DE2156925A1 - Ummanteltes elektrisches Widerstandsheizelement - Google Patents
Ummanteltes elektrisches WiderstandsheizelementInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
- H05B3/42—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
- H05B3/44—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor arranged within rods or tubes of insulating material
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Description
16. November 1971 W 40834/71
Fuji Photo Film Co., Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Ummanteltes elektrisches Widerstandsheizelement
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Widerstandsheizelement; sie betrifft insbesondere ein umhülltes bzw. ummanteltes elektrisches
Widerstandsheizelement, in dem ein elektrisch leitender Streifen aus einer wärmebeständigen Legierung helixartig aufgewickelt
und innerhalb einer rohrförmigen Hülle (Mantel) aus einem wärmebeständigen keramischen Material angeordnet ist*
Umhüllte bzw. ummantelte elektrische Widerstandsheizelemente des Typs, der einen inneren, helixartig geformten elektrischen
Heizdraht aus einer wärmebeständigen Legierung und eine äußere rohrförmige Schutzhülle (Schutzmantel) aus opakem Quarz aufweist,
werden in verschiedenen Haushaltsvorrichtungen, z.B. in elektrischen Öfen, in großem Umfange verwendet. Bei diesem Elementtyp
wird das Heizelement in direkten Kontakt mit der Innenwandoberfläche gebracht und die Wärme wird von dem Heizelement durch den
Flächenkontakt an die rohrförmige Hülle bzw. den rohrförmige ι
Mantel abgegeben. Auf diese Weise dauert es lange, bis der Lastand des thermischen Gleichgewichts erreicht ist;, was zu einerniedrigen
Anfangsheizwirkung führt. Ein weiteres Problem, das
bei diesem Elementtyp auftritt, ist die Beeinträchtigung bzw.
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~ 2 —
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Verschlechterung des rohrförmigen Mantelmaterials bei hoher Temperature Dementsprechend muß die Oberflächentemperatur des
Heizelementes auf niedrige Temperaturen begrenzt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein umhülltes
bzw. ummanteltes elektrisches Widerstandsheizelement mit einer verbesserten Heizwirkung anzugeben, das in Haushaltsheizvorrichtungen,
z.B, in elektrischen öfen und elektrischen Toastern,
verwendet werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein ummaKiliiltes elektrisches Widerstandsheizelement anzugeben,
das leiche, und klein ist und nicht den Nachteil hat, daß die
Hülle bzw. der Mantel bei hoher Temperatur beeinträchtigt wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein ummanteltes
elektrisches Widerstandsheizelement anzugeben, das bei der Aufheizung schnelle Ansprecheigenschaften aufweist, mit dessen Hilfe
es möglich ist, eine höhere Oberflächentemperatur des Heizelementes
aufrechtzuerhalten.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß erreicht durch ein umhülltes bzw. ummanteltes elektrisches Widerstandsheizelement, das einen
helixartigen (schraubenlinienförmigen) elektrischen Heizstreifen aus einer wärmebeständigen Legierung aufweist, von dem Teile
eingeschnitten sind und in Richtung einer Linie tangential zu der Helix zungenartig nach außen vorstehen und der innerhalb
"einer wärmebeständigen Hülle, z.B. eines keramischen Rohres
entlang der Richtung der Achse desselben,angeordnet ist, wodurch ·
der Heizstreifen oder die Heizschlange nur an den Punkten des
Kontaktes der vorstehenden Zungenteile im Kontakt mit der Innenwand des Rohres gehalten werden kann.
Die spezifische Art des Aufbaus, der eine Ausführungsform der
Erfindung darstellt, sowie andere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den beiliegenden Zeichnungen hervor. Dabei stellen dar:
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Fig» 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen umhüllten bzw. ummantelten elektrischen Widerstandsheizelementes;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Heizelement gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine ebene Draufsicht auf den elektrischen Heizstreifen
der Fig. 1 mit ausgeschnittenen oder ausgestanzten Teilen;
Fig. 4 eine ebene Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Heizstreifens und
Fig. 5 eine ebene Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Heizstreifens.
In den Figuren 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung ist ein wärmebeständiges
Keramikrohr 1 mit einem elektrischen Heizstreifen 2 dargestellt, der in Form einer helixartigen Schlange innerhalb
des Keramikrohres 1 entlang der Richtung der Achse desselben angeordnet ist· Der Heizstreifen 2 ist mit Schlitzen bzw. Kerben
4, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind, in einem geeigneten Abstand
entlang des Bandteiles desselben versehen. Der durch die Schlitze 4 gebildete Zungenteil 3 steht nach außen vor, tangential
zu der Helix, wenn der Heizstreifen 2 zu einer Helix verformt
wird. Auf diese Weise steht der helixartige, innerhalb des Keramikrohres Λ angeordnete Heizschlangenstreifen 2 nur an dem
Kontaktpunkt der vorstehenden Zungenteile 3 mit der Innenwand in Kontakt. Es ist auch möglich, die Schlitze entlang des Zentralteils des Streifens 2, wie in Fig. 4- dargestellt, oder entlang
der Kanten an beiden Seiten, wie in Fig. 5 dargestellt, anzubringen. Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung werden
die folgenden erfindungs gemäße η Vorteile und Merkmale erzielt:
(i) Beim Vergleich des erfindungsgemäßen helixartigen Heizschlancenstreifens
mit dem bekannten helixartigen Heizschlangendraht unter den Bedingungen der identischen Spannung, Energieverteilung,
E-vhrgröße und des Bohrmaterials und bei praktisch konstanter Oberflächenladungsdichte hat der erfindungsgemäße
helixartige Heizschlangenstreifen eine sehr große Oberfläche pro
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Längeneinheit "bei gleicher Querschnittsfläche und demgemäß
ist es leicht möglich, das Gewicht der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung auf weniger als die Hälfte eines entsprechenden
bekannten Heizelementes zu verringern und die Anfangswärme
energie zufuhr, die zum Aufheizen des Elementes selbst erforderlich
ist, herabzusetzen.
(ii) Da der Heizstreifen nicht im direkten Kontakt mit der Innenwand des Rohres steht, ist es möglich, den Temperaturanstieg
des Heizstreifens selbst zu beschleunigen und die von
dem Heizstreifen abgestrahle Wärmeenergie wirkungsvoll zu verwenden, wenn er in Kombination mit einem wärmebeständigen,
für thermische Strahlung durchlässigen keramischen Hohr, beispielsweise
einem Rohrs aus geschmolzenem Quarzglas oder einem transparenten kristallinen Glasrohr usw. besteht, d.h. die
primäre thermische Strahlung kann wirksam verwendet werden.
(iii) Das Heizelement wird so angeordnet, daß der Hauptteil der wirksamen Wärmestrahlungsfläche des Heizstreifens nicht in
direktem Kontakt mit der Innenwand des Mantelrohres steht und demgemäß ist es dadurch möglich, eine höhere Oberflächenladungsdichte
für den Heizstreifen oder höhere Oberflächentemperaturen
im Vergleich zu der bisher bekannten Kombination der gleichen Heizvorrichtung und des gleichen Mantelrohrmaterials anzuwenden.
—Auf diese Weise tritt keine Beeinträchtigung des Rohrmaterials
bei hoher Temperatur auf und das Heizelement kann kompakt sein und dennoch eine hohe Strahlungswärme liefern.
Es wurde eine Probe eines 0,01 mm dicken und 1,8 mm breiten Heizschlangenstreifens hergestellt. Der Streifen hatte einen
elektrischen Widerstand von 7,64 Ohm/m und bestand aus einer wärmebeständigen Fe-Cr-Al-Legierung (25 Gew.-# Chrom, 5 Gew.-%
Aluminium, 70 Gew.-% Eisen) und er wies einen spezifischen
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Vo lumenwiderst and von 142 Ohm χ cm auf» Der Streifen war mit
Schlitzen, wie in Fig. 3 dargestellt, versehen, deren Abstand ρ = 4,0 mm, deren Schlitzbreite V^ = 0,40 mm und deren verbleibende
Breite W,- = 1,4 mm betrug. Die Gesamtlänge des Streifens
betrug 1,08 m. Der Streifen wurde um einen Dorn mit einem Durchmesser von 3,0 mm gewickelt und zu einer helixartigen
Schlange mit einem Durchmesser von 4,0 mm verformt.
Ein Mantelrohr (Umhüllungsrohr) mit einem äußeren Durchmesser von 9 mm und einer Dicke von 1 mm wurde aus transparentem
kristallinem Glas hergestellt. Das Glas bestand zu etwa 70
Gew.-% aus SiO2, zu 20 Gew.-% aus Al3O5, zu 3 Gew.~% aus Li5 0
und zu 2 Gew.-% aus ZrOp und wurde 6 Stunden lang bei 85O0G
wärmeb ehandeIt.
Die helixartige Schlange des Heizstreifens wurde innerhalb des Glasrohres angeordnet und zu einer Schlangenlänge von 230 mm
ausgezogen. Beide Enden derselben wurden befestigt. Der elektrische Widerstand des dabei erhaltenen Heizelementes betrug
bei Raumtemperatur 9j8. Nach dem Anlegen von 50 Volt*an das
Heizelement betrug die Energieaufnahme 250 Watt und die Oberflächenladungsdichte
betrug 8,3 A/cm in der wärmeliefernden
Fläche von W^ (in Fig. 3 dargestellt) und 5,0 W/cm2 in der
Fläche von Wq. Die maximale Oberflächentemperatur des Heizstreifens
betrug im thermischen Gleichgewicht 97O0C. Der Heizstreifen
wurde nach dem Anlegen der Spannung schnell einige Sekunden lang erhitzt bis er rot wurde, d.h. es wurde eine extrem
schnelle Aufheizung beobachtet«
Das in der oben beschriebenen Ausführungsform verwendete transparente
kristalline Glas hatte die Eigenschaft, daß es sich zu einem milchigen Glas änderte, wenn es 4 Stunden lang bei 95O0G
gehalten wurde. Im Falle der Verwendung eines Heizstreifene
ohne die erfindungsgemäß vorstehenden Zungenteile bei gleicher
* (Wechselstrom)
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thermischer Dichte an der Streifenoberfläche, wie oben beschrieben,
änderte sich das transparente kristalline Glasrohr nach etwa 20 Stunden zu einem milchigen Glas an den Teilen,
an denen der Heizschlangenstreifen mit der Innenwand des Rohres in Kontakt stand. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung wurde Jedoch in dem Glas selbst nach 2000 Stunden keine Änderung festgestellt.
Vorstehend wurde die vorliegende Erfindung zwar an Hand von spezifisch.en Ausführungsformen beschrieben, es ist jedoch für
den Fachmann klar, daß diese Ausführungsformen nur Beispiele
sind und daß die vorliegende Erfindung in vielerlei Hinsicht modifiziert und abgeändert werden kann, ohne daß dadurch der
Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird« Zum Beispiel
ist es möglich, die Form des Querschnitts des Heizschlangenstreifens quadratisch, hexagonal oder octagonal zu machen und den
vorstehenden Zungenteilen andere Formen zu p-sfc'm. Derartige Ausführungsformen
sind für den Fachmann ebenfalls selbstverständlich.
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Claims (7)
- PatentansprücheUmmanteltes elektrisches Widerstandsheizelement, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem helixartig gewundenen elektrischen Heizstreifen, bei dem von der Helix Teile vorstehen, sowie einem wärmebeständigen Keramikrohr besteht, das um den schlangenförmigen Heizstreifen herum angeordnet ist.
- 2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmebeständige Keramikrohr für thermische Strahlung im wesentlichen durchlässig ist. "
- J. Heizelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmebeständige Keramikrohr aus geschmolzenem Quarz oder kristallinem Glas besteht.
- 4. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstreifen entlang der Längsachse des Keramikrohres angeordnet ist.
- 5. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstreifen nur an den vorstehenden Teilen mit dem Keramikrohr direkt im Kontakt steht.
- 6. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile mit der Schlange eine Einheit bilden und im wesentlichen tangential zu der Helix der Schlange angeordnet sind.
- 7. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstreifen aus einer wärmebeständigen elektrischen Widorstandslegierung besteht.209822/0908Leerseite
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