DE2159388B2 - Elastische Halterung für einen Signalwandler - Google Patents
Elastische Halterung für einen SignalwandlerInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/60—Fluid-dynamic spacing of heads from record-carriers
- G11B5/6005—Specially adapted for spacing from a rotating disc using a fluid cushion
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Halterung für einen Signalwandler, der unter Trennung durch ein
Luftkissen von einem Aufzeichnungsträger in Ausrichtung zu diesem geführt ist, mit einem Rahmen, der eine
Trägerplatte für den Signalwandler umgibt und mit ihr über zwei Z-förmige Federblätter verbunden ist, die
durch je ein kurzes, innen an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens befestigtes Endteil, ein längeres Mittelteil
und ein anderes kurzes, mit der Schmalseite der Trägerplatte verbundenes Endteil gebildet sind.
Bei Magnetband-, Magnettrommel- und Magnetplatten-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte, wie sie als
Speicher für elektronische Datenverarbeitungsanlagen u.dgl. verwendet werden, bei denen der Aufzeichnungsträger
sich gegenüber dem Signalwandler bewegt, soll häufig im Betrieb der Signalwandler einen
geringen Abstand vom Aufzeichnungsträger haben, ohne ihn jedoch zu berühren. Ein solcher kleiner Abstand
ist besonders wichtig bei Geräten, wo Daten in Form von Binärbits magnetisch aufgezeichnet sind, da
der Abstand zwischen Aufzeichnungsträger und Signalwandler (Magnetkopf) die maximale Bitdichte und folg- SS
lieh die erzielbare Speicherkapazität bestimmt Andererseits
hat eine dauernde oder längere Berührung zwischen dem Wandler und dem Aufzeichnungsträger
eine übermäßige Abnutzung sowie die Ansammlung von Schmutz zur Folge, so daß die Signalaufzeichnung
verschlechtert wird.
Bekanntlich bildet sich bei sehr rascher Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger und Signalwandler
eine laminare Luft- oder Gasströmung zwischen beiden aus. Diese rasch strömende Luftschicht kann man zur
Ausbildung eines Luftkissens zwischen Signalwandler und Aufzeichnungsträger ausnützen. Jedoch läßt sich in
der Praxis die relative Lage zwischen Wandler und Aufzeichnungsträger schwer beherrschea Bei hohen
Relativgeschwindigkeiten sind viele bekannte Konstruktionen anfällig■ gfegen Beschleunigungskräfte, wie
sie durch Vibration und Lageänderungen hervorgerufen
werden können- Diese Kräfte können bewirken, daß der Signalwandler willkürlich oder unregelmäßig
seine Lage verändert oder sogar auf die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers aufschlägt
Um mit diesen Schwierigkeiten fertig zu werden, hat man Signalwandlerhalterungen mit kardanischer Aufhängung
als Drehlagerungstyp oder Planfeder mit rechtwinklig zueinander angeordneten Teilen konstruiert
(US-PS 3310792 und 33 20 599). Dadurch kann sich der Signalwandler um Achsen sowohl parallel als
auch senkrecht zur Richtung der Relativbewegung zwischen ihm und Aufzeichnungsträger verdrehen. Der Signalwandler
soll sich zwar in bezug auf die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers bewegen können, um sich
dem Luftkissen anzupassen, jedoch sollte diese Bewegung in einer Vorzugsrichtung erfolgen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, eine elastische Halterung zu schaffen, welche eine
Drehbewegung des Signalwandlers nur in Richtung der Relativbewegung zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers
erlaubt nicht jedoch um eine Achse senkrecht dazu in einer Ebene parallel oder — bei einem trommeiförmigen
Aufzeichnungsträger — tangential zur Aufzeichnungsfläche. Diese Aufgabe wird durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst
Durch diese Maßnahmen wird unter Verwendung einer ebenen Feder eine Dreipunkt-Aufhängung erhalten,
die den Signalwandler so haltert daß er parallel zu seiner Ruhelage bleibt Das heißt, die den Wandler halternden
drei parallelen Federteile bilden eine echte Parallelogrammaufhängung zur Parallelführung des Signalwandlers.
Der Signalwandler kann sich zwar um eine ihn durchsetzende Achse, die in Richtung der Relativbewegung
zwischen ihm und Aufzeichnungsoberfläche verläuft, verdrehen, jedoch bleibt diese Achse
parallel bzw. tangential zur Aufzeichnungsoberfläche und auf die aufgezeichnete Informationsspur ausgerichtet.
Während die bekannten elastischen Halterungen mit der kardanischen Aufhängung des Signalwandlers
diesen in zwei aufeinander senkrechten Richtungen gegenüber dem Aufzeichnungsträger kippbar lagern, so
daß bei Unstetigkeiten des Luftkissens, wie sie im Betrieb häufig vorkommen, unerwünschte Taumelbewegungen
des Signalwandlers möglich sind, unterbindet die erfindungsgemäße Lagerung Kippbewegungen des
Signalwandlers in einem bei den bekannten Lagerungen möglichen Freiheitsgrad, so daß die Abtasteigenschaften
zwischen Signalwandler und Aufzeichnungsträger gegenüber den bekannten Lagerungen wesentlich
verbessert werden. Auf diese Weise lassen sich die Vorteile der Luftkissenlagerung ausnutzen, ohne daß
Nachteile wie unkontrollierte Bewegungen des Signalwandlers in Kauf genommen werden müssen.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen
Fig. la und Ib eine Draufsicht bzw. Seitenansicht
der elastischen Halterung;
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines Signalwandlersystems
mit der elastischen Halterung gemäß den Fi g. la und !bund
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Systems nach Fig.2 im Zusammenwirken mit einem
vorbeigeführten Aufzeichnungsträger unter Ausbildung
eines Luftkissens.
F i g. la und Ib zeigen eine elastische Halterung Für
eine Dreipunkt-Aufhängung eines Signalwandlers. Die Halterung 2 besteht aus mehreren miteinander verbundenen
Teilen, die in einer gemeinsamen Ebene Hegen, wenn keine beanspruchende Kraft im Winkel zu dieser
Ebene angreift Die Halterung 2 weist einen Rahmen 4 auf, der eine geschlitzte Trägerplatte 6 umgibt, in deren
Schlitz ein Signalwandler oder Magnetkopf befestigt werden kann. Die Trägerplatte 6 ist an ihrem einen
Ende 7 durch langgestreckte Federblätter 12 und 14 mit gegenüberäegenden Seiten 8 und 10 des Rahmens 4
verbunden. Die Federblätter 12 und 14 sind allgemein Z-förmig mit je einem verhältnismäßig langen Mittelteil
16 und kürzeren Endteilen 18, die quer zum Mittelteil 16 verlaufen. Mit dem Ende 20 der Trägerplatte 6
ist ein drittes langgestrecktes Fedc?blatt 22 verbunden, das sich von der Trägerplatte 6 in Längsrichtung der
Mittelteile der Federblätter 12 und 14 erstreckt und an der benachbarten dritten Seite 24 des Rahmens 4 befestigt
ist.
Wie ebenfalls in Fig. la und Ib ersichtlich, hat die
Halterung 2 einen planaren Flanschteil 26, der im wesentlichen rechtwinklig zum Rahmen 4 angeordnet und
vorzugsweise an diesem angeformt ist. Der Flansch 26 dient zur Befestigung der Halterung 2 an weiteren Teilen
des gesamten Wandlersystems, wie noch beschrieben werden wird. Die Achsen 28 und 30 ,'.eigen eine
bevorzugte Orientierung der Halterung 2 in bezug auf einen hierzu bewegten Aufzeichnungsträger an. Die
Achse 28 verläuft in Richtung der Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger und Halterung 2, während
die Achse 30 quer oder rechtwinklig zu dieser Richtung verläuft
Die Halterung 2 wird vorzugsweise einstückig aus elastischem nichtmagnetischem Material wie Beryllkupfer
oder Kunststoff gefertigt. Dies kann in der Weise geschehen, daß ein Stück aus dem entsprechenden
Material auf die in Fig. la und Ib gezeigte Form geätzt,
gestanzt oder anderweitig zugeformt wird. Eine Gesamtlänge L von 8,56 mm, eine Breite VV von
4,45 mm und eine Dicke T von 51μπι für die Halterung
2 nach F i g. 1 haben sich als für den vorgesehenen Zweck geeignet erwiesen. Die Fedtrblätter 12, 14 und
22 haben vorzugsweise die gleiche Längsabmessung A. Bei den angegebenen Abmessungen von L, Wund Γ ist
2,79 mm für die Abmessung A geeignet. Die Breite B der Federblätter 12 und 14 beträgt typischerweise die
Hälfte der Breite C des Federblattes 22, d. h. 0,25 mm, während die Abmessung D des Rahmens 4 typischerweise
0,76 mm beträgt Das Trägerteil 6 kann ungefähr 4,06 mm lang und 1,27 mm breit sein bei Schlitzabmessungen
von 1,92 χ 0,25 mm.
F i g. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform eines vollständigen Signalwandlersystems
(Magnetkopfeinheit). Die Platten 32 und 34 bilden eine Einfassung für den Magnetkopf 36.
Sie sind jeweils mit einem Ende an einem Gehäuseteil 38 befestigt und haben an ihren freien Enden einen Abstand,
der ungefähr gleich der Breite der Halterung 2 ist. Das Gehäuse 38 ist durch geeignete Mittel in fester
Lage gegenüber dem bewegten Aufzeichnungsträger gehaltert. Wie in F i g. la und Ib besteht die Halterung
2 aus dem Rahmen 4, der die geschlitzte Trägerplatte 6 umgibt, die durch die Federblätter 12, 14 und 22 mit
dem Rahmen 4 verbunden ist Wie in F i g. 2 gezeigt, sind der Außenrand des Rahmens 4 und der abgewinkelte
Flansch 26 der Halterung 2 an den Platten 32 und 34 befestigt, und zwar durch Verkitten oder z. B. mittels
einer Nut (nicht gezeigt) in den freien Rändern der Platten 32 und 34. Das den Kopfspalt 40 aufweisende
Ende des Magnetkopfes 36 ist durch den Schlitz der Trägerplatte 6 der Halterung 2 hindurchgesteckt Das
Spaltende des Magnetkopfes 36 sitzt in einem Schlitz 42 eines Pufferteils 44 und schließt vorzugsweise bündig
mit dessen Arbeitsfläche 46 ab. Das Pufferteil 44, das z. B. aus nichtmagnetischem Keramikmaterial bestehen
kann, ist mit seinem Ende 47 an der Trägerplatte 6 der Halterung 2 befestigt so daß die Trägerplatte 6
selbst im wesentlichen starr ist
Die Achse 28 gibt die bevorzugte Richtung an, in der der Aufzeichnungsträger an der den Kopfspalt 40 des
Magnetkopfes 36 enthaltenden Arbeitsfläche 46 vorbeiläuft, wobei die Achse 30 quer oder rechtwinklig zu
dieser Richtung verläuft. Signalleitungen 48 sind an und um den Kopfkern 36 geführt.
F i g. 3 zeigt den Magnetkopf 36 mit seiner Halterung 2 in Verbindung mit einem durch die Pfeile 50
angedeuteten Luftkissen, das durch die Vorbeibewegung des Aufzeichnungsträgers am Pufferteil 44 erzeugt
wird. Der Aufzeichnungsträger oder, falls es sich um eine Trommel 52 handelt, die Tangente dazu ist
schematisch durch die Gerade 54 angedeutet. Das Luftkissen übt eine Kraft aus auf die Aufhängung oder Halterung
2. Diese Kraft, die in der allgemeinen Richtung der Luftkissenpfeile 50 wirkt, wird über das Pufferteil
44 und den Magnetkopfkern 36, die an der geschlitzten Trägerplatte 6 befestigt sind, auf diese übertragen. Wie
in F i g. 3 gezeigt, wird die Trägerplatte 6, die durch das daran befestigte starre Pufferteil 44 am Verbiegen gehindert
wird, aus der gemeinsamen oder Ruheebene der Halterung 2 ausgelenkt oder verschoben, wobei die
Trägerplatte 6 und die Arbeitsfläche 46 im wesentlichen parallel zur Achse 28 bleiben.
Die Federblätter 12,14 und 22 bleiben zwischen Rahmen
4 und Trägerplatte 6 befestigt, jedoch werden durch die einwirkende Kraft des Luftkissens 50 die kürzeren
Endteile 18 der Federblätter 12 und 14 verwunden und die Enden des Federblatts 22 verbogen. Die
längeren Mittelteile der Federblätter 12, 14 und 22, die ihre im wesentlichen gerade oder lineare Form beibehalten,
bilden die Seiten eines Parallelogramms. Die Halterung 2 ist in der Länge, Breite und Dicke so bemessen
und proportioniert, daß, wie angegeben, eine Ausbiegung oder lineare Ausdehnung in diesem beanspruchten
Zustand verhindert wird. Der an dieser parallelogrammförmigen Halterung befestigte Magnetkopf
36 wird dadurch frei nach oben und unten in Richtung des Luftkissens 50 beweglich während er in beschränktem
Maße um die Achse 28 verdrehbar ist und zwar auf Grund der Verbiegung und/oder Verdrehung
an den Stellen, wo die Trägerplatte 6 mit dem Magnetkopf 36 verbunden ist, sowie der Federblätter 12, 14,
und 22. Dagegen ist der Magnetkopf 36 gegen Drehung um eine Querachse wie 30 (in F i g. 3 senkrecht zur Zeichenebene)
gesichert, weil die Federblätter 12, 14 und 22 ein Parallelogramm bilden, dessen Seiten an ihren
Enden auslenkbar sind, während die Mittelteile der Federblätter 12, 14 und 22 nicht ausgebogen oder ihre
lineare Abmessung ändern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elastische Halterung für einen Signalwandler, der unter Trennung durch ein Luftkissen von einem s
Aufzeichnungsträger in Ausrichtung zu diesem geführt ist, mit einem Rahmen, der eine Trägerplatte
für den Signalwandler umgibt und mit ihr über zwei Z-förmige Federblätter verbunden ist, die durch je
ein kurzes, innen an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens befestigtes Endteil, ein längeres Mittelteil
und ein anderes kurzes, mit der Schmalseite der Trägerplatte? .^verbundenes Endteil gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (6) im Bereich der Mitte ihrer anderen
Schmalseite über ein drittes, bei Auslenkung der Trägerplatte aus ihrer Ruhelage parallel zu den beiden
Mittelteilen (16) ausgelenktes Federblatt (22) mit der benachbarten dritten Seite (24) des Rahmens
verbunden ist
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federblätter (12, 14, 22) und der
Rahmen (4) einstückig aus elastischem Material bestehen.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile (16) der beiden
Z-förmigen Federblätter (12, 14) in Richtung der Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger
und Signalwandler angeordnet sind.
30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9577870A | 1970-12-07 | 1970-12-07 | |
US9577870 | 1970-12-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2159388A1 DE2159388A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2159388B2 true DE2159388B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2159388C3 DE2159388C3 (de) | 1976-01-22 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU3604171A (en) | 1973-05-31 |
AU466548B2 (en) | 1973-05-31 |
CA941064A (en) | 1974-01-29 |
US3668668A (en) | 1972-06-06 |
DE2159388A1 (de) | 1972-06-15 |
IT940467B (it) | 1973-02-10 |
JPS5128218B1 (de) | 1976-08-18 |
FR2117509A5 (de) | 1972-07-21 |
GB1360075A (en) | 1974-07-17 |
NL7116725A (de) | 1972-06-09 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |