DE2157600B2 - Durch Handschalthebel betätigtes Gestänge für Getriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Durch Handschalthebel betätigtes Gestänge für Getriebe von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE2157600B2 DE2157600B2 DE19712157600 DE2157600A DE2157600B2 DE 2157600 B2 DE2157600 B2 DE 2157600B2 DE 19712157600 DE19712157600 DE 19712157600 DE 2157600 A DE2157600 A DE 2157600A DE 2157600 B2 DE2157600 B2 DE 2157600B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- shift lever
- arm
- driver
- cab
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/02—Selector apparatus
- F16H59/04—Ratio selector apparatus
- F16H59/042—Ratio selector apparatus comprising a final actuating mechanism
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K20/00—Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles
- B60K20/02—Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles of initiating means
- B60K20/04—Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles of initiating means floor mounted
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G7/00—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
- G05G7/16—Special provisions for reducing the effect of slight relative movement between supports of the mechanism, e.g. resulting from resilient mounting of a controlled mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein durch einen Schalthebel betätigbares Schaltgestänge für Wechselgetriebe
für Kraftfahrzeuge, bei denen der Fahrzeugrahmen, der von diesem getragene Fahrzeugantrieb
mit dem Wechselgetriebe und der Fahrzeugaufbau auf Grund nachgiebiger Verbindungen Relativbewegungen
gegeneinander ausführen können und der Schalthebel zur Verringerung seiner Relativbewegungen gegenüber
dem Fahrzeugaufbau mit einem Arm gelenkig verbunden ist, der einerseits mit dem Fahrzeugantrieb und
andererseits mit einem seitlichen Längsträger des Fahrzeugrahmens schwenkbar verbunden ist.
Ein derartiges Schaltgestänge wird in der US-Patentschrift 33 64 788 beschrieben. Dieses Schaltgestänge
dient zum Betätigen eines Automatikgetriebes in einem Personenkraftwagen. Es besteht aus einem Arm, der
drehbar und schwenkbar einerseits in einem seitlichen Längsträger des Fahrzeugrahmens und andererseits in
einer Betätigungsgabel für den Gangwählschalter im Automatikgetriebe gelagert ist. Dieser Arm braucht zur
Gangwahl nur verdreht zu werden und ist zu diesem Zweck über einen Winkelhebel und einen Lenker mit
einem um die Lenksäule des Fahrzeugs herum angeordneten Schaltrohr verbunden. Durch Verdrehen
des Schallrohrs mittels eines unterhalb des Lenkrades angeordneten Hebels wird über den Lenker der Arm
verdreht, dieser verdreht entsprechend die Gabel zum Betätigen des Gangwählschalters. Durch die dreh- und
schwenkbare Lagerung des Armos sowohl im Rahmenlängsträger
als auch am Getriebe beeinflussen Relativbewegungen zwischen dem Fahrzeugantrieb und dem
Fahrzeugrahmen und ggf, dem Fahrzeugaufbau nicht die Stellung des Gangwählhebels an der Lenksäule bzw.
die Stellung des Gangwählschalters am Getriebe, Zum Betätigen eines von Hand geschalteten Wechselgetriebes
in einem Kraftfahrzeug ist die bekannte Konstruktion jedoch nicht geeignet, da ein Betätigen des
Getriebes nur in einer Bewegungsebene möglich ist
ίο Auch erscheint es fraglich, ob größere Relativbewegungen
zwischen Aufbau und Fahrzeugrahmen bzw. Antrieb das bekannte Schaltgestänge unbeeinflußt
lassen.
Bei Lastwagen, die bei Bauarbeiten oder in unwegsa-
Bei Lastwagen, die bei Bauarbeiten oder in unwegsa-
men Gelände eingesetzt werden, ist es bekannt, den Motor und das Führerhaus am vorderen Teil einer
Rahmenkonstruktion durch bewegungsdämpfende Mittel aufzuhängen. Dabei sind die bewegungsdämpfenden
Mittel so angebracht und gestaltet, daß sie größere oder kleinere Relativbewegungen gestatten. Die rückwärtige
Aufhängung des Motors ist im allgemeinen starrer als die vordere Motoraufhängung, während das umgekehrte
häufig in bezug auf die Anbringung des Führerhauses gilt Der Motor wird am Fahrzeugrahmen in bekannter
Weise mittels Gummiblöcken aufgehängt Der Hauptzweck der Blöcke ist dabei, das Maß zu verringern, in
welchem Motorschwingungen auf den Fahrzeugrahmen übertragen weruen. Andererseits hängt die Art und
Weise, in der das Führerhaus aufgehängt wird, von dem
JO Zweck ab, für den das Fahrzeug bestimmt ist.
Es ist bekannt, bei Fahrzeugen, die auf schlechten Straßen oder unebenem, rauhem Gelände verwendet
werden sollen, mindestens die rückwärtige Aufhängung des Führerhauses so zu gestalten, daß die Roll-,
S5 Gier- und Nickbewegungen, die relativ zu einem
verwindungsweich gestalteten Rahmen auftreten, gedämpft werden. Dadurch wird nur ein begrenzter Anteil
der Bewegungen des Fahrzeugs, die auf den Fahrzeugrahmen übergehen, auf das Führerhaus übertragen.
Demnach hat dies gegenseitig.: Verlagerungen zwischen
dem Fahrzeugrahmen und dem Führerhaus zur Folge und erfordert spezielle Erwägungen bei der
Konstruktion der Schalt- und Steuermittel im Führerhaus und bei der Art und Weise, wie diese Schalt- und
Steuermittel mit den Teilen verbunden werden, auf die sie einwirken sollen. Unter anderem ist es nötig, mehr
Raum für einen Getriebeschalthebel zu schaffen, der.in üblicher Weise direkt oder indirekt mittels Drehlagern
und Gelenken an den Motor angeschlossen ist, wobei hier und nachstehend das Getriebe als Bestandteil des
Motors angesehen sei. Der Schalthebel wird üblicherweise so angeordnet, daß er durch den Boden des
Führerhauses nach oben hindurchgeführt ist und sich in einer Stellung befindet, in der er vom Fahrzeugführer
leicht erreicht werden kann, um die Getriebegänge zu wechseln, wobei der Schalthebel in verschiedene
Betriebsstellungen von Hand bewegbar ist. Wird der Schalthebel am Motor oder Getriebe in der erwähnten
üblichen Weise gelagert, so werden auf ihn die
w» Bewegungen übertragen, die der Motor relativ zum
Führerhaus ausführt, wenn das Fahrzeug unebene Wegstrecken befährt. Der Schalthebel macht also
Bewegungen relativ zum Führerhaus, weil dieses unter Zwischenschaltung von Mitteln aufgehängt ist, welche
h'· die Relativbewcgungen zwischen Rahmen und Antrieb
vom Führerhaus regelt. Infolgedessen ist der Raumbedarf für einen Schalthebel in einem Führerhaus, dessen
Aufhängung so gestaltet ist. daß diese Bewegungen auf
das Fahrerhaus nur in stark gedämpftem Maße übertragen werden, wesentlich größer als der Raumbedarf
für einen Schalthebel in einem Führerhaus, das starr am Fahrzeugrahmen angebracht ist.
Bei Fahrzeugen mit niedrigem Führerhaus ist es nötig, den Boden des' Führerhauses im Fahrzeug auf ein
niedriges Niveau zu bringen, wobei der Sitzraum für den Fahrzeugführer auf der einen Seite des Motors, also
neben dem Motor angeordnet wird Da die totale Breite des Fahrzeugs bestimmte, durch Gesetze des jeweiligen ι ο
Landes vorgeschriebene Grenzen nicht überschreiten darf, ist die Breite des Raumes, der für den
Fahrzeugführer zwischen der Motorhaube und der Seitenwand des Fahrzeugs zur Verfügung steht, sehr
beengt, und es ist notwendig, den Führersitz in die is
unmittelbare Nachbarschaft zur Motorhaube zu bringen. Der Schalthebel muß zwischen dem Führersite und
der Motorhaube angeordnet werden, was bedeutet, daß
in dem betrachteten Fall ungenügend Raum für einen Schalthebel zur Verfügung steht, der in der bisher
üblichen Weise gelagert ist
Ausgehend von dem bekannten für ein Automatikgetriebe
in einem Personenkraftwagen bestimmten Schaltgestänge, das Schaltbewegungen nur in einer
Ebene gestattet, von Relativbewegungen zwischen Fahrzeugrahmen, Fahrzeugantrieb und Fahrzeugaufbau
jedoch unbeeinflußt ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgestänge für geländegängige
Frontlenkerlastkraftwagen zu schaffen, das zum Betätigen eines Handwechselgetriebes bestimmt ist und sich
durch verringerte Bewegungen des Schalthebels relativ zum Führerhaus beim Rollen, Gieren und Nicken des
Fahrzeuges auszeichnet, so daß trotz des geringen, tür den Schalthebel zur Verfügung stehenden Raumes klare
und eindeutige Schaltbewegungen und Schalthebelstellungen möglich sind
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einem Schaltgestänge der eingangs erwähnten Art
erfindungsgemäß der Arm mit dem Längsträger mindestens annähernd in der Mitte zwischen der
rückwärtigen Aufhängung des Fahrzeugantriebs und der vorderen Aufhängung des Fahrzeugaufbaus am
Fahrzeugrahmen verbunden ist und eis kardanische Lagerung für den über eine gesonderte Gangschaltstange
mit dem Fahrzeugantrieb verbundenen Schalthebel dient.
Die Anordnung in der Mitte zwischen der rückwärtigen Aufhängung des Fahrzeugantriebs und der vorderen
Aufhängung des Fahrzeugaufbaus ergibt eine Anlenkstelle mit sich, die von ihrer Lage her schon den 5u
geringstmöglichen Bewegungsausschlag zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem Längsträger mit dem
Fahrzeugantrieb aufweist, so daß der Arm selber nur noch für einen verhältnismäßig geringen Bewegungsausgleich zu sorgen hat. Weiterhin erlaubt es die an «
dieser Stelle angeordnete kardanische Lagerung des Schalthebels hiermit direkt eine Gangschaltstange zu
verbinden, die sich sowohl in Achsrichtung verschieben als auch drehen läßt, so daß auf diese Weise die übliche
Gangwahl in verschiedenen Ebenen erfolgen kann, ohne ίο
daß hier eine Beeinflussung durch die Relativbewegungen eintritt.
Der Arm kann mit dem Längsträger über eine an beiden Enden mit Gelenken versehene Stützstrebe
verblinden sein, die eine solche Länge hat, daß der Arm *>r>
mindestens annähernd horizontal liegt. Auf diese Weise läßt sich der Schalthebel verhältnismäßig hoch nebt.n
dem Motor anordnen, so daß er in eine günstige Lage bezüglich des Fahrersitzes gebracht werden kann- Die
horizontale Lage des Armes bewirkt dabei auf jeden Fall, daß die Relativbewegungen nur zu geringfügigen
Bewegungen des Schalthebels führen.
Zu dieser Verringerung der Schalthebelbewegungen trägt auch bei, daß der Schalthebelarm in einem Punkt
gelagert ist, der wenigstens annähernd in der Mitte zwischen dem Fahrzeugantrieb und der Stützstrebe
liegt
Die Zeichnung veranschaulicht ein AusführungsbeispieL
Es zeigt
F i g. t einen schematisch gehaltenen Querschnitt durch ein Fahrzeug nebst Führerhaus mit den
Merkmalen der Erfindung,
Fig.2 eine Ansicht des Schalthebels und seiner
Lagerung von oben,
Fig.3 den Schalthebel und seine Lagerung in
perspektivischer Darstellung und kleinerem Maßstabe und
Fig.4 eine schematisch gehaltene Ansicht des
vorderen Fahrzeugteils von oben
In der schematischen Darstellung des vorderen Teils eines Fahrzeugs nach Fig.4 erscheint der Fahrzeugantrieb
1, der in üblicher Weise am Fahrzeugrahmen 2 mittels nicht gezeichneter Gummiblöcke aufgehängt ist.
Der Fahrzeugrahmen 2 besteht aus mindestens zwei Längsträgern 32 und 33, die durch eine Anzahl nicht
gezeichneter Querträger miteinander verbunden sind. Diese dienen unter anderem als Stützen für den
Fahrzeugantrieb 1. Von anderen Gesichtspunkten abgesehen ist die Konstruktion des Fahrzeugrahmens
durch die verlangte Widerstandsfähigkeit gegen auf ihn wirkende Torsionsbeanspruchungen bestimmt. In dem
hier als Beispiel gewählten Fall ist es wünschenswert daß der Fahrzeugrahmen 2 einen relati" hohen Grad
von Deformation ohne Schaden auszuhalten vermag, wenn das Fahrzeug schlingert oder stampft. Diesem
Umstand muß die Art und Weise, in der die Hauptkomponenten mit dem Fahrzeusrahnen 2 verbunden
sind, beispielsweise der Fahrzeugantrieb 1 und ebenso das Führerhaus 3 angepaßt sein.
Die rückwärtige Aufhängung 30 des Fahrzeugantriebs 1 am Fahrzeugrahmen 2 ist im allgemeinen
wesentlich starrer gestaltet als die vordere Aufhängung 31. Dies bedeutet, daß die Bewegungen des Motors,
welche dieser beim Schlingern oder Stampfen des Fahrzeugrahmens 2 ausführt, von der Deformation des
Fahrzeugrahmens im Bereich der rückwärtigen Aufhängung 30 abhängen.
Aus Sicherheitsgründen ist das Führerhaus 3 (Fi g. 1)
widerstandsfähig gegen Deformationen konstruiert und deshalb selbst nicht in der Lage, Schlingerbewegungen
des Fahrzeugs nachzugeben. Mit Rücksicht hierauf muß das Führerhaus 3 auf dem Fahrzeugrahmen 2 in einer
Weise montiert werden, die Gewähr dafür gibt, daß Schlinger- unr1 Stampfbewegungen des Fahrzeugs
gedämpft werden. Im gezeichneten Beispiel besteht die vordere Aufhängung 34 aus mindestens einem Kipplager,
während die rückwärtige Aufhängung 35 zwei Zapfenlager e.ithält. Dies gestattet relative Bewegungen
zwischen dem Führerhaus 3 und dem Fahrzeugrahmen 2. Führt das Fahrzeug Schlingerbewegungen aus.
so nimmt das Führerhaus 3 an den Bewegungen des vorderen Teiles des Fahrzeugrahmens 2 teil, sofern die
rückwärtige Aufhängung nachgiebig ist. Dies bedeutet, daß dem Fahrzeugantrieb 1 als Ergebnis einer kleinen
Verzerrung im Winkel eine Bewegung relativ zum Führerhaus 3 erteilt wird. Es is! unter anderem diese
Bewegung, die durch die bewegungsvermindernden
Mittel nach der Erfindung mit bezug auf einen Schalthebel 10 kompensiert worden sollen, der in dem
für den Fahrzeugführer vorgesehenen Raum 5 des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Schalthebel 10 ist in das
Führerhaus 3 durch eine öffnung im Fahrzeugboden 6 eingeführt. Diese öffnung ist mit einer Kappe 8
abgedeckt, die den Schalthebel 10 umgibt und am Boden des Führerhauses mittels eines Rahmens 9 befestigt ist.
Der Schalthebel 10 ist wie üblich so gestaltet, daß er in zwei verschiedenen Schaltrichtungen 11 bewegt werden
kann, wobei die eine Bewegung die Gangwahl und die andere Bewegung das Einlegen des gewählten Ganges
gestaltet. Um dies zu ermöglichen, ist das untere Ende
12 (F i g. 2 und 3) des Schalthebels 10 gegabelt und um eine Achse 13 gelenkig mit einem Kuppel- oder
Haltestück 22 verbunden. Das Kuppel- oder Haltestück 22 ist seinerseits mittels eines Schwenkzapfens 23
gelenkig an einen Ann ί·τ ungesciiiu^eii. Dabei liegen
der Schwenkzapfen 23 und die Achse 13 rechtwinklig zueinander. Der Arm 19 ist auf einer Achse 21 eines
Bockes 20 schwenkbar gelagert. Der Bock 20 ist mittels einer Schraubverbindung fest auf dem Fahrzeugantrieb
1 montiert. Das andere Ende des Armes 19 ist gelenkig mit einer schwenkbaren Stützstrebe 24 verbunden,
deren entgegengesetztes Ende gleichfalls gelenkig an ein Winkelstück 27 angeschlossen ist, das auf dem einen
Längsträger 32 des Fahrzeugrahmens 2 befestigt ist.
Vermöge der Art und Weise, in welcher der Schalthebel 10 im Gesamtsystem montiert ist, vermag
der Fahrzeugführer durch seitliche Bewegung des Schalthebels einen gewünschten Gang vorzuwählen,
wobei gewisse Teile des Gestänges eine Drehung um den Schwenkzapfen 23 ausführen. Hierauf kann der
Fahrzeugführer den Schalthebel 10 in die dem gewünschten Gang entsprechende Stellung einlegen,
indem er den Schalthebel vorwärts oder rückwärts unter Drehung von Gestängeteilen um die Achse 13
bewegt.
Die vorstehend beschriebenen Bewegungen des Schalthebels 10 betätigen eine Gangschaltstange 14, die
mit dem Schalthebel 10 gelenkig verbunden ist. Mit der Gangschaltstange 14 sind gelenkig zwei Reaktionsstangen
15 verbunden, von denen nur eine gezeichnet ist. Die entgegengesetzten Enden der Reaktionsstangen 15
sind gelenkig an das Gehäuse des Fahrzeugantriebes 1 angeschlossen. Die Gangschaltstange 14 mit den beiden
Reaktionsstangen 15 führt eine pendelnde Bewegung aus, wenn dem Schalthebel 10 eine Drehung um den
Schwenkzapfen 23 erteilt wird, und sie erfährt eine Verschiebung, wenn der Schalthebel 10 um die Achse 13
geschwenkt wird. Diese Art der Übertragung der Bewegung ist bekannt und erfordert daher hier zur
Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung keine weitere Erklärung.
Bei Fahrzeugen mit beschränkter Höhe des Führerhauses ist es, wie oben bemerkt, notwendig, den Boden
des Führerhauses relativ zum Motor und Getriebe tief zu legen, womit der Führersitz 4 dicht an die
Motorhaube herangerückt werden muß. Als Folge hiervon ist der für den Schalthebel verfügbare Raum
kleiner als bei anderen Fahrzeugtypen. Diesem Nachteil wird durch die Erfindung in erheblichem Maße
.1 i.ir
dugciimicii
Das bewegungsherabsetzende System nach der Erfindung kompensiert Relativbewegungen /wischen
dem Führerhaus und dem Motor nebst Getriebe; es nutzt den für den Schalthebel verfügbaren Raum
vorzüglich aus und gestattet es dabei, dem Schalthebel eindeutige und klar voneinander unterscheidbare
Bewegungen zu erteilen.
Dieses Ergebnis wird in der bevorzugten Ausführung der Ei'tiiidung besonders gut durch die Tatsache
erreicht, daß der Arm 19 am Längsträger 32 mittels der schwenkbaren Stützstrebe 24 gelenkig in einem Punkt
befestigt ist, der mindestens annähernd in der Mitte zwischen der rückwärtigen Aufhängung 30 des Fahrzeugantriebes
und der vorderen Aufhängung 34 des Führerhauses 3 liegt. Dadurch wird erreicht, daß vom
Arm 19 herrührende Bewegungen des Schalthebels 10, die durch Schlingern oder Stampfen des Fahrzeugs
hervorgerufen werden, auf ungefähr die Hälfte dessen heruntergesetzt werden, was mit üblichen, direkt auf
dem Motor sitzenden Schalthebellagerungen erreicht wird.
Der Arm 19, der von der auf geeignete Länge
eingestellten Stützstrebe 24 unterstützi wird, erstreckt sich im wesentlichen horizontal und unterstützt auf
annähernd der Hälfte seiner Längsbewegung den Schalthebel 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Durch einen Schalthebel betätigbares Schaltgestänge far Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen,
bei Jenen der Fahrzeugrahmen, der von diesem getragene Fahrzeugantrieb mit dem Wechselgetriebe
und der Fahrzeugaufbau aufgrund nachgiebiger Verbindungen Relativbewegungen gegeneinander
ausführen können und der Schalthebel zur Verringerung seiner Relativbewegungen gegenüber dem
Fahrzeugaufbau mit einem Arm gelenkig verbunden ist, der einerseits mit dem Fahrzeugantrieb und
andererseits mit einem seitlichen Längsträger des Fahrzeugrahmens schwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (19)
mit dem Längsträger (32) mindestens annähernd in der Mitte zwischen der rückwärtigen Aufhängung
(30) des Fahrzeugantriebs (1) und der vorderen Aufhängung (34) des Fahrzeugaufbaus (Führerhaus
3) am Fahrzeugrahmen (2) verbunden ist und als kardanische Lagerung (Achse 13 und Schwenkzapfen
23) für den über eine gesonderte Gangscha'tstange
(14) mit dem Fahrzeugantrieb (1) verbundenen Schalthebel (10) dient
2. Schaltgestänge nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (19) mit dem
Längsträger (32) durch eine an beiden Enden mit Gelenken versehene Stützstrebe (24) verbunden ist,
die eine solche Länge hat, daß der Arm (19) wenigstens annähernd horizontal liegt.
3. Schaltgestänge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (10) auf dem
Arm (19) in einem Punkt gHagert ist, der wenigstens annähernd in der Mitte zwischen dem Fahrzeugantrieb
(1) und der Stützst'.ebe (?4) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1586970A SE348148B (de) | 1970-11-23 | 1970-11-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2157600A1 DE2157600A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2157600B2 true DE2157600B2 (de) | 1980-09-25 |
DE2157600C3 DE2157600C3 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=20301355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712157600 Expired DE2157600C3 (de) | 1970-11-23 | 1971-11-20 | Durch Handschalthebel betätigtes Gestänge für Getriebe von Kraftfahrzeugen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2157600C3 (de) |
GB (1) | GB1326476A (de) |
NL (1) | NL7116069A (de) |
SE (1) | SE348148B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011051125A1 (de) | 2011-06-17 | 2012-12-20 | A. T. Süd GmbH | Äußere Schaltung mit Bewegungsentkopplung und Übertragungsverfahren von einem Handschalthebel auf eine Schaltaktuierungsstange |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3237953C2 (de) * | 1982-10-13 | 1984-10-25 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe |
DE3925448C2 (de) * | 1989-08-01 | 1993-11-04 | Opel Adam Ag | Schaltvorrichtung fuer kraftfahrzeug-wechselgetriebe |
DE4023189A1 (de) * | 1990-07-20 | 1992-01-23 | Steyr Daimler Puch Ag | Getriebe fuer zugmaschinen mit gangschaltvorrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3364778A (en) * | 1965-06-29 | 1968-01-23 | Gen Motors Corp | Transmission control linkage |
-
1970
- 1970-11-23 SE SE1586970A patent/SE348148B/xx unknown
-
1971
- 1971-11-17 GB GB5344971A patent/GB1326476A/en not_active Expired
- 1971-11-20 DE DE19712157600 patent/DE2157600C3/de not_active Expired
- 1971-11-23 NL NL7116069A patent/NL7116069A/xx not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011051125A1 (de) | 2011-06-17 | 2012-12-20 | A. T. Süd GmbH | Äußere Schaltung mit Bewegungsentkopplung und Übertragungsverfahren von einem Handschalthebel auf eine Schaltaktuierungsstange |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1326476A (en) | 1973-08-15 |
SE348148B (de) | 1972-08-28 |
DE2157600C3 (de) | 1981-07-30 |
NL7116069A (de) | 1972-05-25 |
DE2157600A1 (de) | 1972-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0728661B1 (de) | Vorderradaufhängung für ein Motorrad | |
DE69103829T2 (de) | Vorrichtung zur Anpassung der Position eines Kraftfahrzeuggangschalthebels. | |
DE102010000884B4 (de) | Vorrichtung zum kippbaren Lagern einer Fahrzeugkabine eines Fahrzeuges an einem Fahrzeugaufbau mit einer Stabilisatoreinrichtung | |
DE10017531C2 (de) | Verstellbare Pedalwerke | |
DE2748074A1 (de) | Getriebefernschaltung fuer fahrzeuge mit kippkabinen | |
DE19721753B4 (de) | Radaufhängung für Kraftfahrzeuge | |
DE2157600C3 (de) | Durch Handschalthebel betätigtes Gestänge für Getriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE4322675B4 (de) | Schaltmechanismus für ein Getriebe in einem Kraftfahrzeug | |
DE3928945C2 (de) | ||
DE2742380C2 (de) | Verstellvorrichtung für die Pedale von Kraftfahrzeugen | |
DE3002968C2 (de) | Betätigungsvorrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE2600065C3 (de) | Schaltvorrichtung für das Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges mit kippbarem Fahrerhaus | |
DE3737164C2 (de) | ||
EP0441248A1 (de) | Vorrichtung zum Schalten des Getriebes eines Kraftfahrzeuges | |
DE647128C (de) | Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit vom Fuehrersitz entfernt angeordnetem Zahnraederwechselgetriebe | |
DE3903476C2 (de) | ||
DE1233281B (de) | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE941406C (de) | Verfahren und Anordnung zur Betaetigung einer Verstellvorrichtung zur seitlichen Neigung der Raeder und vorzugsweise auch des Wagenkastens eines Kraftfahrzeuges | |
DE19637997C1 (de) | Zahnstangenlenkung für ein Kraftfahrzeug mit einer Starrachse | |
DE2316235C3 (de) | Schaltvorrichtung für das Wechselgetriebe eines mit einem kippbaren Fahrerhaus versehenen Kraftfahrzeugs | |
DE2100201C2 (de) | Schaltvorrichtung für das Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit kippbaren Fahrerhäusern | |
DE698957C (de) | Schalthebelanordnung in Kraftfahrzeugen | |
DE1580326C (de) | Anordnung des Schaltgestanges fur das Wechselgetriebe bei Kraftfahrzeugen mit kippbarem Fahrerhaus und mit dem Fahrerhaus mitkippender Lenksäule | |
DE19723439B4 (de) | Bewegungsübertragungsmechanismus zur Übertragung von Schaltbewegungen in einem Kraftfahrzeug | |
DE3016373A1 (de) | Schaltvorrichtung fuer das wechselgetriebe eines kraftfahrzeuges mit kippbarem fahrerhaus |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |