DE2157384C3 - Entlüftungseinrichtung, insbesondere zur Entqualmung von Räumen, in denen Brandgase auftreten können, mit einem Axialventilator - Google Patents
Entlüftungseinrichtung, insbesondere zur Entqualmung von Räumen, in denen Brandgase auftreten können, mit einem AxialventilatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entlüftungseinrichtung mit einem zur Raumentlüftung über einen
Motor angetriebenen, in Außenwände eingesetzten Axialventilator, mit einem Verschluß für die Luftaustrittsöffnung,
der über einen an die iMotorwelle angekoppelten Spindelantrieb in axialer Richtung
bewegbar ist
Bekannt sind Ventilator-Entlüfter aus Blech- oder Kunststoffgehäusen. Als Antrieb ist ein Elektromotor
vorgesehen. Um den Lüftungsschacht bei abgeschaltetem Gerät zu verschließen, sind Klappen vorgesehen,
die durch den Luftdruck des eingeschalteten Gebläses öffnen und beim Abschalten des Gerätes durch
Eigengewicht oder Federdruck wieder schließen (DT-GM 19 05 691).
Bekannt sind auch Raumlüfter mit oiner Verschluß-
und Förderscheibe, die beim Anlaufen des Motors aus der Ruhelage durch Drehung abhebt, wobei mit den an
ihrer Innenseite angeordneten Schaufeln die Luft durch Drehung dieser nunmehr als Schaufelrad arbeitenden
Förderscheibe nach außen tritt (DT-GM 18 61 228).
Nachteilig bei diesen bekannten Anordnungen ist der im Verhältnis zu den Abmessungen der Anordnungen
relativ geringe Luftdurchsalz. Denn wenn ein Brand in einem Kraftwerk, und dort insbesondere in einem
Raum, in welchem viele Kabel verlegt sind, entsteht, dann besteht die Gefahr, daß neben der Zerstörung von
Einrichtungen durch das Feuer zusätzlich große Folgeschäden auftreten können. Insbesondere dann,
wenn die Isoliereinrichtungen und Kabelmäntel aus Polyvenylchlorid bestehen, kann es. sofern die Temperaturen
beim Brand über 400° hinausgehen, zu einer explosionsartigen Fortpflanzung des Feuers kommen.
Die Rauchgase von PVC sind durch das Auftreten von Chlorid und anderen Bestandteilen giftig und aggressiv.
Das führt dazu, daß die mit diesem Rauchgas in Verbindung kommenden Bauteile unter dem Einfluß
von Rauchgasen und zusätzlicher Feuchtigkeit stark angegriffen werden. Es ist schon vorgekommen, daß
nach einem Kabelbrand Betonbauteile um teilweise mehr als 10 cm abgetragen werden mußten. Die
Rauchgase selbst sind meist schwarz und lassen eine ausreichende Sicht zur Löschung des Feuers praktisch
nicht zu. Es ist daher notwendig, solche Rauchgase so schnell als möglich abzusaugen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es dabei, eine Entlüftungseinrichtung der eingangs genanten Art so
auszubilden, daß die oben genannten Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden vermieden werden.
Insbesondere soll durch die erfindungsgemäße Anordnung erreicht werden, daß eine Entlüftungseinrichtung
mit hohem Luftdurchsatz geschaffen wird, um das Absaugen von Brandgasen zu bewältigen, wobei
von einem Luftdurchsatz von ungefähr 60-fachem Luftwechsel pro Stunde ausgegangen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verschluß als ein über ein Scharnier
abklappbarer, mit einer Dichtung versehener Deckel ausgebildet ist und daß der Spindelantrieb aus einem mit
der Motorwelle über eine Sollbruchstelle drehfest
rbundenen Gewindestift und einem mit dem Deckel dremest verbundenen Drehteil besteht, in das der
Gewindestift über ein Bohrungsgewinde eingreift wobei die Luftaustrittsöffnung nach Abklappen des 5
Deckels völlig frei ist für einen hohen Luftdurchsatz zur Entqualmung von Brandgasen.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird insbesondere erreicht daß dem Feuer und deerwärmten
Urofebung durch nachströmende kältere io
Luft Energie entzogen wird, um so die Brandausbrei-,„nascreschwindigkeit
zu mindern und auch zu stoppen. Zum "anderen ermöglicht die sich auf dem Boden
ablagernde kältere Luft eine Verbesserung der Sichtverhältnisse und damit eine schnellere Brandbekämp- 15
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin daß der Rand des Deckels umgebördelt, und daß
- an der Innenseite in der Nähe des umgeböirdelten
r,andes ein Dichtelement aus wetterfestem weichem 20
Material vorgesehen ist so daß nach Aufschrauben des * Drehteiles auf die Motorwelle der Deckel wetterfest
und luftdicht angebracht ist und daß der Deckel mittels eines Scharniergelenkes klappenartig am Ausblasrohr
befestigt ist
Das Drehteil selbst mit dem Bohrungsgewinde ist mit
SDiel in den Deckel eingesetzt und mittels einer Stellschraube gegen Verdrehen gegenüber dem Deckel
fixiert Das Spiel ist deshalb notwendig, um bei verhältnismäßig kleinen Abblasrohrdurchmessern eine 30
Änderung der Lage des Drehteils gegenüber dem Deckel zu ermöglichen, da das Drehte.l be, einer
Drehung um die Drehachse des Scharniers einen Kreis mit dem Radius des Abblasrohres beschreibt
Anstatt das Gewinde auf der Motorwelle anzudrehen, kinn in vorteilhafter Weise in das Motorwellernende ein
rpwindestift gegebenenfalls abscherbar derart eingefet
werden- daß die Achsen von Welle und Gewinde
zusammenfallen. Dabei kann nur ein Ende des Suites Seinem Gewinde versehen sein; das Ende ohne
Gewinde ist in die Motorwelle in der Weise eingesetzt
daß das Gewindeteil nach außen weist vvjbe. der Stift
mittels eines gegebenenfalls abscherbaren Splintes m
d Mot "welle fixiert ist Der Splint ist in vorteilhafter
als Sollbruchstelle vorgesehen. Wenn der Deckel
Einschalten der Einrichtung durch äußere Einflüsse nicht abheben kann, soll durch Abbrechen des
Splintes die Motorwelle zur Drehung frei werden, um Überlastung bzw. Überhitzung des Motors zu
Im Schacht des Ausblasrohres ist einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ein Führungsrohr radial eingesetzt welches sich vom Ausblasrohr bis nahe an
die Welle hin erstreckt und welches zur Führung eines in eine Radialbohrung in der Welle eingreifenden Arretierstiftes
dient. Um das Drehteil leichter auf das Gewinde am Ende der Motorwelle aufschrauben zu
können, muß die Motorwelle arretiert werden. Dies geschieht in vorteilhafter Weise mit dem Arretierstift
der durch das Führungsrohr bis zur Radialbohrung in
^ÄfÄi1 ™-gsrOhr ist gegen
Eindringe! von Feuchtigkeit witterungsgeschützt abge-
mitteb einer Verschlußschraube aus Kunst-
stoff ^erschlossen.
Das Drehteil selbst besteht vorteilhaft aus zwei Teilen, von denen das eine durch die Bohrung im Deckel
durchsteckbar ist; das andere ist als Ring ausgebildet dessen Innendurchmesser dem kleineren Durchmesser
des durch die Bohrung im Deckel hindurchsteckbaren Teiles entspricht Beide Drehteile werden nach Einsetzen
in die Bohrung durch Schweißen verbunden. Verteilhaft ist das Material für alle beweglichen Teile
ein nichtrostendes Material vorgesehen.
Die bis jetzt beschriebene Einrichtung kann aber nicht nur seitlich nach außen abblasen, sie kann auch
dazu ausgebildet sein, daß sie oben aus dem Dach heraus nach oben abbläst. Zu diesem Zwecke weist der Deckel
jenseits der Achse des Klappscharnieres ein Gegengewicht auf, dessen Gewichtsmoment um die Scharnierachse
etwa dem Gewichtsmoment des Deckels um die Scharnierachse entspricht so daß der Deckel nach
Lösen der Verschraubung nach dem Anfahren zunächst durch den Luftdruck und dann durch das Gewicht in
Richtung Öffnen weiterbewegt wird.
Eine solche Richtung ist einfach, und schnell herstellbar. Darüber hinaus ist sie aufgrund der wenigen
Einzelteile billig herstellbar.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei Beginn eines Brandes, also bei Ansteigen der Temperatur
innerhalb eines Kabelraumes, beginnt der Elektromotor, angesteuert durch einen Temperaturfühler
zusammen mit dem Lüfterrad zu laufen. Die Drehbewegung der Welle wird über das Gewinde an dem dem
Lüfterrad entgegengesetzten Ende in die Axialbewegung des Drehteiles am Deckel umgewandelt. Das
Drehteil läuft mit dem Deckel nach rechts, also Richtung Öffnen: und wenn das Gewinde das Drehleil freigegeben
hat fällt der Deckel ganz auf und gibt somit die Ausblasöffnung frei. Bei der Ausführung, bei welcher die
Ausblasöffnung nach oben gerichtet ist. hebt sich der Deckel durch Drehung des Gewindes ab; aufgrund des
Überdruckes wird der Deckel weiter aufgedrückt: das Gegengewicht bewegt zusammen mit dem Luftdruck
den Deckel weiter in Richtung Öffnen.
Anhand atr Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Entlüftungseinrichtung für seitliche Ausblasrichtung mit Deckel im Schnitt
Fig. 2 die Anordnung des Drehteils und 'les
Gew indes an der Welle, in vergrößerter Darstellung.
F i g. 3 und 4 das Drehteil in Aufsicht und Schnitt. F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung des Führungsrohres
/um Festhalten der Motorwelle beim Aufschrauben des Drehteils, und
F i g. b die Anordnung des Gegengewichtes bei nach oben weisender Ausblasrichlunj;
Eine erfindungsgemäße F.niluliungseinrichlung 1 zur
Entqualmung mit seitlicher Blasrichtung ist in ein Mauerwerk 2 eingesetzt. Da/u ist am Luftschacht 3 des
Lüfters ein Abblasrohr 4 angeflanscht. An der Vorderseite des Luftschachtes 3 befindet sich eine
Mundung 5. Das .Abblasrohr 4 ist in die Mauer eingesetzt und ragt auf der Außenseite der Mauer 2 nur
um ein Geringes über sie hinaus. Es ist mittels eines Deckels 6 verschlossen. Innerhalb des Luftschachtes
befindet sich ein Lüfterrad 7 auf einer Lüfierkalotte 7u.
welche über die Motorwelle 8 eines Elektromotors angetrieben werden. In das dem Lüfterrad 7 entgegengesetzte
Ende der Motorwelle 8 ist ein Stift eingesetzt der an einem Ende mit einem Gewinde 10a
versehen ist Der Stift 10 ist mittels eines Splintes 11 in
der Motorwelle gegebenenfalls abscherbar festgehalten. Der Deckel 6 besitzt in seiner Mitte eine Bohrung 6a, in
welcher ein Drehteil 12 eingesetzt ist. Dieses Drehteil 12, welches aus zwei einzelnen Teilen 12a und 12b
zusammengesetzt und zusammengeschweißt ist, besitzt eine Nut 25, in welche der Deckel eingreift. Das Drehteil
12 sitzt im Deckel 6 mit Spiel, um die Kreisbewegung bei dem Aufklappen des Deckels auszugleichen. Wenn das
Drehteil 12 auf den Stift mit dem Gewinde aufgeschraubt wird, dann preßt sich der umgebördelte Rand
des Abblasrohres 4 in ein Dichtungselement 13, welches vorteilhaft aus weichem Material, z. B. einem nicht
brennbaren Schaumstoff mit dichter Oberfläche besteht.
Um die Bohrung 6a des Deckels, in welcher das Drehteil 12 sitzt, gegen Witterungseinfluß abzudichten.
ist ein kurzes Rohrstück 14 über da*. Drehteii 12 mn dem
Deckel 6 verschweißt. Es ist selbst wiederum durch eine Abdeckhaube 15 verschlossen. Dabei befindet sich
vorteilhaft auf dem freien Rohrende ein Gewinde, so daß die Abdeckhaube 15 aufschraubbar ist.
Wenn nun das Drehteil 12 auf das Gewinde an der Motorwelle 8 aufgeschraubt wird, dann muß die
Motorwellc arretiert werden. Da es in eingebautem Zustand der Hinrichtung 1 nicht möglich ist. vorne am
Lüfterrad die Welle festzuhalten, ist vorteilhaft in den
Abgasschaclu 4 eine Bohrung eingebracht, in welche ein
Führungsrohr 16 eingeschweißt ist, welches sich radiai von dem Abblasrohr 4 bis kurz vor die Welle 8 erstreckt.
Ir, der Welle 8 befindet sich eine kleine Anbohrung 8a. - ein Sackioch — direkt in der Verlängerung der
Achse des Führungsrohrcs 16; mittels eines Arretierstiftes 17 kann über diese Bohrung 8a die Welle 8 arretiert
werden. Um nun auch diese Bohrung im AbWasrohr 4 dicht /u verschließen, ist ein Gewinde 19 innerhalb des
Rohres 16 vorgesehen, in welches eine Verschlußschraube 20 /.. B. aus Kunststoff einschraubbar ist. Das
Führungsrohr 16 ist am Abblasrohr 4 festgeschweißt (18).
Das Drehteil selbst ist, um es in die Bohrung des
Deckels einsetzen zu können, aus zwei Teilen 12a und 126 gefertigt. Das Teil 12a ist ein stufenförmig gedrehtes
Drehstück, während das Teil 12£> ringförmig ausgebildet
ist. Zunächst wird zur Montage das Teil 12a in die Bohrung des Deckels 4 eingeführt, sodann wird über den
durch die Bohrung hindurehreichenden AbschniU des
Teiles 12a das Teil 12ö geschoben und die Nahtstelle 26 rundherum zugeschweißt. Das Drehteil 12 bildet somit
ein zylindrisches Teil, welches am Umfange eine Nut 25 aufweist, in welche der Deckel eingesetzt ist. Auf der
einen Seite dieser Nut ist im Drehteil· ein Gewinde 22 vorgesehen; in der Verlängerung dieses Gewindes
befindet sich eine Bohrung 24. Durch 'diese Bohrung wird zur Fixierung der Lage des Drehteils· gegenüber
dem Deckel eine Schraube 21 hindurchgesteckt und in das Gewinde 22 eingeschraubt. Zu diesem Zwecke
besitzt selbstverständlich auch der Deckel an entsprechender Stelle eine Bohrung 6b.
Im montierten Zustand wird in das Gewinde 12c des Drehteiles ein Gewindestopfen 23 eingesetzt, der
verhindern soll, daß durch das Aufschrauben des Drehteils auf die Motorwelle diese zu stark in
Abblasrichtung gezogen wird. Der Stopfen 23 dient als Anschlag. Er ist mittels zweier Schweißpunkte 26 fixiert.
Zusätzlich befinden sich im Drehteil, und zwar in der nach außen weisenden Seite, zwei Bohrungen 27, die zur
Aufnahme eines Maulschlüssels dienen, mit welchem der Drehteil 12 auf den Gewindestift aufschraubbar ist.
Damit der Deckel nach Öffnen nicht herunterfällt und gegebenenfalls sich unter dem Ventilatorschacht befindliche
Personen verletzt, ist ein Scharnier 28 vorgesehen, dessen einer Schenkel 31 auf einem Klotz 29 am
Abblasrohr 4 befestigt ist, und dessen anderer Schenkel 30 am Deckel selbst befestigt ist. Die Achse, um die sich
dann der Deckel dreht, ist die Achse 32.
Bei einer Ausblasrichtung senkrecht nach oben ist anstatt des Hebels 30 ein Flachslück 33 als Scharnierschenkel
vorgesehen. Auf diesem Flachstück 33 ist ein Vierkantrohr 34 aufgesetzt in welches ein Vierkantstück
35 einsetzbar ist. Dieses Vierkantstück ist in seiner Mitte unter einem stumpfen Winkel gebogen. Das freie
Ende dieses abgebogenen Vierkantstückes 35 besitzt ein Gegengewicht 36. Fixiert wird das Gegengewicht 36 mit
dem Vierkantstück 35 mittels einer Schraube 37 irn Vierkantrohr 34. Das Gewicht 36 ist nun so abgestimmt
daß sein Gewichtsmoment um die Drehachse 32 in etw£ gleich groß ist wie das Gewichtsmoment des Deckel:
plus Drehteil um die Achse 32. Bei geschlossenem, nich
aufgeschraubten Deckel soll aber das Gewichtsmomen des Deckels verhindern, daß der Deckel aufgeht. Au
diese Weise ist nur eine sehr geringe zusätzliche Kraf nötig, um den Deckel in Richtung Öffnen nur durch dei
Überdruck, bei laufendem Ventilator, zu bewegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Entlüftungseinrichtung mit einem zur Raumentlüftung über einen Motor angetriebenen, in Außenwände
eingesetzten Axialventilator, mit einem Verschluß für die Luftaustrittsöffnung, der über
einen an die Motorwelle angekoppelten Spindelantrieb in axialer Richtung bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß als ein über ein Scharnier (28) abklappbarer, mit einer
Dichtung (13) versehener Deckel (6) ausgebildet ist und daß der Spindelantrieb aus einem mit der
Motorwelle (8) über eine Sollbruchstelle drehfest verbundenen Gewindestift (10) und einem mit dem
Deckel drehfest verbundenen Drehtei! (12) besteht, in das der Gewindestift über ein Bohrungsgewinde
eingreift, wobei die Luftaustrittsöffnung nach Abklappen des Deckels völlig frei ist für einen hohen
Luftdurchsatz zur Entqualmung von Brandgasen.
2. Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Deckels (6)
umgebördelt, und daß an der Innenseite in der Nähe des umgebördelten Randes ein Dichtelement aus
wetterfestem weichem Material vorgesehen ist, so daß nach Aufschrauben des Drehteiles (12) auf die
Motorwelle (8) der Deckel (6) wetterfest und luftdicht angebracht ist, und daß der Deckel (6)
mittels eines Scharniergelenkes klappenartig am Aiisblasrohr (4) befestigt ist.
3. Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Sollbruchstelle ein
Splint (11) vorgesehen ist, der zwischen Motorwelle (8) und Gewindestift (10) fixiert ist und beim
Überschreiten einer zulässigen Grenzlast abschert.
4. Entlüftungseinrichtung nach einem der Ansprüehe
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Abblasrohr (4) ein Führungsrohr (16) radial eingesetzt
ist, welches sich vom Abblasrohr (4) bis an die Welle (8) erstreckt und welches zur Führung eines in
eine Radialbohrung (8a) in der Welle (8) eingreifenden Arretierstiftes (17) dient.
5. Entlüftungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Drehteil (12) und das Führungsrohr (16) witterungsgeschützt abgedeckt sind.
6. Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (16)
mittels einer Verschlußschraube (20) aus Kunststoff verschließbar ist.
7. Entlüftungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß über dem Drehteil (12) an dem Deckel ein mit einem Gewinde versehenes Rohr (14) befestigt
ist, welches mittels einer Kappe (15) verschließbar ist.
8. Entlüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Material
für bewegliche Teile ein nichtrostendes Metall vorgesehen ist.
9. Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
wobei der Ventilator nach oben bzw. unter jedem Winkel gegenüber der Senkrechten ausbläst, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (6) mit einem auf der dem Deckel gegenüberliegenden Seite der
Scharniergelenkachse (32) mit einem Gegengewicht (36) versehen ist, dessen Gewichtsmoment um die
Scharnierachse (32) etwa dem Gewichtsmoment des Deckels (6) mit Drehteil (12) und Abdichtungsrohr
(14) um die Achse (32) entspricht so daß der Deckel (6) nach Freigeben des Drehteiles (12) durch, das
Gewinde (10a) durch den durch aen Ventilator erzeugten Oberdruck und durch das Gegengewicht
in Richtung Öffnen weiterbewegt wird.
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DE19712157384 DE2157384C3 (de) | 1971-11-19 | Entlüftungseinrichtung, insbesondere zur Entqualmung von Räumen, in denen Brandgase auftreten können, mit einem Axialventilator |
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DE19712157384 DE2157384C3 (de) | 1971-11-19 | Entlüftungseinrichtung, insbesondere zur Entqualmung von Räumen, in denen Brandgase auftreten können, mit einem Axialventilator |
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DE2157384A1 DE2157384A1 (de) | 1973-05-24 |
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