DE2157650C3 - Verfahren zum Herstellen der Magnetschichten von Magnetplatten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Herstellen der Magnetschichten von Magnetplatten und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- dicken in der Größenordnung unter 2 Mikrometer
rens nach Anspruch 1, umfassend eine Antriebs- angestrebt. Die Magnetschicht muß über die Platten-
und Halteeinrichtung für das Rotieren bzw. Zen- oberflächen eine hohe Gleichmäßigkeit aufweisen,
trifugieren einer Scheibe sowie eine Einheit für 35 d. h., es dürfen keine Erhebungen oder Spitzen aus
das Auftragen der Magnetdiepersion, gekenn- der Oberfläche hervorragen, die größer als ein vierzcichnct
durch eine derartig ausgebildete An- tel Mikrometer sind, da dies bei handelsüblichen Matriebs-
und Halteeinrichtung, daß die Scheibe gnetplatten zu Schreib- und Lesefehlern führen kann,
beim Auftrags-, Zentrifugier- und Trocknungs- In Anbetracht der angedeuteten extremen Ge-
bzw. Härtevorgang in einer zur Horizontalebene 40 nauigkeitsanforderungen an die Gleichmäßigkeit und
und zur Vertikalebene schrägliegenden Ebene Beschaffenheit der Magnetbeschichtung sind eindrehbar
ist, und durch an sich bekannte Einhei- wandfreie Magnctplatten schwierig herstellbar und
ten zum Auftragen und Trocknen bzw. Härten deshalb relativ teuer.
der Magnetschicht, die zum gleichzeitigen und Mit der USA.-Patentschrift 3 198 657 und der bri-
gleichartigen Auftragen der Magnetschichten auf 45 tischen Patentschrift 829 219 sind Verfahren zur
beide Seiten der Scheibe und zum gleichzeitigen Herstellung dünner Magnetschichten mittels Zentri-
und gleichartigen Trocknen bzw. Härten der auf- fus>ierens einer Scheibe und gleichzeitigem Auftragen
getragenen Magnetschichten ausgebildet und an- einer Magnetdispersion bekannt. Dabei wird nach
geordnet sind. Reinigung der Metallplatte die Dispersion aus einer
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 5° Düse auf eine Seite der Scheibe aufgebracht, wähkennzeichnet,
daß die Antriebs- und Halteein- rend sich die Düse radial über die Scheibe bewegt,
richtung für Drehung der Scheibe in einer im Nach dem Auftragen der Dispersion wird die Dreh-Winkelbereich
von 10 bis 30° zur Vertikalebene zahl erhöht und dadurch die Dispersion über die
(8) schrägliegenden Ebene ausgebildet ist. Scheibenoberfläche gleichmäßig verteilt. Zum Auf-
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, 55 tragen der Dispersion auf die zweite Seite der
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (7) Scheibe wird diese umgewendet und der Beschichbeim
Auftragsvorgang zumindest an ihrem äuße- tungsvorgang wiederholt. Bei dem beschriebenen, beren
Rand von einem im wesentlichen rotations- kannten Beschichtungsverfahren für Magnetplatten
symmetrischen Gehäuse (16) umgeben ist, dessen werden die beiden Seiten der zu beschichtenden
dem äußeren Scheibenrand nächstliegende Ge- 60 Scheiben zeitlich nacheinander mit Magnetdispersion
häusewand (c) eine Aussparung (d) in der Ebene versehen. Diese Aufeinanderfolge der Beschichtungsder
Scheibe aufweist und dessen der Aussparung schritte bringt einige Störeinflüsse mit sich, die sich
gegenüberliegende innere Gehäusewand einen auf die Qualität der Magnetschichten nachteilig ausspitzen
Winkel zur Ebene der Scheibe aufweist. wirkt, so daß sich zwangläufig die Ausschußmenge
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, 65 an fehlerhaften Magnetplatten erhöht. Beim Umwendadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (7) den der Scheibe ist keine Staubabschirmung gegeben,
beim Auftragsvorgang zumindest an ihrem äuße- Wenn die zweite Scheibenseite beschichtet wird,
ren Rand von einem im wesentlichen rotations- wirkt sich die durch Verdunstung des Lösungsmittels
<t
** „nPtdisDersion lösungsmittelhaltigere Atmo- 5 Gewichtsteilen Magnetpigment zu 1 Teil *fa(*n
der Magnetajgerac^ angetrocknete beschichtete Die Herstellung der Magnetd.spersionen kann iian
sPhär! Pite insofern ungünstig aus, als sie dea sich bekannter Weise unter M.tverwendung üblicher
^helbennasvoiangZögert. Erfolgt die Trock- Zusätze, wie Disperser- oder Gleitmittel erfolgen,
TrOC ZrS sSung, so ist es außerdem nachteilig, 5 Bei Ausführung des erfindungsgemaßen Verfahrt der Beschichtung der ersten Scheibenseite rens rotieren im allgemeinen die Sehe*en mit eine
da ^llblke Oberfläche vorhanden Ist, die we- Umdrehungszahl im Bereich von 400 bis 3iuuu/
Ä der dunllen Eiseno.ddispersion „ dis^ion ^gj^^ ΐΑ
^Sfcra« aus der schweizerischen Patentschrift fertigen getrockneten Magnetschichten Hegerι dabei
λ«?486 ein Verfahren und eine N'orrichtung zum im Bereich von 1 bis 10 und ^«v»
4J* illen ein« Μ8Βηβΐ5ρβΐΛβφ1βΙΙβ bekannt, wo 1 bis 6 μΐη, wobei zur Herstellung dünnerer Magnet
?er S tL hergestellte, feTte Magnetschichten ,5 schichten zumindest im Schleudergang hohe Umdre
wird durch ein Vertah,ea de, ein- Außenkante der Scheibe
auch zu" Vertikalebene schräg stellt und folgende für daß d,e Scheibe beim
a) Auf,trafh n 'π" Ma^netdiSperSiOn aUf die rOtie- S zdum Auf ageUndunddU!rCrhocknen bzw Härten der
b) Äfeiir'Magnetdispersion und AbscMe. ^tscMcht^^S"ÄS
b) dem überschüssiger Magnetd.spers.on durch gen ^«g^ derM^«^ und gleichartige„
c) SnÄ^S^Magnetschicht ^£^3" "^
für beide Seiten der Scheibe bzw. für beide Magnet- ^^X Ausgestaltung der erschichten
gleichzeitig und gleichartig vornimmt nndun'srnäßigen Vorrichtung ist die Antnebs- und
Äntiir«
3SÜr ÄSfefS T„Ä Ä so ^j„5g=Sa„lrem £Sn
bare Bindemittel, wie Epoxidharze, Phenolharze, 5° beim ™«*ξ f wesentlichen rotationssymmetn-
Aminoplast-Vorkondensate, Polyesterharze, Polyure- Rand von einem dessen dem ^ßeren
thane oder Polyurethanbildner und Mischungen sol- g£n ^ d näch b stliegende Gehäusewand eine
ACVÄ°Ä Ii- - " spitzen Wln.e, zu. Ebene de
St! SSinnenwand. im QueRchni„
schenkliges Dreieck bilden, wobei die dem äußeren gigkeit von der Stellung der Düsen 14 relativ zur
Scheibenrand nächstliegende Gehäusewand in der Scheibe 7 gesteuert. Beispielsweise können die Düsen
Ebene der Scheibe eine Aussparung aufweist. Ferner 14 bei Stellung über dem Außen-, dem Innenrand
ist zweckmäßigerweise das Gehäuse so ausgebildet, oder auch schon außerhalb des äußeren Scheibenrandaß
der Scheitel des kleinsten Winkels zwischen zwei 5 des der Scheibe 7 geöffnet werden. Die Bewegung
Gehäuseinnenwänden nicht in der Ebene der Scheibe des Rahmenteils 9 und damit der Düsen 14 kann einliegt.
Damit wird erreicht, daß die beim Auftragsvor- mal oder mehrmals über die Scheibenseiten oder
gang von der Scheibe abgeschleuderte Dispersion Teile derselben erfolgen. Nach Ende des Auftragsaufgefangen
werden kann, ohne daß die aufgetrage- gangs wird der Rahmenteil 9 in die dargestellte Runen
Dispersionsschichten durch zurückprallende io hestellung zurückbewegt. Die Düsen 14 und Bürsten
oder zurückfließende Teilchen der Magnetdispersion 15 bewegen sich in nicht dargestellten radialen
beschädigt oder zerstört werden können. Schlitzen eines kreisringförmigen Spritzgehäuses 16.
Weitere zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen Natürlich ist es auch möglich, die Einrichtungen zur
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn- Reinigung der Platten (Düsen für Lösungsmittel,
zeichnet sowie aus der folgenden Beschreibung und 15 Bürsten) auf einer gesonderten Einheit getrennt zur
Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung ist eine zu Einheit, die zum Dispersionsauftrag dient, zu montie-
beschichtende Scheibe in einer bevorzugten Ausfüh- ren.
rung der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrich- wie im oberen, geschnittenen dargestellten Betung
dargestellt. reich des Gehäuses 16 deutlich sichtbar ist, ist dieses
Eine Antriebsspindel 1 ist auf einem Stützrah- »° aus in Dreieckform zusammenstoßenden Gehäusemen2
im Winkel α von 15° zu einer Horizontal- wänden α, ft undc gebildet. Die Wandseite ft wird
ebene 3 schräg gelagert. Die Antriebsspindel wird durch einen Absaugstutzen 17 für die frei werdenden
von einem Motor 4 über ein zur Drehzahleinstellung Lösungsmitteldämpfe unterbrochen. Der Scheitelwindienendes
Getriebes angetrieben. An ihrem freien kel/i des etwa gleichschenkligen Dreiecks beträgt
Ende trägt die Antriebsspindel 1 eine in einer Spann- as etwa 40° und ist damit der kleinste Winkel im Dreivorrichtung
6 fest eingespannte, zu beschichtende eck. Die der Scheibe zugewandte Wandseite c ist
Scheibe 7, die üblicherweise aus Aluminium oder durch eine Aussparung d unterbrochen, die zum Eineiner
Aluminiumlegierung besteht. Die Scheibe 7 ist tritt der nach dem Auftrag abgeschleuderten Magnetim
Winkel 0! gegenüber einer senkrecht zur Horizon- dispersion vorgesehen ist und sich, wie in der Zeichtalebene
3 stehenden, die Zeichenebene durchdrin- 30 nung erkennbar, ringförmig um den Außenrand der
gende Vertikalebene 8 geneigt angeordnet. Im darge- Scheibe 7 erstreckt. Die einzelnen Teile der Wandseistellten
Ausführungsbeispiel ist«' gleich <\. Der Win- te c sind leicht zu der Gehäusemitte hin gebogen, um
kel \ wird bevorzugt im Winkelbereich von 10 bis ein Zurückfließen oder -tropfen der Magnetdisper-30°
gewählt. sion auf die Scheibenoberflächen auszuschalten. Die
Ferner ist eine parallel zur Ebene der Scheibe 7 35 Scheitel des kleinsten Winkels β liegen etwas, im darverschiebbare
Einheit 9, die zur Reinigung der gestellten Fall etwa 1 bis 2 cm, von der Ebene der ro-Scheibe
7 sowie zum Auftragen einer Dispersion tierenden Scheibe entfernt. Die Gehäusewände ο
auf die Scheibe 7 dient, dargestellt. Die Einheit 9 be- und ft sind im Scheitel des Winkels/? mittels einer
steht aus einem in dieser Ansicht U-förmigen Rah- Spannschelle 18 und einem dazwischengelegten
menteil 10, das gegenüber einem festen Führungsteil 40 O-Ring 19 zusammengehalten bzw. abgedichtet. Das
11 in den Richtungen des Doppelpfeils A verschieb- Gehäuse 16 ist somit zur Erleichterung einer Reinibar
gelagert ist. Zwischen dem Führungsteil 11 und gung trennbar ausgebildet.
dem kurzen Schenkel 12 des Rahmenteils 10 ist ein Nach Beendigung des Auftragsvorgangs wird
hydraulisch betätigbares Organ 13 befestigt. Die Ein- zweckmäßig die Drehzahl der Antriebswelle 1 und
heit9 ist in ihrer Ruhestellung dargestellt. An den *5 damit der Scheibe 7 gegenüber der ersten Drehzahl
Innenseiten der freien Arme des Rahmenteils 10 sind wesentlich erhöht, so daß die Magnetdispersion
Düsen 14 und Bürsten 15 angebracht. Beim Reini- gleichmäßig über die Scheibenoberflächen verteilt
gungsgang verschiebt sich das Rahmenteil 9, und da- und die überschüssige Dispersionsmenge abgeschleumit
verschieben sich auch die Düsen 14 und Bürsten dert wird. Bei dieser erhöhten Drehzahl wird der auf
15 unter Wirkung des Organs 13 radial über die in 50 die Scheibe 7 wirkende Einfluß der Zentrifugalkraft
Drehung versetzte Scheibe 7. Dabei werden die so groß gewählt, daß der Schwerkrafteinfluß ver-Scheibenseiten
aus nicht dargestellten weiteren Du- nachlässigbar klein wird. Das Spritzgehäuse 16 dient
sen mit Lösungsmittel bespritzt und mittels der Bür- zum Auffangen der überschüssigen Dispersionssten
15 gereinigt Nach Beendigung des Reinigungs- menge, die dort abläuft, in den unteren Gehäusebegangs
fährt das Rahmenteil 9 in die Ruhestellung zu- 55 reich gelangt und über ein Ablaufrohr 20 in einen
rück. Anschließend erfolgt zum Auftragsgang wie- Abfallbehälter 21 abgeleitet werden kann. Das
derum eine Verschiebung des Rahmenteils 9 über die Spritzgehäuse 16 wird vor dem Reinigungsgang in
Scheibenoberflächen. Die Bürsten 15 müssen bei die- Richtung des Doppelpfeils ß über die Scheibe 7 gesem
Gang in geeigneter Weise außer Wirkung gesetzt schoben und vor dem Trocknungsgang zurück in
werden. Die Magnetdispersion wird unter Druck aus 60 seine nicht dargestellte Ruhestellung bewegt,
den Düsen 14 gleichzeitig auf beide Scheibenseiten Die Schrägstellung der Scheibe beim Auftragsaufgespritzt, während sich die Scheibe mit einer er- und Schleudervorgang macht ein Beschichten beider sten Drehzahl dreht. Die Magnetdispersion enthält in Scheibenseiten auch ohne Gehäuse möglich. Da man an sich bekannter Art die feinteiligen Magnetpig- jedoch in der Praxis ein Gehäuse verwenden wird, mente dispergiert in einem geeigneten fließfähigen 65 soll dieses innen so geformt sein, daß beim Bindemittel bzw. in einer Lösung des Bindemittels in Schleudervorgang keine Dispersion zurück auf die einem flüchtigen Lösungsmittel. Das öffnen und Scheibenflächen treffen kann. Durch die bevorzugte Schließen von Ventilen der Düsen 14 wird in Abhän- Ausbildung der Gehäuseinnenwände a, b und r etwa
den Düsen 14 gleichzeitig auf beide Scheibenseiten Die Schrägstellung der Scheibe beim Auftragsaufgespritzt, während sich die Scheibe mit einer er- und Schleudervorgang macht ein Beschichten beider sten Drehzahl dreht. Die Magnetdispersion enthält in Scheibenseiten auch ohne Gehäuse möglich. Da man an sich bekannter Art die feinteiligen Magnetpig- jedoch in der Praxis ein Gehäuse verwenden wird, mente dispergiert in einem geeigneten fließfähigen 65 soll dieses innen so geformt sein, daß beim Bindemittel bzw. in einer Lösung des Bindemittels in Schleudervorgang keine Dispersion zurück auf die einem flüchtigen Lösungsmittel. Das öffnen und Scheibenflächen treffen kann. Durch die bevorzugte Schließen von Ventilen der Düsen 14 wird in Abhän- Ausbildung der Gehäuseinnenwände a, b und r etwa
7 8
als gleichschenkliges Dreieck und die Versetzung der Die Steuerung der einzelnen Beschichtungsvor-
Dreiecksspitze gegenüber der Ebene der Scheibe? gänge ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher
wird vorstehende Aufgabe erfüllt. Es sind jedoch nicht beschrieben.
grundsätzlich andere Gehäusequerschnitte, denkbar, Durch geeignete Ausbildung einzelner Beschich-
mit Hilfe derer das Zurückspritzen ebenfalls vermie- 5 tungsstationen kann eine weitgehende Automatisie-
den werden kann. Durch die Aussparung auf der der rung der Beschichtungsvorrichtungen erreicht wer-
Scheibe zugewandten Seite wird erreicht, daß die den.
Dispersion in den Gehäuseinnenraum geschleudert Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorwird.
Die Breite dieser Aussparung ist jedoch so richtung weisen gegenüber den bekannten Verfahren,
klein wie möglich zu wählen, so daß möglichst wenig io und Vorrichtungen zur Herstellung von Magnet-Lösungsmitteldämpfe
zu den Scheiben zurückströ- schichten für Magnetplatten überraschend große
men können. Aus dem Gehäuseinnenraum kann das Vorteile auf. So hat sich bei der Durchführung des
Lösungsmittel über einen Absaugstutzen so schnell Verfahrens zur Magnetplattenproduktion in großem
wie möglich mittels nicht näher zu beschreibender Maßstab nicht nur durch das gleichzeitige Beschich-Absaugeinrichtungen
entfernt werden. 15 ten beider Plattenseiten die Produktionskapazität um
Nach Abschluß des Schleudergangs wird das ein Mehrfaches steigern lassen, sondern es konnte bei
Spritzgehäuse 16 von der Scheibe 7 entfernt. Eine geringerem Verlust an Magnetdispersion im Ver-Trockencinrichtung
22 besteht aus einer im Sinne gleich zu dem bisherigen Verfahren die Ausschußeines
DoppelpfeilsC schwenkbaren Achse 23 mit quote, d.h. die Menge an produzierten Magnetplatdaran
befestigten, über die Magnetschichten der ao ten mit Fehlern, in einem überraschend hohen AusScheibe
7 reichenden Heizelementen 24. Die Heizele- maß herabgesetzt werden. Die erfindungsgemäß hermente
werden nach Gehäuseentfernung in die darge- gestellten Magnetplatten zeichnen sich durch eine
stellte Stellung geschwenkt und bewirken durch die hervorragende Gleichmäßigkeit der Magnetschichten
Einstrahlung von Wärme auf die nunmehr dunklen auf den beiden Seiten der Scheiben aus und erfüllen
Magnetschichten eine schnell wirksame und gleich- 25 alle an moderne Magnetplatten gestellten Forderunmäßige
Trocknung beider Magnetschichten der gen. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß das Ver-Platte.
Beim Trocknungsgang wird zweckmäßig die fahren auch bei der Herstellung von Magnetplatten
Drehzahl gegenüber der Schleuderzahl herabgesetzt, mit sehr dünnen Magnetschichten die erwähnte
z. B. die Drehzahl des Magnetdispersionsaufgabevor- Gleichmäßigkeit der beidseitigen Schichten liefert,
gangs wieder eingestellt. 30 Obgleich die Herstellung der Magnetschichten von
Nach dem Trocknungsgang kann die beschichtete Magnetplatten aus Dispersionen seit vielen Jahren
Magnetplatte ohne Gefahr einer Beschädigung von bekannt ist, ist eine gleichzeitige beidseitige Be-
der Spannvorrichtung 6 abgenommen werden. schichtung aus Dispersionen nicht bekanntgeworden.
Der Motor 4 und die Heizelemente 24 sind mit obgleich für die Gleichförmigkeit der beiden Magnet-Kabelstücken
25 zum Anschluß an eine nicht darge- 35 beschichtungen einer Magnetplatte stets ein Bedürfstellte
Energieversorgung versehen. nis bestanden hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen der Magnet- dem äußeren Scheibenrand nächstliegende Geschichten
von Magnetplatten durch Auftragen 5 häusewand (c) e.ne die Ebene de Sc.he.be (7)
einer gießfähigen Magnetdispersion auf die zu umfassende Aussparung 0^) aufweis*·
beschichtende, rotierende Scheibe, Zentrifugieren 7. Vorrichtung nach Anspruch6 dadurcι geder Scheibe u^d Trocknen bzw. Härten der resul- kennzeichnet, daß der &^'^^"^η-tierenden dünnen Magnetschicht, dadurch kels (/J) zwischen zwei Gehausemnenwanden gekennzeichnet, daß man zur Erzeugung io nicht in der Ebene der Sche.be (7) liegt.
beschichtende, rotierende Scheibe, Zentrifugieren 7. Vorrichtung nach Anspruch6 dadurcι geder Scheibe u^d Trocknen bzw. Härten der resul- kennzeichnet, daß der &^'^^"^η-tierenden dünnen Magnetschicht, dadurch kels (/J) zwischen zwei Gehausemnenwanden gekennzeichnet, daß man zur Erzeugung io nicht in der Ebene der Sche.be (7) liegt.
von Magnetschichten mit im wesentlichen gleichen magnetischen Eigenschaften die Scheibe im
Winkel zur Horizontal- als auch zur Vertikalebene schräg stellt und folgende für die Herstellung
einer Magnetschicht einer Magnetplatte an 15
sich bekannte Verfahrensschritte: Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
sich bekannte Verfahrensschritte: Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
a) Auftragen der Magnetdispersion auf die ro- Herstellen der Magnetschichten von Magnetplatten
tierende Scheibe, durch Auftragen einer gießfähigen Magnetdispersion
b) Verteilen der Magnetdispersion und Ab- auf die zu beschichtende, rotierende Scheibe, Zentrischleudern
überschüssiger Magnetdispersion 20 fugieren der Scheibe und Trocknen bzw. Härten der
durch Zentrifugieren der Scheibe, resultierenden dünnen Magnetschicht und auf eine
c) Trocknen bzw. Härten der Magnetschicht Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die
für beide Seiten der Scheibe bzw. für beide Ma- eine Antriebs- und Halteeinrichtung für das Rotieren
gnetschichten gleichzeitig und gleichartig vor- bzw. Zentrifugieren einer Scheibe sowie eine Einheit
nimmt. *5 für uas Auftragen der Magnetdispersion umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- An die Magnetschichten von Magnetplatten werkennzeichnet,
daß eine Magnetdispersion mit den bekanntlich extrem hohe Anforderungen hineiner
Viskosität von 40 bis 200 centi Poise aufge- sichtlich Gleichmäßigkeit und Beschaffenheit gestellt,
geben wird und die Scheiben mit einer Drehzahl Die Dicke der im wesentlichen aus einer Magnetim
Bereich von 400 bis 3500 Umdrehungen pro 30 dispersion bestehenden Magnetschicht betragt etwa
Minute rotieren. 4 bis 6 Mikrometer, jedoch werden bereits Schicht-
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157650 DE2157650C3 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Verfahren zum Herstellen der Magnetschichten von Magnetplatten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
NL7215407A NL172382C (nl) | 1971-11-20 | 1972-11-14 | Werkwijze en inrichting voor het vervaardigen van magnetische lagen van magneetplaten. |
CA156,757A CA980639A (en) | 1971-11-20 | 1972-11-15 | Process and apparatus for the production of the magnetic layers of magnetic disks |
SU1855617A SU541449A3 (ru) | 1971-11-20 | 1972-11-17 | Устройство дл изготовлени магнитного диска |
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RO7286172A RO62460A (fr) | 1971-11-20 | 1972-11-20 | Dispositif pour la production des couches magnetiques des disques magnetiques |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2157650A1 DE2157650A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2157650B2 DE2157650B2 (de) | 1974-05-22 |
DE2157650C3 true DE2157650C3 (de) | 1975-02-13 |
Family
ID=5825671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712157650 Expired DE2157650C3 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Verfahren zum Herstellen der Magnetschichten von Magnetplatten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2157650C3 (de) |
SU (1) | SU541449A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044977A1 (de) * | 1979-11-30 | 1981-09-17 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von magnetbeschichtungen |
-
1971
- 1971-11-20 DE DE19712157650 patent/DE2157650C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-11-17 SU SU1855617A patent/SU541449A3/ru active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044977A1 (de) * | 1979-11-30 | 1981-09-17 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von magnetbeschichtungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU541449A3 (ru) | 1976-12-30 |
DE2157650A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2157650B2 (de) | 1974-05-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |