DE2442298C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Laufzeitanpassung eines Burst-Kennimpulssignals an ein verzögertes Videosignal - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Laufzeitanpassung eines Burst-Kennimpulssignals an ein verzögertes VideosignalInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/74—Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
- H04N9/76—Circuits for processing colour signals for obtaining special effects for mixing of colour signals
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Laufzeitanpassung eines
Burst-Kennimpulssignals an ein verzögertes Videosignal.
Der Bildregie eines Farbfernsehstudios werden neben Farbsignalen auch Schwarz-Weiß-Signale angeboten.
Entsprechend der Regieanweisungen werden die parallel vorliegenden Färb- und Schwarz-Weiß-Signale
überblendet Da jedoch bei einer Überblendung der Farbsignale auf Schwarz-Weiß-Signale die Farbsynchronisierung
im Heimempfänger gestört wird, wird
ίο den Schwarz-Weiß-Signalen ein Farbsynchronsignal
weiterhin als Burst bezeichnet zugesetzt Dies geschieht in speziellen Bursteinmischern. Bekannte Bursteinmischer
enthalten eine Einrichtung zur Erzeugung eines zeilensequentiell in der Phase umspringenden Farbträgers,
eine Taststufe und eine Mischstufe. Mittels der Taststufe wird mit einem Burst-Kennimpulssignal K aus
dem zeilensequentiell in der Phase umspringenden Farbträger der Burst herausgetastet Da die Impulse des
Burst-Kennimpulssignals die Lage und die Breite des Burstes auf der hinteren Schwarzschulter des Videosignals
bestimmen, muß dafür gesorgt werden, daß die Laufzeit des Burst-Kennimpulssignals derjenigen des
Videosignals entspricht. Die Laufzeitanpassung des Burst-Kennimpulssignals wurde bisher durch eine
Verzögerung mit künstlichen Kabeln dargestellt durch eine Anzahl von L-C-Gliedern — bewirkt. Werden
mehrere L-C-Glieder in Reihe geschaltet, so kann durch
Wahl des Abgriffes an einem bestimmten L-C-Glied eine bestimmte Verzögerungszeit eingestellt werden,
siehe DE-AS 12 67 704.
Dieses Verfahren hat jedoch wesentliche Nachteile. So muß beispielsweise das Burst-Kennimpulssignal mit
einem Oszillographen überwacht werden, damit bei einer Laufzeitänderung des Videosignals bei Anschluß
verschieden langer Kabel auch die Laufzeit des Burst-Kennimpulssignals geändert wird. Abgesehen
davon, daß die Einstellung der geschalteten Verzögerungsleitungen auch nicht stufenlos erfolgen kann, sind
derartige geschaltete Verzögerungsleitungen auch sehr kosten- und platzaufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Verfahren zur Laufzeitanpassung eines Burst-Kennimpulssignals
an ein verzögertes Videosignal anzugeben, welches diese Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, . daß vom Synchronsignal des verzögerten Videosignals
ein erstes Hilfssignal abgeleitet wird, dessen Impulsfolgefrequenz mit der des Synchronsignals, dessen
Impulsbreite mit der der Impulse des Burst-Kennimpulssignals und dessen Impulslage in bezug auf das
verzögerte Videosignal mit einer normgemäßen Burstlage übereinstimmt, daß vom Burst-Kennimpulssignal
ein zweites Hilfssignai abgeleitet wird, dessen Impulsfolgefrequenz mit der des Burst-Kennimpulssignals übereinstimmt
und dessen Impulsbreite mindestens der maximalmöglichen Laufzeitdifferenz zwischen dem
verzögerten Videosignal und dem Burst-Kennimpulssignal ist, zuzüglich der Impulsbreite eines Burst-Kennimpulses,
und daß zur Erzeugung eines laufzeitangepaßten Burst-Kennimpulssignals das erste und das
zweite Hilfssignal im Sinne einer logischen UND-Verknüpfung addiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, daß nunmehr die Laufzeilanpassung eines Burst-
hr> Kennimpulssignals an ein Videosignal veränderlicher
Laufzeit selbsttätig erfolgt. Durch die logische Verknüpfung des verzögerten Synchronsignals mit dem Burst-Kennimpulssignal
ergibt sich als weiterer Vorteil eine
sehr exakte Laufzeitanpassung, die zudem kontinuierlich,
d. h. ohne Abstufungen, durchgeführt wird. Weiterhin
ergibt sich eine normgerechte Vertikalaustastung der Burst-Kennimpulse.
Damit zur Erzeugung eines in der Phase umspringenden Farbträgers auf ein bisher benötigtes PAL-Kennimpulssignal
P, welches die Phase des in der Phase umspringenden Bursts definiert, verzichtet werden
kann, ist eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gekennzeichnet,
d?ß zur Erzeugung eines in der Phase umspringenden Burstsignals ein um +45° in der Phase
aufgespaltetes Farbträgersignal einem ersten elektronischen Schalter zugeführt ist und ein um —45° in der
Phase aufgespaltetes Farbträgersignal einem zweiten elektronischen Schalter, deren Ausgänge verbunden
sind, daß die zur Steuerung der elektronischen Schalter erforderliche Schaltsignale derart abgeleitet werden,
daß zunächst mit einem Frequenzteiler das Synchronsignal des Videosignals in der Frequenz halbiert wird,
wobei die Phasenlage des Frequenzteilers durch den vertikalfrequenten Signalanteil des laufzeitangepaßten
Burstsignals festgelegt wird und wobei an einem Ausgang des Frequenzteilers ein erstes mäanderförmiges
Impulssignal halber Horizontalfrequenz abnehmbar ist und an einem anderen Ausgang des Frequenzteilers
ein zweites Impulssignal, welches zum ersten Impulssignal invers ist, und daß dann zur Erzeugung eines ersten
Schaltsignals das erste Impulssignal und das laufzeitangepaßte Burst-Kennimpulssignal logisch addiert und zur
Erzeugung eines zweiten Schaltsignals das zweite Impulssignal und das laufzeitangepaßte Burst-Kennimpulssignal
logisch addiert werden und an den verbundenen Ausgängen der elektroischen Schalter das in der
Phase umspringende Burstsignal abnehmbar ist.
Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß zur Bursteinmischung das in
der Phase umspringende Burstsignal dem Videosignal additiv überlagert wird.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden. In den Figuren sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile eingezeichnet.
Ferner sind in den Figuren vorkommende gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es
zeigen
F i g. 1 ein Blockschaltbild für das erfindungsgemäße Verfahren,
Fig. 2 Spannungs-Zeit-Diagramme zur Erläuterung
des Blockschaltbildes nach Fig. 1,
Fig.3 ein Blockschaltbild zur Burst-Einmischung für
eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
F i g. 4 Spannungs-Zeit-Diagramme zur Erläuterung des Blockschaltbildes nach F i g. 3.
In Fig. 1 wird mit einer Videosignalquelle 1 ein Videosignal erzeugt, welches nur zur Wiedergabe von
Schwarz-Weiß-Bildern geeignet ist. Der Signalquelle 1 werden von einem Studiotaktgeber 2 ein Synchronisiersignal
Sund Austastsignal A zugeführt. Am Ausgang der Videosignalquelle 1 ist ein Ä4S-Signal (Bild-Austast-
und Synchron-Signal) abnehmbar, welches durch eine Ubertragungsstreeke 3 verzögen wird. Wie eingangs
erwähnt, muß vor einer Überblendung eines Farbsignals auf ein Schwarz-Weiß-Signal dem Schwarz-Weiß-Signal
ein Burst zugesetzt werden. Dazu ist jedoch erforderlich, daß das für die Erzeugung eines Burstsignals
erforderliche Burst-Kennimpulssignal um den gleichen Betrag verzögert wird, wie das verzögerte
By45-SignaL
Mit einem Amplitudensieb 4 wird von dem am Ende der Übertragungsstrecke 3 mit Klemme 5 abgegriffenen
BASSignal das Synchronsignal 5 separiert und über Klemme 6 einer Einrichtung 7 zur Ableitung eines
ersten Hilfssignal zugeführt Die Einrichtung 7 besteht beispielsweise aus zwei monostabilen Kippstufen. Die
Zeitkonstante der ersten monostabilen Kippstufe ist so bemessen, daß ein Hilfsimpuls entsteht, dessen Rückflanke
5,6 μ5 ± 0,1 μβ bezogen auf die Vorderflanke des
verzögerten Synchronsignals liegt Die Rückflanke des Hilfsimpulses am Ausgang der ersten monostabilen
Kippstufe triggert die zweite monostabile Kippstufe und setzt diese für 2,25 μ5 ± 0,23 μ5 in den instabilen
Zustand, so daß am Ausgang der Einrichtung 7 ein erstes Hilfssignal abnehmbar ist dessen Impulsfolgefrequenz
mit der Impulsfolgefrequenz des Synchronsignals übereinstimmt deren Impulsbreite jedoch mit der
Impulsbreite der Burst-Kennimpulse übereinstimmt Vom Studiotaktgeber 2 wird das in der Laufzeit
anzupassende Burst-Kennimpulssignal K über Klemme 8 einer Einrichtung 9 zur Ableitung eines zweiten
Hilfssignals zugeführt Die Einrichtung 9 besteht beispielsweise aus einer monostabilen Kippstufe, deren
Zeitkonstante mindestens so groß ist wie die maximal mögliche Laufzeitdifferenz zwischen dem verzögerten
Videosignal und des an Klemme 8 liegenden Kennimpulssignals. Das erste und das zweite Hilfssignal werden
je einem Eingang eines OK-Gatters 10 zugeführt, an dessen Ausgang mit Klemme 11 ein dem verzögerten
Videosignal laufzeitangepaßtes Burst-Kennimpulssignal abnehmbar ist, wobei die normgemäße Vertikalaustastung
vorhanden ist.
In den in Fig. 2 dargestellten Spannungs-Zeit-Diagrammen
zeigt F i g. 2a den Verlauf des ß/4S-Signals während der vertikalen Austastlücke. Die nach oben
gerichteten Pfeile auf der hinteren Schwarzschulter kennzeichnen eine Burst-Phase von -I-135° und die nach
unten gerichteten Pfeile eine Phase des Burst-Signals von -135°. Das in Fig.2b dargestellte Spannungs-Zeit-Diagramm
gibt den Impulsverlauf des Burst-Kennimpulssignals bei richtiger Laufzeitanpassung wieder.
Jeder Impuls des Burst-Kennimpulssignals bestimmt die
Lage und die Breite des Burstsignals auf der hinteren Schwarzschulter. Die PAL-Schaltphase wird durch das
Ende der Vertikalaustastung bestimmt Fig.2c zeigt
einen Ausschnitt des an Klemme 6 liegenden verzögerten Synchronsignals S. Zeitlich um 5,6 μβ gegenüber
diesem verzögerten Synchronsignal Sist das in Fig.2d
dargestellte erste Hilfssignal am Ausgang der Einrichtung 7.
Die Impulsbreite der in F i g. 2d dargestellten Impulse beträgt entsprechend der Farbfernsehnorm
2,25 ± 0,23 μ$.
Mit den Vorderflanken des in Fig.2e dargestellten
Burst-Kennimpulssignals (Klemme 8) wird die Einrichtung 9 zur Ableitung eines zweiten Hilfssigi.als für die
Dauer / in den instabilen Zustand gesetzt. Dieses zweite Hilfssignal ist in Fig. 2f dargestellt. Eine logische
Verknüpfung der Signale nach F i g. 2d und 2f mit dem OR-Gatter 10 ergibt eine Impulsfolge nach Fig. 2g.
Diese Impulsfolge mit der normgemäßen Vertikal-Auslastung
stellt eine nornigemäßes Burst-Kennimpulssi-
h"i gnal dar, dessen Laufzeit der de? ,ειzögerten
ß/\5Signalsangepaßt ist.
Fig. 3 zeigt nach einer Weiterbildung für das erfindungsgemäße Verfahren einen Burst-Einmischer.
Bei diesem Burst-Einmischer wird das an Klemme 5 liegende eventuell verzögerte θ/45-Signal einem ersten
Eingang einer Mischstufe 12 und einem zweiten Eingang der Mischstufe 12 über Klemme 13 ein in der Phase
umspringendes Burstsignai zugeführt. In der Mischstufe 12 werden die an Klemme 5 und 13 liegenden Signale
additiv so überlagert, daß am Ausgang der Mischstufe 12 mit Klemme 14 ein ßAS-Signal abnehmbar ist, dem
ein Burst auf der hinteren Schwarzschulter zugesetzt ist. Zur Gewinrung des in der Phase umspringenden
Burst-Signals wird ein vom Studiotaktgeber 2 erzeugtes Farbträgersignal über Klemme 15 einer Phasenschieberstufe
16 zugeführt. Mit der Phasenschieberstufe 16 kann die Grundphase des Farbträgersignals Fzwischen
0 und 360° eingestellt werden. Das so eingestellte Farbträgersignal F wird sodann einer Stufe \7 zur
Phasenaufspaltung zugeführt. Die Stufe 17 besteht im einfachsten Fall aus Phasenschiebern, welche das
Farbträgersignal um +45° und —45° in der Phase verschieben. Diese gegeneinander um 90° phasenverschobenen
Farbträgersignale werden je einem elektronischen Schalter 18 bzw. 19 zugeführt. Zur Steuerung
der elektronischen Schalter 18 bzw. 19 werden zwei verschiedene Schaltsignale benötigt, die aus dem
Synchronsignal S und dem laufzeitangepaßten Burst-Kennimpulssignal abgeleitet werden. Hierzu wird das
an Klemme 6 liegende Synchronsignal 5 einem Frequenzteiler 20 zugeführt. Frequenzteiler 20 kann
beispielsweise ein Flip-Flop sein, das über einen Rückstelleingang verfügt. Damit die Schaltphase des
Flip-Flops eindeutig definiert ist, wird aus dem an Klemme 11 liegenden Burst-Kennimpulssignal der
Vertikalanteil separiert und zur Rückstellung des Flip-Flops verwendet. Die Separierung des Vertikaianteils
geschieht mit einer Stufe 21. Mit einem NAND-Gatter 22 wird das an dem einen Ausgang des
Frequenteilers liegende Signal e mit dem an Klemme 11
liegenden Burst-Kennimpulssignal logisch verknüpft ebenso wird das an dem inversenen Ausgang de;
Frequenzteilers 20 liegende Signal d mit dem ar
Klemme 11 liegenden Burst-Kennimpulssignal mittels eines NAND-Gatters 23 logisch verknüpft. Am
Ausgang des NAND-Gatters 23 ist ein Schaltsignal für den elektronischen Schalter 18 und am Ausgang des
NAND-Gatters 22 ein anderes Schaltsignal für den elektronischen Schalter 19 abnehmbar. Mit einem
weiteren Schalter 24 wird der Eingang der Mischstufe 12, wenn kein Burstsignai anliegt, kurzgeschlossen, um
den Restfarbträger zu verringern.
Die in F i g. 4 dargestellten Spannungs-Zeit-Diagram· me mögen die Funktion des in Fig.3 dargestellten
Biockdiagramms verdeutlichen. Fig.4a zeigt das an Klemme 5 liegende &4S-SignaI, dem das Burstsignai
zugesetzt werden soll. In Fig.4b ist das laufzeitangepaßte
Burst-Kennimpulssignal dargestellt. Von diesem während der vertikalen Austastlücke unterbrochener
Burst-Kennimpulssignal, wird mit der Stufe 21 dei Vertikalanteil (F i g. 4c) separiert. F i g. 4d zeigt das arr
nichtinversen Ausgang Q des Frequenzteilers 2C liegende mäanderförmige Impulssignal der halber
Horizontalfrequenz und Fig.4e das zu diesem Impulssignal
inverse Signal. Die logische Verknüpfung (Konjunktion) mit dem NAND-Gatter 23 ergibt das
Schaltsignal nach Fig.4f zur Steuerung des elektronischen
Schalters 18 und Fig.4g das Schaltsignal am Ausgang des NAND-Gatters 22 zur Steuerung des
elektronischen Schalters 19. Beim Vorhandensein eines Impulses im Schaltsignal nach F i g. 4f bzw. F i g. 4g wird
die Kontaktstrecke des elektronischen Schalters 18 bzw. 19 leitend und führt das phasenaufgespaltete Farbträgersignal
über Klemme 13 dem einen Eingang der Mischstufe 12 zu.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Laufzeitanpassung eines Burst-Kennimpulssignals an ein verzögertes Videosignal,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Synchronsignal des verzögerten Videosignals ein erstes
Hilfssignal (2d) abgeleitet wird, dessen Impulsfolgefrequenz
mit der des Synchronsignals, dessen Impulsbreite mit der Impulsbreite der Impulse des
Burst-Kennimpulssignals und dessen Impulslage in bezug auf das verzögerte Videosignals mit einer
normgemäßen Burstlage übereinstimmt, daß vom Burst-Kennimpulssignal ein zweites Hilfssignal (2f)
abgeleitet wird, dessen Impulsfolgefrequenz mit der des Burst-Kennimpulssignals übereinstimmt und
dessen Impulsbreite mindestens der maximal möglichen Laufzeitdifferenz zwischen dem verzögerten
Videosignal und dem Burst-Kennimpulssignal ist zuzüglich der Impulsbreite eines Burstkennimpulses,
und daß zur Erzeugung eines laufzeitangepaßten Burst-Kennimpulssignals das erste und das zweite
Hilfssignal im Sinne einer logischen UND-Verknüpfung addiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bursteinmischung das in der Phase umspringende Burstsignal dem Videosignal additiv
überlagert wird.
3. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung einer in der Phase umspringenden Burstsignals ein um +45° in der Phase aufgespaltetes
Farbträgersignal einem ersten elektronischen Schalter (18) zugeführt ist und ein um -45° in der
Phase aufgespaltetes Farbträgersignal einen zweiten elektronischen Schalter (19), deren Ausgänge verbunden
sind, daß die zur Steuerung der elektronischen Schalter (18 bzw. 19) erforderlichen Schaltsignale
(4/ bzw. Ag) derart abgeleitet werden, daß zunächst mit einem Frequenzteiler (20) das Synchronsignal
des Videosignals in der Frequenz halbiert wird, wobei die Phasenlage des Frequenzteilers
(20) durch den vertikalfrequenten Signalanteil (4c) des laufzeitangepaßten Burst-Kennimpulssignals
festgelegt wird und wobei an einem Ausgang des Frequenzteilers ein erste mäanderförmiges
Impulssignal (Ad) halber Horizontalfrequenz abnehmbar ist und an einem anderen Ausgang des
Frequenzteilers (20) ein zweites Impulssignal (Ae), welches zum ersten Impulssignal invers ist, und daß
dann zur Erzeugung eines ersten Schaltsignals (Af) das erste Impulssignal (Ad) und das laufzeitangepaßte
Burst-Kennimpulssignal (4b) logisch addiert und zur Erzeugung eines zweiten Schaltsignals (4g) das
zweite Impulssignal (4e) und das laufzeitangepaßte Burst-Kennimpulssignal (Ab) logisch addiert werden,
und daß an den verbundenen Ausgängen (13) der elektronische Schalter (18 und 19) das in der Phase
umspringende Burstsignal abnehmbar ist.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter (24) vorgesehen ist, welcher das an den verbundenen Ausgängen (13) der
elektronischen Schalter (18 und 19) abnehmbare, in der Phase umspringende Burstsignal bei nicht
Vorhandensein eines Burstes kurzschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742442298 DE2442298C3 (de) | 1974-09-04 | 1974-09-04 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Laufzeitanpassung eines Burst-Kennimpulssignals an ein verzögertes Videosignal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742442298 DE2442298C3 (de) | 1974-09-04 | 1974-09-04 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Laufzeitanpassung eines Burst-Kennimpulssignals an ein verzögertes Videosignal |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442298A1 DE2442298A1 (de) | 1976-03-18 |
DE2442298B2 DE2442298B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2442298C3 true DE2442298C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5924835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742442298 Expired DE2442298C3 (de) | 1974-09-04 | 1974-09-04 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Laufzeitanpassung eines Burst-Kennimpulssignals an ein verzögertes Videosignal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2442298C3 (de) |
-
1974
- 1974-09-04 DE DE19742442298 patent/DE2442298C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2442298A1 (de) | 1976-03-18 |
DE2442298B2 (de) | 1978-04-06 |
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