DE2160249A1 - Verfahren und anordnung zum einfuehren von leichten gegenstaenden in verpakkungen - Google Patents

Description

• Verfahren und Anordnung zum Einrühren von leichten Gegenständen in Verpackungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen von leichten Gegenständen (z.B. Textilwaren wie Strumpfhosen, Strümpfe und dergleichen) in Verpackungen mittels einer solchen Anordnung, in der ein Rohr sich von der Nähe der zu verpackenden Gegenstände in die Nähe der Verpackungen erstreckt und längs dessen die Gegenstände sich mit einem Luftstrom bewegen. Die hier verwendete Anordnung bildet einen Teil einer unter anderem in der Strumpfhosenindustrie verwendeten Verpackungsmaschine, mit deren Hilfe fertige Strumpfhosen in für sie gedachte Verpackungen, z.B. Futterale, verpackt werden.
• In den bekannten Anordnungen dieser Art wird der Luftstrom, der die zu verpackenden Gegenstände transportieren soll, derart erzeugt, daß neben dem verpackungsseitigen Ende des Rohres Löcher für Ausströmungsluft vorgesehen sind, welche Löcher mit der Saugseite eines Zentrifugalventilators verbunden werden, wobei eine auf das genannte Rohrende gerichtete Saugwirkung entsteht.
• Damit die zu verpackenden Gegenstände nicht an die Löcher der Ausströmungsluft gesogen werden, sondern in das jeweils neben der Anordnung befindliche Futteral gleichten sollten, wird die Saugung in den bekannten Anordnungen mittels einer Verschlußscheibe unterbrochen, die mit der Zufuhr synchronisiert ist. In diesen Anordnungen muß eine Verschlußscheibe oder dergleichen verwendet werden wegen der großen Querfläche der zwischen den Löchern der Ausströmungsluft und der Saugseite des Ventilators verlaufenden Leitung.
• Die Art und Weise, in welcher der Luftstrom in dem Rohr erzeugt wird, wie auch die Benutzung einer Verschlußscheibe haben zur Folge, daß die bekannte Anordnung sowohl verhältnismäßig langsam arbeitet als auch in ihrer Konstruktion kompliziert ist, was sich wiederum in Preis und Funktionssicherheit widerspiegelt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Maßnahmen zu vereinfachen und gleichzeitig bezüglich der Arbeitsgeschwindigkeit zu verbessern. Dies wird erfindungsgemäß hauptsächlich dadurch erreicht, daß der genannte Luftstrom durch Einblasen eines Druckluftstrahles in das Rohr hinein von einem Punkt zwischen dessen Enden in der Bewegungsrichtung der Gegenstände erzielt wird. Wenn der Luftstrom in dieser Weise in dem Rohr erzeugt wird, ist eine schnelle Zuführung möglich, da die Druckluft eine größere Anfangsgeschwindigkeit als die Kombination Zentrifugalventilator-Verschlußscheibe ergibt sowie einen viel stärkeren Luftstrom als die letztere ermöglicht, Außerdem kann die Verschlußscheibe durch ein gebräuchliches Ventil ersetzt werden, weil die Querfläche der Druckluftleitung erheblich kleiner ist als die Querfläche der Saugleitung der bekannten Anordnungen.
• Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung zum Einführen von leichten Gegenständen in Verpackungen, welche Anordnung viel funktionssicherer und einfacher als die bekannten Anordnungen ist, daß die Wand des Rohres mit einer Düse versehen ist, durch die ein Druckluftstrahl, der den genannten Luftstrom zustandebringt, in das Rohr hinein geleitet werden kann.
• Die Erfindung wird unten anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung in Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe Anordnung in Draufsicht0 In den Fig. ist rechts eine erste Transportbahn gezeigt, auf der Strumpfhosen oder dergleichen 1 liegen und links eine zweite Transportbahn dargestellt, auf der Verpackungen 2, wie Futterale, Schachteln, Beutel usw. liegen. Zwischen diesen Transportbahnen ist ein Rohr 3 angeordnet, von dem das eine Ende unmittelbar über den Strumpfhosen liegt und das andere Ende sich neben den Verpackungen befindet. Mit dem letztgenannten Ende ist ein waagerechtes parallelepipedförmiges Rohrelement 4 verbunden Das Rohr kann zweckmäßig aus irgendwelchem Kunststoff, wie. PVC-Kunststoff, hergestellt werden und in den vorgelegten. AusfUhrungsbeispielen ist es an seinem strumpfhosenseitigen Ende rund und an seinem anderen Ende viereckig. Etwa in der Mitte des Rohres ist die Wand desselben mit einer Düse 5 versehen, die mittels einer Leitung 6 mit einer nicht-gezeigten Druckluftquelle verbunden ist. In der Leitung 6 ist ein Ventil 7, z.B. ein Magnetventil, angeordnet, das mittels einer elektrischen Leitung 8 an einem Schalter 9 vorgesehenes Schaltglied 11 einzuwirken, und das genannte Gestell ist an einem Kolben 12 befestigt, der derart-angeordnet ist, daß er sich im Rohrelement 4 in dessen LKng-sSr.Scttung bewegt. Das Gestell lo wie in gewissem Grade auch die. &anze Anordnung kann mittels einer nicht-gezeigten Gebrauchsanordnung in der Horizontalebene bewegt werden. Der obere Wandteil an dem futteralseitigen Ende des Rohrelementes 4 weist mehrere Löcher 13 für die Ausströmungsluft auf.
• Die Anordnung funktioniert wie folgt: Wenn das Gestell 10 die mit ungebrochenen Linien gezeichnete Lage erreicht, öffnet der Schalter 9 das Ventil 7, wobei Druckluft aus der Druckluftquelle durch die Düse 5 in das Rohr 3 hineinströmt und davon durch eine Öffnung des Rohrelementes 4 und die Löcher 13 ausströmt. Dieser durch einen Teil des Rohres 3 strömende schnelle Luftstrom bringt nach dem Injektorprinzip in dem übrigen Teil des Rohres einen mit dem -Druckluftstrahl gleichgerichteten Luftstrom zustande, d.h. eine Saugung, de die unter der betreffenden Öffnung des Rohres befindliche Strumpfhose 1 in das Rohr hineinsaugt. Inzwischen hat sich das Futteral 2 in eine lage genau vor das Rohrelement 4 verschoben, und die ganze Anordnung hat sich die Strecke a ia den Figuren nach links verschoben, so daß das Ende des Rohrelementes 4 in die unmittelbare Nähe des Futterales gelangt.
• Wenn die Strumpfhose 1 in dem Rohrelement 4 angekommen ist, verscheibt sich das Gestell lo in Fig. 1 nach links in die mit po tierten Linien angedeutete Lage, wobei der Schalter 9 das Ventil 7 verschließt und die Druckluft aufhört, in das Rohr hineinzuströmen, damit die Strumpfhose nicht an die Löcher 13 gepreßt werden sollte. Mit dem Gestell lo verschiebt sich der Kolben 12 die Strecke b in Fig. 1 nach links in die mit punktierten Linien angedeutete Lage und schiebt dabei die Strumpfhose in das Futteral 2 hinein Hiernach tritt die Anordnung die Strecke a zurück, so daß das Futteral sich mit seinen Verschlußstreifen in Fig. 2 frei nach.
• unten weiter bewegen kann. Das Gestell lo und der Kolben 12 kehren in ihre Anfangsstellung zurück, worauf der o.ben beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt wird.
• In der gezeigten Ausführungsform beträgt die Entfernung zwischen der DUse 5 und demjenigen Ende des Rohres 3, das sich neben dem Futteral 2 befindet, etwa 40% von der ganzen Rohrlänge, aber selbstverständlich kann die Lage der Düse innerhalb des Rahmens der Patentansprllche erheblich geändert werden. Außerdem können der Schalter 9 und das Ventil 7 auch mechanisch miteinander verbunden werden.

Claims (1)

1. Patentansprüche

   1. Verfahren zum Einführen von leichten Gegenständen, z. B.

   Textilwaren wie Strumpfhosen, Stumpfen und dergleichen in Verpackungen mittels einer solchen Anordnung, in der ein Rohr sich von der Nähe der zu verpackenden Gegenstände in die Nähe der Verpackungen erstreckt und längs dessen die Gegenstände sich mit einem Luftstrom bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom durch Einblasen eines Druckluftstrahles in das Rohr (3) hinein von einem Punkt zwischen dessen Enden in der Bewegungsrichtung der Gegenstände (1) erzielt wird.

   2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftstrahl mittels eines in einer Druckluftleitung (6) angeordneten Ventils (7) geregelt wird, 3' Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit des Ventils (7) mittels eines Schalters (9) geregelt wird, dessen Funktion von den Bewegungen des Gestells (10) der Anordnung abhängig ist.

   4. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, in welcher Anordnung ein Rohr sich von der Nähe der zu verpackenden Gegenstände in die Nähe der Verpackungen erstreckt und längs dessen die Gegenstände sich mit einem Luftstrom an eine Stelle bewegen, von der die Gegenstände mittels eines in einem Rohrelement sich hin und her bewegenden Kolbens einzeln in eine Verpackung geschoben werden können, dadurch gekennzeichnet,daß die Wand des Rohres mit einer Düse (5) versehen ist, durch die ein Druckluftstrahl, der den genannten Luftstrom zustandebringt, in das Rohr hinein geleitet werden kann.