DE2159559A1

DE2159559A1 - Ruecklaufsperre

Info

Publication number: DE2159559A1
Application number: DE19712159559
Authority: DE
Inventors: Claus-Dieter Harken; Georg Materne; Kurt Reichelt
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1971-11-26
Filing date: 1971-11-26
Publication date: 1973-05-30

Description

R ü c k l a u f s p e r r e Die Erfindung betrifft eine Rücklaufsperre, die aus zwei miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern besteht. Eines der Zahnräder ist konzentrisch mit dem Läufer verbunden, das andere ist exzentrisch frei drehend gelagert. Derartige Rücklauf sperren sind insbesondere geeignet für die Verwendung bei kleinen Synchronmotoren.
Eine Rücklaufsperre der eingangs beschriebenen Art ist für kleine Motoren bekannt. Sie besteht aus zwei Zahnrädern, die nebeneinander an einer Stirnseite des Läufers angeordnet sind und miteinander in Eingriff stehen. Eines der Zahnräder läuft mit der Welle konzentrisch um, das andere ist exzentrisch angeordnet. In Drehrichtung wird das exzentrisch angeordnete Zahnrad angetrieben. In Sperrichtung verriegelt es wegen der besonderen Gestaltung der Zähne der Zahnräder die Drehung.
Diese bekannte Rücklaufsperre benötigt verhältnismäßig viel Raum, was bei den kleinen Motoren, in denen sie verwendet wird, nachteilig ins Gewicht fällt. Zudem ist sie aus vielen Einzelteilen zusammengesetzt und daher sowohl in der Herstellung al auch der Montage verhältnismäßig aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rücklaufsperre der eingangs beschriebenen Art. anzugeben, die aus möglichst wenigen Einzelteilen besteht und einen verringerten Platzbedarf hat. Ihre Herstellung und Montage soll möglichst einfach sein. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß eines der beiden Zahnräder innen verzahnt ist und das andere in seinem Innern mit ihm in Eingriff steht, und daß die Zähne beider Zahnräder so gestaltet sind, daß sie in Drehrichtung aneinander ablaufen, und in Sperrichtung sich gegenseitig verriegeln. Das konzentrisch mit dem Läufer verbundene Zahnrad kann nach der Erfindung Bestandteil des Läuferkörpers sein. Das exzentrisch frei drehbar gelagerte Zahnrad kann gleichzeitig auch die Eingangsstufe eines Getriebes sein.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine sehr geräuscharme, auf kleinstem Raum erstellbare und sowohl in der Herstellung als auch in der Montage wenig Aufwendige Rücklaufsperre vorgeschlagen. Wenn das konzentrisch mit dem Läufer verbundene Zahnrad das innen verzahnte Zahnrad ist, ergibt sich ein besonders geringer Platzbedarf, da die Rücklaufsperre dann vollständig im Innern der Kunststoffeinspritzung des Läufers untergebracht werden kann. Die Rücklaufsperre nach der Erfindung trägt auf diese Weise nichts zur axialen Bauhöhe des Motors bei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die. Figur 1 zeigt einen Längsschnitt und die Figur 2 einen querschnitt durch die erfindungsgemäße Rücklaufsperre in schematischer Darstellung.
Mit 1 ist der Läufer des Motors, im dargestellten Falle ein Dauermagnetläufer, bezeichnet. 2 ist der Läuferkörper, der an der einen Stirnseite eine konzentrische Ausnehmung hat, die an ihrem Umfang einen Kranz nach innen gerichteter Zähne 4 aufweist. Der Läufer ist auf der Welle 3 montiert, die in den Lagern 4 und 5 gelagert ist. Das Lager 5 hat einen in die Ausnehmung des Läuferkörpers hineinragenden Lagerzapfen 7, an welchem das Sperrad 8 frei drehbar exzentrisch zur Läuferwelle gelagert ist. Das Sperrad 8 ist außen verzahnt Das Lager 5 wird Vom Lagerschild 6 getragen. Die Zähne 10 des Sperrades 8 und die Zähne 9 des konzentrisch zur Motorwelle angeordneten innen verzahnten Zahnrades sind so gestaltet, daß sie in Drehrichtung 11 aneinander abrollen, so daß das Sperrad 8 angetrieben wird. In Sperrichtung 12 führt die besondere Gestaltung der Zähne 9 und 10 nach kleinem Anlauf zur Verriegelung der Drehung.
3 s. Beschreibung 1 Bl. Zeichng. m. 2 Fig.
3 Patentansprüche Patentansprüche

Claims

e n t a n s p r ü c h e 1. Rücklaufsperre, bestehend aus zwei miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern, von denen eines konzentrisch mit dem Läufer verbunden und das andere exzentrisch frei drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß. eines der beiden Zahnräder innen verzahnt ist und das andere in seinem Innern mit ihm in Eingriff steht, und daß die Zähne beider Zahnräder so gestaltet sind, daß sie in Drehrichtung aneinander ablaufen, und in Sperrichtung sich gegenseitig verriegeln.
2. Rücklaufsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das konzentrisch mit dem Läufer verbundene Zahnrad Bestandteil des Läuferkörpers ist.
3. Rücklaufsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrisch frei=drehbar gelagerte Zahnrad gleichzeitig auch die Eingangsstufe eines Getriebes ist,