DE6906844U - Antrieb fuer haushaltsmaschinen mit einem planetengetriebe mit durch daempfungskloetze abgestuetzten hohlrad - Google Patents

Antrieb fuer haushaltsmaschinen mit einem planetengetriebe mit durch daempfungskloetze abgestuetzten hohlrad

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Description

Die Neuerung betrifft einen Antrieb für Haushaltsmaschinen, insbesondere Waschmaschinen mit Schleudergang, bestehend aus einem mit einer verlängerten Motorwelle versehenen Antriebsmotor und einem Planetengetriebe mit feststehendem Hohlrad innerhalb des Getriebegehäuses, wobei die umlaufenden Getriebeteile auf der verlängerten Motorwelle gelagert sind, derart, daß das feststehende, aus Kunststoff bestehende Lagergehäuse frei von Lagerkräften ist und nur der Abdeckung dient und wobei auf der verlängerten Motorwelle die Getriebeteile angeordnet sind.
Bei derartigen Antrieben werden wegen der verhältnismäßig geringen Beanspruchungen bevorzugt Zahnräder aus Kunststoff verwendet, die fertiggespritzte Zähne aufweisen, was eine weitere Ersparnis an Herstellungsaufwand bedeutet. - Es hat sich gezeigt, daß durch herstellungsbedingte, geringfügige Maßdifferenzen in der Verzahnung der zusammenarbeitenden Räder unter Umständen verhältnismäßig starke Getriebegeräusche entstehen können, obwohl das für die Zahnräder verwendete Kunststoffmaterial eine höhere Dämpfung als Stahl mit sich bringt. Solche Getriebegeräusche sind besonders störend bei Haushaltsmaschinen. Eine Besserung dieses unterwünschten Zustandes ist zum Teil möglich, wenn allgemein Zahnräder mit gefrästen Zähnen verwendet werden. Dies jedoch bedeutet einen Mehraufwand von Herstellungskosten.
Die Aufgabe der Neuerung ist es, eine Behebung der störenden Getriebegeräusche mit möglichst geringem Aufwand zu erreichen. Die Neuerung sieht dazu nun vor, daß am Hohlrad außen am Umfang verteilt in Aufnahmen einzelne Abstandsklötze aus schwingungsdämpfendem Werkstoff vorgesehen sind, welche in dem umschließenden Getriebegehäuse in etwa taschenförmigen Aussparungen untergebracht sind und derart das Hohlrad gegenüber dem Getriebegehäuse abstützen. Dadurch wird zum einen die Weiterleitung der Eingriffs- und Abwälzgeräusche der Zahnräder auf das Gehäuse und die Abstrahlung weitgehend unterbunden, zum anderen wird ein unter Umständen nötiger Ausgleich der Kräfte an den miteinander kämmenden Zahnrädern erzielt. Die Verwendung von Abstandsklötzen aus schwingungsdämpfendem Werkstoff anstelle von Stahlfeder-Elementen, wie sie von größeren Getrieben her bekannt ist, hat u. a. noch den Vorteil eines geringeren Aufwandes. Sehr vorteilhaft ist es bei einem neuerungsgemäßen Antrieb, wenn das Hohlrad zur Halterung der Abstandsklötze einen außen am Umfang angebrachten, radial gerichteten, umlaufenden Randteil aufweist. Ebenso ist es zweckmäßig, daß der Abstandsklotz etwa quaderförmig mit einer den Umfangsrand am Hohlrad übergreifenden, nutförmigen Aussparung an der Unterseite ausgebildet ist. Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn der Abstandsklotz etwa zylinderförmig mit in der Längsachse vorgesehener Aufnahmebohrung gestaltet ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung kann es auch günstig sein, daß der Abstandsklotz bandförmig mit in Längsrichtung angebrachter Aufnahmenut ausgebildet ist. Für einen neuerungsgemäßen Antrieb ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmen am Hohlrad von radial gerichteten, paarweise angebrachten Vorsprüngen gebildet sind, welche beidseitig des am Umfange des Hohlrades hervorstehend verlaufenden Randes angeformt sind. Ebenso ist es günstig, wenn die Aussparungen im Getriebegehäuse zur Aufnahme der Abstandsklötze aus radialen, taschenartigen Erweiterungen der geschlossenen Wandfläche bestehen.
Zweckmäßig kann es für einen Antrieb gemäß der Neuerung auch sein, daß das Hohlrad in an sich bekannter Weise aus Kunststoff besteht. Zu einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Neuerung führt das Merkmal, daß die Abstandsklötze aus elastomerem Werkstoff bestehen. Sehr günstig für die Herstellung eines Antriebes für Haushaltsmaschinen kann es sein, daß im Getriebegehäuse auf verschiedenen Durchmessern in zueinander parallelen Ebenen zwei Gruppen von Aufnahmetaschen für die Abstandsklötze vorgesehen sind, über die wahlweise das Hohlrad abgestützt wird. Sehr vorteilhaft ist schließlich das Merkmal, daß die im Getriebegehäuse in Gruppen angebrachten Aufnahmetaschen in der Teilung gegeneinander versetzt vorgesehen sind.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausbildungsmöglichkeiten der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen. Es zeigen
Fig. 1 einen Antrieb für Haushaltsmaschinen in der Form eines Waschmaschinengetriebes im Längsteilschnitt, Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Waschmaschinengetriebes im Längsteilschnitt, Fig. 3 das Getriebegehäuse zu dem neuerungsgemäßen Antrieb in Einzeldarstellung in Ansicht von der Antriebsseite her, Fig. 4 einen Abstandsklotz in Einzeldarstellung vergrößert.
Der Aufbau eines Antriebes für Haushaltsmaschinen gemäß der Neuerung sei am Beispiel eines Waschmaschinengetriebes nach den Figuren 1, 3 und 4 näher beschrieben. Zentral im Getriebe ist die verlängerte Welle 1 eines nicht gezeigten Elektromotors als Antriebsorgan vorgesehen. Diese Welle weist unmittelbar neben der Lagerstelle im Motor, von diesem abgekehrt, eine Stirnverzahnung 2 auf, in welche ein Zahnrad 3 eingreift, das parallelachsig zur Welle 1 angebracht ist und die eine Stufe eines doppelten, zweistufigen Planetenrades bildet. Das Zahnrad 3 ist mit dem anderen Zahnrad 4 zweckmäßig einstückig ausgebildet und lagert auf einer Achse 5. Diese Achse 5 ist in einem Planetenradträger 6 verdrehsicher befestigt, welcher über eine Gleitlageranordnung 7, bestehend aus einem Sintergleitlager und einer Anlaufscheibe, drehbar gelagert ist. Das freie Ende der Achse 5 ist in einem Stützring 8 aufgenommen, welcher die Welle 1 auf Abstand umgibt. Die Fig. 1 zeigt lediglich einen Teillängsschnitt von dem neuerungsgemäßen Antrieb und läßt deshalb nicht die beiden anderen Planetendoppelräder 3 und 4 erkennen, die jeweils mit einer Achse 5 im Planetenradträger 6 auf den Umfang verteilt angeordnet sind und mit der Stirnverzahnung 2 als Sonnenrad auf der Welle 1 kämmen. Die Planetenräder 4 greifen in ein Hohlrad 9, welches innerhalb eines Getriebegehäuses 11 befestigt ist. Das Hohlrad, welches zweckmäßig aus Kunststoff besteht und fertiggespritzt ist, wird dabei gegenüber dem Gehäuse 11 durch mehrere Abstandsklötze 10 abgestützt. Die Abstandsklötze, von denen in der Fig. 1 lediglich ein Stück zu sehen ist, bestehen aus schwingungsdämpfendem Werkstoff. Dazu eignet sich beispielsweise ein unter der Handelsbezeichnung Perbunan bekannter Kautschuk, ebenso kann der unter dem Handelsnamen Vulkollan bekannte Kunststoff mit Vorteil verwendet werden. Es können aber auch andere als die vorgenannten elastomeren Werkstoffe für die Abstandsklötze 10 Verwendung finden.
Durch die Auswahl eines solchen elastomeren Werkstoffes mit verhältnismäßig hoher Schwingungsdämpfung für die Abstandsklötze wird erreicht, daß die bei dem Getriebe auftretenden Zahneingriffs- und Laufgeräusche so stark gemindert werden, daß die preisgünstiger herstellbaren Zahnräder aus Kunststoff mit fertiggespritzten Zähnen ohne jegliche Beeinträchtigung des Gebrauchswertes des Antriebes, insbesondere hinsichtlich des Laufgeräusches, verwendet werden können.
Die Abstandsklötze 10, welche in das Gehäuse 11 eingeschoben sind, haben die Form eines Quaders (Fig. 4) und sind etwa reiterartig am Hohlrad 9 angeordnet. Die Gegenlagerung für die Abstandsklötze wird von etwa taschenartigen Aufnahmen 12 des umschließenden Getriebegehäuses 11 gebildet. Am Hohlrad 9 ist zur Halterung der Abstandsklötze ein umlaufender, radial gerichteter Rand 13 vorgesehen, der in eine entsprechend ausgebildete nutförmige Aussparung 14 eingreift, welche am Abstandsklotz 10 an dessen Unterseite auf der ganzen Breite vorgesehen ist (Fig. 4). Dadurch wird das Hohlrad 9 gegenüber den Abstandsklötzen 10 axial festgelegt, wobei letztere durch einen Sprengring 15 im Gehäuse 11 gegen axiales Verschieben gesichert sind. - Die Sicherung der Abstandsklötze gegen Verschieben in Umfangsrichtung wird einerseits durch die bereits erwähnten taschenartigen Aufnahmen 12 im Getriebegehäuse 11 bewirkt, andererseits sind am Umfange des Hohlrades 9 radiale Vorsprünge 16 angeformt, die axial gerichtet, paarweise und beiderseits des umlaufenden Randes 13 vorgesehen sind und derart ebenfalls Aufnahmen für jeweils einen Abstandsklotz 10 bilden, in dessen Nut 14 in der Mitte der Auflagefläche der Rand 13 des Hohlrades hineinragt, während die Vorsprünge 16 auf dem Umfange des Hohlrades 9 eine beiderseitige Festlegung jedes Abstandsklotzes 10 in der anderen möglichen Bewegungsrichtung bewirken.
Zur Erfüllung der Aufgabe, das Hohlrad 9 gegenüber dem Getriebegehäuse 11 abzustützen, ist es auch möglich, den Abstandsklötzen 10 eine andere als die beschriebene Quader-Form zu geben. So können die Abstandsklötze beispielsweise die Form eines Zylinders haben mit einer Bohrung in der Längsachse. Mit der Bohrung kann zum einen bei einer bestimmten Materialwahl die Einstellung auf die gewünschte Härte erreicht werden und zum anderen ist die zentrale Bohrung günstig für eine besonders einfache Halterung außen auf dem Hohlrad, wo dann lediglich radiale kurze Zapfen vorgesehen werden entsprechend der Anzahl der Abstandsklötze. Die Gegenlagerung dieser zylinderförmigen Abstandsklötze im Gehäuse
11 erfolgt ebenfalls in taschenartigen Aufnahmen. - Es ist auch möglich, den Abstandklötzen eine mehr bandförmige Gestalt zu geben und an der einen Seite in Längsrichtung eine durchlaufende Aufnahmenut vorzusehen, die dann mit den entsprechenden Vorsprüngen am Umfange des Hohlrades zusammenwirken und dadurch eine Festlegung der Abstandsklötze herbeiführen. Um eine Einstellung der Härte zu erreichen, sind diese bandförmigen Abstandsklötze zweckmäßig mehrfach gelocht. Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe, die Zahngeräusche möglichst zu dämpfen, wird mittels der neuerungsgemäßen Abstandsklötze aus schwingungsdämpfendem Werkstoff besonders vorteilhaft dann gelöst, wenn einerseits der lufterfüllte Ringspalt zwischen Hohlrad und Getriebegehäuse möglichst groß ist und andererseits die Anzahl der Abstandsklötze nicht der Zahl der im Getriebe laufenden Planetenräder oder auch einem ganzzahligen Vielfachen derselben entspricht. Demzufolge werden bei dem Ausführungsbeispiel mit drei Planetenrädern 3, 4 vorteilhaft fünf Abstandsklötze 10 gewählt, das gilt auch dann, wenn die Abstandsklötze die erwähnte Zylinderform haben, während bei einer bandförmigen, also mehr gestreckten Gestalt der Abstandsklötze, die weniger Luftspalt frei läßt, zweckmäßig vier Abstandsklötze vorgesehen werden.
Der Planetenradträger 6 ist, wie bereits erwähnt, mittels einer Gleitlageranordnung 7 gelagert, und zwar auf einer Hohlwelle 17. Diese Hohlwelle wiederum ist konzentrisch auf der Motorwelle 1 auf einem Absatz mittels eines weiteren Gleitlagers 18 drehbar angebracht und trägt außerhalb des Gehäuses 11 drehfest eine Keilriemenscheibe 19. Dabei bildet die Hohlwelle 17 den Innenring zu einer Klemmrollenfreilaufkupplung 20 innerhalb des Getriebegehäuses 11, deren Außenring 21 fest mit dem Planetenradträger 6 verbunden ist. Die Steuerung dieser Klemmrollenkupplung erfolgt durch einen Käfig 22, der vorteilhaft aus Kunststoff besteht und durch eine Friktionsfeder 23 abgebremst wird, welche sich am Getriebegehäuse 11 abstützt. Die bereits erwähnte Keilriemenscheibe
19 als Abtriebsorgan des Antriebes weist einseitig einen axial abgebogenen Rand auf, welcher in einen Ringspalt hineingreift, der durch eine rundum verlaufende Rippe am Getriebegehäuse 11 begrenzt wird und derart eine zusätzliche Dichtung für das Getriebe an der Seite des Abtriebsorganes bildet. Auf der dem Getriebegehäuse 11 abgewendeten Seite ist die Keilriemenscheibe 19 in Art einer Bremstrommel ausgebildet und nimmt eine Fliehkraftkupplungsanordnung 24 auf, die auf dem äußeren Ende der verlängerten Motorwelle 1 drehfest angebracht ist. Zusätzlich ist die Keilriemenscheibe 19 mittels eines Kugellagers 25 unmittelbar auf der Motorwelle 1 gelagert. - Die Abdeckung der Fliehkraftkupplungseinrichtung 24 erfolgt mittels eines Blechdeckels 26, der auf der offenen Seite der Bremstrommel aufgedrückt ist.
Das Gehäuse des vorbeschriebenen Antriebes ist aus Gründen der Konstruktion frei von Lagerkräften und kann daher aus Kunststoff gefertigt werden, was hinsichtlich der Herstellungskosten und der Minderung von Laufgeräuschen vorteilhaft ist. Auf der Antriebsseite ist das Getriebegehäuse 11 offen, es wird unmittelbar auf den Motorflansch geschraubt und dadurch in Betriebsstellung geschlossen. In diesem angeschraubten Zustande ist gleichzeitig auch der Planetenradträger 6 mit den Planetenrädern 3 und 4 gegenüber dem Hohlrad 9 axial festgelegt. Um diesen axialen Halt auch dann zu sichern, wenn das Getriebe zwar montiert, aber noch nicht am Motorflansch befestigt ist, und dabei beispielsweise beim Transport bzw. bei der Handhabung mit der noch offenen Seite nach unten gehalten werden könnte, ist eine Sperre in Form eines Kerbnagels 27 vorgesehen. Dieser Kerbnagel ist radial in das Gehäuse 11 gesteckt und greift in eine rillenförmige Ausdrehung im Planetenradträger 6 ein, wodurch dieser axial festgehalten ist.
Die Wirkungsweise des Getriebes, die als solche bekannt ist und insofern nicht zum Gegenstand der Neuerung gehört, soll hier nur kurz angegeben werden. Der Motor treibt über seine Welle 1 mit der Sonnenradverzahnung 2 die Planetenräder 3, 4 an, welche im Hohlrad 9 abrollen. Dadurch wird der Planetenradträger 6 in Drehung versetzt, welcher über die entsprechend gestaltete Klemmrollenfreilaufkupplung 20 mit Steuerkäfig 22 und Friktionsfeder 23 das Drehmoment an die Hohlwelle 17 weitergibt, welche ihrerseits die Keilriemenscheibe 19 trägt, die als Abtriebsorgan beispielsweise zum Antrieb der Trommel einer Haushaltswaschmaschine dient. Wenn der Antriebsmotor mit höherer Drehzahl läuft, z. B. durch Polumschaltung, kommt die Fliehkraftkupplungseinrichtung 24 auf der Welle 1 zur Wirkung. Die Keilriemenscheibe 19 wird nun mit der Drehzahl der Welle 1 angetrieben und liefert dadurch eine höhere Abtriebsdrehzahl als vorher. Dabei wird auch die Hohlwelle 17 schneller gedreht, der Klemmrollenfreilauf 20 kuppelt aus und der zuvor den Antrieb übertragende Planetenradträger 6 wird überholt.
Die beim Laufen des Getriebes entstehenden Geräusche der vorzugsweise gespritzten Verzahnung werden durch die neuerungsgemäß vorgesehenen Abstandsklötze 10 aus schwingungsdämpfendem Werkstoff zwischen Hohlrad 9 und dem Getriebegehäuse 11 weitestgehend gedämpft, die Kräfte beim Zahneingriff darüber hinaus ausgeglichen und dadurch u. a. der Gebrauchswert des Antriebes nicht unerheblich gebessert. Die Neuerung bringt noch den weiteren Vorteil, daß hochwertigerer und daher aufwendigerer Kunststoff nur bei den hoch beanspruchten Getriebeteilen, in diesem Beispiel das Hohlrad, verwendet werden muß, während das Gehäuse als weniger beanspruchter Bauteil aus preisgünstigerem Werkstoff wie Beispielsweise einem Duroplast gefertigt werden kann.
In Fig. 2 ist ein ähnlicher Antrieb für eine Haushaltsmaschine gezeigt, bei dem der Aufbau annähernd gleich ist demjenigen des Beispieles nach Fig. 1. - Der Unterschied besteht darin, daß die
Motorwelle 1 über die Sonnenradverzahnung 2 einstufige Planetenräder 31 antreibt (in der Figur ist nur ein Rad dargestellt), welche auf Achsen 32 im Planetenradträger 33 angeordnet sind. Diese Planetenräder 31 kämmen in einem Hohlrad 34, welches ebenso wie die Planetenräder aus Kunststoff besteht und mit fertiggespritzten Zähnen versehen ist. Auch dieses Hohlrad 34 ist über die bereits beschriebenen Abstandsklötze 10 aus schwingungsdämpfendem Werkstoff gegen das Getriebegehäuse 11 abgestützt und verdrehsicher gelagert. Das Hohlrad 34 hat am Umfange die gleiche Ausgestaltung mit einem Rand 35 und axialen, paarweisen Vorsprüngen 16, wie bereits beim Hohlrad 9 beschrieben, zur Festlegung in axialer und Umfangsrichtung im Getriebegehäuse 11. Die Abstandsklötze sind die gleichen wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und bestehen ebenfalls aus dem bereits erwähnten schwingungsdämpfenden Werkstoff, sind entsprechend dem größeren Durchmesser des Hohlrades 34 bei sonst gleicher Halterung in taschenartigen Aufnahmen 36 auf einem entsprechend größeren Durchmesser im Getriebegehäuse 11 angeordnet. Die Fig. 3 zeigt das Getriebegehäuse 11 im einzelnen. Es sind deutlich zu erkennen die beiden Gruppen von taschenartigen Aufnahmen, nämlich die Aufnahmen 36 auf einem größeren Durchmesser zugeordnet zu dem Hohlrad 34 und die Gruppe der Taschen 12, die auf einem kleineren Durchmesser angeordnet sind und zu dem Hohlrad 9 aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 gehören. Beide Gruppen von Aufnahmetaschen sind in der Teilung gegeneinander versetzt, was vorteilhaft ist für eine zweckentsprechende Gestaltung des Getriebegehäuses, insbesondere im Hinblick auf den Kunststoff-Werkstoff.
Der bereits erwähnte Planetenradträger 33 lagert über das gleichfalls schon erwähnte Sintergleitlagersystem 7 mit Anlaufscheibe und Federscheibe auf der Hohlwelle 17, welche ihrerseits mittels des Kunststoff-Gleitlagers 18 auf der zentralen verlängerten Motorwelle 1 gelagert ist. Weiterhin liegt auch in diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Planetenradträger 33 und der Hohlwelle 17 eine Klemmrollenfreilaufkupplung 20 mit Außenring
21, während der Innenring von der Hohlwelle selbst gebildet wird. Die Steuerung der Freilaufkupplung erfolgt auch hier durch einen Käfig 22 mit Friktionsfeder 23, welche sich am Gehäuse 11 abstützt. Auf der Hohlwelle 17 ist drehfest die Keilriemenscheibe 19 angebracht, welche sich außerdem über das Kugellager 25 unmittelbar auf der Motorwelle 1 abstützt. - Die Keilriemenscheibe 19 als Abtriebsorgan zum Antrieb beispielsweise der Trommel einer Waschmaschine ist genau so ausgebildet, wie bei der Beschreibung des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 angegeben und weist eine Fliehkraftkupplung 24 mit Abdeckung durch einen Deckel 26 auf. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist ebenfalls die gleiche wie bereits beschrieben wurde. Auf der Antriebsseite ist das Getriebe gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ebenfalls offen und wird durch Anflanschen an den Antriebsmotor geschlossen.
Die Wirkungsweise und Verwendung dieses Getriebes ist, auch im Hinblick auf den Einfluß der neuerungsgemäß gestalteten Abstandsklötze 10, die gleiche wie bereits bei dem Beispiel gemäß Fig. 1 beschrieben wurde. Auch bei diesem Planetengetriebe sind drei Planetenräder und ein nicht ganzzahliges Vielfaches an Abstandsklötzen 10, nämlich fünf Stück, in der Gruppe mit den Aufnahmetaschen 36 vorgesehen. Diese Abstandsklötze sind auch hier auf dem Hohlrad 34 gehalten und mit letzterem als Ganzes in das Gehäuse 11 eingeschoben. Abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist lediglich die Übersetzung, weil die Planetenräder 31 nur einstufig sind und mit einem Hohlrad 34 mit anderem Teilkreisdurchmesser kämmen.
Die Neuerung ist nicht an die beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden, sondern kann im Rahmen des Gedankens der Neuerung konstruktiv weitgehend abgewandelt werden. Die Erfindung beschränkt sich ferner nicht auf die in den Ansprüchen definierten Maßnahmen, sondern es wird darüber hinaus für alles in den Unterlagen Offenbarte Schutz beansprucht, soweit dies neu, fortschrittlich und erfinderisch ist.

Claims (11)

1. Antrieb für Haushaltsmaschinen
<NichtLesbar>
insbesondere Waschmaschinen mit Schleudergang, bestehend aus einem mit einer verlängerten Motorwelle versehenen Antriebsmotor und einem Planetengetriebe mit feststehendem Hohlrad innerhalb des Getriebegehäuses, wobei die umlaufenden Getriebeteile auf der verlängerten Motorwelle gelagert sind, derart, daß das feststehende, aus Kunststoff bestehende Lagergehäuse frei von Lagerkräften ist und nur der Abdeckung dient und wobei auf der verlängerten Motorwelle die Getriebeteile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Hohlrad außen am Umfang verteilt in Aufnahmen einzelne Abstandsklötze aus schwingungsdämpfendem Werkstoff vorgesehen sind, welche in dem umschließenden Getriebegehäuse in etwa taschenförmigen Aussparungen untergebracht sind und derart das Hohlrad gegenüber dem Getriebegehäuse abstützen.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (9; 34) zur Halterung der Abstandsklötze (10) einen außen am Umfang angebrachten, radial gerichteten, umlaufenden Randteil (13; 35) aufweist.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsklotz (10) etwa quaderförmig mit einer den Umfangsrand (13; 35) am Hohlrad (9; 34) übergreifenden, nutförmigen Aussparung (14) an der Unterseite ausgebildet ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsklotz etwa zylinderförmig mit in der Längsachse vorgesehener Aufnahmebohrung ausgebildet ist.
5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsklotz bandförmig mit in Längsrichtung angebrachter Aufnahmenut ausgebildet ist.
6. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen am Hohlrad (9; 34) von radial gerichteten, paarweise angebrachten Vorsprüngen (16) gebildet sind, welche beidseitig des am Umfange des Hohlrades hervorstehend verlaufenden Randes (13; 35) angeformt sind.
7. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen im Getriebegehäuse (11) zur Aufnahme der Abstandsklötze (10) aus radialen taschenartigen Erweiterungen (12; 36) der geschlossenen Wandfläche bestehen.
8. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (9; 34) in an sich bekannter Weise aus Kunststoff besteht.
9. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsklötze (10) aus elastomerem Werkstoff bestehen.
10. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebegehäuse (11) auf verschiedenen Durchmessern in zueinander parallelen Ebenen zwei Gruppen von Aufnahmetaschen (12; 36) für die Abstandsklötze (10) vorgesehen sind, über die wahlweise das Hohlrad (9; 34) abgestützt wird.
11. Antrieb nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Getriebegehäuse (11) in Gruppen angebrachten Aufnahmetaschen (12; 36) in der Teilung gegeneinander versetzt vorgesehen sind.
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