DE102018130710B3 - Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Prüfbilddaten sowie System mit derartiger Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Prüfbilddaten sowie System mit derartiger Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (2), die zum Erzeugen von Zielbilddaten und Prüfbilddaten ausgebildet ist. Dazu werden von der Vorrichtung (2) zunächst Messbilddaten basierend auf einem empfangen Bildsignal gebildet, das ein erstes Bild (10) einer Farbreferenztafel (12) mit Farbkacheln (16) repräsentiert. Aus den Messbilddaten werden die Zielbilddaten mittels einer Datenverarbeitungseinheit (6) der Vorrichtung (2) ermittelt, wobei die Zielbilddaten ein zweites Bild (26) repräsentieren, das gegenüber dem ersten Bild (10) farbgefiltert ist. Das zweite Bild (26) zeigt also ebenfalls eine Farbtafel mit Farbkacheln (32). Die von der Datenverarbeitungseinheit (6) erzeugbaren Prüfbilddaten repräsentieren ein drittes Bild (40) mit einer Anordnung von Rahmen (22), die jeweils in drei Segmente (34, 36, 38) untergliedert sind. Jedes erste Segment (34) eines jeden Rahmes (22) weist die Farbe der entsprechenden Kachel (16) des im ersten Bild (10) gezeigten Farbkachel (16) auf. Das zweite Segment (36) eines jeden Rahmes (22) weist die Farbe der entsprechenden Kachel (32) des zweiten Bilds (26) auf. Jedes dritte Segment (38) eines jeden Rahmes (22) weist eine Referenzfarbe auf. Mittels der Prüfbilddaten bzw. dem dritten Bild (40) ist eine einfache und schnelle Überprüfung der Vorrichtung (2) und/oder der Farbfilterung möglich. Außerdem betrifft die Erfindung ein System (42) mit der Vorrichtung (2) sowie ein korrespondierendes Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erzeugung von Prüfbilddaten sowie System mit derartiger Vorrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen bekannt, die eine Signaleingangsschnittstelle zum Empfang eines Bildsignals aufweisen, um dieses Bildsignal bzw. die von dem Bildsignal repräsentierten Messbilddaten zu empfangen und zu verarbeiten. Eine derartige Vorrichtung weist deshalb oftmals eine Datenverarbeitungseinheit mit einer Prozessoreinheit auf. Die Datenverarbeitungseinheit kann über eine interne Signalleitung mit der Signaleingangsschnittstelle verbunden sein. Mittels der Datenverarbeitungseinheit, insbesondere mittels der zugehörigen Prozessoreinheit, können die Messbilddaten aus dem Bildsignal extrahiert und verarbeitet werden.
  • Bei der Verarbeitung der Messbilddaten werden oftmals Datenfilter, die auch kurz als Filter bezeichnet sein können, angewendet. Hierzu kann die Datenverarbeitungseinheit, insbesondere die zugehörige Prozessoreinheit, ausgebildet sein. Mittels der angewendeten Filter können die Messbilddaten derart verändert werden, dass beispielsweise die Helligkeit des von den Messbilddaten repräsentierten Bildes verändert wird. War das Bild zuvor beispielsweise zu dunkel, kann die Filterung derart erfolgen, dass das Bild heller wird. Umgekehrt kann entsprechendes vorgesehen sein. Die Filterung kann jedoch nicht nur auf die Helligkeit bezogen sein. So kann auch ein Farbfilter angewendet werden, der für unterschiedliche Farben des Bilds unterschiedlich wirkt. Zusätzliche und/oder alternative Filter sind ebenfalls möglich.
  • Die zuvor genannten Filter sind zumeist durch Parameter einstellbare Filter. Durch die Wahl der Parameter kann beispielsweise festgelegt werden, wie stark eine bestimmte Farbe gedämpft und/oder verstärkt werden soll oder ob beispielsweise die Gesamthelligkeit verringert und/oder vergrößert werden soll. In Abhängigkeit der gewählten Parameter für einen Filter können also bei der Filterung der Messbilddaten sehr unterschiedliche Ergebnisse nach der Filterung entstehen. In der Praxis wird oftmals nach Parametern für einen Filter gesucht, der jede der Farben des Bildes möglichst realitätsnah gemäß einem Objekt, das das Bild zeigt, repräsentiert. Wurde eine Wahl für die Filterparameter getroffen, besteht in der Praxis vielfach der Bedarf, einen entsprechend parametrisierten Filter anhand eines vorbestimmten Bildes, das eine Vielzahl von Farben aufweist, zu testen. Grundsätzlich ist dieses möglich. So kann beispielsweise mittels einer Kamera ein Bild mit einer Vielzahl von Farben aufgenommen werden, und ein das Bild repräsentierendes Bildsignal an die Datenverarbeitungseinheit der Vorrichtung über eine Signaleingangsschnittstelle der Vorrichtung gesendet werden. Wird der Filter nun auf die Messbilddaten, die von dem Bildsignal repräsentiert sind, angewendet, können daraus weitere Bilddaten und ein entsprechendes Ausgangsbildsignal gebildet werden, das zur Anzeige auf einem Monitor gebracht werden kann. Hier lässt sich nun jedoch nur erkennen, wie das Bild dargestellt ist, das nach der Filterung entstanden ist. Aus dem auf dem Monitor angezeigten Bild ist aber nicht zu erkennen, ob das angezeigte Bild tatsächlich besser als ein Bild ist, das von dem Bildsignal repräsentiert ist, das von der Kamera an die Vorrichtung versandt wurde. Darüber hinaus fehlt die Möglichkeit basierend auf dem auf dem Monitor dargestellten Bild zu beurteilen, ob das dargestellte Bild die Farben des aufgenommenen Objekts tatsächlich realitätsgetreu zeigt, oder ob weiterhin eine große Abweichung zu den Farben des tatsächlichen Objekts besteht.
  • US 2017/0094130 A1 betrifft ein Kalibriersystem, das eine Bilderzeugungsvorrichtung, ein Bilderzeugungsgerät und einen Tabellenerzeugungsabschnitt enthält.
  • US 2011/0176155 A1 umfasst eine Bildverarbeitungsvorrichtung, die eine Dichtetonkorrektur mit hoher Genauigkeit durchführt, während die Bildverarbeitungsvorrichtung die Belastung für den Benutzer verringert.
  • US 2005/0046883 A1 beschreibt ein Farbraumtransformationsmatrix-Berechnungssystem, das eine Farbraumtransformationsmatrix optimiert, die Eingabefarben in einem ersten Farbraum in korrigierte Farben in einem zweiten Farbraum transformiert.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung, ein System und/oder ein Verfahren bereitzustellen, die bzw. das die Verarbeitung von Messbilddaten zur Erzeugung von Prüfbilddaten ermöglicht, das wiederum ein Bild repräsentiert, aus dem qualitative Aussagen über die Güte der Bilddatenverarbeitung möglich sein sollen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird die zuvor genannte Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorgesehen ist also eine Vorrichtung, die eine Signaleingangsschnittstelle zum Empfang eines ersten Bildsignals und eine Datenverarbeitungseinheit mit einer Prozessoreinheit aufweist. Die Datenverarbeitungseinheit ist basierend auf dem ersten Bildsignal zur Erzeugung von Messbilddaten ausgebildet, die ein erstes Bild mit einer Farbreferenztafel repräsentieren, die eine erste Anordnung von ersten Farbkacheln aufweist. Von der Datenverarbeitungseinheit ist eine Referenzdarstellung mit einer vorbestimmten Referenzanordnung von Kachelrahmen gespeichert. Außerdem ist die Datenverarbeitungseinheit konfiguriert, die ersten Farbkacheln in dem ersten Bild basierend auf der Referenzdarstellung und den Messbilddaten zu erkennen, so dass jedem Kachelrahmen eine der ersten Farbkacheln zugeordnet ist. Außerdem weist die Datenverarbeitungseinheit eine Signalverarbeitungseinheit mit Farbfiltern auf. Die Datenverarbeitungseinheit ist zur Erzeugung von Zielbilddaten mittels der Farbfilter zumindest indirekt basierend auf den Messbilddaten ausgebildet, sodass die Zielbilddaten ein zweites Bild mit einer Farbtafel repräsentieren, die eine zu der ersten Anordnung gleiche, zweite Anordnung von zweiten Farbkacheln aufweist, so dass jedem Kachelrahmen eine der zweiten Farbkacheln zugeordnet ist. Die Datenverarbeitungseinheit ist konfiguriert, für jede erste Farbkachel einen zugehörigen ersten Farbwert zu ermitteln, der die mittels der Messbilddaten repräsentierte Farbe der jeweiligen ersten Farbkachel repräsentiert. Die Datenverarbeitungseinheit ist konfiguriert, für jede zweite Farbkachel einen zweiten Farbwert zu ermitteln, der die mittels der Zielbilddaten repräsentierte Farbe der jeweiligen zweiten Farbkachel repräsentiert. Von der Datenverarbeitungseinheit ist für jeden Kachelrahmen ein dedizierter Referenzfarbwert, der eine zugehörige Referenzfarbe repräsentiert, gespeichert. Jeder Kachelrahmen weist zumindest ein erstes Flächensegment, ein zweites Flächensegment und ein drittes Flächensegment auf. Die Datenverarbeitungseinheit ist konfiguriert, dem ersten Flächensegment eines jeden Kachelrahmens den Farbwert der jeweils zugeordneten, ersten Farbkachel zuzuordnen. Die Datenverarbeitungseinheit ist konfiguriert, dem zweiten Flächensegment eines jeden Kachelrahmens den Farbwert der jeweils zugeordneten, zweiten Farbkachel zuzuordnen. Die Datenverarbeitungseinheit ist konfiguriert, dem dritten Flächensegment eines jeden Kachelrahmens den zugehörigen Referenzfarbwert zuzuordnen. Außerdem ist die Datenverarbeitungseinheit zur Erzeugung von Prüfbilddaten basierend auf der Referenzdarstellung der Kachelrahmen und den den Flächensegmenten zugeordneten Farbwerten konfiguriert, so dass die Prüfbilddaten ein drittes Bild mit den Kachelrahmen in der Referenzanordnung repräsentieren, wobei jedes Flächensegment eine durch den jeweils zugeordneten Farbwert bestimmte Farbe aufweist.
  • Die Vorrichtung bietet den Vorteil, dass Prüfbilddaten erzeugbar sind, die ein drittes Bild mit Kachelrahmen in der Referenzanordnung repräsentieren, wobei jedes Flächensegment der Kachelrahmen die durch den jeweils zugeordneten Farbwert bestimmte Farbe aufweist. Zu jedem Kachelrahmen gehört auch die von dem jeweiligen Kachelrahmen umschlossene Fläche. Jedes Flächensegment eines Kachelrahmens kann einen Teil der von dem jeweiligen Kachelrahmen umschlossenen Fläche bilden. Jeder Kachelrahmen weist ein erstes, zweites und drittes Flächensegment auf. Das erste Flächensegment weist dabei einen Farbwert auf, der dem Farbwert der entsprechenden Farbkachel des ersten Bilds entspricht. Mit anderen Worten kann die Farbe eines ersten Flächensegments eines Kachelrahmens die Farbe der entsprechenden Farbkachel des ersten Bilds sein. Dabei wird vorzugsweise angenommen, dass jede erste Farbkachel der Referenztafel eine jeweils einheitliche und/oder genau eine zugeordnete Farbe aufweist. So kann die Farbtafel beispielsweise eine grüne Farbkachel, eine rote Farbkachel, eine blaue Farbkachel und noch weitere jeweils mit einer dedizierten Farbe, ausgebildete Farbkacheln aufweisen. Die entsprechende Farbtafel wird von dem ersten Bild dargestellt. Das erste Bild wird dabei durch das erste Bildsignal repräsentiert, das mittels der Signaleingangsschnittstelle der Vorrichtung empfangbar ist. Die Farben der ersten Flächensegmente der Kachelrahmen des dritten Bildes, das von den erzeugbaren Prüfbilddaten repräsentiert wird, können also den zugehörigen Farben der ersten Farbkacheln des ersten Bildes entsprechen. Die ersten Flächensegmente der Farbkacheln des dritten Bildes können also vereinfacht gesprochen den farbigen Ausgangswert basierend auf dem ersten Bild repräsentieren. Wird auf die Messbilddaten der Farbfilter mittels der Datenverarbeitungseinheit zur Erzeugung der Zielbilddaten angewendet, so repräsentieren die Zielbilddaten ein zweites Bild. Der angewendete Farbfilter verändert jedoch das von den Messbilddaten repräsentierte erste Bild mit der Referenzfarbtafel nicht in der strukturellen Darstellung, so dass das zweite Bild weiterhin eine Farbtafel repräsentiert. Allerdings können die Farben der zweiten Farbkacheln des zweiten Bildes gegenüber den Farben der ersten Farbkacheln des ersten Bildes durch die Farbfilterung verändert sein. Um die entsprechenden Farben der zweiten Farbkacheln des zweiten Bildes auch in dem dritten Bild kenntlich zu machen, weist jeder Kachelrahmen des dritten Bildes ein zweites Flächensegment auf, wobei der Farbwert des zweiten Flächensegments eines jeden Kachelrahmens den zweiten Farbwert der zugehörigen zweiten Farbkachel des zweiten Bildes entspricht. Mit anderen Worten kann die Farbe des zweiten Flächensegments eines jeden Kachelrahmens des dritten Bildes zu der Farbe der entsprechenden zweiten Farbkachel des zweiten Bildes korrespondieren.
  • Daraus folgt, dass das erste Flächensegment eines jeden Kachelrahmens des dritten Bildes die gleiche Farbe aufweist, wie die entsprechende erste Farbkachel des ersten Bildes, und dass das zweite Flächensegment eines jeden Kachelrahmens die gleiche Farbe aufweist wie die entsprechende zweite Farbkachel des zweiten Bildes. Der Vergleich des ersten und zweiten Flächensegments des gleichen Kachelrahmens des dritten Bildes bietet deshalb die Möglichkeit, die Veränderung der Farbe von dem ersten Flächensegment zu der Farbe des zweiten Flächensegments optisch zu beurteilen. Weder die Farbe des ersten Flächensegments noch die Farbe des zweiten Flächensegments des gleichen Kachelrahmens bietet eine Möglichkeit darüber eine Aussage zu treffen, ob einer der beiden Farben die tatsächliche Farbe der aufgenommenen Farbtafel, die das erste Bild zeigt, richtig abbildet.
  • Das erste Bild repräsentiert und/oder zeigt eine Farbreferenztafel. Die Farbwerte der Farbkacheln der körperlich als Objekt dienenden Farbreferenztafel sind oftmals vorbestimmt und/oder bekannt. Diese Kacheln sind außerdem in einer Referenzanordnung angeordnet, wie es die Referenzdarstellung mit den Kachelrahmen repräsentiert. Deshalb ist es von Vorteil, wenn den Kachelrahmen jeweils eine Referenzfarbe zugeordnet ist, die der tatsächlichen Farbe der körperlich als Objekt dienenden Farbreferenztafel entspricht. Die von dem ersten Bild gezeigte Farbreferenztafel zeigt in der Praxis hingegen die Farben der Farbkacheln oftmals nicht genau in der Farbe, die die Farbkacheln der körperlich als Objekt dienenden Farbreferenztafel tatsächlich haben.
  • Es ist deshalb für das dritte Bild vorgesehen, dass jeder Kachelrahmen außerdem ein drittes Flächensegment aufweist. Der Farbwert des dritten Flächensegments einer jeden Farbkachel entspricht dabei dem Farbwert der Referenzfarbe, wie sie dem entsprechenden Kachelrahmen der Referenzdarstellung als Referenzfarbwert zugeordnet ist. Daraus folgt, dass das dritte Flächensegment eines jeden Kachelrahmens des dritten Bildes die gleiche Farbe aufweist, wie die entsprechende Farbkachel der körperlich als Objekt dienenden Farbreferenztafel. Die Farbe des dritten Flächensegments eines Kachelrahmens des dritten Bildes kann also die Farbe bzw. den Farbwert zeigen, den das erste Flächensegment und/oder das zweite Flächensegment optimalerweise haben sollte. Das erste Flächensegment zeigt dabei die Farbe, wie sie vereinfacht gesprochen aufgenommen wurde. Das zweite Flächensegment zeigt vereinfacht gesprochen die Farbe, die nach der Filterung entstanden ist. Somit ist ein Vergleich zwischen dem ersten und dritten Flächensegment eines Kachelrahmens des dritten Bildes möglich, um festzustellen, wie weit der Farbwert bei der ursprünglichen Aufnahme von dem optimalen Farbwert entfernt ist. Der Vergleich zwischen dem zweiten Flächensegment und dem dritten Flächensegment des gleichen Kachelrahmens des dritten Bildes ermöglicht dabei die Bewertung, wie weit die Farbe des zweiten Flächensegments nach der Filterung von dem optimalen Farbwert entfernt ist. Das dritte Bild weist eine Vielzahl von Kachelrahmen auf, wobei durch die Wahl der Farbreferenztafel jedem der Kachelrahmen ein Farbspektrum und/oder eine Farbe zugeordnet sein kann, die zu prüfen ist. Vorzugsweise findet die Überprüfung und/oder die Darstellung des dritten Bildes nicht mit der Vorrichtung statt. Vielmehr ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Vorrichtung dazu dienen kann, um die Prüfbilddaten zu erzeugen, die das dritte Bild repräsentieren, so dass die Prüfbilddaten für eine weitere Verarbeitung und/oder für eine Darstellung, insbesondere mit einem Monitor, zur Verfügung gestellt werden. Die Prüfbilddaten bieten deshalb eine Basis, um eine Bewertung der Verarbeitung von Bilddaten vereinfacht zu erlauben.
  • Die Vorrichtung weist eine Eingangssignalschnittstelle zum Empfang des ersten Bildsignals auf. Die Signaleingangsschnittstelle kann über eine Signalleitung mit einer Kamera verbunden werden, die eine körperliche Referenzfarbtafel als Objekt aufnimmt. Diese Referenzfarbtafel kann eine Vielzahl von Farbkacheln aufweisen, die in einer ersten Anordnung angeordnet sind. So können diese Farbkacheln beispielsweise in einer Matrixanordnung derart angeordnet sein, so dass in jeder Zeile mehrere Farbkacheln nebeneinander und jeder Spalte mehrere Farbkacheln übereinander angeordnet sind. So ist beispielsweise eine Matrixanordnung mit je sechs Farbkacheln pro Zeile und je vier Farbkacheln pro Spalte möglich. Die Farbkacheln können voneinander beabstandet angeordnet sein. Die Farbe und/oder der Farbwert jeder Farbkachel der Farbreferenztafel kann eindeutig vorbestimmt sein. Außerdem ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Farbwert und/oder die Farbe jede der Farbkacheln von dem Farbwert und/oder der Farbe der übrigen Farbkacheln unterschiedlich ist. Somit kann jede Farbkachel der Farbreferenztafel einen dedizierten Farbwert und/oder eine dedizierte Farbe aufweisen. Wird eine derartige Farbreferenztafel von der Kamera als Objekt optisch erfasst, kann von der Kamera ein erstes Bildsignal zur Verfügung gestellt werden, das die Farbreferenztafel repräsentiert, die wiederum eine erste Anordnung von ersten Farbkacheln aufweist. Dieses Bildsignal kann über eine leitungsgebundene Signalverbindung und/oder über eine Funk-Signalverbindung an die Signaleingangsschnittstelle der Vorrichtung übertragen werden. Hierzu kann die Signaleingangsschnittstelle der Vorrichtung ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung weist außerdem eine Datenverarbeitungseinheit auf, die eine Prozessoreinheit aufweist. Außerdem kann die Datenverarbeitungseinheit weitere Einheiten, wie beispielsweise eine Speichereinheit zum Speichern von Daten, aufweisen. Mittels der Datenverarbeitungseinheit können die Messbilddaten aus dem ersten Bildsignal erzeugt werden. Die Erzeugung der Messbilddaten basiert zwar auf dem ersten Bildsignal, jedoch kann die Datenverarbeitungseinheit auch dazu ausgebildet sein, noch weitere Zwischenschritte, wie beispielsweise eine Helligkeitsanpassung, und/oder andere Datenverarbeitungsschritte auszuführen, um die Messbilddaten basierend auf dem ersten Bildsignal zu erzeugen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Messbilddaten unmittelbar aus dem ersten Bildsignal extrahiert werden. Dies kann eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erzeugung von Messbilddaten sein.
  • Bereits die Kamera, die zugehörige Linse, die Umwandlung des optischen Lichts in das erste Bildsignal und/oder die Übertragung des ersten Bildsignals an die Signaleingangsschnittstelle der Vorrichtung kann zu einer Verfälschung des ersten Bildes der Farbreferenztafel gegenüber der tatsächlichen, von der Kamera aufgenommenen Farbreferenztafel führen. Deshalb zeigt das erste Bild oftmals eine Farbreferenztafel, die in Helligkeit und/oder Farbe gegenüber der tatsächlichen als Objekt dienenden Farbreferenztafel verändert sein kann.
  • Um die zuvor genannten Änderungen möglichst vollständig und/oder vorteilhaft rückgängig zu machen, ist die Datenverarbeitungseinheit zur Erzeugung von Zielbilddaten mittels Farbfilter basierend auf den Messbilddaten ausgebildet. Mittels der Farbfilter können die Zielbilddaten beispielsweise derart verändert werden, dass das von den Zielbilddaten repräsentierte, zweite Bild gegenüber dem ersten Bild heller ist und/oder das zumindest ein bestimmter Farbanteil, wie beispielsweise der grüne Farbanteil, des zweiten Bildes durch den Farbfilter gegenüber dem Grünanteil des ersten Bildes verstärkt und/oder gedämpft ist. Entsprechendes kann für weitere Farbanteile des zweiten Bildes aufgrund der Anwendung der Farbfilter gegenüber den entsprechenden Farbanteilen des ersten Bildes gelten. Der Farbfilter kann durch von der Datenverarbeitungseinheit vorbestimmten und/oder einstellbaren Parametern eingestellt sein. Vorzugsweise handelt es sich bei den Farbfiltern um von der Datenverarbeitungseinheit ausführbare und/oder anwendbare Farbdatenfilter. Da die Farbfilter vorzugsweise zur Veränderung der Helligkeit und/oder von Farbanteilen des zweiten Bildes gegenüber dem ersten Bild durch Anwendung der Farbfilter auf die Messbilddaten zur Erzeugung der Zielbilddaten ausgebildet sind, repräsentieren die Zielbilddaten eine Farbtafel, wobei die Helligkeit insgesamt und/oder die Helligkeit von bestimmten Farbanteilen der Farbtafel gegenüber der Gesamthelligkeit bzw. den entsprechenden Farbanteilen des ersten Bildes verstärkt und/oder gedämpft ist. Die von dem zweiten Bild dargestellte Farbtafel weist deshalb eine zweite Anordnung von zweiten Farbkacheln auf, wobei die zweite Anordnung der ersten Anordnung entspricht. Die zweiten Farbkacheln sind also in einer zu den ersten Farbkacheln entsprechenden Anordnung in dem zweiten Bild dargestellt. Allerdings weisen die zweiten Farbkacheln jeweils einen zweiten Farbwert auf, der gegenüber den entsprechenden Farbwerten der ersten Farbkacheln des ersten Bilds verändert ist. Dies ist das Resultat der Anwendung der Farbfilter.
  • Ziel der Anwendung der Farbfilter ist es oftmals, dass das zweite Bild eine geringere Abweichung zu der tatsächlich von der Kamera aufgenommenen als Objekt dienenden Farbreferenztafel aufweist, als die von dem ersten Bild gezeigte Farbreferenztafel.
  • In der Praxis wurde jedoch festgestellt, dass weder die von dem ersten Bild repräsentierte Farbreferenztafel noch die von dem zweiten Bild repräsentierte Farbtafel jeweils für sich betrachtet darüber Aufschluss gibt, ob von einem der beiden Bilder die von der Kamera tatsächlich aufgenommene Farbreferenztafel identisch gezeigt ist oder welche Helligkeitsabweichungen und/oder Farbabweichungen bestehen. Grundsätzlich besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Farben bzw. Farbwerte der Farbkacheln der tatsächlich von der Kamera erfassten Farbreferenztafel bekannt sind. Diese Information wird deshalb auch von der Vorrichtung berücksichtigt. Dazu ist von der Datenverarbeitungseinheit eine Referenzdarstellung mit einer vorbestimmten Referenzanordnung von Kachelrahmen gespeichert. Die Referenzanordnung der Kachelrahmen entspricht dabei zumindest im Wesentlichen der ersten bzw. zweiten Anordnung der ersten bzw. zweiten Farbkachel. Die jeweilige Anordnung bezieht sich vorzugsweise auf die Anordnung als solches und vorzugsweise nicht auf die Dimension im zweidimensionalen Raum. Außerdem ist es vorgesehen, dass von der Datenverarbeitungseinheit für jeden Kachelrahmen der Referenzdarstellung ein dedizierter Referenzfarbwert, der eine zugehörige Referenzfarbe repräsentiert, gespeichert ist. Die dedizierten Referenzfarbwerte der Kachelrahmen können dabei den dedizierten Farbwerten der Farbkacheln der tatsächlich von der Kamera aufgenommenen Farbreferenztafel entsprechen. Dies bietet den Vorteil, dass der Datenverarbeitungseinheit die tatsächlichen Farbwerte der Farbtafeln der von der Kamera aufgenommenen Farbreferenztafel durch die dedizierten Referenzfarbwerte der Kachelrahmen bekannt sind. Außerdem ist die Datenverarbeitungseinheit vorzugsweise dazu konfiguriert, die Farbwerte der ersten und/oder zweiten Farbkacheln zu ermitteln.
  • Jeder Kachelrahmen und/oder von jedem Kachelrahmen umschlossene Fläche ist außerdem in mindestens drei Flächensegmente, vorzugsweise in genau drei Flächensegmente, unterteilt. Es ist jedoch auch möglich, dass jeder Kachelrahmen und/oder die zugehörige Fläche in mehr als drei Flächensegmente, beispielsweise in vier, fünf oder sechs Flächensegmente unterteilt ist. Zunächst soll jedoch davon ausgegangen werden, dass jeder Kachelrahmen und/oder die zugehörige Fläche in genau drei Flächensegmente, nämlich das erste Flächensegment, das zweite Flächensegment und das dritte Flächensegment unterteilt ist. Wie bereits zuvor erläutert, ist die Datenverarbeitungseinheit außerdem dazu ausgebildet, Prüfbilddaten zu erzeugen, die ein drittes Bild mit den Kachelrahmen repräsentieren. Jedes Flächensegment eines jeden Kachelrahmens weist dabei eine durch den jeweils zugeordneten Farbwert bestimmte Farbe auf. Jedes Flächensegment ist dabei durch die entsprechende Farbe vorzugsweise vollständig oder zumindest im Wesentlichen vollständig ausgefüllt. So kann beispielsweise ein Kachelrahmen drei Flächensegmente mit unterschiedlichen Grünfarben für die zugehörigen Flächensegmente aufweisen. So kann es beispielsweise möglich sein, dass das dritte Flächensegment in Grün gefüllt ist, wobei das erste Flächensegment des gleichen Kachelrahmens ein gegenüber dem dritten Flächensegment helleres Grün und das zweite Flächensegment ein gegenüber dem dritten Flächensegment dunkleres Grün aufweist. Jedes der genannten Flächensegmente ist dabei vorzugsweise vollständig oder zumindest vollständig mit der entsprechenden Grünfarbe gefüllt. Aus dem zuvor genannten Beispiel lässt sich sodann ableiten, dass der Grünanteil des ersten Bilds durch die Anwendung der Farbfilter auf die Messbilddaten zu Zielbilddaten geführt haben, die ein zweites Bild repräsentieren, wobei der zuvor genannte Grünanteil zu einem etwas dunkleren Grün verändert wurde. Aus dem zuvor genannten Beispiel mit den drei unterschiedlich grünen Flächensegmenten des gleichen Kachelrahmens lässt sich darüber hinaus ableiten, dass weder das Grün des ersten Flächensegments noch das Grün des zweiten Flächensegments das tatsächliche Grün des dritten Flächensegments zeigt bzw. das tatsächliche Grün der korrespondierenden Farbkachel der von der Kamera aufgenommenen Farbreferenztafel entspricht. Die drei unterschiedlich grünen Flächensegmente des gleichen Kachelrahmens bieten dennoch die Möglichkeit, besonders einfach und schnell zu beurteilen, ob das zweite Flächensegment eine geringere farbliche Abweichung als das erste Flächensegment des gleichen Kachelrahmens zu dem zugehörigen dritten Flächensegment aufweist. Ist dies der Fall, wurde eine Verbesserung durch den Farbfilter erreicht.
  • Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die erste und zweite Anordnung jeweils einem vorbestimmten rasterförmigen Kachelmuster für Farbkacheln, insbesondere einem vorbestimmten rasterförmigen Matrixmuster für Farbkacheln, entspricht. So kann das entsprechende Muster beispielsweise eine erste Anzahl von N-Kacheln nebeneinander und eine weitere Anzahl von M-Kacheln übereinander repräsentieren. Dabei können N und M beispielsweise ganzzahlige Werte zwischen zwei und 20 sein. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Referenzanordnung eine Musteranordnung von Kachelrahmen ist. Dabei kann die Musteranordnung in analoger Weise zu der Musteranordnung für die erste bzw. die zweite Anordnung entsprechen. So kann die Referenzanordnung beispielsweise eine Musteranordnung mit einer Anzahl von N nebeneinander angeordneten Kachelrahmen und eine Anzahl von M übereinander angeordneten Kachelrahmen sein.
  • Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Signalverarbeitungseinheit der Datenverarbeitungseinheit als eine logische Einheit ausgebildet ist, die beispielsweise von der Prozessoreinheit in Kombination mit einem Datenverarbeitungsprogramm gebildet sein kann. Dadurch ist es besonders einfach möglich, die Farbfilter der Signalverarbeitungseinheit durch Parameter einzustellen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die Signalverarbeitungseinheit der Datenverarbeitungseinheit eine körperlich ausgebildete Einheit ist. Die Farbfilter können von der Signalverarbeitungseinheit als logische oder als körperliche Einheit gebildet und/oder geformt sein.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die ersten Farbkacheln, die zweiten Farbkacheln und der Kachelrahmen jeweils die gleiche Grundform und/oder die gleiche Grundfläche aufweisen. Dadurch kann besonders einfach eine Zuordnung zwischen den ersten Farbkacheln zu einem jeweiligen Kachelrahmen bzw. eine Zuordnung der zweiten Farbkacheln zu den jeweiligen Kachelrahmen erfolgen. Dies wird insbesondere auch dadurch erleichtert, dass die erste Anordnung der zweiten Anordnung entspricht und vorzugsweise die erste bzw. zweite Anordnung zumindest in der Grundform der Referenzanordnung entspricht. Unter dem Begriff Zuordnung ist vorzugsweise eine logische Zuordnung oder eine logische Verknüpfung zu verstehen. Wenn also beispielsweise einem Kachelrahmen eine dedizierte Referenzfarbe zugeordnet ist, so ist dies nicht gleichbedeutend damit, dass die Farbe des Kachelrahmens der dedizierten Referenzfarbe entspricht und/oder dass der von dem Kachelrahmen umschlossene Flächeninhalt die dedizierte Farbe aufweisen muss.
  • In der Praxis hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das dritte Bild als Prüfbild bezeichnet wird. Denn das von den Prüfbilddaten repräsentierte dritte Bild bzw. Prüfbild kann, sofern das dritte Bild auf einem Monitor dargestellt wird, besonders einfach zu Überprüfung der Anwendung der Farbfilter dienen.
  • Außerdem hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn unter einem Signal ein Datensignal verstanden wird. So kann die Signalverarbeitungseinheit der Datenverarbeitungseinheit zur Verarbeitung von einem Datensignal, insbesondere mittels der Farbfilter, ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Gesamtfläche jedes Kachelrahmens in die zugehörigen Flächensegmente unterteilt ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Gesamtfläche eines jeden Kachelrahmens vollständig von den zugehörigen Flächensegmenten gebildet ist. Bei der Gesamtfläche eines Kachelrahmens handelt es sich vorzugsweise um die von dem jeweiligen Kachelrahmen aufgespannte und/oder umfasste Fläche. Somit kann jeder Kachelrahmen derart ausgebildet sein, dass es zusätzlich zu den Flächensegmenten keine „freien“ Flächen gibt. Die von der Datenverarbeitungseinheit erzeugbaren Prüfbilddaten repräsentiert das dritte Bild mit dem Kachelrahmen, wobei jedoch die Flächensegmente jeweils eine zugehörige Farbe aufweist, die durch den jeweils zugeordneten Farbwert bestimmt ist. Die Datenverarbeitungseinheit kann also die Prüfbilddaten derart erzeugen, dass das dritte Bild die Kachelrahmen repräsentiert, wobei die zugehörigen Flächensegmente entsprechend der zuvor genannten Farbe „eingefärbt“ sind. Zwischen zwei benachbarten Flächensegmenten des gleichen Kachelrahmens kann eine Segmentkante oder ein Übergang zwischen den zugehörigen Farben der beiden Flächensegmente entstehen. An einer Segmentkante bzw. an einem Übergang kann ein Kontrast zwischen den entsprechenden Farben der beiden Flächensegmente besonders gut sichtbar und/oder optisch erkennbar sein. Wenn jeder Kachelrahmen drei Flächensegmente aufweist, können somit auch drei Segmentkanten bzw. drei Übergänge entstehen. An den entsprechenden Segmentkanten bzw. Übergängen kann die Wirkung und/oder die Qualität der Filterung der Messbilddaten zur Erzeugung der Zielbilddaten besonders einfach optisch bewertet werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Prüfbilddaten mittels eines Signals an eine Anzeigevorrichtung übertragen wird, die dazu ausgebildet ist, basierend auf dem übertragenden Signal bzw. dem Prüfbilddaten das von den Prüfbilddaten repräsentierte dritte Bild bzw. Prüfbild anzuzeigen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten Flächensegmente jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zweiten Flächensegmente jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die dritten Flächensegmente jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen. Durch die Verwendung von gleichen Formen und/oder Größen für die jeweils zuvor genannte Gruppe von Flächensegmenten ist es möglich, dass die Kachelrahmen jeweils eine wiederkehrende Struktur aufweisen, was zur optischen Bewertung und/oder Analyse des dritten Bildes von Vorteil ist. Dies gilt besonders dann, wenn die von der Datenverarbeitungseinheit erzeugbaren Prüfbilddaten zur Erzeugung des zuvor genannten dritten Bildes auf einem Bildschirm verwendet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Kachelrahmen jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen. So kann es vorgesehen sein, dass die Kachelrahmen jeweils die gleiche, zumindest im Wesentlichen rechteckförmige Form aufweisen. Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass jeweils das erste, zweite oder dritte Flächensegment jedes Kachelrahmens dreieckförmig ausgestaltet ist und die beiden anderen Flächensegmente des jeweiligen Kachelrahmens eine spiegelsymmetrische Form aufweisen. Die jeweils beiden anderen Flächensegmente des jeweiligen Kachelrahmens können also eine Keilform aufweisen. Durch die zuvor genannte Ausgestaltung der Form der Flächensegmente ist es möglich, dass die Segmentkanten bzw. Übergänge zwischen den Flächensegmenten gradlinig sind, was eine besonders einfache und/oder optisch präzise Beurteilung der Farbabweichungen des gleichen Farbtons zwischen den Flächensegmenten des gleichen Kachelrahmens erlaubt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Bildsignal ein erfasstes Rohbild repräsentiert, wobei die Datenverarbeitungseinheit konfiguriert ist, die Messbilddaten basierend auf dem ersten Bildsignal derart zu erzeugen, so dass das erste Bild ein in der mittleren Helligkeit verändertes Rohbild ist. Das über die Signaleingangsschnittstelle und mittels des ersten Bildsignals repräsentierte Rohbild kann also zunächst durch Signalverarbeitung des ersten Bildsignals derart angepasst werden, dass das daraus entstehende erste Bild in der Helligkeit angepasst, insbesondere die zugehörige Helligkeit vergrößert oder verkleinert ist. Die Anpassung der Helligkeit kann beispielsweise basierend auf einem sogenannten „80 %-Graufeld“ erfolgen. Dieses kann von einer der Farbkacheln repräsentiert sein, die mittels des ersten Bildsignals von dem Rohbild abgebildet sind. Die entsprechende Farbkachel kann auch als Graufeldkachel bezeichnet sein. Bei einer Abweichung von einer vorbestimmten Helligkeit der Graufeldkachel kann die Datenverarbeitungseinheit dazu konfiguriert sein, dass die Gesamthelligkeit des von dem ersten Bildsignal repräsentierten Rohbilds derart angepasst wird, dass die Helligkeit der von dem Rohbild gezeigten Graufeldkachel der vorbestimmten Helligkeit entspricht. Sodann können die dadurch erzeugten Messbilddaten das erste Bild mit der Farbreferenztafel repräsentieren.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Signalverarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Zielbilddaten durch ein farbabhängiges Filtern der Messbilddaten mittels der Farbfilter zu erzeugen. Somit können die Farbfilter zum farbabhängigen Filtern ausgebildet sein. Die Abhängigkeit des Filterns von einer bestimmten Farbe und/oder einem Farbton kann dabei durch Parameter bestimmt sein, die wiederum vorbestimmt und/oder einstellbar sein können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Farbfilter als durch Parameter einstellbare Datenfilter ausgebildet sind. Derartige Datenfilter können dazu ausgebildet sein, Daten, insbesondere Bilddaten, nach den jeweils repräsentierten RGB-Farben zu filtern. Die Filterung hängt dabei von den einstellbaren Parametern ab. Die Einstellung kann dabei vorbestimmt sein. Die Art der Filterung, die jeweilige Dämpfung, die jeweiligen Grenzwerte für Farbspektren und/oder andere farbrelevante Eigenschaften können von den Parametern beeinflusst und/oder bestimmt sein. Mittels der Parameter können die Filtereigenschaften des Farbfilters für jede der RGB-Farben bestimmt sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Datenverarbeitungseinheit konfiguriert ist, die Parameter zur Einstellung der Farbfilter derart zu ermitteln, dass eine Fehlersumme aus betragsmäßigen Differenzen zwischen den jeweils gleichen Kachelrahmen zugeordneten zweiten Farbwerten und Referenzfarbwerten kleiner als ein vorbestimmter Fehlerschwellwert oder minimal ist. Für jeden Kachelrahmen kann also die Differenz zwischen dem dem zweiten Flächensegment zugeordneten zweiten Farbwert und dem dem dritten Flächensegment des gleichen Kachelrahmens zugeordneten Referenzfarbwert ermittelt werden. Diese Ermittlung kann für alle Kachelrahmen des dritten Bilds erfolgen. Die Summe der Beträge der zuvor genannten Differenzen bildet sodann die Fehlersumme aus betragsmäßigen Differenzen zwischen den jeweils gleichen Kachelrahmen zugeordneten zweiten Farbwerten und Referenzwerten. Außerdem ist die Datenverarbeitungseinheit dazu konfiguriert, die Parameter zur Einstellung der Farbfilter derart zu ermitteln, dass die Fehlersumme kleiner als ein vorbestimmter Fehlerschwellwert oder minimal ist. Die Parameter können beispielsweise so eingestellt sein, dass die Fehlersumme besonders klein ist. Denn in diesem Fall sind die Farben der zweiten Flächensegmente der Kachelrahmen sehr ähnlich zu den Farben der jeweils zu den Kachelrahmen zugeordneten dritten Flächensegmente. Die dritten Flächensegmente der Kachelrahmen geben dabei jeweils die Farbe an, die die Farbkacheln des tatsächlich mittels der Kamera erfassten Farbreferenztafel ausweisen. Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Datenverarbeitungseinheit zur Lösung eines sogenannten „least-square“-Problems bzw. eines Problems gemäß der Summe der kleinsten Fehlerquadrate ausgebildet ist. Denn dies kann zur Anwendung mittels der Datenverarbeitungseinheit verwendet werden, um die Parameter zur Einstellung der Farbfilter derart zu ermitteln, dass die Fehlersumme kleiner als der vorbestimmte Fehlerschwellwert oder minimal ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorrichtung eine Ausgangsschnittstelle zum Bereitstellen eines Ausgangssignals aufweist, wobei die Datenverarbeitungseinheit zur Erzeugung des Ausgangssignals basierend auf den Prüfbilddaten ausgebildet ist, sodass das Ausgangssignal das dritte Bild und/oder die Prüfbilddaten repräsentiert. Mittels der Ausgangsschnittstelle kann also das Ausgangssignal bereitgestellt werden, das zur weiteren Verarbeitung genutzt werden kann. Das Ausgangssignal kann beispielsweise an eine Anzeigeeinheit, insbesondere ein Monitor, übertragen werden. Die Anzeigeeinheit kann zum Anzeigen des dritten Bilds basierend auf dem Ausgangssignal ausgebildet sein. Sodann kann eine optische Analyse und/oder Überprüfung des dritten Bilds erfolgen, um die Qualität der Signalverarbeitung der Filterung und/oder der Abbildungsgüte des zweiten Bilds bezüglich der tatsächlich mittels einer Kamera erfassten Farbreferenztafel besonders einfach optisch zu beurteilen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorgesehen ist also ein System, das eine Bildkamera zur Erfassung eines Rohbilds, eine Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und/oder einer der zugehörigen, vorteilhaften Ausgestaltungen, und eine optische Anzeigevorrichtung aufweist. Die Bildkamera ist zur Erzeugung eines ersten Bildsignals ausgebildet, dass das erfasste Rohbild repräsentiert. Außerdem ist die Bildkamera über eine erste Signalverbindung mit der Signaleingangsschnittstelle der Vorrichtung verbunden, um das erste Bildsignal an die Vorrichtung zu übertragen. Die Anzeigevorrichtung ist über eine zweite Signalverbindung mit der Vorrichtung, insbesondere der zugehörigen Ausgangsschnittstelle, verbunden, um ein Ausgangssignal von der Vorrichtung an die Anzeigevorrichtung zu übertragen, das die Prüfbilddaten und/oder das dritte Bild repräsentiert. Die Anzeigevorrichtung ist zur optischen Anzeige des dritten Bilds basierend auf den Prüfbilddaten und/oder dem Ausgangssignal ausgebildet. Jede der zuvor genannten Signalverbindungen kann als eine kabelgebundene Signalverbindung, eine Funksignalverbindung und/oder aus einer Kombination der beiden zuvor genannten Verbindungsarten ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die erste Signalverbindung als eine Netzwerkverbindung ausgebildet. Somit kann die Vorrichtung beispielsweise mit einer Netzwerkkamera als die zuvor genannte Bildkamera verbunden sein. Das von der Bildkamera, insbesondere von der als Netzwerkkamera ausgebildeten Bildkamera, erfasste Rohbild zeigt dabei vorzugsweise eine Farbreferenztafel, die körperlich in einem optischen Erfassungsbereich der Bildkamera angeordnet ist. Diese Farbreferenztafel weist eine Vielzahl von Farbkacheln auf, die in der ersten Anordnung angeordnet sind.
  • Auf die vorteilhaften Erläuterungen, bevorzugten Merkmale, Effekte und/oder Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt und/oder einer der zugehörigen, vorteilhaften Ausgestaltungen beschrieben worden sind, wird für das System gemäß dem zweiten Aspekt zumindest in analoger Weise bevorzugt Bezug genommen. Dies gilt insbesondere für die Vorrichtung des Systems. Von einer Wiederholung wird deshalb abgesehen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass die Anzeigevorrichtung als eine mobile Anzeigevorrichtung ausgebildet ist. Somit kann die zweite Signalverbindung beispielsweise eine Funksignalverbindung sein. Die mobile Anzeigevorrichtung kann beispielsweise durch ein sogenanntes Tablet oder durch ein Mobiltelefon gebildet sein. Das dritte Bild kann deshalb von der mobilen Anzeigevorrichtung, insbesondere von dem Tablet oder von dem Mobiltelefon, angezeigt sein. Der Nutzer des Systems muss deshalb nicht notwendigerweise in der Nähe der Vorrichtung sein. Vielmehr kann der Nutzer in der Nähe der Bildkamera sein, die mittels der ersten Signalverbindung mit der Vorrichtung gekoppelt ist, um Lichtverhältnisse zu verändern und/oder um andere Vorkehrungen zu treffen, um ein verbessertes erstes Bild und/oder zweites Bild zu erhalten.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorgesehen ist also ein Verfahren, das zumindest die folgenden Schritte a) bis j) aufweist:
    1. a) Empfang eines ersten Bildsignals über eine Signaleingangsschnittstelle einer Vorrichtung, die eine Datenverarbeitungseinheit mit einer Prozessoreinheit aufweist, wobei von der Datenverarbeitungseinheit eine Referenzdarstellung mit einer vorbestimmten Referenzanordnung von Kachelrahmen gespeichert ist, und wobei die Datenverarbeitungseinheit eine Signalverarbeitungseinheit mit Farbfiltern aufweist;
    2. b) Erzeugen von Messbilddaten mittels der Datenverarbeitungseinheit basierend auf dem ersten Bildsignal, wobei die Messbilddaten ein erstes Bild mit einer Farbreferenztafel repräsentieren, die eine erste Anordnung von ersten Farbkacheln aufweist;
    3. c) Erkennen der ersten Farbkacheln mittels der Datenverarbeitungseinheit in dem ersten Bild basierend auf der Referenzdarstellung und den Messbilddaten, so dass jedem Kachelrahmen eine der ersten Farbkacheln zugeordnet ist;
    4. d) Erzeugen von Zielbilddaten mittels der Farbfilter der Signalverarbeitungseinheit zumindest indirekt basierend auf den Messbilddaten, so dass die Zielbilddaten ein zweites Bild mit einer Farbtafel repräsentieren, die eine zu der ersten Anordnung gleiche, zweite Anordnung von zweiten Farbkacheln aufweist, so dass jedem Kachelrahmen eine der zweiten Farbkacheln zugeordnet ist;
    5. e) Ermitteln jeweils eines ersten Farbwerts für jede erste Farbkachel mittels der Datenverarbeitungseinheit, wobei jeder erste Farbwert die mittels der Messbilddaten repräsentierte Farbe der jeweiligen ersten Farbkachel repräsentiert;
    6. f) Ermitteln jeweils eines zweiten Farbwerts für jede zweite Farbkachel, wobei jeder zweite Farbwert die mittels der Zielbilddaten repräsentierte Farbe der jeweiligen zweiten Farbkachel repräsentiert, wobei von der Datenverarbeitungseinheit für jeden Kachelrahmen ein dedizierter Referenzfarbwert, der eine zugehörige Referenzfarbe repräsentiert, gespeichert ist, und wobei jeder Kachelrahmen zumindest ein erstes Flächensegment, ein zweites Flächensegment und ein drittes Flächensegment aufweist;
    7. g) dem ersten Flächensegment eines jeden Kachelrahmens den Farbwert der jeweils zugeordneten, ersten Farbkachel mittels der Datenverarbeitungseinheit zuordnen;
    8. h) dem zweiten Flächensegment eines jeden Kachelrahmens den Farbwert der jeweils zugeordneten, zweiten Farbkachel mittels der Datenverarbeitungseinheit zuordnen;
    9. i) dem dritten Flächensegment eines jeden Kachelrahmens den zugehörigen Referenzfarbwert mittels der Datenverarbeitungseinheit zuordnen; und
    10. j) Erzeugen von Prüfbilddaten mittels der Datenverarbeitungseinheit basierend auf der Referenzdarstellung der Kachelrahmen und den den Flächensegmenten zugeordneten Farbwerten, so dass die Prüfbilddaten ein drittes Bild mit den Kachelrahmen in der Referenzanordnung repräsentieren, wobei jedes Flächensegment eine durch den jeweils zugeordneten Farbwert bestimmte Farbe aufweist.
  • Jedes der Schritte des Verfahrens, insbesondere jeder der Schritte a) bis j), kann zugehörige Teilschritte aufweisen. Vorzugsweise werden die Schritte in der zuvor genannten Reihenfolge von a) bis j) ausgeführt. Zwischen den einzelnen Schritten können jedoch noch weitere Schritte ausgeführt werden.
  • Die Schritte des Verfahrens gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung korrespondieren zu den entsprechenden Konfigurationen der Datenverarbeitungseinheit der Vorrichtung gemäß dem ersten und/oder dem zweiten Aspekt der Erfindung. Für das Verfahren, und insbesondere für die zugehörigen Schritte, wird deshalb auf die vorteilhaften Erläuterungen, bevorzugten Merkmale, Effekte und/oder Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit der Vorrichtung, und insbesondere im Zusammenhang mit den Konfigurationen der Datenverarbeitungseinheit der Vorrichtung, gemäß dem ersten und/oder zweiten Aspekt der Erfindung beschrieben worden sind zumindest in analoger Weise Bezug genommen. Auf eine analoge Wiederholung wird deshalb verzichtet.
  • Im Weiteren werden vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens beschrieben. Die Verfahrensmerkmale jeder vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens korrespondieren zu entsprechenden Konfigurationen der Datenverarbeitungseinheit und/oder zu weiteren Merkmalen einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung oder des Systems. Für jede vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, und insbesondere der zugehörigen Verfahrensschritte, wird deshalb auf die vorteilhaften Erläuterungen, bevorzugten Merkmale, Effekte und/oder Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit der entsprechenden vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung und/oder des Systems beschrieben worden sind zumindest in analoger Weise Bezug genommen. Auch hier wird deshalb auf eine Wiederholung verzichtet.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Gesamtfläche jedes Kachelrahmens in die zugehörigen Flächensegmente unterteilt ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten Flächensegmente jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen, dass die zweiten Flächensegmente jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen, und/oder dass die dritten Flächensegmente jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Kachelrahmen jeweils die gleiche, zumindest im Wesentlichen rechteckförmige Form aufweisen, wobei jeweils das erste, zweite oder dritte Kachelsegment jedes Kachelrahmens dreieckförmig ausgestaltet ist und die beiden anderen Kachelsegmente des jeweiligen Kachelrahmens eine spiegelsymmetrische Form aufweisen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Bildsignal ein erfasstes Rohbild repräsentiert, wobei das Erzeugen von ersten Messbilddaten in Schritt b) mittels der Datenverarbeitungseinheit basierend auf dem ersten Bildsignal derart ausgeführt wird, so dass das erstes Bild ein in der mittleren Helligkeit verändertes Rohbild ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Zielbilddaten mittels der Signalverarbeitungseinheit durch ein farbabhängiges Filtern der Messbilddaten mittels der Farbfilter erzeugt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Farbfilter als durch Parameter einstellbare Datenfilter ausgebildet sind, wobei die Parameter zur Einstellung der Signalfilter in Schritt d) mittels der Datenverarbeitungseinheit derart ermittelt werden, dass eine Fehlersumme aus betragsmäßigen Differenzen zwischen den jeweils gleichen Kachelrahmen zugeordneten zweiten Farbwerten und Referenzfarbwerten kleiner als ein vorbestimmter Fehlerschwellwert oder minimal ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren einen weiteren Schritt k) aufweist: Optisches Anzeigen des dritten Bilds mittels einer Anzeigeeinheit. Der Schritt k) wird vorzugsweise nach dem Schritt j) ausgeführt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
    • 1 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung bzw. eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems in einer schematischen Darstellung.
    • 2 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung eines ersten Bildes.
    • 3 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung einer Referenzdarstellung.
    • 4 zeigt eine beispielhafte Darstellung einer Überlagerung der Referenzdarstellung zu dem ersten Bild.
    • 5 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung eines zweiten Bilds.
    • 6 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Referenzdarstellung der Kachelrahmen.
    • 7 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung eines dritten Bilds.
    • 8 - 10 zeigen jeweils eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Ablaufdiagramms des Verfahrens.
  • In der 1 ist eine beispielhafte Ausgestaltung der Vorrichtung 2 schematisch dargestellt. Die Vorrichtung 2 weist eine Signaleingangsschnittstelle 4 auf. Die Signaleingangsschnittstelle 4 ist zum Empfang eines ersten Bildsignals ausgebildet. Außerdem weist die Vorrichtung 2 eine Datenverarbeitungseinheit 6 auf. Die Datenverarbeitungseinheit 6 kann eine Prozessoreinheit und/oder einen Datenspeicher umfassen. Die Datenverarbeitungseinheit 6 weist eine Signalverarbeitungseinheit mit Farbfiltern auf. Bei der Signalverarbeitungseinheit kann es sich um eine logische Einheit handeln, die von der Datenverarbeitungseinheit 6 mittels der Prozessoreinheit und/oder einen auf dem Datenspeicher gespeicherten Programmen repräsentierbar ist. Die Signalverarbeitungseinheit kann jedoch auch teilweise durch körperliche Bauteile der Datenverarbeitungseinheit 6 gebildet sein.
  • Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Vorrichtung 2 eine Signalausgangsschnittstelle 52 aufweist. Die Signalausgangsschnittstelle 52 kann zum Bereitstellen und/oder Senden eines Ausgangssignals ausgebildet sein. Die Ausgangsschnittstelle 52 kann auch als Signalausgangsschnittstelle 52 bezeichnet sein.
  • Wie aus der 1 beispielhaft zu erkennen ist, kann die Vorrichtung 2 über eine erste Signalverbindung 48 mit einer Bildkamera 46 und über eine zweite Signalverbindung 50 mit einer Anzeigevorrichtung 44 gekoppelt sein. Die 1 zeigt deshalb auch eine beispielhafte Ausgestaltung des Systems 42, das die Vorrichtung 2, die Bildkamera 46 sowie die Anzeigevorrichtung 44 umfasst, wobei die Vorrichtung 2 über die erste Signalverbindung 48 mit der Kamera 46 und über die zweite Signalverbindung 50 mit der Anzeigevorrichtung 44 verbunden ist. Bei der ersten Signalverbindung 48 kann es sich um eine kabelgebundene Signalverbindung handeln. Dazu kann ein Signalübertragungskabel mit der Eingangsschnittstelle 4 verbunden sein und sich von der Eingangsschnittstelle 4 der Vorrichtung 2 zu der Kamera 46 erstrecken. In diesem Fall wird die erste Signalverbindung 48 von dem entsprechenden Signalkabel gebildet. Anstatt eines Signalkabels kann jedoch auch eine kabellose, erste Signalverbindung 48 zwischen der Signaleingangsschnittstelle 4 und der Kamera 46 ausgebildet sein. Die Ausgangsschnittstelle 52 ist über die zweite Signalverbindung 50 mit der Anzeigevorrichtung 44 gekoppelt. Bei der Anzeigevorrichtung 44 handelt es sich vorzugsweise um eine optische Anzeigevorrichtung, beispielsweise ein Monitor, ein Tablet und/oder ein mobiles Endgerät mit einem optischen Display. Die zweite Signalverbindung 50 wird vorzugsweise von einem Signalverbindungskabel gebildet. Es ist jedoch auch möglich, dass die zweite Signalverbindung 50 von einer kabellosen Signalverbindung gebildet ist. Ist die zweite Signalverbindung 50 jedoch von der Signalverbindungsleitung gebildet, so ist diese mit der Ausgangsschnittstelle 52 verbunden und erstreckt sich von der Ausgangsschnittstelle 52 zu der Anzeigevorrichtung 44.
  • Die Anzeigevorrichtung 44 kann separat ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Anzeigevorrichtung 44 in ein Gerät integriert ist, das weitere Teile umfasst. Die Kamera 46 kann separat ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Kamera 46 in ein (noch) weiteres Gerät integriert ist, das weitere Teile aufweist. So kann die Kamera 46 beispielsweise Teil von einem optischen Messgerät sein.
  • Bei dem in 1 beispielhaft dargestellten System 42 ist es oftmals wünschenswert, dass ein von der Kamera 46 erfasstes Objekt 54 von der Anzeigevorrichtung 44 möglichst originalgetreu bezüglich der zugehörigen Farben dargestellt wird. Durch äußere Lichteinflüsse und/oder durch technisch bedingte Einflüsse, wie beispielsweise eine optische Linse der Kamera 46, ist es in der Praxis selten möglich, dass ein von der Kamera 46 über die erste Signalverbindung 48 an die Signaleingangsschnittstelle 4 der Vorrichtung 2 gesendetes Bildsignal das von der Kamera 46 erfasste Objekt 54 bezüglich der zugehörigen Farben originalgetreu repräsentiert.
  • Es ist deshalb für die Vorrichtung 2 vorgesehen, dass die Vorrichtung 2 und/oder die zugehörige Datenverarbeitungseinheit 6 ausgebildet ist, Prüfbilddaten zu erzeugen, die eine Überprüfung der Bilddatenverarbeitung mittels der Vorrichtung 2 erlaubt. Außerdem ist ein Verfahren, wie es beispielsweise jeweils in den 8, 9 und 10 schematisch dargestellt ist, vorgesehen, dass zur Erzeugung der Prüfbilddaten ausgebildet ist.
  • Auch wenn im folgenden vorteilhafte Erläuterungen, bevorzugte Merkmale, Effekte und/oder Vorteile des Verfahrens beschrieben werden, so ist es bevorzugt vorgesehen, das entsprechende, vorteilhafte Erläuterungen, bevorzugte Merkmale, Effekte und/oder Vorteile in analoger Weise für das System 42 und/oder die Vorrichtung 6, insbesondere bezüglich der Konfiguration der zugehörigen Datenverarbeitungseinheit 6, gelten können.
  • Zunächst wird auf die beispielhafte Ausgestaltung des Ablaufplans aus der 8 Bezug genommen. Danach ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Verfahren die Schritte a) bis j) aufweist. Wie aus der 8 schematisch zu entnehmen ist, werden dabei die Schritte a) bis j) nacheinander ausgeführt.
  • Gemäß Schritt a) ist ein Empfang eines ersten Bildsignals über die Signaleingangsschnittstelle 4 der Vorrichtung 2 vorgesehen. Die Vorrichtung 2 weist die Datenverarbeitungseinheit 6 auf. Von der Datenverarbeitungseinheit 6 ist eine Referenzdarstellung 18, wie sie beispielhaft in der 3 schematisch gezeigt ist, mit einer vorbestimmten Referenzanordnung 20 von Kachelrahmen 22 gespeichert. Außerdem weist die Datenverarbeitungseinheit 6 eine Signalverarbeitungseinheit mit Farbfiltern auf.
  • Die zuvor genannte Vorrichtung 2 kann dabei ein Teil eines Systems 42 sein, wie es beispielhaft in der 1 dargestellt ist. Von der Bildkamera 46 des Systems 42 wird dabei insbesondere ein körperliches Objekt 54 erfasst. Hierbei kann es sich um ein vorbekanntes und/oder vorbestimmtes Objekt 54 handeln. Dieses ist eine sogenannte Farbreferenztafel. Die Farbreferenztafel weist eine Vielzahl von ersten Farbkacheln auf, die nach Art eines Schachbrettmusters und/oder in einer Rasterdarstellung angeordnet sind. Die ersten Farbkacheln können beispielsweise in vier Zeilen zu sechs Spalten verteilt angeordnet sein. Die entsprechende Anordnung nach einem Schachbrettmuster bzw. einer Rasterdarstellung kann deshalb eine erste Anordnung der ersten Farbkachel der Farbreferenztafel als Objekt 54 bilden. Jede erste Farbkachel weist dabei eine eindeutig zugewiesene Farbe bzw. einen eindeutig zugewiesenen Farbwert auf. Die Farben der ersten Farbkacheln sind unterschiedlich. Vorzugsweise sind die ersten Farbkacheln 16 entsprechend einer Darstellung der Farbreferenztafel 10 in der ersten Anordnung 14 verteilt angeordnet. Wenn die als Objekt 54 dienende Farbreferenztafel von der Kamera 46 aus 1 optisch erfasst wird, kann das erste Bildsignal die Referenztafel 10 repräsentieren. Dieses erste Bildsignal kann über die erste Signalverbindung 48 von der Kamera 46 an die Signaleingangsschnittstelle 4 der Vorrichtung 2 übertragen werden. Die Signaleingangsschnittstelle 4 der Vorrichtung 2 ist zum Empfang des ersten Bildsignals ausgebildet.
  • Gemäß einem Schritt b) des Verfahrens ist ein Erzeugen von Messbilddaten mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 der Vorrichtung 2 basierend auf dem ersten Bildsignal vorgesehen, wobei die Messbilddaten das erste Bild 10 mit der Farbreferenztafel 12 repräsentieren, die eine erste Anordnung 14 von ersten Farbkacheln 16 aufweist. Das erste Bild 10 ist beispielhaft in 2 gezeigt. Mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 werden also Messbilddaten erzeugt, die das erste Bild 10 der Farbreferenztafel 12 repräsentieren. Dieses erste Bild 10 weist jedoch oftmals farbliche Abweichungen zu der von dem Objekt 54 körperlich gebildeten Farbreferenztafel auf. So können Farbanteile des ersten Bildes 10 dunkler als bei dem Objekt 54 und andere Farbanteile heller als bei dem tatsächlichen Objekt 54 sein.
  • Die im Folgenden beschriebenen Schritte c) und d) des Verfahrens können nacheinander ausgeführt werden. So kann der Schritt d) nach dem Schritt c) ausgeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schritte c) und d) in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Außerdem ist es möglich, dass die Schritte c) und d) parallel und zumindest zeitweise parallel zueinander ausgeführt werden.
  • Da die Farben der ersten Farbkacheln der von dem Objekt 54 gebildeten Farbreferenztafel grundsätzlich bekannt sind genauso wie die zugehörige Anordnung dieser ersten Farbkacheln, ist eine Erkennung der ersten Farbkachel 16 in dem ersten Bild 10 ebenfalls möglich. Dazu wird die Referenzdarstellung 18 der in der Referenzanordnung 20 angeordneten Kachelrahmen 22 verwendet, wie sie beispielhaft in der 3 schematisch dargestellt ist. Die Referenzanordnung 20 der Kachelrahmen 22 repräsentiert deshalb eine skalierbare Anordnung, die in einem entsprechenden Muster von dem ersten Bild 10 durch die zugehörige erste Anordnung 14 der Farbkacheln 16 repräsentiert ist.
  • Gemäß Schritt c) des Verfahrens ist ein Erkennen der ersten Farbkacheln 16 mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 der Vorrichtung 2 in dem ersten Bild 10 basierend auf der Referenzdarstellung 18 und den Messbilddaten vorgesehen, so dass jedem Kachelrahmen 22 eine der ersten Farbkacheln 16 zugeordnet ist.
  • Rein beispielhaft wird auf die 4 im Folgenden Bezug genommen. Aus der 4 ist eine Überlagerung der Referenzdarstellung 18 zu dem ersten Bild 10 zu erkennen. Dazu kann eine Skalierung der Referenzanordnung 20 der Kachelrahmen 22 derart ausgeführt werden, so dass jeder Kachelrahmen 22 ausschließlich zu einem der ersten Farbkacheln 16 überlagert ist. Die jeweils von einem Kachelrahmen 22 überlagerte erste Farbkachel kann deshalb dem jeweiligen Kachelrahmen 22 zugeordnet sein. Jede erste Farbkachel 16 ist genau einem Kachelrahmen 22, bzw. umgekehrt, zugeordnet. Die Erkennung der ersten Farbkacheln 16 kann somit mittels einer Musterkennung basierend auf der Referenzanordnung 20 der Kachelrahmen 22 erfolgen. Das erste Bild 10 wird von den Messbilddaten repräsentiert. Deshalb werden auch die Messbilddaten zur Erkennung der ersten Farbkacheln 16 von der Datenverarbeitungseinheit verwendet. Die Zuordnung einer ersten Farbkachel 16 zu einem Kachelrahmen 22 bedeutet jedoch nicht, dass die von dem Kachelrahmen 22 umschlossene Fläche ausschließlich durch die Farbe der zugeordneten, ersten Farbkachel 16 gefüllt werden soll. Denn wie es beispielhaft aus der 6 zu entnehmen ist, ist es vorgesehen, dass die Gesamtfläche eines jeden Kachelrahmens 22 in ein erstes Flächensegment 34, ein zweites Flächensegment 36 und ein drittes Flächensegment 38 gegliedert ist. Grundsätzlich kann jeder Kachelrahmen 22 noch mindestens ein weiteres Flächensegment aufweisen, so dass die Gesamtfläche eines Kachelrahmens 22 in die entsprechende Anzahl von Flächensegmenten 34, 36, 38 gegliedert ist. Für die weitere Erörterung wird jedoch beispielhaft davon ausgegangen, dass jeder Kachelrahmen 22 in die zuvor erläuterten, drei Flächensegmente 34, 36, 38 unterteilt ist. Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, dass jedes erste Flächensegment 34 von der Farbe der jeweils zugeordneten, ersten Farbkachel 16 gefüllt ist. Hierauf wird im Weiteren noch detaillierter eingegangen. Zunächst soll die Erzeugung der Zielbilddaten erörtert werden.
  • Gemäß einem Schritt d) des Verfahrens ist die Erzeugung von Zielbilddaten mittels der Farbfilter der Signalverarbeitungseinheit zumindest basierend auf den Messbilddaten vorgesehen, so dass die Zielbilddaten ein zweites Bild 26 mit einer Farbtafel 28 repräsentieren. Das zweite Bild 26 ist beispielhaft in der 5 dargestellt. Die Farbtafel 28 des zweiten Bilds 26 weist eine zu der ersten Anordnung 14 gleiche, zweite Anordnung 30 von zweiten Farbkacheln 32 auf, so dass jedem Kachelrahmen 22 in entsprechender Weise jeweils eine zweite Farbkachel 32 zugeordnet wird. Damit ist jedem Kachelrahmen 22 auch eine der zweiten Farbkacheln 32 zugeordnet.
  • Die Signalverarbeitungseinheit kann körperlich und/oder logisch von der Datenverarbeitungseinheit 6 der Vorrichtung 2 gebildet sein. Entsprechendes gilt auch für die Farbfilter. Die Farbfilter können also eine logische und/oder körperliche Ausbildung der Datenverarbeitungseinheit 6 der Vorrichtung 2 sein. Die Farbfilter können als einstellbare Farbfilter ausgebildet sein. So können die Farbfilter beispielsweise über einstellbare Parameter konfigurierbar sein. Diese Parameter können zumindest bei einer ersten Ausführung des Verfahrens vorbestimmt sein. Mittels der einstellbaren Parameter können beispielsweise bestimmte Farbwerte, die von dem ersten Bild durch die Messbilddaten repräsentiert sind, verändert werden, insbesondere vergrößert und/oder verkleinert werden. Die Farbfilterung kann dabei Einstellparameter für mehrere Farbanteile, beispielsweise für Rot, Grün und Blau, aufweisen. Durch die entsprechende Einstellung der Parameter kann also der Grünanteil verstärkt und/oder gedämpft sein, der Rotanteil verstärkt und/oder gedämpft sein und/oder der Blauanteil verstärkt und/oder gedämpft sein. Deshalb entstehen durch die Farbfilterung der Messbilddaten die Zielbilddaten. Die einstellbaren Parameter der Farbfilter sind oftmals derart eingestellt, dass das von den Zielbilddaten repräsentierte zweite Bild 26 das tatsächlich von der Kamera 46 optisch erfasste Objekt 54 farblich besser darstellt als das von den Messbilddaten repräsentierte erste Bild 10. Ob das von den Zielbilddaten repräsentierte zweite Bild 26 jedoch tatsächlich die Farben des Objekts 54 besser repräsentieren ist aus dem zweiten Bild 26 als solches nicht unmittelbar entnehmbar. Auch ein Vergleich des zweiten Bildes 26 mit dem ersten Bild 10 aus der 2 lässt keinen unmittelbaren Schluss darauf zu, ob das zweite Bild 26 die Farben des Objekts 54 tatsächlich besser repräsentiert.
  • Im obigen Absatz wurde rein beispielhaft auf einen Farbraum mit den Farben Rot, Grün und Blau Bezug genommen. Die vorangegangenen Erläuterungen können jedoch in analoger Weise für einen anderen Farbraum mit anderen Farben gelten, so beispielsweise für jeden der Farbräume HSI, HSV, YUV und CMYK.
  • Es wird jedoch darauf aufmerksam gemacht, dass das Objekt 54 von einer bekannten Farbreferenztafel körperlich gebildet ist. Diese körperliche Farbreferenztafel weist Farbkacheln auf, deren Farbe bzw. Farbwert jeweils bekannt ist. Auch die Anordnung der Farbkacheln dieser körperlich ausgebildeten Farbreferenztafel ist bekannt. Sie entspricht der Referenzanordnung 20 der Kachelrahmen 22, wie es beispielhaft in der 3 schematisch dargestellt ist. Von der Datenverarbeitungseinheit 6 ist deshalb für jeden Kachelrahmen 22 ein dedizierter Referenzfarbwert, der eine zugehörige Referenzfarbe repräsentiert, gespeichert. Die Referenzfarbwerte bzw. die Referenzfarben entsprechen dabei den bekannten Farbwerten bzw. Farben der Farbkacheln der körperlich ausgebildeten Farbreferenztafel, die das Objekt 54 bildet. Mit anderen Worten sind von der Datenverarbeitungseinheit die Informationen über die Farben bzw. Farbwerte der Farbkacheln von dem Objekt 54 mittels der Zuordnung der dedizierten Referenzfarbwerte zu den Kachelrahmen 22 gespeichert. Die von den Referenzfarbwerten repräsentierten Referenzfarben können also dazu verwendet werden, um Prüfbilddaten zu erzeugen, die ein drittes Bild mit dem Kachelrahmen 18 aus der 6 repräsentieren, wobei die unterschiedlichen Flächensegmente 34, 36, 38 eines jeden Kachelrahmens 22 die unterschiedlichen, dem jeweiligen Kachelrahmen 22 zugeordneten Farben wiedergeben. Dazu ist jedoch zunächst eine Ermittlung der Farbwerte der ersten und zweiten Farbkacheln 16, 32 notwendig und daraufhin eine Zuordnung der jeweiligen Farbwerte zu den Flächensegmenten 34, 36, 38. Dies wird nun im Folgenden anhand der Verfahrensmerkmale e) bis i) erläutert.
  • Die Schritte e) bis i) können in der genannten Reihenfolge ausgeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schritte e) bis i) in einer anderen Reihenfolge als in der alphabetischen Reihenfolge ausgeführt werden. So ist es beispielsweise möglich, dass Schritt g) nach Schritt e) ausgeführt wird, bevor Schritt f) ausgeführt wird. Eine andere Variante der Reihenfolge der Schritte e) bis i) kann beispielsweise sein, dass die Schritte e) und f) nacheinander, parallel oder in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Daraufhin können die Schritte g) bis i) nacheinander, parallel und/oder in einer umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden. Weitere Varianten zum Ausführen der Schritte e) bis i) sind ebenfalls möglich.
  • Gemäß Schritt e) des Verfahrens ist ein Ermitteln eines jeweils ersten Farbwerts für jede erste Farbkachel 16 des ersten Bilds 10 mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 der Vorrichtung 2 vorgesehen, wobei jeder erste Farbwert die mittels der Messbilddaten repräsentierte Farbe der jeweils ersten Farbkachel 16 des ersten Bilds 10 repräsentieren. Schritt e) dient also vorzugsweise zum Ermitteln der Farben bzw. der Farbwerte der ersten Farbkacheln 16 des ersten Bilds 10. Denn die ermittelten Farben werden dazu benötigt, um das erste Flächensegment 34 des der jeweiligen ersten Farbkachel 16 zugeordneten Kachelrahmens 22 zu füllen.
  • Gemäß Schritt g) wird dem ersten Flächensegment 34 eines jeden Kachelrahmens 22 der Farbwert der jeweils zugeordneten, ersten Farbkachel 16 des ersten Bilds 10 mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 zugeordnet. Außerdem kann es vorgesehen sein, dass jedes erste Flächensegment 34 eine von dem jeweiligen Farbwert bestimmte und/oder repräsentierte Farbe aufweist. Die von dem jeweiligen ersten Flächensegment 34 gebildete Fläche kann also vorzugsweise ausschließlich die jeweils zugeordnete Farbe aufweisen. Wurde beispielsweise für eine erste Farbkachel 16 ein erster Farbwert, der eine grüne Farbe repräsentiert, in Schritt d) ermittelt, so kann es in Schritt g) vorgesehen sein, dass das erste Flächensegment 34 des Kachelrahmens 22, dem die zuvor genannte, erste Farbkachel 16 zugeordnet ist, ein entsprechender Farbwert zugeordnet wird, der ebenfalls die grüne Farbe repräsentiert. Außerdem kann es vorgesehen sein, dass das genannte erste Flächensegment 34 von einer grünen Fläche entsprechend dem zuvor genannten Farbwert gebildet ist.
  • Da jeder Kachelrahmen 22 ein zugehöriges erstes Flächensegment 34 aufweist, können die ersten Flächensegmente 34 der mehreren Kachelrahmen 22 jeweils die Farben aufweisen, die durch die ersten Farbkacheln 16 bestimmt sind, die den Kachelrahmen 22 wie zuvor erläutert zugeordnet sind.
  • Gemäß Schritt f) des Verfahrens ist ein Ermitteln jeweils eines zweiten Farbwerts für jede zweite Farbkachel 32 des zweiten Bildes 26, wie es beispielweise in der 5 dargestellt ist, vorgesehen. Jeder zweite Farbwert repräsentiert dabei die mittels der Zielbilddaten repräsentierte Farbe der jeweiligen zweiten Farbkachel 32. Die Ermittlung der zweiten Farbwerte erfolgt dabei mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 der Vorrichtung 2. Die Zielbilddaten wurden dabei ebenfalls mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 durch Farbfilterung der ersten Messbilddaten erzeugt. Das von den Zielbilddaten repräsentierte zweite Bild 26 ist jedoch gegenüber dem ersten Bild 10 farblich verändert. Das zweite Bild 26 weist jedoch eine zweite Anordnung 30 von zweiten Farbkacheln 32 auf. In Schritt f) werden also die zweiten Farbwerte der zweiten Farbkachel 32 ermittelt. Jeder zweite Farbwert repräsentiert dabei die Farbe der zweiten Farbkachel 32. Diese Informationen werden verwendet, um entsprechende Farbwerte bzw. Farben den zweiten Flächensegmenten 36 der Kachelrahmen 22 zuzuordnen.
  • Gemäß Schritt h) des Verfahrens wird dem zweiten Flächensegment 36 eines jeden Kachelrahmens 22 der Farbwert der jeweils zugeordneten, zweiten Farbkachel 32 mittels der Datenverarbeitungseinheit zugeordnet. Die zweite Referenzanordnung 30 der zweiten Farbkacheln 32 entspricht dabei der ersten Anordnung 14 der ersten Farbkacheln 16. In Schritt c) wurde bereits festgelegt, dass jedem Kachelrahmen 22 eine der ersten Farbkacheln 16 zugeordnet ist. Dies basiert auf der Erkennung der ersten Farbkacheln 16 in dem ersten Bild 10 basierend auf der Referenzdarstellung 18 der Referenzanordnung 20 der Kachelrahmen 22. Daraus resultiert, dass eine Zuordnung zwischen den ersten Farbkacheln 16 in der ersten Anordnung 14 und den Kachelrahmen 22 in der Referenzanordnung 20 gebildet ist. Basierend hierauf kann deshalb mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 auch eine Zuordnung der zweiten Farbkacheln 32 in der zweiten Anordnung 30, die der ersten Anordnung 14 entspricht, zu den Kachelrahmen 22 in analoger Weise wie die Zuordnung der ersten Farbkacheln 16 zu den Kachelrahmen 22 erfolgen. Hierzu ist das Verfahren und/oder die Datenverarbeitungseinheit 6 bevorzugt ausgebildet. Es ist deshalb auch möglich, dass jedem zweiten Flächensegment 36 eines Kachelrahmens 22 der Farbwert zugeordnet wird, der durch den zweiten Farbwert der dem jeweiligen Kachelrahmen zugeordneten zweiten Farbkachel in Schritt f) ermittelt wurde. Die von dem jeweiligen zweiten Flächensegment 36 gebildete Fläche kann also vorzugsweise ausschließlich die jeweils zugeordnete Farbe aufweisen.
  • Außerdem ist von der Datenverarbeitungseinheit für jeden Kachelrahmen 22 ein jeweils zugehöriger, dedizierter Referenzfarbwert gespeichert. Jeder Referenzfarbwert kann eine eindeutige, zugehörige Referenzfarbe repräsentieren. Die Referenzfarbwerte der Kachelrahmen 22 unterscheiden sich. Die Referenzfarbwerte bilden dabei die Farben der Farbkacheln des Objekts 54 wieder, wie sie tatsächlich vorliegen.
  • Gemäß Schritt i) wird deshalb dem dritten Flächensegment 38 eines jeden Kachelrahmens 22 der zugehörige Referenzfarbwert mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 zugeordnet. Indem jedem dritten Flächensegment 38 der zugehörige Referenzfarbwert zugeordnet wird, der eine entsprechende Referenzfarbe repräsentiert, ist es ebenfalls bevorzugt vorgesehen, dass jedem dritten Flächensegment 38 die entsprechende Referenzfarbe zugeordnet wird. Die Referenzfarben entsprechen vorzugsweise den Farben der Farbkachel der von dem Objekt 54 gebildeten Farbreferenztafel. Die Fläche eines jeden dritten Flächensegments 38 kann dabei von der Referenzfarbe ausgefüllt sein. Die dritten Flächensegmente 38 können als Referenz dienen, um eine Abweichung zu den Farben des ersten Flächensegments 34 bzw. zweiten Flächensegments 36 des jeweils gleichen Kachelrahmens 22 zu erlauben. Dies ist jedoch nicht Teil des Verfahrens. Vielmehr ist es bevorzugt vorgesehen, Prüfbilddaten zu erzeugen, die ein drittes Bild repräsentieren, das die Kachelrahmen 22 mit den zuvor genannten Flächensegmenten 34, 36, 38 abbildet. Die Prüfbilddaten können also verwendet werden, um die anschließende Auswertung vorzunehmen bzw. zu ermöglichen.
  • Gemäß Schritt j) ist ein Erzeugen von Prüfbilddaten mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 der Vorrichtung basierend auf der Referenzdarstellung 18 der Kachelrahmen 22 und den den Flächensegmenten 34, 36, 38 zugeordneten Farbwerten vorgesehen, so dass die Prüfbilddaten das dritte Bild 40, wie es beispielsweise in der 7 dargestellt ist, mit den Kachelrahmen 22 in der Referenzanordnung 20 repräsentieren, wobei jedes Flächensegment 34, 36, 38 eine durch den jeweils zugeordneten Farbwert bestimmte Farbe aufweist. Vorzugsweise ist jedes Flächensegment 34, 36, 38 durch eine jeweils zugehörige Fläche gebildet, die ausschließlich die durch den jeweils zugeordneten Farbwert bestimmte Farbe aufweist.
  • Das von den entsprechend erzeugten Prüfdaten repräsentierte Bild 40 ist beispielhaft in der 7 dargestellt. Das Bild 40 zeigt also die Kachelrahmen 22 in der Referenzanordnung 20, wobei jeder Kachelrahmen 22 in das erste Flächensegment 34, das zweite Flächensegment 36 und das dritte Flächensegment 38 unterteilt ist. Das erste Flächensegment 34 eines jeden Kachelrahmens 22 weist dabei eine Fläche mit der Farbe auf, wie sie durch die entsprechende, erste Farbkachel 16 des ersten Bildes 10 bestimmt ist. Vorzugsweise ist das erste Flächensegment 34 durch die jeweilige Fläche vollständig gebildet. Das zweite Flächensegment 36 eines jeden Kachelrahmens 22 weist dabei eine Farbe auf, wie sie von der entsprechenden, zweiten Farbkachel 32 bestimmt ist. Jedes zweite Flächensegment 36 kann dabei vollständig durch die zugehörige Fläche mit der entsprechenden Farbe gebildet sein. Das dritte Flächensegment 38 eines jeden Kachelrahmens 22 weist dabei eine Fläche mit einer Farbe auf, die durch den entsprechenden Referenzfarbwert bestimmt ist. Das dritte Flächensegment 38 kann von der zugehörigen Fläche vollständig gebildet sein. Zwischen den Flächensegmenten 34, 36, 38 eines jeweils gleichen Kachelrahmens 22 können sich deshalb Übergangskanten bilden, die es einem Betrachter optisch erlauben, einen Kontrastunterschied und/oder Farbunterschied einfach zu erkennen. Das dritte Flächensegment 38 gibt dabei die Farbe wieder, wie sie das erste Flächensegment oder das zweite Flächensegment 34, 36 haben sollten. Dass das erste Flächensegment 34 oftmals nicht die Farbe aufweist, wie das dritte Flächensegment 38 des gleichen Kachelrahmens 22 entspricht dabei der praktischen Erfahrung. Jedoch ist es möglich, durch die Anwendung der Farbfilter mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 eine Veränderung hervorzurufen, so dass die Farbe des zweiten Flächensegments 36 des gleichen Kachelrahmens 22 der Farbe des dritten Flächensegments 38 vollständig oder zumindest annäherungsweise entspricht. Wie groß der gegebenenfalls verbleibende Unterschied ist, kann insbesondere an dem unmittelbaren Vergleich an der Übergangskante von dem zweiten Flächensegment 36 zu dem dritten Flächensegment 38 des gleichen Kachelrahmens 22 erkannt werden. Darüber hinaus lässt die Übergangskante von dem ersten Flächensegment 34 zu dem zweiten Flächensegment 36 des gleichen Kachelrahmens 22 darauf schließen, wie stark die Farbe durch die Farbfilter verändert werden musste, um einen Angleich an die zu erzielende Farbe des dritten Flächensegments 38 zu erreichen.
  • Durch die Vielzahl der im dritten Bild 40 dargestellten Kachelrahmen 22 ist es möglich, die eingestellten Parameter der Farbfilter bzw. die entsprechende Farbfilterung optisch zu bewerten. Dies kann für unterschiedliche Farben gelten. Insbesondere kann jeder Farbe von einer Mehrzahl von unterschiedlichen Farben mindestens ein Kachelrahmen 22 eindeutig zugeordnet sein.
  • Wie es beispielhaft aus der 6 oder der 7 zu entnehmen ist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Gesamtfläche jedes Kachelrahmens 22 in die zugehörigen Flächensegmente 34, 36, 38 unterteilt ist. Dadurch kann besonders vorteilhaft erreicht werden, dass eine Übergangskante an jedem Übergang zwischen zwei der Flächensegmente 34, 36, 38 des gleichen Kachelrahmens 22 gebildet ist, die einen Farbkontrast zwischen den Farben der Flächensegmente 34, 36, 38 besonders einfach erlaubt.
  • Außerdem hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Kachelrahmen 22 jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen. Dadurch ist es möglich, dass die Kachelrahmen 22 nach Art eines Schachbrettmusters angeordnet sind. Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass die ersten Flächensegmente 34 der mehreren Kachelrahmen 22 jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen. Jedes erste Flächensegment 34 kann beispielsweise die gleiche Keilform mit der gleichen Flächengröße aufweisen. Auch jedes zweite Flächensegment 36 der mehreren Kachelrahmen 22 ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass jedes zweite Flächensegment 36 die gleiche Form und/oder Größe aufweist. So kann jedes zweite Flächensegment 36 beispielsweise die gleiche Keilform mit der gleichen Flächengröße aufweisen. Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass die dritten Flächensegmente 38 der mehreren Kachelrahmen 22 derart ausgestaltet sind, dass die dritten Flächensegmente 38 jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen. So ist es bevorzugt vorgesehen, dass jedes dritte Flächensegment dreieckförmig mit der gleichen Größe ausgestaltet ist. Das erste, zweite und dritte Flächensegment 34, 36, 38 der gleichen Kachelrahmen 22 können deshalb zusammen derart angeordnet sein, dass der Kachelrahmen 22 rechteckförmig, insbesondere quadratisch, ausgestaltet ist.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Kachelrahmen 22 jeweils die gleiche, zumindest im Wesentlichen rechteckförmige Form aufweisen, wobei jeweils das erste, zweite oder dritte Flächensegment 34, 36, 38 jedes Kachelrahmens 22 dreieckförmig ausgestaltet ist und die beiden anderen Kachelsegmente des jeweiligen Kachelrahmens 22 eine spiegelsymmetrische Form aufweisen.
  • Das von der in 1 von der Bildkamera 46 bereitgestellte, erste Bildsignal repräsentiert oftmals ein Rohbild des Objekts 54. Dieses Rohbild kann dabei beispielsweise das tatsächliche Objekt 54 durch optische Lichteinflüsse übermäßig hell oder übermäßig dunkel wiedergeben. In der Praxis hat es sich deshalb als vorteilhaft erwiesen, die Messbilddaten derart zu erzeugen, dass das erste Bild ein in der mittleren Helligkeit verändertes Rohbild ist. Für das Verfahren ist es deshalb bevorzugt vorgesehen, dass das erste Bildsignal ein erfasstes Rohbild repräsentiert, wobei das Erzeugen der Messbilddaten in Schritt b) mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 basierend auf dem ersten Bildsignal derart ausgeführt wird, so dass das erste Bild 10 ein in der mittleren Helligkeit verändertes Rohbild ist. Die mittlere Helligkeit des ersten Bilds 10 kann also größer oder kleiner als die mittlere Helligkeit des Rohbilds sein. Die Veränderung der mittleren Helligkeit kann basierend auf einer Abweichung eines vorbestimmten Helligkeitswerts einer Farbe des Rohbilds bezogen auf einen vorbestimmten Helligkeitswert erfolgen. So kann beispielsweise ein vorbestimmter Grauwert des Rohbilds verwendet werden, um die zugehörige Helligkeit im Verhältnis zu einer Referenzhelligkeit zu verwenden, um die darauf basierende Veränderung der mittleren Helligkeit des Rohbilds zur Erzeugung des ersten Bildes 10 bzw. der Messbilddaten zu verwenden. Hierzu kann die Datenverarbeitungseinheit 6 ausgebildet sein.
  • In Schritt d) des Verfahrens werden die Zielbilddaten mittels der Farbfilter der Signalverarbeitungseinheit der Datenverarbeitungseinheit 6 der Vorrichtung 2 erzeugt. Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Zielbilddaten mittels der Signalverarbeitungseinheit durch ein farbabhängiges Filtern der Messbilddaten mittels der Farbfilter erzeugt werden. Bestimmte Farbanteile des von den Messbilddaten repräsentierten ersten Bildes 10 können also mittels des Farbfilters gedämpft und/oder verstärkt werden. Der Farbfilter kann dazu ausgebildet sein, unterschiedliche Farbwerte des von den Messbilddaten repräsentierten, ersten Bilds 10 zu filtern. Durch die Farbfilterung entstehen aus den Messbilddaten die Zielbilddaten, die wiederum das zweite Bild 26 repräsentieren. Dieses zweite Bild 26 kann dazu dienen, um auf einer (anderen) Anzeigevorrichtung dargestellt zu werden. Hierbei kann es sich um eine Zielbilddarstellung handeln. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Farbfilter als durch Parameter einstellbare Datenfilter ausgebildet sind, wobei die Parameter zum Einstellen der Farbfilter in Schritt d) des Verfahrens mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 derart ermittelt werden, dass eine Fehlersumme aus betragsmäßigen Differenzen zwischen den jeweils gleichen Kachelrahmen 22 zugeordneten zweiten Farbwerten und Referenzfarbwerten kleiner als ein vorbestimmter Fehlerschwellwert oder minimal ist. Die Parameter zur Einstellung der Farbfilter können beispielsweise derart von der Datenverarbeitungseinheit 6 ermittelt werden, dass die Summe der Differenzen zwischen der dem zweiten Flächensegment 36 zugeordneten Farbwert und dem dritten Flächensegment 38 des gleichen Kachelrahmens 22 zugeordneten Farbwert minimal ist. Denn in diesem Fall ist der Unterschied zwischen den Farben des zweiten und dritten Flächensegments 36, 38 des gleichen Kachelrahmens 22 bezogen auf die Summe der Differenzen für alle Kachelrahmen 22 besonders klein oder sogar minimal. Dies gewährleistet, dass das zweite Bild 26 das Objekt 54 besonders gut darstellt.
  • Weiterhin hat es sich für das Verfahren als vorteilhaft erwiesen, wenn das Verfahren den Schritt j1) aufweist, wonach ein Ausgangssignal von der Ausgangsschnittstelle 52 der Vorrichtung 2 ausgesendet und/oder bereitgestellt wird, wobei das Ausgangssignal die Prüfbilddaten und/oder das dritte Bild 26 repräsentieren bzw. repräsentiert. Das Ausgangssignal kann also mittels der Ausgangsschnittstelle 52 an eine andere Einheit, insbesondere an die Anzeigeeinheit 44, übertragen werden, um hier das dritte Bild 26 anzuzeigen. Rein beispielhaft wird in 9 ein Ablaufplan des Verfahrens dargestellt, wobei der weitere Schritt j1) im Anschluss an Schritt j) ausgeführt wird.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Verfahren einen weiteren Schritt k) aufweist, nämlich ein optisches Anzeigen des dritten Bilds 40 mittels der Anzeigeeinheit 44. Der weitere Schritt k) kann direkt oder indirekt im Anschluss an Schritt j) ausgeführt werden. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, wie es beispielhaft in der 10 dargestellt ist, dass der Schritt k) im Anschluss an Schritt j) ausgeführt wird. Es kann jedoch auch möglich sein, dass zwischen Schritt j) und Schritt k) der weitere Schritt j1) ausgeführt wird. Insbesondere zum Ausführen des Schritts k) kann das System 42 verwendet werden.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Vorrichtung
    4
    Signaleingangsschnittstelle
    6
    Datenverarbeitungseinheit
    10
    erstes Bild
    12
    Farbreferenztafel
    14
    erste Anordnung
    16
    erste Farbkachel
    18
    Referenzdarstellung
    20
    Referenzanordnung
    22
    Kachelrahmen
    26
    zweites Bild
    28
    Farbtafel
    30
    zweite Anordnung
    32
    zweite Farbkachel
    34
    erstes Flächensegment
    36
    zweites Flächensegment
    38
    drittes Flächensegment
    40
    drittes Bild
    42
    System
    44
    Anzeigevorrichtung
    46
    Bildkamera
    48
    erste Signalverbindung
    50
    zweite Signalverbindung
    52
    Ausgangsschnittstelle
    54
    Objekt

Claims (19)

  1. Vorrichtung (2), aufweisend: eine Signaleingangsschnittstelle (4) zum Empfang eines ersten Bildsignals, und eine Datenverarbeitungseinheit (6) mit einer Prozessoreinheit, wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) basierend auf dem ersten Bildsignal zur Erzeugung von Messbilddaten ausgebildet ist, die ein erstes Bild (10) mit einer Farbreferenztafel (12) repräsentieren, die eine erste Anordnung (14) von ersten Farbkacheln (16) aufweist, wobei von der Datenverarbeitungseinheit (6) eine Referenzdarstellung (18) mit einer vorbestimmten Referenzanordnung (20) von Kachelrahmen (22) gespeichert ist, wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) konfiguriert ist, die ersten Farbkacheln (16) in dem ersten Bild (10) basierend auf der Referenzdarstellung (18) und den Messbilddaten zu erkennen, so dass jedem Kachelrahmen (22) eine der ersten Farbkacheln (16) zugeordnet ist, wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) eine Signalverarbeitungseinheit mit Farbfiltern aufweist, wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) zur Erzeugung von Zielbilddaten mittels der Farbfilter zumindest indirekt basierend auf den Messbilddaten ausgebildet ist, so dass die Zielbilddaten ein zweites Bild (26) mit einer Farbtafel repräsentieren, die eine zu der ersten Anordnung (14) gleiche, zweite Anordnung (30) von zweiten Farbkacheln aufweist, so dass jedem Kachelrahmen (22) eine der zweiten Farbkacheln (32) zugeordnet ist, wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) konfiguriert ist, für jede erste Farbkachel (16) einen zugehörigen ersten Farbwert zu ermitteln, der die mittels der Messbilddaten repräsentierte Farbe der jeweiligen ersten Farbkachel (16) repräsentiert, wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) konfiguriert ist, für jede zweite Farbkachel einen zweiten Farbwert zu ermitteln, der die mittels der Zielbilddaten repräsentierte Farbe der jeweiligen zweiten Farbkachel (32) repräsentiert, wobei von der Datenverarbeitungseinheit (6) für jeden Kachelrahmen (22) ein dedizierter Referenzfarbwert, der eine zugehörige Referenzfarbe repräsentiert, gespeichert ist, wobei jeder Kachelrahmen (22) zumindest ein erstes Flächensegment (34), ein zweites Flächensegment (36) und ein drittes Flächensegment (38) aufweist, wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) konfiguriert ist, dem ersten Flächensegment (34) eines jeden Kachelrahmens (22) den Farbwert der jeweils zugeordneten, ersten Farbkachel (16) zuzuordnen, wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) konfiguriert ist, dem zweiten Flächensegment (36) eines jeden Kachelrahmens (22) den Farbwert der jeweils zugeordneten, zweiten Farbkachel (32) zuzuordnen, wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) konfiguriert ist, dem dritten Flächensegment (38) eines jeden Kachelrahmens (22) den zugehörigen Referenzfarbwert zuzuordnen, und wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) zur Erzeugung von Prüfbilddaten basierend auf der Referenzdarstellung (18) der Kachelrahmen (22) und den Flächensegmenten (34, 36, 38) zugeordneten Farbwerten konfiguriert ist, so dass die Prüfbilddaten ein drittes Bild (40) mit den Kachelrahmen (22) in der Referenzanordnung (20) repräsentieren, wobei jedes Flächensegment (34, 36, 38) eine durch den jeweils zugeordneten Farbwert bestimmte Farbe aufweist.
  2. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtfläche jedes Kachelrahmens (22) in die zugehörigen Flächensegmente (34, 36, 38) unterteilt ist.
  3. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Flächensegmente (34) jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen, dass die zweiten Flächensegmente (36) jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen, und/oder dass die dritten Flächensegmente (38) jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen.
  4. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kachelrahmen (22) jeweils die gleiche, zumindest im Wesentlichen rechteckförmige Form aufweisen, wobei jeweils das erste, zweite oder dritte Flächensegment jedes Kachelrahmens (22) dreieckförmig ausgestaltet ist und die beiden anderen Flächensegmente des jeweiligen Kachelrahmens (22) eine spiegelsymmetrische Form aufweisen.
  5. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bildsignal ein erfasstes Rohbild repräsentiert, wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) konfiguriert ist, die Messbilddaten basierend auf dem ersten Bildsignal derart zu erzeugen, so dass das erste Bild (10) ein in der mittleren Helligkeit verändertes Rohbild ist.
  6. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Zielbilddaten durch ein farbabhängiges Filtern der Messbilddaten mittels der Farbfilter zu erzeugen.
  7. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbfilter als durch Parameter einstellbare Datenfilter ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit (6) konfiguriert ist, die Parameter zur Einstellung der Farbfilter derart zu ermitteln, dass eine Fehlersumme aus betragsmäßigen Differenzen zwischen den jeweils gleichen Kachelrahmen (22) zugeordneten zweiten Farbwerten und Referenzfarbwerten kleiner als ein vorbestimmter Fehlerschwellwert oder minimal ist.
  9. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) eine Ausgangsschnittstelle zum Bereitstellen eines Ausgangssignals aufweist, wobei die Datenverarbeitung zur Erzeugung des Ausgangssignals basierend auf den Prüfbilddaten ausgebildet ist, so dass das Ausgangssignal das dritte Bild (40) repräsentiert.
  10. System (42), aufweisend: eine Bildkamera (46) zur Erfassung eines Rohbilds, eine Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und eine optische Anzeigevorrichtung (44), wobei die Bildkamera (46) zur Erzeugung eines ersten Bildsignals ausgebildet ist, das das erfasste Rohbild repräsentiert, wobei die Bildkamera (46) über eine erste Signalverbindung (48) mit der Signaleingangsschnittstelle (4) der Vorrichtung (2) verbunden ist, um das erste Bildsignal an die Vorrichtung (2) zu übertragen, wobei die Anzeigevorrichtung (44) über eine zweite Signalverbindung (50) mit der Vorrichtung (2) verbunden ist, um ein Ausgangssignal von der Vorrichtung (2) an die Anzeigevorrichtung (44) zu übertragen, das die Prüfbilddaten und/oder das dritte Bild repräsentiert, und wobei die Anzeigevorrichtung (44) zur optischen Anzeige des dritten Bilds (40) basierend auf den Prüfbilddaten ausgebildet ist.
  11. System (42) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (44) als eine mobile Anzeigevorrichtung ausgebildet ist.
  12. Verfahren, aufweisend die Schritte a) bis j): a) Empfang eines ersten Bildsignals über eine Signaleingangsschnittstelle (4) einer Vorrichtung (2), die eine Datenverarbeitungseinheit (6) mit einer Prozessoreinheit aufweist, wobei von der Datenverarbeitungseinheit (6) eine Referenzdarstellung (18) mit einer vorbestimmten Referenzanordnung (20) von Kachelrahmen (22) gespeichert ist, und wobei die Datenverarbeitungseinheit (6) eine Signalverarbeitungseinheit mit Farbfiltern aufweist; b) Erzeugen von Messbilddaten mittels der Datenverarbeitungseinheit (6) basierend auf dem ersten Bildsignal, wobei die Messbilddaten ein erstes Bild (10) mit einer Farbreferenztafel (12) repräsentieren, die eine erste Anordnung (14) von ersten Farbkacheln (16) aufweist; c) Erkennen der ersten Farbkacheln (16) mittels der Datenverarbeitungseinheit (6) in dem ersten Bild (10) basierend auf der Referenzdarstellung (18) und den Messbilddaten, so dass jedem Kachelrahmen (22) eine der ersten Farbkacheln (16) zugeordnet ist; d) Erzeugen von Zielbilddaten mittels der Farbfilter der Signalverarbeitungseinheit zumindest indirekt basierend auf den Messbilddaten, so dass die Zielbilddaten ein zweites Bild (26) mit einer Farbtafel (28) repräsentieren, die eine zu der ersten Anordnung (14) gleiche, zweite Anordnung (30) von zweiten Farbkacheln (32) aufweist, so dass jedem Kachelrahmen (22) eine der zweiten Farbkacheln (32) zugeordnet ist; e) Ermitteln jeweils eines ersten Farbwerts für jede erste Farbkachel (16) mittels der Datenverarbeitungseinheit (6), wobei jeder erste Farbwert die mittels der Messbilddaten repräsentierte Farbe der jeweiligen ersten Farbkachel (16) repräsentiert; f) Ermitteln jeweils eines zweiten Farbwerts für jede zweite Farbkachel (32), wobei jeder zweite Farbwert die mittels der Zielbilddaten repräsentierte Farbe der jeweiligen zweiten Farbkachel (32) repräsentiert, wobei von der Datenverarbeitungseinheit (6) für jeden Kachelrahmen (22) ein dedizierter Referenzfarbwert, der eine zugehörige Referenzfarbe repräsentiert, gespeichert ist, und wobei jeder Kachelrahmen zumindest ein erstes Flächensegment (34), ein zweites Flächensegment (36) und ein drittes Flächensegment (38) aufweist; g) dem ersten Flächensegment (34) eines jeden Kachelrahmens (22) den Farbwert der jeweils zugeordneten, ersten Farbkachel (16) mittels der Datenverarbeitungseinheit (6) zuordnen; h) dem zweiten Flächensegment (38) eines jeden Kachelrahmens (22) den Farbwert der jeweils zugeordneten, zweiten Farbkachel (32) mittels der Datenverarbeitungseinheit (6) zuordnen; i) dem dritten Flächensegment (38) eines jeden Kachelrahmens (22) den zugehörigen Referenzfarbwert mittels der Datenverarbeitungseinheit (6) zuordnen; und j) Erzeugen von Prüfbilddaten mittels der Datenverarbeitungseinheit (6) basierend auf der Referenzdarstellung (18) der Kachelrahmen (22) und den Flächensegmenten (34, 36, 38) zugeordneten Farbwerten, so dass die Prüfbilddaten ein drittes Bild (40) mit den Kachelrahmen (22) in der Referenzanordnung (20) repräsentieren, wobei jedes Flächensegment (34, 36 38) eine durch den jeweils zugeordneten Farbwert bestimmte Farbe aufweist.
  13. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtfläche jedes Kachelrahmens (22) in die zugehörigen Flächensegmente (34, 36, 38) unterteilt ist.
  14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Flächensegmente (34) jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen, dass die zweiten Flächensegmente (36) jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen, und/oder dass die dritten Flächensegmente (38) jeweils die gleiche Form und/oder Größe aufweisen.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kachelrahmen (22) jeweils die gleiche, zumindest im Wesentlichen rechteckförmige Form aufweisen, wobei jeweils das erste, zweite oder dritte Flächensegment (34, 36, 38) jedes Kachelrahmens (22) dreieckförmig ausgestaltet ist und die beiden anderen Flächensegmente des jeweiligen Kachelrahmens (22) eine spiegelsymmetrische Form aufweisen.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bildsignal ein erfasstes Rohbild repräsentiert, wobei das Erzeugen von ersten Messbilddaten in Schritt b) mittels der Datenverarbeitungseinheit (6) basierend auf dem ersten Bildsignal derart ausgeführt wird, so dass das erste Bild (10) ein in der mittleren Helligkeit verändertes Rohbild ist.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielbilddaten mittels der Signalverarbeitungseinheit durch ein farbabhängiges Filtern der Messbilddaten mittels der Farbfilter erzeugt werden.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbfilter als durch Parameter einstellbare Datenfilter ausgebildet sind, wobei die Parameter zur Einstellung der Farbfilter in Schritt d) mittels der Datenverarbeitungseinheit (6) derart ermittelt werden, dass eine Fehlersumme aus betragsmäßigen Differenzen zwischen den jeweils gleichen Kachelrahmen (22) zugeordneten zweiten Farbwerten und Referenzfarbwerten kleiner als ein vorbestimmter Fehlerschwellwert oder minimal ist.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 18, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt k): Optisches Anzeigen des dritten Bilds (40) mittels einer Anzeigeeinheit.
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