DE2157650C3 - Verfahren zum Herstellen der Magnetschichten von Magnetplatten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen der Magnetschichten von Magnetplatten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2157650C3
DE2157650C3 DE19712157650 DE2157650A DE2157650C3 DE 2157650 C3 DE2157650 C3 DE 2157650C3 DE 19712157650 DE19712157650 DE 19712157650 DE 2157650 A DE2157650 A DE 2157650A DE 2157650 C3 DE2157650 C3 DE 2157650C3
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Roland Dr. 7590 Achern Falk
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Dieter 6701 Neuhofen Scheffel
Paul 7592 Renchen Willmann
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
    • G11B5/842Coating a support with a liquid magnetic dispersion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/002Processes for applying liquids or other fluent materials the substrate being rotated
    • B05D1/005Spin coating

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  • Dispersion Chemistry (AREA)
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Description

3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- dicken in der Größenordnung unter 2 Mikrometer rens nach Anspruch 1, umfassend eine Antriebs- angestrebt. Die Magnetschicht muß über die Platten- und Halteeinrichtung für das Rotieren bzw. Zen- oberflächen eine hohe Gleichmäßigkeit aufweisen, trifugieren einer Scheibe sowie eine Einheit für 35 d. h., es dürfen keine Erhebungen oder Spitzen aus das Auftragen der Magnetdiepersion, gekenn- der Oberfläche hervorragen, die größer als ein vierzcichnct durch eine derartig ausgebildete An- tel Mikrometer sind, da dies bei handelsüblichen Matriebs- und Halteeinrichtung, daß die Scheibe gnetplatten zu Schreib- und Lesefehlern führen kann, beim Auftrags-, Zentrifugier- und Trocknungs- In Anbetracht der angedeuteten extremen Ge- bzw. Härtevorgang in einer zur Horizontalebene 40 nauigkeitsanforderungen an die Gleichmäßigkeit und und zur Vertikalebene schrägliegenden Ebene Beschaffenheit der Magnetbeschichtung sind eindrehbar ist, und durch an sich bekannte Einhei- wandfreie Magnctplatten schwierig herstellbar und ten zum Auftragen und Trocknen bzw. Härten deshalb relativ teuer.
der Magnetschicht, die zum gleichzeitigen und Mit der USA.-Patentschrift 3 198 657 und der bri-
gleichartigen Auftragen der Magnetschichten auf 45 tischen Patentschrift 829 219 sind Verfahren zur
beide Seiten der Scheibe und zum gleichzeitigen Herstellung dünner Magnetschichten mittels Zentri-
und gleichartigen Trocknen bzw. Härten der auf- fus>ierens einer Scheibe und gleichzeitigem Auftragen
getragenen Magnetschichten ausgebildet und an- einer Magnetdispersion bekannt. Dabei wird nach
geordnet sind. Reinigung der Metallplatte die Dispersion aus einer
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 5° Düse auf eine Seite der Scheibe aufgebracht, wähkennzeichnet, daß die Antriebs- und Halteein- rend sich die Düse radial über die Scheibe bewegt, richtung für Drehung der Scheibe in einer im Nach dem Auftragen der Dispersion wird die Dreh-Winkelbereich von 10 bis 30° zur Vertikalebene zahl erhöht und dadurch die Dispersion über die (8) schrägliegenden Ebene ausgebildet ist. Scheibenoberfläche gleichmäßig verteilt. Zum Auf-
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, 55 tragen der Dispersion auf die zweite Seite der dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (7) Scheibe wird diese umgewendet und der Beschichbeim Auftragsvorgang zumindest an ihrem äuße- tungsvorgang wiederholt. Bei dem beschriebenen, beren Rand von einem im wesentlichen rotations- kannten Beschichtungsverfahren für Magnetplatten symmetrischen Gehäuse (16) umgeben ist, dessen werden die beiden Seiten der zu beschichtenden dem äußeren Scheibenrand nächstliegende Ge- 60 Scheiben zeitlich nacheinander mit Magnetdispersion häusewand (c) eine Aussparung (d) in der Ebene versehen. Diese Aufeinanderfolge der Beschichtungsder Scheibe aufweist und dessen der Aussparung schritte bringt einige Störeinflüsse mit sich, die sich gegenüberliegende innere Gehäusewand einen auf die Qualität der Magnetschichten nachteilig ausspitzen Winkel zur Ebene der Scheibe aufweist. wirkt, so daß sich zwangläufig die Ausschußmenge
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, 65 an fehlerhaften Magnetplatten erhöht. Beim Umwendadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (7) den der Scheibe ist keine Staubabschirmung gegeben, beim Auftragsvorgang zumindest an ihrem äuße- Wenn die zweite Scheibenseite beschichtet wird, ren Rand von einem im wesentlichen rotations- wirkt sich die durch Verdunstung des Lösungsmittels
<t
** „nPtdisDersion lösungsmittelhaltigere Atmo- 5 Gewichtsteilen Magnetpigment zu 1 Teil *fa(*n der Magnetajgerac^ angetrocknete beschichtete Die Herstellung der Magnetd.spersionen kann iian sPhär! Pite insofern ungünstig aus, als sie dea sich bekannter Weise unter M.tverwendung üblicher ^helbennasvoiangZögert. Erfolgt die Trock- Zusätze, wie Disperser- oder Gleitmittel erfolgen, TrOC ZrS sSung, so ist es außerdem nachteilig, 5 Bei Ausführung des erfindungsgemaßen Verfahrt der Beschichtung der ersten Scheibenseite rens rotieren im allgemeinen die Sehe*en mit eine da ^llblke Oberfläche vorhanden Ist, die we- Umdrehungszahl im Bereich von 400 bis 3iuuu/
Ä der dunllen Eiseno.ddispersion „ dis^ion ^gj^^ ΐΑ
^Sfcra« aus der schweizerischen Patentschrift fertigen getrockneten Magnetschichten Hegerι dabei
λ«?486 ein Verfahren und eine N'orrichtung zum im Bereich von 1 bis 10 und ^«v»
4J* illen ein« Μ8Βηβΐ5ρβΐΛβφ1βΙΙβ bekannt, wo 1 bis 6 μΐη, wobei zur Herstellung dünnerer Magnet
?er S tL hergestellte, feTte Magnetschichten ,5 schichten zumindest im Schleudergang hohe Umdre
wird durch ein Vertah,ea de, ein- Außenkante der Scheibe
auch zu" Vertikalebene schräg stellt und folgende für daß d,e Scheibe beim
a) Auf,trafh n 'π" Ma^netdiSperSiOn aUf die rOtie- S zdum Auf ageUndunddU!rCrhocknen bzw Härten der
b) Äfeiir'Magnetdispersion und AbscMe. ^tscMcht^^S"ÄS
b) dem überschüssiger Magnetd.spers.on durch gen ^«g^ derM^«^ und gleichartige
c) SnÄ^S^Magnetschicht ^£^3" "^ für beide Seiten der Scheibe bzw. für beide Magnet- ^^X Ausgestaltung der erschichten gleichzeitig und gleichartig vornimmt nndun'srnäßigen Vorrichtung ist die Antnebs- und
Äntiir«
3SÜr ÄSfefS T„Ä Ä so ^j„5g=Sa„lrem £Sn
bare Bindemittel, wie Epoxidharze, Phenolharze, 5° beim ™«*ξ f wesentlichen rotationssymmetn-
Aminoplast-Vorkondensate, Polyesterharze, Polyure- Rand von einem dessen dem ^ßeren
thane oder Polyurethanbildner und Mischungen sol- g£n ^ d näch b stliegende Gehäusewand eine
ACVÄ°Ä Ii- - " spitzen Wln.e, zu. Ebene de
St! SSinnenwand. im QueRchni„
schenkliges Dreieck bilden, wobei die dem äußeren gigkeit von der Stellung der Düsen 14 relativ zur Scheibenrand nächstliegende Gehäusewand in der Scheibe 7 gesteuert. Beispielsweise können die Düsen Ebene der Scheibe eine Aussparung aufweist. Ferner 14 bei Stellung über dem Außen-, dem Innenrand ist zweckmäßigerweise das Gehäuse so ausgebildet, oder auch schon außerhalb des äußeren Scheibenrandaß der Scheitel des kleinsten Winkels zwischen zwei 5 des der Scheibe 7 geöffnet werden. Die Bewegung Gehäuseinnenwänden nicht in der Ebene der Scheibe des Rahmenteils 9 und damit der Düsen 14 kann einliegt. Damit wird erreicht, daß die beim Auftragsvor- mal oder mehrmals über die Scheibenseiten oder gang von der Scheibe abgeschleuderte Dispersion Teile derselben erfolgen. Nach Ende des Auftragsaufgefangen werden kann, ohne daß die aufgetrage- gangs wird der Rahmenteil 9 in die dargestellte Runen Dispersionsschichten durch zurückprallende io hestellung zurückbewegt. Die Düsen 14 und Bürsten oder zurückfließende Teilchen der Magnetdispersion 15 bewegen sich in nicht dargestellten radialen beschädigt oder zerstört werden können. Schlitzen eines kreisringförmigen Spritzgehäuses 16.
Weitere zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen Natürlich ist es auch möglich, die Einrichtungen zur
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn- Reinigung der Platten (Düsen für Lösungsmittel,
zeichnet sowie aus der folgenden Beschreibung und 15 Bürsten) auf einer gesonderten Einheit getrennt zur
Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung ist eine zu Einheit, die zum Dispersionsauftrag dient, zu montie-
beschichtende Scheibe in einer bevorzugten Ausfüh- ren.
rung der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrich- wie im oberen, geschnittenen dargestellten Betung dargestellt. reich des Gehäuses 16 deutlich sichtbar ist, ist dieses
Eine Antriebsspindel 1 ist auf einem Stützrah- »° aus in Dreieckform zusammenstoßenden Gehäusemen2 im Winkel α von 15° zu einer Horizontal- wänden α, ft undc gebildet. Die Wandseite ft wird ebene 3 schräg gelagert. Die Antriebsspindel wird durch einen Absaugstutzen 17 für die frei werdenden von einem Motor 4 über ein zur Drehzahleinstellung Lösungsmitteldämpfe unterbrochen. Der Scheitelwindienendes Getriebes angetrieben. An ihrem freien kel/i des etwa gleichschenkligen Dreiecks beträgt Ende trägt die Antriebsspindel 1 eine in einer Spann- as etwa 40° und ist damit der kleinste Winkel im Dreivorrichtung 6 fest eingespannte, zu beschichtende eck. Die der Scheibe zugewandte Wandseite c ist Scheibe 7, die üblicherweise aus Aluminium oder durch eine Aussparung d unterbrochen, die zum Eineiner Aluminiumlegierung besteht. Die Scheibe 7 ist tritt der nach dem Auftrag abgeschleuderten Magnetim Winkel 0! gegenüber einer senkrecht zur Horizon- dispersion vorgesehen ist und sich, wie in der Zeichtalebene 3 stehenden, die Zeichenebene durchdrin- 30 nung erkennbar, ringförmig um den Außenrand der gende Vertikalebene 8 geneigt angeordnet. Im darge- Scheibe 7 erstreckt. Die einzelnen Teile der Wandseistellten Ausführungsbeispiel ist«' gleich <\. Der Win- te c sind leicht zu der Gehäusemitte hin gebogen, um kel \ wird bevorzugt im Winkelbereich von 10 bis ein Zurückfließen oder -tropfen der Magnetdisper-30° gewählt. sion auf die Scheibenoberflächen auszuschalten. Die
Ferner ist eine parallel zur Ebene der Scheibe 7 35 Scheitel des kleinsten Winkels β liegen etwas, im darverschiebbare Einheit 9, die zur Reinigung der gestellten Fall etwa 1 bis 2 cm, von der Ebene der ro-Scheibe 7 sowie zum Auftragen einer Dispersion tierenden Scheibe entfernt. Die Gehäusewände ο auf die Scheibe 7 dient, dargestellt. Die Einheit 9 be- und ft sind im Scheitel des Winkels/? mittels einer steht aus einem in dieser Ansicht U-förmigen Rah- Spannschelle 18 und einem dazwischengelegten menteil 10, das gegenüber einem festen Führungsteil 40 O-Ring 19 zusammengehalten bzw. abgedichtet. Das 11 in den Richtungen des Doppelpfeils A verschieb- Gehäuse 16 ist somit zur Erleichterung einer Reinibar gelagert ist. Zwischen dem Führungsteil 11 und gung trennbar ausgebildet.
dem kurzen Schenkel 12 des Rahmenteils 10 ist ein Nach Beendigung des Auftragsvorgangs wird hydraulisch betätigbares Organ 13 befestigt. Die Ein- zweckmäßig die Drehzahl der Antriebswelle 1 und heit9 ist in ihrer Ruhestellung dargestellt. An den *5 damit der Scheibe 7 gegenüber der ersten Drehzahl Innenseiten der freien Arme des Rahmenteils 10 sind wesentlich erhöht, so daß die Magnetdispersion Düsen 14 und Bürsten 15 angebracht. Beim Reini- gleichmäßig über die Scheibenoberflächen verteilt gungsgang verschiebt sich das Rahmenteil 9, und da- und die überschüssige Dispersionsmenge abgeschleumit verschieben sich auch die Düsen 14 und Bürsten dert wird. Bei dieser erhöhten Drehzahl wird der auf 15 unter Wirkung des Organs 13 radial über die in 50 die Scheibe 7 wirkende Einfluß der Zentrifugalkraft Drehung versetzte Scheibe 7. Dabei werden die so groß gewählt, daß der Schwerkrafteinfluß ver-Scheibenseiten aus nicht dargestellten weiteren Du- nachlässigbar klein wird. Das Spritzgehäuse 16 dient sen mit Lösungsmittel bespritzt und mittels der Bür- zum Auffangen der überschüssigen Dispersionssten 15 gereinigt Nach Beendigung des Reinigungs- menge, die dort abläuft, in den unteren Gehäusebegangs fährt das Rahmenteil 9 in die Ruhestellung zu- 55 reich gelangt und über ein Ablaufrohr 20 in einen rück. Anschließend erfolgt zum Auftragsgang wie- Abfallbehälter 21 abgeleitet werden kann. Das derum eine Verschiebung des Rahmenteils 9 über die Spritzgehäuse 16 wird vor dem Reinigungsgang in Scheibenoberflächen. Die Bürsten 15 müssen bei die- Richtung des Doppelpfeils ß über die Scheibe 7 gesem Gang in geeigneter Weise außer Wirkung gesetzt schoben und vor dem Trocknungsgang zurück in werden. Die Magnetdispersion wird unter Druck aus 60 seine nicht dargestellte Ruhestellung bewegt,
den Düsen 14 gleichzeitig auf beide Scheibenseiten Die Schrägstellung der Scheibe beim Auftragsaufgespritzt, während sich die Scheibe mit einer er- und Schleudervorgang macht ein Beschichten beider sten Drehzahl dreht. Die Magnetdispersion enthält in Scheibenseiten auch ohne Gehäuse möglich. Da man an sich bekannter Art die feinteiligen Magnetpig- jedoch in der Praxis ein Gehäuse verwenden wird, mente dispergiert in einem geeigneten fließfähigen 65 soll dieses innen so geformt sein, daß beim Bindemittel bzw. in einer Lösung des Bindemittels in Schleudervorgang keine Dispersion zurück auf die einem flüchtigen Lösungsmittel. Das öffnen und Scheibenflächen treffen kann. Durch die bevorzugte Schließen von Ventilen der Düsen 14 wird in Abhän- Ausbildung der Gehäuseinnenwände a, b und r etwa
7 8
als gleichschenkliges Dreieck und die Versetzung der Die Steuerung der einzelnen Beschichtungsvor-
Dreiecksspitze gegenüber der Ebene der Scheibe? gänge ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher
wird vorstehende Aufgabe erfüllt. Es sind jedoch nicht beschrieben.
grundsätzlich andere Gehäusequerschnitte, denkbar, Durch geeignete Ausbildung einzelner Beschich-
mit Hilfe derer das Zurückspritzen ebenfalls vermie- 5 tungsstationen kann eine weitgehende Automatisie-
den werden kann. Durch die Aussparung auf der der rung der Beschichtungsvorrichtungen erreicht wer-
Scheibe zugewandten Seite wird erreicht, daß die den.
Dispersion in den Gehäuseinnenraum geschleudert Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorwird. Die Breite dieser Aussparung ist jedoch so richtung weisen gegenüber den bekannten Verfahren, klein wie möglich zu wählen, so daß möglichst wenig io und Vorrichtungen zur Herstellung von Magnet-Lösungsmitteldämpfe zu den Scheiben zurückströ- schichten für Magnetplatten überraschend große men können. Aus dem Gehäuseinnenraum kann das Vorteile auf. So hat sich bei der Durchführung des Lösungsmittel über einen Absaugstutzen so schnell Verfahrens zur Magnetplattenproduktion in großem wie möglich mittels nicht näher zu beschreibender Maßstab nicht nur durch das gleichzeitige Beschich-Absaugeinrichtungen entfernt werden. 15 ten beider Plattenseiten die Produktionskapazität um
Nach Abschluß des Schleudergangs wird das ein Mehrfaches steigern lassen, sondern es konnte bei Spritzgehäuse 16 von der Scheibe 7 entfernt. Eine geringerem Verlust an Magnetdispersion im Ver-Trockencinrichtung 22 besteht aus einer im Sinne gleich zu dem bisherigen Verfahren die Ausschußeines DoppelpfeilsC schwenkbaren Achse 23 mit quote, d.h. die Menge an produzierten Magnetplatdaran befestigten, über die Magnetschichten der ao ten mit Fehlern, in einem überraschend hohen AusScheibe 7 reichenden Heizelementen 24. Die Heizele- maß herabgesetzt werden. Die erfindungsgemäß hermente werden nach Gehäuseentfernung in die darge- gestellten Magnetplatten zeichnen sich durch eine stellte Stellung geschwenkt und bewirken durch die hervorragende Gleichmäßigkeit der Magnetschichten Einstrahlung von Wärme auf die nunmehr dunklen auf den beiden Seiten der Scheiben aus und erfüllen Magnetschichten eine schnell wirksame und gleich- 25 alle an moderne Magnetplatten gestellten Forderunmäßige Trocknung beider Magnetschichten der gen. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß das Ver-Platte. Beim Trocknungsgang wird zweckmäßig die fahren auch bei der Herstellung von Magnetplatten Drehzahl gegenüber der Schleuderzahl herabgesetzt, mit sehr dünnen Magnetschichten die erwähnte z. B. die Drehzahl des Magnetdispersionsaufgabevor- Gleichmäßigkeit der beidseitigen Schichten liefert, gangs wieder eingestellt. 30 Obgleich die Herstellung der Magnetschichten von
Nach dem Trocknungsgang kann die beschichtete Magnetplatten aus Dispersionen seit vielen Jahren
Magnetplatte ohne Gefahr einer Beschädigung von bekannt ist, ist eine gleichzeitige beidseitige Be-
der Spannvorrichtung 6 abgenommen werden. schichtung aus Dispersionen nicht bekanntgeworden.
Der Motor 4 und die Heizelemente 24 sind mit obgleich für die Gleichförmigkeit der beiden Magnet-Kabelstücken 25 zum Anschluß an eine nicht darge- 35 beschichtungen einer Magnetplatte stets ein Bedürfstellte Energieversorgung versehen. nis bestanden hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

symmetrischen Gehäuse (16) umgeben ist, dessen Patentansnrüche- Gehäuseinnenwände (a, b, c) im Querschnitt etwa Patentansprüche. ^ gleichschenkliges Dreieck bilden, wobei die
1. Verfahren zum Herstellen der Magnet- dem äußeren Scheibenrand nächstliegende Geschichten von Magnetplatten durch Auftragen 5 häusewand (c) e.ne die Ebene de Sc.he.be (7) einer gießfähigen Magnetdispersion auf die zu umfassende Aussparung 0^) aufweis*·
beschichtende, rotierende Scheibe, Zentrifugieren 7. Vorrichtung nach Anspruch6 dadurcι geder Scheibe u^d Trocknen bzw. Härten der resul- kennzeichnet, daß der &^'^^"^η-tierenden dünnen Magnetschicht, dadurch kels (/J) zwischen zwei Gehausemnenwanden gekennzeichnet, daß man zur Erzeugung io nicht in der Ebene der Sche.be (7) liegt.
von Magnetschichten mit im wesentlichen gleichen magnetischen Eigenschaften die Scheibe im
Winkel zur Horizontal- als auch zur Vertikalebene schräg stellt und folgende für die Herstellung einer Magnetschicht einer Magnetplatte an 15
sich bekannte Verfahrensschritte: Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
a) Auftragen der Magnetdispersion auf die ro- Herstellen der Magnetschichten von Magnetplatten tierende Scheibe, durch Auftragen einer gießfähigen Magnetdispersion
b) Verteilen der Magnetdispersion und Ab- auf die zu beschichtende, rotierende Scheibe, Zentrischleudern überschüssiger Magnetdispersion 20 fugieren der Scheibe und Trocknen bzw. Härten der durch Zentrifugieren der Scheibe, resultierenden dünnen Magnetschicht und auf eine
c) Trocknen bzw. Härten der Magnetschicht Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die für beide Seiten der Scheibe bzw. für beide Ma- eine Antriebs- und Halteeinrichtung für das Rotieren gnetschichten gleichzeitig und gleichartig vor- bzw. Zentrifugieren einer Scheibe sowie eine Einheit nimmt. *5 für uas Auftragen der Magnetdispersion umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- An die Magnetschichten von Magnetplatten werkennzeichnet, daß eine Magnetdispersion mit den bekanntlich extrem hohe Anforderungen hineiner Viskosität von 40 bis 200 centi Poise aufge- sichtlich Gleichmäßigkeit und Beschaffenheit gestellt, geben wird und die Scheiben mit einer Drehzahl Die Dicke der im wesentlichen aus einer Magnetim Bereich von 400 bis 3500 Umdrehungen pro 30 dispersion bestehenden Magnetschicht betragt etwa Minute rotieren. 4 bis 6 Mikrometer, jedoch werden bereits Schicht-
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3044977A1 (de) * 1979-11-30 1981-09-17 Hitachi, Ltd., Tokyo Verfahren und vorrichtung zur herstellung von magnetbeschichtungen

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