DE2211008C3 - Decoder für PAL-Farbfernsehsignale - Google Patents
Decoder für PAL-FarbfernsehsignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Decoder für PAL-Farbfernsehsignale zur Gewinnung von zwei
zur Demodulation dienenden um 90° phasenverschobenen
Bezugslrägern, mit einer gesteuerten Torschaltung zum Abtrennen des Farbsynchronsignals
aus dem PAL-Farbfernsehsignai und mit einer Bezugsträgergeneratorschaltung, die aus dem alternierenden
Farbsynchronsignal den von Zeile zu Zeile in der Phase um 180° umgeschalteten und den in der
Phase konstanten Bezugsträger erzeugt, die den beiden Farbdemodulatoren zugeführt werden.
Decoder dieser Art sind beispielsweise aus der DT-AS 12 86 084 sowie aus »Technik des Farbfernsehen«,
in Theorie und Praxis«, Norbert Mayer,
1967, S. 201, Bild 123, grundsätzlich bekannt. Diese
Decoder weisen zum Gewinnen des zeilensequentiell in der Phase um 180° umgeschalteten Bezugsträgers
einen Umschalter auf, dessen Umschaltung nicht nur zeilensynchron, sondern darüber hinaus mit einer
solchen Schaltphase vorgenommen werden muß, daß der umgeschaltete Bezugsträger jeweils mit der umgeschalteten
Komponente des empfangenen Farbträgersignals zusammenfällt. Zu diesem Zweck enthalten
die bekannten Anordnungen verhältnismäßig kompliziert aufgebaute und aufwendige Steuereinrichtungen,
die grundsätzlich von einem Phasendiskriminator Gebrauch machen. Mit solchen Diskriminatorschaltungen
ist der zusätzliche Nachteil verbunden, daß diese Schaltungen auf Grund von äußeren Rauschsignalen die Neigung zu einem fehlerhaften
Arbeiten zeigen. Diese fehlerhafte Arbeitsweise führt zu einer Verschlechterung der BiIdquaiität
auf dem Schirm des Farbfernsehempfängers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Decoder für PAL-Farbfernsehsignale zu schaffen.
der ohne Diskriminatorschaltung auskommt und der unabhängig von der Schaltphase eines zeilensynchron
gesteuerten Umschalters die Farbdemodulation stets mit der richtigen Phasenbeziehung vornimmt.
Gemäß einer ersten Lösung zeichnet sich der eingangs beschriebene Decoder nach der Erfindung dadurch
aus, daß das alternierende Farbsynchronsignal mindestens einem durch zeilenfrequente Synchronsignale
gesteuerten Umschalter zugeführt wird, daß die an den beiden Ausgängen des Umschalters auftretenden
Anteile des Farbsynchronsignals je einem Bezugsträgergencrator zugeführt werden und daß die
entstehenden kontinuierlichen Signale vektoriell so addiert werden, daß einerseits der für die nicht umzuschaltende
Demodulationsachse und andererseits der für die umzuschaltende Demodulationsachse
dienende Bezugüträger ständig vorhanden ist.
Gemäß einer Zweiten Lösung ist der Decoder dadurch gekennzeichnet, daß das alternierende Farbsynchronsignal
einerseits mindestens einem durch zeilenfrequente Synchronsignale gesteuerten Umschalter
zugeführt wird, daß die an den beiden Ausgängen des Umschalters auftretenden Anteile des
Farbsynchronsignals abwechselnd direkt und um 180 verschoben einem Bezugsträgergenerator zugeführt
werden, ai dessen Ausgang als kontinuierliches Signal der für die umzuschaltende Demodulationsachse
dienende Bezugsträger ständig vorhanden ist, und daß andererseits das alternierende Farbsynchronsignal
einem zweiten, die Phase mittelnden Bezugsträgergenerator so zugeführt wird, daß an seinem
Ausgang als kontinuierliches Signal der für die nicht umzuschaltende Demodulationsachse dienende Bezugsträger
ständig vorhanden ist.
Gemäß einer dritten Lösung ist der Decoder dadurch gekennzeichnet, daß das alternierende Farbsynchronsignal
einerseits mindestens einem durch zeilenfrequente Synchronsignale gesteuerten Umschnitpr
7iiBcführt wird, daß der an einem Ausgang
des Umschalters auftretende Anteil des Färb
Synchronsignals einem Bezugsträgergencrator zugeführt wird, daß das alternierende Farbsynchronsignal
andererseits einem zweiten, die Phasen mittelnden Bezugsträgergenerator so zugeführt wird, daß
an seinem Ausgang als kontinuierliches Signal der für die nicht umzuschaltende Demodulationsachse
dienende Bezugsträger ständig vorhanden ist, und daß die an den beiden Bezugsträgergeneratoren entstehenden
kontinuierlichen Signale mit passendem Amplitudenverhältnis vektoriell so addiert werden,
daß der für die umzuschaltende Demodulationsachse dienende Bezugsträger ständig vorhanden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Da der Erfindungsgegenstand beim Gewinnen der Bezugsträger ohne Diskriminatorschaltung auskommt,
treten in dem wiedergegebenen Fernsehbild keine Farbtonverfälschungen auf. die sonst auf Grund von
äußeren Rauschsignalen durch den Dikriminator hervorgerufen werden können. Darüber hinaus zeichnet
sich der erfindungsgemäße Decoder durch einen sehr einfachen Aufbau aus.
In der älteren Patentanmeldung P 22 06 083.9-31 ist bereits ein der erfindungsgernäßen Aufgabe ähnliches
Problem angesprochen. Jedoch wird in dieser Patentanmeldung ein anderer Lösungsweg vorgeschlagen.
Zwei sogenannte Dauersignalgeneratoren werden abwechselnd von den beiden phasenungleichen
Anteilen des Farbsynchronsignals angesteuert. So werden dem einen Signalgenerator abwechselnd
der phasenumgekehrte Farbsynchronsignalanteil B + und der phasenumgekehrte Farbsynchronsignalanteil
B - und dem anderen Signalgenerator über einen zwei Eineangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluß
aufweisenden Umschalter der Farbsynchronsignalanteil ß - und der phasenumgekehrte Farbsynchronsignalanteil
B — zugeführt. Die beiden Signalgeneratoren sollen dann jeweils eine Ausgangsschwingung
abgeben, deren Phase der mittleren Phase der jeweils
zugeführten phasenungleichen Farbsynchronsignalanteilen entspricht. Bei dieser Art der Erzeugung der
kontinuierlichen Ausgangsschwingung treten jedoch geringfügige Phasenfehler auf, und es entsteht das
Problem, daß die Phase der Ausgangsschwingung fortwährend auf dem gewünschten Phasenmittelwert
gehalten werden muß. Der auftretende Phasenfehler führt insbesondere zu einer geringfügigen Farbtonveränderung
im Anfangsteil der horizontalen Abtastperiode, d. h. auf dem äußersten linken Teil des Bildschirms.
Beim Anmeldungsgegenstand tritt ein derartiger nachteiliger Einfluß nicht auf.
Die Erfindung wird an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit einer
Zeichnung im einzelnen erläutert.
Fig. IA und 1B zeigen Vektordiagramme mit
einem Farbsynchronsignal und einem Farbträgersignal im PAL-Farbfernsehsignal während bezüglich
der Zeitablenkung aufeinanderfolgender Horizontalabtastperioden;
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild eines ersten grundsätzlichen Ausführungsbeispiels der Erfindung und
zeigt eine Schaltung zum Erzeugen eines zur Demodulation dienenden Bezugsträgers;
F i g. 3 ist eine tabellarische Übersicht und zeigt die Vektoren der an den Schaltungsteilen der F i g. 2
auftretenden Signale;
F i g. 4. 5. 6 und 7 zeigen Blockschaltbilder von konkreten Ausführungsformen von Schaltungen zur
Demodulation des Farbdifferenzsignals mit der in der F i g. 2 dargestellten grundsätzlichen Schaltungsanordnung;
F i g. 8 ist eine tabellarische Übersicht und zeigt die Vektoren von den Signalen, die an den Schaltungsteilen
der Schaltung nach der Fig. 7 auftreten;
Fig. 9 und 10 2eigen Blockschaltbilder von weiteren
konkreten Ausführungsformen der Erfindung mit der grundsätzlichen Schaltungsanordnung nach
der Fig. 2;
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer grundsätzlichen Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines zur Demodulation
dienenden Bezugsträgers;
Fig. 12 zeigt an Hand einer tabellarischen Übersieht
^He Vektoren von den Signalen, die an den
Schaltungsteilen der in der Fig. 11 dargestellten Schaltungsanordnung auftreten;
Fig. 13, 14, 15 und 16 zeigen Blockschaltbilder von konkreten Ausführungformen von Farbdifferenz- so
signal-Demodulationsschaltungen mit der grundsätzlichen Schaltungsanordnung nach der Fig. 11;
Fig. 17 ist eine tabellarische; Übersicht mit den Vektoren von den Signalen, die in der Schaltung
nach der F i g. KS vorkommen;
F i g. 18 ist ein Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels
einer grundsätzlichen Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines zur Demodulation dienenden Bezugsträgers in einer Demodulationsschaltung
nach der Erfindung;
Fig. 19 ist eine tabellarische Übersicht mit den Vektoren von den Signalen, die in der Schaltungsanordnung
nach der Fig. 18 vorkommen;
Fig. 20. 21, 22 und 23 zeigen Blockschaltbilder von konkreten Ausführangsforraen von Farbdifferenzsignal-Demodulationsschaltungen
mit der grundsätzlichen Schaltungsanordnung nach der Fi g. 18;
F i e. 24 ist ein Schaltbild einer konkreten Ausführungsform
der in der F i g. 2 dargestellten grundsätzlichen Schaltungsanordnung;
Fig. 25A bis 25E zeigen Diagramme mit den
Zeitverläufen von Signalen, die an Schaltungsteilen der in der F i g. 24 dargestellten Schaltung auftreten.
Zunächst wird an Hand der Fig. IA und IB ein
allgemeines PAL-Farbfernsehsignal beschrieben. Diese Figuren zeigen Farbsynchronsignale B0, Be
und Farbträgersignale C0, Ce von zwei aufeinanderfolgenden
Horizontalabtastperioden, bezogen auf die Zeitablenkung. Die Signale sind in bezug auf sich
senkrecht schneidende Achsen U und V als Vektoren dargestellt. Wie bereits erwähnt, ist beim PAL-Verfahren
die Phase eines von dem einen der Farbdifferenzsignale
amplitudenmodulierten Trägers für jeweils aufeinanderfolgende Horizontalabtastperioden
um 180 gedreht. Wenn man daher die F-Achse mit dem einen FarbdifTerenzsignal und die l/-Achse mit
dem anderen Farbdifferenzsignal moduliert, erscheint in einer Horizontalabtastperiode das Farbträgersignal
als Vektor Cn über der [/-Achse, beispielsweise unter
einem Winkel -». und während der nächsten Horizontalabtastperiode
als Vektor Ce unterhalb der [/-Achse, und zwar dann unter einem Winkel von
— λ. In der vorliegenden Beschreibung werden die
F-Achse. die - K-Achse, die i/-Achse und die
[/-Achse auch Modulationsachsen bzw. Demodulationsachsen,
die K-Achse und die — K-Achse umzuschaltende Achsen und die [/-Achse und die
— [/-Achse nicht umzuschaltende Achsen genannt,
die die umzuschaltenden Achsen unter einem rechten Winkel schneiden. Wenn beispielsweise von der
Sendeseite Magenta übertragen wird, erscheint der Vektor Cn des in der F i g. 1 A dargestellten Farbträgersignals
oberhalb der i/-Achse unter einem Winkel 1 von 61". Wenn hingegen die Modulationsachse umgeschaltet ist (um 180° gedreht), erscheint
bei der Übertragung von Magenta der Vektor C1 des
Farbträgersignals in der Fig. IB unterhalb der
[/-Achse unter einem Winkel von m = -61° (299° bei Drehung im Gegenuhrzeigersinn, bezogen auf
die [/-Achse). Wenn die Demodulationsachsen auf die [/-Achse und die F-Achse auf der Empfangsseite beschränkt wären, würde während aufeinanderfolgenden
Horizontalabtastperioden, bezogen auf die Zeitablenkung, eine vollkommen verschiedene Farbe
wiedergegeben werden, selbst wenn von der Sendeseite stets dieselbe Farbe übertragen wird.
Aus diesem Grunde ist es beim PAL-Verfahrer erforderlich, den Phasenzustand einer Trägerschwingung
festzustellen, deren Amplitude durch ein besonderes Farbdifferenzsignal moduliert ist. Es gil
also festzustellen, ob die F-Achse oder di(
— F-Achse die Modulationsachse ist. Zu diesen
Zweck wird ein Farbsynchronsignal, das als Phasen referenz eines Referenzhilfsträgers verwendet werdei
soll, mit alternierender Phase in aufeinanderfolgen den Horizontalabtastperioden, bezogen auf die Zeit
ablenkung, von der Empfangsseite übertragen, um zwar derart, daß die Phasenlage jeweils symme
irisch 45r. bezogen auf die —[/-Achse, beträgt, dii
die umzuschaltenden Achsen V und — V unter einen rechten Winkel schneidet. Im Empfänger wird dii
von der Sendeseite übertragene Phase des Farbsyn chronsignals festgestellt, und auf Grund dieser Fest
stellung wird der Wechsel zwischen den umzuschal tenden Demodulationsachsen synchron mit den
Wechsel zwischen den umzuschaltenden Modula
tionsachsen auf der Empfangsseile vorgenommen, so daß die Wiedergabe mit dem richtigen Farbton erfolgt.
Zu diesem Zweck enthält die Demodulationsschaltung der bekannten Empfänger eine Diskriminatorschaltung,
die die Phase der umzuschaltenden Achsen feststellt. Die Demodulationsschaltung weist
dann allerdings den Nachteil auf., daß sie gegenüber äußeren Rauschsignalen empfindlich ist.
Gemäß der Erfindung wird auf die in den bekannten Empfängern befindliche Disfcriminatorschaltung
verzichtet. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der F i g. 2 und der nachfolgenden
Figuren beschrieben.
Die F i g. 2 zeigt als Blockschaltbild ein erstes Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung aufgebauten
Demodulalionsschalturig. Bei der Schaltungsanordnung nach der F i g. 2, aus der der grundsätzliche
Aufbau der wichtigsten Schaltungsteile hervorgeht, werden die Farbsynchronsignale Bn, B1,, B0, ao
Bn . . ., die von der Sendeseite zum Empfänger übertragen
werden, fortwährend einer Eingangsklemme 10 zugeführt. Ein schematisch dargestellter Umschalter
11 mit feststehenden Kontakten α und b sowie einem bewegbaren Kontakt c nimmt unter der
Steuerung eines zeilenfrequenten Synchronsignals 12 Umschaltungen zwischen den Kontakten α und b
vor. Das zeilenfrequente Synchronsignal 12 hat eine Impulsbreite, die gleich der Breite einer Horizontalabtastperiode
(Zeilenperiode) ist. Das Umschalten des bewegbaren Kontakts c des Umschalters 11 wird
durch das zeilenfrequente Synchronsignal 12 während jeder Austastlücke von jeder der auf Grund
der Zeitablenkung aufeinanderfolgenden Horizontalabtastperioden vorgenommen. Demzufolge treten die
Farbfynchronsignale B0, B0, B0 ... an dem Kontakt
α und die harbsynchronsignale Bc, Bc, Be .. .
an dem Kontakt b auf. Falls das in der Figur dargestellte zeilenfrequente Synchronsignal 12 von entgegengesetzter
Phase ist, treten die Farbsynchronsignale Be, B1., Be ... an dem Kontakt α und die
Farbsynchronsignale ß,„ B0, B0 ... an dem Kontakt
b auf.
Die Farbsynchronsignale an den Kontakten a und b werden über Leitungen 13 bzw. 15 Bezugsträgergeneratoren
14 bzw. 16 zugeführt. Die Bezugsträgergeneratoren 14 und 16 erzeugen fortwährend
Bezugsträgerschwingungen, die mit den zugeführten betreffenden Farbsynchronsignalen synchron sind.
Die Ausgangssignale der Bezugsträgergeneratoren 14 und 16 werden zum einen einem Addierer 19
und zum anderen einem Subtrahierer 20 zugeführt. Der Addierer 19 erzeugt die Vektorsumme und der
Subtrahierer 20 Vektordifferenz von den beiden Bezugsträgern, die besondere voneinander verschiedene
Phasen aufweisen. Das Ausgangssignal des Subtrahierers 20 wird einer Ausgangsklemme 21 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Addierers 19 wird über eine Leitung 22 einem Phasenumkehrer 23 zugeführt, der
die Phase seines Eingangssignals umkehrt. Das dabei entstehende Ausgangs-ignal wird einer Ausgangsklemme
24 zugeführt.
Die F i g. 3 zeigt in Form einer tabellarischen Übersicht zwei Kombinationen A und B von der Umschaltphase
des Umschalters 11 und der Phase des Farbsynchronsignals im Eingangssignal. Die Zahlen
in der linken Spalte der Übersicht sind die Bezugszeichen der in der F i g. 2 dargestellten Schaltungsteile.
Die in der Übersicht enthaltenen Pfeile stellen die Vektoren der Signale an den den Bezugszeichen
zugeordneten Schallungsteilen dar. Für den Umschalter 11 stellen die gezeigten Symbole den Zustand des
umschaltbaren Kontakts c dar. Die Bezugszeichen Z1
und L über den einzelnen Spalten beziehen sich auf Horizontalabtastzeilen, die in bezug auf die Zeitablenkung
aufeinanderfolgen.
Wie bereits erwähnt, sind bei der dargestellten Schaltungsanordnung keine besonderen Maßnahmen
vorgesehen, um die Umschaltphase des Umschalters 11 in einer bestimmten Weise festzulegen, d. h. den
umschaltbaren Kontakte des Umschalters 11 beim
Phasenwechsel der umzuschaltenden Modulationsachsen des übertragenen Signals entweder zum Kontakt
α oder zum Kontakt b zu schalten. Da die Information über den Phasenwechsel der umzuschaltenden
Achse in Form von zwei besonderen Phasen der Farbsynchronsignale vom Sender übertragen wird,
kann man den Zustand des Phasenwechsels der einzuschaltenden Achsen durch den Phasenzustand der
zugeführten Farbsynchronsignale aufzeigen. Demzufolge kann man irgendeinen der beiden Phasenzustände
der Farbsynchronsignale in den Eingangssignalen mit einer Umschaltphasc des Umschalters 11
erzeugen.
Insbesondere gibt es für die Umschaltphase des
Umschalters 11 zwei Fälle. Bei dem einen Fall wird
der umschaltbare Kontakte für die Horizontalabtastzeile
/, zum Kontakt α und für die Horizontalabtastzeile
I2 zum Kontakt b umgeschaltet, wie es durch die
Kombination A angegeben ist. Der andere Fall entspricht der Kombination ß, bei der der umschaltbare
Kontakt c für die Horizontalabtastzeile I1 zum Kontakt
b und für die Horizontalabtastzeile I2 zum Kontakt
α umgeschaltet wird. Wenn das vom Sender übertragene Farbsynchronsignal für die Horizontalabtastzcüe
/, durch den Vektor B0 dargestellt wird, wie es
in der F i g. 1 A gezeigt ist, und das vom Sender übertragene Farbsynchronsignal für die Horizontalabtast
zeile /„ durch den in der Fig. IB gezeigten Vektor B1,
dargestellt wird, dann kann jeder dieser beiden Phasenzustände des Farbsynchronsignals im Eingangssignal
mit irgendeinem Phasenzustand des Umschalters Il zusammenarbeiten. Für den Fall der Kombination
A wird der Vektor Bn für die Horizontalabtastzeile
Z1, im folgenden /^„-Farbsynchronsignal genannt,
stets dem Kontakt α des Schalters 11 zugeführt, und das den Vektor Be darstellende Farbsynchronsignal
für die 1 iorizontalabtastzeile I2, im folgenden B1-FarbsynchTonsignal
genannt, wird stets dem Kontakt b zugeführt. Im Falle der Kombination B gelangt
das β,,-Farbsynchronsignal für die Horizontalabtastzeile /, stets zu dem Kontakt b des Umschalters 11
und das /^-Farbsynchronsignal für die Horizontalabtastzeile /., zum Kontakt a.
In der Übersicht nach der F i g. 3 sind in den Zeilen mit d-n Bezugszeiehen 13 und 15 die Vektoren
der Farbsynchronsignaie dargestellt, die von den Kontakten
α und b über die Leitungen 13 und 15 den Bezugsträgergeneratoren
14 und 16 zugeführt werden. In den Zeilen mit den Bezugszeiehen 17 und 18 der tabellarischen Übersicht sind die Vektoren der fortlaufend
auftretenden Ausgangssignale der Bezugsträgergeneratoren 14 und 16 dargestellt. Diese Ausgangssignale
werden in Phasensynchronisation mit den eingangsseitigen Farbsynchronsignalen erzeugt
und treten an den Leitungen 17 und 18 auf.
Aus der tabellarischen Übersicht geht hervor, daß für den Fall der Kombination A der Bezugsträgergenerator
14 stets ein Bezugsträgerausgangssignal in Form einer fortwährenden Schwingung erzeugt, die
mit dem ^-Farbsynchronsignal in Phase ist. Der Bezugsträgergenerator
16 erzeugt hingegen stets ein Bezugsträgerausgangssignal in Form einer fortwährenden
Schwingung, die mit dem ^-Farbsynchronsignal in Phase ist. Umgekehrt erzeugt im Fall der Kombination
B der Bezugsträgergenerator 14 ständig ein Bezugsträgerausgangssignal in Form einer andauernden
Schwingung, die mit dem B,,-Farbsynchronsignal
in Phase ist, und der Bezugsträgergenerator 16 erzeugt stets ein Bezugsträgerausgangssignal in Form
einer fortwährenden Schwingung, die mit dem Bn-Farbsynchronsignal
in Phase ist. Die Vektoren in den Zeilen mit den Bezugs/eichen 13 und 17 der Obersicht
nach den F i g. 3 sowie die Vektoren in den Zeilen mit den Bezugszeichen 15 und 18 sind jeweils
miteinander in Phase. Hs ist aber auch möglich, daß diese Vektoren bei einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung stest in Gegenphase zueinander sind.
Die Zeile mit dem Bezugszeichen 22 in der tabellarischen Übersicht nach der F i g. 3 zeigt die Vektoren
von Ausgangssignalen der fortwährenden Schwingung as
am Ausgang des Addierers 19. Das Ausgangssignal des Addierers 19 ist die Vektorsumme von den fortwährenden
Bezugsträgerschwingungen am Ausgang der beiden Bezugsträgergeneratoren 14 und 16. Wie
es aus der Vektordarstellung in der tabellarischen Übersicht hervorgeht, haben diese Vektoren stets dieselbe
Richtung längs der horizontalen Achse in jeder beliebigen Horizontalabtastperiode, und zwar unabhängig
von der Art der Kombination, d. h. unabhängig von der Kombination A und der Kombination B.
Die Zeile mit dem Bezugszeichen 21 der tabellarischen Übersicht zeigt die Vektoren der kontinuierlichen
Ausgangssignale des Subtrahierers 20. Das Ausgangssignal des Subtrahierers 20 ist die Vektordifferenz
zwischen den Ausgangssignalen der beiden Bezugsträgergeneratoren 14 und 16. Im Falle der Kombination
A zeigen die Vektoren in die Richtung der F-Achse, und zwar sowohl für die Abtastzeilen /, und
I2. Im Falle der Kombination B zeigen die Vektoren
in die Richtung der — F-Achse, und zwar für beide Horizontalabtastzeilen /, und /,. Aus der obigen Erläuterung
geht hervor, daß das Zeilenfrequenz-Synchronsignal 12, das den Umschalter 11 veranlaßt, die
Umschaltungen vorzunehmen, mit dem Phasenwechsel der umzuschaltenden Achse des Senders nicht in
Phase zu sein braucht.
Des weiteren sind die folgenden beiden Tatsachen zu beachten. So hat zum einen der Vektor der kontinuierlich
auftretenden Schwingung am Ausgang des Addierers 19 stest dieselbe Richtung längs der horizontalen
Achse, und zwar unabhängig von den relativen Kombinationen der Umschaltphase des Umschalters
11 und des zugeführten Farbsynchronsignals Zum anderen wechselt der Vektor der fortwährenden
Schwingung am Ausgang des Subtrahierers 20 seine Richtung, und zwar nimmt er in Abhängigkeit von
der relativen Beziehung zwischen der Umschaltphase des Umschalters 11 und dem zugeführten Farbsynchronsignal
r'ie Richtung K-Achse oder der — V-Achse
an. Wenn jedoch die Beziehung zwischen der Umschaltphase des Umschalters 11 und dem zugeführten
Farbsynchronsignal bestimmt ist, d.h. wenn die Kombination A oder B vorliegt, tritt eine fortwährende
Schwingung mit konstanter Richtung entweder in der V-Achse oder in der — F-Achse auf,
und zwar solange die erwähnte Beziehung andauert.
Gemäß der in der F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung erhält man aus der kontinuierlichen Ausgangsschwingung
des Addierers 19 einen Bezugsträger, dessen Phasenlage der t/-Achse entspricht,
die zu einer Demodulationsachse wird. Dementsprechend kann man auch die kontinuierliche Ausgangsschwingung
an der Klemme 24 zu einem Bezugsträger zur Demodulation der i/-Achse machen. Bei dem in
der F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Ausgangsschwingung des Addierers 19 von dem
Phasenumkehr 23 in der Phase umgekehrt, um an der Klemme 24 eine kontinuierliche Schwingung zu
erhalten, deren Phase mit der l/-Achse übereinstimmt.
Auf den Phasenumkehr 23 kann man jedoch verzichten, »venn die Phasen von den kontinuierlichen
Ausgangsschwingungen der beiden Bezugsträgergeneratoren 14 und 16 der in der F i g. 3
gezeigten Phase entgegengerichtet werden oder in den Demodulator eine Diode mit umgekehrter Polarität
eingeschaltet wird.
Die Phase der an der Klemme 21 auftretenden Ausgangsschwingung des Subtrahierers 20 weist entweder
die Richtung für die Kombination A oder für die Kombination B auf, was von der relativen Beziehung
zwischen der Umschaltphase des Umschalters 11 und der Phase des zugeführten Farbsynchronsignals
abhängt. Wenn die Beziehung zwischen der Umschaltphase des Umschalters 11 und der Phase
des zeilenfrequenten Synchronsignals 12 vorher bestimmt ist, ist die Richtung der umzuschaltenden
Achse im Eingangssignal unmittelbar bekannt, so daß eine richtige Demodulation des Farbdifferenzsignals
in einfacher Weise und vollkommen automatisch vorgenommen werden kann, wie es im folgenden beschrieben
ist.
Konkrete Ausführungsbeispiele von Schaltungsanordnungen zur Demodulation des Farbdifferenzsignals
sind in den Fig. 4 bis 10 dargestellt. Dabei wird die an Hand der F i g. 2 beschriebene Schaltung
als Urundschaltung verwendet. In den genannten Figuren sind einander ähnliche Schaltungsteile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie es aus der F i g. 4 hervorgeht, wird das das Farbsynchronsignal umfassende Farbträgersignal
einer Eingangsklemme 30 zugeführt. Dieses Farbträgersignal gelangt zu einer Torschaltung 32, der
ein Farbsynchronimpuls 31 zugeführt wird. Die Farbsynchronsignale Bn, Bn B0 ..., die von der Torschaltung
32 aus den Farbträgersignalen ausgestaltet werden, gelangen zu dem umschaltbaren Kontakt c des
Umschalters 11. Weiterhin wird das Farbträgersignal einem P'-Achse-Demodilator 33 und einem U-Achse-Demodulator
34 zugeführt. Die Farbdifferenzsignale des F-Achse-Demodulators 33 und des U-Achse-Demodulators
34 treten an Ausgangsklemmen 35 tew. 36 auf. Das Ausgangssignal des Subtrahierers
20 wird dem umschaltbaren Kontakt c eines Umschalters 37 zugeführt. Der Umschalter 11 und der
Umschalter 37 weiden gleichzeitig über eine Eingangsklemme 38 von dem zeilenfrequenten Synchronsignal
12 angesteuert. Dabei finden die Schaltvorgänge in der Austastlücke der Horizontalabtastperioden
statt.
Die von dem Phasenumkehrer 23 an den U-Achse-Demodulator
34 gelieferte kontinuierliche Schwin-
gung ist stets ein Bezugsträger zur U-Achse-Demodu-[ation,
der mit der U-Arhse in Phase ist Die kontl·-
Quierliche Ausgangsschwingung des Subtrahierers 20
liegt an dem umschaltbaren Kontakt c des Umschalteil
37. Gemäß dem Schaltvorgang des Umschalters 37 wird die Ausgangsschwingung des Subtrahierers
20 über den Kontakt α ohne Phasenverschiebung dem F-Achse-Demodulator 33 zugeführt. Andererseits
wd die Ausgangsschwingung des Subtrahiere 20 über den Kontakte nach einer Phasenumkehr m „
einem Phasenumkehrer 39 dem F-Achse-Demodulator33
zugeführt.
Falls die Beziehung zwischen der UmschaUphase
des Umschalters 11 und der Phase des zugefuhrten Farbsynchronsignals der in der Fig. 3 dargestellten
Kombination/!entspricht, stellt die Ausgangsschwin-
gung des Subtrahierers 20 stets einen Vektor dar, der in die Richtung der K-Achse zeigt. Dies ist in der
tabellarischen Übersicht nach der F i g. 3 in der Zeile mit dem Bezugsze.chen 21 angedeutet. Die Phase der so
Umkehrachse im Farbträgersignal, das direkt von der Eingangsklemme 30 dem K-Achse-Demodulator 33
und dem t'-Achse-DemoduIator 34 zugeführt wird.
verläuft in Richtung der K-Achse für die Horizontalabtastzeile
/, und in Richtung der - K-Achse fur a5
die Horizontalabtastzeile I2. .
Die Umschalter 11 und 37 werden gleichzeitig von
demselben ze.lenfrequenten Synchronsignal 12 angesteuert. Ihre umschaltbaren Kontakte c werden dahei
phasengleich zu dem Kontakt α oder b umgeschaltet.
Wenn die umschaltbaren Kontakte c der Umschalter 11 und 37 gemäß der Kombination /.während der
Horizontalabtastzeile /, zu den Kontakten α umgeschaltet
sind, wird dem F-Achse-Demodulator 33 ein Bezugsträger zur K-Achse-Demodulation zugeführt.
der eine F-Achse-Phase aufweist, die wahrend der
besonderen Horizontalabtastperiode in Phase mit der umzuschaltenden Achse im Farbträgersignal ist.
Wenn gemäß der Kombination A die Kontakte c der Umschalter 11 und 37 während der Horizontalabtastzeile
I2 zu den Kontakten b umgeschaltet sind, w.rd
dem K-Achse-Demodulator 33 ein Bezugstrager zur
F-Achse-Demodulation zugeführt, der eine - V-Achse-Phase
aufweist, die durch Phasenumkehr des einen F-Achse-Vektor bildenden Ausgangssignals des
Subtrahierers 20 erzielt wird. Auf diese Weise tritt an der Ausgangsklemme 35 stets ein demodulates
vnrn Subtrahierer 20 eine kontinuierd5rekt zugeführt,
deren Vektor in Jje5 die mit der umzuschaltenden
die r α β in phase ^
Achseinlar f^hru^ beispiel nach Fig. 5 wird
des Subtrahierers 20 direkt lator 33 zugeführt. Der Um-Phasenumkehrer
39 sind zwischen ^^^me 30 und den !/-Acbse-Demodudie«
J Eingangssignal von der EinMor 3J8«cn dem umscha1tbaren Kon.
gangsM^^jiers 37 Das am Kontakt a des
TWchalters 37 auftretende Signal wird dem V-Umschalters
JJ
Ach« DemoQuw
der
wird
fuhr. ™ *
des^^
daß «
wird
fuhr. ™ *
des^^
daß «
de,r ^
sehen dem
sehen dem
de Si al wird dem
r 33 über den Phasenumkehrer
grundsätzliche Aufbau dieser
;st also der gleiche wie bei der
. ^ kontinuier])che
des Subtrahiere« 20, die je nach
g ^^ phase ^
* ° " j/.Achse-Demodulator zugedj£
tor ^ ^ ^ ρ]^£
;Sch derart verschoben, der umzuschaltenden
Fig. 4
3-5 ein demoduliertes Farbdiffercnz- * Phasenlage auf.
^^pid nach der F i g. 6 sind
und der Phasenumkehrer 39 zwi- or 33 und die Ausanderer Hinsicht ;st
g derjenigen nach der ^ ^instimmung damit wird
«·· sklemme 35 ein demoduliertes
£ , ^1 der richtigen Phasenlage ab-
gegeben.
ist
F'8·
F'8·
dargestellte Ausführungsbeispiel rung der Ausführungsform nach der
rung hcrvOrgeht. sind der
«u e enumkchrer 39 7AMSchen
tie 30 und die Torschaltung 32 ge-Achse-Demodulator
33 wird das di 19 direkt ZUgeführt.
°eS £.Achse-Demodulator über den
Auß erJA^ ^ ^ £.
kontakt β des L rru & ^ phascn_
Signa d,"knmd uber^ 39 mU ^ Ejn,
schalte
Kombination ß entspricht, wird dem F-Achse-Demndulator
33 automatisch in der gleichen Weise wie fur den Fall der oben beschriebenen Kombmat.on ^ em
Bezugsträger zur K-Achse-Dcmodulation zugeführt,
der mit der umzuschaltenden Achse im Farbträgersignal in Phase ist. In diesem Fall wird eine kontinuierliche
Schwingung von dem Sub.rahierer Mm.
einem in Richtung der - K-Achse zeigenden Vektor während der HorizontalabtastzeSle Z1 in der Phase
umgekehrt, und dem V-Achse-Demodulator 33 während
der Horizontalabtastzeile Z1 ein Bezugsträger zur
F-Achse-Demodulation zugeführt, der eine F-Achse-Phase
aufweist, der mit der Phase der umzuschaltenden
Achse im Farbträgersignal ubc:reinstimmt. Wahrend
der Horizontalabtastzeile I2 wiird dem K-Achse-
zur 1 or chaHung JZ uno phascnumkehrer
tend. s ,g„a^ gd."if J^' J Torschaltung
ebenes übe d« lining Farbtragersigna, ist
Übiht 8 in der mit dem ΖΛ^ als Vektor dar-
^ t die phasenlage von der
lg»g der Umsdia).
BB/^^ der Eingangsphase des Farbsyntor
11 und ^37 und der ^B3JBP . Kombinachronsignals
ab, also j' n?™~™0]J£ L Der Vektor
tion ,1 oder
<J^Kombinaten £ von g ^
65 des p^*™^^1" S^t eine - Ü-Achse-S^^^f'SrKA^Komponente
oder
^omP°n.en^p^"mnnnente und eine K-Achse-Komeine
[/-Achse-Komponente und eine
Afi
15 16
ponente im Fall der Kombination A, während bei der rekt zugeführt, und das Signal am Kontakt b über die ff
Kombination B eine IZ-Achse-Komponente und eine Umkehrstufe 39 einer Torschaltung 32 ft zugeführt.
— V-Achse-Komponente oder eine — tZ-Achse-Kom- Die Torschaltungen 32 a und 326 werden zur Farb-
ponente und eine — K-Achse Komponente vorhanden synchronsignaltastung mit Farbsynchrontastimpulsen
sind. Demzufolge wird der torschaltung 32 und dem 5 angesteuert. Im übrigen ähnelt der Aufbau nach der
F-Achse-Demodulatoi 33 ein Farbträgersignal züge- F i g. 9 demjenigen nach der F i g. 7.
führt, dessen Phase ohne Rücksicht auf den Zu- Bei der Schaltungsanordnung nach der F i g. 9
siandswechsel der umzuschaltenden Achse lediglich stimmt das Farbträgersignal, das dem F-Achse-
von der Kombination A oder B abhängt Demodulator 33 über die Leitung 45 zugeführt wird, |f
Die Farbsynchronsignale, die von der Torschaltung io mit demjenigen Farbträgersignal überein, das bei der $
32 über eine Leitung 41 weitergeleitet werden, weisen Schaltungsanordnung nach der F i g. 7 an der Leitung
in der Übersicht nach der F i g. 8 die in der Zeile mit 40 auftritt. Die Phasenbeziehung der den Eezugsdem
Bezugszeichen 41 angegebenen Vektoren auf, die trägergeneratoren 14 und 16 zugeführten Farbsyn- |
von der Kombination A oder B abhängig sind. Von ehronsignalen ist die gleiche wie bei der Aaordnung tf
dem nachgeschalteten Schalter 11 werden die Färb- 15 nach der Fig. 7. Der unterschiedliche Aufbau zwisynchronsignale
abwechselnd für jede Horizontalab- sehen der Schaltungsanordnung nach der Fig. 7 und .
tastzeile der Leitung 13 bzw. 15 zugeführt. Auf diese derjenigen nach der Fig. 9 besteht darin, daß bei |
Weise werden die Bezugsträgergeneratoren 14 und 16 der Fig. 7 die zugeführten Farbsynchronsignale J
phasensynchronisiert. Die Vektoren der an den Lei- durch den Umschalter 37 alternierend auf zwei j
tungen 13, 15, 17 und 18 auftretenden Signale sind 20 Zweige aufgeteilt werden, die anschließend vereint ff
in den Zeilen mit den Bezugszahlen 13, 15, 17 und und wiederum hinter der Torschaltung 32 durch den
18 der tabellarischen Übersicht nach der Fig. 8 dar- Umschalter 11 aufgeteilt werden. Bei der Schaltungsgestellt,
anordnung nach der F i g. 9 werden die zugeführten
Das über die Leitung 42 dem K-Achse-Demodula- Farbsynchronsignale nur einmal von dem Umschalter
tor zugeführte Ausgangssignal des Addierers 19 ist in 25 H aufgeteilt und in Form von getrennten Farbsyn-
der Fig. 8 in der Zeile mit dem Bezugszeichen 42 chronsignalzügen über getrennte Übertragungsleitun-
dargestellt und hat im Fall der Kombination A stets gen den Bezugsträgergeneratoren 14 bzw. 16 züge- |
einen Vektor in Richtung der !/-Achse und im Fall führt. Die Schaltungsanordnung nach der Fig. 9 If
m der Kombination B stets einen Vektor in Richtung führt aber zum gleichen Ergebnis wie diejenige nach Jl
der — F-Achse. Der dem V-Achse-Demodulatoi 33 30 der Fig. 7. '"
zur K-Achse-Demodulation zugeführte Bezugsträger Das in der Fig. 10 dargestellte Ausführungsbei- ||
hat demnach eine Phase, die unabhängig vom Schalt- spiel ist eine Abänderung der Schaltungsanordnung ?
zustand der umzuschaltenden Achse im Eingangs- nach der F i g. 9. Die an den Kontakten α und ft des
signal lediglich durch die Kombination A oder B Umschalters 11 auftretenden Signale werden einmal ;
bestimmt ist. 35 einem Subtrphierer 46 und zum anderen den Tor- r
Ferner weist das dem F-Achse-Demodulator 33 schaltungen 32a und 32 ft zugeführt. Die Bezugs-
zugeführte Farbträgersignal eine Phase auf, die un- trägersignale von den Bezugsträgergeneratoren 14
abhängig vom Schaltzustand der umzuschaltenden und 16, denen von den Torschaltungen 32a und 32ft
Achse im Eingangssignal lediglich von der Kombina- die Farbsynchronsignale zugeführt werden, gelangen
tion A oder B bestimmt ist. Dies geht aus der Über- 40 zu dem Addierer 19 und dem Subtrahierer 20, die
sieht nach der F i g. 8 aus den Zeilen mit den Be- entsprechend der Schaltungsanordnung nach der
zugszahlen 40 und 42 hervor. Dadurch erhält man F i g. 5 angeordnet sind. Das Ausgangssignal des
an der Ausgangsklemmc 35 ein Farbdifferenzsignal, Addierers 19 wird über den Phasenumkehr 23 dem :■
das stets die richtige Phasenlage aufweist. l/-Achse-Demodulator 34 zugeführt. Das Ausgangs-
Andercrseits weist das Ausgangssignal des Subtra- 45 signal des Subtrahierers 20 gelangt zum K-Achse- &s
hierers 20, das über die Leitung 43 dem Phasenum- Demodulator 33, der außerdem über eine Leitung 47 4
kehrer 23 zugeführt wird und in der F i g. 8 in der an den Ausgang des Subtrahierers 46 angeschlossen
Zeile mit der Bezugszahl 43 dargestellt ist, einen ist. Der Subtrahierer 46 kann beispielsweise ein Dif- jf
·! Vektor auf, der unabhängig von der Kombination A ferentiah erstärker sein. Das Farbträgersignal des jj
] oder B in Richtung der — [/-Achse zeigt. Demzufolge 5° Subtrahierers 46 hat die gleiche Phasenlage wie das :|
'] ist das Signal, das vom Phasenumkehrer 23 dem U- Farbträgersignal, das die aus dem Umschalter 37 und -
j Athse-Demodulator 34 zugeführt wird, ein Bezugs- dem Phasenumkehrer 39 bestehende Schaltung nach A
träger zur {7-Achse-Demodulalion, der einen Vektor der F i g. 5 liefert. Demzufolge tritt an der Ausgangs-
in Richtung der U-Achse bildet. An der Aus- klemme 35 ein Farbdiffercnzsignal auf, das stets die
gangsklemme 36 tritt somit das andere Färb- 55 richtige Phase hat.
differenzsignal ebenfalls mit der richtigen Phasen- Die Fig. 11 und 12 zeigen ein Blockschaltbild |
lage auf. eines zweiten Ausführungsbeispiels mit den wichtig-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 9 sind sten Teilen einer nach der Erfindung aufgebauten
die Funktionen der in der F i g. 7 dargestellten Um- Demodulatorschaltung und eine tabellarische Überschalter
11 und 37, die zusammen arbeiten, zu einer 60 sieht mit den Vektoren der in diesem grundsätzlichen
einzigen gemeinsamen Funktion zusammengefaßt, die Ausführungsbeispiel auftretenden Signalen. Bezugs- |
der Umschalter 11 allein wahrnimmt. Das am Kon- trägeneratoren 50 und 51 erzeugen kontinuierliche |
takt α des Umschalters 11 auftretende Signal und das Schwingungen, deren Phase mit einer zeitlich gemit- I
durch den Phasenumkehrer 39 am Kontakt b auflre- telten Phase synchronisiert ist, die in Richtung einer f
tende invertierte Signal werden nach ihrer Addition 65 Vektorsumme von Farbsynchronsignalen zeigt, die |
in einem Addierer 94 über eine Leitung 45 dem V- fortlaufend den Generatoren zugeführt werden. Die f
Achse-Demodulator 33 zugeführt. Weiterhin wird Farbsynchronsignale B0, Be, B0 . . . werden der Ein- |
das Signal am Kontakt α einer Torschaltung 32 a di- gangsklemme 10 zugeführt. Diese Signale gelangen §
17 * vl 18
zum einen zu dem umschaltbaren Kontakt c des Um- F i g. 11 anstatt der in der F i g. 2 dargestellten grundschalters
11. Der Umschalter 11 verteilt die Färb- sätzlichen Schaltung. Die Arbeitsweise der in den
Synchronsignale abwechselnd für jede Horizontal- Fig. 13, 14 und 15 dargestellten Schaltungen geht
abtastperiode in der gleichen Weise wie nach der somit direkt aus der Arbeitsweise der Schaltungen
Schaltungsanordnung nach der F i g. 2. Das am Kon- 5 nach den F i g. 4, 5, 6 und 11 hervor,
takt α auftretende Signal wird über eine Leitung 53 Bei der Ausführungsform nach der Fig. 16 wird
dem Bezugsträgergenerator 50 direkt zugeführt, und das am Kontakt α des Umschalters 11 auftretende
das am Kontakt b auftretende Signal wird nach Signal über eine Leitung 60 einer Torschaltung 61 α
Phasenumkehr in einem Phasenumkehrer 52 eben- direkt zugeführt, wohingegen das am Kontakt b des
falls über die Leitung 53 dem Bezugsträgergenerator io Umschalters 11 liegende Signal über den Phasen-50
zugeführt. Zum anderen wird das an der Ein- umkehrer 52 zur Leitung 60 und von dort zur Torgangsklemme
10 anliegende Farbsynchronsignal über schaltung 61« gelangt. Die der Torschaltung 61a
eine Leitung 54 einem Bezugsträgersenerator 51 zu- zugeführten Signale werden darüber hinaus dem
geführt. Die Phasenbeziehungen der den Bezugs- F-Achse-Demodulator 33 zugeführt. Ferner wird das
tragergeneratoren 50 und 51 über die Leitungen 53 15 an der Eingangsklemme 30 liegende Farbträgersignal
bzw. 54 zugefühnen Farbsynchronsignal sind in der einer Torschaltung 6ib zugeführt. Bei dieser Austabellarischen
Übersicht nach der Fig. 12 in den mit führungsform ist lediglich der Umschalter 11 vorgeden
Bezugszahlen 53 und 54 gekennzeichneten Zeilen sehen, dafür sind aber die beiden Torschaltungen 61 α
dargestellt. Die Phasenlage des über die Leitunj; 53 und 61 ft vorhanden. Die an den Schaltungsteilen der
dem Bezugsträgergenerator 50 zugeführten Färb- 20 in der Fig. 16 dargestellten Schaltungsanordnung
Synchronsignals ist von der Kombination A oder B auftretenden Vektoren sind in einer tabellarischen
abhängig, also von der Schaltphase des Umschalters Übersicht i>i der Fig. 17 zusammengestellt. In dieser
11 und der Phase des zugeführten Farbsynchron- tabellarischen Übersicht entsprechen die Bezugssipr.als.
Demzufolge hat der Bezugsträger zur zahlen in der linken Spalte den Schaltungsteilen der
F-Achse-Demodulation, der in der Fig. 12 in der 25 Schaltungsanordnung nach der Fig. 16.
mit der Bezugszahl 21 versehenen Zeile als Vektor Die Fig 18 und 19 zeigen ein Blockschaltbild
dargestellt ist, für die Kombination A eine in die eines dritten grundsätzlichen Ausführungsbeispiels
F-Achse zeigende Richtung und für die Komhina- der Erfindung und in einer tabellarischen Übersicht
tion B stets eine in die - K-Achse zeigende Richtung. die dazugehörigen Vektoren. Ähnliche Schaltungs-Dieser
Bezugsträger tritt an der Ausgangsklemme 21 3° teile sind in der Fig. 18 mit den gleichen Bezugsauf
zeichen versehen wie in den Fig. 2 und 11. Das Die Phasenlage des Farbsynchroiisignals, die über Ausführungsbeispiel nach der Fig. 18 ist ein Gedie
Leitung 54 dem Bezugsträgergenerator 51 züge- misch aus den grundsätzlichen Ausführungsbeispielen
führt wird, ist unabhängig von der Phasenbeziehung nach der Fig. 2 und 11.
zwischen der Umschaltphase des Umschalters 11 und 35 Der Bezugsträgergenerator 14 ist über die Leitung
der Phase des zugeführten Farbsynchronsignals stets 13 an den Kontakt α des Umschalters 11 angeschlos-
die gleiche und stimmt mit der Phase des zugeführten sen. Der Kontakt b ist ein Leerkontakt, also mit kei-
Signals überein. Der Bezugsträgergeneralor 51 liefert nem weiteren Schaltungspunkt verbunden. Wenn der
in Form einer kontinuierlichen Schwingung einen Be- umschaltbare Kontakt c zum Kontakt α geschaltet ist,
zugsträger, der an einer Leitung 55 auftritt und in 40 wird von der Eingangsklemme 10 entweder das Farb-
der Darstellung nach der Fig. 12 in der Zeile mit Synchronsignal R„ oder das Farbsynchronsignal B1,
der Bezugszahl 55 gezeigt ist. Daraus geht hervor. zum Bezugsträgergenerator 14 durchgeschaltet. Das
daß dieser Bezugsträger ein Vektor in Richtung der von dem Eiezugsträgergenerator 14 gelieferte konti-
- i7-Achse ist. Der Bezugsträgergenerator kann mit nuierliche Bezugsträgerschwingungssignal, das mit
einer zeitlich gemitlelten Phase synchronisiert sein, 45 dem Farbsynchronsignal in Phase ist, wird über die
die die Richtung der Vektorsumme des Eingangs- Leitung 17 einem Addierer 70 zugeführt. Die Phase
signals hat. Zu diesem Zweck kann man als Be2ugs- des von dem Bezugsträgergenerator erzeugten Trä-
trägergenerator eine Schaltung mit automatischer gers hängt somit von der Kombination A oder B, also
Phasenregelung oder einen Generator mit einem von der Beziehung zwischen der Umschaltphase des
mehrstufigen Kristallfilter in der Synchronisierschal- 5° Umschalters 11 und der Phase des zugeführten Farb-
tung für das Eingangssignal benutzen. Die Phase des Synchronsignals ab. Dies ist in der mit 17 bezeich-
Bezugsträgergenerators 51 wird von dem Phasen- neten Zeile in der Fig. 19 dargestellt.
umkehrer 23 invertiert, und an einer Ausgsngs- Wenn die Farbsynchronsignale B0, Bn B0 . . . von
klemme 24 tritt ein Bezugsträger zur f7-Achse-Dc- der Eingangsklemme 10 einem Bezugsträgergenerator
modulation auf. 55 51 über eine Leitung 54 zugeführt werden, gibt der
Bei der Schaltungsanordnung nach der F i j;. 11 Bezugsträgergenerator 51 in Form einer kontinuier-
entfallen der Addierer 19 und der Subtrahieret 20, liehen Schwingung einen Bezugsträger ab, dessen
die in der Ausführungsform nach der Fig. 2 enthal- mittlere Phase in die Richtung einer Vektorsumme
ten sind. aus den Farbsynchronsignalen B0 und B„ zeigt. Dabei
Ins einzelne gehende Ausführungsformen der Er- 60 handelt es sich also um eine Phase in Richtung der
findung mit der grundsätzlichen Schaltungsanordnung — LZ-Achse, wie es in der tabellarischen Übersicht
nach der Fig. 11 sind in den Fig. 13 bis 17 gezeigt. nach der Fig. 19 in der mit dem Bezugszeichen 55
Auch hier sind ähnliche Schaltungsteile mit gleichen versehenen Zeile dargestellt ist. Die Phase dieses
Bezugszeichen versehen. Bezugsträgersignals ist konstant, und zwar unabhän-
Die in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellten Aus- 65 gig von der Beziehung zwischen der Schaltphase des
führungsformen sind den Schaltiingsanordnungen Umschalters 11 und der Phase des zugeführten Farb-
nach den Fig. 4, 5 und 6 äquivalent und enthalten Synchronsignals.
die grundsätzliche Schaltungsanordnung nach der Der am Ausgang des Bezugsträgergenerators 51
20
auftretende Bezugsträger wird über eine Leitung 55 ten Phasenlage erforderlich. Das beim bekannten
dem Phasenumkehrer 23 zugeführt. Das Ausgangs- PAL-Verfahren auftretende Problem, daß näm'ich
signal des Phasenumkehrers 23 wird zum einen dem infolge einer fehlerhaften Arbeitsweise der Diskriini-Addierer
70 zugeführt und gelangt zum anderen als natorschaltung, hervorgerufen durch äußeres Rau-Bezugsträger
zur !/-Achse-Demodulation zu der Aus- 5 sehen, Farbfehler auftreten, wird gemäß der Lehre
gangsklemme 24. Der VektOi dieses Bezugsträgers der Erfindung vollkommen überwunden, und man
zur i/-Achse-Demodulation zeigt in die Richtung der erhält ein völlig stabiles Bild.
ίΖ-Achse und ist in der Fig. 19 in der mit dem Ee- In Fig. 24 ist ein konkretes Schaltungsbeispiel mit
zugszeichen 24 versehenen Zeile dargestellt. der Grundschaltung nach der Fig. 2 dargestellt. Ein
Dab am Ausgang des Bezugstragergenerators 14 io Farbträgersignal mit einem Farbsynchronsignal wird
auftretende Signal und das am Ausgang des Phasen- einer Klemme 100 zugeführt und gelangt über Konurnkehrers
23 auftretende Signal werden in einem densatoren Cl und C2 zu Schaltungspunkten 104
passenden Amplitudenverhältnis, beispielsweise von und 105. Torschaltungstastimpulse mit einem in der
]/2:1, dem Addierer 70 zugeführt. Die am Ausgang Fig. 25A dargestellten Zeitverlauf und einer der
des Addierers 70 auftretende Vektorsumme tritt an 15 Horizontalabtastperiode entsprechenden Periode werder
Ausgangsklemme 21 als Bezugslräger zur den einer Klemme 101 zugeführt und gelangen über
F-Achse-Demodulation auf. Der Vektor des Bezugs- Widerstände Rl und Rl zu den Schaltungspunkten
trägers zur F-Achse-Demodulation ist in der Fig. 19 104 und 105. (/?-y)-Schaltimpulse werden in umge-
|v in der Zeile mit dem Bezugszeichen 21 dargestellt kehrter Phasenlage, wie es in den F i g. 25 B und 25 C
" und zeigt im Fall der Kombination A in die Richtung 20 dargestellt ist, Anschlußklemmen 102 und 103 zuder
K-Achse und im Fall der Kombination B in die geführt. Die Impulsbreite dieser Schaltimpulse ent-Richtung
der - K-Achse. Wenn man mit der Arbeits- spricht einer Horizontalabtastperiode. Die gegenweise
der Schaltungsanordnungen nach den F i g. 2 phasigen Schaltimpulse gelangen über Dioden D1
und 11 vertraut ist, erkennt man ohne weiteres, daß bzw. Dl zu den Punkten 104 bzw. 105. An den
die Demodulationsschaltung nach der Fig. 18 in der 25 Punkten 104 und 105 treten somit abwechselnd und
Lage ist, ein Farbdifferenzsignal automatisch richtig nach jeder zweiten Horizontalabtastperiode Signale
zu demodulieren. einschließlich der Farbsynchronsignale auf, die in
Ins einzelne gehende Ausführungsformen von den Fig. 25D und 25E dargestellt sind. Dement-Schaltungsanordnungen
zur Demodulation Jes Färb- sprechend treten an den Kollektoren von Transistodifferenzsignals
unter Verwendung der in der Fi g. 18 30 ren Q1 und Ql abwechselnd bei jeder zweiten Horidargestellten
Grundschaltung sind in den Fig. 20 bis zontalabtastperiode Farbsynchronsignale auf. Aus
23 gezeigt. In den Fig. 20 bis 23 sind ähnliche diesen Signalen entstehen mit Hilfe von Quarzfiltern
Schaltungsteile mit den gleichen Bezugszeichen ver- 108 und 109 kontinuierliche Schwingungen, die besehen
wie in der Fig. 18 und den Fig. 4 bis 10. züglich der — F-Achse eine Phasenlage ±45° haben.
Die in den Fig. 20, 21, 22 und 23 dargestellten 35 Oszillatoren 110 und 111 mit Transistoren 03 und
Schaltungsanordnungen sind mit den Schaltungen QA, schwingen mit diesen Phasen. Die Sekundärnach
den Fig. 4, 5, 6 und 10 äquivalent und machen wicklungen eines Schwingungstransformators 112
an Stelle von der Grundschaltung nach der F i g. 2 sind bifilar gewickelt, und ihre Mittelanzapfung führt
von der grundsätzlichen Schaltungsanordnung nach zum Ausgang der Sekundärwicklung eines Schwinder
Fig. 18 Gebrauch. 4° gungstransformators 113. An den Ausgangsklemmen
Da die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 114 und il5 treten daher Signale auf, die die Summe
zwei Bezugsträgergeneratoren aufweist, entfällt die und Differenz der von den Oszillatoren 110 und 111
Schaltung zum Feststellen einer F-Achse-Zeile bei erzeugten Signale darstellen. Daher erhält man an
einem Fernsehsystem, bei dem die Richtung der den Ausgangsklemmen 114 und 115 einen Bezugs-
V- Achse-Modul ation im Sender bei jeder Zeile um- 45 träger für die F-Achse-Demodulation, und zwar
geschaltet wird. Nach der Erfindung ist lediglich ein durch Subtraktion, und einen Bezugsträger für die
zeilenfrequentes Synchronsignal mit einer vorgewähl- IZ-Achse-Demodulation, und zwar durch Addition.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Decoder für PAL-Farbfemsehsignale zur
* Gewinnung von zwei zur Demodulation dienenden um 90° phasenverschobenen Bezugsträgern,
mit einer gesteuerten Torschaltung zum Abtrennen des Farbsynchronsignals aus dem PAL-Farbferasehsignal
und mit einer Bezugsträgergeneratorschaltung, die aus dem alternierenden
Farbsynchronsignal den von Zeile zu Zeile in der Phase um 180° umgeschalteten und den in der
Phase konstanten Bezugsträger erzeugt, die den beiden Farbdemodulatoren zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das alternierende
Farbsynchronsignal mindestens einem durch zeilenfrequente Synchronsignale gesteuerten
Umschalter (11) zugeführt -wird, daß die an den beiden Ausgängen (a, b) des Umschalters (11)
auftretenden Anteile des Farbsynchronsignals (Bn, Be) je einem Bezugsträgergenerator (14,16)
zugeführt werden und daß die entstehenden kontinuierlichen Signale vektoriell so addiert (19,20)
werden, daß einerseits der für die nicht umzuschaltende Demodulationsachse (U) und andererseits
der für die umzuschaltende Demodulationsachse (V) dienende Bezugsträger ständig vorhanden
ist (F i g. 2).
2. Decoder für PAL-Farbfemsehsignale zur Gewinnung von zwei zur Demodulation dienenden
um 90c phasenverschobenen Bezugsträgern,
mit einer gesteuerten Torschaltung zum Abtrennen des Farbsynchronsignals aus dem PAL-Farbfernsehsignal
und mit einer Bezugsträgergeneratorschaltung. die aus dem alternierenden Farbsynchronsignal den von 2Leile zu Zeile in
der Phase um 18(T umgeschalteten und den in
der Phase konstanten Bezugsträger erzeugt, die den beiden Farbdemodulatoren zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das alternierende Farbsynchronsignal einerseits mindestens
einem durch zeilenfrequente Synchronsignale gesteuerten Umschalter (11) zugeführt wird, daß
die an den beiden Ausgängen (a, b) des Umschalters
(11) auftretenden Anteile des Farbsynchronsignals abwechselnd direkt und um 180 verschoben
einem Bezugsträgergenerator (50) zugeführt werden, an dessen Ausgang als kontinuierliches
Signal der für die umzuschaltende Demodulationsachse (V) dienende Bezugsträger standig so
vorhanden ist, und daß andererseits das alternierende Farbsynchronsignal einem zweiten, die
Phase mittelnden Bezugsträgergencrator (51) so
zugeführt wird, daß an seinem Ausgang als kontinuierliches Signal der für die nicht umzuschaltcnde
Demodulationsachsc I U) dienende Bezugsträger ständig vorhanden ist (Fi g. 11).
^ Decoder für PAL-Farbfemsehsignale zur
Gewinnung von zwei zur Demodulation dienenden um 90° phasenverschobenen Bezugsträgern, mit
einer gesteuerten Torschaltung zum Abtrennen des Farbsynchronsignals euis dem PAL-Farbfernsehsignal
und mit einer Bezugsträgergeneratorschaltung, die aus dem alternierenden Farbsynchronsignal
den von Zeile zu Zeile in der Phase um 180° umgeschalteten und den in der
Phase konstanten Bezugstriger erzeugt, die den beiden Farbdemodulatoren zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das alternierende Farbsynchronsignal einerseits mindestens einem
durch zeilenfrequente Synchronsignale gesteuerten Umschalter (11) zugeführt wird, daß der an
einem Ausgang (a) des Umschalters (11) auftretende Anteil des Farbsynchronsignals (B0
oder Bc) einem Bezugsträgergenerator (14) zugeführt
wird, daß das alternierende Farbsynchronsignal andererseits einem zweiten, die Phasen
mittelnden Bezugsträgergenerator (51) so zugeführt wird, daß an seinem Ausgang als kontinuierliches
Signal der für die nicht umzuschaltende Demodulationsachse (U) dienende Bezugsträger
ständig vorhanden ist, und daß die an den beiden Bezugsträgergeneratoren (14, 51) entstehenden
kontinuierlichen Signale mit passendem Amplitudenverhältnis vektoriell so addiert (70)
werden, daß der für die umzuschaltende Demodulationsachse (V) dienende Bezugsträger ständig
vorhanden ist (Fig. 18).
4. Decoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ausgängen der Bezugsträg,ergeneratoren
(14, 16) auftretenden kontinuierlichen Signale einerseits einem Addierer
(19) und andererseits einem Subtrahierer (20) zugeführt werden, daß das am Ausgang des
Addierers (19) auftretende vektorielle Summenrignal dem Demodulator (34) für die nicht umzuschaltende
Demodulationsachse (U) über einen Phasenumkehr (23) als Bezugsträger zugeführt
wird und daß das am Ausgang des Subtrahierers
(20) auftretende vektorielle Differenzsignal über einen mit dem erstgenannten Umschalter (11)
synchron gesteuerten zweiten Umschalter (37) abwechselnd direkt und um 180' phasenverschoben
dem Demodulator (33) für die umzuschaltende Achse (V) als Bezugsträger zugeführt wird
(Fig. 4).
5. Decoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ausgängen der Bezugstrügergeneratoren
(14, 16) auftretenden kontinuierlichen Signale einerseits einem Addierer (19) und andererseits einem Subtrahierer (20) zugeführt
werden, daß das am Ausgang des Addierers (19) auftretende vektorielle Summensignal
dem Demodulator (34) für die nicht umzuschaltende Demodulationsachse (U) über einen
Phasenumkehr (23) als Bezugsträger zugeführt wird, daß das am Ausgang des Subtrahierers (20)
auftretende vektorielle Differenzsignal dem Demodulator (33) für die umzuschaltende Achse (V)
direkt als Bezugsträger zugeführt wird und daß das Farbträgersignal (C0, C1) über einen mit dem
erstgenannten Umschalter (11) synchron gesteuerten zweiten Umschalter (37) abwechselnd
direkt und um 180 phasenverschoben dem Demodulatoi (33) für die umzuschaltende Achse
(I ) als zu clcmodulicrendcs Signal zugeführt wird
(l-ic. 5).
h. Decoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ausgängen der Bezugsträgergencratoren
(14, 16) auftretenden kontinuierlichen Signale einerseits einem Addiere) (19) und andererseits einem Subtrahierer (20) zu
geführt werden, daß das am Ausgang de: Addierers (19) auftretende vektorielle Summen
signal dem Demodulator (34) für die nicht umzu schaltende Demodulationsachse (U) über einei
Phasenumkehrer (23) als Bezugsträger zugeführt wird, daß das am Ausgang des Subtrahierers (20)
auftretende vektorielle Differerzsignal dem Demodulator (33) für die umzuschaltende Demodulationsachse
(K) direkt als Bezugsträger zugeführt wird und daß das am Ausgang des Demodulators
(33) für die umzuschaltende Achse (K) auftretende demodulierte Farbsignal über einen mit
önm erstgenannten Umschalter (11) synchron gesteuerten
zweiten umschalter (37) abwechselnd direkt und urn 180° phasenverschoben weitergeleitet
wild (F i g.
6).
7. Decoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbträgersignal (C0, Ce) zusammen
mit dem Farbsynchronsignal (B0, Be)
über einen mit dem erstgenannten Umschalter (11) synchrongesteuerten zweiten Umschalter
(37) abwechselnd direkt und um 180° phasenverschoben einerseits der gesteuerten Torschaltung
(32) zum Abtrennen des Farbsynchronsignals und andererseits dem Demodulator (33)
für die umzuschaltende Demodulationsaehse (K) als zu demodulierendes Signal zugeführt wird,
daß die gesteuerte Torschaltung (32) das abgetrennte Farbsynchronsignal dem erstgenannten
Umschalter (11) zuführt, daß die an den Ausgängen der Bezugsträgergeneratoren (14,16) auftretenden
kontinuierlichen Signale einerseits einem Addierer (19) und andererseits einem Subtrahierer (20) zugeführt werden, daß das am
Ausgang des Addierers (19) auftretende vektorielle Summensignal dem Demodulator (33)
für die umzuschaltende Demodulationsachsc (V) als Bezugsträger direkt zugeführt wird und daß
das am Ausgang des Subtrahieren (20) auftretendi'
vektorielle Differenzsignal über einen Phasenumkehrer (23) dem Demodulator (34) für
die nicht umzuschaltende Demodulationsaehse (17) als Bezugsträger zugeführt wird (F i g. 7).
8. Decoder nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbträgersignal (C,,, C1) zusammen
mit dem Farbsynchronsignal (Bn, B1)
dem Umschalter (11) zugeführt wird, daß die an den beiden Ausgängen (a, b) des Umschalters
(11) auftretenden Anteile des Farbträgersignals und des Farbsynchronsignal zum einen je einer
gesteuerten Torschaltung (32a, 32b) zum Abtrennen der an die beiden Bezugsträgergencratoren
(14, 16) gelegten Anteile des Farbsynchronsignals und /um anderen nach vektorieller Addition
(39.44; 46) dem Demodu'ator (33) für die
umzuschaltende Demodulationsaehse (V) als zu demoduüerendi s Signal zugeführt werden, daß
die an den Ausgängen der Bezugsträgergeneratoren (14, 16) aultretemkn kontinuierlichen
Sienale einerseits einem Addierer (19) und andrerseits ciru-rn Suhuahicrer (20) zugeführt werden
und daß das am Ausgang des Addierers (19) auftretende vektorielle Summensignal und das
am Ausgang des Subtrahieren (20) auftretende vektorielle Differenz.signal den Demodulaiorcn
(33, 34) für die nicht umzuschaltende und die umzuschaltende Demodulationsaehse (U, V) als
Bezugsträger zugeführt werden (Fig. 9 und 10).
9. Decoder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ausgang des ersten Bezugsträgergencrators
(50) auftretende kontinuierliche Sienal über einen mit dem erstgenannten Umschalter
(11) synchrongesteuerten zweiten Umschalter (37) abwechselnd direkt und um 180°
phasenverschoben dem Demodulator (33) für die umzuschaltende Demodulationsaehse (V) als
Bezugsträger zugeführt wird (Fig. 13).
10. Decoder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbträgersignal (C0, Ce)
über einen mit dem erstgenannten Umschalter (11) synchrongesteuerten zweiten Umschalter
(37) abwechselnd direkt und um 180° phasenverschoben dem Demodulator (33) für die umzuschaltende
Demodulaticnsachse (V) als zu demodulierendes
Signal zugeführt wird.
11. Decoder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das am Ausgang des Demodulators (33) für die umzuschaltende Demodulationsaehse
(V) auftretende demodulierte Farbsignal über einen mit dem erstgenannten Umschalter
(11) synchrongesteuerten zweiten Umschalter (37) abwechselnd direkt und um 180°
phasenverschoben weitergeleitet wird (Fig. 15).
12. Decoder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbträgersignal (C0, C1.)
zusammen mit dem Farbsynchronsignal (B0, Be)
über den Umschalter (11) abwechselnd direkt und um 180 phasenverschoben einerseits dem
Demodulator (33) für die umzuschaltende Demodulationsaehse (K) als zu demodulierendes Signal
und andererseits einer ersten gesteuerten Torschaltung (61 a) zum Abtrennen der an den ersten
Bezugslrägergenerator (50) gelegten Anteile des Farbsynchronsignals zugeführt werden und daß
das Farbträgersignal (C,,, Cc) und das Farbsynchronsignal
(B0, B1) einer zweiten gesteuerten
Torschaltung (61 b) zum Abtrennen der an dem zweiten Bezugsträgergenerator (51) gelegten Anteile
des Farbsynchronsignals zugeführt werden (Fig. 16).
13. Decoder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch vektorielle Addition
gewonnene Bezugsträger für die umzuschaltende Demodulationsaehse (K) über einen mit dem
erstgenannten Umschalter (11) synchrongesteuerten zweilcn Umschalter (37) abwechselnd direkt
und um 180' phasenverschoben dem Demodulator (33) für die umzuschaltende Demodulationsaehse
(K) zugeführt wird (Fi g. 20).
14. Decoder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbträgersignal (C0, C1,)
über einen mit dem erstgenannten Umschalter (11) synchrongesteuerten zweiten Umschalter (37)
dem Demodulator (33) für die umzuschaltende Deniodulalionsachse (K) als zu demodulierendes
Signal zugeführt wird (F i g. 21).
15. Decoder nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß das am Ausgang des Demodulators (33) fiir die umzuschaltende Demodulalionsachse
(K) auftretende demodulierte Farbsignal über einen mit dem erstgenannten Umschalter (11) synchrongesteuerten zweiten
Umschalter (37) abwechselnd direkt und um 180° phasenverschoben weitergelcitet wird (F i g. 22).
16. Decoder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbträgersignal (C0, Ce)
zusammen mit dem Farbsynchronsignal (B0, B()
dem Umschalter (11) zugeführt wird, daß das an dem einen Ausgang (a) des Umschalters (11)
auftretende Signal einer ersten gesteuerten Tor-
schaltung (32 α) zum Abtrennen des an den ersten Bezugsträgergenerator (14) gelegten Anteils des
Farbsynchronsignals zugeführt wird, daß die an den beiden Ausgängen (a, b) des Umschalters
(11) auftretenden Signale nach vektorieller Addition (46) dem Demodulator (33) für die umzuschaltende
Demodulationsachse (F) zugeführt werden und daß das Farbträgersignal (C0, Ce)
und das Farbsynchronsignal (B0, Bc) einer zweiten
gesteuerten Torschaltung (32 Z?) zum Abtrennen des an dem zweiten Bezugsträgergenerator (51)
gelegten Anteils des Farbsynchronsignals zugeführt werden (Fig. 23).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1220171A JPS5148428B1 (de) | 1971-03-09 | 1971-03-09 | |
JP1220171 | 1971-03-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211008A1 DE2211008A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2211008B2 DE2211008B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2211008C3 true DE2211008C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
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