DE2156520A1 - Schaltungsanordnung zum uebertragen von telecommand- und telemetriesiagnalen in codemultiplex-uebertragungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum uebertragen von telecommand- und telemetriesiagnalen in codemultiplex-uebertragungsanlagen

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DE2156520A1 DE19712156520 DE2156520A DE2156520A1 DE 2156520 A1 DE2156520 A1 DE 2156520A1 DE 19712156520 DE19712156520 DE 19712156520 DE 2156520 A DE2156520 A DE 2156520A DE 2156520 A1 DE2156520 A1 DE 2156520A1
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    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • HELECTRICITY
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Description

  • Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und Telemetriesignalen in Codemultiplex-Übertragungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und Telemetriesignalen von einer Bodenstation zu dem für Nachrichtenübertragungen als Relaisstation dienenden Transponder eines Satelliten und umgekehrt in Codemultiplex-Übertragungsanlagen, bei der für die Signalübertragung die für den Nachrichtenaustausch vorgesehenen Übertragungsbänder ausgenutzt werden und bei der zur Kennzeichnung der Telecommandsignale ein sich periodisch wiederholender erster Binärcode und für die Telemetriesignale ein zweiter Binärcode benutzt werden, wobei im Transponder ein zum SummensignaL zuaddierter Träger durch die Telemetriesignale phasenumgetastet wird.
  • In Codemultiplex-Ubertragungsanlagen erfolgt der gleichzeitige Nachrichtenaustausch zwischen mehreren Sende- und Empfangsstationen gemeinsam in dem'begrenzten Frequenzband einer Relaisstation, die beispielsweise der Transponder eines Satelliten ist, und die das empfangene Summensignal aller Sendestation verstärkt und in einem anderen Frequenzband wieder aussendet. Das von den Sendestationen erzeugte hochfrequente Signal ist durch Phasenumtastung mit zwei unterschiedlichen Modulationsarten beaufschlagt. Durch die erste Modulation wird dem Träger ein Adresscode überlagert. Diese Modulation erlaubt den VieLf'achzugriff vieler Sendestationen im gleichen Frequenzbereich zum Übertragungsweg und stellt die codierte Adresse der gewünschten Empfangsstation dar, so dass bei jeder Empfangsstation der Empfang des für sie bestimmten Trägers durch Korrelation mit dem empfangsseitig erzeugten und mit dem EmpfangssignaL synchronisierten gLeichen Adresscode mögLich ist. Durch die'zweite Modulation wird die zu iibertragede codierte Nachricht dem Adresscode überlagert.
  • Für die Steuerung des Transponders eines Satelliten werde zwischen einer Bo(len9tation und dem SateLLiten Telecomrnand-und Telemetriesignale ausgetauscht. Da für diese Signale eine hohe Störsicherheit notwendig ist, erfolgt der Austausch der SteuersignaLe im CodemultipLex-Verfahren. I)ie hohe Störsicherheit dieses Verfahrens ist darin begründet, dass bei der Korrelation des empfangenen, durch den Code gespreizten Trägersignals mit der Eigenadresse ein Gewinn entsteht, der gleich dem Quotienten aus der Spreizbandbreite und der Nachrichtenbandbreite ist. Dieses Steuersystem besteht aus einem Codemodulator in der sendenden Bodenstation und einem Codedemodulator im Satelliten. Es wird im Satelliten ein Teil der Leistung des ankommenden Summensignals mit dem für das Telecommandsignal vorgesehenen Code multipliziert. Es mus dabei der im Transponder zugesetzte Code mit dem empfangenen synchronisiert sein. Dazu werden die beiden Codes in einem Korrelations- und Synchronisiernetzwerk (Delay-Lock-Loop) miteinander verglichen und der Codegenerator im Transponder auf Synchronlauf eingeregelt.
  • Die Anforderungen an diese Regelschleife sind sehr hoch. Es entstehen besonders bei .-er r Fi iterung des Empfangssignals grosse Unsicherheiten, da das Signal durch den Dopplereffekt der Aufwärtsstrecke und die Frcuenzschwankungen des Umsetzoszillators Frequenzabiagen bis zu einigen kHz erhalten haben kann, so dass neben der phasenregelung auch eine Frequenzgrobregelung notwendig ist um das Fangen der Synchronisierschleife überhaupt zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Übertragung der TeLecommand- und Telemetriesignale auch bei niedrigem Störabstand mit einer Bitrate von mindestens 100 Bit/s sicherzustellen und die bei Frequenzablagen entstehenden Synchronisationsschwierigkeiten im Satelliten zu umgehen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Transponder das im ersten Übertragungsband empfangene, aus Nachrichten- und Telecommandsignalen bestehende Summensignal mit dem ersten Binärcode demoduliert wird und gleichzeitig zu dem im anderen Übertragungsband abzustrahlenden Summensignal der einem Träger aufmodulierte zweite Binärcode zuaddiert wird, wobei der periodische Anfangszeitpunkt des zweiten Binärcode Illit dem Anfangszeitpunkt des für die Demodulation benutzten ersten Codes im Transponder exakt übereinstimmt, und dass sich die Bodenstation zunächst auf den Takt und die Phase des ersten und des zweiten Codes unabhängig voneinander synchronisiert und anschliessend den ersten Code mit dem Codetakt des zweiten Codes einem Träger autmoduliert, abstrahlt und so lange zeitlich verschiebt bis im Empfänger der Bodenstation der Anfangszeitpunkt des zweiten Codes mit dem Anfangszeitpunkt des vom Satelliten zurückempfangenen ersten Codesübereinstimmt.
  • In der technischen Weiterbildtlng des ErfindungsgedankenS sind für die zeitliche Verschiebung des in der Bodenstation erzeugten ersten Codes sowohl eine auf den Phasenvergleich zwischen den in der Hodenstation empfangsseitig erzeugten beiden Codes ansprechende Grobregelschleife aLs auch eine auf einen Phasenvergleich der Steuertakte der beiden Codes ansprechende getaktete Feinregelschleife vorgesehen.
  • Es ist die minimale Abtastperiode der Regeltastung gleich der doppelten Laufzeit der Signale zwischen der Bodenstation und dem Satelliten. Es beaufschlagt das verstärkte Abtastsignal der Feinregelschleife den spannungsregelbaren Steueroszillator des sendeseitigen Codegenerators sowohl über einen Integrator aLs auch unmittelbar. Es kann der erste Code aus dem zweiten Code durch eine vorgegebene zeitLiche Verschiebung ableitbar sein, wobei die Synchronisationseinrichtungen der Bodenstation für die Synchronisierung beider Codes ausnutzbar sind. Es kann aber auch der zweite Code durch eine mod-2-Addition zweier Codes ableitbar sein.
  • Hierdurch werden die Vorteile erreicht, dass die C«<le- und Frequenzregelschleifen in die Bodenstation verLegt werden und daher im Satelliten entfallen. Es wird nämlich das gespreizte TelecommandsignaL am Horden so ausgesendet, d(1> im Transponder genau ph.1senrichtig mit dem dort erzeugten Code zusammenpasst. Es wird das gesendete Telecommandsignal nach seiner Umsetzung im Transponder wieder in der Hodenstation empfangen, wobti die genaue PhasenLage des freilaufenden Codegenerators zu der des gespreizten SignaLs- im Transponder in der Uodcnstatin erkennbar ist. hierfür wird der zweite Code, der mit dem im Transponder erzeugten ersten Code phasenstarr verbunden ist, in das Nachrichtenband eingekoppelt. Es lässt sich nun die Phasenbeziehung am Boden durch Vergleich der beiden empfangenen Signale Cl und C2 ermitteln, weil beide Signale auf der Strecke zwischen dem Satelliten und der Bodenstation die gleichen Änderungen erfahren haben. Es sind zwar Abweichungen erst nach der Laufzeit erkennbar und es wirkt sich die daran anschliessende Änderung des Sendesignals im Satelliten wiederum erst nach der Laufzeit aus, es wird jedoch diese grosse Totzeit durch die Art der Tastung der Regelung und durch eine über die doppelte Laufzeit wirksame Tstabilität überwunden.
  • Die Erfindung wird an Schaltbildern erklärt.
  • Fig.l zeigt das Blockschaltbild der Codereregelung.
  • In Fig.2 sind EinzeLheiten des Aufbaues der Codegrobregelschleife dargestellt.
  • Fig.3 zeigt die getastet arbeitende Feinregelschleif<'.
  • Bei der in Fig.l dargesteLlten Code-Regeleinrichtung werden Steuerdaten an den Eingang TC der für den Signalaustausch vorgesehenen Bodenstation BSTa angeliefert. Diese Telecommand-Steuerdaten, die eine niedrige Bitrate-aufweisen, werden im Modulator lMl mit dem im Generator ICI erzeugten Spreizcode C1 modulo 2 zusammenaddiert. Es stimmt dabei jeweils eine Periode des Codes Cl mit der Dauer eines Bit des Signals TC überein. Nit dem erhaltenen Signal wird im Modulator 1M2 eine Frequenz ZFI in ihrer Phase umgetastet.
  • Nach der Umsetzung der Frequenz ZFl im Modulator 1M3 in die Trägerfrequenz RFl wird das Signal ausgesendet. Es wird nach der Laufzeit Tl im Transponder Tp des Satelliten empfangen.
  • Das empfangene Summensignal wird nach seiner Umsetzung auf die satelliteneigene Frequenz ZF2 auf die beiden Zweige Zl, Z2 aufgeteilt. Der Zweig Zl bildet mit dem dargestellten Laufzeitglied Ta den Nachrichtenübertragungsweg. Im Zweig Z2 wird im Modulator 2M2 dem Summensignal der im Generator 2C1 erzeugte Code C1 zur Beseitigung der Spreizung des Signals TC zugesetzt. Es findet jedoch die Demodulation nur dann statt, wenn der empfangene und der im Generator 2C1 erzeugte Code genau synchronisier f.: sind. Ist diese Synchronisation vorhanden, so kann der TC-Takt direkt dem Codegenerator 2C1 ent- -nommen werden. Das codemodulierte Telecommandsignal ist am Ausgang des multiplikativen Mischers 2M2 entnehmbar und kann einem nicht dargestellten Phasendemodulator zugeführt werden.
  • Phasenstarr mit dem Codegenerator 201 ist ein Generator für den Code C2 gekoppelt. Es können an sich die beiden Codes Cl und C2 durch eine vorgegebene gegenseitige zeitliche Vcrschiebung voneinander ableitbar sein. Bei der in Fig.1 dargestellten Anordnung besteht der Codegenerator für den Code C2 aus den Generatoren 2C21 und 2C22, die die beiden Referenzcodes C21 und C22 erzeugen. Der aus diesen beiden Codes durch Multiplikation gebildete Code C2 wird für die hier beschriebene Synchronisierung zur Bodenstation zurückgesendet. Er wird vorzugsweise zur Übertragung der Telemetriedaten TM des Satelliten mit ausgenutzt. Nach der Phasenumtastung eines Zwischenträgers FM im Modulator 2M5 und gegebenenfalls nach einer weiteren Umsetzung auf eine Zwischenfrequenz ZF2 wird der gespreizte TM-Kanal in den Nachrichtenweg eingekoppelt. Das Laufzeitausgleichsglied Ta im Nachrichtenweg Zl gleicht Unterschiede zwischen den Wegen 21 und Z2 bis auf einen kleinen Bruchteil eines Codelementes aus. Nach der Umsetzung in das Übertragungsband RF2 wird das Summensignal vom Satelliten abgestrahlt und nach der Laufzeit T2 in der Bodenstation BSta empfangen und im Modulator 3M1 auf die Zwischenfrequenz ZF3 umgesetzt.
  • Auf der Empfangsseite der Bodenstation sind zwei voneinander unabhängige Korreiationsnetzwerke 3KCl, 3KC2 für den Code C1 und für den aus den Codes C21, C22 gebildeten Code C2 vorgesehen. Das Korrelationsnetzwerk 3KCI wird durch den Codegenerator 3C1 und das Korrelationsnetzwerk 3KC2 durch den Codegenerator 3C2 gesteuert. Die Ausgangsspannungen der Korrelationsnetzwerke, die im Falle der Phasengleichheit des erzeugten Codes mit deiii Empfangssignal 0 sind, werden jeweils über einen Tiefpass TP einem spannungsregelbaren Oszillator VCO zugefiihrt, der den Steuertakt für den zugeordneten Codegenerator liefert, Diese Regel schleifen bewirken die getrennte Synchronisation der beiden Codegeneratoren mit dem Empfangssignal, also auf den Takt und die Phase des empfangenen ersten und zweiten Codes.
  • Die über den Satelliten verlaufende Regelschleife selbst enthält eine Grobregelschleife St, die dann anspricht, wenn die beiden empfangenen Code um mehr als ein Bit auseinandergelaufen sind, und eine getastete Taktphasen- und Taktfrequenz-Regelschleife Reg, die beide den Takt des Sendecodegenerators ICI so regeln, dass er auf der Empfangsseite mit dem vom Satelliten kommenden Codetakt C2 exakt in Frequenz und Phase übereinstimmt. Kleinere Laufzeitunterschiede sind dabei durch in die Code- bzw. Taktleitungen eingeschaltete Laufzeitglieder 61 ausgleichbar.
  • Für die Durchführung einer Anfangssynchronisation sendet die Bodenstation BSTa ihr Codesignal Cl mit beliebiger Phasenlage ab und versucht nach der Laufzeit AT = TI + Ta + T2 auf das eigene vom Satelliten zurück gesendete Signal zu synchronisieren. Hierzu muss sie maximal Ql.fpn Bit absuchen, wobei fpn die Taktfrequenz des Codes C1 ist. Die ausnutzbare Suchrate ist dabei desto kleiner, je schlechter der Störabstand ist. Gleichzeitig versucht die Bodenstation auf den TM- Spreizcode C2 des Satelliten zu synchronisieren. Ist in beiden Korrelationsnetzwerken die Synchronisation erfolgt, so wird im Code-Vergleicher CVl die Phasenverschiebung der beiden Codes gemessen und durch ein Stellsignal über die Leitung St der Sendecodegenerator ICI um diese Differenz bis auf ein Bit genau weitergeschaltet.
  • Die Schaltungseinzelheiten dieser Codegrobregelung sind in Fig.2 dargestellt. Die einzelnen Stufen der Codegeneratoren 3C1 und 3C2 sind über Konjunktionsschåltungen G1, G2 so miteinander verknüpft, dass an ihrem Ausgang jeweils zu Beginn einer Codeperiode ein Impuls erscheint. Diese Impulse werden jedoch so lange unterdrückt bis an beiden Eingängen der Schaltung G3 das Synchronisierzeichen der beiden Korrelationsnetzwerke 3KC1, 3KC2 anliegt. Es setzt dann der Ausgangsimpuls der Schaltung G1, der den Beginn einer Codeperiode C1 markiert, das Flip-Flop FF. Das jetzt an dessen Ausgang anstehende SignaL sperrt die beiden Codegeneratoren 1C1 und 3C1 so lange bis der Ausgang der Schaltung G2 das Flip-Flop FF wieder in seine Ausgangslage zurücksetzt, so dass beide Generatoren Cl weiterlaufen. Während der Sperrzeit werden in den Sendefluss Füllbit eingeblendet um den Bitfluss nicht zu unterbrechen.
  • Zugleich mit dem Flip-Flop FF wird ein monostabiler Multivibrator MF angestomsen, der die Synchronisierschleife des Codes C1 für eine die doppelte Laufzeit um mindestens eine Periodendauer übersteigende Zeitspanne abschaltet um einen Einfluss von Störsignalen zu unterbinden. Allerdings können nach der Wiedereinschaltung nach Verstreichen dieser Zeitspanne der empfangene und der zugesetzte Code wegen des Dopplereffektes und infolge von Instabilitäten der Taktgeneratoren etwas auseinander gelaufen sein. Das Korrelationsnetzwerk für C1 kann aber schnell wieder synchronisieren, da die Abweichung meist noch innerhalb des Regelbereichs liegt.
  • Durch diese Grobregelung sind die Codes C1 und C2 annähernd aufeinander synchronisiert. Die in Fig.1 mit Reg bezeichnete Feinregeleinrichtung hat die Aufgabe, die Taktfrequenz und die Phase des TC-Signals sendeseitig so nachzuregeln, dass sie in der Bodenstation phasengenau mit dem empfangenen TM-Signal übereinstimmt. Da jedoch eine stetige Regelung wegen der Laufzeit tT bedingten Totzeit des Systems nicht durchführbar ist, ist eine getaktete'Regelung vorgesehen, deren Schaltungseinzelheiten in Fig.3 besonders dargestellt sind.
  • Die Takte der beiden Codes C1, C2, die aus dem Empfangssignal in je einer Phasen-Synchronisierschleife PLLI, PLL2, die über die Korrelationsnetzwerke 3KCl, 3KC2 (Fig. 1) verlaufen, nach Frequenz und Phase zurückgewonnen sind, werden einem Vergleicher V zugeführt, dessen Ausgangssignal der jeweiligen Phasendifferenz der beiden Steuertakte entspricht. Das durch das Filter TP Von höheren Frequenzanteilen gereinigte Signal wird durch den Schalter Sa abgetastet. Die Abtastperiode ist mindestens gleich der Laufzeit AT des Signales. Grösse und Vorzeichen des Abtastwertes sind ein Mass für die Phasendifferenz der.beiden Signale im Abtastzeitpunkt. Nach dem Durchlaufen des Verstärkers V2 wird mit diesem Wert während der Abtastzeit der spannungsregelbare Steuertaktgenerator VCO des Code generators lC1 angesteuert und dadurch während dieser Zeit dessen Frequenz derart verändert, dass die Phasendifferenz ausgeglichen ist.
  • Liegt eine Frequenzabweichung vor, so würde jedoch trotz Phasenkorrektur der nächste Abtastwert wieder das gleiche Vorzeichen haben wie der vorhergehende Wert. Es müssen daher neben der Phase auch kleine Frequenzdifferenzen ausgeregelt werden. Dazu werden die Abtastwerte über das Integrierglied I und einen Verstärker Vi zugeführt, so dass zwischen zwei Abtastwerten am Eingang des spannungsregelbaren Takt-Oszillators VCO die konstante Ausgangsspannung des Integriergliedes anliegt.
  • Nach dem Erreichen der Anfangssynchronisation können die Codes CI, C2 für die Übertragung der Telecommand- und Telemetriesignale zur Verbesserung des Störabstandes auf grössere Codelängen umgeschaltet werden.

Claims (6)

Patentansprüche
1.)Schaltungsanordnung zum Übertragen von Telecommand- und C Telemetriesignalen von einer Bodenstation zu dem für Nachrichtenübertragungen als Relaisstation dienenden Transponder eines Satelliten und umgekehrt in Codemultiplex-Übertragungsanlagen, bei der für die Signalübertragung die für den Nachrichtenaustausch vorgesehenen Übertragungsbänder ausgenutzt werden und bei der zur Kennzeichnung der Telecommandsignale ein sich periodisch wiederholender erster Binärcode und für die Telemetriesignale ein zweiter Binärcode benutzt werden, wobei im Transponder ein zum Summensignal zuaddierter Träger durch die Telemetriesignale phasenumgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Transponder (Tp) das im ersten Übertragungsband (RFl) empfangene,aus Nachrichten- und Telecommandsignalen bestehenden Summensignal mit dem ersten Binärcode (C1) demoduliert wird und gleichzeitig zu dem im anderen Übertragungsband (RF2) abzustrahlenden Summensignal der einem Trägen (FM) aufmodulierte zweite Binärcode(C2) zuaddiert wird1 wobei der periodische Anfangszeitpunkt des zweiten Binärcodes mit dem Anfangszeitpunkt des für die Demodulation benutzten ersten Codes im Transponder exakt übereinstimmt, und dass sich die Bodenstation (BSta) zunächst auf den Takt und die Phase des ersten und des zweiten Codes (Cl und C2) unabhängig voneinander synchronisiert und anschliessend den ersten Code mit dem Codetakt des zweiten Codes einem Träger (RFl) aufmoduliert, abstrahlt und so lange zeitlich verschiebt bis im Empfänger der Bodenstation der Anfangszeitpunkt des zweiten Codes mit dem Anfangszeitpunkt des vom Satelliten zurückempfangenen ersten Codes übereinstimmen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die zeitliche Verschiebung des in der Bodenstation (BSta) erzeugten ersten Codes (Cl) sowohl eine auf einen Phasenvergleich (CVl) zwischen den in der Bodenstation empfangsseitig erzeugten beiden Codes (C1, C2) ansprechende Grobregelschleife (St) als auch eine auf einen Phasenvergleich (V) der Steuertakte der beien Codes ansprechende getastete Feinregelschleife (Reg) vorgesehen sind.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Abtastperiode der Regeltastung gleich der Summe -der Laufzeiten (Tl+T2+Ta) der Signale zwischen der Bodenstation (BSta) und dem Satelliten (Tp) ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das verstärkte (Vi bzw. V2) Abtastsignal der Feinregelschleife (Reg) den spannungsregelbaren Steueroszillator (VCO) des sendeseitigen Codegenerators (iCi) sowohl über einen Integrator (I) als auch unmittelbar beaufschlagt.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Code(C1) aus dem zweiten Code (C2) durch eine vorgegebene zeitliche Verschiebung ableitbar ist, wobei die Synchronisationseinrichtungen der Bodenstation (BSta) für die Synchronisierung beider Codes ausnutzbar sind.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Code (C2) durch eine mod-2-Addition zweier Referenzcodes (C21, C22) ableitbar ist.
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