.
In der Cabot Corporation Puplication TG-70-1 mit dem Titel
"Industrie Bezugs-Ruß Nr. 3" . von Juengel und O'Brien, vom 1. April 1970 beträgt die Jod-Oberfläche von IRB Nr. 3
(Industry Reference Black No. 3) 66,5 m /g, wenn diese nach
dem oben angegebenen Cabot-Prüfverfahren 23.1 bestimmt wurde.
Die Färbekraft bezeichnet die relative Deckkraft von pelletisiertem
Ruß, wenn er im Gewichtsverhältnis von 1 zu 37,5 mit standardisiertem Zinkoxyd vermischt wird (Zinkoxyd Florence
Green Seal No. 8, hergestellt und vertrieben von der New Jersey Zink Co.), wobei dieses Gemisch in einem Weichmacher aus
epoxydiertem Soyabohnenöl (Paraplex G-62, hergestellt und vertrieben
von Rohm und Haas Co.) dispergiert wird und mit einer Reihe von standardisierten Bezugsrußen unter den gleichen Bedingungen
verglichen wird. Zu dem Test gehört insbesondere Ruß, Zinkoxyd und,Weichmacher in solchen Anteilen innig zuvermischen, daß ein Verhältnis von Ruß zu Zinkoxyd von 1 zu
37»5 erhalten wird. Anschließend werden aus einem Film dieses
Materials, der auf eine Glasplatte gegossen wurde, mittels einer Welch-Densichron-Apparatur Reflexionsmessungen durchgeführt und
die gemessenen Werte mit entsprechenden Werten von standardisierten Rußen verglichen, welche bekannte Färbekraft aufweisen.
Die Färbekraft von Standardrußen wird dadurch bestimmt, daß die Färbekraft von Cabot-Standard-SRF-Ruß willkürlich mit
100% bezeichnet wird. In diesem Falle, wird, wie das üblicherweise
geschieht, als Standard-SRF-Ruß mit der willkürlichen Färbekraft von 100%, Sterling S- oder Sterling R-Ruß, welcher
von der Cabot Corporation als halbverstärkender Ofenruß hergestellt wird, herangezogen. Jeder der Sterling R- oder Sterling S-Bezugsruße
ist dadurch gekennzeichnet, daß er neben anderen Eigenschäften eine BET-Oberflache (mit Stickstoff) von ungefähr 23 m /g,
eine Ölabsorption von ungefähr 65 bis 70 Kilogramm/ 100 Kilogramm Ruß, und einen mittleren Teilchendurchmesser von ungefähr 800
Angström (elektronenmikroskopisch bestimmt) aufweist. Der einzige Unterschied besteht darin, daß Sterling-R-Ruß in ibckiger Form
vorliegt, während Sterling-S-Ruß pelletisiert wurde. Daher wird der für Vergleichszwecke ausgewählte Ruß anschließend durch den
Zustand des Rußes, dessen Färbekraft bestimmt werden soll, festgelegt.
Der halbverstärkende Ruß Sterling-R- oder Sterling-S wird
somit als wesentlicher Vergleichsstandard zur Bestimmung der Färbekraft der anderen Ruße angesehen.
Darüberhinaus werden, wie oben angegeben, auch andere Ruße als Vergleichsmaterialien herangezogen, um Färbekraft-Werte festzulegen,
welche den Bereich um ungefähr 30% bis ungefähr 250%
abdecken. Die Bestimmung der Färbekraft erfolgt relativ zu dem Hauptstandard mit der willkürlichen Färbekraft von 100%. Auf
diese Weise wird eine ganze Reihe von Rußen mit einem weiten Bereich der Färbekraft bereitgestellt, so daß Vergleichsruße
vorhanden sind, welche möglichst nahe die gleiche Färbekraft aufweisen, wie der zu messende Ruß. Zu den Beispielen für Ruße,
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welche als HilfsStandard zur Bestimmung der Färbekraft nach dem
obigen Verfahren herangezogen werden, gehören die folgenden von der Cabot Corporation hergestellten Ruße. Die analytischen Daten
wurden nach den oben angegebenen Prüfverfahren bestimmt.
Analytische Eigens chaften |
Sterling MT | Sterling FT | Vulcan 6H | Vulcan 9 |
Färbekraft % |
31 | 56 | 220 | 252 |
Jod-Oberfläche m2/g |
5,0 | 8,4 | 109,6 | 118,5 |
DBP-Äbsorption ml/100 g |
33,6 | 35,9 | 131,4 | 116,9 |
Für Vergleichszwecke wurde die Färbekraft des Rußes IRB Nr. 3 nach dem oben angegebenen Verfahren zu. 208% des Hauptvergleichsrußes
halbverstärkender Ruß Sterling-S bestimmt. Dies wird ebenfalls
in der oben genannten.Puplikation von Juengel und O'Brien beschrieben.
Abnutzung auf der Straße (Roadwear Rating) Das Verfahren zur
Messung und Auswertung der Abnutzung auf der Straße, bzw. der Abnutzung der Lauffläche ist bei der Fachwelt gut bekannt und
in einer Puplikation der Cabot Corporation (Technical Service Report Nr. TG-67-1) mit dem Titel "The Use of Multi-Section
Treads in ffire Testing» von F.E0 Jones (1967) ausführlich und
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vollständig beschrieben. Hier ist anzumerken, daß wie bei jedem beliebigen Verfahren zur Bestimmung der Abnutzung die
Berechnungen relativ zu einem standardisierten Vergleichsruß durchgeführt werden, dessen Abnützung willkürlich gleich
100% gesetzt wird. In diesem Fall wird als Vergleichsstandard
zur Ermittlung der Abnutzung auf der Straße ISAF-Ruß (intermediate
super abrasion furnace) verwendet, welcher nach den ASTM-Richtlinien mit N-220 bezeichnet, von der Cabot Corporation
hergestellt wurde und weiter dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine Färbe-Kraft von 232%, eine Jod-Oberfläche von 97,9 m2/g
eine DBP-Absorption von 114,'9 ml/100 g und eine Dichte von
0,355 g/cm aufweist. Zur Erleichterung des Vergleichs wird dieser Vergleichsruß zur Bestimmung der Abnutzung an der Lauffläche
als Cabot-ISAF-Vergleichsruß Nr. D-6607 bezeichnet. Das
oben beschriebene Verfahren zur Bestimmung der relativen Abnutzung der Laufflächen wird bei Laborversuchen zur Messung der
Abnutzung bevorzugt, da es bekanntlich schwierig ist, solche Ergebnisse bis zur tatsächlichen Leistungsfähigkeit zu extrapolieren.
Daher geben die dargelegten Ergebnisse zur Abnutzung der Lauffläche tatsächlich die Leistung der Laufflächen relativ
zu dem Cabot-Vergleichsruß IASF Nr. D 6607 wieder, welche willkürlich mit 100% bezeichnet wird.
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Bei der Durchführung der oben genannten Bestimmungen der Ab—
nutzungsbeständigkeit der Lauffläche wurde eine Mischung der folgenden Bestandteile verwendet, welche in einem Banbury—
Mischer vermischt wurden.
Bestandteil . Gewichtsteile
Styrol-butadien | 89,38 |
eis-4-Polybutadien | .35 |
Ruß | . 75 |
»Sundex 790" | 25,62 |
Zinkoxid | 3 |
"Suaproof Improved" | 2,5 |
"Wingstay lOO» | 2 |
Stearinsäure | 2 |
"Santoeure (CBS)K | 1,4 |
Schwefel | 1.75 |
Bei der oben genannten Mischung, welche im folgenden als RTP-I
bezeichnet wird9 toedeuten KSaiito'eure (CBS)" die Handelsbezeichnung
für N-CyclohesEyl-B^-toeazothiagol-sulfenamid, ein
Aushärtemittel für Gummisysteme; "Sunöex 790" die Bandeis—
bezeichnung für einen von der Sun Oil Company vertriebenen *
Weichmacher; "Sunproof Improved" die Handelsbezeichnusg für
ein von der Uniroyal Chemical Company vertriebenes Antiozon-Mittel;
und "Wingstay 100w die Handelsbezeichnung für einen von
der Goodyear Tire and Rubber Company vertriebenen Stabilisator, welcher gemischte Diaryl-p-phenylen-diamine enthält.
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Die Gesamtoberfläehe der Buße wird nach dem gut bekanntes
BET-Verfahren unter Benutzung der Stickstoff-Isotherme bestimmt. Das BET- (Brunauer-Emmet-Teller)-Verfahren ist vollständig in
Journal of the American Chemical Society, 60, 309 (1938) beschrieben.
Zu der auf übliche Weise nach dem BET-Verfahren bestimmten Oberfläche gehören sowohl die äußeren Oberflächen—
bereiche wie die inneren Oberflächenbereiche, welche aufgrund
der Poren vorliegen.
Das Rüekprallvermögen (Rebound) wird nach der ASTM-Testnora
D-IO54-66 bestimmt.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne diese darauf zu beschränken.
Es wird eine geeignete Reaktionsvorrichtung verwendet, welche
die gasförmigen Beaktionspartner aus der Verbrennung liefert, d.h. mit einem Brennstoff und einem OxydationsmittelstroiB, entweder
als getrennte Ströme oder als vorverbrannte, gasförmige Reaktionsprodukte, ferner mit Einrichtungen, um den rußbilden—
den Kohlenwasserstoff in die Vorrichtung einzuführen. Die Vorrichtung kann aus beliebigem, geeignetem Material, wie etwa
Metall, hergestellt sein, und sie kann entweder mit einer hochschmelzenden Isolierung ausgestattet sein oder von einem Kühlsystem,
etwa mit rezirkulierender Kühlflüssigkeit, bevorzugt
Wasser, ausgestattet sein. Zusätzlich ist die Reaktionsvorrichtung mit Einrichtungen zur Bestimmung von Temperatur und Druck
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ausgestattet, mit Einrichtungen, um die rußbildende Reaktions—
zone abzukühlen, etwa mit Sprühdüsen, mit Einrichtungen zum Abkühlen der Rußprodukte und Einrichtungen zum Abtrennen und
Gewinnen des Rußes von den anderen ungewünschten Nebenprodukten. Daher folgt das vorliegende Verfahren zur Herstellung der neuen
Ruße der im folgenden beschriebenen Prozedur. Zur Erzeugung der gewünschten Flamme wird in die Verbrennungszone der Vorrichtung
durch einen oder mehrere Einlasse Sauerstoff in einer
Menge von 56,6 m^/Std. (2000 SCFH) und Naturgas in
einer Menge von 17,6m5/Std. (625 SCFH) eingeführt,
was zu einem Strom von Verbrennungsgasen führt, der mit hoher linearer Geschwindigkeit stromabwärts strömt und dabei einen
dynamischen Druckanteil von wenigstens 0,07 kg/cm (kinetic head 1,0 psi) über dem Druck in der Reaktionskammer aufweist.
Daher wird bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung der rasch strömende Strom von Verbrennungsgasen durch einen verengten oder kegelförmigen Abschnitt der Vorrichtung geführt,
welcher einen bestimmten Querschnitt aufweist, oder durch eine Düse, wie etwa eine übliche Venturi—Düse, um die lineare
Geschwindigkeit des Stroms der Verbrennungsgase zu erhöhen. Dort wird anschließend senkrecht zum resultierenden Strom der
heißen Verbrennungsgase, weicherden gewünschten dynamischen Druckanteil aufweist, durch einen oder mehrere Durchlässe oder
Einlasse in der Umhüllung des Stroms der Verbrennungsgase rußbildender
Kohlenwasserstoff in einer Menge von 6i l/Std. (l6,2 gallons per hour) eingeführt. Als Brennstoff
wird Sunray DX verwendet, ein Öl mit einem Kohlenstoffgehalt von 91,1 Gew.-%, einem Wasserstoffanteil von 7,9 Gew.-$>
und einem Schwefelgehalt von 1,3 Gew.-%, wobei das Verhältnis
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Wasserstoff zu Kohlenstoff 1,0% beträgt, der B.M.G.I.-Korrela—
tionsindex 133 beträgt, nach der ASTM-Testnorm D-287 das spezifische,
Gewicht 1,09 beträgt, das API—Gewicht nach der ASTM-Testnorm D-287 -2,6 beträgt, die SSÜ-Viskosität (ASTM-Testnorm
D-88) bei 5%°C 350 und bei 99°C 58 beträgt, und das
Öl einen Asphaltgehalt von 5»7 % aufweist. Die in diesem Falle
eingesetzten Heaktionsbedingungen führten zu einer Gesamtverbrennung von 30,3 %· Der sich bei dieser Reaktion bildende Ruß
wird in einer Abtrennungszone, welche stromabwärts nach der
Reaktionszone liegt, mit Wasser bis auf eine Temperatur von 480°C abgekühlt und das dabei erhaltene rußhaltige Gas wird
in üblichen Verfahrensstufen abgekühlt, der Ruß abgetrennt und gewonnen, wobei eine Rußausbeute von 0,48 kg/l Brennstoff
(4 pounds per gallon) erzielt wurde. Das dabei erhaltene Rußprodukt ist gekennzeichnet durch einen Färbewert von 257 %r
einer Jod-Oberfläche von 129 m /g, einem DBP-Absorptionswert
von 155» einem pH-Wert von 6,5» einem scheinbaren Durchmesser
D von 93,9» einem Wert für die Färbefaktor-Beziehung von
a
/Färbewert plus 0,6 (D )J von 313,3, einer BET-Oberflache
(Stickstoff) von 146 m /g und einem Verhältnis von Färbewert zu Färbefaktor von 0,82.
Eine geeignete, wie in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsvorrichtung
wird mit Sauerstoff in einer Menge von 56,6 m^/Std. (2000 SCFH) und natürlichem Gas in einer Menge von 10,2 m^/Std.
(360 SCFH) beschickt, um eine geeignete Flamme für die Ausführung der Reaktion zu erzeugen. Nachdem die stromabwärts
strömenden Verbrennungsgase den eingeengten oder kegelförmigen
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Bereich der Vorrichtung passiert haben, wird dort der Kohlenwasserstoff
"Sunray DX" in einer Menge von 72 l/Std. (19,2
gall.7hr) eingeführt. Bei diesem Versuch wurden solche Ver—
Suchsbedingungen aufrechterhalten, um eine Gesamtverbrennung von 27 io zu erreichen und im Anschluß an die Reaktionszone
wird mit Wasser auf eine Temperatur von 3630C abgekühlt. Bei
Abschluß der Reaktion wurde hierbei Ruß in einer Ausbeute von 0,43 kg/l Brennstoff (3,6 pounds per gallon) hergestellt, wobei
der Ruß einen Färbewert von 242 %, eine Jodoberfläche von
103 m /g, einen DBP-Absorptionswert von 164, einen scheinbaren
Durchmesser D von 123»1, einen Wert für die Färbefaktor—Beziehung
^Färbewert plus 0,6 (D \J von 316, einen pH—Wert von
6,8, eine BET-Oberflache (Stickstoff) von 118 m2/g und einen
Wert für das Verhältnis der Farbverteilung von Färbewert zu Färbefaktor von 0,77 aufweist.
Entsprechend dem Verfahren nach Beispiel i wurde vorgewärmte
Luft bei 404°C in einer Menge von 963O m3/Std. (340 000 SCFH)
und Naturgas in einer Menge von 66O m^/Std. (23 800 SCFH) in
die Verbrennungszone der Reaktionsvorrichtung eingeführt. In den erhaltenen, stromabwärts fließenden Strom der heießn Verbrennungsgase
wird unter einem Überdruck von l6 kg/cm (228 psig) Kohlenwasserstoff (Enjay) in einer Menge von
2000 l/Std. (533 gallons per hour) eingeführt. Vor der Zugabe
des Kohlenwasserstoff-Brennstoffs wird Kaliumchlorid in einer Menge von 1,14 g pro 100 Liter Öl (4,3 grams per 100
gallons) in den Strom der heißen Verbrennungsgase eingeführt. Im einzelnen besteht der verwendete Kohlenwasserstoff—Brennstoff
(Enjay) aus einem Öl mit einem Kohlenstoffgehalt von
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89»8 Gew. —fo, einem Wasserstoff gehalt von 8,6 Gew.-fo, einem
Schwefelgehalt von 1,5 Gew.-fc, mit einem Verhältnis Wasserstoff
zu Kohlenstoff von 1,15, einem B.M.C.I.-Korrelationsindex von 123, einem spezifischen Gewicht (nach ASTM-Testnorm
D-287) von 1,08, einem API-Gewicht (nach ASTM-Testnorm D-287) von -0,3, einer SSU-Viskositat (nach ASTM-Testnorm D-88) bei
54°C von 569,2 und bei 99°C von 67,5, wobei das Öl einen Asphaltgehalt von 0,6 fo aufwies. Die Reaktion wird bei einer
Gesamtverbrennung von 31,8 % durchgeführt,und im Anschluß an
wird o
die Iieaktionszone/mit Wasser auf eine Temperatur von 760 C abgekühlt. In einer Ausbeute von 0,60 kg/l Öl (5 pounds per
gallon) wird ein Bußprodukt erhalten, das einen Färbewert von 239 fo, eine Jod-Oberfläche von 74,6 m /g, einen DBP-Absorptionswert
von 112, einen pH-Wert von 6,7, einen scheinbaren Durchmesser D von 126, einen Wert für die Beziehung
/Färbewert plus 0,6 (D )J von 314, eine BET-Oberflache
(Stickstoff) von 92 m/g und einen Wert für das Verhältnis der Farbverteilung von Färbewert zu Färbefaktor von 0,76
aufweist.
Nach dem Verfahren in Beispiel 1 wird die Verbrennungszone mit einem Luftstrom bei einer Temperatur von 4040C in einer
Menge von 963O l/Std. (340 000 SCFH) und mit einem Strom Naturgas in einer Menge von 680 m^/Std. (24 200 SCFH) beschickt,
um die gewünschte Flamme zu erzeugen. In die gasförmigen Produkte der Verbrennungsreaktion werden anschließend unter einem
überdruck von 17,5 kg/cm Kohlenwasserstoff-Brennstoff (Enjay
oil) in einer Menge von 205O l/Std. (544 gallons per hour) ein—
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geführt und die Reaktionsbedingungen werden so geführt, daß eine Gesamtverbrerinung von 31,2 % erreicht wird. Im Verlauf
der Herstellung dieses Rußes, der in einer Ausbeute von 0,64 kg/l Öl (5»3 pounds per gallon) anfällt, wird Kaliumchlorid
in einer Menge von 2,0 g auf lOO 1 Öl (7j6 grams per 100
gallons) zugefügt,und die Reaktionsprodukte mit Wasser auf
eine Temperatur von 7200C abgekühlt. Der dabei erhaltene
Ruß weist eine Jod-Oberfläche von 69,5 m /g» einen DBP-Absorptionswert
von 108, einen Färbewert von 237 %, einen pH-Wert von 7»0, einen scheinbaren Durchmesser D von 13i»
Ct
einen Färbefaktor—Wert für die Beziehung /Färbewert plus
0,6 (Da)_7 von 3i6, eine BET-Oberfläche (Stickstoff) von
90 m /g und einen Wert für das Verhältnis von Färbewert zu Färbefaktor von 0,75 auf.
Gemäß dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren wird auf 377°C vorgewärmte Luft in einer Menge von 9630 m5/Std. (340 000 SCFH)
und Naturgas in einer Menge von 679 m^/Std. (24 000 SCFH) in die Verbrennungszone der Reaktionsvorrichtung eingeführt.
In den erhaltenen, stromabwärts fließenden Strom heißer Verbrennungsgase wird der Brennstoff (Enjay-Öl) in einer Menge
von 1800 l/Std. (476 gallons per hour) unter einem Überdruck
von 17,5 kg/cm (250 psig) eingeführt. Die Reaktion verläuft bis zu einer Gesamtverbrennung von 34,8 % und dabei wird ein
Rußprodukt in einer Ausbeute von 0,6 kg/l Öl (5 pounds per gallon) erhalten, welches eine Jod-Oberfläche von 78,6 m /g,
einen DBP-Absorptionswert von 121, einen Färbewert von 240 $,
einen pH-Wert von 6,7» einen scheinbaren Durchmesser D von
127, einen Färbefaktor—Wert für die Beziehung ^Färbewert plus
0,6 (Da)_7 von 316, eine BET-Oberflache (Stickstoff) von
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OR)GiNAL IMSPECTED
102 m /g und einen Wert für das Verhältnis Färbewert zu Färbefaktor
von 0,76 aufweist.
Die Eignung der Ruße nach der vorliegenden Erfindung als Verstärkungsmittel
für Gummimischungen ergibt sich klar aus den folgenden Beispielen. Bei der Ausführung dieser Beispiele wurden
die uummimischungen nach üblichen mechanischen Verfahren hergestellt. Zum Beispiel wurden Gummi und der als Verstärkungsmittel
dienende Ruß in einer üblichen Mischvorrichtung des Typs, wie sie üblicherweise zum Mischen von Gummi oder
Kunststoffen verwendet werden, etwa in einem Banbury-Mischer und/oder in einem Walzwerk innig gemischt, um eine ausreichende
Dispergierung zu gewährleisten. Die Gummimischungen bestanden aus industriellen Standardmischungen sowohl für die natürlichen
Gummi wie die synthetischen Gummi enthaltende Mischung. Die erhaltenen, für den Test vorgesehenen Vulkanisate wurden
für 30 Minuten bei 145°C ausgehärtet, wenn natürlicher Gummi
eingesetzt wurde, und für 50 Minuten bei dieser Temperatur,
Falle wenn synthetischer Gummi, in diesem/Styrol-butadien-Gummi,
eingesetzt wurde. Bei der Bestimmung der Brauchbarkeit der neuen erfindungsgemäßen Ruße wurden die folgenden Mischungen
verwendet, wobei die einzelnen Bestandteile in Gewichtsteilen angegeben sind.
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Bestandteil
Polymer
Zinkoxid Schwefel Stearinsäure "Flexamine"
"Santocure (CBS)" »Al tax (MBTS)" «Sundex 790"
"Wingstay 100" "Sunproof Improved" Ruß
natürlicher Gummi |
synthetischer Gummi I |
5 | synthetischer Gummi II |
100 100 (natürlicher (Styrol- Gummi) butadien |
2,0 | 89,38 (Styrol- Dutadien) |
|
1,5 | 35 (eis-4-Poly- butadien) |
||
5 | 3 | ||
2,5 | 1,75 | ||
3 | 2 | ||
0,6
2,0
50
50
25,6
2,5 75
Zur Erläuterung, "Altax (MBTS)" ist der Handelsname für einen
Mercaptobenzothiazyl-disulfid—Beschleuniger der R.T. Vanderbilt
Company; "Flexamine11 ist der Handelsname für ein von der
U.S. Rubber Company vertriebenes Antioxydationsmittel; "Santocure (CBS)" ist die Handelsbezeichnung lür N-eyelohexyl-2-benzothiazol—sulfenamid,
ein Aushärtemittel für Gummisysteme; IlSundex 790" ist der Handelsname für einen von der
Sun Oil Company vertriebenen Weichmacher; "Sunproof Improved"
ist der Handelsname für ein von der Uniroyal Chemical Company vertriebenes Antiozonmittel; "Wingstay 100" ist der Handelsname
für einen von der Goodyear Tire and Rubber Company vertriebenen
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ORIGINAL. SMSPECTED
Stabilisator, welcher gemischte Diary1-p-phenylen-diamine
enthält.
Mit den folgenden Beispielen wird belegt, daß die Verwendung der oben beschriebenen Rußprodukte als Zusätze zu Gummilinse
hungen zu vorteilhaften und unerwarteten Ergebnissen
führt. Auch diese Beispiele dienen nur zur Erläuterung der Erfindung, ohne diese darauf zu beschränken.
In einem üblichen Walzwerk wurde eine homogene Mischung aus 100 Gewichtsteilen natürlichem Gummi, 5 Gewichtsteilen Zinkoxyd,
3 Gewichtsteilen Stearinsäure, 2,5 Gewichtsteilen Schwefel, 0,6 Gewichtsteilen Mereaptobenzothiazyl-disulfid
(MBTS) und 50 Gewiehtsteilen des Rußes nach Beispiel 2 hergestellt.
Im Anschluß daran wurde die erhaltene Mischung 30 Minuten lang bei 145°C ausgehärtet. Diese Mischung wird
entsprechend den ASTM-Normen als natürliche Gummi-Mischung bezeichnet. Die Bestimmung der Eigenschaften dieses Vulkanisats
ergab für die Mooney—Viskosität ML-4' bei 120°C einen
Wert von 49,3, eine Reißfestigkeit von 260 kg/cm (3720 psi), eine 300 %±ge Dehnung bei 200 kg/cm5 (2850 psi), eine Bruchdehnung
(elongation) von 400 % und eine Shore-Härte von
67.
Nach dem Verfahren in Beispiel 6 wurde anstelle des dort angegebenen
Rußes 50 Gewientsteile des Rußes nach Beispiel 3 eingesetzt,
und dabei eine Gummimischung erhalten, welche eine
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300 felge Dehnung bei 179 kg/cm2 (2566 psi), eine Reißfestigkeit
von 288 kg/cm (4110 psi), eine Bruchdehnung von 463 %» eine
Shore-A-^Härte von 67,3 und eine Mooney-Viskosität ML-41 bei
1200C von 41,6 aufweist.
Entsprechend dem in Beispiel 6 angegebenen Verfahren, wobei
lediglich der dort verwendete Ruß durch 50 Gewichtsteile Ruß
aus Beispiel 4 ersetzt war, wurde ein Vulkanisat hergestellt. Die an diesem Vulkanisat durchgeführten Messungen ergaben eine
Reißfestigkeit von 288 kg/cm2 (4102 psi), eine 300 %ige Dehnung
bei 175 kg/cm (2500 psi), eine Bruchdehnung von 467 %, eine
Shore-A-Härte von 66,2 und eine Mooney-Viskosität ML-41 bei
1200C von 40,6.
Nach dem in Beispiel 6 angegebenen Verfahren wurde ein Vulkanisat hergestellt, wobei 50 Gewichtsteile des Rußes aus Beispiel
5 eingesetzt wurden. Die an diesem Vulkanisat durchge-
führten Versuche ergaben eine 300 $>ige Dehnung bei 189 kg/cm
(2691 psi), eine Reißfestigkeit von 308 kg/cm2 (4379 psi), eine Bruchdehnung von 488 fo, eine Shore-A-Härte von 67,1
und eine Mooney-Viskosität ML-41 bei 120°C von 43,9.
Aus 100 Gewichtsteilen Copolymer aus 23,5 Teilen Styrol und 76,5 Teilen Butadien, 5 Gewichtsteilen Zinkoxyd, 2 Gewichtsteilen Schwefel, 1,5 Gewichtsteilen Stearinsäure, 2 Gewichtsteilen Mercaptobenzothiazyl—disulfid und 50 Gewichtsteilen
Ruß nach Beispiel 2 wurde in einem Walzwerk eine homogene
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Mischung hergestellt, welche als synthetischer Gummi I bezeichnet wurde. Diese Mischung ist in dem industriellen ASTM-Standard
als synthetische Gummimischung bekannt. Nachdem die Mischung 50 Minuten lang wie üblich ausgehärtet worden war,
wurden die physikalischen Eigenschaften des Vulkanisats bestimmt; dabei wurde eine Reißfestigkeit von 315 kg/cm (4470
psi), eine 300 $ige Dehnung bei 228 kg/cm (3250 psi), eine
Bruchdehnung von 410 % und eine Shore-A-Härte von 67 festgestellt.
Gemäß dem in Beispiel 10 angegebenen Verfahren wurde ein ausgehärtetes
synthetisches Gummi—Vulkanisat hergestellt, mit
der Abweichung, daß anstelle des dort verwendeten Süßes der Ruß nach Beispiel 3 eingesetzt wurde. Die an diesem Vulkanisat
durchgeführten Versuche belegten eine 300 felge Dehnung bei
191 kg/cm2 (2730 psi), eine Reißfestigkeit von 325 kg/cm2
(4623 psi), eine Bruchdehnung von 480 $>, eine Mooney—Viskosität
ML-41 bei 100°C von 83,9 und eine Shore-A-Härte von 70.
Nach dem in Beispiel 10 angegebenen Verfahren wurde ein ausgehärtetes
Gummi-Vulkanisat hergestellt, jedoch mit der Abweichung, daß anstelle des dort eingesetzten Rußes der Ruß
aus Beispiel 4 verwendet wurde. An diesem Vulkanisat wurde eine 300 %ige Dehnung bei 184 kg/cm2 (2622 psi), eine Reißfestigkeit
von 323 kg/cm (4608 psi), eine Bruchdehnung von 480 %, eine
Mooney-Viskosität ML-4' bei 1000C von 81,7 und eine Shore-A—
Härte von 69,2 gemessen.
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2383310
-•26 -
Nach dem in Beispiel 10 angegebenen Verfahren wurde ein ausgehärtetes
Gummi—Vulkanisat hergestellt, mit der Abweichung, daß
anstelle des dort eingesetzten Rußes 50 Gewichtsteile Ruß nach Beispiel 5 verwendet wurden. An diesem Vulkanisat wurde eine
Mooney-Viskosität ML-41 bei 10G0C von 86,9, eine Reißfestigkeit
von 318 kg/cm (4530 psi), eine 300 %ige Dehnung bei 204 kg/cm
(2901 psi) und eine Bruchdehnung von 456 % gemessen.
Bei diesem Beispiel wurde zur Bestimmung der Gummieigenschaften
die Mischung eingesetzt, welche oben als synthetischer Gummi II bezeichnet wurde. Im einzelnen wurde hierbei in einem Banbury-Miseher,
bei 150 U/Min«,, eine homogene Mischung aus 89 »38
Gewichtsteilen eines Copolymers aus 23,5 Teilen Styrol und
76,5 Teilen Butadien, 35 Gewichtsteilen eis—4—Polybutadien-Gummi,
25,6 Gewichtsteilen RSundex 790", 3 Gewichtsteilen
Zinkoxyd, 2,5 Gewichtsteilen "Sunproof Improved™, 2 Gewichtsteilen "Wingstay 100", 2 Gewichtsteilen Stearinsäure, 1,5 Gewichtsteilen
Schwefel, 1,4 Gewichtsteilen "Santoeure (CBS)J'
und 75 Gewichtsteilen des Rußes aus Beispiel 1 eine homogene
Mischung hergestellt. Nachdem diese Mischung 60 Minuten lang ausgehärtet worden war, wurden an dem Vulkanisat physikalische
Messungen durchgeführt, und dabei eine Mooney—Viskosität ML-41
bei iOO°C von 50, ein Mooney-Scoreh-Wert T5/T1O von 18/19,
ein Extrusions-Schrumpf von 37,9 %, eine Reißfestigkeit von
190 kg/cm2 (27OO psi), eine 300 folge Dehnung bei 91 kg/cm2
(1300 psi), eine Bruchdehnung von 460 % und eine Shore-Härte
von 60 festgestellt.
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Zur Bestimmung der Abnutzung an den Laufflächen wurden Gummi-Vulkanisate
aus den oben beschriebenen Mischungen hergestellt, wobei jeweils die Ruße nach den Beispielen 1 bis 5 eingesetzt
wurden. Die erhaltenen Versuefasergebnisse sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt und beziehen sich auf den Cabot—Standard-ISAF-Ruß,
dessen Abnutzung willkürlich gleich 100 % gesetzt wurde. Für Vergleichszwecke enthält die Tabelle I auch die
Abnutzungswerte einer umfassenden Gruppe von Gummisorten, welche mit solchen Rußen hergestellt worden sind, die von der Cabot
Corporation unter der Handelsbezeichnung "Vulcan" vertrieben
werden.
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-IN
co
00 -P^ NJ
•*^ O
co
00
repräsentativer Rußtyp |
Tabelle I | Abnutzungsbeständigkeit relativ zu ISAF-Ruß s 100 ic |
|
Bezeichnung | Jodoberfläche | 105 | |
Beispiel 1 | 129 | 108 | |
Beispiel 2 | 103 | 100 | |
Beispiel 3 | 74,6 | 100 | |
Beispiel k | 69,5 | 102 | |
Beispiel 5 | HAF | 78,6 | 86 |
Vulcan 3* | HAP-HS | 65 | 93 |
Vulcan 3H* | 70 | 98 | |
Vulcan 5H* | ISAF | 80 | 100 |
Vulcan 6*. | ISAF-HS | 98 | 102 |
Vulcan 6H* | SAF | 104 | 102 |
Vulcan 9* | SAF-HS | 114 | 103 |
Vulcan 9H* | 118 | ||
to
QO
*von der Cabot Corporation hergestellte und vertriebene Ruße
K)
SD
cn·
C-O
Aus den in Tabelle I aufgeführten Versuchsergebnissen ist zu entnehmen, daß die Ruße mit den Bezeichnungen "Vulcan 3 bis
Vulcan 9H" den Bereich der HAF-Ruße bis zu den hochstrukturierten
SAP-Rußen abdecken. Wie weiterhin aus der Tabelle zu entnehmen ist, liegt die Abnutzung der Laufflächen für
diese konventionell zugänglichen, als Gummiverstärkungsmittel
eingesetzten Ruße im Bereich von 86 bis 103 fe. Damit wird
evident, daß die neuen erfindungsgemäßen Ruße eindeutig überlegene
Abnutzungsbeständigkeit der Laufflächen aufweisen, wenn sie mit dem nächstkommenden üblichen Ruß verglichen werden.
Der Vergleich erfolgt am zweckmäßigsten dahingehend, daß die mit einem erfindungsgemäßen Ruß erhaltene Abnutzungsbeständigkeit
mit der Abnutzungsbeständigkeit eines konventionellen Rußes verglichen wird, der eine ähnliche Jod-Obeifläche aufweist.
TJm einen noch überzeugenderen Vergleich zu liefern, wurden
die erfindungsgemäßen Ruße mit üblichen Gummi-Rußen verglichen,
welche von der Cabot Corporation produziert und vertrieben werden; die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen II und
III aufgeführt. Hierbei bringt Tabelle II die analytischen
Daten der Ruße, während die Meßergebnisse von natürlichen und industriellen synthetischen Gummimischungen, welche diese
Ruße enthalten, in Tabelle III aufgeführt sind. Die Daten zu den üblichen Gummi-Rußen sind von der Cabot Corporation publiziert
und in weitem Umfang bekanntgemacht worden, insbesondere in der Firmenschrift "Technical Report RG-13O mit dem Titel
"Cabot-Ruße in einer Vielzahl Von Elastomeren" (Januar 1970). In diesem Bericht werden auf den Seiten 4 und 6 die physikalischen
Eigenschaften natürlicher und synthetischer (SBR) Gummimischungen
genannt. Diese Angaben sind auch in die vorliegende
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Tabelle III für jeden "der üblichen Ruße aufgenommen worden,
wobei diese hier als Kontrollruße betrachtet werden. Zusätzlich
sind in diese Tabellen II und ΙΙΪ die Referenzangaben
über den Industrieruß Nr. 3 (im folgenden als IRB No. 3)
bezeichnet) aufgenommen, da dieser Ruß. seit Juni 1970 in weitem Umfang als Referenz—Standard angesehen wird. Die über
IRB Nr. 3.aufgenommenen Daten wurden ursprünglich in
"Technical Service Report TG-70-111 mit dem Titel "Industrie-Referenz—Ruß
Nr. 3" von Juengel und 0—Brien (publiziert von der Cabot Corporation im April 1970) veröffentlicht. Abschließend
sei darauf hingewiesen, daß die analytischen und physikalischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Ruße, wie
sie in den folgenden Tabellen beschrieben werden, gemäß den Beispielen der vorliegenden Anmeldung bestimmt worden sind.
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Analytische Eigenschaften der Ruße | BETgOberfl VT IfL |
. DBP-Absorption ml/100 κ |
Färbe kraft % SRF |
Färbe faktor |
Farbwert verteilung Io |
I | |
Bezeichnung | Jod-Oberfl. U2Ir |
146 | 155 | 257 | 313,3 | 82 | |
Beispiel 1 | 129 | 118 | 164 | 242 | 316 | 77 | I |
Beispiel 2 | 103 | 92 | 112 | 239 | 314 | 76 | |
Beispiel 3 | 74,6 | 90 | 108 | 237 | 316 | 75 | |
Beispiel 4 | 69,5 | 102 | 121 | 240 | 316 | 76 | |
Beispiel 5 | 78,6 | 82 | 102 " | 203 | 284 | 71 | |
Vulcan 3* | 65 | 90 | 122 | 205 | 291 | 70 | 23633 |
Vulcan 3H* | 70 | 101 | 130 | 225 | 304 | 74 | |
Vulcan 5H* | 80 | 118 | 115 | 232 | 291 | 80 | |
Vulcan 6* | 98 | 116 | 126 | 243 | 302 | 80 | |
Vulcan 6H* | 104 | 142 | 114 | 250 | 300 | 83 | |
Vulcan 9* | 114 | 124 | 135 | 231 | 286 | 81 | |
Vulcan 9H* | 118 | 82 | 100 | 208 | 285 | 73 | |
IRB Nr. 3 | 67 | Corporation hergestellte | und vertriebene Ruße | ||||
*von der Cabot | |||||||
Im Hinblick auf obige Tabelle II ist festzuhalten, daß der
Versuch unternommen worden ist, die neuen erfindungsgemäßen, als GummiverStärkungsmittel dienenden Ruße mit üblicherweise
zugänglichen Rußen zu vergleichen, wobei zwischen beiden eine mögliehst weitgehende Übereinstimmung bestehen sollte. Bei
der Auswahl der Vergleichsruße wurde deshalb eine repräsentative Gruppe zugänglicher Ruße, welche von der Cabot Corp.
hergestellt und unter dem Handelsnamen "Vulcan" vertrieben werden, ausgewählt,die hinsichtlich der Jod-Oberfläche ähnlich
sind. Diese Auswahl an Rußen ist ausreichend repräsentativ, um eine wirksame Abschätzung ihrer Brauchbarkeit als Verstärkungsmittel
in natürlichen und synthetischen Gummimischungen zu erlauben, wie das in Tabelle III dargelegt ist.
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ORIGINAL !NSFECTED
Physikalische Eigenschaften
Reißfestigkeit kg/cm" 300%-ige Dehnung bei
kg/cm2
Bruchdehnung %
Shore-Härte
Shore-Härte
Reißfestigkeit kg/cm* 300%-ige Dehnung bei
kg/cnr
Bruchdehnung $
Shore-Härte
Shore-Härte
Reißfestigkeit kg/cm* 300^-ige Dehnung bei
kg/cm2
Bruchdehnung %
Shore-Härte
Abnutzung relativ zu ISAF ta 100 fa
Shore-Härte
Abnutzung relativ zu ISAF ta 100 fa
natürlicher und synthetischer Rußbezeichnung
uummivulkanisate
Beispiel | 89 | 3 | 4 | "Vulcan" | 280 | 27O | 270 | 284 | 277 | 284 | 183 | 186 | 6* | 6H* | 308 | 9H* | JLxI-D No. 3 |
2363 |
1 2 | 91 .60 60 - |
288 | 287 | 5 3* 3H* 5H* Naturgummi-Misehung |
I68 47O 65 |
182 460 67 |
■ 178 480 67 |
172 500 67 |
196 470 69 |
193 470 69 |
75 600 53 |
77 580 53 |
285 | 287 | 154 530 66 |
291 | 290 | CO |
260 | 179 463 67 |
175 "467 66 |
303 | Synthetikgummi-Mischung | Synthetikgummi-Misehuni | I6I 530 66 |
175 49o 67 |
178 510 68 |
495 67 |
O | ||||||||
199 400 67 |
188 488 67 |
317 | r J | 329 | ||||||||||||||
324 | 322 | 203 456 mm |
298 | 290 | 182 510 69 |
315 | 298 | |||||||||||
313 | 191 480 70 |
184 48o 69 |
185 | 179 520 68 |
193 490 69 . |
196 490 71 |
172 483 70 |
|||||||||||
228 410 67 |
ON
UlUlUl H- OVO |
r II | 203 | |||||||||||||||
- | - | 194 | 193 | 57 630 56 |
- | — | ||||||||||||
- | - | 72 590 55 |
81 570 57 |
- | mw | |||||||||||||
105 108 100 100 102
98 100
102
*von der Cabot Corporation hergestellte und vertriebene Ruße
Aus obigen Versuehsergebnissen geht hervor, daß die neuen
erfindungsgemäßen BuBe im allgemeinen zumindest genauso wirksam
sind wie die konventionellen Gummi—Ruße zur Verstärkung natürlicher
Gummivulkanisate und synthetischer Gummivulkanisate.
Während die wichtigen physikalischen Eigenschaften für Reißfestigkeit,
Elastizität und Bruchdehnung bei ähnlichen Werten liegen, wie sie für übliche Gummiruße erhalten werden, ist
darüber hinaus festzustellen, daß andere angestrebte Eigenschaften der Gummimischungen nach der vorliegenden Erfindung
durch die Einarbeitung der erfindungsgemäßen Ruße verbessert
werden. Bei einem speziellen Fall zeigt der enge Vergleich des Rußes nach Beispiel 5 mit dem üblichen "Vulcan 5H-Ruß", daß
Reißfestigkeit und Elastizität der damit hergestellten Gummimischung für das entsprechende Produkt mit dem.erfindungsgemäßen
Ruß in der Tat weit überlegen ist. Darüber hinaus ist es von größter Bedeutung, und wird durch die Angaben in den Tabellen
I und III eindeutig belegt, daß die Abnutzungsbeständigkext der Laufflächen dann deutlich verbessert wird, wenn als Verstärkungsmittel
die erfindungsgemäßen Ruße anstelle üblicher Gummi-Ruße
verwendet werden.
Es hat sich gezeigt, daß -zahlreiche chemische,Aushärtesysterne
brauchbar sind, um die Wechselwirkung zwischen den als Verstärkungsmittel verwendeten Rußen und den natürlichen oder synthetischen
Gummimisehungen bei der Durchführung der vorliegenden
Erfindung zu beschleunigen. Beispiele für chemische Aushärtemittel sind Mereaptobenzothiazyl-disulfid (MBTS), N-Cyclohexyl-2-benzothiazol-sulfenamid
und Tetramethylthxuramdisulfid (TMTD).
Darüber hinaus kann es für viele Zwecke erstrebt sein, die
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Guinmimischungen der vorliegenden Erfindung mit anderen konventionellen
Gumiaizusätzen zu versetzen. Beispiele für solche
Zusätze sind andere Materialien wie etwa Titandioxid, Silizium— dioxid, Zinkoxid, Caleiumearbonat, Ton, Calcluinsilikat, Zinksulfide
wasserhaltiges Aluminiumoxid und calciniertes Magnesiumoxid;
thermoplastische Harze wie etwa Polyvinylchlorid und Epoxyharze als verbindende Substanzen; Vulkanisiermittelj Vulkanisierbeschleuniger;
Besehleunigungs-Aktivatoren; schwefelhaltige
Aushärtemittel, Antioxidationsmittel, Verlangsamerungsniittel;
Wärmestabxlisatoren, Weichmacher, weichmachende oder als Streckmittel verwendete Öle, wie etwa Mineralöle, Harze,
Fette, Wachse, Erdöldestillate, pflanzliche Öle wie z.B. Leinsamenöl und Sojabohnenöl, Butyl-cellosolv-pelargonat,
Di—n—hexyl—adipat, Trioctylphosphat, chlorierte Kohlenwasserstoffe,
Äther, Ketone, Terpene, Gummiterpentin, Harze, Teeröl, Kohlenteerprodukte, einschließlieh Alkylnaphthalenen und
vielkernigen Aromaten und flüssigen Polymeren mit konjugierten
Dienen; und ähnliche Zusätze. Es ist für den Fachmann klar, daß Mischungen mit solchen anderen Zusätzen ebenfalls unter
die vorliegende Erfindung fallen.
409842/0982
Claims (1)
- Patentansprüche1, Of enrußprodukt," gekennzeichnet durch einen Wert für die Färbefaktor-Beziehung /Färbewert 4- 0,6 (Da)_7s wobei D den scheinbaren Durchmesser bedeutet5 γόη wenigstens bis 3i6, durch einen Wert für das Verhältnis der Färbe— verteilung von Färbewert zu Färbefaktor von wenigstens 0,75 bis O,82j durch einen pH—Wert von wenigstens 4, eine Jodotoerflache von wenigstens 6? bis ungefähr 145 m /g2 und durch eine BET—Gesamtoberflache isater i6O ib /g,2„ Ruß nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnets daß der Wert des Verhältnisses für die Fälbeverteilung zwischen 0s?6 und 0,80 liegt«3„ Ruß nach Äaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jod-Oberfläche 69 Ms 145 BJ2/g beträgt.4« Ruß nach Ansprach 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Jod-Oberfläche ungefähr 75 bis 135 μ /g beträgt.5, Verwendung eines Itußes nach den Ansprüchen i bis 4 als Verstärkungsmittel für natürlichen G6c Verwendung eines Hußes nach den Ansprüchen i bis 4 als Verstärkungsmittel für synthetischen Gummi.7« Verwendung Bach den Ansprüchen 5 odes* 6, dadurch gekenn zeichnet, daß ungefähr IO bis 250 Gewichtsteile Huß mit 100 GewicJitsteilen Gummi vermischt werden.409842/09828. Verwendung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr 20 bis iOO Gewichtsteile fiuß mit 100 Gewichtsteilen Gummi vermischt werden.9. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr kO bis 80 Gewichtsteile Ruß mit 100 Gewichtsteilen Gummi vermischt werden.409842/0982ORIGINAL ^SPSCTED
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