DE2160172A1 - Verfahren zur Entfernung von Metallsalzen aus sauren Abwasserströmen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von Metallsalzen aus sauren AbwasserströmenInfo
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Description
Patentanwälte Göggingen, 5. Dez. 1971
DR. ING. E. L I E B A U
DIPL. πιο. G. LlE BAU Dr.Lb/p
AUGS^JaO-GUGGINGEN
Aerojet Solid Propulsion Company Sacramento, California, USA
"Verfahren aur Entfernung von Metallsalzen aus sauren Abwassorströmen"
Ss :i.Sü" allgemein bekannt i dass moderne Industrieverfahren eine
beträchtliche und unerwünschte Auswirkung auf die Ökologie be—
sitasYio Eine der Ursachen der schädlichen Auswirkungen auf die
Ökologie sind d.i.® Abwasserströme aus Bergwerken 9 Beizanlagen
und galvanischen Bäderno Alle diese Abwasserströme enthalten
beträchtliche Mengen Übergangsmetallsalaes wie auch Schwefel?
welches gewöhnlich in der Form des Sulfationa vorliegto Sowohl |
die Übergangsmetallsalze als auch die Sulfationen verursachen beträchtliche i/erunreinigungsproblemej, wenn Abwasserströme,
die diese YeriHir-einigungen mit sich führen^ in Flüsse9 Seen
und Bäche abgelassen werdeno Die vorliegende Erfindung bringb
sj.nen beträchtlichen Beitrag ssur Verbesserung der Ökologie und
der spezifischen Problemes die mit der Beseitigung gewisser
Typen von Indusstrieabfällen verbundea sind« Es steht deshalb
zu erwarten, fiass die Torliegende Erfindung eine weite Anwen-=·
dung auf den verschiedensten industriellen Gebieten finden wirdo
Dia vorliegend« Erfindung betrifft also ein Verfahren, zur Ab-
■bxenmmg der S&iIkq der Metalle der Gruppen Ib2 XXb? III, IV9
209831/0901 bad ob»**.
Y9 Vl* TIl lind YlII des Periodensystems aus sauren Abwasser—
strömen, wie SoBu die sauren Abwasserströine aus Bergwerken,
Beisanlagen und galvanischen Bädem9 wobei die Abwasserströme
stark sauer sind und die genannten Metallsalze als Verunreinigungen
enthalten., Das Verfahren wird dadurch ausgeführt, dass
man den Abwasserstrom im Gegenstrom mit einem Kationenaustauschbett
i.n Berührung bringt, welches ein Kationenaustauschhara
entweder in der H -Form oder in der alkali- oder erdalkali·
substituierten form enthält „ um Metallionen aus diesen Salzen
darauf niederzuschlagenj den sauren Abstrom aus dem Kationenaustauschharz
neutralisiert; und das Kationenaustausehharz mit einer lösung eines Chelatiaierungsmittels regeneriert und das
Metall aus dieser Lösung durch Behandlung mit einer Base oder mit einer Base und Kohlendioxyd ausfällt«
G-emäss der Erfindung wird das Ohelatisierungsmittel weitgehend
zurückgewonnen, so dass es wieder für die Ausfällung von. Übergangsmetall mit einer Base oder mit einer Base und Kohlendioxyd
verwendet werden kann« Nötigenfalls kann die Azidität des sauren Abwasserstroms zunächst auf einem pH sswischen ungefähr
3 und 5 eingestellt werden, wobei Kalk oder Caleiumearbonat
verwendet wird ο Die Heutralisierung des sauren Abströme aus
dem KationenaustauBchharz erfolgt ebenfalls vorzugsweise mit
Kalk oder mit Calciumcarbonate
Die in sauren Äbwasserströmen am häufigsten vorkommenden Metallsalze sind Eieen.(ll)-, Sisen{IIl)-s Aluminium-, Kupfer-9 Zink-«»
Makel-, Chrom™,, Kobalt- und Mangansalae<, Das Hauptziel der
Erfindung ist die Abtrennung dieser Kationeno
Ein Siel der Erfindung ist ea9 ein neues Verfahren aur Behandlung
von sauren Abwässern zu schaffen«
209831/0901
Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindungs ein neues Verfahren
"für die Abtrennung von Metallionen der Gruppen lib, III, IV
und V des Periodensysteme aus sauren Abwasserströmen zu schaffen
.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es* die ökologischen Probleme
zu beseitigen* die mit sauren Abwässern aus Bergwerken,
Beiisanlagen und galvanischen Bädern verknüpft sind*.
Die Erreichung dieser Ziele und die Vorteile der Erfindung "
können aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den
beigefügten Zeichnungen entnommen werden,,
Figo 1 der beigefügten Zeichnungen, sseigt ein einfaches Blockdiagramm
des erfindungsgemässen Verfahrens» Der saure Abwasserstrom*
der nach Bedarf mit entweder Kalk oder Calciumcarbonat auf einen pH von ungefähr/bis ungefähr 5 eingestellt wird;, wird
durch eine Leitung 10 im Gegenstrpm in ein Bett 12 mit einem
schwach sauren Kationenaustauscher eingeführte Das Kationen«
austauschharz im"Bett 12 entfernt die Metalle aus dem Atowasserstrom*
wobei ein von übergangsmetallen freier saurer Abwasser- *
strom erhalten wird, der durch eine Leitung 14 in eine Neutralisationszone
16 einfliessto EaIk (Ca(OH)2) oder Calcium-.carbonat
wird kontinuierlich Über eine Leitung 18 in die Neutralisationszone
16 eingeführt 9 um die verbliebene Azidität
im metallfreien sauren Abwasserstrom zu neutralisieren» Das gereinigte Produktwasser wird durch eine Leitung 20 abgelassen
und weist einen Zustand auf „ der die Einleitung in Ströme oder
eine weitere industrielle oder andere Verwendung gestattet» Das verbrauchte Harz des Betts/wird durch eine Leitung 22 zur
Harzregenero.lei^ungszone 24 geführt» Das regenerierte Harz aus
der Zone 24 wird durch eine Leitung 26 zum Bett 12 ssuruckge-
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führte Das Harz in der Regenerierungszone 24 wird, mit einer
Liganaen- oder Olielatisierungslösung "behandelt? die durch eine
Leitung 28 eingeführt wirdo Diese Lösung chelatiert das im
Harz anwesende Metall vor der Regenerierung, wobei eine Metallchelatlöaung gebildet wirdj, die durch eine leitung 30 au einer.
Pällungsaone 32 geführt wirdo In der Fällungszone 32 wird der
■verbrauchte Ligand kontinuierlich regeneriert, und zwar durch
die Zuführung einer Base oder einer Base und von Kohlendioxyd' duroh eine Leitung 34» Die in der Fällungszone 32 gebildeten
Metallhydroxide werden durch eine Leitung 36 abgeführt» Die
regenerierte Ligandenlösung* die auf diese Weise erhalten wird?
wird kontinuierlich durch die Leitung 28 zur Harzregenerierungszone
24 zurückgeführte Im allgemeinen wird eine selektive Abtrennung der tTbargangsmetallionen aus anderen Kationen^ die
im Abwasserstrom anwesend sind, durch eine pH-Kontrolle des Zulaufs sum Kationenaustausehharz erzielt? derartP dass nur
stark "adsorbierte Metallionen auf dem Harz niedergeschlagen werden. In den meisten sauren Abwasserströmen überwiegt ein.
einziges Metall 9 weshalb diese Behandlung sehr günstig isto
Die anderen in den meisten Abwasserströmen von Bergwerken vorhandenen Kationen bestehen aus Calcium, welches nicht giftig
ist und deshalb für die Umgebung keinerlei Gefahren mit sich bringt» Einige aussergewöhnliche Abwasserströme enthalten sowohl die gemäßs der Erfindung abzutrennenden Metallionen als
auch nicht-giftige Alkali.- und Brdalkalikation©no Bei solchen
Abwasserströmen kann eine abschliessende Entsalzungsbehandlung jhötig sein* um die Deionisierung vollständig zu macheno
der Erfindung können besonders Polymethacrylfcationen*
austauschharze verwendet werden^ wie sie unter dem Handelsnamen Amberlite CG-SO-und unter anderen Handelsnamen verkauft werden.
Weitere Beispiele für varwendbare Kationenau8tauschharze sind
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Polyacrylpolymere, Polyaalioylsäure/Formaldehyd-Polymere usw..
Die bevorzugten Chelatisierungsmittel sind die ß-Diketohej, wie
ZoBo Aeetylacetons 1-Phenylbutan-i ,3-dionj, Dibenzoy !methan,
2-Acetylcyclohexanon und Alkyl-, Aryl- oder Halogenderivate
derselben« Ein wichtiger Umstand liegt darin* dass das zu
chelatisierende Metallion mit allen den obigen Idganden ein in organischen Lösungsmitteln lösliches Chelat bildet» Es ist
selbstverständlich, dass mit bestimmten Modifizierungen der ß-Diketonstruktur Abwandlungen und Verbesserungen dieser Lös- . ^
lichkeit erreicht werden können» Das bevorzugte Lösungsmittel
für die Chelatisierungsmittel ist Methanolo Andere Lösungsmittel
j, die verwendet werden können^ sind z»Bo andere Alkohole
als Methanolj aliphatisch^ und aromatische Äther und Polyäther,
aromatische Kohlenwasserstoffe^ aliphatische Kohlenwasserstoffe
und Gemische daraus» Die Chelatisierungsmittel sind gewöhnlich
in einer Menge anwesend,, die ausreicht^ eine O9In bis 5n Lösung
zu bilden» Der obere Grenzwert der Menge des Chelatisierungs« mittels wird durch die Löslichkeit des Metallchelats im jeweils
verwendeten Lösungsmittel bestimmte So ist beispielsweise Eisen(III)-aeetylacetonat in Methanol extrem löslich und bildet
sogar bei einer lormalität von 3 oder 4 eine klare Lösuago |
Die Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele näher erläutertj,
welche nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen sind« In den Beispielen sind die Teile und Prozentangaben in Gewieht
ausgedrückt, sofern nichts anderes angegeben isto
Einfluss des pEHiferts auf die Abscheidung von Bisen auf PoIyinethäcrylsäurehariaen
„
Sowohl eine wässrige Lösung aus Eisen(lII)-sulfat (237 ppm)
mit einem pH-Wert von 3»O als auch eine Lösung aus Eisen(III)-
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sulfat (237 ppm) in O2In H3SO4 (pH 1,5) warden durch Amherlite
CCr-50-Harz hindurchgeführt9 wobei 20 ml-Fraktionen des Eluats
gesammelt wurdeno Bei einem pH-Wert von 3|O waren die ersten
beiden Fraktionen frei von Eisen, was durch Behandlung mit KSCN-lösung
ermittelt wurde„ Die Fraktionen 3 und 4 zeigten jedoch
Spuren von Eisen(III) -ionen. Bei einem pH-Wert von 1,5 wurde
auf dem Harz kein Eisen abgeschieden, was durch stark positive Tests auf Eisen in allen Eluatfraktionen festgestellt wurde,,
Daraus lässt sich also schliessen, dass bei pH-Werten von 3SQ
oder höher Eisen(III)-ionen aus wässrigen Lösungen abgebrennt
werden können» Proben aus CG-50-Harz wurden einzeln durch Behandlung
mit 1n Fe2(SO4),-Lösung (pH ^3,0), 1n Fe2S0,~Lösuxig
(pH ~3,O) und Al2(SO.)~-Lösung (pH ~3,O) beladen, um Bestimmungen
bei Regenerierungsversuchen durchzuführen« Diese
Harze wurden sorgfältig mit destilliertem Wasser gewaschen, um jegliche nicht-abgelagerten Kationen su entfernen,, Abschliessend
wurden sie mit Methanol gewaschen waä. unter Vakuum getrocknet»
Regeneration von Amberlite CÖ-50-Harz&&9 welche mit Pe++ oder
PeT' beladen waxen» \
Die Abtrennung von Eisen aus einem mit Eisen(II)-ionon Geladenen
G&-50«Harz wurde mit In und 0,1 η Lösung von Acetylaceton ip.
Methanol bestimmto Die Eluatströme waren dunkelrot 9 was anzeigt,
dass das Eisen in den dreiwertigen Zustand oxydiert worden war, und zwar entweder auf dem Harz oder durch Berührung mit der
Ligandenlösung (Eisen(Il)-acetylaceto»at ist in Lösung nicht
rot)ο Da sowohl das beladens Harz als auch das Chelat im wesentlichen neutrale Verbindungen darstellen,, sollte eine Oxydation
mit Luft rasch eintreten Keine weitere Oxydation (angezeigt durch ffarbenönderung) trat auf 9 wann eine ausgewählte
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Probe mit Luft beblasen wurde« Die Konzentration des Eigene in den Eluatproben wurde durch Colorimetric (es wurde festgestellt,
dass Fe(AA)-,/Methanol deal Beer'schen Gesetz folgt) bei einer
Wellenlänge von 440 mu unter Verwendung eines Beekman-DK-2-■
Spektrometer bestimmt<>
Me erhaltenen Resultate sind in Fig. gezeigt» Diese Daten sind grob mit denjenigen vergleichbar,
die mit einem durch dreiwertiges Eisen beladenen Harz erhalten wurden« Dies aeigtg dass Bisen aus dem CG-50~Harz unter Verwendung
eines ß-Diketonreagenzes in Methanol leicht entfernt I
werden kanne
Ähnliche Resultate wurden mit dem mit dreiwertigem Eieen beladenen
Harz erhalten«, Siehe Fig. 3« Die Abtrennungskurve für
Eisen(III)-ionen mit 0*1 η Acetylaceton ist im wesentlichen mit
derjenigen identisch, die bei den Versuchen mit zweiwertigem Eisen erhalten wurden« Eine höhere und schmalere Spitze, die
mit der 1n Regeneriermittellösung erhalten worden war, zeigt,
dass ein Unterschied in der Abnahme der Eluatfraktionen bestände Die Spitzenkonzentration von Eisen beträgt 2400 ppm« Dies beweist
eine verhältnismässig hohe Wirksamkeit«
Die Regeneration eines mit Mangan beladenen GG-50-Harzes wurde
mit Acetylaceton in Methanol bestimmte Insgesamt 2 1/2 g des mit Mangan beladenen Harzes (3» Q Milliäquivalente Mn /g Harz)
wurden in eine chromatographische Kolonne mit 6 mm Weite eingebracht und mit 5 00 ml 1n Lösung von Acetylaceton in Methanol
.eluierto Es wurden 3 ml-Eluatfraktionen gesammelt und durch
Flammenfotometrie Ί d einer Wellenlänge von 403 πιμ unter Verwendung
eines Beckiaan-DK-2-Spektrometers auf Mn+* analysiert«
Die Analysen der Sluatfräktionen „. die in dar Folge gezeigt 8ind9 ·
demonstrieren die Wirksamkeit der Regeneration des HarzeSc
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1 4
2 0
3 112 .4 456
5 496
6 512
7 504
8 472
9 504 10 . 480 ί 5 464
18 504 22 480
24 469 '
27 464
30 440
33 - 432
Regeneration von Amberlite CG-SO^-Harz, das mit A1TTT beladen
Regeneration von mit Aluminium beladenem CG~50-Hara durch
0,1 η Acetylaceton in Methanol ist zwar brauchbar? verläuft aber
mit viel geringerer Wirinango Siehe Fig. 4» Auch hier ist es
möglich, dass die Gleichgewichtebedingungen nicht erreicht wurden,. Es ist klar, dass modifiziertes Acetylaceton oder ein
r ideres Chelatisierungsmittel weit wirksamer sein kanno Aluminium ist in den meisten Abwasserströmen nicht anwesend, tritt
aber in vielen Ablaufetrömen von mit Säureauslawgupg betriebenen
Bergwerken in vielen westlichen Staaten der USA auto
Da die Abscheidung von Hetallionen der Gruppen Ib, Hb, III,
IV, V,, VI, VII und VIII des Periodensystems auf dem Kationenaustauschharz
in seiner wasseretoffsubstituierten Form die
Infrei heitsetzung von Wasserst off ionen zur Folge hat, wodurch
natürlich der pH-V.rert gesenkt wird, ist es erwünscht, den pH-
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Wert in der Kolonne während der Regenerierungsstufe zu kontrollieren»
Die Folge kann ein Abfall der Wirksamkeit bei der Abtrennung
der gewünschten Metallionen seino Es ist deshalb erwünscht,
den pH-Wert des durch die Kolonne hindurchgehenden EluatB auf einem konstanten Wert zu halten, der die optimalen
Bedingungen für die gerade abzutrennenden Ionen darstellte
Da Alkali- und Erdalkalimetallionen durch schwach saure Ionenaustauschharze
bei pH-Werten von 5 oder niedriger nicht absorbiert werden, kann eine solche pH-Kontrolle dadurch erreicht g
werden» dass man das Kationenaustausehhars? in der alkali- oder
erdalkalisubstituierten Form verwendet* um die Kationen der
Gruppen lib, III, IV oder V des Periodensystems aus dem sauren
Abwasserstrom au entfernen,, Die folgenden beiden Beispiele
demonstrieren die weitgehend vollständige Abtrennung von zweiwertigem Eisen, Mangan und Aluminium aus einem synthetischen
saurea Bergwerksabstrom.
Gemische von Kationen, die in sauren Abwässern vorhanden sind,
könnea ebenfalls leicht durch das vorliegende Verfahren entfernt
werden.. Das folgende Beispiel beschreibt die Abtrennung
von Eisen, Aluminium und Mangan aus einem synthetischen sauren . |
Bergwsrksabstrom, die Regeneration des Earzes, die Ausfällung
der Metallhydroxyde und die Rückgewinnung der Regenerierungschemikalien für die Wiederverwendung*
Herst silting eines synthetischen sauren Bergwerkswasserso
1 1 eines synthetischen sauren Bergwerkswassers (die Zusammensetzung
wurde von D.» J« Mc Shackelfordj Physical Soiemce
Administrator j, Federal Water Pollution Com ?oll Administration,
Washiagton, D.CO mitgeteilt) wurde dadurch iergestellt, dass
die folgenden Salze in 0,01η Schwefelsäure aufgelöst und mit
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ίο
0?01n Schwefelsäure auf 1 I verdünnt wurden«
Salz | 18H2O | Gewicht (κ) |
CaSO4 2H2O | 0,344 | |
MnSO4 H2O | 0?024 | |
Al2CSQ4).* | 09186 | |
0,997 | ||
MgSO4 TH5O | 0,246 | |
Der pH der Lösung wurde mit 2,4 ermittelt» Die iietallionensusammenrjetzung,
betstimmt durch Emissionsspektroskopie, wurde wie
folgt ermittelts
Pe (ippia) | Al | (pm) | Mn | 'PF31) | MjJ- | (ppm) | Ca | (vvm) |
205 | 20 | 1 | 0 | 27 | 95 |
pH-Einstellung von saurem Bergwerkswasser und Behandlung mit
Amberlite CU-50~Harz zur Entfernung von ttbergangemetallionen.
Der ph -. vt von 100 ml des synthetischen sauren Bergwerkswasser^
wurde mit feinem Calciumcarbonat auf 4,5 eingestellt.
Per Zusatz erfolgte langsam, da die CQ^-Entwieklung einen all-Anstieg
des pH-Werts verursachte«
Diese Lösung wurde dann durch eine chromatographische Kolonne
mit d»^ Abmessungen 6 rom χ 229 ma hindurchgefühlt, die 2,5 S
-».Tockangewicht) mit Wasser gequollenes Amberlite C@-50-Har£
enthielt (Malliackrodt, H+-Porm)0 3 ml-Proben des Bluats wurden
gesammslt, und es wurde festgestellt, dass sie einen pH-Wert
von 3 i ι auf wiesen» Dann wurden sie durch Emissionaspektroakopie
auf did verschiedenen Sationen analysiert,. Die erhaltenen Werte
sind ia der Folge angegeben:
BAD
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Fraktion Hro | ft 6 |
1 | & 10 |
5 | |
9 | |
15 | |
20 | , 31 & 32 |
25 | |
3O1 | |
Kationerikonzentration (ppm)
ES. ' Ά Mto Hg Ca
9 | 27 | 450 |
8 | 22 | 300 |
8 | 16 | 285 |
7 | 18 | 370 |
8 | 21 | 327 |
8 " | 10 | 215 |
157 155 187 187 182 168
Biese Werte zeigen, dass das gesamte Aluminium, kein Hangan
und annähernd 25 # des Eisens "bei einem einzigen Durchgang
entfernt wurden., Die Zunahme der Azidität, die sich durch den
Austausch von H+-Ionen aus der Kolonne ergab, verringerte die
Wirksamkeit der Abtrennung der Übergangsmetalleo
Die ELuatfraktionen wurden vereinigt, der pH-Wert wurde wieder
auf 4,5 eingestellt, und die Behandlung wurde unter Verwendung des gleichen Harzes wiederholte Es wurde eine äquivalente Verringerung
der tibergangemetallionen durch Bückführung erreicht,
wie dies durch die folgende Analyse gezeigt wird» 25 ml-Sluatfraktionen
wurden gesammelte
Kationenkonzentration (ppm)
Fraktion 3Ir. Fe Mn Al Mg Ca
1
2
2
\ 3
A
Regeneration des Kationenaastauachharzeso
Das verbrauchte Kationenaustauschharz aus der Behandlung (2
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145 | 7,5 | <2 | 19 | 265 |
124 | 8,0 | <2 | 25 | 400 |
111 | 7,5 | <2 | 24 | 360 |
140 | 7t5 | <2 | 20 | 360 |
Zyklen)y die oben beschrieben wurde 9 wurde in der chromatographischen
Kolonne mit 100 ml einer 2n Lösung von Acetylacetonat
in Methanol behandelte Die Lösung wurde dadurch hergestellt , dass 20 g Acetylacetonat mit Methanol auf 100 ml
verdünnt wurden* 3 ml-Fraktionen des Eluats wurden gesammelt
und durch Emissionsspektroskopie auf Eisenf; Aluminium, Mangans,
Magnesium und Calcium analysierte Die unten angegebenen Resultate aeigen eine sehr wirksame Regeneration der Kolonne
hinsichtlich der Entfernung von Eisen und Aluminium» Da ·
Mangan und etwas Calcium oder Magnesium auf der Kolonne abgeschieden wurden^ waren diese Ionen nicht im Eluat anwesende
Kationenkonzentration (ppm) Fraktion Nr0 Fe Al Mn Mg Oa
1 22 <1 <1 <1 <IO
7 17 14 a
15 8 8 <1 \1
Ausfällung von Metallionen, und Rückgewinnung von Chelatregeneriermittel
für die Rückführungo
Die Chelatlösung (dunkelrot) aus der fraktion 2 (annähernd 2 ml
verblieben nach der Entnahme der Analysenprobe} wurde mit konzentriertem IaOH in Methanol behandelt s das eine Spur Wasser
(2 #) enthielt.. Es schied sich eine dichte Fällung von Fe(OH),
abj, wobei eine strohfarbene Lösung zurückblieb» Die Ausfällung
.la | Al |
22 | <1 |
600 | 70 |
59 | 45 |
13 | 50 |
9 | 24 |
8 | 14 |
17 | 14 |
4 | 11 |
8 | 8 |
4 | - .7 |
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konnte leicht durch Filtration abgetrennt werden«
Neutralisation des ProduktwasserSo
Sie Wassereluate aus der Kationenaustauschharzbehandlung dee
synthetischen sauren Bergwerksabstroms wurdeimit Calciumoarbonat
behandelt und auf einen pH-Wert von 6,0 eingestellt„
Bei einem anderen Verfahren j, welches eine pH-Kontrolle während ^
der Abscheidung von Eisen, Mangan und Aluminium aus dem sauren Bergwerkswasser ergibts wird das Harz in entweder der Alkalioder
der Erdailcaliform verwendet,, Die hohe Wirksamkeit und
Kontrolle, die durch diese Technik erzielt wird, ist aus dem
folgenden Beispiel zu ersehen,,
Der pH-Wert einer 200 ml-Probe des synthetischen sauren Bergwerkswassers
wurde unter Verwendung von feinem Calciumearbonat
auf 4,5 eingestellte Diese lösung wurde durch eine chromatographische
Kolonne mit den Abmessungen 6 mm χ 229 mm hindurchgeführt,
die mit 2^5 g (trockenes Gewicht) eines mit Wasser |
gequollenen Amber lite CG-50~Harzes gefüllt war (la -Porm)0
10 ml=Eluatfrakfeionen wurden gesammelt und durch Emiaaionsspektroskopie
auf den Kationengehalt analysierte Die mit den ersten 50 ml erhaltenen Resultate sind wie folgt:
Kationenkonzentration (ppm) | (ppm) Al (ppm) | |
Fraktion Nro | ¥e (ppm) Mn | 1 <2 |
1 | <2 < | 1 <2 |
2 | <2 < | 1 <2 |
3 | <2 < | 1 <2 |
4. | <2 < | 1 <2 |
5 | <2 < |
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Die verbliebenen Proben wurden nicht analysiert t da die obigen
Daten eiue weitgehend vollständige Abtrennung von Eisen, Mangan
und Aluminium zeigen»
Das Ionenaustauschharz wurde dadurch regeneriert, dass es mit
Acetylaceton behandelt wurde o Das Eluat wurde in 3 ml-Fraktionen
gesammelte Die Analyse dieser Fraktionen, die unten angegeben ist, bestätigt, dass Eisen, Aluminium und Hangan leicht
aus dem sauren Bergwerkswaseer auf dem Harz abgeschieden wurden
und leicht durch Behandlung mit einer methanolischen Lösung
von Acetylaceton abgetrennt werden konnteno
Fraktion Hre | Fe (vim) | Mn (othb) | Al (t>dib) |
1 | 270 | 1,5 | 55 |
2 | 320 | 11,0 | 150 |
3 | 175 | 8,7 | 23 |
4 | 115 | 6,3 | 16 |
5 | 82 | 4,6 | 9 |
6 | 80 | 3,2 | 8 |
7 | 90 | 4,0 | 10 |
10 | 75 | 3,2 | 7 |
15 | 58 | 3,3 | 4 |
Bas Kationenaußta | uachhar* wird in der | Alkali- oder Brdalkali- |
metallform vorliegen, wenn bei der Regenerierungsetufe eine
Behandlung dee Chelatregenerierungsmitteletroea mit einer
stöchioaetrischen Menge oder mit einem Überschuss einer Alkalioder Srdalkalibaee erfolgt, Be kann auch durch eine Bückwaechnng
«it der entsprechenden Baee In die Ha+- oder Ca^-Poa überfuhrt werden, J)ureh diese Techniken wird die Basenmenge verringert, die t$r dj^e gesamte neutralisation df a
erforderlich
208831/030"!
Um eine vollständige Rückführung der Regenerierungslösung ohne
weitere Behandlung zu ermöglichen ist es nötig-, dass das
Alkali- oder Erdalkalichelats welches durch die Ausfällung der
Kationen der Gruppen Hb, III 9 IV oder V mit einem Alk&lipder
Erdalkalihydroxyd oder -earbonat gebildet wird» im Lösungsmitte.l.system
löslich ist8 und dass es die Kationen der Gruppen
Ilbg III ? IV oder V im verbrauchten Ionenaustauschharz verdrängt
Das folgende Beispiel demonstriert-, dass Natriumacetylaeetonat„
ein Chelate welches den obigen Beschränkungen entspricht und
welches durch die Neutralisation des verbrauchten Regenerier- ™
mittelstroms mit Natriumhydroxyd gebildet wurde, nicht nur in Methanol sehr löslich ietP sondern auch durch Ionenaustausch
Eisen von einem Kationenaustauschharz der Polymethacrylsäuretypej,
das mit dreiwertigem Eisen beladen ist» entfernte
Eine 1n Lösung von Natriumacetylacetonat wurde dadureh hergestellt 9 dass 10 g Acetylaceton (2?4™Pentandion) mit 4,0 g NaOH
in Methanol umgesetzt und auf 100 ml verdünnt wurden, wobei eine klare strohfarbene Lösung erhalten wurde» Es wurden insgesamt
2*5 g mit Fe^+ beladenem Amberlite CG-50-Harz mit Wasser j
gequollen und in eine Kolonne mit den Abmessungen 9» 5 mm χ 356 mm eingebracht, mit Methanol gewaschen und mit Natriumacetylacetonatlösung
eluierto Während der Elution bildete sich
ι ι. ι
eine rote Farbe durch das FeAA. 9 was zeigt,, dass Fe vom Harz
weggenommen und durch Ra+ ersetzt wirdo Das Eluat wurde in
einer einzigen Fraktion gesammelt und das Harz war nach der Elution weitgehend frei von der bräunlichen Eisenfärbungo Analyse
des Eluats durch UV bei 440 mu ergab einen Eisengehalt von 760
ppm-,
Die folgenden Beispiele demonstrieren die Anwendung des Ver~
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fahrens auf andere saure kationische Lösungen,
Wenn eine Lösung mit 400 ppm Kupfersulfate die auf einem pH
Ton 4 95 "bis 5 eingestellt ist, durch ein Polymethacrylsäureharx
(Natriumform) hindurcfogefilhrt wird» dann wird das Kupfer abgeschiedon?
wobei ein blaugefärbtes Harz "»,and ein Ton Kupfer
freies Eluat erhalten wird«
Wenn eine Lösung mit 400 ppm 2»inksulf at Σ, die auf einem pH von
4-5 bis 5 eingestellt istf durch ein Polyiaethaerylsäureharz
(Hatriumform) hindurchgeführt wirdf dann wird das Zink abgeschieden und ausserdem wird ein zinkfreies Eluat erhaltene
Wenn eine Lösung mit 400 ppm Hi ekel sulfat 9 die auf einem pH
von AS5 "bis 5 eingestellt istf durch ein Polymetliacrylsäurehar?
(Hatriumform) hiBdurchgeführt wira? dann wird das Hickel abgeschieden und ausserdeia wird ein nickelfroies Bluat erhaltene
Wenn eine Lösung mit 400 ppm !Cobaltsulfate die auf einem pH
Ton 4s5 bis 5 eingestellt ists durch ein Polymethacrylsäureharz
(Natriumform) hindurchgeführt wirdf dann wird das Kobalt abgeschieden
und ausöerdem wird ein kobaltfreies Eluat erhalten.
Wenn die obigen mit Metall beladenen FarKe,, die in den Beispielen θ und 9 erhalten worden sind,, mit einer Methane !'Lösung
Ton Acetylaceton einer Konzentration von 0s ü b-is ^n behandelt werden,
dann werden die .Metall- onen als Acetylacetonate ab
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xmä aasserdem wird das Harz regeneriert, so dass
die E'-Form entstehto Die Konzentration des Acetylacetone ist
voratigsweise so hoch, wie es die Löslichkeit erlaubt,, Die
.Regeneration wird bei Raumtemperatur durchgeführte
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1 ο Verfahren zur Entfernung von Salzen von Metallen der Gruppen Ib, lib, III, IV, V» VI, VII und VIII des Periodensystems aus sauren Abwasser strömen* wie z»Bo aus Säureauslaugbergwerken, Abbeizanlagen und galvanischen Anlagen, wobei der Abstrom stark sauer ist und diese Metallsalze als Verunreinigungen enthält^ dadurch gekennzeichnet, dass man den Abwasserstrom im Gegenstrom mit einem Kationenaustauschbett in Berührung bringt, welches ein massig starkes oder schwach saures Kationenaustauschharz enthält, um Metallionen aus den Salzen darauf abzuscheiden, den sauren Abstrom aus dem Kationenaustauschharz neutralisiert, um einen neutralen Abstrom herzustellen, und das Kationenaustauschharz mit einer Lösung eines Chelatisierungsmittels regeneriert<,2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Inberührungbringen dee sauren Abwasserstroms mit dem Kationenaustauschbett die Azidität des Abwasser β tr oma auf einen pH zwischen ungefähr 3 und ungefähr 5 eingestellt wird«3ο Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ghelatisierungsmittellösung eine Methanollösung verwendet wird ο4ο Verfahren nach einem der Ansprüche E bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass als Ohelatlsierungsmittel ein ß-Diketon verwendet wird*5o Verfahren nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet* dass ein Alkali- oder Erdalkalimetallchelat eines ß-Diketone verwendet wird ο»08831/0801i9 v-60 Verfahren nach Anspruch 5Γ dadurch gekennzeichnet 9 dass ein Alkali- oder Irdalkalimetallchelat vom Acetylaceton verwendet wird ο7« Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Eisen(lI)-? Eisen(IIl)- und/oder Aluminiumsalze von sauren Abwasserströmen abgetrennt werden» dass ein schwach saures Kationenaus tauschharz verwendet wird, und dass die Neutralisierung des sauren Abströme aus dem Kationenaustauscliharz in der Weise ausgeführt wirdP dass die ä Sulfationen als Calciumsulfat ausgefällt werdeno80 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 65 dadurch gekennzeichnet t dass tJbergangsiaetallsalze aus sauren Abwasserströmen abgetrennt werden$ dass ein schwach saures Kationenaustauschharz verwendet wirdP und dass die Neutralisation des sauren Abstroms aus dem Kationenaustauschharz mit Calciumhydroxyd oder Calciumcarbonat vorgenommen mrd? um die Sulfat·» ionen als Calciumsulfat auszufällen«209831/0901Leerseite
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