DE2157619C2 - Vorrichtung zum Entgraten oder Brechen der Katen von Zahnradern mit einem zahnradförmigen Schneidwerkzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Entgraten oder Brechen der Katen von Zahnradern mit einem zahnradförmigen SchneidwerkzeugInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F19/00—Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
- B23F19/10—Chamfering the end edges of gear teeth
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Description
3. Werkzeug für Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen
Flankenstirnkanten (19) gekrümmt sind.
4. Werkzeug für Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen
Flankenstirnkanten (34) gerade sind.
5. Werkzeug nach Anspruch Z oder 4, gekennzeichnet durch Zähne mit geraden und gekrümm- 35 eines geeigneten Achskreuzwinkels
ten Flankenstirnkanten (19, 25,34). Schnittbedingungen gewählt werden.
6. Werkzeug nach Anspruch 1,2,3,4 oder 5, gekennzeichnet durch Zähne mit schneidenden
Flankenstirnkanten (19, 25, 34) und schneidenden Kopflängs- oder Kopfslirnkanten (32,34).
Falls beide Zahnenden zu entgraten sind, ist die Erfindung günstigerweise dahingehend weiterzubilden,
daß beiderseits des Führungsrades je ein 40 Schneidwerkzeug angeordnet ist, wobei zweckmäßig
zunächst erst die eine Werkstückseite und nach einer relativen Axialverschiebung die andere Werkstückseite
entgratet wird.
_ ,. , Durch die Form der wirksamen, also schneidenden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 45 Kante oder Flanke des Werkzeugzahns können ebev
zum Entgraten oder Brechen der Kanten an denZahn- falls die Schnittbedingungen und die Form der erzeug-
enden von Zahnrädern mit mindestens einem Zahnkanten bearbeitenden zahnradförmigen Schneidwerkzeug
und einem axial daneben angeordneten, mit
ten Fase beeinflußt werden. So kann ein Werkzeug für eine Vorrichtung nach der Erfindung so gestaltet sein,
daß die wirksamen Flankenstirnkanten gekrümmt
diesem drehfest verbundenen und mit dem Werkstück 50 sind.
kämmenden verzahnten Führungsrad. Vom Standpunkt der Herstellbarkeit und Schärf-Es
ist eine Vorrichtung zum Brechen der Kanten barkeit ist eine Ausbildung des Werkzeugs vorteilhaft,
am spitzwinkeligen Auslauf der Zahnflanken eines bei der die wirksamen Flankenstirnkanten gerade
schrägverzahnten Zahnrads bekannt, bei der ein Füh- sind. Die Werkzeuge können auch kombiniert werden,
rungsrad mit dem Werkstück mit parallelen Achsen 55 So kann ein Werkzeug vorteilhafterweise so gestaltet
kämmt. Drehfest mit dem Führungsrad sind beider- sein, daß die Zähne mit geraden und gekrümmten
seits Kränze mit Entgratschneidzähnen befestigt, die Flankenstirnkanten versehen sind. In einer anderen
entgegen der Schräge der Werkstückzähne geneigt vorteilhaften Kombination sind die Zähne mit schneisind.
Diese Entgratschneidzähne besitzen eine rauhe denden Flankenstirnkanten und schneidenden Kopf-Oberfläche,
mit der sie den Grat entfernen sollen. Da 6o längs- oder Kopfstirnkanten versehen,
aber Zahn und Gegenzahn im Bereich des Wälzkreises Zum weiteren Stand der Technik ist auf Vorrichnicht
relativ zueinander gleiten, wird durch den Druck tungen zum Entgraten von Zahnrädern hinzuweisen,
Material an der Werkstück?ahnflanke und an den bei denen die Kanten im Abwälzverfahren mit einem
Stirnseiten angestaucht. Der so flankenseitig entstan- Fräser oder einem Schleifwerkzeug (deutsche PaU;ntdene
neue Grat kann beispielsweise durch ein an- 65 schrift 857 881) oder im Stoßfräsverfahren mit einem
schließendes Zahnflankenschaben, falls ein solches sogenannten Glockenfräser (deutsche Patentschrift
vorgesehen ist, entfernt werden. Zum Entfernen des 1 2OO64l>) oder in eim.
>. Umlaufverfahren mit einem stirnseitigen neuen Grats sind bei der bekannten Vor- Fiiigeifniser (deutsche Patentschrift 848 143) udei
einer Schleifscheibe (deutsche Auslegeschrift 1 159 242) gebrochen werden. Diese Vorrichtungen
benötigen für das reine Entgraten eine verhältnismäßig lange Zeit. Es sind auch Verfahren bekannt, bei
denen zum Abfasen d-r Flankenstirnkanten ein zahnradartiges
oder zahnstangenartiges Werkzeug verwen det wird, das schräg gegen die zu bearbeitende Kante
gedrückt wird, wodurch sie spanlos gebrochen wird. Hierbei entsteht aber an der Zahnflanke und an der
Stirnfläche ein neuer Grat, der schädlich sein kann (deutsche Patentschrift 1075 922).
F i g. 1 zeigt schematisch ein mit einem Werkstück kämmendes Werkzeug nach der Erfindung;
F i g. 2 bis 5 zeigen Ausführungsformen des Werkzeugs
nach der Erfindung;
Fig.6 zeigt schematisch ein Detail des Werkzeugs
nach Fig. 5.
In Fig. I ist ein zahnradförmiges Werkstück 10 schematisch dargestellt, das in bekannter Weise von
einer Werkstückspindel 11 aufgenommen wird. Die Werkstückspindel ist gelagert und antreibbar, wie beispielsweise
von Zahnradschabmaschinen her bekannt ist. Mit dem Werkstück kämmt ein Werkzeug 12, das
drehbar gelagert ist und beispielsweise vom Werkstück angetrieben wird. Im Ausführungsbeispiel ist
das Werkzeug axial verschiebbar und hierfür antreibbar angeordnet. Das Werkzeug 12 besteht im wesentlichen
aus einem Führungsrad 13, mit dem je Seite ein Schneidwerkzeug 14, 15 drehfest verbunden ist. Das
Führungsrad kämmt mit dem Werkstück. Die beiderseits angeordneten Schneidräder haben, solch einen
Abstand voneinander, daß das eine Schneidwerkzeug, z. B. 14, zunächst Zahnkanten der einen Stirnseite 16
bearbeitet und nach einem relativen Axialverschieben das andere Schneidwerkzeug Zahnkanten der anderen
Stirnseite 17. Die Zähnezahl des Führungsrades und des Schneidwerkzeugs bzw. der Schneidwerkzeuge ist
so gewählt, daß nach einer bestimmten, möglichst kleinen Anzahl von Umdrehungen des Werkstücks
bzw. des Werkzeugs rille Werkstückzähne entgratet oder angefast sind; fü*· ein hierfür zweckmäßiges Zähnezahlverhältnis
gibt es Vorbilder insbesondere auf dem Gebiet des Tauchschabens.
Mit den F i g. 2 bis 5 sind einige Ausführungsformen
der Schneidräder im Zusammenwirken mit dem Werkstück gezeigt, wobei mit 10 stets das Werkstück
bezeichnet ist.
In Fig. 2 ist ein Schneidwerkzeug !8 dargestellt, bei dem die wirksame, d. h. spanabhebende Flankenstirnkante
I!* der zu entgratenden Werkstückzahnflanke
20 angepaßt ist. Die Fase wird im wesentlichen mit einer reinen Längsbewegung hergestellt, wiewohl
dabei selbstverständlich auch eine Wälzkomponente mitwirkt. Das Schneidwerkzeug ist gleichzeitig so ausgebildet,
daß die Längskante des Kopfes 21 seiner Zähne am Werkslückzahngrund eine Fußfase 22 wegnimmt.
Fig. 3 zeigt ein Schneidwerkzeug 23, dessen Zähne 24 so ausgebildet sind, daß die ganze Zahnlücke
am Werkstückende bearbeitet wird, und zwar entgratet die Flankenslirnkante 25 des Schneidrades
die Werkstüekflanke 26; die Kopflängskante 27 fast das Werkstück am Lückengrund 28 an, und die rückwärtige
Flankenstirnkante 29 des Schneidradzahns bearbeitet die der zuerst genannten Werkstüekflanke
nach Fig. 3 summ fa
ÄtefgnÄ
de Zähnezahldifferenz kann dafür gesorgt werden,
daß Sch einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen
alle Werkstückzähne bearbeitet sind- .
FiB 4 zeigt ein Ausführungsbe.spiel fur cm
grein "»ι ">-■ "«r
„ .
Krund 33 an und schneidet den Grat Werkstückachse ab. Während des w
is zens schält die Flankenstirnkante 34 am Zahnfuß ,*.-Send
den Grat an der Werkstücke 35 m axia-S?
Richtung nach außen fort. D.ese Form des
Schneidwerkzeugs ist geeignet, den Grat des, ,turnen
Winkels einer Schrägverzahnung "der einer Flai.-x
*o einer Geradverzahnung zu entfernen. Die Neigung ,·,
Flankenstimkante 34, der Durchmesser d« Sehnendes sowie der Achskreuzwmkel best.mrnen . e
Form der gebrochenen Kante. ·.
Bei dem Schneidwerkzeug 36 «ach Fi fr 5 setzt,..
*5 Kopfstirnkante 37 zunächst am Werksturkzahnk, f
38 an, fährt etwa entlang der Zahnkrummung u „
Huf! am Lückengrund 39 aus der Werkstuckverza,.
nung heraus, wobei der Grat in axialer Richtung n„
außen abgeschält wird. Diese Form des Schneidrad ·
ist geeignet, den Grat einer Schrägverzahnung spitzen Winkel oder den Grat an einem Geradstirn r.!..-·
zu entfernen. , „, ,
Fig.6 zeigt eine Ansicht auf Kopf 37 ύ,
Schneidwerkzeugzahns. Der Winkel 40 der ΚοΓ
längskante bestimmt zusammen mit dem Durchmesser
des Schneidrades und dem Achskreuzwmkel du:
Form der Fase. Durch Vergrößerung des Achskreir/ Winkels oder Verkleinerung des Schneidwerkzeug
im Verhältnis zum Werkstück nimmt die Rclativbe-
wegung in axialer Richtung im Verhältnis zur Abwälzbewegung
zu, und das Schneidrad schneidet nicht nur am Außendurchmesser, sondern auch mit der
Flankenstirnkante 41, die dann zweckmäßig keine Gerade mehr ist. .
Aus den F i g. 4 und 5 ist ersichtlich, daß das eine
Werkzeug die Linksflanke, das andere die Rechtsflanke der Werkstückzähne entgratet. Sollen beide
Flanken in einem Arbeitsgang mit einer Drehrichtung bearbeitet werden, so ist eine Kombination der
Schneidwerkzeuge erforderlich. Das ist möglich, indem ein Schneidwerkzeug abwechselnd mit den beiden
Zahntypen versehen wird. Es können auch zwc. Schneidwerkzeuge angefertigt werden, die Lücken
aufweisen, in die die Zähne jeweils des anderen
Schneidwerkzeugs passen. Werden die so gestalteten Schneidwerkzeuge zusammengespannt, dann ergibt
sich ebenfalls eine Kombination mit abwechselnden Zahntypen. Selbstverständlich müssen die beiden
Schneidwerkzeuge so ausgebildet sein, daß die Kanten in einer Ebene liegen.
In den me:sten Fallen wird es einfacher sein,
Schneidsektoren anzufertigen und auf einen Grunc!- körper beispielsweise so aufzuspannen, daOi sich auf
der einen Hälfte des Umfanges die eine Zalingaitung befindet und auf der anderen Hälfte die andere.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:richtung gesonderte Werkzeuge vorgesehen (deutsche Auslegeschrift 1 627 376).Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine schnell arbci-5 tende Entgratvorrichtung zu erstellen, die im wesentlichen mit einem einwandfreien Schnitt arbeitet, so daß ein Drücken des Materials mit den nachteiligen Folgen, z. B. Anstauchen eines neuen Grates, vermieden ist. Auch soll das Werkzeug so arbeiten, daß eineI. Vorrichtung zum Entgraten oder Brechen der Kanten an den Zahnenden von Zahnrädern mit mindestens einem die Zahnkanten bearbeitenden zahnradförmigen Schneidwerkzeug und einem axial daneben angeordneten, mit diesem cLehfest verbundenen und mit dem Werkstück kämmendenverzahnten Führungsrad, dadurch gekenn- i0 lange Standzeit der Werkzeuge gewährleistet ist, wozeichnet, daß sich die Achsen von Werkstück bei es so gestaltet sein soll, daß ein einfaches Schärfen (10) einerseits und von Schneidwerkzeug (14) und möglich ist. Ferner ist dabei die Aufgabe gestellt, daß Führungsrad (13) andererseits im Abstand kreu- Werkstücke mit verschiedenen Zähnezahlen mit dem zen, daß die mit den Werkstückzahnenden zusam- gleichen Werkzeug bearbeitbar sind, es sollen also ?u menwirkenden Kanten (Flankenstirnkanten, Kopf- i5 einem Werkzeug, was die Zähnezahl anbelangt, mehlängskanten, Kopfstirnkanten) der Zähne des " rere Werkstücke passen.Schneidwerkzeugs scharf sind und daß die Zähne- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabezahl des Werkzeugs in solch einem Verhältnis zur wird dadurch gelöst, daß sich die Achsen des Werk-Zähnezahl des Werkstücks steht, daß nach einer Stücks einerseits und des Schneidwerkzeugs und des Anzahl von Umdrehungen alle Werkstückzähne ac Führungsrads andererseits im Abstand kreuzen, daß bearbeitet sind. die mit den Werkstückzahnenden zusammenwirken-
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- den Kanten (Flankenstirnkanten, Kopflängskanten, kennzeichnet, daß beiderseits des Führungsrades Kopfstirnkanten) der Zähne des Schneidwerkzeug; (13) je ein Schneidwerkzeug (14,15) und eine Ein- scharf sind und daß die Zähnezahl des Werkzeugs ir richtung zum axialen Verschieben der genannten 35 solch einem Verhältnis zur Zähnezahl des Werkstücks Werkzeugkombination (10, 14, 15) relativ zum steht, daß nach einer Anzahl von Umdrehungen alleWerkstückzähne bearbeitet sind.Durch die Achskreuzung ergibt sich ein Gleiten der Werkzeugzähne relativ zu den Werkstückzähnen 30 in Richtung der Längserstreckung der Zähne. Diest Längsgleitung bewiikt einen einwandfreien Schnitt in gleicher Richtung an den Stirnkanten der Zähne des Werkstückzahnrades unabhängig davon, ob eine Höhengleitung vorhanden ist oder nicht. Durch Auswahlkönnen dieWerkstück (10) vorgesehen ist.
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