DE2857830C2 - Einrichtung zur Herstellung von Farbauszügen - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Farbauszügen

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DE2857830C2
DE2857830C2 DE19782857830 DE2857830A DE2857830C2 DE 2857830 C2 DE2857830 C2 DE 2857830C2 DE 19782857830 DE19782857830 DE 19782857830 DE 2857830 A DE2857830 A DE 2857830A DE 2857830 C2 DE2857830 C2 DE 2857830C2
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Eggert Dr. 2306 Schönberg Jung
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Dr Ing Rudolf Hell GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/54Conversion of colour picture signals to a plurality of signals some of which represent particular mixed colours, e.g. for textile printing
    • HELECTRICITY
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    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/6011Colour correction or control with simulation on a subsidiary picture reproducer

Description

25
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Farbauszügen, insbesondere für den Textildruck, mit mindestens einer Farberkennungsschaltung und einem damit verbundenen Farbgeber, welcher für eine Einzelfarbe des Originals ein frei wählbares Farbsignal-Tripel an mindestens einen Monitor weitergibt, nach Patent P 28 53 510.6.
Während der Farbauftrag auf das Druckmedium beim Mehrfarben-Druck durch Übereinanderdrucken unterschiedlicher Anteile der Auszugsfarben Magenta, Cyan und Gelb erfolgt, wird jede Einzeldruckfarbe beim Textil-, Dekor- und Verpackungs-Druck vor dem Druckprozeß ermischt und dann getrennt auf das Druckmedium übertragen.
Die Mustervorlagen für die genannten Druckarten weisen beispielsweise getrennt nebeneinanderstehende Farbflächen unterschiedlicher Farbgebung mit einer homogenen Farbverteilung innerhalb jeder Farbfläche (Vollton-Farbfläche) auf. In diesem Falle müssen für die einzelnen Farben der Mustervorlage Strich-Farbauszüge erstellt werden. Andere Mustervorlagen weisen Farbflächen auf, die in sich unterschiedliche Farbsättigung und/oder Helligkeit (Verlaufs-Farbflächen) haben. In diesem Falle müssen für die einzelnen Farben der Mustervorlage Halbton-Farbauszüge erstellt werden.
Für den Druckprozeß können den Strich-Farbzügen oder den Halbton-Farbauszügen gegenüber den Vorlagenfarben geänderte Druckfarben zugeordnet werden. Häufig soll auch dasselbe Textil-Design mit verschiedenen Farbkombinationen (Farbstellungen) gedruckt werden, wobei jeweils nur einige der Voriagenfarben umgestellt und die anderen erhalten bleiben.
Dazu ist es wünschenswert, das Druckergebnis im Hinblick auf Gestaltung, Farbgebung und Komposition bereits vor dem Druck zu überprüfen, gegebenenfalls Farben zu korrigieren, und verschiedene Farbstelluiigen zu beurteilen, ohne daß zunächst ein Probeandruck für Kontrollzwecke angefertigt werden muß.
Aus der DE-PS 28 53 510 ist eine Einrichtung zur Herstellung von Farbauszügen für den Textildruck bekannt, bei der zwecks Sichtbarmachung von unterschiedlichen Farbstellungen mehrere je auf eine Einzelvorlage des Originals ansprechende Farberkennungsschaltungen vorhanden sind, die jeweils mit mindestens einem einstellbaren Farbgebe·· verbindbar sind, welcher der entsprechenden Einzelfarbe des Originals ein frei wählbares Farbsignal-Tripel zur Ansteuerung mindestens eines Farbmonitors zuordnet. Diesi' Einrichtung gestaltet nur die Sichtbarmachung und Beurteilung von Muslervorlagen mit Vollton-Farbflächen.
Aus der DE-PS 28 53 509 ist eine weitere Einrichtung zur Herstellung von Farbauszügen mit einem Farbmonitor bekannt, bei der die Abtasteinrichtung zusätzlich ein die Helligkeit und/oder Farbsättigung der abgetasteten Stelle des Originals wiedergebendes Steuersignal erzeugt wird, welches die an den Farbmonitor abgegebenen Farbsignal-Tripel im gleichen Maße entsprechend dem Verlauf des Steuersignals modifiziert. Diese Einrichtung ist zur Sichtbarmachung und Beurteilung von Mustervorlageii mit Verlaufs-Farbflächen geeignet.
f, Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, 'daß bei der Darstellung des zu erwartenden Druckergebnisses nicht die Farbe des beim Druckprozeß verwendeten Bedruckstoffes berücksichtigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ,Einrichtung zur Herstellung von Farbauszügen anzugeben, in der zusätzlich die Farbe des Bedruckstoffes bei ;der Darstellung von Farbflächen auf einem Farbmonitor berücksichtigt und dadurch eine noch bessere Überprüfung der Farbgestaltung und Farbkomposition erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung im Falle der Darstellung von Vollton-Farbflächen ein zusätzlicher, auf die Farbe des Bedruckstoffes einstellbarer Farbgeber vorgesehen ist, dessen Farbsignal-Tripel zu den anderen Farbsignal-Tripeln addiert wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Abtasteinrichtung zur Darstellung von Verlaufs-Farbflächen auf dem Farbmonitor zusätzlich ein die Helligkeit und/oder Farbsättigung der abgetasteten Stelle des Originals wiedergebendes Steuersignal erzeugt, welches zusätzlich das Farbsignal-Tripel der Farbe des Bedruckstoffes modifiziert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt ein AusführungsbeispieJ einer Farbbeurteilungs-Einrichtung für Mustervorlagen des Textil-, Dekor- oder Verpackungsdruckes, mit der die gewünschte Farbgebung einer Einzelfarbe und verschiedene Farbkombinationen (Farbstellungen) der zu druckenden Designs simuliert, korrigiert und auf ihre visuelle Wirkung überprüft v/erden, ohne daß KontroH-drucke angefertigt werden müssen.
Die Farbbeurteilungs-Einrichtung ist insbesondere für Verlaufs-Farbflächen gedacht, selbstverständlich können aber auch Vollton-Farbflächen dargestellt werden.
Die Farbbeurteiiungs-Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Generator-Schaltung J, einem Verlaufssignal-Geber 2, einem Farbgeber 3 und aus einem Farbmonitor 4 zur Darstellung der Mustervorlagen.
Die Generator-Schaltung 1, welche die für die einzelnen Vorlagenfarben repräsentativen primären Farbmeßwertsignale Rn, Gn und .On (Rot, Grün und Blau) erzeugt, weist als Signalquelle einen elektronischen Farbabtaster in Form einer Farbkamera 5, einer Farberkennungs-Stufe 6 und einem Codierer 7 auf.
Die Farbkamera 5 tastet eine farbige Mustervorlage 8 (Design) fernsehmäßig punkt- und zeilenweise ab. Das Abtastlicht wird mittels eines Objektivs 9 und zwei teijdurchlässiger Spiegel 10 'jnd 11 in drei Teilstrahlen aufgespalten. Die Teilstrahlen fallen auf Bildaufnahmeröhren 12,13 und 14 unterschiedlicher SpeHralempfindlichkeit. welche Jas empfangene Licht optoelektronisch in die drei Farbmeßwertsignale Rn. Gn und Bn umsetzen.
Zur Trennung der Vorlagenfarben ist der Faibkamera 5 die Farberkennungs-Stufe 6 nachgeschaltet, welche to für die einzelnen Vorlagenfarben charakteristische Ausgangssignale erzeugt.
Die Farberkennungs-Stufe 6 ist zum Beispiel nach der DE-PS 25 44 703 aufgebaut. In diesem Falle werden die Farberkennungsräume innerhalb des Farbraumes durch ι*> elektronische Schwellenschaltungen für die Farbmeßwertsignale nachgebildet.
Die Farberkennungs-Stufe 6 kann aber auch, wie in der DE-PS 26 28 053 ausgebildet sein, wobei eine Schwellwertstufe nachgeschaltet ist. Die Farberken- M {nungsräume sind dann jeweils durch die Lage einer 'Schwerpunktfarbe und durch Form, Ausdehnung und /Orientierung im Farbraum festgelegt.
I Die Farberkennungs-Stufe 6 unterscheidei, in welche Farberkennungsräume die bei der Vorlagenabtastung laufend gewonnenen Farbmeßwertsignale fallen, und gibt dann die entsprechenden Ausgangssignale ab.
- Die Farberkennungs-Stufe 6 möge zum Beispiel zur Unterscheidung von 16 Vorlagenfarben ausgelegt sein. Sie erzeugt dann 16 Ausgangssignale, die in dem Codierer 7 in digitale 4-Bit-Farbnunimern η mit n=\ bis /7=16 umgesetzt und auf Datenleitungen 15 und 16 ausgegeben werden.
Der Ausgang der Farbkamera 5 ist außerdem mit dem Verlaufssignal-Geber 2 verbunden, der aus einer Transformationsstufe 17, einem Analogspeicher 18, einer Normierungs-Stufe 19 und aus einem Umschalter 20 besteht.
Während die Farbnummern eine Aussage über den Farbton der Verlaufs-Farbflächen in der Mustervorlage liefern, ist das Verlaufssignal ein Maß für die Farbsättigung bzw. Helligkeit, d. h. für den Verlauf in diesen Farbflächen. Bei Vollton-Farbflächen ist das Verlaufssignal konstant. Das Verlaufssignal kann in vorteilhafter Weise ein Farbmeßwertsignal oder ein aus mindestens einem Farbmeßwertsignal abgeleitetes Signal sein.
Im Ausführungsbeispiel wird das Verlaufssignal Ζ.« aus allen drei Farbmeßwertsignalen Rn, Gn und Bn nach der Beziehung:
abgeleitet, es ist also mit dem Helligkeitssignal identisch.
Das Verlaufssignal Ln wird in der Transformationsstufe 17 erzeugt, in der das Verlaufssignal gegebenenfalls logarithmiert oder teillogarithmiert werden kann.
In der Normierungs-Stufe 19 wird für jede Vorlagenfarbe bzw. Farbnummer ein normiertes Verlaufssigna! Ln eingestellt, wozu die Verlaufssignale Ln kurzzeitig in dem als Sample- and Hold-Schaltung ausgebildeten Analogspeicher 18 festgehalten werden. _
Die normierten Verlaufssignale L\ bis Lit> beaufschlagen den Umschalter 20, welcher, gesteuert von den digitalen Farbnummern η auf der Datenleitung 16, jeweils das der betreffenden Farbnummer nzugeordnete normierte Verlaufssignal Ln durchschaltet und über eine Leitung 21 und einen weiteren Umschalter 22 an den Farbgeber 3 weiterleitet. Zur Messung der normierten Verlaufssignale L11 ist vorzugsweise eine Anzeigeeinheit 23 vorgesehen.
Der Farbgeber 3 weist neben einer Rechen-Stufe 24 einen ersten Farbwähler 25 und einen zweiten Farbwähler 26 auf.
Die Rechner-Stufe 24 ordnet jeder Farbnummer η die Farbsignal-Tripel r,„ gn und bn einer auf dem Farbmonitor 4 darzustellenden, frei wählbaren Farbe Fn zu, wobei die Farbsignal-Tripel r„, g„ und bn auf Leitungen 27 die Ansteuersignale für den Farbmonitor 4 darstellen.
Die Zuordnung von Farbnummern η und Farbsignal-Tripeln />,£>;und Verfolgt nach den Gleichungen:
σ 4- — L. / J? „
w. η on ' \' *"n* ο η
bn = LnK + (l-Ljb\
ί In den Gleichungen steilen T. das normierte Yerlaufssignal, die Farbsignal-Tripel r„, g„ und bK einen ersten, frei wählbaren Farbwertanteil, welcher in vorteilhafter Weise den weißen oder farbigen Untergrund des Bedruckstoffes bei der Darstellung berücksichtigt, und die Farbsignal-Tripel /*>„. &„ und Ifn einen zweiten, ebenfalls frei wählbaren Farbwertanteil dar.
Die zur Ansteuerung des Farbmonitors 4 benötigten Farbsignal-Tripel r„, gn und_bn sind somit von dem normierten Verlaufssignal Ln und von den beiden Farbwertanteilen abhängig.
Der die Farbe des Bedruckstoffes berücksichtigende, erste Farbwertanteil /v, gw und £>μ wird einmalig für jeden Bedruckstoff in einem ersten Farbwähler 25 eingestellt. Der zweite Farbwähler 26 dient zur Einstellung der Farbwertanteile für die einzelnen darzustellenden Farben Fn.
Eine auf dem Farbmonitor 4 dargestellte Farbe kann in bezug auf die durch dieselben Farbnummern gekennzeichneten Vorlagenfarben mit Hilfe des Farbgebers 3 farbgleich, aber auch gänzlich unterschiedlich eingestellt werden. Die bei der zeilenweisen Vorlagenabtastung gewonnene Folge von Farbnummern π 'kennzeichnet daher nicht die Vorlagenfarbe an sich, sondern vielmehr die Anordnung der einzelnen Farbflächen in der Mustervorlage, d. h. im wesentlichen das geometrische Muster, da farbgleiche Vorlagenflächen durch dieselbe Farbnummer gekennzeichnet sind.
Die Aufzeichnung der Mustervorlage 8 auf dem Bildschirm 28 des Farbmonitors 4 erfolgt nach dem Zeilensprungverfahren, um ein flimmerfreies Bild zu erhalten. Abtastung und Aufzeichnung werden von einem Taktgenerator 29 gesteuert, welcher nach der beim Fernsehen üblichen Technik horizontale und vertikale Ablenksignale, Zeichenstart-Impulse und Bildstart-Impulse auf einer Mehrfachleitung 30 sowie einen Steuertakt auf einer weiteren Leitung 3\ zur Synchronisierung der Signalquelle 1 erzeugt.
Zur Markierung eines Meßbereiches auf dem Bildschirm 28 ist ein Meßmarken-Generatoi 32 vorgesehen, welcher eine verschiebbare Meßmarke 33 in Form eines Lichtpunktes in den Bildschirm 28 einblendet. Die Verschiebung der Meßmarke 33 wird durch zwei Signale (H; V) an den Eingängen 34 und 35 des Meßmarken-Generators 32 gesteuert, die z. B. mittels eines Koordinaten-Steuerhebels erzeugt werden. Selbstverständlich kann auch ein Cursor Anwendungfinden.
Die Arbeitsweise mit der Farbbeurteilungs-Einrichtung ist folgende:
Auf dem Bildschirm 28 des Farbmonitors 4 möge eine Mustervorlage 8 dargestellt sein, die der Übersichtlichkeit wegen nur aus drei nebeneinanderstehenden Verlaufs-Farbfiächen 42,43 und 44 mit den Farben F\, F2 und F], also Farbfläcben mit in sich unterschiedlicher Farbsättigung, aufweist. Zu diesen Farben Fn gehören die am Farbwähler 26 eingestellten Farbsignal-Tripel (fix, g°u bP\); (fit, g°2, tPi) und (fi3, g°3, tP3) sowie die zugeordneten Farbnummern /7= 1 bis /7=3.
In einem ersten Arbeitsschritt erfolgt die Normierung der Verlaufssignale Lu Li und L3 der einzelnen Verlaufs-Farbfiächen 42,43 und 44.
Wie bereits erläutert, ist das Verlaufssignal einer Verlaufs-Farbflsche ein Maß für deren Farbsatligungs-.Verteilung. Beispielsweise hai das Verlaufssignal innerhalb einer roten Farbfläche in einer hellroten Bildstelle (minimale Farbsättigung) einen großen und in einer dunkelroten Bildstelle (maximale Farbsättigung) einen kleinen Wert.
Zur Einstellung der normierten Verlaufssignale .markiert der Bediener auf dem Bildschirm 28 des Farbmonitors 4 mittels der Meßmarke 33 oder eines Cursors in jeder Verlaufs-Farbfläche nacheinander die hellste und die dunkelste Bildstelle, wodurch die zugehörigen unleren und oberen VerJaufswerte kurzzeitig in dem Analogspeicher 18 des Verlaufssignal-Gebers 2 festgehalten werden. Die Arbeit des Bedieners besteht dann darin, mit Hilfe der Normierungs-Stufe 19 im Veriaufssignal-Geber 2 für die auf dem Farbmonitor 4 dargestellten Farben Fn jeweils den Verlaufswert Z,'„für minimale Farbsättigung auf den normierten Verlaufswert Lfl=1 und den entsprechenden Verlaufswert L"n für maximale^ Farbsättigung auf den normierten Verlaufswert L"=0 einzustellen, wobei L'n_und //'„die Eckwerte des normierter. Verlaufssignals Ln darstefien und die Signalform zwischen diesen Eckwerten durch die Farbsättigungs-Verteilung innerhalb der Farbflächen festgelegt ist. Vorzugsweise kann die Signalform des Verlaufssignals durch eine Gradations-Stufe verändert werden.
In einem zweiten Arbeitsschritt werden mittels Potentiometern in dem ersten Farbwähler 25 des Farbgebers 3 einmalig die Farbwertanteile ru.g„ und 6„ für die gewünschte Untergrundfarbe des Bedruckstoffes unier Sichtkontrolle auf dem Farbmonitor 4 eingestellt. Für diesen Voigang befindet sich der Umschalter 22 in der gestrichelt dargestellten Position. In diesem Falle wird der erste_ Farbwähler 25 mit dem normierten Verlaufssignal Ln= t beaufschlagt, so daß sich die zuvor angegebenen Gleichungen wie folgt vereinfachen.
gn—'gw
55 b„=bw
In diesem Falle sind die Ansteuersignale r«, g„ und bn für den Farbmopiior 4 auf den Leitungen 27 gleich den am ersten Farbwähler25 eingestellten Farbwertanteilen r„, gw und bw, und auf dem Farbmonitor 4 erscheint die Untergrundfarbe des Bedruckstoffes, welche beurteilt, gegebenenfalls mit einem vorhandenen Muster verglichen und korrigiert werden kann. Ist die gewünschte Un irgrundfarbe Weiß, entsprechen die eingestellten Farbwertanteile r„, und b* den drei Farbwerten der Einzelphosphore »Rot«, »Grün« und »Blau« des Bildschirms 23 zur Darsteilung der Farbe »Weiß«.
In einem dritten Arbeitsschritt. in dem sich der Umschalter 22 wiederum in der dargestellten Position befindet, kann der Bediener durch Einstellen der Farbwertanteile i°„, g°„ und b"n an dem zweiten Farbwähler 26 im Farbgeber 3 die auf dem Farbmonitor 4 dargestellten Farben Fn durch visuellen Vergleich an die Vorlagenfarben anpassen oder aber einzelne Farben abändern, austauschen oder völlig andere Farbkombinationen einstellen.
Die Farbbeurteilungs-Einrichtung bietet dem Bediencr nun die Möglichkeit, das zu erwartende Druckergebnis auf dem Farbmonitor 4 zu simulieren, ohne daß Probeandrucke erstellt werden müssen. Es kann in vorteilhafter Weise die geometrische Gestaltung des Musters, die Farbgebung des Bedruckstoffes und der Musterfarben und die Farbkomposition des Design beurteilen und verändern, bis eine optimale Gestaltung gefunden ist.
Vorzugsweise wird in den Bildschirm 28 des Farbmonitors 4 ein weißer Rahmen eingeblendet, dessen Lichtart mit der Betrachtungslichtari des fs Endproduktes (z. B. 5000 K oder D 6500) identisch ist, | wodurch Farbbeurteilungsfehler aufgrund von Farbum- ί ' Stimmungen vermieden werden. ?
Sind die Farben Fn für eine optimale Farbgebung des " Designs gefunden, werden die für die Unte/grundfarbe \ und die einzelnen Farben Fn eingestellten Farbsignal- Tripel (rH. g„. bj) und (Pn, £„. Wn) an den Farbwählern I 25 und 26 ausgemessen und protokollarisch festgehal- * ten. Die so ermittelten Farbsignalwerte können zu ; einem späteren Zeilpunkt wieder in die Farbwähler 25 und 26 eingegeben werden, um das Design nochmals darstellen, beurteilen und korrigieren zu können.
Dem Farbmoniior 4 können auch mehrere Farbgeber .■· 3 zugeordnet werden, an denen verschiedene Farbstel- * lungen und Untergrundfarben eingestellt sind. Zur % Beurteilung werden die entsprechenden Farbgeber 3 \ nacheinander mit dem Farbmonrtor 4 verbunden. Zur f, gleichzeitigen Simulierung verschiedener Farbstellungen und Untergrundfarben des Bedruckstofreskann die Farbbeurteilungs-Einricn'tung auch mehrere Farb'm'onitore aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Palentansprüche:
    !. Hinrichtung zur Herstellung von Farbauszügen, insbesondere für den Textildruck, mit mindestens einer Farberkennungsschaltung und einem damit verbundenen Farbgeber, welcher für eine Einzelfarbe des Originals ein frei wählbares Farbsignal-Tripel an mindestens einen Monitor weitergibt, nach Patent P 28 53 510.6, dadurch gekenn ζ eichnet, daß zur Berücksichtigung der Farbe des Bedruckstoffes bei der Darstellung auf dem Monitor (4) ein zusätzlicher, auf die Farbe des Bedruckstoffes einstellbarer Farbgeber (25) vorgesehen ist, dessen Farbsignal-Tripel zu den anderen Farbsignal-Tripeln addiert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung zusätzlich ein die Helligkeit und/oder Farosättigung der abgetasteten Stelle des Originals wiedergebendes Steuersignal erzeugt, welches zusätzlich das Farbsignal-Tripe! der Farbe des Bedruckstoffes modifiziert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NICHTS-ERMITTELT *

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