DE2159757A1 - Formmassen auf basis ungesaettigter polyester zum herstellen selbstverloeschender giessharzformteile - Google Patents
Formmassen auf basis ungesaettigter polyester zum herstellen selbstverloeschender giessharzformteileInfo
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Description
Anmelder: Dr. Beck & Co. AG, Hamburg 28, Eiselensweg 5-11
Formmassen auf Basis ungesättigter Polyester zum Herstellen selbstverlöschender Giessharzformteile.
Es ist bekannt, selbstverlöschende Formteile aus Formmassen auf Basis von ungesättigten Polyestern herzustellen. Solche Formmassen
enthalten Polyester mit mehr oder weniger grossen Anteilen von Halogen wie Chlor und Brom und ggf. zusätzlich in das Harzmolekül
eingebaute oder als Füllstoffe oder Weichmacher zugesetzte Synergisten wie Verbindungen des Phosphors und Antimons.
Geeignete Zusammensetzungen derart aufgebauter Formmassen erlauben
es, Formteile herzustellen, die selbst bei wiederholter Be- f
flammung oder sonstigem Einwirken einer intensiven Zündquelle jeweils nach Entfernen der Zündquelle innerhalb von Sekunden
wieder verlöschen, wobei während des Zündens und danach ein Verlust an organischer Substanz eintritt, der bei gut selbstverlöschenden
Formteilen nach wiederholter Beflammung zum vollständigen Ausbrennen der organischen Anteile führen kann,
ohne dass zu irgendeinem Zeitpunkt selbständiges Weiterbrennen über längere Zeiträume beobachtet wird.
Obwohl derartige Formteile die Ausbreitung eines Brandes nicht fördern, stellen sie doch keine brauchbare technische
Lösung dar. Durch die Einwirkung von Zündquellen entstehen korrosive Gase wie Chlorwasserstoff und Bromwasserstoff, die
an Gebäuden und Geräten, auch dort, wo keine direkte Flammeinwirkung aufgetreten ist, erhebliche Folgeschäden verursachen
können.
Es ist bekannt, die selbstverlöschenden Eigenschaften von Formteilen
durch den Einsatz von mit Aluminiumhydrοxyd gefüllten
Formmassen zu verbessern. So wird z.B. kriechstromfestes Isoliermaterial
für elektrische Geräte nach der Deutschen Auslegeschrift II2167O dadurch erhalten, dass man Polyesterharze
mit Aluminiumhydroxyd füllt.
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Die Deutsche Auslegeschrift 1182427 foeseinreibt Pressmassen auf Basis chlorhaltiger ungesättigter Polyester
mit Aluminiumhydroxyd als Füllstoff» Die daraus hergestellten Isolatoren weisen verbesserte Kriechstrom-^
festigkeit und verbesserte Flanraibeständxgkeit auf.
Nach Modem Plastics, 1965» Seite 2O2, ist ein mit Aluminiumhydroxyd
gefülltes Polyeater-Premix-Systera bei 30% Harzgehalt
hinsichtlich der Flammfoeständigkext einem System
aus halogenhaltigen! Harz und Antimonoxyd vergleichbar. Auch der Einsatz von Stickstoffverbindungen wie Melamin
oder Cyanursäure wurde schon vorgeschlagen. Nach der
deutschen Patentanmeldung L 15 202 wird bei unter Einwirkung
elektrischer Lichtbogen stehenden Gissharzisolierkörpern
die Kriechstromfestigkeit durch Zusetz stickstoffτ
haltiger Verbindungen wie Melamin verbessert.
Die Offenlegungsschrift I66982O beschreibt ebenfalls mit
Melamin oder Cyanursäure gefüllte ungesättigte Polyesterharzmischlingen
für den Giessharzsektor, die Formkörper mit
verbesserter Kriechstromfestigkeit ergeben.
Nun ist die Beanspruchung durch den Lichtbogen verhältnis-·
massig gering, so dass auch schon geringere Zusätze an Aluminiumhydroxyd
oder Melamin bzw. Cyanursäure zur Erreichung der Kriechstromfestigkeit ausreichend sind.
Zur Erzielung guter selbstverlöschender Eigenschaften sind
jedoch sehr hohe Zusätze dieser Füllmittel erforderlich.
Unter guten selbstverlöschenden Eigenschaften soll das oben beschriebene Verhalten verstanden werden, dass unter Flammeinwirkung
die organischen Bestandteile des Formteils vollständig abgebaut werden, ohne dass zu irgendeinem Zeitpunkt
selbsttätiges Weiterbrennen über längere Zeiträume beobachtet wird. Um diese Eigenschaft zu erreichen, müssen drei
Gewichtsteile der erwähnten Füllstoffe auf ein Gewichtsteil brennbare organische Substanz eingesetzt werden. Es ist
schon erwähnt worden, dass entsprechend geringere Zusätze einen ausreichenden Effekt erziele», wenn halogenhaltige
organische Substanzen mit eingesetzt werden. Derartige Formteile
führen iro Brandfall jedoch zu den schon erwähnten
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Sekundärschäden.
Für die Herstellung von Formteilen sind verschiedene technische Verfahren brauchbar. Für viele Zwecke sind besonders duroplastische
Formteile interessant. Zur Herstellung dieser Formteile wird eine Formmasse unter Formgebung gehärtet. Die Formgebung
kann dabei unter Normaldruck durch Giessen oder unter erhöhtem Druck durch Pressen erfolgen.
Für die Anwendung als Giessharz kommen nur solche Formmassen
infrage, die eine ausreichend niedrige Viskosität haben, um
ei-Txe Formgebung ohne Anwendung von äusserem Druck zu ermöglichen.
Durch den Zusatz von Füllstoffen zu flüssigen Formmassen wird die Viskosität erhöht. Bei sehr hohen Füllgraden, wie sie
erforderlich sind, um ausreichende selbstverlöschende Eigenschaften
mittels der oben erwähnten Füllstoffe zu erzielen, " tritt eine derartige Viskositätserhöhung ein, dass die Verarbeitung
im Giessverfahren nicht mehr möglich ist.
Obwohl nun bekannt ist, dass die erwähnten Füllstoffe flammlöschende Eigenschaften vermitteln, ist diese Fähigkeit in
Giessharzsystemen nicht nutzbar gemacht worden, weil eine zu
starke Viskositätserhöhung beobachtet wurde. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die vorteilhaften Eigenschaften
von Aluminiumhydroxyd und Melamin eowie Cyanursäure und anderen stickstoffhaltigen Verbindungen dieser Art für die Anwendung
im Giessharzsektor möglich zu machen.
Es wurde nun gefunden, dass bei Einsatz von mit cyclischen Imidgruppen modifizierten ungesättigten Polyesterharzen,
deren Herstellung an anderer Stelle beschrieben und geschützt ist, zur Erreichung guter selbstverlöschender
Eigenschaften ein kleinerer Anteil der erwähnten Füllstoffe erforderlich ist, so dass Formmassen erhalten werden, die
im Giessverfahren verarbeitbar sind.
Erfindungsgemäss ist zur Erzielung ausreichender flammlöschender
Eormmassen
Eigenschaften in den/zur Herstellung von Formteilen ein Gehalt
von 60 - 70$ einer Mischung der erwähnten Füllstoffe und
30 - kOfi des speziellen ungesättigten Polyesterharzes erforderlich.
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Das xst überraschend, da die ungesättigten Polyesterharze
ohne Imidgruppen und die imidgruppenhaltigen ungesättigten Polyesterharze als solche gleich gut brennen.
Gegenstand der Erfindung sind Formmassen zur Herstellung selbstverlöschender Giessharzformteile auf Basis ungesättigter
Polyester, die ein Kondensationsprodukt aus α,β-ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden mit
mehrwertigen sowie ggf. einwertigen Alkoholen und ggf. ein- und mehrwertigen gesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Carbonsäuren copolymer!sierbare Monomere, die Polymerisation initiierende Substanzen sowie
ggf. die Polymerisation inhibierende und/oder beschleunigende Substanzen enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus
einer Mischung von
A. 5-25 Gewichts-^ Aluminiumhydroxyd (A1(OH) ),
B. 35 - 65 " " Melamin und/oder Cyanursäure und
C. 30 - 4θ " " eines halogenfreien, cyclische Imidgruppen
enthaltenden ungesättigten Polyesters mit einem
Imidstickstoffgehalt von mindestens 0,3$ im Polyester ausschliesslich
der Monomeren bestehen.
•Unter Imidgruppen enthaltenden ungesättigten Polyestern sollen
in diesem Zusammenhang die Polyester nebet allen dazugehörigen Zusätzen wie Inhibitoren, Beschleuniger und Initiatoren sowie
Monomere verstanden werden. In dem folgenden Dreiecksdiagramm ist der die Erfindung betreffende Bereich schraffiert dargestellt.
Die erfindungsgemässen Formmassen enthalten demnach l) Aluminiumhydroxyd,
2) Melamin und/oder Cyanursäure, 3) ein Kondensationsprodukt
aus Maleinsäure und/oder Fumarsäure mit mehrwertigen Alkoholen und ggf. auch einwertigen Alkoholen sowie
ggf. ein- und mehrwertigen anderen Carbonsäuren, wobei mindestens einer der eingesetzten Alkohole oder Carbonsäuren
cyclische Imidgruppen enthält und 4) monomere copolymerisierbare Substanzen wie Styrol, Acrylsäureester, substituierte
Vinylbenzole usw. sowie 5) die Polymerisation inHitfcierende
Substanzen wie organische Peroxyde und 7) ggf· die Polymerisation
beschleunigende Stoffe wie tertiäre aromatische Amine
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oder Kobaltselfen. Für die Anwendung der erfindungsgemässen
Formmassen ist es vorteilhaft, Mischungen aus
allen Bestandteilen der Formmasse mit Ausnahme der die Polymerisation initiierenden Verbindungen herzustellen,
die eine ausreichende Lagerfähigkeit auch für den Versand mit üblichen Verkehrsmitteln besitzen und dann
nach Zusatz der die Polymerisation initierenden Substanzen
in kurzer Zeit bei Raumtemperatur oder leicht erhöhten
Temperaturen zu Formkörpern gehärtet werden können.
Bekannterweise wird der Durchgangswiderstand und der
dielektrische Verlustfaktor von Formteilen durch den Gehalt an Aluminiumhydroxyd verschlechtert. Es wäre deshalb
wünschenswert, als schwer entflammbar machenden Füllstoff möglichst ausschliesslich Stickstoffverbindungen wie Melamin.,
und Cyanursäure einzusetzen. Die damit festgestellten Formteile
zeigen jedoch bei Beflammung ein ungünstigeres Verhalten. Diese Formteile neigen nach Entfernen der Zündflamme und nach
dem ersten Verlöschen zur wiederholten Entzündung, selbst dann, wenn sehr grosse Anteile der Stickstoffverbindungen
eingesetzt werden. Als überraschend günstig haben sich die obengenannten Mischungen erwiesen.
Bevorzugt werden Aluminiumhydroxyd der Formel Al(OH)_ mit
einer Korngrösse K.33 Pm und Melamin mit einer mittleren
Korngrösse von 20 μΐη verwendet.
Die erfindungsgemässen Formmassen können in der Elektroisoliertechnik
überall dort mit Vorteil angewendet werden, wo erhöhte Brandsicherheit gefordert wird. Bevorzugte
Anwendungsgebiete sind der Verguss von Hochspannungstransformatoren
und Spannungsvervielfachern der Fernsehgeräte sowie
der Umguss von Sammelschienen für Hochspannungsanlagen.
Gegenüber den bekannten Formmassen zur Herstellung selostverlöschender
Formteile bieten die beanspruchten Mischungen den Vorteil der Verarbeitung unter Normaldruck, einer
guten Lagerfähigkeit, sehr guter selibstverlöschender Eigenschaften
sowie guter elektrischer Eigenschaften.
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I. Herstellung eines ungesättigten. Polyesters 1 (Standardprodukt)
Rezept:
Rezept:
Propylenglykol | 3, | 1 | 3 Mol | 251 | S |
Maleinsäureanhydrid 2 | Mol | 196 | S | ||
Tetrahydrophthalsäure- | |||||
anhydrid | Mol | 152 | E | ||
Hydro chinon | 0,1 g |
Die aufgeführten Rehstoffe wurden in einer 1 1-Dreihalsapparatur
versehen mit Rührer, Thermometer und Destillationseinrichtung innerhalb von 6 Stunden auf 190°C erhitzt,
weitere 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, wonach 50 ml wässriges Destillat überdestilliert waren.
Anschliessend wurde langsam steigernd Vakuum angelegt und bei 1900C und 30 Torr kondensiert, bis die Säurezahl
40 betrug. Der so hergestellte ungesättig 3 Polyester
wurde mit 0,01 Gew.-$ (O,O6 g) Benzo eiiinon versetzt und
mit 300 S Styrol gelöst. Dann wurde 1 \* einer !Obigen
Lösung von Kobaltoctoat in Styrol, berechnet auf das
erhaltene Endprodukt, zugegeben.
II. Herstellung eines imidgruppenhaltigen ungesättigten Polyesters
2
Rezept: N-ß-Hydroxyäthyltetrahydrophthalimid 2 Mol 39Og
Maleinsäureanhydrid 3 Mol. 294 g
Neopentylglykol 1 Mol 104 g
Glycerin 1 Mol 92 g
Hydrochinon 0,1 g
Entsprechend der Herstellung des Polyesters 1 wurde aus den angegebenen Rohstoffen ein ungesättigter Polyester
hergestellt, welcher nach Beendigung der Vakuumkonderi—
sation eine Säurezahl von 25 aufwies. Nach Zugabe von
0,1 g Benzochinon und 450 g Styrol sowie 1$ einer
10$igen Kobaltoctoatlösung - berechnet auf das Endprodukt lag
ein ungesättigtes Polyesterharz mit einer Viskosität von 1000 cP vor.
3Q9823/1Q01
Zum Nachweis des überraschenden Vorteils des imidgruppenmodifizierten
Harzes gegenüber dem Standardharz wurden von beiden Materialien mit Aluminiumhydroxyd F, einem
Verkaufsprodukt der Martinswerke GmbH, Bergheim-Erft,
gefüllte Formmassen hergestellt. Die Formmassen wurden nach Zusatz von jeweils 1 $ Methyläthylketonhydroperoxyd
50$ig in Dimethylphthalat in Reagenzgläser mit 15 mm Innendurchmesser
gegossen und ausgehärtet.
Zur Beurteilung der selbstverlöschenden Eigenschaften werden
diese Reagenzglasstäbe nach dem Entformen in einem ¥inkel von 45° über die Spitze des blauen Kegels einer Teclubrennerflamme
mit 6 cm Kegellänge und 12 cm Gesamtflammenlänge gehalten. Die Reagenzglasstäbe werden jeweils 15 Sekunden
gezündet, danach wird die Nachbrennzeit gemessen. Der Test g
wird solange wiederholt, bis eine Nachbrennzeit von langer als 10 Sekunden gefunden wird. Die Anzahl der Zündungen bis
zu diesem Punkt ist ein Mass für die Qualität hinsichtlich
-Er
der se Ib st verlöschenden Eigenschaften. Erf ahrungsgemäss
tritt kein längeres Nachbrennen mehr auf, wenn mehr als 10 Zündungen gehalten werden. Aus der Tabelle 1 ist zu ersehen,
dass das imidmodifizierte ungesättigte Polyesterharz im Verhältnis 4θ zu 6O mit Aluminiumhydroxyd gefüllt den gestellten
Anforderungen genügt. Das Standardharz entspricht jedoch selbst bei einem Gehalt von 70$ Aluminiumhydroxyd
im Formteil noch nicht den Anforderungen. Formmassen mit
höheren Füllst off gehalten lassen sich im Gie ssverfahren
nicht mehr verarbeiten. Auch bei einem Aluminiumhydroxyd- \
gehalt, der unterhalb der genannten Werte liegt, ist der
Vorteil der imidmodifizierten Harze in der Tabelle 1 noch deutlieh feststellbar.
III. Herstellung eines imidmodifizierten ungesättigten Polyesters
Rezept: Neß-Hydroxyäthyltetrahydrophthalimid
Maleinsäureanhydrid
Neopentylgiykol
Trimethylolpropan
Adipinsäure
Hydro chinon
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1,8 | Mol | 351 | g |
1,2 | Mol | 118 | |
5,4 | Mol | 562 | e |
0,6 | Mol | 80 | S |
6,0 | Mol | 876 | S |
0, | 01 g |
N-ß-Hydroxyäthyltetrahydrophthalimid und Maleinsäureanhydrid
wurden in oben beschriebene Apparatur eingefüllt.und auf 800C
erhitzt, worauf eine exotherme Reaktion eintrat und die Temperatur auf 1300C stieg.
Nach dieser Reaktion wurden die restlichen Rohstoffe zugegeben. Dann wurde in 7 Stunden auf 210°C geheizt. Nach weiteren 2
Stunden betrug die Säurezahl 5O-6O. Darauf wurde innerhalb
von 2 Stunden Vakuum angelegt und bis auf 30 Torr gasteigert.
Bei 210°C und 30 Torr Vakuum wurde 2 Stunden kondensiert,
wonach die Säurezahl 21 betrug. Das erhaltene Polyesterharz wurde 2:1 in Styrol gelöst und mit 1$ einer 1Obigen Kobaltoctoatlösung
versetzt.
Dieses Harz ergibt gehärtet sehr elastische Formteile. ^ Mit dem Harz hergestellte Formmassen eignen sich als Umgussmasse
auch für grössere Giesslinge. In einem solchen Harz kommen besonders die nachteiligen Eigenschaften des Aluminiumhydroxyds
hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften zum Ausdruck, vergl. Dielektrizitätskonstante in Versuch 3 der Tabelle
Aus den weiteren Versuchen der Tabelle 2 ist der Grund für die Einschränkung des Gehaltes an Aluminiumhydroxyd zu ersehen.
Bei ausschliesslicher Verwendung von Melamin als Füllstoff sind die selbstverlöschenden Eigenschaften ungenügend,
vergl. Eündungen in Versuchen 4, 6 und 7 der Tabelle 2. Besonders günstig sind die Mischungen von Aluminiumhydroxyd
und Melamin in den beanspruchten Grenzen, vergl. Versuche 1, 2 und & hinsichtlich Zündungen und Dielektrizitätskonstante.
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Claims (1)
- PatentanspruchFormmassen zur Herstellung selbstverlöschender Giessharzformteile auf Basis ungesättigter Polyester, die ein Kondensationsprodukt aus oc, β-ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden mit mehrwertigen sowie ggf. einwertigen Alkoholen mit ggf. ein- und mehrwertigen gesättigten aliphatiachen* cycloaliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren, copolymerisierbare Monomere, die Polymerisation initiierende Substanzen sowie ggf. die Polymerisation inhibierende und/oder beschleunigende Substanzen enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Mischung von
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