DE2160018A1 - Sichtdarstellungsvornchtung - Google Patents
SichtdarstellungsvornchtungInfo
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Description
:'AY2:jtanwäi.-e
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN ? 1 fi Π Γ) 1 8
DR. M. KÖHLER DlPL-ING. C. GERNHARDT ^ IDUUlO
MÖNCHEN HAMBURG
r f, 12, Tf
TELEFON: 395314 2000 H AMB U RG 50,
TELEGRAMME: KARPATENT tCDNIGSTRASSE 28
W. 25 018/71 12/B
The Singer Company
Elizabeth, New Jersey (V»St.A.)
Elizabeth, New Jersey (V»St.A.)
Sichtdarstellungavorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf Sichtdarstellungsvorrichtungen, bei denen eine optische Sonde bzw. ein optischer
Sucher (nachstehend der Einfachheit halber Sucher genannt) relativ au einem Terrainmodell bewegt wird. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf Verbesserungen an einer solchen Vorrichtung mit dem Ziel, eine bessere Tiefenschärfe
bei geringen Höhen zu erhalten.
Sichtdarstellungsvorrichtungen werden üblicherweise dazu verwendet, für eine übende Person in einem Luftfahrzeugübungsgerät od. dgl. eine die tatsächliche Welt simulierende
Szene zu schaffen. Allgemein wird dies in einer Kamera-Modell-Vorrichtung dadurch ausgeführt, dass ein Massstabsmodell eines
Terraingebietes hergestellt und dann über dieses Modell mit einem optischen Sucher "geflogen" wird, welcher in bis
zu sechs Freiheitsgraden in Übereinstimmung mit simulierter Bewegung des Übungsgerätes bewegbar ist. Das von dem Sucher
gesehene Bild wird optisch zu einer Fernsehkameraröhre und dann elektronisch zu einer Fernsehdarstellung übertragen,
die von dem Übenden betrachtet wird. Einer der Hauptnachteile einer solchen Ausführung besteht darin, dass sie zufolge der
Art der optischen Elemente in dem Sucher eine begrenzte Feldtiefe
hat. Daher ist, wenn der Sucher sich nahe dem Modell
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befindet, wodurch ein Plug in geringer Höhe simuliert wird,
es schwierig, ein realistisches Bild zu schaffen, da nur ein kleiner Teil des betrachteten Gesamtbildes scharf sein
kann. In grossen Höhen sind alle !Peile der Szene verhältnismassig
weit entfernt, und dieses besondere Problem besteht nicht, Ausserdera ist>
wenn der Sucher nahe zu dem Modell gebracht wird, eine komplizierte Abführvorrichtung erforderlich^
um eine Kollision zu verhindern.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Sichtdarstellungsvorrichtung zu schaffen.
Gemäss der Erfindung ist eine Sichtdarstellungsvorrich-"
tung mit einer Fernsehkamera, die einen bewegbaren Sucher zum Betrachten eines Modells und zum Erzeugen eines Bildes
des Modells an der Röhre der Kamera aufweist, eizier Fernsehaarstellungseinrichtung,
die so angeschlossen ist, dass sie das von der Kamera erzeugte Fernsehsignal darstellt·, und einem
gemeinsamen Generator, der die horizontalen und vertikalen Abtastsignale für die Kamera und die Darstellungseinrichtung
liefert, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung aufweist, welche die scheinbare Höhe der Kamera über dem
Modell, wie es in der Darstellung gesehen wird, ändert, ohne die tatsächliche Höhe der Kamera zu ändern, indem das Raster
für die Kamera dadurch elektrisch modifiziert wird, dass j) ein oder mehrere der Kameraraster-Abtastsignale, bevor diese
Signale der Kamera zugeführt werden, mit einer Funktion multipliziert werden, welche die Abweichung der Kamera von einer
Bezugsstellung darstellt, wobei die der Fernsehdarstellungseinrichtung zugeführten Rasterabtastsignale nicht geändert
werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Fig. la und Ib sind Diagramme.der geometrischen Beziehungen
zwischen dem Terrainmodell und der Kameraröhre.
Fig. 2a bis 2j zeigen die notwendigen Raster für die
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Kameraröhre und die Fernsehdarstellungseinrich-·
tung, die bei der vorliegenden Erfindung benötigt werden.
Fig. 3a bis 3e und 3g bis 3j zeigen die Y/eilenformen,
die den betreffenden Rastergestalten gemäss Pig. 2 zugeordnet sind«
Pig. 4 ist ein schematisches Diagramm einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung«
. Siehtdarstellungsvorrichtungen derjenigen Art j auf die
die Erfindung sich bezieht, wurden bisher dazu verwendet,
eine realistische Sichtdarstellung für einen Piloten zu schaffen, der in einem Luftfahrzeugsimulator übt. In solchen
Vorrichtungen sind bisher viele geeignete Einrichtungen verwendet worden, um den optischen Sucher einer Fernsehkamera
relativ zu einem Terrainmodell abzustützen und zu bewegen und um die erhaltene Szene in einem realistischen Format
darzustellen. Die vorliegende Beschreibung wird daher auf eine Erläuterung derjenigen Einzelheiten solcher Vorrichtungen
beschränkt, auf die die Erfindung sich direkt bezieht, wobei angenommen wird, dass eine übliche Vorrichtung vorgesehen ist»
die den Kamerasucher im Ansprechen auf die simulierte Bewegung des tibungssimulators und auf andere übliche Punktionen
bewegt.
■Fig. la zeigt schematisch die senkrechte Stelle, an der
ein beliebiger Punkt C auf einem Terrainmodell 11 an einer Fernsehkameraröhre 13 erscheint', wenn eine Linse 15 sich in
zwei verschiedenen Höhen hl und h2 über dem Modell 11 befindet. Der Punkt C erscheint an der Röhre 13 in Abständen dl
bzw. d2 über einer waagerechten Achse 16, wenn die Linse 15
Bich in der Höhe hl bzw. h2 befindet, obwohl der Punkt C
sich in jedem dieser Fälle in dem gleichen waagerechten Abstand D von der Linse 15 befindet. Nicht dargestellte geeignete
Mittel sind vorgesehen, um das Fernsehaufnahmegerät bzw. den optischen Sucher in fünf Freiheitsgraden zu verschieben .und zu drehen, wobei eine Bewegung in dem sechsten
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Freiheitsgrad, d.h. eine Drehung um die Neigungsachse (pitch axis) durch Bewegung eines Neigungsprismas 17 geschaffen
ist, welches der Linse 15 in üblicher Weise zugeordnet ist. Für die Zwecke der vorliegenden Diskussion wird
angenommen, dass die optischen Elemente der Aufnahmeeinrichtung
und der Darstellungseinrichtung und andere physikalische
Beziehungen derart sind, dass für Null Grad Teilung der Horizont (d.h. die Achse 16) in der Mittel zwischen der
Oberseite und der Unterseite der Sichtdarstellung erscheint, wie es nachstehend vollständiger gezeigt werden wird. Es ist
ersichtlich, dass der Abstand d abnimmt, wenn die Höhe h abnimmt, was bedeutet, dass der Punkt C in geringeren Höhen
näher an der horizontalen Achse 16 erscheint, und es wird
weiter angenommen, dass die Höhe h2 die gewünschte minimale Höhe der linse 15 ist, und zwar aus dem oben erläuterten
Grund, dass es für geringere Höhen schwierig ist, ein realistisches
scharfes Bild zu schaffen.
Fig. Ib veranschaulicht im Prinzip die Wirkung der vorliegenden
Erfindung, obwohl die Linse 15 auf der Höhe h.2 verbleibt, wird die Lage des Punktes C an der Kameraröhre
13 von dem Abstand d2 zu dem Abstand dl über der horizontalen Achse 16 verschoben, wodurch eine scheinbare änderung
der Höhe der Linse 15 von der Höhe h2 zu der Höhe hl über
dem Modell 11 hervorgerufen wird. Dies erfolgt selbstverständlich ohne Änderung der Neigungslage (pitch attitude).
da die letztere, während sie die Stelle des Punktes G an der Röhre 13 ändert, auch die Stelle des Horizonts ändert
und den relativen Lagenunterschied nicht beeinflusst, der mit Höhenänderungen einhergeht.
Fig. 2a bis 2;) zeigen, wie durch Strecken des Hasters
in der Kameraröhre 13 in der Darstellungseinrichtung eine Verschiebung derjenigen Art erzielt werden kann, wie sie
Höhenänderungen begleitet. Fig. 2a zeigt die Abbildung des Punktes C auf dem normalen Raster 21 der Kameraröhre 13 in
der Mitte zwischen einem Horizont 19 und dem Oberende des
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Bildes. Dies ist das Äquivalent zu dem Abstand d2 in Pig.
Wenn dies dargestellt wird, wird das Darstellungsraster umgekehrt, wie es üblich ist, und der Punkt G erscheint, wie es
in Fig. 2b gezeigt ist, unter dem Horizont und nicht über dem Horizont und demgemäss in der Mitte zwischen dem Horizont 19 und dem Unterende des Bildes. Dies entspricht der
Höhe h2 in Pig. 1 und wird, wie oben beschrieben, als die
gewünschte minimale Sucherhöhe angenommen.
Pig. 3a zeigt die senkrechte Wellenform entsprechend der Abtastung durch den Punkt C, wobei die waagerechte Achse
die Zeit, und die senkrechte Achse die senkrechte Stelle an
der Kameraröhre 13 darstellt und wobei die entsprechende Grosse oder Stärke des Signals-an die. Stromkreise für die
senkrechte Ablenkung angelegt wird. Der Buchstabe H deutet' an, dass die Abtastung durch die Horizontlinie in der Mitte
zwischen dem Beginn und dem Ende des Zeitmassstabes und auch in der Mitte zwischen der höchsten und der niedrigsten
Ablenkspannung, d.h. an dem Nullpunkt der senkrechten Ablenkung hindurchgeht. Wie es durch Pig. 3b angedeutet ist, wird
die Polarität des Abtastsignals und demgemäss die senkrechte Stelle lediglich umgekehrt, wenn von dem Kameraraster zu
dem Raster der Darstellungseinrichtung übergegangen wird. Der Zeitmassstab und die Signalstärken sind die gleichen,
so. dass der Punkt C in der gleichen Beziehung zu dem Horizont und der Easterflache erscheint, mit der Ausnahme, dass
er sich an der Darstellungseinrichtung nicht über dem Horizont,
sondern unter diesem befindet.
Pig. 2c und 2d zeigen zusammen mit den entsprechenden
Pig. 3c und 3d, wie die scheinbare Höhenänderung elektronisch
hervorgerufen wird, d.h. ohne Bewegung des .Suchers.
Das Kameraraster 21, welches sich zuvor innerhalb des in
Fig. 2c durch gestrichelte Linien angedeuteten Bereiche befand, ist um gleiche Strecken über und unter die Horizont«
linie 19 ausgedehnt. Dies wird erreicht durch Verstärken
des Ablenkungesignals in positiver und negativer Richtung
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innerhalb des gleichen Ze.itmassstabs wie bei der ursprünglichen Abtastung, wie es durch einen Vergleich von Pig. 3a
und 3c ersichtlich ist. Obwohl der Punkt C sich noch in dem gleichen senkrechten Abstand über dem Horizont befindet,
liegt er nunmehr an einer Stelle, die nur ein Drittel des Abstandes von dem Horizont zu dem Oberende des Rasters beträgt,
statt in der Mitte dieses Äbstandes. Das senkrechte Abtastsignal für das Raster der Darstellungseinrichtung
(Fig. 3d) wird nicht nur in seiner Polarität umgekehrt, wie es oben beschrieben ist, sondern auch auf seiner ursprünglichen
Stärke gehalten. Wiederum wird der gleiche Zeitraass-
Ψ . stab aufrecht erhalten^ wie aus einem Vergleich von Pig. 3c
und 3d hervorgeht, erscheint der Punkt O auf der Darstellungsabtastung an einer Stelle entsprechend einem Drittel des Abstandes
zwischen dem ünterende des Rasters (welches die gleiche Grosse wie das Originalraster hat) und dem Horizont.
Wie in Pig. 2d angedeutet, erscheint der Punkt C an der Darstellung
seinrichtung in dem Abstand dl unter dem Horizont, wie er erscheinen würde, wenn der Sucher in der Höhe hl über
dem Modell 11 angeordnet wäre. Auf diese Weise ist eine scheinbare Höhenänderung hervorgerufen worden durch Strecken
des Rasters der Kameraröhre in senkrechter Richtung aus der ursprünglichen Grosse oder BezugsgrÖsse undrdurch Aufrecht-
P erhalten der ursprünglichen Grosse des Rasters der Darstellungseinrichtung,
während die senkrechten Verhältnisse des gestreckten Rasters aufrechterhalten werden.
Bei dem vorstehenden Beispiel ist" selbstverständlich
eine Neigung (pitch) von Null Grad angenommen, was bedeutet, dass der Horizont sich in der Mitte der Sichtdarstellung befindet,
fig. 2e und 2f zeigen das Raster der Kameraröhre 13 bzw. das Raster der Darstellungseinrichtung, wobei der Sucher
auf der Höh© h2 angeordnet und das Neigungsprisma 17 (lig. 1) gedreht ist, um au "bewirken, dass der Sucher nach
unten geneigt ist. Auf diese Weise erscheint die Horizontlinie 19 unterhalb der Mitte des Kamerarasters und in einem ·
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entsprechenden Abstand oberhalb der litte des Rasters der
Darstellungseinrichtung. Es wird angenommen$, dass der Punkt
0 sich an der gleichen Stelle relativ zu dem Horizont und zu
Grenzen der Raster befindet, d.h. in der Mitte zwischen'ihnen
liegt. (Der Abstand d2 ist in Fig. 2f grosser als in Fig* 2bs
da er in beiden Fällen die Hälfte des Abstandes zwischen dem
Horizont und dem Unterende der Darstellung wiedergibt.) Fig* 3e zeigt die normale senkrechte Kameraabtastung entsprechend
dem Raster gemäss Fig. 2e. Die nicht dargestellte Abtastung an der Darstellungseinrichtung würde lediglich in ihrer Polarität
umgekehrt sein, jedoch gleiche G-rösse und den gleichen
Zeitmassstab haben, so dass das Raster der Darstellungsein-* richtung gemäss Fig, 2f erzeugt wird.
Um eine scheinbare Höhenänderung hervorzurufen, wenn der
Sucher sich in einer anderen Neigung als Hull Grad befindet, wird die Abtastung so verschoben t dass der Horizont am. Signalpegel
Null angeordnet wird, wie es in Fig. 3g dargestellt ist, indem die positive Anfangsspannung erhöht und die negative
Endspannung erniedrigt wird, während der gleiche Zeit«=· massstab und der absolute Wert des Signalunterschiedes yöhl
Beginn zum Ende der Abtastung aufrechterhalten werdens was
bedeutet, dass eine Gleichspannungsversetzung verwendet wird* Das Kameraraster wird danach gestreckt, indem der absolute
Wert des Signalunterschiedes innerhalb des gleichen Zeitmassstabs erhöht wird, was zu der Wirkung führt, dass die Ueigung
oder Schräge der Abtastung von der in Fig. 3g dargestellten
zu der in Fig. 3h dargestellten vergrössert wird* Das Kameraraster
wird über und unter dem Horizont proportional ssu der Signaletärke oberhalb und unterhalb des Nullpunktes gestreckt s
d.h. das Haster wird in .Richtung oberhalb seiner ursprünglichen
oberen Grenze in grösserem Ausmass als in Richtung unterhalb
seiner ursprünglichen unteren Grenze gestreckt, wie es aus Fig. 2h ersichtlich ist, da die Signalstärke auf der positiven Seite des Kullsignalpegels proportional grosser ist.
Bach dem Strecken des Rasters bei dem Mullsignalpegel
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auf der Horizont linie, die bei der Neigungslage unterhalb
der Mitte des Kamerarasters liegt, wird die Abtastung wieder verschoben, um den Nullsignalpegel zur Mitte des ursprünglichen Rasters zurückzubringen, indem die Gleichspannungsver-Setzung
beseitigt wird. Dies ist unterhalb der Mitte des gestreckten Kasters, wie es in Pig. 3i mit Bezug·auf die Signalspur
und in Fig. 2i mit Bezug auf die Verhältnisse am Kameraraster 21 dargestellt ist, da, wie oben erwähnt, die
Streckung an der Oberseite grosser war. Die Kameraraster gemäss
Fig. 2g und 2h erscheinen niemals an der Röhre, und sie sind lediglich dargestellt, um das äquivalente Rasteraussehen
für die elektronischen Arbeitsvorgänge, die stattfinden, deutlicher zu veranschaulichen.
Das Raster an der Darstellungseinrichtung ia"c so, wie
es in Fig. 33 dargestellt ist, wobei die Polarität des Kamerasignals
gemäss Fig. Ji umgekehrt ist und die Stärke die
gleiche ist wie in dem ursprünglichen, nicht gestreckten Zustand gemäss Fig. 3e innerhalb des gleichen Zeitbezugs..
Die Wirkung besteht darin, den Punkt C in Übereinstimmung mit der senkrechten Null am Mittelpunkt der Abtastung zu
verschieben. Auf diese Weise erscheint der Punkt C an der Darstellungseinrichtung in der Mitte zwischen dem Oberende
und dem Unterende und auf einem Drittel des Abstandes von der Horizontlinie zu dem Unterende, wie es in Fig. 23 wiedergegeben
ist. Dies entspricht dem Abstand dl zwischen dem Punkt C und dem Horizont, wie das Aussehen aus der Höhe hl
sein würde. Es ist wiederum zu bemerken, dass der Abstand dl sich mit der Neigungslage (pitch attitude) ändert, so .
dass er bei der Darstellung gemäss Fig. Zd nicht die gleiche
Dimension wie bei der Darstellung gemäss Fig. 2d hat, obwohl er das gleiche Verhältnis wiedergibt und die scheinbare
Höhenänderung die gleiche ist.
Fig. 4 ist ein schematisches Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Durchführen der
Erfindung, einschliesslich geeigneter elektronischer Mittel,
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um die oben beschriebenen Rastergestalten und Wellenformen
zu schaffen. Ein Generator 31 liefert synchrone, horizontale und vertikale Abtastsignale für die Sichtdarstellungseinriohtung
33· Das gleiche horizontale Abtastsignal geht zu einer
Kamera 35» die einen Sucher 37'hat, der auf das Modell 11
gerichtet ist. Das vertikale Abtastsignal, welches den Spuren gemäss Pig. 3a und 3© entspricht, wird einem Verstärker 39
zugeführt, wo es mit dem negativen Wert einer Funktion des Neigungswinkels (Θ) summiert wird, die aus einem Umkehrverstärker
41 erhalten ist, der die Punktion des Neigungswinkels als Eingang hat. Diese Punktion ist eine Gleichspannung und
bewirkt eine Versetzung, wie es in der Spur gemäss 3g dargestellt ist. Der Ausgang des Verstärkers 39 wird dann in einer
Multipliziereinrichtung 43» die vorzugsweise eine Standard-Hochfrequenzmultipliziereinrichtung
ist, mit der Punktion tt (Pig· 1) multipliziert, d.h. mit dem Verhältnis der gewünschten
scheinbaren Höhe zu der tatsächlichen Höhe. Der Ausgang der Multipliziereinrichtung 43» der der Spur gemäss
Pig. 3h entspricht, wird dann in einem Verstärker 45 mit dem positiven Wert der Punktion des Neigungswinkels summiert, um
die Spur zurückzuverschieben, was zu einer Spur führt, die
der Spur gemäss Pig. 3i entspricht. Der Ausgang des Verstärkers 45 wird der vertikalen Ablenkeinrichtung der Kamera 35
zugeführt und ergibt einen Raster entsprechend Pig. 2i. Wenn der Neigungswinkel θ Null ist, tritt keine Versetzung auf?
und die Spuren sind so, wie sie in Pig. 3a bis 3d wiedergegeben
sind.
Das Fernsehsignal wird von der Kamera 35 über eine Leitung 47 zu der Darstellungseinrichtung 33 übertragene
Wenn die vertikale Abtastung an der Kamera 35 so ist, wie
sie in Fig. 3i wiedergegeben ist, und wenn die Abtastung aft der Darstellungseinriohtung 33 so ist, wie sie in Fig. 35
wiedergegeben 1st, dann befindet sich zu dem Zeitpunkt» zu
welchem der Punkt 0 von der Abtastung gemäss Fig· 3i geschnitten wird und das diesem Punkt entsprechende Fernseh-
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signal zu. der Darstellungseinrichtung 33 übertragen wird,
die Abtastung gemäss Pig» 3j auf dem Nullpunkt, und der
Punkt C erscheint an diesem Punkt an der Darstellungseinrichtung 33» wie es in Pig. 2j gezeigt ist.
Die vorstehende Beschreibung ist auf das Strecken und
Schrumpfen des Rasters in senkrechter Richtung begrenzt. Wenn jedoch die Roll-Lage vor dem Abbilden auf der Kamera geändert
wird, ist ersichtlich, dass, um vollständig genau zu sein, ein Strecken oder Schrumpfen des Rasters in senkrechter Richtung
allein nicht ausreichend ist. Wenn beispielsweise das Luftfahrzeug um 90°' gerollt wird, verläuft der Horizont an
W der Röhre senkrecht, und es ist ein Strecken und Schrumpfen
des Rasters in der wahren horizontalen Richtung nötwendig.
An zwischen 0° und 90° dar Rollbewegung liegenden Punkten
ist eine Kombination erforderlich, um die scheinbare Höhenänderung richtig zu schaffen. Offensichtlich kann das Verfahren,
mittels welchem die senkrechte Abtastung geändert wird, um das Raster in senkrechter Richtung zu strecken
oder zu schrumpfen, auch auf die waagerechte Abtastung angewendet werden, um das Raster in waagerechter Richtung zu
strecken oder zu schrumpfen· Wenn das Strecken und Schrumpfen in beiden Achsen ausgeführt wird, können die Höhenfunktion
und die Ueigungsfunktion in zwei Komponenten aufgelöst
^ . werden, bevor sie dazu verwendet werden, die Abtastungen zu
verschieben und zu multiplizieren. Beispielsweise würde die Höhenfunktion jg zuerst mit dem Cosinus des Rollwinkels multipliziert
werden, um den Eingang zu dem Verstärker 43 zur Verwendung mit der senkrechten Abtastung zu erhalten, und
sie würde mit dem Sinus des Rollwinkels multipliziert werden,
um den Eingang zu der Multiplizierungseinrichtung zur Verwendung
mit der waagerechten Abtastung zu erhalten· Da jedoch
in vielen Anwendungen das Luftfahrzeug in geringen Höhen gewöhnlich nicht in grossem Ausmass gerollt wird,
kann es ausreichend sein, die waagerechte Komponente zu vernachlässigen
und das Raster nur in der senkrechten Richtung
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zu strecken oder zu schrumpfen»
- Es. ist zu bemerken, dass beim Erzielen des obengenannten.
Ergebnisses irgendwelche Objekte in dem Sichtfeld, die senkrechtes Eelief haben, geschrumpft erscheinen, wenn sie
dargestellt werden.
Da jedoch die einzige Zeit* zu welcher ein Luftfahrzeug
gewöhnlich unter die minimale Sucherhöhe geht, die Zeit des Landens oder Startens ist» und da die unter diesen Umständen
gewöhnlich betrachtete Szene eine Lande- oder Startbahn und das.sie umgebende Terrain ist, das in den meisten Fällen
eben ist und nur wenige senkrechte Objekte enthält, wird
durch diesen Mangel die KUizlichkeit der Vorrichtung nicht
merkalich beeinträchtigt.
Es ist somit ersichtlich, dass durch Strecker, des Kamerarasters simulierte Höhenänderungen erhalten werden können„
ohne dass der Sucher bewegt wird, wodurch eine gute Tiefenschärfe aufrechterhalten werden kann» Obwohl eine Kompensation
nur für die Feigungsbewegung veranschaulicht ist«, können die gleichen Verfahren auch dazu verwendet werden, Fehler
zufolge irgendeines der drei D^ehfreiheitsgrade des
Suchers zu kompensieren· Andere Additions- und Multiplikationsverfahren können verwendet werden und es kann bei gewissen
Anwendungen statt eines Streckens auch ein Schrumpfen des Rasters nützlich sein, um eine scheinbare Höhenvergrösserung
zu bewirken.
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Claims (6)
- Patentansprücheϊ Ι·/Sichtdarstellungsvorrichtung mit einer Fernsehkamera, w
die einen bewegbaren Sucher zum Betrachten eines Modells und zum Erzeugen eines Bildes des Modells an der Röhre der Kamera aufweist, einer Fernsehdarstellungseinrichtung, die so angeschlossen istj dass sie das von der Kamera erzeugte Fernseh— signal darstellt, und einem gemeinsamen Generator, der die horizontalen und vertikalen Abtastsignale für die Kamera und die Darstellüngseinrichtung liefert, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die scheinbare Höhe der Kamera (35» 57) über dem Modell (11), wie es in der Darstellungseinrichtung (33) gesehen, wird, ändert, ohne die tatsächliche Höhe der Kamera zu ändern, indem das Easter für die Kamera dadurch elektrisch modifiziert wird, dass mitteis einer Einrichtung (43) ein oder mehrere der Kameraraster-Abtastsignale (H, V), bevor diese Signale der Kamera (35» 37) zugeführt werden, mit einer Funktion (f(O)j f(h)) multipliziert werden, welche die Abweichung der Kamera (35» 37) von einer Bezugsstellung wiedergibt, wobei die der Pernsehdarstellungseinrichtung (33) zugeführten Rasterabtastsignale (H, V) nicht geändert werden. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die. genannte Funktion eine Komponente enthält, welche die Höhe (f(h)) wiedergibt.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente das Verhältnis der gewünschten scheinbaren Höhe (hl) zu der tatsächlichen Höhe (h2) der Kamera ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Modifizieren des Rasters für die Kamera das Verschieben des senkrechten Nullpunktes des Rasters umfasst, um ihn mit dem scheinbaren Horizont des Bildes an der Röhre zusammenfallen zu lassen, bevor die Multiplikation durchgeführt wird·209833/0037
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass das Ausmass der Nullpunktverschiebung eine Punktion der ,Abweichung der Neigung von der Bezugsstellung (f(ö)) ist. ·
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass das Modifizieren des Rasters für die Kamera das Zurückführen 4es senkrechten Nullpunktes in seine Stellung vor dem Verschieben nach dem Ausführen der Multiplikation umfasst.209833/0037I e e r s e i t e
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