DE2158082A1 - Einstellbares Drehmesser, insbesondere für Adressiermaschinen - Google Patents

Einstellbares Drehmesser, insbesondere für Adressiermaschinen

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DE2158082A1 DE19712158082 DE2158082A DE2158082A1 DE 2158082 A1 DE2158082 A1 DE 2158082A1 DE 19712158082 DE19712158082 DE 19712158082 DE 2158082 A DE2158082 A DE 2158082A DE 2158082 A1 DE2158082 A1 DE 2158082A1
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Description

Hochester, I\I.F. 14 605
V.St.A.
.. ,ins teilbar es Drehmesser insbesondere für Adressiermaschinen
Die Erfindung betrifft ein einstellbares Drehmesser insbesondere für Adressiermaschinen, zum Schneiden von Etiketten an einer drehbaren Gegenlage.
Die bekannten Adressiermaschinen enthalten eine ziemlich umfangreiche und manchmal auch komplizierte Vorrichtung zur Trennung eines Etikettenstreifens in Einzeletiketten, bevor diese bzw. ihre Informationen auf zu adressierende Gegenstände übertragen werden. Einige Adressiermaschinen verwenden beispielsweise zwei Messer zum Abschneiden von Etiketten von einem Etikettenband, wobei ein Messer zunächst Streifen mit mehreren Etiketten schneidet, das andere zum Schneiden der Einzeletiketten dient.
Es ist jedoch relativ oft eine Änderung der Art und Größe der Etiketten erforderlich, wodurch eine erneute Einstellung und Einrichtung der Maschine nötig wird. Hierbei wäre es sehr günstig, wenn die einzustellenden Maschinenteile eine schnelle Änderung ermöglichen würden, da jede zur Einrichtung und Ein-
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stellung erforderliche Zeit einen Stillstand der 1-Iaschine bedingt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einstellbares Drehmesser zu schaffen, welches eine schnelle imderung seiner Eigenschaften hinsichtlich der Größe der zu schneidenden etiketten ermöglicht und zuverlässig arbeitet, liiine solche Einstellung soll von einer fernen Stelle aus innerhalb kurzer Zeit möglich sein, ohne das Messer auszuwechseln.
k Ein Drehmesser der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß ein erstes und ein zweites Drehelement um eine gemeinsame Achse gleichartig drehbar angeordnet sind, daß eines der Drehelemente mit einer Ilesserkante versehen ist, daß an den Drehelementon radial vorstehende bogenförmige Kantensegmente mit übereinstimmendem Radius vorgesehen sind, die bei Drehung der Dreheleraente mit der Gegenlage einen Transportspalt für das I:;tikettenmaterial bilden, der durch den Grad der Überlappung der Kantensegmente in Umfangsrichtung zur Änderung der jeweils geschnittenen ivtikettenlänge einstellbar ist, und daß eine Feststellvorrichtung zur Begrenzung der relativen Wlnkolbewegung zwischen den Drehelementen und Erzeugung vorbestimmter Etikettenlängen vorge—
W sehen ist.
Bei einem nach der Erfindung ausgebildeten Drehmesser können die beiden Drehelemente von einer fernen Stelle aus gegeneinander verdreht und dann verriegelt werden, so daß ohne Auswechseln des Messers selbst eine Einstellung des jeweiligen Schnittabstandes in einfacher Weise möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit einem erfindungsgemäßen Drehmesser arbeitende Adressiermaschine,
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Fi^. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Haschine, Fi£. ? eine vergrößerte Sxplosionsdarstellung des erfindungs-
gemüßen Drclunessers und
Fig. h den Schnitt 4-4 aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Adressier- oder ktikettieriHEchine 5 dargestellt, die mit einem nach der Erfindung aufgebauten einstellbaren Drehmesser 60 arbeitet. Die Maschine 5 enthält einen Förderer 12, der zu etikettierende Gegenstände 13 an einen Etikettierkopf 14 bringt. Dieser dient zur Übertragung entweder der Etiketten oder der Etiketteninformationen auf den jeweiligen Gegenstand. Der Förderer 12 und der Etikettierkopf 14 sind in geeigneter Weise am Maschinenkörper befestigt.
In der dargestellten Anordnung enthält der Förderer 12 ein oder mehrere endlose Bänder 20, die über Antriebsrollen und Leerlaufrollen 21 und 22 geführt sind. Die Rolle 21 wird durch einen Motor 24 und einen Kopplungsmechanismus angetrieben. Um die jVtikettenübertragung zu erleichtern, ist eine Lagerrolle 25 unter dem Transportband 20 vorgesehen, die gegenüber dem Übertragungsrad 26 des Etikettierkopfes 14 angeordnet ist. Die Lagerrolle 25 wird durch den Motor 24 in der durchgezogen dargestellten Pfeilrichtung gedreht.
Das Übertragungsrad 26 des Etikettierkopfes 14 trägt einen gebogenen Schuh 2ü an seinem Umfang, dessen Oberfläche die jeweiligen etiketten vom Abgabepunkt eines Drehmessers 60 an die übertragungssteile des jeweils vorbeigeführten Gegenstandes auf dem Förderer 12 bewegt. Geeignete Unterdrucköffnungen an der Oberfläche des Schuhs 28 halten die Etiketten vorübergehend an Schuh 23 fest, während die Übertragung des jeweiligen Etikrrtts oder seiner Informationen auf den jeweiligen Gegenstand 1;5 v_archgeführt wird. Das Übertragungsrad 26 ist auf einer Achse 29 befestigt, die durch den Motor 24 über ein (nicht dargestelltes) Getriebe in der durchgebogen dargestellten Pf einrichtung gedreht wird.
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In Fig. 2 sind Etiketten 17 dargestellt, die an den Gegenständen 13 mittels eines geeigneten Klebstoffes befestigt werden. Kormalerweise wird der Klebstoff an die Unterseite des jeweiligen Etiketts gebracht, und zwar kurz vor dem Berührungsvorgang mit den Gegenständen auf dem Förderer 12, der dirch das li'bertragungsrad 26 erfolgt. Es kann jedoch auch nur die Information der Etiketten durch eine Verbindung von Wärme und Druck zwischen dem Schuh 28 des Übertragungsrades 26 und der Lagerrolle 25 übertragen v/erden. Bei diesem Anwendungsfall wird die Etiketteninformation auf ein Spezialpapier gedruckt, beispielsweise auf ein Kohlepapier, und der Schuh 28 ist mit einer geeigneten Heizvorrichtung versehen. Hierbei können dann die verbrauchten Etiketten abgeführt oder möglicherweise zur erneuten Vervrendung mit Klebstoff gesammelt werden.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Etiketten 17 normalerweise als endloses Blatt oder Band 30 in Form mehrerer Reihen 31 zugeführt werden. Die Ränder 32 des Blattes 30 sind in regelmäßigen Abständen perforiert, so daß das Blatt 30 durch gezahnte Förderräder 34 transportiert werden kann. Die Ränder 32 werden später durch Rollenschneider 39 entfernt, bevor das Blatt 30 das Messer 40 erreicht.
" Der Etikettierkopf 14 hat einen unteren Grundkörper 36, der das Etikettenblatt 30 trägt, während es dem Messer 40 zugeführt wird. Der Grundkörper 36 erstreckt sich längs einer Seite des Kopfes 14 quer zur Drehebene des Übertragungsrades 26. Da der Etikettierkopf 14 in Richtung des Übertragungsrades 26 nach unten geneigt ist, hat der Grundkörper 36 eine entsprechende Neigung.
Das Messer 40 des EtiketfcLerkopfes 14 hat eine bewegliche obere Klinge 41, (Fig. 1), die mit einer unteren Messerkante 42 zusammenwirkt. Die Messerkante 42 besteht aus der inneren Abschlußkante des Grundkörpers 36. Die Klinge 41 ist in Lagerungen 44 gelagert, so daß sie hin und her bewegt werden kann.
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Exzentrische Gelenke 45 erzeugen die Bewegung der Klinge 41 und werden durch eine Achse 46 angetrieben. Diese sowie die Fördarrollen 34 v/erden aufeinander abgestimmt intermittierend bewegt, wobei eine zeitliche Abstimmung auf das Übertragungsrad 26 erfolgt, so daß die Förderräder 34 zunächst das Blatt 30 um eine 3tikettenbreite vorwärtsschieben, wonach die Klinge 41 nach unten beweg-c wird und einen Streifen 52 vom Blatt 30 abschneidet.
Quer unter der Abgabestelle des Messers 40 verläuft eine geneigte i'läche 50, die die Etikettenstreifen 52 nach dem Abschneiden aufnimmt. Die Fläche 50 dient als Auflagefläche und als Führung für die litikettenstreifen 52. Nahe dem unteren l'inde dieser Fläche 50 ist ein Andruckrollenpaar 55 vorgesehen, welches die Streifen 5?- zum übertragungsrad 2b und in den durch das Drehmesser 60 und die drehbare Gegenlage 61 gebildeten Spalt schiebt. Das Andruckrollenpaar 55 wird in noch zu beschreibender V/eise intermittierend gedreht,
In den Fig. 3 und 4 ist das Drehmesser 60 dargestellt. Es ist zu erkennen, daß ein inneres scheibenartiges Element 64 vorgesehen ist, welchem beidseitig zwei relativ dünne, scheibenartige äußere Elemente 65 zugeordnet sind. Der äußere Umfang des inneren Elementes 64 ist mit zwei radial vorstehenden gekrümmten Segmenten 6b an jeder Seitenkante versehen. Die Segmonto 6o sind aufeinander ausgerichtet und haben eine Länge, dir; etwas größer als die minimale zu verarbeitende Etikettengroße ist. Der Radius der gekrümmten Segmente 68 des Elements bk ist so gewählt, daß die Oberfläche der Segmente 68 mit der Oberfläche der Gogenlagenrolle 61 einen Förderspalt zum Vorschieben von r.tikette/istreifen 52 vom Andruckrollenpaar 55 zum Übertragungsrad 26 bildet. T?;ine quer verlaufende schlitzartige Vertiefung hc) ist am Umfang des Elements 64 nahe dem einen ftnde der gekrümmten Segmente 68 vorgesehen. Die Vertiefung 69, cHg der 1-iessorkante 70 angepaßt ist, hat von den entfernten Enden ck-r oegmente 68 einen Abstand, der gleich der minimalen
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zu verarbeitenden Etikettenlänge ist. Die Tiefe der Vertiefung 69 ist derart, daß die Spitze 70' der Ilesserkante 70 etwas über die Segmente b8 vorsteht und mit dem Umfang der Gegenlagenrolle 61 in Berührung kommt. Die Ilesserkante 70 kann durch eine Einstellschraube 71 in der Vertiefung 69 gehalten v/erden.
Das innere Element 64 ist auf einer zylindrischen Büchse 73 befestigt und drehbar. Die Büchse 73 ist auf einer angetriebenen Achse 74 drehbar. Die Achse 74 ist selbst im Kopfrahmen 11' innerhalb geeigneter Lager drehbar gelagert. Die Büchse 73 droht k sich normalerweise gleichartig mit der Achse 74, es ist jedoch auch eine Vorrichtung; zur Relativdrehung beider Elemente gegeneinander vorgesehen. Auf diese i/eise kann die V/inkelstellung; der Elemente 64 und 65 zueinander und damit die Länge des durch das Ilesser 60 geschnittenen Etiketteristreifens 52 geändert werden. Die angetriebene Achse 74 ist bei 75 mit einem Schlitz versehen, der eine Keilnut zur Verriegelung der äußeren Elemente 65 bildot. Eine öffnung 76 ist in der Büchse 73 vorgesehen und dom Keil 80 für das Element 65' angepaßt.
Der Außenumfang der äußeren Elemente 65 ist jeweils mit einem radial vorstehenden gekrümmten Segment 77 versehen. Beide Segmente 77 sind aufeinander ausgerichtet, ihr Radius ist ) praktisch gleich dem Radius der gekrümmten Segmente 68 des inneren Elementes 64. Eines der Elemente 65' hat eine Bohrung 7o, deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Büchse 73 ist, so daß das Element 65f auf die Büchse aufgeschoben werden kann. Die Bohrung 78 im Element 65! ist bei 79 mit einem Schlitz versehen, der dem Keil 80 angepaßt ist. Dieser wird durch die Öffnung 76 in der Büchse 73 in die Keilnut 75 der angetriebenen Achse 74 geschoben, so daß das iüement 65' gleichartig mit der Achse 74 gedreht werden kann.
Das andere äußere Element 65'f ist mit einer Bohrung 81 versehen, deren Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Achse 74 ist, so daß das Element 65tf auf die i'chse auf-
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geschoben worden kann. Die Bohrung 81 des Elementes 65'' ist bei 82 geschlitzt und einem Keil 83 angepaßt. Dieser wird in die Keilnut 75 der Antriebsachse 74 geschoben, so daß das Element 65!I mit der Achse 74 drehbar gekoppelt ist.
Das innere -Element 64 ist auf seiner dem Element 65'' zugewandten Seite mit einer bogensegmentförmigen Vertiefung 64 versehen. Die Bogenlänge dieser Vertiefung 84 ist durch die maximale und die minimale zu verarbeitende Etikettengröße bestimmt. Das äußere Element 65'' hat eine Antriebsnase 85, die an seiner dem inneren Element 64 zugewandten Seite vorsteht und in die Vertiefung 84 paßt. Dadurch wird das innere Element 64 mit der angetriebenen Achse 74 gekoppelt. Die relative Drehbewegung zwischen dem inneren Element 64 und den äußeren Elementen 65, die mit der angetriebenen Achse 74 verkeilt sind, ist auf einen Bogen beschränkt, der gleich der Bogenlänge der Vertiefung 84 ist. Zur Anpassung an Zwischengrößen der Etiketten ist die Hase 85 mit einer Rastkugel 86 versehen, die in eines von mehreren halbkugelförmigen Löchern 87 in der Seite des inneren Elementes 64 einrastet und damit die Elemente 64 und 65 in einer ausgewählten Zwischenstellung miteinander festhält.
Damit die Llemente 64 und 65 von einer fernen Stelle her eingestellt werden können, ist an einem Ende der Büchse 73 ein geriffelter Ring 88 befestigt. Das zugeordnete Ende der Achse 74 ist bei 89 mit einem Gewinde versehen, auf das eine geriffelte Scheibe 90 aufgeschraubt ist. Die Befestigung der Scheibe 90 auf der Achse 74 ermöglicht eine Verdrehung der Elemente 64 und 65 gegeneinander, so daß die Antriebsnase 85 in einer ausgewählten Stellung in der Vertiefung 84 festgehalten und die inneren und äußeren Elemente 64 und 65 miteinander in Antriebsverbindung gehalten werden. Ein Losdrehen der Scheibe 90 ermöfe_xcht eine Trennung der Elemente 64 und 65 voneinander, so daß das innere Element 64 mit dem Ring 88 relativ zu den äußeren Elementen 65 gedreht werden kann. Dadurch ist eine Änderung der effektiven Bogenlänge möglich, die durch die
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Elemente 68 und. 77 erzeugt wird. Der Ring 88 und die Seheibe 90 dienen zur Einstellung der durch das Drehmesser 60 geschnittenen Etikettenlänge von einer fernen Stelle her, ohne daß das Messer 60 ausgebaut und/oder Teile des Etikettierkopfes 14 demontiert werden müssen.
Die effektive Umfangslänge des Drehmessers 60, die durch die relative Drehstellung des inneren Drehelementes 64 zu den äußeren Dreheleraenten 65 bestimmt ist, legt die Länge des Etikettenstreifens 52 fest, der durch das Drehmesser 60 und die Gegenlagenrolle 61 bei deren Drehung im Uhrzeigersinn gemäß der Pfeildarstellung in Fig. 1 transportiert wird. Die Messerkante 70, die der Hinterkante des Segmentes 68 des Drehelementes 64 zugeordnet ist, dient zum Abschneiden der Länge des transportierten Etikettenstreifens 52.
Sollen Etiketten anderer Größe verarbeitet werden, beispielsweise infolge eines Anwachsens oder einer Abnahme der Anzahl der Etikettenreihen 31» so wird die Scheibe 90 losgedreht, um die Verriegelung zwischen den Drehelementen 64 und 65 zu lösen. Dadurch kann das innere Drehelement 64 relativ zu den äußeren Drehelementen 65 gedreht werden. Hierzu ist der Ring 88 vorgesehen. Durch die Drehung des inneren Elementes 64 wird die effektive Länge der gebogenen Segmente 68 und 77 verändert, so daß das Drehmesser 60 dadurch auf die neue zu schneidende Etikettenlänge eingestellt wird. Die gebogene Vertiefung 84 ist vorteilhaft so bemessen, daß sie den maximalen und minimalen Etikettenlängen, die normalerweise verarbeitet v/erden sollen, angepaßt ist. Die Einwirkung der Nase 85 des Drehelementes 65ft auf die Seitenkanten der Vertiefung 84 bildet eine verriegelnde Einstellung. Für Etikettenzwischengrößen liefert die Rastanordnung 86 die erforderliche Einstellmöglichkeit.
Nach der Einstellung wird die Scheibe 90 wieder festgedreht, so daß die Drehelemente 64 und 65 zur gemeinsamen Drehung miteinander verriegelt werden. Dann kann die Adressiermaschine 5 erneut gestartet werden.
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Das innere Drehelement 64 und die äußeren Drehelemente 65 wurden vorstehend als scheibenförmige Elemente beschrieben, es können jedoch auch andere Anordnungen vorgesehen sein, solange die gebogenen Segmente 64 und 78 den geeigneten Radius haben und die Zusairanenwirkung mit der Gegenlagenrolle 61 ermöglichen. Falls erwünscht, können die Elemente 60 und 61 einander angepaßt sein, so daß nur zwei einstellbare Drehelemente anstelle eines inneren und zweier äußerer Elemente verwendet wird.
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Claims (9)

- ίο - Patentansprüche
1. Einstellbares Drehmesser insbesondere für Adressiermaschinen, zum Schneiden von Etiketten an einer drehbaren Gegenlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes und ein zweites Drehelement (64, 65) um eine gemeinsame Achse (74) drehbar angeordnet sind, daß eines der Drehelemente (64, 65) mit einer Messerkante (70) versehen ist, daß an den Drehelementen (64, 65) radial vorstehende bogenförmige Kantensegiaente (68, 77) mit übereinstimmendem Radius vorgesehen sind, die bei Drehung
fc der Drehelemente (64, 65) mit der Gegenlage (61) einen Transportspalt für das Stikettenmaterial (52) bilden, der durch den Grad der Überlappung der Kantensegmente (68, 77) in Umfangsrichtung zur Änderung der jeweils geschnittenen Etikettenlänge einstellbar ist, und daß eine Feststellvorrichtung (84, 85) zur Begrenzung der relativen Winkelbewegung zwischen den Drehelementen (64, 65) urü Erzeugung vorbestimmter Etikettenlängen vorgesehen ist.
2. Drehmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehelemente (64, 65) normalerweise miteinander zur gemeinsamen Drehung um die genannte Achse (74) verriegelt sind und daß Lösungselemente (88, 90) zur Entriegelung der Drehele-
" mente (64, 65) vorgesehen sind, die eine Winkelbewegung der Drehelemente (64, 65) relativ zueinander ermöglichen, durch die die Umfangslänge des Transportspaltes veränderbar ist.
3. Drehmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bewegungselemente (88, 90) zur Drehung der Drehelemente (64, 65) relativ zueinander von einer fernen Stelle her vorgesehen sind.
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4. Drehmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehelemente (64, 65) mit Feststellelementen (84, 85) versehen sind, die eine relative Winkelbewegung der Drehelemente (64, 65) relativ zueinander begrenzen und eine schrittweise Einstellung der Drehelemente (64, 65) aufeinander entsprechend vorbestimmten Etikettenlängen ermöglichen.
5. Drehmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Drehelement (65) aus zwei Einzelelementen (65*, 65fl) gebildet ist, die jeweils auf einer Seite des ersten Drehelementes (64) angeordnet sind, und daß das Kantensegment (77) oecies Einzelelementes (65!, 65'') in Umfangsrichtung auf das Kantensegment (68) des ersten Drehelementes (64) ausgerichtet ist.
6. Drehmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Feststellvorrichtung (90) zur Verriegelung der Drehelemente (64, 65) miteinander vorgesehen ist, welche zur Relativbewegung der Drehelemente (64, 65) gegeneinander lösbar ist.
7. Drehmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (84, 85) von einer fernen Stelle her betätigbar sind.
8. Drehmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (84, 85) zwei Anschlagelemente umfaßt, die an einem der Drehelemente (64, 65) an einer der größten und der kleinsten Etikettengröße entsprechenden Stelle vorgesehen sind, und daß ferner eine Einstellnase (85) an dem anderen Element (651) vorgesehen _st, die an die Anschlagelemente anschlägt und die relative Winkelbewegung zwischen den Drehelementen (64, 65) begrenzt, so daß die gesamte Urafangslänge der Kantensegmente (63, 77) entsprechend der jeweiligen Einstellung der größten und der kleinsten Etikettenlänge entspricht.
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9. Drehmesser nach einem der Ansprüche 4 bis Q, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (84, 85) ferner eine Rastanordnung (86, 87) umfaßt, die die Drehcleniento (64, 65) in Zwischenstellungen hält.
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