DE2157654A1 - Rammelement fuer die herstellung eines verbundpfahles bei tiefgruendungen und verfahren zur herstellung eines verbundpfahles - Google Patents
Rammelement fuer die herstellung eines verbundpfahles bei tiefgruendungen und verfahren zur herstellung eines verbundpfahlesInfo
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- DE2157654A1 DE2157654A1 DE19712157654 DE2157654A DE2157654A1 DE 2157654 A1 DE2157654 A1 DE 2157654A1 DE 19712157654 DE19712157654 DE 19712157654 DE 2157654 A DE2157654 A DE 2157654A DE 2157654 A1 DE2157654 A1 DE 2157654A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/34—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
- E02D5/38—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E02D5/62—Compacting the soil at the footing or in or along a casing by forcing cement or like material through tubes
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Description
- Rammelement für die erstellung eines Verbundpfahles bei Tiefgründungen und Verfahren zur Herstellung eines Verbundpfahles Die Erfindung betrifft einen Rammpfahl und ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundpfahles für Tiefgründüngen vorzugsweise bei Böden, bei denen die tragenden Schichten sehr tief liegen und von nichttragenden Schichten (Klei, Torf, Ton oder dergl.) überlagert sind.
- Durch die Verbundwirkung eines Bindemittels (Beton, Mörtel oder einer sonstigen nach dem Einbringen erhärtenden Masse) zwischen Rammelement und den tragenden Bodenschichten soll der Verbundpfahl zur Aufnahme von hohen Druck- und Zugkräften geeignet sein. Des weiteren soll die Herstellung des Verbundpfahles den eigentlichen Rammvorgang möglichst nicht behindern oder stören.
- Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Verbund-, bzw.
- Injektionspfählen bekannt, die meistens eine aufwendige und kostspielige erstellung des eigentlichen Rammelementes erfordern.
- Zur Herstellung eines Pfahlschuhes, Anbringung von Verdränger-Elementen, Einbau von Verpressrohren, Verpresszylindern, usw.
- ist oft nur eine gut ausgerüstete Stahlbauwerkstatt in der Lage.
- Allgemein werden diese Pfähle vom Beginn bis zur Beendigung der Rammung verpresst. Die Verpressung erfolgt auf ganzer Pfahllänge, also auch in den Bereichen der nichttragenden Bodenschichten.
- Die laufende Verpressung behindert oder verzögert die eigentlichen Rammarbeiten.
- Bei einem bekannten Verfahren tritt aus der Oberseite eines hesonders gefertigten Pfahlschuhes am unteren Ende des Gründungspfahles beim Einrammen laufend Verpressmasse in den vom Stahlschuh gebildeten IIohlraum-ein. Nach Beendigung der Rammung erfolgt eine sogenannte Endverpressung, deren Wirkung und Erfolg nur beschränkt ist, weil a) der dabei erreichte Verpressdruck entsprechend der Höhle der Flüssigkeitssäule sehr gering ist und b) sich die Verpressmasse den Weg des geringsten Widerstandes sucht und an der Erdoberfläche austritt, bzw. sich in den schlechten und weichen Bodenschichten verteilt, in denen ohnehin keine Lastaufnahme zu erreichen ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Herstellung des eigentlichen Rammelementes möglichst an der Ein baustelle zu erreichen; das Einbringen des Bindemittels soll ohne viel Aufwendungen, unabhängig und ohne Störung des eigentlichen Rammvorganges erfolgen. Die Verbundwirkung des Bindemittels soll im Bereich der tragenden Bodenschichten möglichst intensiv erfolgen.
- Die Lösung dieser Aufgabe wird bei der Erfindung wie folgt erreicht: Das eigentliche Rammelement besteht aus einem handelsüblichen Stahlrohr-, bzw. Stahlkasten-Profil, das als Werkslieferung direkt zur Einbaustelle angeliefert werden kann.
- In dieses Hohlprofil werden in dem Bereich, in dem es später nach der Rammung in den tragenden Bodenschichten steht, Austrittsschlitze, deren Form und Größe sich nach der Art des verwendeten Bindemittels richten, für das Bindemittel eingebrannt. Zur Erreichung eines Hohlraumes um das Rammelement und zur unteren Abdichtung desselben wird das untere Ende des Rammprofiles mit einer geringfügig über das eigentliche Profil überstehenden Fussplatte versehen. Die Größe der Fussplatte richtet sich nach der Lagerungsdichte der tragenden Bodenschichten. Das obere Ende des Rammprofiles wird mit einer Kopfplatte abgedichtet. Für das Einbringen des Bindemittels werden zwei Schraubstutzen, einer etwa in Pfahlmitte und einer am Pfahlkopf angebracht. Zwei Schraubstutzen sind vorteilhafter, um bei sehr langen Pfählen eine übermäßige Förderhöhe des Bindemittels zu ersparen.
- Der Gründungspfahl-wird während der Rammung mit einem Bindemittel auf gefüllt. Sobald die Schlitze im Boden verschwunden sind, kann der Pfahl ganz aufgefüllt werden. Da die nichttragenden Schichten meist mit nur geringem Rammaufwand durchrammt werden, tritt in diesem Bereich kaum Bindemittel durch die Schlitze aus.
- Das Bindemittel verhindert ein Eindringen von Boden und Wasser ins Pfahlinnere. Mit zunehmender schwererer Rammung in den tragenden Bodenschichten erfolgt durch die hierdurch hervorgerufenen Erschütterungen ein Auffüllen des hohlraumes um das Rammelement mit Bindemitteln. Nach Erreichen der gewünschten Rammtiefe erfolgt eine Verpressung, die ein weiteres Austreten von Bindemittel im Bereich der Schlitze, also der tragenden Bodenschichten, zur Folge hat.
- Die erzieltenVorteile der Erfindung sind: einfache und wirtschaftliche IIerstellung des eigentlichen Rammelementes, von der Rammung unabhängiges Einbringen des Bindemittels sowie die Erreichung einer intensiven Verbundwirkung in den tragenden Bodenschichten.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschriehen. Es zeiqt: Eg. 1 - den Gründungspfahl bei Beginn der Rammung beim Durchrammen der weichen Bodenschichten.
- Fig.2 - den Gründungspfahl vor Beendigung der Rammung beim Durchrammen der tragenden Bodenschichten.
- Fig.3 - den Gründungspfahl nach Beendigung der Rammung und nach erfolgter Verpressung.
- Mit 1 ist der Stahlrohr-, bzw. der Stahlkasten-Querschnitt bezeichnet, der durch "2" die überstehende Fussplatte und "3" die Kopfplatte abgedichtet ist. Durch "4" schraubstutzen wird das Bindemittel "5" in den Pfahlhohlraum eingebracht, um im Bereich der nichttragenden Schichten 8 ein Eindringen von Boden oder Wasser durch die Schlitze "6" zu verhindern. Im Bereich-der tragenden Schichten 7 wird der durch die überstehende Fussplatte entstehende IIohlraum "9" durch die vergrösserten Rammerschütterungen mit Bindemittel aufgefüllt. Fig. "3" zeigt das intensive Eindringen des Bindemittels durch Verpressen im Bereich der tragenden Bodenschichten.
- Patentansprüche: 1. Ein Rammelement zur Herstellung eines Verbundpfahls für Tiefgründungen aus einem Stahlrohr-, bzw. Stahlkasten-Profil, dadurch gekennzeichnet, daß das Element mit einerüberstehenden Fussplatte und im Bereich der zu erreichenden tragenden Schichten mit dem Bindemittel angepaßten Austrittsschlitzen versehen ist.
Claims (1)
- 2. Ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundpfahles unter Zuhilfenahme eines Rammelementes nach dem Anspruch zu 1.), dadurch gekennzeichnet, daß das Rammelement während des Rammens mit Bindemittel gefüllt und nach Beendigung der Rammung im Bereich der tragenden Bodenschichten mit Bindemittel unter einen Druck von 20 - 40 atü verpresst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157654 DE2157654A1 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Rammelement fuer die herstellung eines verbundpfahles bei tiefgruendungen und verfahren zur herstellung eines verbundpfahles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157654 DE2157654A1 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Rammelement fuer die herstellung eines verbundpfahles bei tiefgruendungen und verfahren zur herstellung eines verbundpfahles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2157654A1 true DE2157654A1 (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=5825675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712157654 Pending DE2157654A1 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Rammelement fuer die herstellung eines verbundpfahles bei tiefgruendungen und verfahren zur herstellung eines verbundpfahles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2157654A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2949938A1 (de) * | 1979-12-12 | 1981-06-19 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Pfahl |
FR2575776A1 (fr) * | 1985-01-04 | 1986-07-11 | Juei Jse Lin | Procede de construction de pieux en beton moules sur place |
-
1971
- 1971-11-20 DE DE19712157654 patent/DE2157654A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2949938A1 (de) * | 1979-12-12 | 1981-06-19 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Pfahl |
FR2575776A1 (fr) * | 1985-01-04 | 1986-07-11 | Juei Jse Lin | Procede de construction de pieux en beton moules sur place |
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