DE2159288B - Mehrteiliger nachgiebiger Grubenausbau für Abbaustrecken - Google Patents

Mehrteiliger nachgiebiger Grubenausbau für Abbaustrecken

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DE2159288B
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Pending
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English (en)
Inventor
Dieter 4630 Bochum Moebus
Original Assignee
Bochumer Eisenhütte Heintzmann & Co, 4630 Bochum

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Description

  • Dieses Prinzip ist bevorzugt beim nachgiebigen
  • Gleitbogenausbau mittels Rinnenprofilsegmenten anwendbar, bei welchem die Firstsegmente im Uberlappungsbereich die Innenprofile und die Seitensegmente die Außenprofile bilden, da die den Enden der Firstsegmente oder den Enden zusätzlich eingeschalteter Hilfssegmente zugeordneten Stützschuhe nach außen, d. h. zum Streb hin, vorkragen, und es demzufolge besonders einfach ist, die Seitensegmente ohne Behinderung durch den Stützschuh ein- oder auszubauen.
  • Ungeachtet dieses generellen Vorzugs bei Anwendung des Prinzips auf den nachgiebigen Bogenausbau mittels Rinnenprofilsegmenten, haben die teils bekannten, teils nicht vorbekannten Vorschläge deswegen nicht befriedigt, weil es bei ihnen entweder gar nicht oder nur mit Schwierigkeiten möglich ist, die Stützschuhe erst nachträglich, kurzzeitig vor dem Ausbau der Seitensegmente, an die Enden der Firstsegmente oder an die Enden der diesen nachgeschalteten Hilfssegmente anzubringen und sie ebenso leicht wieder auszubauen, nachdem die Seitenteile wieder eingebaut und die Hilfsunterstützung der Firstsegmente entbehrlich geworden ist. Aus diesem Grunde ist es häufig notwendig, die Firstsegmente oder die diesen nachgeschalteten Hilfssegmente von vornherein mit den Stützschuhen auszurüsten und sie auch später, wenn sie bereits entbehrlich geworden sind, beizubehalten, es sei denn, sie würden später zusammen mit den ihnen zugeordneten Ausbauelementen als Ganzes ausgetauscht, was allerdings nur bei Verwendung eines besonderen Zwischensegmentes ohne weiteres möglich, aber im Ergebnis nicht weniger aufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Ausbau so zu verbessern, daß der Stützschuh jederzeit auf einfache Weise auch bei eingebautem Seitenteil am Ende des Firstteils oder eines mit diesem gekuppelten Zwischenteils des Ausbaurahmens angebracht und von diesem wieder abgenommen werden kann. Zugleich soll der Stützschuh so gestaltet sein, daß er einen fertigungstechnisch einfachen Bauteil bildet, der auch höhere Beanspruchungen unter besserer Ausnutzung des Materialquerschnittes verformungsfrei aufnimmt und auf das ihm angeschlossene Ausbauelement überträgt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der das untere Stirnende des den First- oder Zwischenteil bildenden Ausbauelementes untergreifende Arm des Stützschuhs mit dem Ausbauelement durch eine leicht lösbare Steckverbindung gekuppelt ist, während der zu diesem im wesentlichen rechtwinklig angeordnete zweite Arm des Stützschuhs den unteren Längenabschnitt des Ausbauelementes auslegerartig umgreift und sich mit seinem freien Ende lose gegen dessen Außenseite abstützt, wobei die Unterseite des Stützauslegers selbst das nach außen vorkragende und in bekannter Weise klauenartig geformte Auflager für den Unterzug bildet.
  • Infolge der leicht lösbaren, d. h. einfach nach unten hin abziehbaren Steckverbindung des Stützschuhs mit dem ihm angeschlossenen Ausbauelement und der losen Abstützung des auslegerartig vorgreifenden zweiten Arms des Stützschuhs an der Außenseite des Ausbauelementes kann der Stützschuh ohne Behinderung durch den eingebauten Seitenteil des Ausbauelementes jederzeit leicht angebracht und abgenommen werden, so daß nur noch einige wenige Stützschuhe notwendig sind, um die mit dem fortschreitenden Abbau in Streckenrichtung wandernde Strebmündung stets frei von den Seitenteilen des Ausbaurahmens zu halten. Die Anwendung einer einfachen Steckverbindung in Verbindung mit einer auslegerartigen Abstützung des Stützschuhs an der Außenseite des Ausbauelementes ist nicht nur Voraussetzung dafür, daß der Stützschuh jederzeit ohne Behinderung durch den Seitenteil des Ausbaurahmens leicht ein- oder ausgebaut werden kann, sondern hat auch zur Folge, daß der der axialen Abstützung des Firstteils oder Zwischenteils dienende Arm des Stützschuhs nur in geringem Maße Biegebeanspruchungen unterworfen ist und die dort überwiegend auftretenden Druckkräfte im Sinne eines günstigen Kraftflusses unmittelbar über den auslegerartig vorspringenden zweiten Arm des Stützschuhs in Form von Biegekräften auf das Ausbauelement übertragen werden,. das diese Beanspruchungen ohne weiteres aufnimmt. Dabei ist es wesentlich, daß das klauenartige Auflager für die Abstützung auf dem Unterzug gewissermaßen in Verlängerung des gegenüberliegenden auslegerartigen Arms vorgesehen ist und die Druckkräfte dadurch unmittelbar über den Ausleger in entsprechende Biegebeanspruchungen des Ausbauelementes umgesetzt werden.
  • Die Steckverbindung zwischen dem Stützschuh und dem Stirnende des sich zur Firste hin anschließenden Ausbauelementes kann an sich beliebig sein, sollte jedoch so ausgebildet werden, daß zwar eine zuverlässige Zentrierung eintritt, aber Biegebeanspruchungen der Steckerteile vermieden werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Stützschuhs führt jedenfalls dazu, daß die zwischen dem Firstteil bzw.
  • Zwischenteil des Ausbaurahmens und dem Hilfsstempel wirkenden Druckkräfte überwiegend von dem klauenartigen Auflager über den Stützausleger des Stützschuhs in Form von Biegebeanspruchungen auf das Ausbauelement übertragen werden, wobei der das Stirnende des Ausbauelementes aufnehmende Arm des Stützschuhs von Biegebeanspruchungen weitgehend entlastet ist. Die Kraftangriffspunkte liegen so zueinander, daß der Stützschuh weitgehend wie ein Gelenk wirkt, das sich so einstellt, daß der von den Druckbeanspruchungen herrührende Kraftfluß weitgehend geradlinig übertragen bzw. weitergeleitet wird.
  • Bevorzugt findet die Erfindung beim mehrteiligen nachgiebigen Grub enausb au unter Verwendung von Rinnenprofilsegmenten Anwendung, die im Uberlappungsbereich gleichsinnig ineinanderliegen und durch Klemmverbindungen so miteinander verbunden sind, daß sie unter wachsendem Gebirgsdruck durch Verkürzung des Umfangs nachgeben können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das mit dem Stützschuh verbundene Ausbauelement an seinem unteren Stirnende durch eine der Umrißform des Profils im wesentlichen angepaßte, ein- oder aufgeschweißte Lochplatte verschlossen, in deren Loch der das Ausbauelement untergreifende Arm des Stützschuhs mittels eines vorspringenden Zapfens eingreift, während der Stützausleger im Bereich seines freien Endes eine zu diesem quergerichtete Stützschulter trägt, die an den Außenflächen des Profils anliegt und mittels eines in das Profil eingreifenden Vorsprungs gegen seitliches Abgleiten gesichert ist. Natürlich ist es ohne weiteres möglich, den die Steckverbindung bewirkenden Zapfen am Stirnende des Ausbauelementes anzubringen und statt dessen den das Stirnende des Ausbauelementes untergreifenden Arm des Stützschuhs mit einer entsprechenden Ausnehmung zu versehen, die zusammen mit dem Steckzapfen die im wesentlichen auftretenden Querkräfte aufnehmen und zugleich die Zentrierung bewirken.
  • Zweckmäßig bildet das mit dem Stützschuh durch stirnseitige Verzapfung gekuppelte Ausbauelement das Firstsegment oder eines von mehreren, z. B. zwei, Firstsegmenten eines an sich bekannten bogenförmigen, umfangsnachgiebigen Ausbaurahmens. Da jedoch durchweg die Länge der Firstsegmente nicht mit der jeweiligen Strebhöhe bzw. Flözmächtigkeit korrespondiert, kann es sich in bekannter Weise empfehlen, zwischen das Firstsegment und den Stützschuh ein Zwischen- bzw. Hilfssegment einzuschalten, das mit dem Firstsegment in bekannter Weise mittels Gleitverbindung längenänderbar und nachgiebig verspannt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der mit dem Ausbauelement durch stirnseitige Verzapfung gekuppelte Stützschuh im wesentlichen einteilig ausgebildet, wobei der das Stirnende des Ausbauelementes untergreifende Arm und der auslegerartig vorspringende zweite Arm im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet sind und die Unterseite des Auslegers zugleich das klauenartige Auflager für die Abstützung auf dem Unterzug bildet.
  • Ist der Stützschuh mit dem Steckerzapfen ausgerüstet, ist dieser zweckmäßig in Form eines Rundzapfens in einer entsprechenden Bohrung fest eingeschweißt Da der Querschnitt des Stützschuhs wegen des günstigeren Kräfteflusses schmaler als die Profilbreite sein kann, ist es in solchen Fällen gegebenenfalls zweckmäßig, auch die sich gegen die Außenseite des Ausbauelementes anlegende Stützschulter als getrennten Teil auszubilden, der mit dem oberen Ende des Stützauslegers des Stützschuhs durch Schweißen verbunden ist.
  • Bei gegenüber der Profilbreite wesentlich schmalerem Stützschuh kann es sich weiterhin empfehlen, die beiden Längsseiten seines das Stirnende des Ausbauelementes untergreifenden Arms mit angeschweißten Stützkonsolen zu versehen, die mit ihrem oberen Ende die seitlich überkragenden Bereiche der an das Stirnende des Ausbauelementes angeschweißten Lochplatte unterfangen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 einen mehrteiligen nachgiebigen Ausbaurahmen aus Rinnenprofilsegmenten unter Verwendung eines an das Firstsegment angeschlossenen Hilfssegmentes, das zugleich den Träger des Stützelementes bildet, F i g. 2 den Stützschuh in vergrößertem Maßstab in teilweise geschnittener Seitenansicht, F i g. 3 den Stützschuh gemäß F i g. 2 in der Frontansicht und F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • Fig. 1 stellt einen Querschnitt durch die Abbaustrecke 1 dar, wobei das Liegende mit 2, das Dachgebirge mit 3 und der bereits ausgekohlte Strebhohlraum mit 4 bezeichnet sind. Die zum Streckeninneren hin offene Strebmündung ist mit 4 a bezeichnet. 5 be- zeichnet das Strebhangende. Auf der der Strebmündung 4 a gegenüberliegenden Seite der Strecke 1 ist der bereits zuvor ausgekohlte Hohlraum mit Versatz 6 angefüllt.
  • Der in der Zeichnung nicht veranschaulichte Strebförderer ragt mit seiner Endumkehr in den Querschnitt der Abbaustrecke 1 hinein.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, besteht der Ausbaurahmen 7 aus mehreren Rinnenprofilsegmenten, von denen das Firstsegment mit 8, die beiden Seitensegmente mit 9 und 9 a sowie das zwischen dem Firstsegment 8 und dem Seitensegment 9 a eingeschaltete Ausbauelement mit 10 bezeichnet ist, das in diesem Falle ebenfalls aus einem Rinnenprofilsegment besteht.
  • Das Hilfs- bzw. Zwischensegment 10 dient hauptsächlich dazu, den einen Endschenkel des Firstsegmentes 8 so weit zu verlängern, daß er annähernd bis zum Strebhangenden 5 reicht. Die Rinnenprofilsegmente 8, 9, 9 a und 10 sind endseitig in bekannter Weise gleichsinnig ineinandergelegt und im Uberlappungsbereich durch in der Zeichnung nicht näher veranschaulichte bekannte Klemmverbindungen so miteinander verspannt, daß sie sich bei Überschreiten einer bestimmten Beanspruchung durch den Gebirgsdruck unter Verkürzung der Umfangslänge ineinanderschieben und auf diese Weise unter Vermeidung einer schädlichen Verformung nachgeben können.
  • Wie aus Fig. 1 weiterhin ersichtlich ist, ist das untere Stirnende des Ausbauelementes 10 mit einem Stützschuh 11 versehen, welcher sich unterseitig auf einer Unterzugschiene 12 abstützt, die ihrerseits, jedoch mit Bezug auf die Streckenrichtung im Abstand zum Stützschuh 11 versetzt, durch Hilfsstempel 13 unterfangen ist. Die Unterzugschiene 12 kann eine an sich bekannte Strebkappe bzw. eine Kette von im wesentlichen knicksteif miteinander gekuppelten Strebkappen sein, während dieHilfsstempel 13 zweckmäßig - wie in F i g. 1 veranschaulicht - übliche hydraulische Streb-Einzelstempel sind.
  • Fig. 1 veranschaulicht den Zustand, in welchem das Seitensegment 9 a während des Streb durchgangs bereits entfernt ist und der Firstteil des Ausbaurahmens statt dessen mittels des Stützschuhs 11 auf der durch die Stempel 13 unterfangenen Unterzugschiene 12 abgestützt ist. Der Stützschuh 11 ist an dem Ausbauelement 10 derart befestigt, daß sowohl der Stützschuh als auch das Seitensegment 9 a jederzeit unabhängig voneinander, d. h. ohne gegenseitige Behinderung, ein- und ausgebaut werden können.
  • In den Fig. 2 bis 4 sind der Stützschuh und seine Befestigung an dem Ausbauelement 10 in größerem Maßstab näher veranschaulicht.
  • Danach ist an das untere Stirnende des Ausbauelementes 10 eine Lochplatte 14 angeschweißt, die annähernd der Umrißform des Ausbauprofils angepaßt ist, dessen Konturen aber mindestens seitlich sowie zum Streckeninneren hin nicht überschreitet.
  • Gegen die untere Stirnfläche der Lochplatte 14 liegt der eine Arm 15 des Stützschuhs 11 an, wobei er gemäß F i g. 2 mit einem in eine entsprechende Bohrung eingeschweißten Rundzapfen 16 versehen ist, der in die Bohrung 14 a der Lochplatte 14 axial eingreift.
  • Da der Stützschuh 11, wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist, schmaler als die über die Flanschen gemessene Profilbreite bemessen ist, ist der Arm 15 des Stützschuhs beiderseits mit angeschweißten Konsolen 17, 17 a versehen, die sich zu ihrem oberen Ende hin verbreitern und auf diese Weise die beiden überkragenden Enden der gegenüber dem Stützschun breiteren Lochplatte 14 abstützen.
  • Der zu dem Arm 15 im wesentlichen rechtwinklig angeordnete zweite Arm 18 des Stützschuhs umgreift den unteren Endabschnitt des Ausbauelementes 10 auslegerartig und stützt sich an seinem oberen Ende mittels einer eingeschweißten Stützschulter 19 lose gegen die Flansche 10a des Ausbauelementes 10 ab. Mit 19 a ist ein Vorsprung der Stützschulter bezeichnet, der in die offene Rinne des Profilquerschnitts eingreift und durch die beiden Flansche 10 a des Ausbauelementes gegen seitliche Verschiebung oder Abgleiten gesichert ist.
  • Das nach unten gerichtete Ende des auslegerartigen Stützarms 18 des Stützschuhs ist selbst als im wesentlichen klauenartig geformtes Auflager 20 für die Abstützung auf dem Unterzug 12 ausgebildet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrteiliger nachgiebiger Grubenausbau für Abbaustrecken, bei welchem im Zuge des fortschreitenden Abbaus mindestens einer der beiden sich mit den Enden auf dem Liegenden abstützenden Seitenteile jedes Ausbaurahmens im jeweiligen Strebmündungsbereich vorübergehend entfernbar und der Firstteil des Ausbaurahmens oder ein an diesen angesetzter Zwischenteil statt dessen mittels eines lösbar an diesem angebrachten, nach außen zum Streb hin vorkragenden Stützschuhes auf einem in Streckenrichtung verlegten Unterzug, z. B. einer Strebkappe, abgestützt ist, der annähernd im Höhenbereich des Strebhangenden durch gegenüber dem Stützschuh in Streckenrichtung versetzt angeordnete Hilfsstempel gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das untere Stirnende des den First- oder Zwischenteil bildenden Ausbauelementes (10) untergreifende Arm (15) des Stützschuhs (11) mit dem Ausbauelement (10) durch eine leicht lösbare Steckverbindung (z. B. 16, 14 a) gekuppelt ist, während der zu diesem im wesentlichen rechtwinklig angeordnete zweite Arm (18) des Stützschuhs den unteren Längenabschnitt des Ausbauelementes (10) auslegerartig umgreift und sich mit seinem freien Ende lose gegen dessen Außenseite ab stützt, wobei die Unterseite des Stützauslegers (18) selbst das nach außen vorkragende und in bekannter Weise klauenartig geformte Auflager (20) für den Unterzug (12) bildet.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Stützschuh (11) verbundene Ausbauelement (10) an seinem unteren Stirnende durch eine der Umrißform des Profils im wesentlichen angepaßte ein- oder aufgeschweißte Lochplatte(14) verschlossen ist, in deren Loch (14 a) der das Ausbauelement (10) untergreifende Arm (15) des Stützschuhs mittels eines vorspringenden Zapfens (16) eingreift, während der Stützausleger (18) im Bereich seines freien Endes eine zu diesem quergerichtete Stützschulter (19) trägt, die an den Außenflächen (pol) des Profils (10) anliegt und mittels eines in das Profil eingreifenden Vorsprungs (19 a) gegen seitliches Abgleiten gesichert ist.
  3. 3. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Stützschuh (11) durch stirnseitige Verzapfung gekuppelte Ausbauelement (10) ein Firstsegment (8) eines bogenförmigen, umfangsnachgiebigen Ausbaurahmens (7) bildet.
  4. 4. Grubenausban nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Stützschuh (11) durch stirnseitige Verzapfung gekuppelte Ausbauelement (10) ein Hilfssegment bildet, das mit einem Firstsegment eines bogenförmigen, umfangsnachgiebigen Ausbaurahmens (7) durch Gleitverbindung gleichfalls längenänderbar und nachgiebig verspannt ist.
  5. 5. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ausbauelement (10) durch stirnseitige Verzapfung gekuppelte Stützschuh (11) im wesentlichen einteilig ausgebildet ist.
  6. 6. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschuh (11) an seinem das Stirnende des Ausbauelementes (10) oder eine das Stirnende des Ausbauelementes abdeckende Lochplatte untergreifenden Arm (15) mit einem in einer Bohrung fest eingeschweißten Rundzapfen (16) versehen ist.
  7. 7. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschuh (11) schmaler als die Profilbreite bemessen und im Endbereich seines Stützauslegers (18) mit einer angeschweißten, der flanschseitigen Profilbreite entsprechenden Stützschulter (19) versehen ist.
  8. 8. Grubenausbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschuh (11) an den beiden Längsseiten seines das Stirnende des Ausbauelementes untergreifenden Arms (15) mit angeschweißten Stützkonsolen (17, 17 a) versehen ist, die mit ihrem oberen Ende die seitlich überkragenden Bereiche der an das Stirnende des Ausbauelementes (10) angeschweißten Lochplatte (14) unterfangen.
    Die Erfindung richtet sich auf einen mehrteiligen nachgiebigen Grub en ausbau für Abbaustrecken, bei welchem im Zuge des fortschreitenden Abbaus mindestens einer der beiden sich mit den Enden auf dem Liegenden abstützenden Seitenteile jedes Ausbaurahmens im jeweiligen Strebmündungsbereich vorübergehend entfernbar und der Firstteil des Ausbaurahmens oder ein an diesen angesetzter Zwischenteil statt dessen mittels eines lösbar an diesem angebrachten, nach außen zum Streb hin vorkragenden Stützschuhes auf einem in Streckenrichtung verlegten Unterzug, z. B. einer Strebkappe, abgestützt ist, der annähernd im Höhenbereich des Strebhangenden durch gegenüber dem Stützschuh in Streckenrichtung versetzt angeordnete Hilfsstempel gehalten ist.
    Der bekannte Abbaustrecken-Ansbau dieser Gattung hat den Vorteil, daß der mit dem fortschreiten den Abbau in Streckenrichtung wandernde Strebmündungsbereich, d. h. der Übergangsbereich zwischen Streb und Strecke, durch die entfernbaren Seitenteile des Ausbaurahmens nicht mehr behindert ist und folglich die Möglichkeit besteht, das in die Strecke hineinragende Antriebs- oder Übergabeende des Strebförderers entsprechend dem Abbaufortschritt im wesentlichen kontinuierlich vorzulegen. Zu diesem Zweck werden die Seitenteile der Ausbaurahmen. jeweils vor dem Herannahen des in die Strecke hineinragenden Förderendes ausgebaut, nachdem die den Firstsegmenten zugeordneten Stützschuhe zuvor durch ausreichend lange Unterzüge unterfangen sind, die ihrerseits - in Streckenrichtung zu den Stützschuhen mit ausreichendem Abstand versetzt - durch die Hilfsstempel in Form üblicher längeneinstellbarer Strebstempel abgestützt werden. Nach dem Durchgang des in die Strecke hineinragenden Förderendes werden die vorübergehend entfernten Seitenteile der Ausbaurahmen wieder eingebaut, so daß die Hilfsstempel und Unterzüge entbehrlich werden und anschließend gegebenenfalls abschnittsweise wieder entfernt werden können.

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