DE1762307B2 - Schaltungsanordnung zur erzeugung eines farbsynchron schalt folgesignals aus einem pal farbfernsehsignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung eines farbsynchron schalt folgesignals aus einem pal farbfernsehsignalInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Wiedergabe von aufgezeichneten Signalen und insbesondere
auf eine Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von auf einem beweglichen magnetischen
Medium aufgezeichneten Farbfernsehsignalen mit einer Zeitbasisstabilität hoher Ordnung.
Als Farbfernsehsysteme für Rundfunkzwecke sind heute im wesentlichen drei Systeme gebräuchlich: das-NTSC-System
(National Television Systems Committee), das PAL-System (Phase Alternate Line) und das
SECAM-System (Sequential and Memory). Bei dem in den Vereinigten Staaten gebräuchlichen NTSC-System
handelt es sich um die gleichzeitige Übertragung der gesamten Helligkeits- (Luminanz-) und
Färb- (Chrominanz-)Information, wobei mit 525 Zeilen pro Bild bei einer Hilf strägerf requenz von 3,58 MHz
gearbeitet wird. Bei dem in Frankreich entwickelten SECAM-System werden alle Luminanz-Komponenten
und lediglich Wechselkomponenten der Chrominanz-Information von jeder zweiten Fernsehzeile
übertragen. Beim PAL-System, das von den meisten westeuropäischen Staaten angewendet wird, wird die
Phase der R-Y-Chrominanzinformation und des Farbsynchronsignals in jeder zweiten Zeile um 180°
umgeschaltet. Sowohl das PAL- als auch das SECAM-System arbeiten mit 625 Zeilen pro Bild bei einer
Hilfsträgerfrequenz von 4,43 MHz.
Bei der Wiedergabe von Farbsignalen ist es wesentlich, daß die Video-Signale in bezug auf die tatsächliche
Zeitbasis in der richtigen Phase gehalten werden. Ist dies nicht der Fall, so ergibt sich ein Verlust
an Zeitbasisstabilität mit einer daraus resultierenden Phasenverschiebung, so daß sich eine Phasenverschiebung
der Chrominanz- und Luminanz-Komponenten und daraus resultierender Verlust der Farbbildtreue
ergibt. Bei Wiedergabegeräten mit querabtastenden, rotierenden Köpfen muß eine Servoregelung
das Band horizontal so einstellen und die Winkelgeschwindigkeit der Videoköpfe so regeln, daß
das während der Aufzeichnung vorhandene Abtastverhältnis der Köpfe wieder erreicht wird.
In der USA.-Patentschrift 3 100 816 ist ein System beschrieben, das bei der Wiedergabe von NTSC-Signalen
eine Zeitbasisstabilität hoher Ordnung garantiert. Wie im folgenden noch erläutert wird, kann
die Schaltungsanordnung gemäß der folgenden Erfindung in Verbindung mit einem in der vorgenannten
USA.-Patentschrift beschriebenen System verwendet werden, um eine Anpassung an PAL-Signale herbeizuführen.
Das Vorhandensein von drei verschiedenen Farbfernsehsystemen macht es wünschenswert, Bandaufzeichnungsgeräte,
welche mit allen drei Systemen kompatibel sind, und Schaltungsanordnungen zu
schaffen, mit denen vorhandene Aufzeichnungsgeräte an die drei Systeme anzupassen sind. Die Teile von
heutigen NTSC-Aufzeichnungsgeräten, bei denen zur Anpassung von PAL- und SECAM-Signale Entwicklung
erforderlich war, sind das Servo-System, der Videoverarbeitungsverstärker und speziell das Zeit-Basis-Korrektursystem.
Die prinzipiell zu betrachtenden Unterschiede gegenüber dem NTSC-System sind das grundlegende Viererfeld pro Bild mit einer Feldfolge
von 50 pro Sekunde und einer resultierenden Bildimpulsfrequenz von 12,5 Hz, die Verwendung
eines in der Phase wechselnden Farbsynchronsignals mit 4,43 MHz, die versetzte vertikde Farbsynchronsignal-Austastung
sowie Betriebsprobleme, welche auftreten, wenn Färb- und Schwarz-Weiß-Signale zur
aufeinanderfolgenden Wiedergabe über ein Magnetband gemischt oder ineinandergeklebt werden.
Sowohl das PAL- als auch das SECAM-System unterscheiden sich vom NTSC-System in der Anzahl
von Feldern, über denen die Farbcodierfolge stattfindet. Beim NTSC-System findet die Codierung über
zwei Felder statt, während das PAL- und SECAM-System vier Felder zur Vervollständigung der Codierung
erfordert. Genau genommen sind beim NTSC-System vier Felder, beim PAL-System acht Felder
und beim SECAM-System zwölf Felder erforderlich, bevor ein Feld genau wiederkehrt. Da jedoch bei
einem Video-Aufzeichnungsgerät lediglich die Codiersequenz wesentlich ist, ist beim NTSC-System
eine Zweifeld-Folge und beim PAL- und SECAM-System eine Vierfeld-Folge von primärer Wichtigkeit.
Beim Video-Aufzeichnungsverfahren wird ein als Bildimpuls oder Redigierimpuls bezeichneter Impuls
dem Steuerspursignal überlagert. Dieser Impuls kann für einen zweifachen Zweck verwendet werden: zum
Redigieren des Programmaterials eines Bandes oder zum Führen des Servosystems des Aufzeichnungsgerätes, wenn in vollsynchroner Wiedergabe gearbei-
tet wird. In den verschiedenen Systemen werden die Redigier- oder Bildimpulse in bestimmten Folgen
niedergelegt, welche nicht kompatibel sind. Beim PAL-System ist ein Vierfeld-Redigier- oder Bildimpuls
von 12,5 Hz vorhanden. Beim NTSC-System tritt der Redigierimpuls während des Vertikalsynchronimpulses
auf, welcher dem Feldende mit einer vollen Horizontalzeile folgt. Ein weiterer zu betrachtender
Faktor im Hinblick auf die Redigier- oder Bildimpulse besteht darin, daß die Wiedergabe von
der Qualität abhängt, mit der die Impulse ursprünglich niedergelegt wurden. Auch können die Impulse
zufällig gelöscht worden sein.
Die Notwendigkeit der Redigier- oder Bildimpulse für Bandredigierzwecke liegt auf der Hand. Für einen
vollsynchronen Lauf des Video-Bandaufzeichnungsgerätes bei Wiedergabe sieht die vorliegende Erfindung
jedoch eine Schaltungsanordnung vor, welche keine aufgezeichneten Impulse erfordert. Die Impulse
werden in der Wiedergabeschaltung erzeugt, wobei ein Schaltfolge-Detektorkreis die Farbsynchronsignal-Schaltfolge
des wiedergewonnenen aufgezeichneten Signals bestimmt, bevor ein stabiler Lauf erreicht ist.
Die notwendige Information zur Erzeugung der genau zeitbezogenen Impulse wird durch Vergleich der horizontalen
und Vertikalen Frequenzinformation mit der Farbsynchron-Signalschaltinformation gewonnen.
Da beim PAL-System 625 Zeilen pro Bild, 25 Bilder pro Sekunde und eine Umschaltung des Farbsynchronsignals
um 180° in jeder zweiten Zeile vorhanden ist, tritt die Schaltinformation mit einer Frequenz
von 7,8 kHz auf. Bei Aufzeichnung wird das 7,8-kHz-Signal ebenso wie die horizontalfrequenten und vertikalfrequenten
Synchronsignale aus dem Eingangsvideosignal abgeleitet.
Durch die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird eine Reihe von Vorteilen erzielt. Einmal
ist das Vorhandensein oder NichtVorhandensein von Redigierimpulsen unwichtig. Weiterhin wird die Zeit
zur Erreichung des Gleichlaufs im Vergleich zum Schwarz-Weiß-Fall nicht wesentlich erhöht. Auch
können Farbsignale auf jedem Aufzeichnungsgerät mit frequenzhöherem Band aufgezeichnet werden,
auch wenn dieses Gerät nicht zur Erzeugung von Re-
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digierimpulsen ausgelegt wurde. Falls ein Vollsyn- werden, der eine Impulsfolge einer Polarität erzeugt.
chron-Betrieb nicht notwendig, aber ein Servo-Betrieb Die Impulsfolgefrequenz dieser Impulse fällt mit der
im horizontalen Mitlauf wünschenswert ist, ergibt sich Farbsynchronsignal -Phasenumschaltfrequenz zusamweiterhin
bei der Ableitung der Schaltfolge aus dem men. Die Impulse einer Polarität werden in ein
wiedergewonnenen Signal statt aus einem Bezugs- 5 rechteckförmiges Signal umgewandelt, das die Phase
signal der Vorteil, daß die Schaltungsanordnung eines Flip-Flops einstellt. Der Flip-Flop wird durch
gemäß der Erfindung einen schnellen anfänglichen eine Folge von Horizontalsynchronimpulsen, welche
Gleichlauf und eine schnelle Erholung von jedem vom Band kommen, freigegeben. Die Verwendung
Servoausfall gewährleistet. Das Servosystem läuft in eines Flip-Flops in dieser Weise stellt die Phaseneinfacher Weise auf die nächste Horizontalzeile ein. io festlegung mit den Synchronimpulsen sicher und lie-
Eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines fert damit ein rechteckförmiges Ausgangssignal für
Farbsynchron-Phasenschaltfolgesignals aus einem die Schaltinformation, das mit dem Bezugs-Horizon-PAL-Farbfernsehsignal
ist gemäß der Erfindung durch talsynchronsignalen und dem Bezugsf arbsynchronfolgende
Merkmale gekennzeichnet: eine Stufe zum Signalen vollsynchron ist.
Abtrennen des von Zeile zu Zeile seine Phase um- 15 Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
kehrenden Farbsynchronsignals aus jeder Zeile des ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
Fernsehsignals, einen Oszillator zur Erzeugung eines eines Ausführungsbeispiels an Hand der Figuren. Es
Bezugssignals in vorgegebener zeitlicher Beziehung zeigt
zum Horizontalsynchronimpuls jeder Zeile des Fern- Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Farbsynchron-
sehsignals, wobei das Bezugssignal eine konstante 20 signal-Schalt-Folgedetektors gemäß der Erfindung zur.
Phase in bezug auf die Synchronimpulse besitzt, eine Verwendung für das PAL-System,
Vergleichsstufe zum Vergleich der Phasen des Färb- F i g. 2 eine Vielzahl von Signalformen zur Erläute-
synchronsignals und des Bezugssignals und zur Er- rung der Wirkungsweise der Phasenvergleichsstufe
zeugung eines der Phase des Farbsynchronsignals der Schaltungsanordnung nach F i g. 1, und
entsprechenden Signals, dessen Amplitude sich mit 25 F i g. 3 ein Magnetband-Wiedergabesystem, in dem
der halben Phasenumschaltfrequenz des Farbsyn- ein Schaltfolgedetektor gemäß der Erfindung vor-
chronsignals ändert, und durch eine Frequenzver- gesehen ist.
dopplerschaltung zur Verdopplung der Frequenz des In Fig. 1 ist der Schaltfolgedetektor generell mit 1
der Phase des Farbsynchronsignals entsprechenden bezeichnet. Ein von einer Fernsehaufzeichnung auf
Signals. 3° einem Magnetband ausgehendes getastetes Farbsyn-
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung chronsignal mit der Hilfsträgerfrequenz F0 wird von
wird beispielsweise für die Verwendung in Video- einer Former- oder Begrenzer-Stufe aufgenommen.
Bandaufzeichnungsgeräten beschrieben, welche PAL- Diese Formerstufe 2 stellt eine Schaltung zum AbSignale
empfangen. Das getastete Farbsynchronsignal trennen des Farbsynchronsignals aus jeder Zeile eines
wird aus dem zusammengesetzten Signal des Bandes 35 Fernsehsignals dar. Der Ausgang der Formerstufe 2
gewonnen und auf eine Signalformerstufe gegeben, stellt eine Impulsfolge einer Polarität der Impulsweiche
eine Impulsfolge einer Polarität, und zwar folgefrequenz N0 dar, welche mit der Hilfsträgereinen
Impuls pro Periode der Farbsynchronsignal- frequenz F0 zusammenfällt. Da PÄL-Signale eine
Hilfsträgerfrequenz erzeugt. Gleichzeitig wird ein Hilfsträgerfrequenz von 4,43 MHz besitzen, ist N0
Farbsynchron-Tastimpuls (zeitbezogen auf die Syn- 40 gleich 4,43 · 106 Impulse pro Sekunde,
chronisation) auf einen Oszillator gegeben, welcher Ein Farbsynchronsignal-Tastimpuls, welcher horiein entsprechendes, mit der Farbsynchron-Signalhilfs- zontale Synchronfrequenz besitzt, wird dazu verwenträgerfrequenz zusammenfallendes sinusförmiges Si- det, um einen getasteten Oszillator 3 mit der Oszillagnal erzeugt. Die Ausgangssignale der Formerstufe torfrequenz 4,43 MHz anlaufen zu lassen. Dieser Os- und des Oszillators werden auf eine Phasenvergleichs- 45 zillator liefert ein Bezugssignal in vorgegebener Zeitstufe gegeben, die ein dem Farbsynchronsignal ent- beziehung zum Horizontalsynchronimpuls jeder Zeile, sprechendes Ausgangssignal mit einer Frequenz er- Das Oszillator-Ausgangssignal und das Formerstufenzeugt, welche vom Phasenwinkel zwischen dem ge- ausgangssignal werden auf eine Abtast- und Haltetasteten Farbsynchronsignal und dem Oszillatorsignal phasenvergleichsstufe 4 gegeben. Die Phase des Ausabhängt. Das Ausgangssignal der Vergleichsstufe ist 50 gangssignals des Oszillators 3 ist in bezug auf das generell rechteckförmig; im Falle eines PAL-Signals Horizontalsynchronsignal konstant, während die Phase wechselt dieses rechteckförmige Signal von Horizon- der getasteten PAL-Farbsynchronsignale sich von talzeile zu Horizontalzeile zwischen zwei Werten, Zeile zu Zeile umkehrt. Das Ausgangssignal der Verd. h. mit einer Frequenz von einem Viertel der Zei- gleichsstufe 4 ist ein der Phase des Farbsynchronlenfrequenz. Bei einer Ausführungsform der PAL- 55 signals entsprechendes Signal, dessen Wert eine Funk-Signale beträgt die Frequenz des Ausgangssignals der tion der Phasenwinkeldifferenz zwischen dem Signal Vergleichsstufe 3,9 kHz. Dies ist gleich einem Viertel des Oszillators 3 und den Impulsen der Formerstufe 2 der Standard-Zeilenfrequenz von 15,6 kHz und der ist.
chronisation) auf einen Oszillator gegeben, welcher Ein Farbsynchronsignal-Tastimpuls, welcher horiein entsprechendes, mit der Farbsynchron-Signalhilfs- zontale Synchronfrequenz besitzt, wird dazu verwenträgerfrequenz zusammenfallendes sinusförmiges Si- det, um einen getasteten Oszillator 3 mit der Oszillagnal erzeugt. Die Ausgangssignale der Formerstufe torfrequenz 4,43 MHz anlaufen zu lassen. Dieser Os- und des Oszillators werden auf eine Phasenvergleichs- 45 zillator liefert ein Bezugssignal in vorgegebener Zeitstufe gegeben, die ein dem Farbsynchronsignal ent- beziehung zum Horizontalsynchronimpuls jeder Zeile, sprechendes Ausgangssignal mit einer Frequenz er- Das Oszillator-Ausgangssignal und das Formerstufenzeugt, welche vom Phasenwinkel zwischen dem ge- ausgangssignal werden auf eine Abtast- und Haltetasteten Farbsynchronsignal und dem Oszillatorsignal phasenvergleichsstufe 4 gegeben. Die Phase des Ausabhängt. Das Ausgangssignal der Vergleichsstufe ist 50 gangssignals des Oszillators 3 ist in bezug auf das generell rechteckförmig; im Falle eines PAL-Signals Horizontalsynchronsignal konstant, während die Phase wechselt dieses rechteckförmige Signal von Horizon- der getasteten PAL-Farbsynchronsignale sich von talzeile zu Horizontalzeile zwischen zwei Werten, Zeile zu Zeile umkehrt. Das Ausgangssignal der Verd. h. mit einer Frequenz von einem Viertel der Zei- gleichsstufe 4 ist ein der Phase des Farbsynchronlenfrequenz. Bei einer Ausführungsform der PAL- 55 signals entsprechendes Signal, dessen Wert eine Funk-Signale beträgt die Frequenz des Ausgangssignals der tion der Phasenwinkeldifferenz zwischen dem Signal Vergleichsstufe 3,9 kHz. Dies ist gleich einem Viertel des Oszillators 3 und den Impulsen der Formerstufe 2 der Standard-Zeilenfrequenz von 15,6 kHz und der ist.
Frequenz des Auftretens der Hälfte der Farbsyn- Das Ausgangssignal der Phasenvergleichsstufe 4 ist
chronsignal-Phasen-Umkehrschaltung von 7,8 kHz. 60 ein rechteckförmiges Signal mit der Frequenz F1.
Die Ausgangsfrequenz der Vergleichsstufe wird dann Wenn F0 gleich 4,43 MHz ist, so ist F1 gleich 3,9 kHz
verdoppelt, um ein Farbsynchron-Schaltfolgesignal bzw. gleich einem Viertel der Zeilenfrequenz oder
der gewünschten Frequenz zu erzeugen. Die Fre- gleich der Hälfte der Farbsynchron-Phasenumschalt-
quenzverdopplung kann dadurch realisiert werden, frequenz.
daß das Ausgangssignal der Vergleichsstufe durch 65 Jede Flanke des rechteckförmigen Signals gibt die
eine Differenzierstufe geschickt wird, um eine Im- Zeit an, wenn das Farbsynchronsignal von der Gegenpulsfolge
mit positiven und negativen Impulsen zu NTSC-Phase (225°) in die NTSC-Phase (135°) umerzeugen,
welche auf einen Gleichrichter gegeben schaltet. Um die Entstehung eines rechteckförmigen
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Signals mit 3,9 kHz genauer zu erläutern, werde der Verarbeitung von Standard-NTSC-Signalen wird auf
Zustand eines PAL-Farbsynchronsignals über vier die vorgenannte USA.-Patentschrift 3 100 816 verZeilen
an Hand von Fig. 2 betrachtet. Der Klarheit wiesen. Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung entwegen
sei die Versetzung von 25 Hz vernachlässigt, hält eine Vorratsspule 11 und eine Aufnahmespule
und das Farbsynchronsignal so betrachtet, wie es vor- 5 12, zwischen denen ein Band 13 durch eine Betriebshanden
wäre, wenn der 90°-Wechsel in jeder Zeile zone hindurchgeführt wird. In dieser Betriebszone
nicht vorhanden wäre. Da die Hilfsträgerfrequenz wird die Signalwiedergabe durch eine mit dem Band
gleich 2833/4 mal der horizontalen Abtastfrequenz ist in Berührung stehende Kopftrommel und einen Zeit-(4,43
MHz durch 15,6 kHz), fällt das Farbsynchron- radmechanismus 15 herbeigeführt. Das Band 13 wird
signal in jeder Zeile um 90° zurück, wie die F i g. 2, io in seiner Breite durch einen Führungsmechanismus 16
(a) bis (d) zeigen. Die F i g. 2, (e) bis Qi) zeigen das geführt, damit das Band an den Umfang der Kopf-Verhalten
des Farbsynchronsignals, wenn der 90°- trommel angepaßt wird. Ein Trommelantriebsmotor
Wechsel hinzugefügt ist. In der Zeile 2 [Fig. 2, (/)] 18 versetzt die Kopftrommel und den Zeitradmechalöscht
der Vorschub des Farbsynchronsignals von nismus 15 mit einer kontrollierten Drehzahl in Rota-135°
auf 225° die 90°-Verzögerung aus. Wenn das 15 tion. Ein mit einer Andruckrolle 21 im Eingriff ste-Farbsynchronsignal
in der nächsten Zeile [F i g. 2, (g)] hender Antriebskapstan 20 führt das Band in Längsin
die 135°-Phasenposition zurückschwingt, so ist der richtung durch die Betriebszone.
Effekt eine 180°-Phasenverschiebung in der Zeile 3. Ein Magnet-Abnahmekopf 22, welcher am Rand Diese Phase wird auch in der Zeile4 [Fig. 2, (Zi)] des Bandes 13 angeordnet ist, nimmt die aufgezeicherhalten. Es ist daher jedesmal ein Phasensprung von 20 neten Bezugssignale zur Drehregelung des Kapstans 180° vorhanden, wenn das Farbsynchronsignal aus 20 bei Wiedergabe vom Band ab. Ebenso nimmt ein der 225°-Position in die 135°-Position wechselt. Das Servoregelsystem 23 direkt Zeitbezugsinformation Hinzufügen der Versetzung von 25 Hz führt lediglich vom Zeitradmechanismus 15 zur Regelung der Winzu einer Amplitudenmodulation des rechteckförmigen kelgeschwindigkeit und der Phase der rotierenden Signals von 3,9 kHz. 25 Kopftrommel auf. Das Servoregelsystem 23 bestimmt
Effekt eine 180°-Phasenverschiebung in der Zeile 3. Ein Magnet-Abnahmekopf 22, welcher am Rand Diese Phase wird auch in der Zeile4 [Fig. 2, (Zi)] des Bandes 13 angeordnet ist, nimmt die aufgezeicherhalten. Es ist daher jedesmal ein Phasensprung von 20 neten Bezugssignale zur Drehregelung des Kapstans 180° vorhanden, wenn das Farbsynchronsignal aus 20 bei Wiedergabe vom Band ab. Ebenso nimmt ein der 225°-Position in die 135°-Position wechselt. Das Servoregelsystem 23 direkt Zeitbezugsinformation Hinzufügen der Versetzung von 25 Hz führt lediglich vom Zeitradmechanismus 15 zur Regelung der Winzu einer Amplitudenmodulation des rechteckförmigen kelgeschwindigkeit und der Phase der rotierenden Signals von 3,9 kHz. 25 Kopftrommel auf. Das Servoregelsystem 23 bestimmt
Um das der Farbsynchronsignal-Phasenumschalt- die Drehzahl des Trommelantriebsmotors 18 und
frequenz entsprechende 7,8-kHz-Signal zu erhalten, eines Kapstanantriebsmotors 25.
ist daher eine Schaltung zur Verdopplung der Fre- Auf der Kopftrommel sind mehrere Köpfe angequenz F1 vorgesehen, welche eine Differenzierstufe 5 ordnet, welche in dem dargestellten Querspur-Auf enthält. Diese Differenzierstufe liefert eine bipolare 30 zeichnungs- und Wiedergabesystem verwendet wer-Impulsfolge der Impulsfolgefrequenz N1 für die Im- den. Die Köpfe befinden sich derart voneinander im pulse jeder Polarität. Die bipolaren Impulse werden Abstand, daß zu jeder Zeit wenigstens ein Kopf Inauf einen Vollweg-Gleichrichter 6 gegeben, der eine formation wiedergibt. Die Signale von den verschie-Impulsfolge einer Polarität mit der Impulsfolgefre- denen Köpfen werden auf ein Schaltnetzwerk 28 gequenz N2 gleich 7,8 · 103 Impulse pro Sekunde er- 35 geben, das eine Vielzahl von Schaltkreisen enthält, zeugt. Diese Impulse der Impulsfolgefrequenz N2 wer- Die Schaltkreise arbeiten synchron mit der Kopftromdern sodann auf eine Wandlerschaltung gegeben, mel, um die Signale in einem einzigen Kanal wieder welche die Impulse in eine kontinuierliche Signalform zu vereinigen und das zusammengesetzte Fernsehder Frequenz F2 überführt. Wie F i g. 1 zeigt, enthält signal neu zu bilden. Danach werden die Signale auf die Wandlerschaltung ein Induktivitäts-Kapazitäts- 40 eine Demodulator- und Verarbeitungsverstärkerschal-Filternetzwerk 7, das ein sinusförmiges Signal der tung 29 gegeben, welche das ursprüngliche Signal zugewünschten Frequenz F2 von 7,8 kHz erzeugt. Das rückbildet.
ist daher eine Schaltung zur Verdopplung der Fre- Auf der Kopftrommel sind mehrere Köpfe angequenz F1 vorgesehen, welche eine Differenzierstufe 5 ordnet, welche in dem dargestellten Querspur-Auf enthält. Diese Differenzierstufe liefert eine bipolare 30 zeichnungs- und Wiedergabesystem verwendet wer-Impulsfolge der Impulsfolgefrequenz N1 für die Im- den. Die Köpfe befinden sich derart voneinander im pulse jeder Polarität. Die bipolaren Impulse werden Abstand, daß zu jeder Zeit wenigstens ein Kopf Inauf einen Vollweg-Gleichrichter 6 gegeben, der eine formation wiedergibt. Die Signale von den verschie-Impulsfolge einer Polarität mit der Impulsfolgefre- denen Köpfen werden auf ein Schaltnetzwerk 28 gequenz N2 gleich 7,8 · 103 Impulse pro Sekunde er- 35 geben, das eine Vielzahl von Schaltkreisen enthält, zeugt. Diese Impulse der Impulsfolgefrequenz N2 wer- Die Schaltkreise arbeiten synchron mit der Kopftromdern sodann auf eine Wandlerschaltung gegeben, mel, um die Signale in einem einzigen Kanal wieder welche die Impulse in eine kontinuierliche Signalform zu vereinigen und das zusammengesetzte Fernsehder Frequenz F2 überführt. Wie F i g. 1 zeigt, enthält signal neu zu bilden. Danach werden die Signale auf die Wandlerschaltung ein Induktivitäts-Kapazitäts- 40 eine Demodulator- und Verarbeitungsverstärkerschal-Filternetzwerk 7, das ein sinusförmiges Signal der tung 29 gegeben, welche das ursprüngliche Signal zugewünschten Frequenz F2 von 7,8 kHz erzeugt. Das rückbildet.
sinusförmige Signal wird sodann auf einen Schwell- Um eine Farbphasenkorrektur großer Genauigkeit
wertbegrenzer 8 gegeben, so daß das Signal im we- und Stabilität herbeizuführen, wird das zusammensentlichen
die Form einer Rechteckwelle der Fre- 45 gesetzte Signal über einen Grobkorrekturkreis 30 und
quenzF2 erhält. Dieses rechteckförmige Signal wird einen im gestrichelten Kasten 31 enthaltenen Feindann
dazu verwendet, um die Phase einer Flip-Flop- korrekturkreis gegeben. Der Feinkorrekturkreis 31,
Schaltstufe 9 einzustellen. Die Freigabe-Eingangs- insoweit er für die NTSC-Betriebe Verwendung finklemme
des Flip-Flops 9 liegt an einer Harmonischen- det, enthält eine Eingangs-Farbsynchronsignal-Ab-Eliminierstufe
10, welche Horizontalsynchronimpulse 50 trennstufe 32, welche das Signal vom Grobkorrekturvon
15,625 kHz und Ausgleichsimpulse mit 31,5 kHz kreis 30 empfängt und den im zusammengesetzten
vom Band empfängt. Die Eliminierstufe 10 eliminiert Farbfernsehsignal enthaltenen Horizontalsynchrondie
Ausgleichsimpulse. Obwohl der Flip-Flop 9 für impuls abtrennt. Auf den Horizontalsynchronimpuls
die Erzeugung eines synchronisierten, mit einem Ho- folgt das Farbsynchronsignal. Der Horizontalsynrizontalsynchronsignal
gleichlaufenden Signal nicht 55 chronimpuls wird dann in Verbindung mit der Farbwesentlich
ist, stellt er jedoch sicher, daß die nega- synchronsignal-Abtrennstufe 32 als Zeitbezug für die
tiven Flanken des Synchronsignals und die negativen Tastung des folgenden Farbsynchronsignals verwen-Flanken
der Information von 7,8 kHz koinzident sind det. Die Farbsynchronsignal-Abtrennstufe 32 leitet
und gleichlaufen. Das rechteckförmige Signal von das Farbsynchronsignal zu einem Farbsynchronsignal-7,8
kHz vom Flip-Flop 9 ist daher für die Übertra- 60 Gatter 35, das spezielle Teile des Wellenzuges des
gung zum Verarbeitungsverstärker im Servo-Regel- Farbsynchronsignals als Proben der tatsächlichen
system zur genauen Regelung und Korrektur der Phase des Farbsynchronsignals auswählt. Gleichzeitig
Kopf- und Kapstan-Operationen eines Bandwieder- erzeugt ein Bezugssignalgenerator 38, welcher ebengabegerätes
geeignet. falls mit einer Bezugssynchronquelle der Hilfsträger-
Fig. 3 zeigt den Einbau des Schaltfolgedetektors 65 frequenz verbunden ist, eine Welle in Phase mit der
gemäß der Erfindung in ein Magnetband-Wiedergabe- Bezugsfrequenz von 3,58 MHz, welche mit der Hilfs-
system, das für NTSC- und PAL-Signale angepaßt trägerfrequenz der NTSC-Signale zusammenfällt. In
ist. Zur genauen Erläuterung des Netzwerkes zur einer Phasenvergleichsstufe 40 wird sodann ein Zeit-
vergleich zwischen dem durch das Impulsgatter 35 gelieferten Impulse und idem Bezugssignal ausgeführt.
Die Phasenvergleichsstufe 40 liefert ein Fehlersignal, welches durch eine Steuersignal-Treiberstüfe
42 verarbeitet wird, um geeignete Steuerspannungen für eine elektrisch variable Verzögerungsleitung 43 zu
erzeugen. Die zusammengesetzten Farbfernsehsignale vom Grobkorrekturkreis 30 werden weiterhin auch
direkt auf die Verzögerungsleitung 43 gegeben, welche eine genaue und endgültige Einstellung der Zeitbasis
in Übereinstimmung mit dem Phasenvergleich vornimmt. Das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung
wird dann von einem Video-Verstärker 45 geliefert, welcher an die Verzögerungsleitung 43 angeschaltet
ist. Dieses Ausgangssignal liegt im Bereich von speziellen Normen und eignet sich zur Verwendung in
einem Farbfernsehsender.
Im vorstehenden wurde die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 im Hinblick auf ihre Auslegung für
NTSC-Signale diskutiert. Sind auf dem Band 13 PAL-Signale vorhanden, so kann der Schaltfolgedetektor 1
gemäß der Erfindung in die Schaltung eingekoppelt werden. Um die Schaltungsanordnung 1 anzupassen,
kann die Eingangs-Farbsynchronsignal-Abtrennstufe 32 durch einen Schalter auf ein zusammengesetztes
PAL-Fernsehsignal mit 625 Zeilen pro Bild geschaltet
werden. Der Farbsynchronsignal-Tastimpuls für den Oszillator 3, das getastete Farbsynchronsignal
vom Band für die Formerstufe 2 und der Synchronimpuls für die Harmonischen-Eliminierstufe 10 können
von der Eingangs-Farbsynchronsignal-Abtrennstufe 32 geliefert werden. Das Ausgangssignal mit
7,8 kHz vom Folgedetektor 1 wird auf den Bezugssignalgenerator 38 gegeben, um einen Schaltmechanismus
zu steuern und die Phase des von diesem Generator gelieferten Farbsynchron-Bezugssignals zwischen
der vorgenannten Gegen-NTSC-Phase (225°) und der NTSC-Phase (135°) zu ändern. Gleichzeitig
kann das Signal mit 7,8 kHz zurück auf die Demodulator- und Verarbeitungsverstärkerschaltung 29 und
das Servo-Regelsystem 23 gegeben werden, um den Kapstan-Antriebsmotor 25 und den Trommelmotor
18 zu regeln. Daher ist das Ausgangssignal des Video-Verstärkers 45 mit PAL-Normen kompatibel.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Farbsynchron-Phasenschaltfolgesignals aus einem
PAL-Farbfernsehsignal, gekennzeichnet durch eine Stufe (2) zum Abtrennen des von
Zeile zu Zeile seine Phase umkehrenden Farbsynchronsignals aus jeder Zeile des Fernsehsignals,
einen Oszillator (3) zur Erzeugung eines Bezugssignals in vorgegebener zeitlicher Beziehung zum
Horizontalsynchronimpuls jeder Zeile des Fernsehsignals, wobei das Bezugssignal eine konstante
Phase in bezug auf die Synchronimpulse besitzt, eine Vergleichsstufe (4) zum Vergleich der Phasen
des Farbsynchronsignals und des Bezugssignals und zur Erzeugung eines der Phase des Farbsynchronsignals
entsprechenden Signals, dessen Amplitude sich mit der halben Phasenumschaltfrequenz
des Farbsynchronsignals ändert, und durch eine Frequenzverdopplerschaltung (5, 6) zur Verdopplung
der Frequenz des der Phase des Farbsynchronsignal entsprechenden Signals.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzverdopplerschaltung
(5, 6) eine Differenzierstufe (5) und einen Gleichrichter (6) umfaßt, auf die das der
Phase des Farbsynchronsignals entsprechende Signal gegeben wird und die eine Impulsfolge
einer Polarität mit einer der Phasenumschaltrate des Farbsynchronsignals numerisch gleichen Impulsfolgefrequenz erzeugen, und daß an dem
Gleichrichter (6) eine Wandlerstufe (7) angeschaltet ist, welche die Jmpulsfolge in eine kontinuierliche
Signalform mit der Phasenumschaltrate des Farbsynchronsignals überführt.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
Schaltstufe (9), welche das Signal kontinuierlicher Form und ein vom Fernsehsignal abgeleitetes Synchronsignal
(10) aufnimmt, wobei der leitende und der nichtleitende Zustand der Schaltstufe dem
Polaritätszusammenhang der Flanken der entsprechenden Signale entspricht.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang der Schaltstufe (9), welcher ein der Phasenumschaltfolge des Farbsynchronsignals entsprechendes
Signal führt, an einen Bezugssignalgenerator (38) angekoppelt ist, dessen Ausgangssignal
seine Phase als Funktion der Phasenumschaltfolge des Farbsynchronsignals ändert, daß
der Ausgang des Bezugssignalgenerators (38) an einen Eingang einer Phasenvergleichsstufe (40)
angekoppelt ist, deren anderer Eingang an die Stufe (32) zur Abtrennung des Farbsynchronsignals aus dem Farbfernsehsignal angekoppelt ist
und die ein der Phasendifferenz ihrer Eingangssignale entsprechendes Fehlersignal an ihren Ausgang liefert (F i g. 3).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Kreis (43) zur Regelung
der Phase der wiedergegebenen Farbfernsehsignale als Funktion des Fehlersignals.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109514/279
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |