DE2158170B1 - Belueftungsanordnung fuer eine elektrische maschine - Google Patents

Description

• Der Zu- und Ablufteinschub 10 ist in passende Durchbrüche einer Kühlluftführung 7 (F i g. 2 und 3) lösbar eingefügt und durchdringt die Kühlluftführung in Querrichtung. Die Kühlluftführung 7 ist dicht auf dem die Maschine 2 mit ihrem Ventilator3 enthaltenden Maschinengehäuse 1 angeordnet und überdeckt zwei an dessen Umfang angeordnete kühlluftdurchströmte Öffnungen 5 und 6. Die Kühlluftführung 7 ist in an sich bekannter Weise vorteilhaft als Kasten ausgebildet, der an seinen beiden achsparallelen Längswänden die besagten Durchbrüche aufweist. Damit ist gewährleistet, daß die vom Ventilator 3 geförderte Kühlluft entsprechend dem gestrichelten Kühlluftverlauf 4 durch die eine Öffnung 10 a des Zu- und Ablufteinschubes 10 längs der einen Seite der Leitwand 11 in die Kühlluftführung7 einströmt, die Maschine 2 durchsetzt und entlang der anderen Seite der Leitwand 11 durch die andere Öffnung 10 b des Zu- und Ablufteinschubes 10 aus der Kühlluftführung 7 austritt. Durch den Eintritt und den Austritt der Kühlluft an entgegengesetzten Seiten der Kühlluftführung 7 ist ein Vermischen der zuströmenden kalten mit der ausströmenden warmen Kühlluft vermieden. Durch Anbringen eines Schutzgitters an der Öffnung 10 a und gegebenenfalls an der Öffnung 10 b kann auf einfache Weise eine geschützte Bauart der Anordnung erreicht werden.
• Die Kühlluftführung 7 ist an der Oberseite mit einer klappbaren Deckfläche8 versehen, die einen Zugang zu in der Kühlluftführung 7 untergebrachten, von der Kühlluft durchsetzten elektrischen Schaltanordnungen und Regelvorrichtungen 9 ermöglicht.
• Bei Betrieb der Maschine mit eingeschobenem Kühler kann bei Ausfall des Kühlers kurzfristig durch Öffnen der Deckfläche 8 eine Durchzugsbelüftung der Maschine und eine intensive Kühlung der Schaltanordnungen und Regelvorrichtungen 9 herbeigeführt werden.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Belüftungsanordnung für eine elektrische Maschine mit Ein- und Auslaßöffnungen am Umfang des Maschinengehäuses sowie einer die Ein- und Auslaßöffnungen überdeckenden Kühlluftführung, in der ein entfernbarer flüssigkeitsdurchflossener Kühler angeordnet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Kühler wahlweise gegen einen Zu- und Ablufteinschub (10) austauschbar ist und daß die Kühlluftführung (7) an zwei gegenüberliegenden Wandflächen Durchbrüche aufweist, durch die sowohl der Kühler als auch der Zu- und Ablufteinschub (10) passend einfügbar sind.
2. 2. Belüftungsanordnung nach Anspruchl mit einem als Kühlluftführung ausgebildeten Kasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche in den achsparallelen Längswänden des Kastens angeordnet sind und daß der Zu- und Ablufteinschub (10) aus zwei rechteckförmigen, zueinander parallelen Boden- und Deckflächen (12, 13) sowie einer in der Diagonale der Boden- und Deckflächen (12, 13) befestigten rechteckförmigen Leitwand (11) besteht und daß der Zu- und Ablufteinschub (10) die Kühlluftführung (7) durchsetzt.
3. 3. Belüftungsanordnung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kasten elektrische Schaltungsanordnungen und Regelvorrichtungen (9) vom Luftstrom durchsetzt im Bereich einer aufklappbaren Deckfläche (8) angeordnet sind.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Belüftungsanordnung für eine elektrische Maschine mit Ein- und Auslaßöffnungen am Umfang des Maschinengehäuses sowie einer die Ein- und Auslaßöffnungen überdeckenden Kühlluftführung, in der ein entfernbarer flüssigkeitsdurchflossener Kühler angeordnet ist.

   Eine derartige Belüftungsanordnung ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 816393 bekannt. Hierbei handelt es sich um eine Maschine mit geschlossenem rückgekühlten Kühlluftkreislauf.

   Aus der deutschen Auslegeschrift 1 231 797 ist ebenfalls eine elektrische Maschine mit geschlossenen Kühlluftkreis und einer Rückkühlvorrichtung für die Innenkühlluft bekannt, bei der die Rückkühlvorrichtung wahlweise auf Wasser- oder Luftbetrieb umgerüstet werden kann. Hierbei bleibt der geschlossene innere Kühlluftkreis unverändert.

   Aus der Siemens-Zeitschrift 1963, Heft 6, S.431ff., insbesondere S.432, ist eine wettergeschützte elektrische Maschine mit auf das Maschinengehäuse aufgesetzter kastenförmiger Kühlluftführung bekannt. Die Kühlluftführung überdeckt dabei Öffnungen am Umfang des Maschinengehäuses und weist an zwei gegenüberliegenden Längswänden Durchbrüche für den Kühlluftauslaß sowie an seiner dem Maschinengehäuse zugewandten Unterseite einen Einlaß für die Kühlluft auf. Innerhalb der Kühlluftführung sind Leit- und Absperrflächen angeordnet, die einerseits die beiden Öffnungen am Umfang des Maschinengehäuses voneinander und andererseits die beiden seitlichen Durchbrüche vom Einlaß an der Unterseite der Kühlluftführung trennen. Die als Wetterschutzkasten dienende Kühlluft führung ist als Ganzes entfernbar, so daß die luftgekühlte Maschine entweder wettergeschützt oder offen durchzugsbelüftet betrieben werden kann.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belüftungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, eine solche elektrische Maschine wahlweise als rückgekühlte innenbelüftete Maschine mit geschlossenem Kühlluftkreislauf oder als ausschließlich durchzugsbelüftete Maschine ohne Rückkühlung zu betreiben.

   Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß der Kühler wahlweise gegen einen Zu- und Ablufteinschub austauschbar ist und daß die Kühlluftführung an zwei gegenüberliegenden Wandflächen Durchbrüche aufweist, durch die sowohl der Kühler als auch der Zu- und Ablufteinschub passend einfügbar sind.

   Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, bei der eine Vermischung der kalten Zuluft mit der waren Abluft vermieden wird, läßt sich bei einem als Kühlluftführung ausgebildeten Kasten dadurch erreichen, daß die Durchbrüche in den achsparallelen Längswänden des Kastens angeordnet sind und daß der Zu- und Ablufteinschub aus zwei rechteckförmigen, zueinander parallelen Boden- und Deckflächen sowie einer in der Diagonale der Boden- und Deckflächen befestigten rechteckförmigen Leitwand besteht und daß der Zu- und Ablufteinschub die Kühlluftführung durchsetzt.

   Falls die Maschine mit Kühler betrieben wird, kann es bei Ausfall des Kühlers notwendig sein, kurzfristig eine Hilfskühlung wirksam zu machen, bis der Kühler in Ordnung gebracht oder ersetzt ist. Zu diesem Zweck ist die als Kasten ausgebildete Kühlluftführung mit einer aufklappbaren Deckplatte versehen, die im aufgeklappten Zustand eine Art Durchzugsbelüftung der Maschine erlaubt. Falls in der Kühlluftführung dem Kühlluftstrom ausgesetzte elektrische Schaltanordnungen und Regeleinrichtungen vorgesehen sind, ist zur leichten Zugänglichkeit die Deckplatte vorzugsweise in deren Bereich angeordnet.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Zu- und Ablufteinschub, F i g. 2 eine elektrische Maschine mit auf dem Maschinengehäuse aufgesetzter Kühlluftführung in Seitenansicht und Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in Draufsicht.

   Der Zu- und Ablufteinschub 10 besteht nach Fig. 1 aus einem Rahmen 14 mit zwei rechteckförmigen, zueinander parallelen Boden- und Deckflächen 12, 13 sowie einer in deren Diagonale angeordneten rechteckförmigen Leitwand 11. Die Leitwand 11 ist auf der ganzen Länge mit den Boden- und Deckflächen 12, 13 verbunden und liegt somit quer in dem Rahmen 14, wobei sie zusammen mit den Boden- und Deckflächen 12, 13 die beiden stirnseitigen Öffnungen 10 a und 10 b des Zu- und Ablufteinschubes gegeneinander abdeckt.