DE2159787A1 - Dekodiersystem für einen Farbfernsehempfänger - Google Patents
Dekodiersystem für einen FarbfernsehempfängerInfo
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Description
It 1992
Sony Corporation, Tokyo / Japan
Dekodiersystem für einen Farbfernsehempfänger
Die Erfindung betrifft ein Dekodiersystem für einen Farbfernsehempfänger, der zur Aufnahme von Signalen geeignet
ist, die mit zeilenweisem Phasenwechsel übertragen werden (gewöhnlich als PAL-System bezeichnet).
Bei dem PAL-System enthält ein zusammengesetztes Farbfernsehsignal
zwei Farbsignalkomponenten, üblicherweise als Farbdifferenzsignale, die eine Farbtoninformation enthalten.
Sie werden gleichzeitig innerhalb des Video-Frequenzbandes auf einem Farbzwischenträger durch Phasenquadratur-Amplitudenmodulation
mit unterdrücktem Träger verkodet°·hierbei
wird die Phase der einen Modulationsachse für die eine Farbsigni
gekehrt.
gekehrt.
Farbsignalkomponente bei jeder Zeilenperiode um 18O um-
Zum Dekodieren eines solchen zusammengesetzten Farbfernsehsignales
wurden bisher verschiedene Systeme vorgeschlagen, beispielsweise das sog. einfache PAL-System und
das Standard-PAL-Syste». Diese üblichen Systeme dekodieren jedoch die PAL-Signale auf Kosten der Qualität des Wiedergabebildes
oder unter Inkaufnahme einer erheblichen Komplizierung des Systems.
Die ältere deutsche Patentanmeldung P 20 64 153.6 vom 29.12.1970 betrifft ein neuartiges System zum Dekodieren
von PAL-Signalen, wobei wesentliche Mängel der bekannten PAL-Dekodiersysterne vermieden werden. Dieses früher
vorgeschlagene System ist ferner theoretisch in der Lage,
5 η Q fi ί 7 y η ί η Q
Signale aufzunehmen, die entweder nach dem PAL-System oder
nach dem sog. NTSC-System übertragen werden; die tatsächlich bei diesen beiden Fernsehsystemen verwendeten Farbzwischenträgerfrequenzen
machen es jedoch schwierig, dieses letztgenannte Merkmal auszunutzen.
Das Dekodiersystem der älteren Anmeldung enthält die Anordnung eines Schaltkreises sowie von Verzögerungselementen
zum Empfang des ankommenden Farbtonsignales. Dieses Farbtonsignal wird zuerst direkt den Demodulatoren zugeführt (für
^ die Zeitdauer eines Zeilenintervalles); dann wird dieselbe
Information (durch die Verzögerungselemente um das Zeitintervall einer Zeile verzögert) erneut über den Schaltkreis
den Demodulatoren für das nächste Zeilenintervall zugeführt. Die Farbtoninformation, die von der Fernsehstation während
des zweiten Zeilenintervalles übertragen wird, wird vom Empfänger nicht ausgenutzt. Das während des dritten Zeilenintervalles
übertragene Signal wird ohne Verzögerung zu den Demodulatoren hindurchgelassen; es wird in verzögerter Form
während des vierten Zeilenintervalles wiederholt. Infolgedessen erhält man ein (den Demodulatoren zugeführtes) Farbton-Signal,
bei dem beide Modulationsachsen für die zwei Farbsignalkomponenten während der ganzen Zeilenintervalle
P in festen Phasen gehalten werden. In diesem Falle ist es zur korrekten Demodulation erforderlich, daß die Phasen der beiden
Modulationsachsen des den Demodulatoren zugeführten Farbton-Signales die gleichen Phasen wie die entsprechenden Bezugszwischenträgersignale
haben, die von einem Empfängeroszillator erzeugt werden, der in Relation zu einem Schwingungszugsignal
phasengesteuert wird, das im zusammengesetzten Farbfernsehsignal enthalten ist und zur Demodulation der zwei Farbsignalkomponenten
dient. Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, die Phasen der Modulationsachsen des Farbtonsignales festzustellen
und den das ankommende Farbtonsignal aufnehmenden Schaltkreis so zu steuern, daß das Farbton-Signal mit den richti-
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gen Modulationsachsen dem Demodulator zugeführt wird; man kann auch die Phase der Bezugszwischenträgersignale vom
Empfängeroszillator steuern.
: In dem Farbton-Signal, das gemäß dem PAL-System übertragen
wird, nimmt ein Schwingungszugsignal abwechselnd bei jeder Zeilenperiode zwei Phasenlagen ein. Diese zwei Schwingungszugphasen
werden abwechselnd genommen entsprechend der Phase einer Modulations.
Periode umgekehrt wird.
Periode umgekehrt wird.
Phase einer Modulationsachse, die um 180 bei jeder Zeilen-
Bei dem erfindungsgemäßen Dekodiersystem werden als d
Zwischensignale erste und zweite Signale erzeugt, die dieselbe Frequenz und jeweils unterschiedliche Phasen entsprechend
den Schwingungszugphasen im ankommenden Farbtonsignal besitzen, beispielsweise durch Empfängeroszillatoren, die mit den Schwingungszugphasen
phasenverriegelt sind. Diese beiden Signale werden direkt und nach geeigneter Phasenverschiebung miteinander
addiert, so daß ein Paar von Vektorsummen entsteht. Infolgedessen werden automatisch zwei Bezugs-Zwischenträgersignale
mit richtiger Phase erzeugt, so daß das Farbton-Signal in den Demodulatoren korrekt demoduliert wird. In diesem Fall wird
ferner das Pegelverhältnis beider Signale, die unter Bildung der Vektorsumme addiert werden, in beiden Paaren gleichzeitig
mit einem vorbestimmten Verhältnis geändert, so daß die ™ Phasen der Vektorsummen, d.h. die Phasen der Bezugs-Zwischenträgersignale
gleichzeitig verschoben werden. Dies ermöglicht eine beliebige Farbtonsteuerung. Die zur Farbtonsteuerung
in geeigneter Weise phasengesteuerten Bezugs-Zwischenträgersignale werden den Demodulatoren zugeführt und
demodulieren das Farbton-Signal, das von der Anordnung des Schaltkreises und der Verzögerungselemente abgenommen wird.
Die Ausgangssignale beider Demodulatoren werden einer Matrix-Schaltung zugeführt und erzeugen beispielsweise drei Primärfarbslgnale.
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Durch die Erfindung wird somit einerseits das Dekodiersystem der älteren Anmeldung P 20 64 153·6 weiterentwickelt.
Ferner wird durch die Erfindung ein Dekodiersystem für das PAL-Signal geschaffen, bei dem Bezugszwischenträgersignale,
die für die Demodulation des Farbtonsignales verwendet werden, durch Bildung der Vektorsumme zweier Signale erzeugt
werden, die dieselbe Frequenz und unterschiedliche Phasen entsprechend jedem der beiden Schwingungszugphasen im ankommenden
Farbtonsignal besitzen.
Bei dem erfindungsgemäßen Dekodiersystem werden die Bezugs-Zwischenträgersignale,
die für die Demodulation des Farbtonsignales verwendet werden, automatisch den Demodulatoren
in der richtigen Phasenbeziehung zu dem zu demodulieren den Farbtonsignal dargeboten. Die Phasen dieser zur Demodulation
verwendeten Bezugs-Zwischenträgersignale werden gleichzeitig in einem vorbestimmten Verhältnis geändert und auf
diese Weise eine Farbtonsteuerung erzielt.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
hervor. In der Zeichnung zeigen
Fig.l und 2 · Vektordiagramme zur Erläuterung eines
Farbfernsehsignales des PAL-Systemes;
Fig.3 ein Blockschaltbild eines Ausführungs
beispieles der erfindungsgemäßen Schaltung;
Fig.4 bis 16 Vektordiagramme zur Erläuterung der
Schaltung gemäß Fig.3;
Fig.17 bis 19 Blockschaltbilder von weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung.
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Das Wesen des PAL-Farbfernsehsystems besteht in der Phäsenbeziehung zwischen den beiden Farbdifferenzsignalen,
die zur Bildung eines Farbton-Signales auf einem gemeinsamen Zwischenträger moduliert sind. Diese Phasenbeziehung ist in
Fig.l dargestellt. Eine der Farbtonkomponenten (Εβ-Εγ) enthält
eine Information bezüglich der Blaukomponenten des Fernsehbildes. Die andere Farbtonkomponente (ER-Ey) enthält
eine Information über die Rotkomponenten. Beide Farbtonkomponenten sind auf demselben Träger moduliert, genauer
gesagt: Auf demselben Zwischenträger; die Modulation wird jedoch gesondert und derart durchgeführt, daß für ein gegebenes
Zeitintervall entsprechend einer Zeile η des Farbfernsehbildes die Farbtonkomponente ED-E„ auf dem Träger mit einer
Modulationsachse der Phase ^0 moduliert wird. Während desselben
Zeitintervalles wird die andere Farbtonkomponente ED-EV auf dem Träger mit einer Modulatiönsachse moduliert,
ir
die die Phase ψ Q- —j- besitzt. Aus diesem Grunde wird die Farbtonkomponente (ED-EV) , die die Blau-Information während.
die die Phase ψ Q- —j- besitzt. Aus diesem Grunde wird die Farbtonkomponente (ED-EV) , die die Blau-Information während.
Xj ϊ η
des vorgegebenen Zeitintervalles η darstellt, als horizontaler
Vektorpfeil veranschaulicht und die Rotfarbtonkomponente (ED-E„) während desselben Zeilenintervalles η durch
rt ι η
einen vertikal gerichteten Vektorpfeil. Eine Vektoraddition dieser zwei Farbtonkomponenten ergibt das resultierende Signal
Fn, das eine komplexe Spannung ist, die durch den Ausdruck
(Εβ-Εγ)η +«J(%-Ey)p wiedergegeben wird.
Die Phasenbeziehung für die folgende Zeile n+1 ist gleichfalls in Fig.l dargestellt. In diesem Falle wird die
Farbtonkomponente Εβ-Εγ auf dem Träger gleichfalls mit der
Modulationsachse der Phase 1P0 - -&- moduliert; demgemäß wird
die Farbtonkomponente (Eg-Ey)n+I für dle Zeile n+1 in derselben
Richtung wie die Komponente (Eg-Ey)n dargestellt. Entsprechend
dem PAL-System wird dagegen die Farbtonkomponente ER-Ey auf dem Träger mit einer Modulationsachse der Phase
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Ψ-TC(-ψ) moduliert, d.h. mit entgegengesetzter Phase zur vorhergehenden
Zeile n; demgemäß wird die Farbtonkomponente (ER-Ey) +1 für die Zeile n+1 in entgegengesetzter Richtung
zur Komponente (ER-E„) wiedergegeben. Das Signal F +1 läßt
sich daher durch den Ausdruck (ED-E„) ,„ - j(En-Ev) .„ darts
ι η·"ι η ι n+i
stellen.
Das Farbtonsignal enthält ein Schwingungszugsignal (Farbsynchronisiersignal).
Das Schwingungszugsignal .nimmt in beiden Signalen P bzw. P .„ verschiedene Phasen an. Wie Pig.2
° η n+1
zeigt, eilt die Phase des Schwingungszugsignales im Signal P
im Gegenuhrzeigersinn um-^5 gegenüber der Phase fQ vor, was
als B+ dargestellt ist; die Phase des Schwingungszugsignales im Signal Pn+1 ist um 45° gegenüber, der Phase Ψο -it (- f Q)
nacheilend, was durch B- dargestellt ist.
Fog.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Dekodiersystemes. Durch einen Bandfilterverstärker 1 wird das vorstehend erwähnte Farbtonsignal aus dem zusammengesetzten
Farbfernsehsignal getrennt. Das Parbtonsignal wird direkt einem Eingang 3 eines Schaltkreises 2 zugeführt, der im allgemeinen
als "double-pole-double-throw"-Schalter bezeichnet wird; gleichzeitig gelangt dieses Signal zum andeeen Eingang
des Schaltkreises 2 über eine Verzögerungsschaltung 5, die das Signal um ein Zeilenintervall verzögert. Ein Horizontal-Impuls,
der durch einen nicht dargestellten Horizontal-Ablenkkreis geliefert
wird, wird einer Flip-Flop-Schaltung 6 zugeführt und betätigt sie. Durch das von der Flip-Flop-Schältung 6 gelieferte,
wechselnde Signal wird der Schaltkreis 2 bei jeder horizontalen Abtastung derart umgeschaltet, daß Dioden 10, 11
leitend gemacht werden bei Beginn einer Zeile (im folgenden als Plus-Zeile bezeichnet), in der die Demddtilationsachse beispielsweise
für das Rotfarbe-Differenzsignal die Phased Q
besitzt, während die Dioden 12, 13 leitend gemacht werden bei Beginn einer Zeile (im folgenden als Minus-Zeile bezeichnet),
in der die Modulationsachse für das Rotfarbe-Differenzsignal
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die Phase - ψ Q besitzt. Wird der Schaltkreis 2 in dieser
Weise umgeschaltet, so werden vom Ausgangsanschluß 7 aufeinanderfolgend,
jeweils zweimal, nur Plus-Zeilensignale abgenommen, und zwar in der Reihenfolge ....-F9 F9 Fn+p»
F +p> F +u ···· und keine Minus-Zeilensignale. Vom anderen
Ausgangsansc^hluß 14 werden dagegen aufeinanderfolgend,
jeweils zweimal, nur Minus-Zeilensignale abgenommen, und zwar in der Reihenfolge .... Pn-1, p n+1» ¥ n+±>
F n+3J
F , .... und keine Plus-Zeilensignale. Das Signal vom Ausgangsanschluß, beispielsweise 7, wird dann Demodulatoren
8 und 9 zugeleitet.
Wird der Schaltkreis 2 in den entgegengesetzten Schaltzustand zum obengenannten umgeschaltet, so werden von dem
einen Ausgangsanschluß 7 nur Minus-Zeilensignale in der
Reihenfolge Fn-1, Fn+1, Fn+1, Fn+3, Fn+3 und keine
Plus-Zeilensignale abgenommen. Von dem anderen Ausgangsanschluß 14 werden dagegen nur Plus-Zeilensignale in der Reihenfolge
...Fn* FnJ F n+2>
Fn+2* Fn+4 "" und kelne Minus-Zeilensignale
abgenommen. In diesem Falle werden demgemäß die Minus-Zeilensignale den Demodulatoren 8 und 9 zugeleitet.
In diesem Falle besteht das dem Demodulator 9 zugeführte Signal aus den Signalen der Zeilen, die jeweils am nächsten
zu den Zeilen sind, deren Signale dem Demodulator 8 zugeführt werden.
Das von dem einen Ausgangsanschluß 7 des Schaltkreises 2 abgenommene Signal wird einer Schwingungszug-Gate-Schaltung
15 zugeleitet, die zusammen mit einem von einem Gate-Signal-Generator 16 gelieferten Gate-Signal ein Schwingungszugsignal
erzeugt. Das so erzeugte Schwingungszugsignal wird einem Dauersignal-Generator 17 zugeführt, der aus
einem Quarzkristall-Oszillator besteht und mit einem Dauersignal einen Empfängeroszillator 18 speist. In entsprechender
Weise wird das von dem anderen Ausgangsanschluß 14 des Schaltkreises 2 abgenommene Signal einer Schwingungszug-Gate-
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Schaltung 19 zugeleitet, die ein Schwingungszugsignal
liefert, das einem Dauersignal-Generator 20 zugeleitet wird, dessen Dauersignal einen Empfängeroszillator 21
speist. Ein vom Empfängeroszillator 18'geliefertes Signal wird über einen Pegelregler 22 einer Addierschaltung 23
zugeführt, die eine Vektorsumme bildet-. Ein vom Empfängeroszillator
21 geliefertes Signal wird einer Phasenumkehrschaltung 24 zugeleitet, deren Ausgangssignal zur Addierschaltung
23 über einen Pegelregler 25 gelangt. Das Ausgangssignal der Addierschaltung 23 wird dem ersten Demodulator
8 zugeleitet. Die Signale der Empfängeroszillatoren 18, 21 werden über Pegelregler 26, 27 einer Addierschaltung
28 zugeführt, deren Ausgangssignal über eine Phasenumkehrschaltung 29 zum zweiten Demodulator 9 gelangt.
Die Pegelregler 22, 25, 26 und 27 werden durch Betätigung eines Parbton-Steuerknopfes gemeinsam verstellt. Wird
der Farbtonsteuerknopf in seine Mittellage gebracht, so werden die Signale des Empfänger-Oszillators 18 und der
Phasenumkehrschaltung 27 in der Addierschaltung 23 bei demselben Pegel miteinander addiert und die Signale der Empfänger-Oszillatoren
18 und 21 werden in der Addierschaltung 28 auf demselben Pegel miteinander addiert. Wird der Farbton-Steuerknopf
aus der Mittellage nach rechts oder links verschoben bzw. verdreht, so vergrößert sich der Pegel des vom
Empfänger-Oszillator 18 gelieferten Signales durch den Pegelregler 22, der Pegel des von der Phasenumkehrschaltung 24
über den Pegelregler 25 abgenommenen Signales verringert sich, der Pegel des vom Empfänger-Oszillator 18 über den
Pegelregler 26 gelieferten Signales verkleinert sich und der Pegel des vom Empfänger-Oszillator 21 über den Pegelregler
27 gelieferten Signales vergrößert sich. Wird der Farbton-Steuerknopf aus der Mittellage in der anderen Richtung verschoben
oder verdreht, so ändern sich die Pegel der den Addierschaltungen 23 und 28 zugeführten Signale in entgegengesetzter
Richtung zur obengenannten.
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Wird der Farbton-Steuerknopf in die Mittellage gebracht, wenn das Plus-Zeilensignal den Demodulatoren 8 und
9 von dem Ausgangsanschluß 7 des Schaltkreises 2 wie oben
beschrieben zugeführt wird, so wird das im Plus-Zeilensignal enthaltene Schwingungszugsignal von der Gate-Schaltung
15 abgenommen und ein Dauersignal derselben Phase, wie
sie das Schwingungszugsignal besitzt, wird vom Dauersignal-Generator 17 abgenommen; der Empfänger-Oszillator 18 liefert
damit ein Bezugssignal S., das dieselbe Phase wie das Schwingungszugsignal
besitzt (vgl. Fig.4 und 6). In diesem Falle wird das Minus-Zeilensignal von dem anderen Ausgangsanschluß
14 des Schaltkreises 2 abgenommen, so daß das Schwingungs- %
zugsignal im Minus-Signal von der Gate-Schaltung 19 gewonnen wird; demgemäß erzeugt der Dauersignal-Generator 20 ein
Dauersignal derselben Phase wie das Schwingungszugsignal. Der Empfänger-Oszillator 21 liefert infolgedessen ein Bezugssignal
Sp der gleichen Phase, wie sie das Schwingungszugsignal
besitzt (vgl. Fig.4 und 6); infolgedessen liefert die Phagenumkehrschaltung 24 ein Signal S,, das um l80° gegenüber
dem Signal S2 verschoben ist. In der Addierschaltung
werden die Bezugssignale S. und S, vom Oszillator 18 und von
der Phasenumkehrschaltung 24 auf demselben Pegel miteinander addiert; als Vektorsumme ergibt sich ein Signal Sj. (vgl..
Fig.4), dessen Phase genau in der Mitte zwischen den Sig- Λ
nalen S. und S, liegt. Dap Signal Sj. wird als erstes Bezugs-Zwischenträgersignal
dem ersten Demodulator 8 zugeleitet. In der Addierschaltung 28 werden die von den Oszillatoren
18 und 21 gelieferten Bezugssignale S^ und Sp in entsprechender
Weise bei demselben Pegel addiert; als Vektorsumme ergibt sich ein Signal S5 (vgl. Fig.6), dessen Phase
genau zwischen den Signalen S1 und S2 liegt. Die Phasenumkehrschaltung
29 erzeugt damit ein Signal Sg, das um l80°
gegenüber dem Signal S1- versetzt ist, d.h. um 90° gegenüber
dem ersten Bezugs-Zwischenträgersignal S^ nacheilt. Das so
gewonnene Signal Sg wird als zweites Bezugs-Zwischenträgersignal
dem zweiten Demodulator 9 zugeleitet. Infolgedessen
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wird das den Demodulatoren 8 und 9. zugeführte Plus-Zeilensignal mit derselben Achse wie die jeweilige Modulationsachse demoduliert (vgl. Pig.l). Wird andererseits die Flip-Flop-Schaltung
6rumgeschaltet, so daß vom Ausgangsanschluß des Schaltkreises 2 das Minus-Zeilensignal den Democulatoren
8 und 9 zugeführt wird, so nimmt die Gate-Schaltung 15 das Schwingungszugsignal im Minus-Zeilensignal ab, so daß der
Empfänger-Oszillator 18 ein Bezugssignal Sp erzeugt, das
dieselbe Phase wie das Schwingungszugsignal besitzt (vgl. Fig.5 und 6). Da in diesem Falle das Plus-Zeilen-Signal
vom anderen Ausgangsanschluß I1J des Schaltkreises 2 abgenommen
wird, liefert die Gate-Schaltung 19 das Schwingungszugsignal im Plus-Zeilensignal und der Empfänger-Oszillator
21 erzeugt ein Bezugssignal S. derselben Phase, wie das
Schwingungszugsignal aufweist (vgl. Fig.5 und 6). Infolgedessen wird von der Phasenumkehrschaltung 24 ein Signal Sy
abgenommen, das um 180 gegenüber dem Signal S1 phasenverschoben
ist. Die Signale S2 und S7, die vom Empfänger-Oszillator
18 bzw. von der Phasenumkehrschaltung 2k geliefert werden, werden miteinander auf demselben Pegel in der Addierschaltung
23 addiert und liefern ein Signal Sg (vgl. Fig.5), dessen Phase -PQ genau zwischen den Signalen Sp und S7 liegt;
dieses Signal Sg wird dann als erstes Bezugs-Zwlschenträgersignal
dem ersten Demodulator 8 zugeleitet. In der Addierschaltung 28 werden die von den Empfänger-Oszillatoren 18,
zugeführten Signale Sp und S. miteinander bei demselben
Pegel addiert, so daß sich ein Signal S1- entsprechend dem
oben erwähnten ergibt. Demgemäß liefert die Phasenumkehrschaltung 29 gleichfalls ein Signal Sg entsprechend dem
oben erwähnten, das als zweites Bezugs-: Zwischenträger signal
dem zweiten Demodulator 9 zugeleitet wird. Das den Demodulatoren 8 und 9 zugeführte Minus-Zeilensignal wird infolgedessen
mit derselben Achse wie der jeweiligen Modulationsachse demoduliert (vgl. Fig.l). Die Demodulatoren 8 und 9
erzeugen also vorgegebene demodulierte Farbsignale, die stets mit derselben Achse wie der Modulationsachse demoduliert
sind.
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Wird der Parbton-Steuerknopf aus seiner Zwischenstellung
in einer Richtung, beispielsweise nach rechts, verschoben oder gedreht, so vergrößert sich der Pegel
des vom Pegelregler 22 gelieferten Signales, der Pegel des Signales des Pegelreglers 25 verkleinert sich, der
Pegel des Signales des Pegelreglers 26 verkleinert sich und der Pegel des Signales des Pegelreglers 27 vergrößert
sich (verglichen mit den Werten, die bei einer mittleren Stellung des Parbton-Steuerknopfes vorhanden sind). Wird
unter diesen Umständen das Plus-Zeilensignal den Demodulatoren 8 und 9 vom Ausgangsanschluß 7 des Schaltkreises
2 zugeführt, so nehmen die Oszillatoren 18 und 21 hiervon "
die Signale S1 und S? ab; die Phasenumkehrschaltung 2k
erzeugt das Signal S^. In der Addierschaltung 23 werden
addiert ein Signal S.., das vom Pegelregler 22 abgenommen
wird und dieselbe Phase wie das Signal S^ besitzt, jedoch
im Pegel höher liegt, mit einem Signal S..., das vom Pegelregler
25 geliefert wird und dieselbe Phase wie das Signal S., besitzt, jedoch im Pegel niedriger liegt. Diese Addition
liefert ein Signal S^ (vgl. Fig.7), das gegenüber dem
Signal Su um cL in der Phase voreilt; es wird als erstes
Bezugs-Zwischenträgersignal dem ersten Demodulator 8 zugeleitet. In der Addierschaltung 28 werden addiert ein Signal
S21, das vom Pegelregler 26 geliefert wird und dieselbe λ
Phase, jedoch einen niedrigeren Pegel als das Signal S.
aufweist, mit einem Signal S22 des Pegelreglers 27, das
dieselbe Phase, jedoch einen höheren Pegel als dieses Signal besitzt (vgl. Fig.8). In diesem Falle ist das Pegelverhältnis
der Signale Sp. und Sp2 umgekehrt zu dem der
Signale S^1 und S13; die Addierschaltung 28 liefert damit
ein Signal S2,- (Fig.8), das um den Winkel dL gegenüber St
in der Phase voreilt. Infolgedessen erzeugt die Phasenumkehrschaltung 29 ein Signal Spg, das um öl gegenüber dem
Signal Sg voreilt, also um 90 gegenüber dem ersten Bezugs-Zwischenträgersignal
Sli} nacheilt; es wird als zweites Bezugs-Zwischenträgersignal
dem zweiten Demodulator 9 zuge-
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leitet. In diesem Falle verschiebt sich somit die Demodulationsachse
wie in Fig.9 gestrichelt angedeutet; das den Demodulatoren 8 und 9 zugeführte Plus-Zeilensignal F+ wird
mit einer Achse demoduliert, die gegenüber der Modulationsachse um den Phasenwinkel <*- voreilt. Wird die Flip-Flop-Schaltung
6 umgeschaltet, so daß das Minus-Zeilensignal vom Anschluß 7 des Schaltkreises 2 den Demodulatoren 8 und 9
zugeführt wird, so erzeugen die Empfänger-Oszillatoren 18 und 21 die Signale Sp bzw. S. und die Phasenumkehrschaltung
24 liefert das Signal S7. Infolgedessen werden in der Addierschaltung
23 miteinander addiert (vgl. Fig. 10) ein Signal S^2,'
das vom Pegelregler 22 geliefert wird und dieselbe Phase, jedoch einen höheren Pegel als das Signal S„ besitzt, mit
einem Signal S57 des Pegelreglers 26, das gleichfalls dieselbe
Phase, jedoch einen niedrigeren Pegel als das Signal S7
aufweist. Die Addierschaltung 23 erzeugt ein Signal S,g, das
gegenüber dem Signal Sg um den Phasenwinkel cL nacheilt und
als erstes Bezugs-Zwischenträgersignal dem ersten Demodulator 8 zugeleitet wird. In der Addierschaltung 28 werden
addiert (vgl. Fig. 11) ein Signal S2J2S das vom Pegelregler 26
abgenommen wird und dieselbe Phase, jedoch einen niedrigeren Pegel als das Signal S2 aufweist, mit einem Signal S2,. des
Pegelreglers 27, das dieselbe Phase wie das Signal S. besitzt,
jedoch einen höheren Pegel aufweist. Da in diesem Falle das Pegelverhältnis der Signale S212 und S211 reziprok zu dem der
Signale S52, S57 ist, liefert die Addierschaltung 28 ein Signal
S2It-, das gegenüber dem Signal S^ um den Phasenwinkel <&
nacheilt; demgemäß erzeugt die Phasenumkehrschaltung 29 ein Signal S2./-, das um den Phasenwinkel & gegenüber dem Signal
Sg nacheilt, also um 90° gegenüber dem ersten Bezugs-Zwischenträgersignal
S^g voreilt; es wird als zweites Bezugs-Zwischenträgersignal
dem zweiten Demodulator 9 zugeleitet. Infolgedessen verschiebt sich die Demodulationsachse wie in Fig.9
gestrichelt angedeutet; das Minus-Zeilensignal F-, das den Demodulatoren 8 und 9 zugeführt wird, wird mit einer Achse demoduliert,
die gegenüber der Modulationsachse um den Phasen-
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winkel &- nacheilt. Wird der Farb-Steuerknopf verschoben
oder verdreht, beispielsweise nach rechts, so wird der Farbton derart gesteuert, daß beispielsweise die Blaufarbe
verstärkt wird, und zwar unabhängig vom Schaltzustand der Flip-Flop-Schaltung, d.h. unabhängig davon, ob den Demodulatoren
8, 9 das Plus- oder Minus-Zeilensignal zugeführt wird. Wird in diesem Falle der Farbton-Steuerknopf weiter
aus seiner Zwischenstellung ausgelenkt, so vergrößert sich natürlich die Pegeldifferenz zwischen den beiden in den
Addierschaltungen 23, 28 addierten Signalen; das den Demodulatoren zugeführte Signal wird mit einer Achse demoduliert,
die weiter von der Modulationsachse entfernt ist, wodurch die Blaufarbe noch stärker hervorgehoben wird.
Wird der Farbtonsteuerknopf aus der Mittelstellung in die andere Richtung, beispielsweise, nach links bewegt, so
verringert sich der Pegel des Signales des Pegelreglers 22, der Signalpegel des Pegelreglers 25 vergrößert sich, der
Pegel des Signales des Reglers 26 vergrößert sich und der Signalpegel des Reglers 27 verkleinert sich (verglichen
mit der Situation, wenn sich der Farbton-Steuerknopf in der Mittelstellung befindet). Wird unter diesen Umständen
das Plus-Zeilensignal den Demodulatoren 8 und 9 vom Ausgangsanschluß
7 des Schaltkreises 2 zugeführt, so erzeugen die Empfänger-Oszillatoren 38 und 21 die Signale S. bzw. S„
und die Phasenumkehrschaltung 24 liefert das Signal S-,. Infolgedessen
werden in der Addierschaltung 23 addiert (vgl. Fig. 12) ein Signal S^.,, das vom Pegelregler 22 geliefert
wird und dieselbe Phase, Jedoch einen niedrigeren Pegel als das Signal S^ aufweist, mit einem Signal S^-z des Pegelreglers
25, das gleichfalls dieselbe Phase, jedoch einen höheren Pegel als das Signal S, besitzt. Die Addierschaltung
23 liefert damit ein Signal S^, das um den Phasenwinkel β
gegenüber dem Signal Sj, verzögert ist; es wird als erstes
Bezugs-Zwischenträgersignal dem ersten Demodulator 8 zugeleitet. Wie ferner Fig.13 zeigt, werden in der Addierschaltung
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28 addiert ein Signal Sg1, das vom Pegelregler 26 geliefert
wird und dieselbe Phase, jedoch einen höheren Pegel als das Signal S^ aufweist, mit einem Signal Sg2 des Pegelreglers
27, das gleichfalls dieselbe Phase, jedoch einen niedrigeren Pegel als das Signal S2 besitzt. Die Addierschaltung 28
liefert damit ein Signal Sg1-, das um den Phasenwinkel ß
gegenüber dem Signal Sj- nacheilt. Die Phasenumkehrschaltung
29 erzeugt infolgedessen ein Signal S2g, das um den
Winkel β gegenüber dem Signal Sg nacheilt und damit um 90
gegenüber dem ersten Bezugs-Zwischenträgersignal S1-^. nacheilt.
Es wird als zweites Bezugs-Zwischenträgersignal dem zweiten Demodulator 9 zugeleitet. In diesem Falle verschiebt sich
die Demodulationsachse wie in Fig.14 gestrichelt angedeutet;
das den Demodulatoren 8 und 9 zugeführte Plus-Zeilensignal F* wird mit einer Achse demoduliert, die um den Phasenwinkel β
gegenüber der Modulationsachse nacheilt. Wird die Flip-Flop-Schaltung 6 umgeschaltet, so daß das Minus-Zeilensignal vom
Ausgangsanschluß 7 des Schaltkreises 2 den Demodulatoren 8 und 9 zugeführt wird, so erzeugen die Empfänger-Oszillatoren
18 und 21 die Signale Sp bzw. S1 und die Phasenumkehrschaltung
24 das Signal S„. In einem solchen Falle werden in der Addierschaltung 23 miteinander addiert (vgl. Fig.5) ein Signal
S72, das vom Pegelregler 22 abgenommen wird und dieselbe
Phase, jedoch einen niedrigeren Pegel als das Signal S2 aufweist,
mit einem Signal S77 des Pegelreglers 25j das dieselbe
Phase und einen höheren Pegel als das Signal S7 aufweist.
Die Addierschaltung 23 liefert ein Signal S7Q, das um den
Phasenwinkel ß gegenüber dem Signal Sg voreilt und als erstes Bezugs-Zwischenträgersignal dem ersten Demodulator 8 zugeführt
wird. Wie ferner Fig.16 zeigt, werden in der anderen Addierschaltung 28 addiert ein Signal Sg2, das vom Pegelregler
26 geliefert wird und dieselbe Phase und einen höheren Pegel als das Signal S2 aufweist, mit einem Signal Sg1 des
Pegelreglers 27, das dieselbe Phase wie das Signal S. und
einen niedrigeren Pegel aufweist. Die Addierschaltung 28 liefert damit ein Signal Sgc, das um den Phasenwinkel ß
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gegenüber dem Signal Sj- voreilt. Die Phasenumkehrschaltung
29 erzeugt ein Signal Sgg, das um den Phasenwinkel P
gegenüber dem Signal Sg voreilt, d.h. um 90 gegenüber dem
ersten Bezugs-Zwischenträgersignal S?g voreilt; es wird
als zweites Bezugs-Zwischenträgersignal dem zweiten Demodulator 9 zugeführt. In diesem Falle verschiebt sich somit
die Demodulationsachse wie in Fig.l4 gestrichelt angedeutet; das den Demodulatoren 8 und 9 zugeführte Minus-Zeilensignal
P- wird mit einer Achse demoduliert, die um den Phasenwinkel ft gegenüber der Modulationsachse voreilt. Wird der
Parbton-Steuerknopf aus der Zwischenstellung in die andere
Richtung bewegt, so wird (wie sich aus der Zeichnung ergibt) der Farbton in Richtung einer Verstärkung derRotfarbe ge- ™
ändert, und zwar unabhängig vom Schaltzustand der Flip-Flop-Schaltung,
d.h. unabhängig davon, ob den Demodulatoren 8 und 9 das Plus- oder Minus-Zeilensignal zugeführt wird. Wird
der Farbton-Steuerknopf weiter aus seiner Mittelstellung ausgelenkt, so wird natürlich das den Demodulatoren zugeführte
Signal mit einer Achse demoduliert, die weiter von der Modulationsachse entfernt" ist, wodurch die Rotfarbe
stärker betont wird.
Durch Verstellung des Farbton-Steuerknopfes stellt man die Pegelregler 22, 25, 26 und 27 gemeinsam ein und verändert
damit gleichzeitig die Pegelverhältnisse der beiden Signale, Λ
die in jeder Addierschaltung 23 bzw. 28 addiert werden; die Phasen der ersten und zweiten Bezugs-Zwischenträgersignale,
die dem ersten bzw. zweiten Demodulator 8, 9 zugeführt werden, können kontinuierlich geändert werden, wobei die Differenz
zwischen ihnen konstant gehalten wird; hierdurch wird eine Farbton-Steuerung erzielt.
Fig.17 veranschaulicht ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das weitgehend dem Ausführungsbeispiel
der Fig.2 entspricht; das vom Ausgangsanschluß 7 des
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Schaltkreises 2 abgenommene Signal wird jedoch dem ersten Demodulator 8 und das Signal des anderen Ausgangsanschlusses
m dem zweiten Demodulator 9 zugeleitet. Demgemäß wird der eine der Demodulatoren 8, 9 mit dem Plus-Zeilensignal ge- .
speist und der andere mit dem benachbarten Minus-Zeilensignal. Sind die. benachbarten Plus- und Minus-Zeilensignale
im Pegel gleich und in der Phase symmetrisch zur Achse B-Y, so liefern die Demodulatoren 8 und 9 demodulierte Farbsignale
ähnlich den oben erwähnten wie beim Beispiel der Fig.2; durch Einstellen der Pegelregler 26, 27 in entgegengesetzter
Richtung zu der des vorhergehenden Ausführungsbeispieles kann man eine entsprechende Farbtonsteuerung erzielen.
·
Fig.18 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Wird das Farbenträgerslgnal den Demodulatoren 8 und 9 in gleicher
Weise zugeführt, wie in Verbindung mit Fig.3 erläutert, so gelangt das von der Schwingungszug-Gate-Schaltung 15 abgenommene
Schwingungszugsignal über den Pegelregler 22 zur Addierschaltung 23; das Schwingungszugsignal der Schwingungssug-Gate-Schaltung
19 wird über die Phasenumkehrschaltung und den Pegelregler 25 der Addierschaltung 23 zugeführt. Das
Ausgangssignal der Addierschaltung 23 wird einem Dauersignalgenerator 30 zugeführt, der ein Dauersignal liefert, das einen
Oszillator 31 speist; sein Ausgangssignal wird als erstes Bezugs-Zwischenträgersignal
dem ersten Demodulator 8 zugeleitet. Die Schwingungszugsignale der Schwingungszug-Gate-Schaltungen
15, 19 werden über Pegelregler 26 bzw. 27 der Addierschaltung
28 zugeleitet; deren Ausgangssignal wird über die Phasenumkehrschaltung 29 einem Dauersignalgenerator 32 zugeführt; das
hiervon abgenommene Dauersignal gelangt zu einem Oszillator 33, dessen Ausgangssignal als zweites Bezugs-Zwischenträgersignal
zum zweiten Demodulator 9 gelangt. Auf diese Weise wird die Additionsfunktion auf der Stufe des Schwingungszugsignales
bewirkt. Auch in diesem Falle geschieht die gleiche Demodulation wie im Falle der Fig.3; die Farbton-Steuerung
erfolgt wie bei Fig.3·
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Auch dann, wenn das Parbenträgersignal den Demodulätoren
8 und 9 in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel der Fig.17 zugeleitet wird, kann die Additionsfunktion auf der Stufe des Schwingungszugsignales erfolgen.
Fig.19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es enthält einen Schaltkreis 34 mit einem Ausgangsanschluß
anstelle des Schaltkreises 2 (der üblicherweise als "double-pole-double-throw"-Schalter bezeichnet
wird. Das vom Bandfilterverstärker 1 ausgesonderte Farbenträgersignal
wird direkt dem einen Eingangsanschluß des Schaltkreises 34 zugeführt und gleichzeitig dem anderen Ein- €
gangsanschluß über den Verzögerungskreis 5» durch den das
Signal um die Periode einer horizontalen Zeile verzögert wird. Der Schaltkreis 34 wird bei jeder horizontalen Abtastung
durch das wechselnde Signal der Flip-Flop-Schaltung 6 umgeschaltet; sein Ausgangssignal wird den Demodulatoren
8 und 9 zugeführt. Das vom Bandfilterverstärker 1 abgenommene Signal wird den Schaltkreisen 35* 36 zugeleitet, die bei
jeder horizontalen Abtastung durch das wechselnde Signal der FliprFlop-Schaltung 6 umgeschaltet werden, jedoch mit
dem Schaltkreis 34 so werknüpft sind, daß sie ein Signal bei
jeder horizontalen Abtastung erzeugen; die so gewonnenen Signale werden den Schwingungszug-Gate-Schaltungen 15 bzw. Λ
19 zugeleitet. Wird der Schaltkreis 34 in den in der Zeichnung
dargestellten Schaltzustand umgeschaltet, so erfolgt auch eine Umschaltung der Schaltkreise 35, 36 in den Schaltzustand,
wie in der Zeichnung dargestellt.
Werden demgemäß die Schaltkreise 34 bis 36 bei Ankunft des
Plus-Zeilensignales in die dargestellte Schaltlage umgeschaltet
und bei Ankunft des Minus-Zeilensignales in den
entgegengesetzten Schaltzustand, so wird vom Schaltkreis ständig das Plus-Zeilensignal abgenommen und den Demodulatoren
8 und 9 zugeführt. Durch den Schaltkreis 35 wird das Plus-Zeilensignal ausgesondert, aus dem das Schwingungszugsignal
durch die Gate-Schaltung 15 ausgetrennt wird; der
209827/0589
Schaltkreis 36 zieht das Minus-Zeilensignal heraus, so daß das darin enthaltene Schwingungszugsignal durch die Gate-Schaltung
19 ausgesondert wird. Wenn die Flip-Flop-Schaltung 6 umschaltet, so werden die Schaltkreise 34 bis 36 bei
Ankunft des Plus-Zeilensignales in den entgegengesetzten
Schaltzustand zum dargestellten gebracht und bei Ankunft des Minus-Zeilensignales in den veranschaulichten Schaltzustand.
Das Minus-Zeilensignal wird vom Schaltkreis 34 ständig abgenommen und den Demodulatoren 8 und 9 zugeführt.
Der Schaltkreis 35 sondert das Minus-Zeilensignal aus, so daß die Gate-Schaltung 15 hieraus das Schwingungszugsignal
ableitet; der Schaltkreis 36 sondert das Plus-Zeilensignal
aus, so daß die Gate-Schaltung 19 hieraus das Schwingungszugsignal gewinnt. Auch in diesem Falle wird somit genau
die gleiche Demodulation wie im Falle der Fig.3 erreicht; die Farbtonsteuerung erfolgt wie bei Fig.3·
• In diesem Falle kann das Signal des Schaltkreises 34 der Schwingungszug-Vorschaltung 15 zugeführt werden. Auch
bei Verwendung des Schaltkreises 2 (wie im Falle der Fig.3 und 17) kann der Oszillator mit dem Schwingungszugsignal
gespeist werden, das in dem Signal .enthalten ist, das bei jeder horizontalen Abtastung vom Bandfilterverstärker 1 abgenommen
wird.
Bei jedem der obigen Ausführungsbeispiele werden das nicht verzögerte ursprüngliche Farbtonsignal und das um eine
horizontale Zeilenperiode gegenüber dem erstgenannten Signal verzögerte Signal abwechselnd bei jeder horizontalen Abtastung
aufgenommen und den Demodulatoren zugeführt; man kann jedoch auch das nicht verzögerte ursprüngliche Farbtonsignal und ein
Signal, das um ein ungeradzahliges Vielfaches einer horizontalen Zeilenperiode (in einem Bereich von einigen Vielfachen)
verzögert ist, abwechselnd bei jeder horizontalen Abtastung aufnehmen.
209827/0589
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung werden zwei Signale
unterschiedlicher Phase miteinander addiert und ergeben eine Vektorsumme, so daß man leicht ein vorbestimmtes Bezugs-Zwischenträgersignal
für die Demodulation erhält, was eine vorgegebene Demodulation gewährleistet; die Farbtonsteuerung
kann wirksam und zuverlässig mit einem einfachen System erreicht werden, bei dem das Pegelverhältnis der beiden miteinander
addierten Signale geändert wird.
Befindet sich der Parbton-Steuerknopf in seiner Mittellage, so beträgt bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
die Phasendifferenz zwischen dem ersten und zweiten Bezugs-Zwischenträgersignal,
d.h. die Differenz zwischen den Demodulationsachsen im ersten und zweiten Demodulator, 90°. Es versteht
sich jedoch, daß die Phasendifferenz auch mit einem anderen Wert als 90° gewählt werden kann, indem in einer
Matrixschaltung eine entsprechende Operation durchgeführt wird. Die Erfindung eignet sich ferner auch für den Fall, in dem
die beiden Farbsignale I* und Q-Signale oder dgl. sind.
209827/0589
Claims (1)
- - 20 -PatentansprücheDekodiersystem für einen Farbfernsehempfänger zur Aufnahme und Wiedergabe von Helligkeite- und Farbton-Signalkomponenten eines Farbfernsehsignales, das mit zeilenweisem Phasenwechsel übertragen wird, gekennzeichnet durch:a) Schaltungselemente zum Trennen der ankommenden Farbton-Signalkomponente von dem Farbfernsehsignal;b) eine erste Schaltung mit Verzögerungselementen zur Verzögerung der ankommenden Farbton-Signalkomponente etwa um eine Zeilenperiode sowie mit Schaltelementen zur Änderung des Schaltzustandes bei jeder Zeilenperiode, wobei diese erste Schaltung wenigstens ein modifiziertes Farbtonsignal erzeugt, das aus den verzögerten und den nicht verzögerten Farbton-Signalkomponenten zusammengesetzt ist, die jede Zeilenperiode abwechselnd aufeinanderfolgen;c) einen ersten und einen zweiten Demodulator zur Demodulation des modifizierten Farbton-Signales;d) einen ersten und einen zweiten Generator zur Erzeugung eines ersten und eines zweiten Bezugssignales, deren Phasen in einer bestimmten Beziehung zu den Schwingungszug-Signalphasen in der ankommenden Farbton-Signalkomponente stehen;e) eine erste Addierschaltung zur Addition des ersten und zweiten Bezugssignales zur Erzeugung eines dritten Bezugssignales;203 8 2 7/0589f) eine zweite Addierschaltung zur Addition des ersten Bezugssignales und des in der Phase umgekehrten zweiten Bezugssignales zur Erzeugung eines vierten Bezugssignales;g) eine Pegelsteuereinrichtung zur Änderung des Pegels wenigstens des ersten oder des zweiten Bezugssignales, die gleichzeitig in einem vorbestimmten Pegelverhältnis der ersten und der zweiten Addierschaltung zugeführt werden; Λh) Schaltungselemente zur Zuführung der dritten und vierten Bezugssignale zum ersten bzw. zweiten Demodulator.2.) Dekodiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte erste Schaltung zwei Ausgangsanschlüsse aufweist, an denen das erste bzw. zweite modifizierte Parbtonsignal mit unterschiedlichen Schwingungszugphasen abgenommen werden, wobei wenigstens eines dieser Signale dem Demodulator zugeführt wird, und wobei ferner der erste und zweite Generator das erste und zweite Bezugssignal so erzeugen, daß deren Phasen mit den Schwin-" gungszugphasen im ersten und zweiten modifizierten Färb- f| tonsignal zusammenfallen.3·) Dekodiersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungselemente in der ersten Schaltung einen bei jeder Zeilenperiode umgeschalteten Schaltkreis enthalten, der so arbeitet, daß die Folge der geänderten und der nicht verzögerten Farbton-Signalkomponenten im ersten modifizierten Farbtonsignal gegenüber dem zweiten modifizierten Farbtonsignal umgekehrt ist.209827/05891I.) Dekodiersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Generator jeweils Gate-Schaltungselemente enthalten, die Schwingungszugsignale vom ersten und zweiten modifizierten Farbtonsignal austasten, ferner Empfängeroszillatoren, deren Frequenz der des Schwingungszugsignales entspricht und die entsprechend den Phasen der von den Gate-Schaltungselementen ausgetasteten Schwingungszugsignale in ihrer Phase verriegelt sind.5·)Dekodiersystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Generator jeweils Gate-Schaltungselemente enthalten, die Schwingungszugsignale aus dem ersten und zweiten*modifizierten Farbtonsignal austasten, daß ferner die erste und zweite Addierschaltung erste und zweite Addierschaltungselemente enthalten, die die Vektorsumme der von den Gate-Schaltungselementen ausgetasteten Schwingungszugsignale bilden, weiterhin einen ersten und einen zweiten Empfängeroszillator mit einer Frequenz gleich der des Schwingungszugsignales und jeweils phasenverriegelt entsprechend der von der ersten und zweiten Addierschaltung gebildeten Vektorsumme.6.) Dekodiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Generator Gate-Schaltungselemente enthalten, um Schwingungszugsignale aus der ankommenden Farbtonkomponente bei jeder zweiten Zeilenperiode abwechselnd auszutasten, weiterhin Empfängeroszillatoren, deren Frequenz gleich der des Schwingungszugsignales ist und die in ihrer Phase entsprechend den Phasen der ausgetasteten Schwingungszugsignale verriegelt sind.209 8 2 7/05897·) Dekodiersystem nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Addierschaltung einen Schaltkreis enthalten, der mit zwei Eingangssignalen gespeist wird und ein Ausgangssignal in Form einer Vektorsumme der beiden Eingangssignale liefert.8.) Dekodiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelsteuerelemente Pegeländerungselemente enthalten, die zwischen dem Generator und der Addierschaltung vorgesehen sind und die die Pegel des ersten und zweiten Bezugssignales, die der ersten und zweiten Addierschaltung zugeführt werden, in entgegengesetzter Richtung ändern.9.) Dekodiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungselemente zur Zuführung des dritten und vierten Bezugssignales zum ersten und zweiten Demodulator eine Phasenumkehrstufe enthalten, die die Phase des dritten Bezugssignales umkehrt.209827/0589
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |