DE2241585C3 - Korrelationsempfänger für Pseudo-Noise-Folgen - Google Patents
Korrelationsempfänger für Pseudo-Noise-FolgenInfo
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Description
,en so daß der auf die Frequenz bezogene Energie- von nur einem Multiplikator Gebrauch macht und
intet! im Sinne einer störungsfreien Überlagerung hohen Anforderungen einerseits an die Stabilität der
des Nuttsignals sehr klein gehalten werden kann. Phasenregelschleife und andererseits an die Genauig-
Bei bekannten Ausführungen von Korrelations- keit der mit Hilfe des Phasendetektors zu erzeugen-
empfängern — vgl. IEEE Transactions on Communi- S den Diskriminatorcharakteristik bei relativ geringem
tation Technology, Bd. COM-16, Nr. 6/1968, Seiten technischem Aufwand genügt,
•ran bis 804 und Firmendruckschrift »Multipath/Mo-
dulation Study for the Tracking and Data Relay Vorteile
Satellite System« der Firma The Magnovox Company, Die digitale Ausbildung des Phasendetektors in
12, Jan. 1970 — wird die empfangene PN-Folge im io Form eines im Rhythmus der Rahmenperiode T in
Korrelator mk zwei identischen, aber zueinander seiner Zählrichtung umgescbadteten Zählers ermög-
nhasenverschobenen PN-Folgen multipliziert. Hierzu licht in außerordentlich vorteilhafter Weise bei gerin-
jijitd zwii Multiplikatoren vorgesehen, an deren Aus- gern technischem Aufwand die Differenzbildung der
gangen dann die zueinander phasenverschobenen aufeinanderfolgenden, im Rhythmus der Rahmen-Korrelationsfunktionen
anstehen. Durch Subtrahieren 15 periode auftretenden Signale am Korrelatorausgang.
der beiden Ausgangssignale ergibt sich eine Diskrimi- Darüber hinaus liefert ein solcher Zähler praktisch
natorcharakteristik, die dutch Null hindurchgeht und von selbst das für den dem Taktgenerator nachge-
deren Nullpunkt ein gutes Regelkriterium für die schalteten steuerbaren digitalen Phasenschieber er-
Phasenregelschleife des spannungsgesteuerten Oszil- forderliche Steuersignal. Auch wird durch den Erlators
abgibt, dessen Ausgangssignal den PN-Genera- «o satz des Schieifennlters und des spannungsgesteuerten
tor steuert. Oszillators durch den Taktgc orator mit nachge-
An die beiden Multiplikatoren des Korrelator schalteten« steuerbarem Phasenschieber die Stabilität
müssen hinsichtlich gleicher elektrischer higenschaf- der Phasenregelschleife wie auch die Genauigkeit der
ten außerordentlich hohe Anforderungen gestellt Regelung erheblich verbessert. Einerseits wird durch
werden, weil sich ansonsten die Diskriminatorcharak- as die digitale Ausführung der störende Einfluß von
teristik verschiebt und damit die Phasensynchroni- Rauschspannungen erheblich vermindert und ande-
sation der empfangsseitig erzeugten PN-Folge mit der rerseits eine unmittelbare Steuerung der Phase des
ankommenden PN-Folge nicht mit der gewünschten PN-Geneiators erreicht.
Genauigkeit durchgeführt werden kann. Wie die Pra- Eins besonders hohe Empfindlichkeit des durch
xis zeigt, lassen sich diese Anforderungen an die bei- 30 den Vorwärts-Rückwärtszähler verwirklichten Phaden
Multiplikatoren auch bei großem technischem sendetektors wird dann erreicht, wenn von den in
Aufwand nur unzureichend verwirklichen. Es ist den Ansprüchen 2 und 3 angegebenen Merkmalen
bekannt (vgl. obengenannte Färmendruckschrift), die Gebrauch gemacht wird. Die Rückstellung des VorSchwierigkeit
dadurch zu umgehen, daß an Stelle von wärts-Rückwärtszähleis in seine Ausgangszählstslzwei
Multiplikatoren nur einer vorgesehen wird, der 35 lung kann in einfacher Weise mit Hilfe eines bei
für die empfangsseitig erzeugten zueinander phasen- seinem Überlauf in der einen oder anderen Zählrichverschobenen
PN-Folgen zeitmultiplex ausgenutzt tung abgegebenen Steuerimpulses an den Phasenwird.
Zur Realisierung einer solchen Arbeitsweise ist schieber in der im Anspruch 4 angegebenen Weise
es erforderlich, die vom PN-Generator erzeugte PN- vorgenommen werden.
Folge im Rhythmus der Rahmenperiode T in der 40 Die Phasensynchronisation der empfangsseitig erPhase
um den vorgegebenen Differenzbetrag zwischen zeugten PN-Fol|>e mit der empfangenen PN-Folge
den beiden gegeneinander phasenverschobenen PN- kann gegebenenfalls durch eine Langzeitänderung des
Folgen sprungartig umzuschalten. Eine entsprechende gleichsam als Zeitnormal vorgesehenen Taktgenera-Umschaltung
ist auf der Ausgangsseite des Multipli- tors gestört werden. In Weiterbildung der Erfindung
kators erforderlich, um die gewünschte Diskrimiiia- 45 ist es daher sinnvoll, auch den Taktgenerator steuertorcharakteristik
durch Subtraktion der im Rhythmus bar auszuführen und seine Nachsteuerung in der im
der Rahmenperiode am Multiplikator auftretenden, Anspruch 5 angegebenen Weise vorzunehmen,
im alleemeinen unterschiedlichen Korrclationssignale Da der verwendete steuerbare Phasenschieber fur
vornehmen zu können. eine Phasendrehung in beiden Richtungen für behe-Die
Verwirklichung einer solchen Subtraktions- 50 bige Vielfache von 360° ausgelegt sein muJ, ist es
schaltung bereitet im Hinblick auf die erforderliche zweckmäßig, ihn durch einen in seinem Teilverhältnis
Umschaltung insbesondere bei hoher Rahmenfolge- steuerbaren Frequenzteiler zu verwirklichen,
frequenz erhebliche Schwierigkeiten. Weiterhin be- Darstellung der Erfindung
stehen Schwierigkeiten hinsichtlich einer ausreichen- 6 „. α c
den Stabilität der Phasenschlrife, weil die Phasen- S5 An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Aussynchronisation
über einen in der Frequenz Steuer- führungsbeispiels soll die Erfindung im f°j8«nde"
baren Oszillator zwischen Oszillatorsteuereingang näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
•nd Phasefldetektorausgang ein Tiefpaßfilter mit einer F i g. 1 das Blockschaltbild eines bevorzugten AusBandbreite in der Größenordnung von etwa 1 Hz er- führungsbeispiels eines Korrelationsempfangers,
forderlich macht und das Eigenrauschen des ge- 60 Fig. 2 eine Teilvariante des Korrelationsempfan-.teuerten
Oszillators die Regelgenauigkeit beeinträch- i^Fig.^ ^^ ^ Korrelationsemp.
g fängers nach den Fig. 1 und 2 erläuternde Zeitdia
Aufgabe gramme.
Der im Anspruch i angegebenen Erfindung Hegt ij In Fi ti ist der eigentliche ^^'"JjJj^J
die Aufgabe zugrunde, einen Korrelationsempfänger zeichnet Er weist ^V^^^^^^S^ *
anzugeben, der tür Urzeugung einer durch Null ge- auf an dessen Eingang Ε\^™Φ*^
henden Phasendiskriminaforcharakteristtk ebenfalls und an dessen Eingang El die im Empfänger
5 6
zeugte identische PN-Folge anliegt. Da die empfan- FTl zwei weitere Ausgänge auf, die mit zwei Eingene PN-Folge in der Regel einem Träger in der gangen des Fehlerzählers FZ verbunden sind. Der
Radiofrequenzlage aufmoduliert ist, steht das wieder- Fehlerzähler FZ ist seinerseits über den den Fehlerentdeckte ursprüngliche sendeseitige Signal am Aus- auswerter darstellenden Digital-Anatogwandler DA
gang des Multiplikators in Form einer Wechselstrom- s mit dem Steuereingang des Taktgenerators TG vergröße an, die für die Weiterverarbeitung in ein Gleich- bunden. Mit dieser Einrichtung ist es möglich, bei
Stromsignal umgesetzt werden muß. Dies besorgt der einer Häufung digitaler Phasenschritte des steuerbarem Multiplikator nachgeschaltete Synchrondemodu- ren Frequenzzählers FT 2, die jeweils nach Schrittlator SD, dessen Ausgang ein Analog-Digitalumsetzer richtung getrennt über die weiteren Ausgänge des
AD nachfolgt. Der Analog-Digitalumsetzer AD weist io Frequenzteilers dem Fehlerzähler FZ angezeigt wereingangsseitig einen Gleichstromintegrator/ auf, der den, Langzeitfrequenzänderungen des Taktgeneradas am Ausgang des Synchrondemodutators anste- tors TG auszuregeln.
hende Gleichstromsignal über eine Rahmenperiode T
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 werden die
der PN-Folge auf integriert und anschließend dem Eingang El abwechselnd im Rhythmus der Rah-
wiederum in seine Nullage rückgesetzt wird. Aus- 15 menperiode T zugeführten identischen, jedoch gegen-
gangsseitig weist der Analog-Digitalumsetzer die einander phasenverschobenen PN-Folgen dadurch
vorgegebene Schwelle übersteigende Signal am Aus- der Rahmenperiode umgesteuerter Phasenmodulator
gang des Gleichstromintegrators wirksam werden nachgeschaltet ist.
läßt und gleichzeitig eine Begrenzung in der Ampli- ao Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, den
tude durchführt, so daß das Korrelationssignal am Phasenmodulator PM zwischen dem Takteingang des
in pulsdauermodulierter Form, vorliegt. anzuordnen. Diese Variante zeigt Fig. 2, die dabei
Der Ausgang des Korrelators K ist mit dem einen den in F i g. 1 strichpunktiert umrahmten Schaltungs-Eingang des UND-Gatters UGl verbunden, an des- »5 teil .iir diesen Fall wiedergibt. Der Phasenmodulator
sen anderem Eingang Zahlimpulse anstehen, die die- DM erhält hier, wie in Fig. 1, von der nunmehr mit
sem zweiten Eingang vom Taktgenerator TG über 57" bezeichneten Steuereinrichtung sein ihn im
den Frequenzteiler FTl mit dem Teilungsverhältnis Rhythmus der Rahmenperiode umschaltendes Steuern : 1 zugeführt werden. Der Ausgang des UND-Gat- signal. Er benötigt jedoch in diesem Falle keinen beters UGl ist mit dem Eingang des Vorwärts-Rück- 30 sonderen Takteingang. Der Rahmenzähler RZ erhält
wärtszählers Z verbunden, der über die Steuereinrich- seinen Takt nunmehr vom Ausgang des Phasenmodutung ST im Rhythmus der Rahmenperiode T wechsel- lators PM. Ferner wird bei der Variante nach F i g. 2
weise für Vor- und Rückwärtszählung umgesteuert das ausgangsseitige Signal des Rahmenzählers RZ
wird. Der Vorwärts-Rückwärtszähler Z weist für jede hinter dem Verzögerungsglied V dem Eingang des
Zählrichtung einen seine maximale Zählstellung an- 35 UND-Gatters UG1 zugeführt, an dessen zweitem
zeigenden Ausgang auf, die jeweils mit einem von Eingang ein Steuersignal der Steuereinrichtung ST'
zwei Steuereingängen des den steuerbaren Phasen- ansteht, das mit der Rahmenperiode T wechselt. Der
schieber darstellenden Frequenzteilers FT1 mit dem Ausgang A' des UND-Gatters UG2 ist in diesem
Teilungsverhältnis m: 1 verbunden sind. Ferner sind Falle der Ausgang des Korrelationsempfängers. Er
die beiden Ausgänge mit den beiden Eingängen des 40 stimmt insofern mit dem Ausgang A nach F i g. 1
ODER-Gatters OG verbunden, dessen Ausgang auf nicht überein, als hier das gewünschte Ausgangssignal
den Rückstelleingang des Vorwärts-Rückwärtszäh- nur jede zweite Rahmenperiode auftritt,
lers Z arbeitet. Der Frequenzteiler FTl ist eingangs- Die in den F i g. 3 und 4 der Erläuterung der Funkseitig mit dem Taktgenerator TG und ausgangsseitig tionsweise der Schaltungen nach den F i g. 1 und 2
mit dem Takteingang des PN-Generators PNG ver- 45 dienenden Zeitdiagramme sind mit Buchstaben verbunden, der herbei als rückgekoppeltes Schiebere- sehen, die in den Schaltbildern der F i g. 1 und 2 an
gister ausgebildet ist. Die am Ausgang des PN-Gene- den Steilen als Schaltungspunkte angegeben sind, an
rators auftretende PN-Folge wird nach Durchgang denen die dargestellten Strom- bzw. Spannungsverdurch den Phasenmodulator PM dem Eingang El
laufe auftreten. Eine Ausnahme macht dabei das mit des Multiplikators M zugeführt 50 ζ bezeichnete Diagramm der F i g. 3, das die vom
erwähnten Umsteuersignal für den Vorwärts-Rück- natorcharakteristik angibt.
wärtszählerZ das Rückstellsignal fur den Gleich- In Fig 3 sind zunächst in den Diagrammen al
Stromintegrator / des Analog-Digitalumsetzers AD
und αZ die Gleichstrom-Korrelationssignalverläufe
und dn den Phasenmodulator PM im Rhythmus der 55 am Ausgang des Synchrondemodulator SD darge-Rahmenperiode der PN-Folge umschaltendes Steuer- stellt. Auf Grund der Phasenverschiebung zwischen
signal. Dem Phasenmodulator PAf wird außerdem den aufeinanderfolgenden, dem Eingang £2 des Mulder am Ausgang des Frequenzteilers FT1 auftretende tiplikators M zugeführten identischen PN-Folgen,
. Takt für den PN-Generator zugeführt. Gleichzeitig deren Phasendifferenz 2 z beträgt, treten die Spitzet
steuert dieser Takt den Rahmenzahler RZ, dessen 60 der Korrelationssignale nach den Diagrammen al
Ausgangssignal einerseits dem PN-Gcnerator als und α 2 in entsprechend unterschiedlicher Zeitlagc
Startsignal und andererseits der Steuereinrichtung ST
auf. Durch den Vorwärts-Rückwärtszähler Z, der der
als Takt dient Wdterhin stellt das Ausgangssignal eigentlichen Phasendetektor darstellt und eine Diffe
des Rahmenzählers RZ nach Durchgang durch das renzbildung der in den Diagrammen al und al dar
Verzögerungsglied V mit der Verzögerung t das Aus- ig gestellten Korrelationssignalverläufe vornimmt, ergib
gangs&tgnal am Ausgang/4 des Korrelationsempfän- sich die im Diagramm ζ dargestellte Diskriminator
gers dar. charakteristik. Danach ist die gewünschte Phasen
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al und al zeigen, die empfangsscitig erzeugten PN-Folgen gegenüber der durch den Punkt O angegebenen
Phasenlage der empfangsseitig ankommenden PN-Folge um die Zeit +τ und —τ verschoben
sind.
Liiter der Annahme, daß die Phasensynchronisation
in der Weise unvollständig ist, daß die in den Diagrammen al und al dargestellten Korrelationssignale beide um die Zeit r später auftreten, ergibt
sich am Ausgang des Oleichstromintegrators / das in F i g. 4 mit h bezeichnete Strom- bzw. Spannungsdiagramm.
Der durch die Integrationsperiode, die hierbei
der Rahmenperiode T entspricht, vorgegebene sägezahnförmige Verlauf des Integratorausgangssignals
ist in der Periodenfolgc mit ■■' und überschrieben,
um anzudeuten, während welcher Periode das am Intergratorausgang auftretende Korrelationssignal vom Vorwärts-Rückwärtszähler positiv und
wann negativ bewertet wird. Die positiv bewertete Periode des Korrelationssignals am Ausgang des
Synchrondemodulators entspricht dabei dem Diagramm a 1 und die negative bewertete Periode des
Korrelationssignals dem Diagramm ο 2. Im vorliegenden Falle wird bei der positiv bewerteten Periode
der überhaupt mögliche maximale Signalwcrt erreicht,
weil hier die empfangsscitig erzeugte PN-Folgc phaf asynchron mit der ankommenden PN-Folge ist,
während bei der negativ bewerteten Periode ein wesentlich kleinerer Maximalwert am Integratorausgang
erreicht wird, weil in diesem Falle die am Eingang Eil des Multiplikators M anstehende PN-Folge
gegenüber der empfangenen PN-Folgc um die Zeit 2r nacheilt. Jeweils am Ende einer Rahmenperiode T
wird der Gleichstromintegrator / von der Steuereinrichtung ST bzw. ST' auf seinen Ausgangswert zurückgestellt,
was durch einen kurzen Impuls geschieht, der im Diagramm .vl dargestellt ist. Das im Diagramm
λ 2, .v3 dargestellte Signal, das ebenfalls von der Steuereinrichtung ST bzw. ST' erzeugt wird, wechselt
mit der Periode T und steuert die Umschaltuni: einerseits des Vorwärts-Rückwärtszählers Z und andererseits
des Phasenmodulators PM.
Die dem Gleichstromintegrator / nachgeschaltete Schwellwertschaltung B leitet, wie das Diagramm r
zeigt, aus dem sägezahnförmigen Spannungsvcrlauf nach dem Diagramm b einen dauermodulierten Impuls
ab. dessen Vordcrflanke durch die im Dirgramm b angegebene Schwelle s„ und dessen Rückflanke
durch den Rückstellimpuls nach dem Diagramm λ 1 bestimmt ist. Entsprechend dem unterschiedlichen
Verlauf des Spannungsanstiegs zwischen zwei aufeinanderfolgenden Perioden T haben die aufeinanderfolgenden
dauermodulierten Impulse eine unterschiedliche Länge. Demnach erhält der Vorwärts-Rückwärtszähler
über das UND-Gatter UG1 während seiner Zählperiode in Vorwärtsrichtung
eine wesentlich größere Anzahl von Zählimpulsen als während seiner Zählperiodc in Rückwärtsrichtung.
Dies bedeutet, daß der Zähler in der positiven Zählrichtung rasch seine maximale Zählstellung erreicht,
d. h. in dieser Zählrichtung überläuft und, wie das Diagramm λ * zeigt, einen Tmpuls an den
steuerbaren Frequenzteiler FT2 abgibt. Gleichzeitig
wird dieser Impuls über das ODER-Gatter OG am Rückstelleingang des Vorwärts-Rückwärtszählers Z
wirksam, der damit neu von seiner Ausgangsstellung aus zu zählen beginnt. Dieser Impuls bewirkt im Frequenzteiler
FT1 kurzfristig eine Änderung des Teilungsverhältnisses
m: 1 in das Verhältnis/u 1:1. Damit wird die im PN-Generator erzeugte PN-Folge
in ihrer Phase, und zwar im Sinne eines positiven Phasenschrittes, verändert. Dieser Vorgang wiederholt
sich so lange, bis die in F i g. 3 angegebenen Verhältnisse erreicht sind. Im umgekehrten Falle erscheinen
an dem mit χ ■- markierten Ausgang des Vorwärts-Rückwärtszählers Z Impulse, die das Teilungsverhältnis
m : 1 des Frequenzteilers FT 2 jeweils
ίο kurzzeitig zum Teilungsverhältnis erhöhen, so daß
der PN-Gencrator im Sinne eines negativen Phasenschriites
der von ihm erzeugten PN-Folge beeinflußt wird.
Bei Phasensynchronisation ergibt sich auf Grund
»5 der Arbeitsweise des Phasenmodulators PM bei der
Anordnung nach F i g. 1 eine Phasenlage der erzeugten PN-Folge, die der empfangsseilig ankommenden
PN-Folgc um die Zeit r voreilt. Entsprechendes gilt für die Ausgangspulsfolge des Rahmenzählers RZ,
der den PN-Generator mit jeder Periode 7" neu startet. Aus diesem Grunde muß das Ausgangssignal des
Rahmenzählers RZ zum Ausgang A des Korrelationscmpfängers
hin um die Zeit j verzögert werden, wenn dieses Ausgangssignal die genaue Phasenlage der
empfangsseitie ankommenden PN-Folge angeben soll
Bei der in F i g. 2 dargestellten Variante wird der PN-Generator auf Grund des seinem Takteingang vorgeschalteten
Phasenmodulators PM über den Rahmienzähler
RZ einmal um die Zeit τ zu früh und das nächste Mal um die Zeit r zu spät gestartet und auf
diiese Weise die in der Phase verschiedenen, im Rhythmus der Rahmenperiode aufeinanderfolgenden
unterschiedlichen PN-Folgen gewonnen. Um in diescm Falle das phasenrichtige Ausgangssignal zu erhalten,
darf das am Ausgang des Rahmenzählers auftretende Signal nur mit jeder zweiten Perir.He T auftreten,
und zwar jeweils der Startimpuls, der den PN-Gencrator um die Zeit r /u früh startet. Um dies zu
gewährleisten, ist das UND-Gatter UGl vorgesehen, dessen zweitem Eingang von der Steuereinrichtung
ST' das im Diagramm \4 angegebene Steuersignal zugeführt wird. Das Ausgangssignal am Ausgang A
bzw. A' ist im entsprechend bezeichneten Diagramm ebenfalls angegeben. Die aufeinanderfolgenden Impulse
sind dabei abwechselnd mit durchgehender und unterbrochener Linie dargestellt, um anzudeuten, daß
am Ausgang A' jeder zweite Impuls entfällt.
Muß der steuerbare Frequenzteiler FTl zur Aufrechterhaltung
der gewünschten Phasensynchronisation ständig Änderungsschritte in einer Richtung
durchführen, so ist dies ein Zeichen für eine unerwünschte Frequenzverschiebung des Taktgenerator
TG. Um den Taktgenerator in diesem Falle nachregeln zu können, werden die Phasenänderungsschritte
des Frequenzteilers FTl nach Schrittrichtung getrennt dem Fehlcrzähler FZ zugeführt. Der Fehlerzähler ist
dadurch in die Lage versetzt, bei einem positiven Phasensprung in der einen und bei einem negativen
Phascnspmng in der anderen Richtung zu zählen. Wird in der einen oder anderen Richtung ein vorgegebener
Wert überschritten, dann tritt am Digital-Analogumsetzer ein entsprechendes Korrektursignal
für den Taktgenerator auf.
Das Teilungsverhältnis m : 1 des Frequenzteilers FTl ist so bemessen, daß der mit jedem vom Vorwärts-Rückwärtszähler
Z abgegebenen Korrekturimpuls durchgeführte quantisicrtc Phasenschritt einen
509613/247
gewünschten Bruclileil der Sclirittbrcilc der PN-Folge
darstellt. In gleicher Weise ist das Tcilungsverhiiltnis
/i: 1 des Frccjuen/Ieilcrs FTl so bestimmt, daß das
hierdurch gegebene Auflösungsvet mögen der durch den Vorvärts-RücUvärts/.ählerZ gegebenen DisVri-
10
minatorcl><irakteristik den gewünschten Anforderungen
entspricht. Je größer dieses Auflösungsvermögen sein soll, desto größer muß die Anzahl der vom Zähler
maximal zu zahlenden /iihlimpulsc während einer
Rahmcnperiode Γ gewählt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Korrelationsempfänger für Pseudo-Noise- 5
Folgen (PN-Folgen), bestehend aus dem eigentlichen Korrelator, dessen einem Eingang die ankommende PN-Folge und dessen anderem Ein- Stand der Technik
gang die empfangsseitig identisch erzeugte PN- χι-μ,·^!^«« ,··*», κ·, ι.
Folie mit im Rhythmus der Rahmenperiode T i. Bei der Übertragung von Nachnchten „ber *-unk^
wechselnder Phase zugeführt ist, einem PN-Gene- die in hohem Maße gegen Storbeemflussung gesichert
rator, einem Speichereigenscbaften aufweisenden werden müssen, wird das zu übertragende Signal einer
Phasendetektor zur Differenzbildung der im breitbandigen Pseudo-Nowe-Folge im }°lgt^
Rhythmus der Rahmenperiode aufeinanderfol- ΡΓί-Folge genannt, aufgeprägt. Fur die Wiederentdek-
genden Signalwerte am Ausgang des Korrektors 15 kung des ursprünglichen Signals aus der ankommen-
und einer das Ausgangssignal dh PN-Generators den PN-Folge wird auf der Empfangsseite ein soge-
mit der ankommenden PN-Folge auswertenden nannter Korrelationsempfanger benötigt, der mit Hilfe
Schaltung, dadurch gekennzeichnet, eines ihn umfassenden Codegenerators, im folgenden
daß der Phasendetektor ein von einer Steuerein- PN-Generator genannt, die ankommende rN-Folge
richtung (ST, ST) im Rhythmus der Rahmen- ao identisch erzeugt. Bei Multiplikation dieser empfangs-
periode Γ in seiner Zählrichtung umgeschalteter seitig erzeugten PN-Folge nut dem Empfangssignal
Vorwärts-Rückwärtszähler (Z) ist und die Aus- entsteht genau dann ein positiver Signal-Oerauschab-
werteschaltung einen Taktgenerator (TG) um- stand am Ausgang des Korrelators, wenn die beiden
faßt, der einerseits den Eingang des Zählers in PN-Folgen mit gleicher Phasenlage am Multiplikator
Abhängigkeit der digitalen Signalwerte am Aus- «5 anliegen. Ein solcher Korrelationsempfanger umfaßt
gang des Korrelators mit Zählimpulsen versorgt daher neben dem eigentlichen Korrelator eine Anord-
und andererseits über einen vom Zähler in Ab- nung zur Phasensynchronisation des PN-Generators.
hängigkeit seines Überlaufs in der einen oder an- Korrelationsempfanger können auch überall dort
deren Zählrichtung gesteuerten Phasenschieber zur Anwendung gelangen, wo fur den einwandfreien
(FT 2) den Takl für den PN-Generator (PNG) 30 Betrieb der Übertragung elektrischer Signale von einer
liefert. sendenden Stelle zu einer empfangenden Stelle Hilfs-
2. Korrelationsempfänger nach Anspruch 1, signale benötigt werden, für die weder ein eigener
dadurch gekennzeichnet, daß de Eingang des Übertragungsweg zur Verfügung steht, noch die
Vorwärts-Rückwärtszählers (Z) mit dem Ausgang Redundanz des Systems ausgenutzt werden kiinn.
eines Gatters (UGl) verbunden ist, an dessen 35 Beispielsweise bei einem mit TDMA (Time Division
einen Eingang der Taktgenerator (TG), gegebe- Multiplex Access) arbeitenden Satelliten-Nachrichnenfalls
über einen Frequenzteiler (FTl), ange- tenübertragungssystem, bei dem die über den Satellischaltet
ist und dessen anderer Eingang mit dem ten miteinander in Verbindung stehenden Bodersta-Ausgang
des wenigstens aus einem Multiplikator tionen wahlweise am Verkehr teilnehmen oder auch
(M) und einem diesem nachgeschalteten Analog- *o nicht teilnehmen können, ist es im Hinblick auf die
Digitalumsetzer (AD) bestehenden Korrelators Pulsrahmenorganisation dieses Systems erforderlich,
(K) in Verbindung steht. daß bei Erstzugriff einer Bodenstation zunächst ein-
3. Korrelationsempfanger nach Anspruch 2, mal festgestellt werden muß, ob der Pulsrahmen eine
dadurch gekennzeichnet, daß der Analog-Digital- ausreichend große Lücke aufweist. Wird die Lücke
umsetzer (AD) aus der Hintereinanderschaltung 45 als ausreichend groß erkannt, dann ist vor Ausseneines
im Rhythmus der Rahmenperiode T der dung des Bursts die Phasenlage zu ermitteln, in der
PN-Folge rückgestellten Gleichstromintegrator (/) gesendet werden muß, um in die Lücke zu treffen,
und einer Begrenzereigenschaften aufweisenden Das Ermitteln der zeitlichen Lage der Rahmenlücke
Schwellwertschaltung (B) besteht. macht hier das Aussenden eines Hilfssignals erforder-
4. Korrelationsempfanger nach einem der vor- 5<
> Hch, dessen zeitliche Lage innerhalb des Pulsrahmens hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, bei Wiederempfang festgestellt und schrittweise so
daß der Überlauf des Vorwärts-Rückwärtszäh- lange verschoben wird, bis es mit der zeitlichen Lage
lers (Z) mit seinem Rückstelleingang im Sinne der Lücke übereinstimmt. Da dieses Hilfssignal über
einer Rückstellung des Vorwärts-Rückwärtszäh- den gesamten Pulsrahmen hinweg laufen können muß,
lers in seine Ausgangszählstellung verkoppelt ist. 55 darf es die übrigen bereits am Verkehr teiinehrnen-
5. Korrelationsempfänger nach einem der vor- den Bodenstationen nicht stören. Die Übertragung
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- eines solchen Hilfssignals kann, wie z.B. in der
net, daß der steuerbare Phasenschieber (FTZ) DT-AS 1 791159 beschrieben, von der den Zugriff
einen jede Einstelländerung anzeigenden Signal- wünschenden Bodenstation in Form einer PN-Folge
ausgang aufweist, der mit dem Eingang eines β» mit herabgesetzter Sendeleistung durchgeführt wer-
Fehlerspeichers (FZ) verbunden ist und daß der den, deren Periodendauer gleich der Dauer eines
Fehlerspeicher ausgangsseitig über einen Fehler- Pulsrahmens ist und die über den Satelliten hinweg
auswerter (DA) mit dem Steuereingang des in mit einem Korrelationsempfanger selektiv empfangen
seiner Frequenz steuerbaren Taktgenerator (TG) werden kann.
verbunden ist. «5 Der Korrelationsempfanger ermöglicht es, wie be-
6. Korrelationsempfänger nach einem der vor- reits angedeutet worden ist, das ursprünglich impulshergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, förmige Hilfssignal energiemäßig über das gesamte
daß der steuerbare Phasenschieber (FT 2) ein in Spektrum des Nutzsignalbereichs verteilt zu übertra-
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DE2241585C3 true DE2241585C3 (de) | 1975-03-27 |
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1972
- 1972-08-25 DE DE19722241585 patent/DE2241585C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2241585B2 (de) | 1974-08-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |