DE2160067B2 - Vorrichtung zum Bezuckern von Gebäck, insbesondere für Stollen - Google Patents
Vorrichtung zum Bezuckern von Gebäck, insbesondere für StollenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C15/00—Apparatus for handling baked articles
- A21C15/002—Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bezuckern von Gebäck, insbesondere für Stollen.
Es ist bekannt, Gebäckstücke, /.. B. Stollen durch Bestreuen mit Zucker zu versehen. Bei diesem Verfahren.
welches meistens von Hand erfolgt, hat der Zucker bei
Massenherstellung nicht genügend Zeit, sich in genügender Menge richtig an das mit Fett versehene Gcbäckstück
und auch an die Seiten desselben anzusetzen. Infolgedessen ist in Großbäckereien in kurzer Zeit keine
ausreichende Fabrikationsmenge zu erreichen.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen der Zucker nur in geringer Menge in Streumanier im wesentlichen
auf die Oberseite der Gebäckstücke gebracht wird.
Es ist auch bekannt, Zucker an die Gebäckstücke aufzublasen.
In diesem Falle prallen die Zuckerkörner einfach von dem Gebäck ab und verunreinigen die Umgebung.
Für die Massenfertigung von Gebäck, insbesondere von Stollen, genügt es aber nicht, den Zucker in Streumanier
oder durch Aufblasen auf die Oberseite des Gebäckes gelangen zu lassen, sondern der Zucker muli
auch ausreichend und in verhältnismäßig dicker Schicht an die Seiten der Stollen gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine geeignete Vorrichtung Gebäck, insbesondere Stollen,
in großer Menge ausreichend mit Zucker, auch an den Seiten, zu versehen, der sich mit genügender Festigkeit
an das Gebäckstück ansetzt.
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist eine Vorrichtung zum Bezuckern von Gebäck,
insbesondere von Stollen, mit einem eine an einem Ende eine Aufnahmestelle und am anderen Ende
eine Abgabestelle aufweisenden für das Gebäck bildenden Transportband, insbesondere einer geschlossenen
umlaufenden Gliederkette durch eine am Anfang des Transportbandes befindliche, das Gebäck allseitig im
Übermaß mit Zucker bedeckende Zuckerauslaßvorrichtung gekennzeichnet, die ein eine Förderschnecke
enthaltendes Zuführungsrohr enthält, welches mit einem Trichter verbunden ist, der den von dem Gebäck
am Ende des Transportbandes entfernten Zucker aufnimmt und der Förderschnecke wieder zuführt, wobei
in der Nähe des Abgabeendes des Transportbandes über dem Trichter ein Gebläse mit einer Düse angeordnet
ist, mittels derer der überschüssige Zucker von dem Gebäck nach unten in den Trichter abgeblasen wird.
Der Trichter kann an seinem unteren Auslaß mit einem durch eine Schraubenspindel od. dgl. einstellbaren
Schieber versehen sein.
Der das Transportband antreibende Motor oder eine damit verbundene Hilfseinrichtung ist zweckmäßig stufenlos
regelbar.
Unter der oberen Laufbahn .ier das Transportband bildenden Kette befindet sich vorzugsweise eine Kunststoffauflage.
Die Förderschnecke ist im allgemeinen mit einem sie kontinuierlich antreibenden Motor verbunden.
Das Transportband ist mindestens gegen sein Ende hin durch eine kanalförmige Abdeckung bedeckt.
Eine über dem Transportband befindliche seitliche Führung für das Gebäck kann aus zwei seitlichen
Schienen besteiien, von denen zur Einstellung der Durchlaßweite für das Gebäck mindestens eine der
seitlichen Schienen durch Schrauben und LanglöcNcr od. dgl. einstellbar ist.
Nachfolgend ist an Hand der Zeichnungen eine beispielsweise
Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung gezeigt.
In den Zeichnungen /c\g\.
F 1 g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
von der Seite gesehen.
F i g. 2 die Vorrichtung nach F: i g. 1 in Draufsicht
und
F i g. 3 eine Schnittansicht nach 1-1 in F i g. 1.
Die Vorrichtung nach den Zeichnungen enthält ein Gestell 1. An der Oberseite des Gestelles 1 befindet
sich ein Transportband, beispielsweise eine Gliederkette 2, die durch einen Motor 3 über eine Kette 4 zum
Umlauf über die Oberseite der Vorrichtung angetrieben werden kann. Bei dem Motor 3 handelt es sich um
eine stufenlos regelbare Motor- oder um eine dabei vorhandene Regelvorrichtung, so daß das Transport-
bnncl mil einer wahlweisen Geschwindigkeit antreibbar
ist. An der rechten Seite in den F i g. I und 2 befindet sich die Eingabestelle für das Gebäck. In F i g. 2 ist beispielsweise
ein auf das Transportband gelegter Stollen 5 sichtbar, der in den Zeichnungen von rechts nach
links wandert.
In der Vorrichtung befindet sich eine Förderschnekke
6 in dem Rohr 7, welches durch ein eine Abgabestelle bildendes Verbindungsrohr 8 den Zucker über das
Transportband führt. Mit 9 ist ein in der Nähe des En- to des des Transportbandes angeordneter Trichter bezeichnet,
der den überflüssigen Zucker des Gebäckes aufnimmt und ihn von oben der Förderschnecke wieder
zuführt. Durch eine Schraube 10 ist ein Schieber 11 bewegbar, durch den die Zuführung des Zuckers an die xs
Förderschnecke regelbar ist Das von rechts zugeführte Gebäck wird also durch das Zuführungsrohr 8 von
oben dauernd mit einem Übermaß von Zucker beschickt und dieses Gebäck wanden hintereinander über
die Strecke X des Transportbandes, wobei die Strek- so ke X und/oder die Dauer des Transportbandantriebes
so geregelt ist, daß der Zucker genügend Zeit hat. sich in ausreichendem Maße an das Gebäck, insoesondere
an Stollen, anzusetzen.
Sobald das Gebäck auf dem Transportband an dem linken Ende des Transportbandes ankommt, sorgt ein
Gebläse 12 mit einer entsprechenden Düse 13 dafür, daß der überschüssige Zucker von dem Gebäck abgeblasen
wird, und zur Wiederverwendung in den Trichter 9 fällt, von wo bus der Zucker, wie vorher erwähnt,
über dem ankommenden Gebäck wieder zugeführt
Zusätzlicher Zucker kmin in den Trichter gefüllt,
ader demselben durch eine nichtdargestellte Vorrichtung
automatisch oder von Hand wieder zugefünn werden.
Das Gebläse 12 und/oder die Düse 13 sind einstellbar, um das Abblasen des Zuckers in gewünschter Weise
zu regeln.
Die ganze Vorrichtung ruht auf den Rollen 14, so daß sie in gewünschter Weise in der Bäckerei an gewünschte
Stellen verschoben werden kann. Über der Vorrichtung bzw. über dem Transportband, d. h. der Gliederkette,
befinden sich zwei seitliche aus, Winkelschienen bestehende Schieber 15 und 16, die mittels nichtgezeigter
Langlöcher in den Schienen und Schrauben od. dgl. seitlich so verschiebbar sind, daß sie der Breite des aufgegebenen
Gebäckes entsprechend angepaßt werden können.
Nachdem das Gebäck die Bezuckerungsstrecke durchlaufen hat, wird es am Ende 17 an der linken Seite
der Vorrichtung abgenomii^n, wo eine Überdeckung
18 des Transportbandes 2 vorhanden ist.
Es, hat sich gezeigt, daß mit einer solchen Vorrichtung in einer Großbäckerei beispielsweise in einer Arbeitsschicht
8 000 Weihnachtsstollen in hervorragender Weise gut anhaftend mit Zucker versehen werden
konnten, was auf andere Weise nicht möglich war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Bezuckern von Gebäck, insbesondere
von Stollen, mit einem eine an einem Ende eine Aufnahmestelle und am anderen Ende
eine Abgabestelle aufweisenden für das Gebäck bildenden Transportband, insbesondere einer geschlossen
umlaufenden Gliederkette, gekennzeichnet durch eine am Anfang des Trans-
portbandes (2) befindliche, das Gebäck allseitig im Übermaß mit Zucker bedeckende Zuckerauslaßvorrichtung
(8), die ein eine Förderschnecke (6) enthaltendes Zuführungsrohr (7) enthält, welches mit
einem Trichter (9) verbunden ist, der den von dem Gebäck am Ende des Transportbandes (2) entfernten
Zucker aufnimmt und der Förderschnecke (6) wieder zuführt, wobei in der Nähe des Abgabeendes
des Transportbandes (2) über dem Trichter (9) ein Gebläse (»">.) mit einer Düse (13) angeordnet ist, ao
mittels derer Jer überschüssige Zuckei von dem Gebäck nach unten in den Trichter (9) abgeblasen
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (9) an seinem unteren
Auslaß mit einem durch eine Schraubenspindel (10) od. dgl. einstellbaren Schieber (11) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Transportband (2) antreibende
Motor (3) ode>· eine damit verbundene Hilfseinrichtung
stufenlos regelbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich unter der oberen Laufbahn der das Transportband (2) bildende,. Kette eine Kunststoffauflage
befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (6) mit einem sie
kontinuierlich antreibenden Motor verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportband (2) mindestens gegen sein Ende hin durch eine kanalförmige Abdckkung
(17) bedeckt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine über dem Transportband (2) befindliche
seitliche Führung für das Gebäck aus zwei seitlichen Schienen (15, 16) besteht, von denen zur
Einstellung der Durchlaßweite für das Gebäck mindestens eine der seitlichen Schienen durch Schrauben
und Langlöcher od. dgl. einstellbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712160067 DE2160067C3 (de) | 1971-11-30 | 1971-11-30 | Vorrichtung zum Bezuckern von Gebäck, insbesondere für Stollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712160067 DE2160067C3 (de) | 1971-11-30 | 1971-11-30 | Vorrichtung zum Bezuckern von Gebäck, insbesondere für Stollen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2160067A1 DE2160067A1 (de) | 1973-06-14 |
DE2160067B2 true DE2160067B2 (de) | 1974-07-04 |
DE2160067C3 DE2160067C3 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5826940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712160067 Expired DE2160067C3 (de) | 1971-11-30 | 1971-11-30 | Vorrichtung zum Bezuckern von Gebäck, insbesondere für Stollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2160067C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239682C1 (de) * | 1992-11-26 | 1994-05-26 | Feldpausch Backtechnik Gmbh | Vorrichtung zum Behandeln von Gebäckstücken |
-
1971
- 1971-11-30 DE DE19712160067 patent/DE2160067C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239682C1 (de) * | 1992-11-26 | 1994-05-26 | Feldpausch Backtechnik Gmbh | Vorrichtung zum Behandeln von Gebäckstücken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2160067C3 (de) | 1975-02-20 |
DE2160067A1 (de) | 1973-06-14 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |