DE2156520C3 - Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und Telemetriesignalen in Codemultiplex-Übertragungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und Telemetriesignalen in Codemultiplex-ÜbertragungsanlagenInfo
- Publication number
- DE2156520C3 DE2156520C3 DE19712156520 DE2156520A DE2156520C3 DE 2156520 C3 DE2156520 C3 DE 2156520C3 DE 19712156520 DE19712156520 DE 19712156520 DE 2156520 A DE2156520 A DE 2156520A DE 2156520 C3 DE2156520 C3 DE 2156520C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- code
- ground station
- codes
- circuit arrangement
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C15/00—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L5/00—Arrangements affording multiple use of the transmission path
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
Description
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Code (Cl) durch eine mod-2-Addition zweier Referenzcodes (C21, CIl) ableitbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und Telemetriesignalen
von einer Bodenstation zu dem für Nachrichtenübertragungen als Relaisstation dienenden Transponder
eines Satelliten und umgekehrt in Codemultiplex-Übertragungsanlagen,
bei der für die Signalübertragung die für den Nachrichtenaustausch vorgesehenen Übertragungsbänder ausgenutzt werden und
bei der zur Kennzeichnung der Telecommandsignale ein sich periodisch wiederholender erster Binärcode
■und für die Telemetriesignale ein zweiter Binärcode benutzt werden, wobei im Transponder ein zum Summensignal
zuaddierter Träger durch die Telemetriesignale phasenumgetastet wird.
In Codemultiplex-Übertragungsanlagen erfolgt der gleichzeitige Nachrichtenaustausch zwischen mehreren
Sende- und Empfangsstationen gemeinsam in dem begrenzten Frequenzband einer Relaisstation, die
beispielsweise der Transponder eines Satelliten ist, und die das empfangene Summensignal aller Sendestationen
verstärkt und in einem anderen Frequenzband wieder aussendet. Das von den Sendestationen
erzeugte hochfrequente Signal ist durch Phasenumtastung mit zwei unterschiedlichen Modulationsarten
beaufschlagt. Durch die erste Modulation wird dem Träger ein Adreßcode überlagert. Diese Modulation
erlaubt den Vielfachzugriff vieler Sendestationen im gleichen Frequenzbereich zum Übertragungsweg und
stellt die codierte Adresse der gewünschten Empfangsstation dar, so daß bei jeder Empfangsstation der
Empfang des für sie bestimmten Trägers durch Korrelation mit dem empfangsseitig erzeugten und mit dem
Empfangssignal synchronisierten gleichen Adreßcode möglich ist. Durch die zweite Modulation wird die zu
übertragende codierte Nachricht dem Adreßcode überlagert. ■
Für die Steuerung des Transponders eines Satelliten werden zwischen einer Bodenstation und dem Satelliten
Telecommand- und Telemetriesignale ausgetauscht. Da für diese Signale eine hohe Störsicherheit
notwendig ist, erfolgt der Austausch der Steuersignale im Codemultiplex-Verfahren. Die hohe Störsicherheit
dieses Verfahrens ist darin begründet, daß bei der Korrelation des empfangenen, durch den Code gespreizten
Trägersignals mit der Eigenadresse ein Gewinn entsteht, der gleich dem Quotienten aus der
Spreizbandbreite und der Nachrichtenbandbreite ist. Dieses Steuersystem besteht aus einem Codemodulator
in der sendenden Bodenstation und einem Codedemodulator im Satelliten. Es wird im Satelliten ein
Teil der Leistung des ankommenden Summensignals mit dem für das Telecommandsignal vorgesehenen
Code multipliziert. Es muß dabei der im Transponder zugesetzte Code mit dem empfangenen synchronisiert
sein. Dazu werden die beiden Codes in einem Korrelations- und Synchronisiernetzwerk (Delay-Lock-
Loop) miteinander verglichen und der Codegenerator im Transponder auf Synchronlauf eingeregelt. Die
Anforderungen an diese Regelschleife sind sehr hoch, fcs entstehen besonders bei der Filterung des Empfangssignals
große Unsicherheiten, da das Signal 5 durch den Dopplereffekt der Aufwärtsstrecke und die
Frequenzschwankungen des Umsetzoszillators Frequenzablagen bis zu einigen kHz erhalten haben kann,
so daß neben der Phasenregelung auch eine Frequenzgrobregelung notwendig ist, um das Fangen der ι ο
Synchronisierschleife überhaupt zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Übertragung der Telecommand- und Telemetriesignale
auch bei niedrigem Störabstand mit einer Bitrate von mindestens 100 Bit/s sicherzustellen und die bei
Frequenzablagen entstehenden Synchronisationsschwierigkeiten im Satelliten zu umgehen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Transponder das im ersten Übertragungsband empfangene,
aus Nachrichten- und Telecommandsignahn bestehende Summensignal mit dem ersten Binärcode demoduliert
wird und gleichzeitig zu dem im anderen Übertragungsband abzustrahlenden Summensignal
der einem Träger aufmodulierte zweite Binärcode zuaddiert wird, wobei der periodische Anfangszeitpunkt
des zweiten Binärcodes mit dem Anfangszeitpunkt des für die Demodulation benutzten ersten Codes im
Transponder exakt übereinstimmt, und daß sich die Bodenstation zunächst auf den Takt und die Phase
des ersten und des zweiten Codes unabhängig voneinander synchronisiert und anschließend den ersten
Code mit dem Codetakt des zweiten Codes einem Träger aufmoduliert, abstrahlt und so lange zeitlich
verschiebt, bis im Empfänger der Bodenstation der Anfangszeitpunkt des zweiten Codes mit dem An- a
fangszeitpunkt des vom Satelliten zurückempfangenen ersten Codes übereinstimmt.
In der technischen Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind für die zeitliche Verschiebung des in
der Bodenstation erzeugten ersten Codes sowohl eine auf den Phasenvergleich zwischen den in der Bodenstation
empfangsseitig erzeugten beiden Codes ansprechende Grobregelschleife als auch eine auf einen
Phasenvergleich der Steuertakte der beiden Codes ansprechende getaktete Feinregelschleife vorgesehen.
Es ist die minimale Abtastperiode der Regeltastung gleich der doppelten Laufzeit der Signale zwischen der
Bodenstation und dem Satelliten. Es beaufschlagt das verstärkte Abtastsignal der Feinregelschleife den
spannungsregelbaren Steueroszillator des sendeseitigen Codegenerators sowohl über einen Integrator als
auch unmittelbar. Es kann der erste Code aus dem zweiten Code durch eine vorgegebene zeitliche Verschiebung
ableitbar sein, wobei die Synchronisitionseinrichtungen der Bodenstation für die Synchronisierung
beider Codes ausnutzbar sind. Es kann aber auch der zweite Code durch eine mod-2-Addition zweier
Codes ableitbar sein.
Hierdurch werden die Vorteile erreicht, daß die Code- und Frequenzregelschleifen in die Bodenstation
verlegt werden und daher im Satelliten entfallen. Es wird nämlich das gespreizte Telecommandsignal
am Boden so ausgesendet, daß es im Transponder genau phasenrichtig mit dem dort erzeugten Code zusammenpaßt.
Es wird das gesendete Telecommandsi- <«
gnal nach seiner Umsetzung im Transponder wieder in der Bodenstation empfangen, wobei die genaue
Phasenlage des freilaufenden Codegenerators zu der des gespreizten Signals im Transponder in der Bodenstation
erkennbar ist. Hierfür wird der zweite Code, der mit dem im Transponder erzeugten ersten Code
phasenstarr verbunden ist, in das Nachrichtenband eingekoppelt. Es läßt sich nun die Phasenbeziehung
am Boden durch Vergleich der beiden empfangenen Signale Cl und Cl ermitteln, weil beide Signale auf
der Strecke zwischen dem Satelliten und der Bodenstation die gleichen Änderungen erfahren haben. Es
sind zwar Abweichungen erst nach der Laufzeit erkennbar und es wirkt sich die daran anschließende
Änderung des Sendesignals im Satelliten wiederum erst nach der Laufzeit aus, es wird jedoch diese große
Totzeit durch die Art der Tastung der Regelung und durch eine über die doppelte Laufzeit wirksame Taktstabilität
überwunden.
Die Erfindung wird an Schaltbildern erklärt.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild der Coderegelung;
In Fig. 2 sind Einzelheiten des Aufbaues der Codegrobregelschleife
dargestellt;
Fig. 3 zeigt die getastet arbeitende Feinregelschleife.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Code-Regeleinrichtung werden Steuerdaten aus den Eingang TC der für
den Signalaustausch vorgesehenen Bodenstation BSTa angeliefert. Diese Telecommand-Steuerdaten,
die eine niedrige Bitrate aufweisen, werden im Modulator 1Λ/1 mit dem im Generator ICl erzeugten
Spreizcode Cl modulo 2 zusammenaddiert. Es stimmt dabei jeweils eine Periode des Codes Cl mit der
Dauer eines Bit des Signals TC überein. Mit dem erhaltenen Signal wird im Modulator 1M2 eine Frequenz
ZFl in ihrer Phase umgetastel. Nach der Umsetzung der Frequenz ZFl im Modulator 1M3 in die
Trägerfrequenz RFl wird das Signal ausgesendet. Es wird nach der Laufzeit τΐ im Transponder Tp des
Satelliten empfangen. Das empfangene Summensignal wird nach seiner Umsetzung auf die satelliteneigene
Frequenz ZF2 auf die beiden Zweige Zl, Z2 aufgeteilt. Der Zweig Zl bildet mit dem dargestellten
Laufzeitglied τα den Nachrichtenübertragungsweg. Im Zweig Zl wird im Modulator IMl dem Summensignal
der im Generator 2Cl erzeugte Code Cl zur Beseitigung der Spreizung des Signals TC zugesetzt.
Es findet jedoch die Demodulation nur dann statt, wenn der empfangene und der im Generator 2Cl erzeugte
Code genau synchronisiert sind. Ist diese Synchronisation vorhanden, so kann der TC-Takt direkt
dem Codegenerator 2Cl entnommen werden. Das codemodulierte Telecommandsignal ist am Ausgang
des multiplikativen Mischers IMl entnehmbar und kann einem nicht dargestellten Phasendemodulator
zugeführt werden.
Phasenstarr mit dem Codegenerator 2Cl ist ein Generator für den Code C2 gekoppelt. Es können
an sich die beiden Codes Cl und C2 durch eine vorgegebene gegenseitige zeitliche Verschiebung voneinander
ableitbar sein. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung besteht der Codegenerator für den Code
C2 aus den Generatoren ICH und 2C22, die die beiden Referenzcodes C21 und C22 erzeugen. Der
aus diesen beiden Codes durch Multiplikation gebildete Code C2 wird für die hier beschriebene Synchronisierung
zur Bodenstation zurückgesendet. Er wird vorzugsweise zur Übertragung der Telemetriedaten
TM des Satelliten mit ausgenutzt. Nach der Phasenumtastung eines Zwischenträgers FM im Modulator
?,M5 und gegebenenfalls nach einer weiteren
Umsetzung auf eine Zwischenfrequenz ZFl wird der gespreizte TAi-Kanal in den Nachrichtenweg eingekoppelt.
Das Laufzeitausgleichsglied τα im Nachrichtenweg Zl gleicht Unterschiede zwischen den Wegen
21 und Zl bis auf einen kleinen Bruchteil eines ΐ Codeelementes aus. Nach der Umsetzung in das
Übertragungsband RFl wird das Summensignai vom Satelliten abgestrahlt und nach der Laufzeit r2 in der
Bodenstation BSta empfangen und im Modulator 3Mi auf die Zwischenfrequenz ZF3 umgesetzt. ι<·
Auf der Empfangsseite der Bodenstation sind zwei voneinander unabhängige Korrelationsnetzwerke
3KCi, 3KCl für den Code Cl und für den aus den Codes C21, C22 gebildeten Code C2 vorgesehen.
Das Korrelationsnetzwerk 3KCl wird durch den π Codegenerator 3Cl und das Korrelationsnetzwerk
3KCl durch den Codegenerator 3C2 gesteuert. Die
Ausgangsspannungen der Korrelationsnetzwerke, die im Falle der Phasengleichheit des erzeugten Codes mit
dem Empfangssignal 0 sind, werden jeweils über einen 2»
Tiefpaß TP einem spannungsregelbaren Oszillator VCO zugeführt, der den Steuertakt für den zugeordneten
Codegenerator liefert. Diese Regelschleifen bewirken die getrennte Synchronisation der beiden
Codegeneratoren mit dem Empfangssignal, also auf den Takt und die Phase des empfangenen ersten und
zweiten Codes.
Die über den Satelliten verlaufende Regelschleife selbst enthält eine Grobregelschleife Si, die dann anspricht,
wenn die beiden empfangenen Code um mehr Jo als ein Bit auseinandergelaufen sind, und eine getastete
Taktphasen- und Taktfrequenz-Regelschleife Reg, die beide den Takt des Sendecodegenerators
ICl so regeln, daß er auf der Empfangsseite mit dem
vom Satelliten kommenden Codetakt Cl exakt in r> Frequenz und Phase übereinstimmt. Kleinere Laufzeitunterschiede
sind dabei durch in die Code- bzw. Taktleitungen eingeschaltete Laufzeitglieder ότ ausgleichbar.
Für die Durchführung einer Anfangssynchronisation sendet die Bodenstation BSTa ihr Codesignal Cl
mit beliebiger Phasenlage ab und versucht nach der Laufzeit /Jr = rl + τα + τΐ auf das eigene vom
Satelliten zurückgesendete Signal zu synchronisieren. Hierzu muß sie maximal Δτ-fpn Bit absuchen, wobei
fpn die Taktfrequenz des Codes Cl ist. Die ausnutzbare Suchrate ist dabei desto kleiner, je schlechter der
Störabstand ist. Gleichzeitig versucht die Bodenstation auf den 7~/V/-Spreizcode C2 des Satelliten zu synchronisieren.
Ist in beiden Korrelationsnetzwerken die Synchronisation erfolgt, so wird im Code-Vergleicher
CKl die Phasenverschiebung der beiden Codes gemessen und durch ein Stellsignal über die Leitung
St der Sendecodegenerator 1 Cl um diese Differenz bis auf ein Bit genau weitergeschaltet.
Die Schaltungseinzelheiten dieser Codegrobregelung sind in Fig. 2 dargestellt. Die einzelnen Stufen
der Codegeneratoren 3Cl und 3C2 sind über Konjunktionsschaltungen
Cl, G2 so miteinander verknüpft, daß an ihrem Ausgang jeweils zu Beginn einer
Codeperiode ein Impuls erscheint. Diese Impulse werden jedoch so lange unterdrückt, bis an beiden
Eingängen der Schaltung G3 das Synchronisierzeichen der beiden Korrelationsnetzwerke 3KCl, 3 KCl
anliegt. Es setzt dann der Ausgangsimpuls der Schallung Cl, der den Beginn einer Codeperiode Cl markiert,
das Flip-Flop FF. Das jetzt an dessen Ausgang anstehende Signal sperrt die beiden Codegeneratoren
1 Cl und 3 Cl so lange, bis der Ausgang der Schaltung G2 das Flip-Flop FF wieder in seine Ausgangslage
zurücksetzt, so daß beide Generatoren Cl weiterlaufen. Während der Sperrzeit werden in den Sendefluß
Füllbit eingeblendet, um den Bitfluß nicht zu unterbrechen.
Zugleich mit dem Flip-Flop FF wird ein monostabiler Multivibrator MF angestoßen, der die Synchronisierschleife
des Codes Cl für eine die doppelte Laufzeit um mindestens eine Periodendauer übersteigende
Zeitspanne abschaltet, um einen Einfluß von Störsignalen zu unterbinden. Allerdings können nach
der Wiedereinschaltung nach Verstreichen dieser Zeitspanne der empfangene und der zugesetzte Code
wegen des Dopplereffektes und infolge von Instabilitäten der Taktgeneratoren etwas auseinandergelaufen
sein. Das Korrelationsnetzwerk für Cl kann aber schnell wieder synchronisieren, da die Abweichung
meist noch innerhalb des Regelbereichs liegt.
Durch diese Grobregelung sind die Codes Cl und C2 annähernd aufeinander synchronisiert. Die in
Fig. 1 mit Reg bezeichnete Feinregeleinrichtung hat die Aufgabe, die Taktfrequenz und die Phase des
TC-Signals sendeseitigso nachzuregeln, daß sie in der
Bodenstation phasengenau mit dem empfangenen 77W-Signal übereinstimmt. Da jedoch eine stetige Regelung
wegen der Laufzeit Δτ bedingten Totzeit des Systems nicht durchführbar ist, ist eine getaktete Regelung
vorgesehen, deren Schaltungseinzelheiten in Fig. 3 besonders dargestellt sind.
Die Takte der beiden Codes Cl, C2, die aus dem Empfangssignal in je einer Phasen-Synchronisierschleife
PLLl, PLLl, die über die Korrelationsnetzwerke 3AfCl, 3A'C2 (Fig. 1) verlaufen, nach Frequenz
und Phase zurückgewonnen sind, werden einem Vergleicher V zugeführt, dessen Ausgangssignal der
jeweiligen Phasendifferenz der beiden Steuertakte entspricht. Das durch das Filter TP von höheren Frequenzanteilen
gereinigte Signal wird durch den Schalter Sa abgetastet. Die Abtastperiode ist mindestens
gleich der Laufzeit ,dr des Signals. Größe und Vorzeichen
des Abtastwertes sind ein Maß für die Phasendifferenz der beiden Signale im Abtastzeitpunkt. Nach
dem Durchlaufen des Verstärkers Vl wird mit diesem Wert während der Abtastzeit der spannungsregelbare
Steuertaktgenerator VCO des Codegenerators ICl angesteuert und dadurch während dieser Zeit dessen
Frequenz derart verändert, daß die Phasendifferenz ausgeglichen ist.
Liegt eine Frequenzabweichung vor, so würde jedoch trotz Phasenkorrektur der nächste Abtastwert
wieder das gleiche Vorzeichen haben wie der vorhergehende Wert. Es müssen daher neben der Phase auch
kleine Frequenzdifferenzen ausgeregelt werden. Dazu werden die Abtastwerte über das Integrierglied / und
einen Verstärker Vl zugeführt, so daß zwischen zwei Abtastwerten am Eingang des spannungsregelbaren
Takt-Oszillators VCO die konstante Ausgangsspannung des Integriergliedes anliegt.
Nach dem Erreichen der Anfangssynchronisation können die Codes Cl, C2 für die Übertragung der
Telecommand- und Telemetriesignale zur Verbesserung des Störabstandes auf größere Codelängen umgeschaltet
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und Telemetriesignalen von einer
Bodenstation zu dem für Nachrichtenübertragungen als Relaisstation dienenden Transponder eines
Satelliten und umgekehrt in Codemultiplex-Übertragungsanlagen, bei der für die Signalübertragung
die für den Nachrichtenaustausch vorge- to sehenen Übertragungsbänder ausgenutzt werden
und bei der zur Kennzeichnung der Telecommandsignale ein sich periodisch wiederholender
erster Binärcode und für die Telemetriesignale ein zweiter Binärcode benutzt werden, wobei im
Transponder ein zum Summensignal zuaddierter Träger durch die Telemetriesignale phasenumgetastetwird,
dadurch gekennzeichnet, daß im Transponder (Tp) das im ersten Übertragungsband (RFl) empfangene, aus Nachrichten- und
Telecommandsignalen bestehenden Summensignal mit dem ersten Binärcode (Cl) demoduliert
wird und gleichzeitig zu dem im anderen Übertragungsband (RFl) abzustrahlenden Summensignal
der einem Träger (FM) aufmodulierte zweite Binärcode (Cl) zuaddiert wird, wobei der periodische
Anfangszeitpunkt des zweiten Binärcodes mit dem Anfangszeitpunkt des für die Demodulation
benutzten ersten Codes im Transponder exakt übereinstimmt, und daß sich die Bodenstation jo
(BSta) zunächst auf den Takt und die Phase des ersten und des zweiten Codes (Cl und Cl) unabhängig
voneinander synchronisiert und anschließend den ersten Code mit dem Codetakt des zweiten
Codes einem Träger (RFL) aufmoduliert, abstrahlt und so lange zeitlich verschiebt, bis im
Empfänger der Bodenstation der Anfangszeitpunkt des zweiten Codes mit dem Anfangszeitpunkt
des vom Satelliten zurückempfangenen ersten Codes übereinstimmt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die zeitliche Verschiebung
des in der Bodenstation (BSta) erzeugten ersten Codes (Cl) sowohl eine auf einen
Phasenvergleich (CKl) zwischen den in der Bodenstation empf angsseitig erzeugten beiden Codes
(Cl, Cl) ansprechende Grobregelschleife (St) als auch eine auf einen Phasenvergleich (V) der Steuertakte
der beiden Codes ansprechende getastete Feinregelschleife (Reg) vorgesehen sind.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
minimale Abtastperiode der Regeltastung gleich der Summe der Laufzeiten (τΐ + τΐ + τα) der
Signale zwischen der Bodenstation (BSta) und dem Satelliten (Tp) ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
verstärkte (Vl bzw. Vl) Abtastsignal der Feinregelschleife
(Reg) den spannungsregelbaren Steueroszillator (VCO) des sendeseitigen Codegenerators
(ICl) sowohl über einen Integrator (I) als auch unmittelbar beaufschlagt.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der er- b5
ste Code (Cl) aus dem zweiten Code (Cl) durch
eine vorgegebene zeitliche Verschiebung ableitbar ist, wobei die Synchronisationseinrichtungen der
Bodenstation (BSta) für die Synchronisierung beider Codes ausnutzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712156520 DE2156520C3 (de) | 1971-11-13 | 1971-11-13 | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und Telemetriesignalen in Codemultiplex-Übertragungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712156520 DE2156520C3 (de) | 1971-11-13 | 1971-11-13 | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und Telemetriesignalen in Codemultiplex-Übertragungsanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156520A1 DE2156520A1 (de) | 1973-05-17 |
DE2156520B2 DE2156520B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2156520C3 true DE2156520C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=5825081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712156520 Expired DE2156520C3 (de) | 1971-11-13 | 1971-11-13 | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und Telemetriesignalen in Codemultiplex-Übertragungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2156520C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242973A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Grundig Emv | Funkalarmanlage mit einer Vielzahl von nach dem Code-Multiplexverfahren gebildeter Nachrichtenkanäle |
-
1971
- 1971-11-13 DE DE19712156520 patent/DE2156520C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242973A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Grundig Emv | Funkalarmanlage mit einer Vielzahl von nach dem Code-Multiplexverfahren gebildeter Nachrichtenkanäle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2156520A1 (de) | 1973-05-17 |
DE2156520B2 (de) | 1978-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2450727C1 (de) | Anordnung zur Informationsuebertragung | |
DE2048056C1 (de) | Empfänger für in SSMA-Technik modulierte elektrische Schwingungen | |
DE3302828A1 (de) | Empfangsgeraet | |
EP0012394A1 (de) | Empfangsschaltung für die Synchronisierung eines Pseudozufallsgenerators mit einem von einem Sender ausgesandten Empfangssignal | |
DE4317895A1 (de) | Verfahren zum Synchronisieren von Basisstationen in einem mehrzellularen, drahtlosen Fernsprechsystem | |
DE4009458C2 (de) | Spreizspektrum-Nachrichtenverbindungsanordnung | |
DE2054734C1 (de) | Verfahren zur Synchronisation eines Übertragungssystems | |
DE3828623C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Phasenverschiebungen, beispielsweise für die Phasenmodulation oder Phasentastung (PSK) oder Quadraturamplitudenmodulation | |
DE3739484C2 (de) | ||
DE2757285A1 (de) | Vorrichtung zum empfangen von in form einer vielzahl von bits uebertragenen information | |
DE19651993A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Synchronisation eines Kommunikationsempfängers | |
DE2738624C2 (de) | System zur zweiseitigen Übertragung zwischen einer Hauptstation und n Nebenstationen | |
DE2156520C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und Telemetriesignalen in Codemultiplex-Übertragungsanlagen | |
DE3010565A1 (de) | Anordnung zum uebertragen digitaler daten | |
EP0472752B1 (de) | Fernbedienungseinrichtung mit einer Spreizcode-Übertragungsstrecke | |
DE2603524C3 (de) | System zur zweiseitigen Informationsübertragung | |
EP0924911B1 (de) | Mehrträgerverfahren zur Übertragung über Energieverteilnetze | |
DE2325851C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des Codes in Nachrichtenübertragungsanlagen | |
DE1090279B (de) | Verfahren zur Synchronisierung von Sender und Empfaenger bei stereophonischer UEbertragung mittels Pulsamplitudenmodulation | |
DE2419283C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Rückgewinnung einer Trägerwelle aus einer digital phasenmodulierten Welle | |
DE2241585C3 (de) | Korrelationsempfänger für Pseudo-Noise-Folgen | |
DE2721283C2 (de) | Drahtloses digitales Informationsübertragungssystem für sehr kurze Wellen | |
DE964690C (de) | Verfahren zur Phasensynchronisierung der von zwei oertlich verschieden gelegenen, fernen Impuls-Sendern abgegebenen Impulse gleicher Impulsfolgefrequenz | |
DE2146478C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Anfangssynchronisation in Codemultiplex-Übertragungsanlagen | |
DE2419283A1 (de) | Schaltungsanordnung zur rueckgewinnung einer traegerwelle aus einer digital phasenmodulierten welle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LICENTIA PATENT-VERWALTUNGS-GMBH, 6000 FRANKFURT, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |