DE2157714C3 - Stanzeinheit - Google Patents

Stanzeinheit

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DE2157714C3
DE2157714C3 DE19712157714 DE2157714A DE2157714C3 DE 2157714 C3 DE2157714 C3 DE 2157714C3 DE 19712157714 DE19712157714 DE 19712157714 DE 2157714 A DE2157714 A DE 2157714A DE 2157714 C3 DE2157714 C3 DE 2157714C3
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DE
Germany
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punching
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punching unit
sheet metal
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DE19712157714
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DE2157714A1 (de
DE2157714B2 (de
Inventor
Herbert 8741 Niederlauer Weber
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Siemens AG
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Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung stellt iich die Aufgabe, eine Stanzeinheit zum Stanzen von Nuten in Läufer- und Ständerblechen elektrischer Maschinen zu schaffen, die auf normale Einständer-Exzenterpressen eingesetzt werden kann. Der Einsatz einer solchen Stanzeinheit ist dort vorteilhaft, wo die Anschaffung von Spezialmaschinen unwirtschaftlich ist.
Durch die US-PS 28 87 157 ist eine Stanz- und Preßvorrichtung bekannt, die aus einem die Matrize aufnehmenden Unterteil mit Säulengestell und einem entlang der Säulen verschiebbaren, den Stempel aufnehmenden Oberteil besteht. Diese Vorrichtung ist dazu bestimmt, in die Mitte einer Blechronde eine Öffnung zu stanzen und den Öffnungsrand zylinderförmig nach unten zu biegen. Zum Stanzen von Nuten in Läufer- und Ständerblechen eignet sich diese Vorrichtung nicht, da das dabei notwendige Verdrehen des Bleches nicht möglich ist.
Gemäß der Erfindung ist daher die Stanzeinheil der vorstehend genannten Art so ausgebildet, daß das Unterteil einen verstellbaren Matrizenträger sowie einen schrittweise drehbaren Mitnehmer für das zu stanzende Blech aufweist und die Verdrehung des Mitnehmers über ein mit ihm auf einer gemeinsamen Welle sitzendes Schaltrad in Abhängigkeit vom Hub des Oberteils erfolgt. Die gesamte Stanzeinheit ist wie bereits erwähnt in eine Einständer-Exzenterpresse einsetzbai und wird von deren Pressenhub betätigt.
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Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Stanzeinheit gehen aus dem im folgenden an Hand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel hervor. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Stanzeinheit und F 1 g. 2 eine Ansicht auf eine Einzelheit.
Mit 1 ist ein kugelgeführtes Säulengestell bezeichnet, welches ein kastenförmiges Unterteil 2 aufweist. In diesem Unterteil 2 sitzt verstellbar ein Matrizenträger 3, der die Matrize 4 aufnimmt. Das vertikal verschiebbare Oberteil 5 des Säulengestells enthält eine Stempelhalterung 6, die den Stempel 7 aufnimmt. Dieser Stempel ist von einer unter Federdruck stehenden Niederhalteplatte 8 für das zu stanzende Blech 9 umgeben.
Im Werkzeugunterteil 2 sitzt neben der Matrize 4 eine Schaltwelle 10, die auf ihrem oberen Ende einen Mitnehmer 11 trägt. Dieser Mitnehmer besteht aus einer Blechscheibe mit wenigstens einer Nase und greift in eine entsprechende mittlere Ausnehmung des zu stanzenden Bleches 9 ein. Auf dem unteren Ende der Schaltwelle 10 sind ein Schaltrand 12 sowie eine Schaltnocke 13 verdrehsicher angeordnet.
Die Stanzeinheit arbeitet folgendermaßen: Beim Niedergehen des Werkzeugoberteils wirkt ein in dieses eingeschraubter Stift 14 auf einen im Unterteil angeordneten Rastbolzen so ein, daß dieser in eine Teilungsnut des Schaltrades 12 eingedrückt wird. Gleichzeitig wird die Schaltnocke 13, die unter der Wirkung einer Zugfeder steht, von einem ebenfalls am Werkzeugoberteil befestigten keilförmigen Stempel 15 federnd vorgespannt. Dabei verhindert der eingerastete Rastbolzen ein Zurückdrehen des Schaltrades. Beim Rückwärtshub der Presse wird der Rastbolzen wieder freigegeben, und die vorgespannte Schaltfeder transportiert die Schaltnocke 13 mitsamt dem Schaltrad 12 und dem Mitnehmer 11 um eine Nutteilung weiter.
In der Regel werden Ständer- und Läuferbleche mit Nuten gleicher Teilung benötigt. In Sonderfällen sind jedoch auch Bleche mit ausgesetzten Nuten erforderlich. Zur Herstellung derartiger Bleche ist die Schaltnocke 13 mit einer Handtaste gekoppelt. Diese wird betätigt, nachdem eine bestimmte erforderliche Nutenzahl gestanzt ist und die Presse stillgesetzt wurde. Die Handraste wird dann entsprechend der auszulassenden Nutenzahl gedrückt, worauf wieder die folgenden Nuten gestanzt werden.
Um Fehlstanzungen zu vermeiden, kann das Werkzeug mit einer zusätzlichen elektrischen Sicherung versehen werden. Diese besteht darin, daß ein zweiter Rastbolzen so angeordnet wird, daß dieser bei nicht zu Ende geführter Schaltung einen Endschalterkontakt unterbricht, wodurch die elektrische Pressenkupplung sofort abfällt und damit kein Pressenhub erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 21
1. In eine Einständerpresse einsetzbare Stanzeinheit zum Stanzen von Nuten in Läufer- und Ständerblechen elektrischer Maschinen, bestehend aus einem die Matrize aufnehmenden Unterteil mit Säulengestell und einem entlang der Säulen verschiebbaren, den Stempel aufnehmenden Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) einen verstellbaren Matrizenträger (3) sowie einen schrittweise drehbaren Mitnehmer (U) für das zu stanzende Blech (9) aufweist und die Verdrehung des Mitnehmers (11) über ein mit ihm auf einer gemeinsamen Welle (10) sitzendes Schaltrad (12) in Abhängigkeit vom Hub des Oberteiles erfolgt.
2. Stanzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (11) aus einer Blechscheibe mit wenigstens einer Nase besteht und in eine entsprechende mittlere Ausnehmung des zu stanzenden Bleches (9) eingreift.
DE19712157714 1971-11-20 Stanzeinheit Expired DE2157714C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19712157714 DE2157714C3 (de) 1971-11-20 Stanzeinheit

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DE19712157714 DE2157714C3 (de) 1971-11-20 Stanzeinheit

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2157714A1 DE2157714A1 (de) 1973-05-30
DE2157714B2 DE2157714B2 (de) 1976-02-19
DE2157714C3 true DE2157714C3 (de) 1976-11-11

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