DE2156352A1 - Verfahren zur Herstellung von N-unsubstituierten Azetidin-2-onen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N-unsubstituierten Azetidin-2-onenInfo
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Description
11 Verfahren zur Herstellung von N-unsubstituierten Azetidin-2-on
en "
Priorität: 12. November 1970, Grossbritannien, Nr. 53 949/70 19. Juni 1971, Grossbritannien, Nr. 28 885/71
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
N-unsubstituierten Azetidin-2-onen, v/obei wertvolle Verbindungen erhalten werden, die als Zwischenprodukte oder Ausgangsprodukte
zur Synthese bicyclischer Verbindungen, insbesondere von Penamen, Cepharaen und Cepheiaen, dienen. Viele dieser Verbindungen
haben antibakterielle oder andere pharmakologisehe
Wirkungen.
H-unsubstituierte Azetidin-2-one sind wertvolle Zwisehenpraaukte
oder Ausgangsmaterialien zur Herstellung bicyclischer Verbindungen, da an das Stickstoffatom reaktive Gruppen gebunden
v/erden können und bei der anschliessenden Cyclisierung einer
solchen reaktiven Gruppe mit einem Substituent in der 4-Stelluii»;
bicyclische Verbindungen erhalten werden« In der J)T-AS
1 935 970 sind verschiedene lieaktionswege zur Herstellung sol-
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BAD ORIGINAL
eher bicyclischer Verbindungen beschrieben.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein neues, einfaches Verfahren
zur Herstellung von N-unsubstituierten Azetidin-2-onen zur Verfügung zu stellen, das mit guten Ausbeuten verläuft. Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von N-unsubstituierten Azetidin-2-onen, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass man ein am Ringstickstoff mit einem Rest der allgemeinen Formel I
eine
in der R einen Aeylrest,/Carbonsäuregruppe oder ein Amid-, Esteroder
Thioesterderivat einer Carbonsäuregruppe bedeutet, substi-
^ tuiertes Azetidin-2-on mit einem Oxydationsmittel, das an der
Doppelbindung des Restes der allgemeinen Formel I angreift, behandelt.
Im er findung sg emäs s en Verfahren wird als Ausgangsverbindung ein
Azetidin-2-on eingesetzt, das am Ringstickstoff mit einem Rest der allgemeinen Formel I substituiert ist. Die Art der Substituenten
in 3- oder 4-Stellung des Azetidin-2-ons ist anscheinend
nicht kritisoh und beeinflusst nicht diev Abspaltung des Restes
der allgemeinen Formel 1 vom Ringstickstoff, Wenn die Substituenten
in 3- oder 4-Stellung des Azetidin-2-ons oxydierbar sind,
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SAD ORIGINAL
kann das verwendete Oxydationsmittel auch zur Oxydation dieser Substituenten führen. V/enn eine solche Oxydation unerwünscht ist,
kann sie durch die Wahl milder Reaktionsbedingungen auf ein Hindestmass
herabgesetzt werden.
Vorzugsweise werden im erfinaungsgemässen Verfahren als Ausganpöverbindungai
Azetidin-2-one eingesetzt, die in der 4-Stellung einen oxydierbaren Substituenten enthalten und durch die allgemeine
Formel II
x ~ ι ~T
CO—N c ()
T"
in der Il die vorstenend angegebene Bedeutung hat, X ein Wasserstoff-
oder Halogenatom oder eine unsubctituierte oder substituierte Aminogruppe ist, Y ein Wasserstoffatom ist oder, falls
X ein Wasserstoff- oder lialogenatom ist, Y ein Halogenatom bedeuten
kann, R einen organischen Rest bedeutet oder, falls Y ein Wasserstoffatom ist, die Reste X und R zusammen den Rest
eines in 2-Stellung substituierten Thiazolinringes bedeuten, dargestellt
werden. Diese Klasse von Ausgangaverbindungen. und Verfahren
zu ihrer Herstellung werden nachstehend noch abgehandelt. An dieser Stelle soll nur darauf hingewiesen werden, dass diese
Verbindungen in 4-Stellung einen ein Schwefelatom enthaltenden
Substituenten tragen. Dieses Schwefelatom kiiim durch die Einwirkung
des Oxydationsmittels zu einer Sulfoxid- oder Sulfongeuppe
oxydiert werden. Diese Nebenreaktionen können durch die Anv;en-
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dung milder Reaktionsbedingungen auf ein Hindestraass herabgesetzt
werden. Die Oxydation wird gewöhnlich bei Temperaturen von 20 bis 25 C oder etwas darunter durchgeführt.
Spezielle Beispiele von Oxydationsmitteln, die an der Doppelbindung
eines Azetidin-2-ons der allgemeinen Formel II angreifen, sind Osmiumtetroxid und Kaliumpermanganat.
Die Oxydation eines als Ausgangsverbindung eingesetzten Azetidin-2-ons,
das am Ringstickstoff mit einem Rest der allgemeinen Formel 1 substituiert ist, wird gewöhnlich in einem gegenüber
" den Reaktionspartnern 'inerten Lösungsmittel durchgeführt. Spezielle
Beispiele geeigneter Lösungsmittel bei Verwendung von Osmiumtetroxid als Oxydationsmittel sind Benzol, Äther und Tetrahydrofuran.
Es wurde festgestellt, dass sich ein Zusatz einer kleinen Menge einer organischen Base, wie Pyridin, zum Reaktionsgeraisch
günstig auf die Reaktion auov/irkt, was möglicherweise
auf einer katalytisehen Wirkung oder Unterdrückung von
Nebenreaktionen beruht. Spezielle Beispiele von Lösungsmitteln bei Verwendung von Kaliurnpernanganat als Oxydationsmittel sind
Aceton, Aceton-Wasser-Gemisehe, Pyridin oder Pyridin-Y/asser-Gemische.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II, die als bevorzugf-e
Ausgangsverbindungen im erfindungsgemüssen Verfahren dienen, umfassen
eine grosse Zahl von Azetidin-2-onen, die nach verschiedenen
bekannten Verfahren hergestellt werden können. So i.st z.B. in der DT-OS 2 037 195 ein Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der allgemeinen Formel Ii bo .«j cor ie ben, in eier Y
ein Wasserstoffatom, X eine unsubstituierte oaer suostituierte
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Aminogruppe, R einen Alkyl-, Aralkyl- oder Alkenylrest und R
eine Carboxylgruppe bedeutet. Die als Rest R in diesen Verbindungen enthaltene Carboxylgruppe kann nach üblichen Methoden
in Amide, Ester oder Thioester überführt werden. Verbindungen der allgemeinen Formel II, in denen Y ein Wasserstoffatom und Z
und R zusammen den Rest eines in 2-Stellung substituierten
Thiazolinringes bedeuten, können nach dem in der niederländischen Patentanmeldung 70/0Ü271 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Verbindungen der allgemeinen Formel II, in der R ein Acylrest ist, können nach den Verfahren von Hatfield et al.,
Tetrahedron letters (1970), Seite 4897, hergestellt werden.
Nach den Verfahren von Barton et al., Chem, Comrn. (1970),
Seite 1683, können Verbindungen der allgemeinen Formel II,
in denen R ein komplexer organischer Rest z.B. der allgemeinen Formeln III oder IV
(III) (IV)
ist, hergestellt werden.
Man erkennt, dass, obwohl die allgemeine Formel II eine grosse
Anzahl von Verbindungen umfasst, bereits Verfahren zu deren Herstellung bekannt sind. Die einzelnen Reaktionsbedingungen
können dabei von Fall zu Fall variieren. Die Bedeutung der vorliegenden rirfiriüung liegt darin, dass sie die überraschend
leichte Abs pal tun.-;: cies lies Lea der allgemeinen Formel I erlaubt,
den alle diese Ausgangsverbindungen tragen.
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Es hat den Anschein, dass im allgemeinen im erfindungsgemässen
Verfahren die nachstehende Reaktionsfolge abläuft, obwohl das Verfahren ausdrücklich nicht an einen bestimmten Reaktionsrnecnanismus
gebunden sein soll.
CH7
-N
Oxydation
—N
CH,
I 3 CH,
OH
OH
CH,
-NH +
CH,
OK
(V)
Das hypothetische Dihydroxy-Zwischenprodukt scheint sich in der
dargestellten Weise spontan zu zersetzen, v/obei das N-unsubsfcituierte
Azetidin-2-on und die Ketoverbindung der allgemeinen
Formel V erhalten v/erden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
YH Υ«
YH Υ«
X —
0OW
-WI
(VI)
(VII)
COW
(VIII)
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Beispiel 1
3, 3-I)ibrom—4-(niethylthio)-azeticlin-2-on
152 mg des Lactams der allgemeinen Formel VI (X=Y=Br, Z=H,
Vi=OCHv) in 3 ml wasserfreiem Benzol, das 0,4 ml wasserfreies
pyridin enthält, werden mit 100 mg Osniumtetroxid in 2 ml wasserfreiem
Benzol behandelt. Das Gemisch wird 15 Stunden bei Kaumtemperatur im Dunkeln stehengelassen. Das Gemisch wira dann mit
15 ml Essigsäureäthylester versetzt, und anschliessend wird 20 Minuten lang Schwefelwasserstoff durch das Gemisch geleitet.
Der schwarze Niederschlag wird abfiltriert und zweimal mit je 10 ml Essigsäureäthylester gewaschen. Das FiItrat und die Waschflüssigkeit
en v/erden bei Raumtemperatur zur Trockene eingedampft, wobei 150 mg eines dunkel gefärbten Öls erhalten v/erden.
Nach der Chromatographie auf Kiesel gel werden 60 mg farblose Plättchen des Azetidin-2-ons der allgemeinen Formel VIl
(X-Y=Br, Z=H) vom Fp. 84°C erhalten.
CHH S Br C/HcHOSBr«; ber.: 17,5; 1,82; 5,09? 11,63J 59,19 %\
gef.: 17,80; 1,82; 5,21', 11,69,* 55,19 fc.
IR-Spektrum,^ moY (CHCl,): 3375 cnf"1 (-HH), 1804 cm"1 (ß-Lr.ctaa),
Kernresonanzspektrum, «£pPm (CDCl5): 2,27 (s, 3H, S-CIU), 5,18
(s, IH, C^-H), 6,67 (senr breites Singlett, IH, tauscht mit
D2O aus, ΪΪΗ).
Es werden 20 mg der Verbindung der allgemeinen Formel VIII, in der W die Methoxygruppe ist, als Flüssigkeit ernalten.
IR-Spektrum, O nax (CHCl3): 3520 cm"1 (-OH), 1728 cm"1 (Keton),
Schulter bei 1740 cn"1 (Ester).
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Kernroconanzspektrurn, if, ppm (CDCIv): 1,5 (s, 6H, gem-Dimethy]),
4,37 (breites Singlett, IU, -Oil, tauscht mit D1^Q aus), 3,9
(s, 3H, -
3-( Phon oxy acetamido )-4-( methyl thlo )-azeticlin-2-on
188 mg des Lactams der allgemeinen Formel Vl (X=C6II1-OCIL, C OJ-Hi-,
Y-Z=H, W-OCH2O6II4OCH5-P) werden wie in Beispie]. 1 mit 100 ms
Osmiumtetroxid behandelt, wobei lbü mg eines dunkel gefärbten
Öls erhalten werden. Dieses Öl wird auf Kieselgel chromato— ■ graphiert, wobei neb^r· f3 mg nicht umgesetzter Ausgangsv-~-rbindung
drei Produkte erhalten werden.
Es werden 25 mg des 13-Lactams der allgemeinen Formel VIl
IaI-, Y=Z=H) als v/eisae Nadeln vom Pp. 170
bis 172 C erhalten. Die genaue täolekulargev/ichtsbest'jramung
ergibt einen Wert von 266,0736; der theoretische Wert für dio Verbindung ci2H]/1 1I2°3S beträgt 266,0725.
IR-Spektrum, 0 , (Kujol); 3270 cm"1 (-KH), Schulter bei
3240 cm"1, 1763 cm"1 (ß-Lactam), 167a cm"1 (Amid).
Kernresonanzspektrum, S1 ppm, (CD-,,) ρ SO: 1,97 (s, 3H, S-CH7),
3,22 (breites Singlett, 111, tauscht mit D3O aus, HH), 4,6
(s, 2Ii, -CH2-), 4,9 (m, IH, C4-H), 5,2b (m, IH, C3-Ii), 6,7 7,5
(m, 5H, Ar)» ö»77 (breites Singlett, lii, tauscht mit JJ?O
aus, NH).
Es werden 26 mg des tf-Ketoesters der allgemeinen- Formol VIII
(-P) als Flüssigkeit isoliert.
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C H
: 61,9; 6,35 /ο\
gef.: 61,27', 6,59 %.
lii-Spektrum, O . (CHCIv): 3500 cm"1 (-0H), 1740 cm"1 (Ester),
1730 era"1 (Keton),
Kernroüonanxspektrum, c^ppm (CDCl-.?): 1,47 (s, dH, gem-Dimetiiyl),
5,06 (breites Singlett, IH, tauscht mit DpO aus, OH),
3,81 (s,3H, -OGH7), 5,26 (s, 2H, -CH2-), AB-Quartett mit Zentrum
bei 7,14 (4H, Ar, J^- 9Hz).
Als drittes Produkt werden 18 mg eines amorphen Peststoffes erhalten,
bei dem es sich um das Sulfon der Ausgangsverbindung
handelt. -
C H W S
C27H30N2O10S; ber.: 58,10; 5,42; 5,42J 6,20%;
gef.: 58,33; 5,61; 5,31; 6,45 %·
IR-Spektrum, 0 mM„ (CHCl-,): 3365 cm"1 (NH), 1790 cm"1
(ß-Lactarn), Schulter bei 1720 cm"1 (Ester), 1700 cm"1 (Amid),
I63O cm"1 (C=C), 1322 cm"1 (-SO2-), 1143 cm"1 (-SO2-).
Kernres-onanzspektrum, S, ppm (CDCl-,): 2,13 (s, 3H, C-CH-),
2,25 (s, 3H, C-CH3), 2,38 (s, 3H, S-CH3), 3,8 (s, 3H, OCH3),
4,55 (s, 2H, Methylengruppe in der Seitenkette), AE-Quartett mit Zentrum bei 5,16,2H, J-12Hz (CH2CO2), 5,07 (d, IH,
J=5Hz, C4-H), 5,9 (q, IH, J-5, lOHz, C3-Il), 7,8 (schlecht erkennbares
Dublett, IH, J- lOHz, NH).
3-(Hi üuoxyacütamia ο)-4-(mu thy1thi ο)-azet i ain-2-on
242 mg ei es Lactams der allgemeinen i'oriael VU
CUInI-; Y-Z-H; VZ-OCH2C6H4OCH3-P) werden in einem Ge
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misch von 7 ml Aceton und 0,25 ml Pyridin gelöst. Die Lösung
wird in einem Eisbad auf etwa 5 C abgekühlt und dann während 1 Stunde unter Rühren tropfenweise mit einer Lösung von 79 mg
Kaliumpermanganat in 5 ml V/asser versetzt, wobei die Temperatur zwischen 0 und 100C gehalten wird. Nach vollständiger Zugabe
wird das Geraisch weitere 30 Hinuten gerührt, durch Kieselgur
filtriert und gründlich mit Essigsäureäthylester und"" Wasser
gewaschen. Die organische Schicht des Piltrats wird abgetrennt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei
172 mg eines Öls erhalten werden. Nach der Chromatographie
auf Kieselgel werden 123 mg der Ausgangsverbindung und 22 mg
des Reaktionsproduktes der allgemeinen Formel VII (X=C6H5OCH2CONH-; Y=Z=H) erhalten. Die Verbindung ist identisch
mit der in Beispiel 2 hergestellten Verbindung.
3-(Triphenylmethylamino )-4-(methylthio)-azetidin-2-on
206 mg l-(l-Benzyloxycarbonyl-2-methyl-l-propenyl)-3-(triphenylmethylamino
)-4-( methyl thio )-azetidin-2-on werden mit 100 mg Osmiumtetroxid in 10 ml Tetrahydrofuran, das 0,4- ml Pyridin
enthält, 65 Stunden wie in Beispiel 1 behandelt. Das nach der Schv/efelv/assersfoffbehandlung erhaltene Piltrat wird
bei Raumtemperatur eingedampft, wobei I40 mg eines Öls erhalten
werden. Dieses Öl wird auf Kieselgel mit einem Gemisch aus Petroläther (Kp. 60 bis 80 C) und Essigsäureätnylester als
Elutionsmittel chromatographiert, wobei die Konzentration des
Essigsäureäthylesters beginnend von 5 Prozent nach und nach ansteigt. Nach einer geringen Menge von nicht umgesetzter Ausgangsverbindung
werden 72 mg 3-(rL'riphenylmethylamino)-4-(me-
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thylthio)-azetidin—2-on eluiert. Diese Verbindung wird bei niedriger
Temperatur aus einem Geraisch von Diäthyläther und Petroläther
Kp. 40 bis 60°C, als Feststoff ausgefüllt.
IK-Spaktrura, 0 v (CHCl,): 3390 cm"1 (N-H), 3270 cn"1 (Ii-H),
1770 cm (ß-Lactam), keine anderen Banden im Carbonyl- oder
C=C-Streckschwingungsbereich.
Kernresonanzspektrum, S, ppm (CDCl7): 1,82 (g, 3H, S-CH7);
2,99 (breites Dublett, IH, J=OHz, HH); 4,19 (d, IH, J=SHz,
ß-Lactam-ProtonV, LV$ - M-ß (komplexes Signal, IK, ß-Lactam-Proton);
6,2 (breites Singlett, IH, HH); 7,1 - 7,7, (komplexes
Signal, 15H, Ar).
3-( Tr j phenylraethylamino )-4-( methyl thio )-azetid j n-2-on
200 mg l-(l-Benzyloxycarbonyl-2-methyl-l-propenyl)-3-(tri~
phony !methylamine- )-4-(methylthio )-azetidin-2-on werden in 20 ml
wasserfreiem Aceton gelöst. Die Lösung v/ird bei -10 C unter Rühren mit 0,1 ml Pyridin und anschliessend mit 100 mg Kali
umpenaanganat versetzt. Das so erhaltene Gemisch wird während
90 Minuten unter Rühren auf 0 C erwärmen gelassen. Das Gemisch wird dann 16 Stunden bei 3 bis 4°C aufbewahrt. Anschliessend
wird das Gemisch mit 40 ml Chloroform und dann mit 20 ml Wasser versetzt. Dieses Gemisch wird filtriert, und die Phasen
werden getrennt. Die organische Phase wird über 'wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei 165 mg eines
braunen Öls erhalten werden. Die Chromatographie auf Kieselgel wird wie in Beispiel 4 durchgeführt, wobei 33 mg
3-(Triphenylmethylamino )-4-(methyit:rio )-azetiain-2-on erhalten
werden. Die Verbindung ist identiscn mit eier in Beispiel 4
"209821/1073 bad orjginal
hergestellten Verbindung.
Beispiel 6
3-(Triphenylmethylamino)-4-(me thylthio)-azetldin-2—on
220 mg l-(l-Benzyloxycarbonyl-2-methyl-l-propenyl)-3-(tri pfrenylmethylamino)-4-(methylthio )—azetidin-2—on.· werden mit 96 mg Kaliumpermanganat in 8 ml Wasser während 2 1/2 Stunden wie in Beispiel 3 oxydiert. Hach Verdampfen der Losungsm.ittelschicht werden 160 mg eines Öls erhalten, das auf Kieselgel mit
Chloroform chromatügraphiert wird» wobei 56 mg 3—(Tr!phenyl— raethylamino )-4 - (methyl ihio)— azetidin— 2~on erhalten werden.
Die Verbindung ist identisch mit der in Beispiel 4 hergestellten Verbindung.
220 mg l-(l-Benzyloxycarbonyl-2-methyl-l-propenyl)-3-(tri pfrenylmethylamino)-4-(methylthio )—azetidin-2—on.· werden mit 96 mg Kaliumpermanganat in 8 ml Wasser während 2 1/2 Stunden wie in Beispiel 3 oxydiert. Hach Verdampfen der Losungsm.ittelschicht werden 160 mg eines Öls erhalten, das auf Kieselgel mit
Chloroform chromatügraphiert wird» wobei 56 mg 3—(Tr!phenyl— raethylamino )-4 - (methyl ihio)— azetidin— 2~on erhalten werden.
Die Verbindung ist identisch mit der in Beispiel 4 hergestellten Verbindung.
Die im nachstehenden Reaktionsschema dargestellte Oxydation
wird unter fünf verschiedenen Reaktionsbedingungen durchgeführt.
PhOCII2COIiJl SCOCH PhOCH2COHII
wird unter fünf verschiedenen Reaktionsbedingungen durchgeführt.
PhOCII2COIiJl SCOCH PhOCH2COHII
CO2CH2CCl5
CO2ClI2CCl
(IX) (X) (Xi)
3-( Phonoxyacetamidu j-/,-( acetyl Chi ο )-ft:-.ct.:i.din-:?--on
(A) Ij)O ng dec Lactams der Formel IX './orden in 6,5 r;;l Λοκΐοκ
gelcct. üi e Lösung wird in einem Eiij..;■>" abgekühlt, mit C, 2 ml Pyridin und dann unter !.uhren v/ährena 2 1/2 Htunaei! ::rJ υ einer Lösung von i>9 ng i^iliui.iiOiT.-ioiigiinaL in .';,'> i.il .*'ab^er vo1'.;·. ΐ;:'., wobei, die Temperatur auf 0 bis 5 C gciui"· ten wird. Das Gcmiuoh
(A) Ij)O ng dec Lactams der Formel IX './orden in 6,5 r;;l Λοκΐοκ
gelcct. üi e Lösung wird in einem Eiij..;■>" abgekühlt, mit C, 2 ml Pyridin und dann unter !.uhren v/ährena 2 1/2 Htunaei! ::rJ υ einer Lösung von i>9 ng i^iliui.iiOiT.-ioiigiinaL in .';,'> i.il .*'ab^er vo1'.;·. ΐ;:'., wobei, die Temperatur auf 0 bis 5 C gciui"· ten wird. Das Gcmiuoh
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BAD ORIGJMAL
wird 1 Stunde bei O0C und anschliessend 1 Stunde bei Raumtemperatur
weiter gerührt. Anschliessend wird das Gemisch mit" 200 ml Essigsäureäthylester und 50 ml gesättigter Kochsalzlösung
versetzt. Kach der Phasentrennung wird die Essigsäur
eäthylester-Phase durch Kieselgur filtriert, mit 30 ml
1 η Salzsäure gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft, wobei 50 mg eines gummiartigen Rückstandes
erhalten werden. Nach der Chromatographie auf Kieselgel werden 35 mg des ß-Laetams der Formel X erhalten.
Nach dem Umkristallisieren aus einem Geniisch von Benzol und Petroläther
(Kp. 60 bis 80°C) wird die Verbindung in Form farbloser Kristalle vom £p. 138 bis 1*10G erhalten. *
H14N2O4S; | 0 | ber. | C | 04; | H | 9 | N. | S | |
C13 | gef. | : 53, | 77; | 4,80; | 9 | ,53; | 10,90 | ||
Spektrum, | m «tv V | : 52, | 3340 | 4,71; | (HH) | ,41; | 10,85 | ||
IR- | CHCl-,): | cm" | , 17B0 | em" | |||||
(ß-Iactam C=O), I69O cm"1 (Amid C=O).
Kernresonanzapektrum, «f, ppm (CDCl,); 2,31 (s, 3H, COCH,)",
4,57 (s, 211, 0-CH2-CO), 5,45 - 5,9 (komplexes Multiplett, 2H
ß-Lactam-Protonen), 6,67 (breites Singlett, IH, N-H),
6ß ~ 7ß (Multiplett, 6H, Ar-H, K-H).
(B) 206 mg des Lactams der Formel IX v/erden in 5 ml wasserfreiem Benaol gelöst. Diese Lösung wird in eine Lösung von
100 mg Osmiumtetroxid in 10 ml Benzol, das. 0,2 ml Pyridin
enthält, ein^elx'agen. Das Gemisch wird 24 Stunden im
Dunkeln gex-ührt. An se hl less end wird durch das Gemisch während
30 Minuten Schv/ofelv/asserstoff geleitet. Das so erhalte
ne Gemisch wxrd durch Kieselgur filtriert, mit verdünnter
209821/1073 BADOR1G1NAL
Salzsäure und dann mit einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels werden 70 mg eines Öls erhalten, das auf Kieselgel . chromatographiert wird,
wobei 25 mg des ß-Lactams der Formel X erhalten v/erden.
(C) 30 mg des Lactams der allgemeinen Formel IX v/erden in 2 :nl
Aceton, das einige Tropfen Wasser enthält, gelöst. Diese Lösung wird mit 14 mg Perjodsäure und anschliessend mit 5 Tropfen
einer Lösung von Osmiumtetroxid in Benzol, die pro ml 10 mg Osmiumtetroxid enthalt, versetzt. Nach 5tägigem liühren wird
das Gemisch mit einer wässrigen Lösung von Natriummetabisulfit und 20 ml Essigsäureäthylester versetzt. Das Gemisch wird
geschüttelt, die Phasen werden getrennt, und die organische Phase wird getrocknet und eingedampft. Ea wird ein Öl erhalten,
das auf Kieselgel chromatographiert wird, wobei 10 mg eines Produktes erhalten werden, das ein mit dem ß-Lactam der
Pormel X identisches IR-Spektrum aufweist.
(D) 30 mg des Lactams der Pormel IX werden in 4 ml Pyridin gelöst.
Das Gemisch wird in einem Eisbad abgekühlt, mit 167 mg Kaliumpermanganat und anschliessend mit 0,25 ml Wasser versetzt.
Dieses Gemisch wird 1 Stunde bei 0 bis 5°G gerührt. Anschliessend wird das Gemisch mit 150 ml Essigsäureäthylester
und dann mit 50 ml gesättigter Kochsalzlösung versetzt.
Nach heftigem Schütteln wird das Gemisch durch Kieselgur filtriert,
und der Rückstand wird mit 50 ml Jissigsäureäthylester * ·
gewascrten. Die Phasen werden getrennt und die iisGigsäureäth,ylester-Phase
wird mit 100 ml 1 η Salzsäure und dann mit 30 ml
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BAD ORIGINAL
gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Eindampfen des Essigsäureäthylesters werden 230 mg eines Öls erhalten, das auf Kieselgel
chroniatographiert wird, wobei drei Haupt fraktionell
erhalten werden:
4-0 mg Ketoester der Formel XI; ΙΕ-Spektrum, i> -(CHCl,):
4-0 mg Ketoester der Formel XI; ΙΕ-Spektrum, i> -(CHCl,):
IfI Ο.-Λ. J
3530 cm""1, 1760 cm"1, und 1740 cm""1,
71 mg Ausgangsverbindung der Formel IX und 43 mg ß-Lactam der Formel X.
(E) 349 mg des Lactams der -Formel IX in 20 nl \oeton werden
portionsv/eise während 25. Minuten unter Eiskühlung mit 2G8 mg
Kaliumpermanganat in 6 ml V/asser und 4 ml Phosphatpuffer p„
behandelt. Das Gemisch wird mit Essigsäureäthylester extrahiert, der Extrakt mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der nach dem Verdampfen des Lösungsmittels erhaltene Rückstand wird
säulenchromatographisch getrennt, wobei in 59prozentiger Ausbeute
259 mg des ß-Lactams der Formel X erhalten werden* Die
Identität dieser Verbindung mit der vorstehend hergestellten
Verbindung wird durch Dünnschicirtchromatographie und Aufnahme
der IR-Spektren bewiesen.
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BAD ORIGINAL
PhOOIl
PhOCIL
HO
*3
O "r
ΙίίΙ
(XIII)
Vhia^ulin-azetidinon aer Formel XIIl
(XIV)
(A) Böö mg des Thiazolin-azetidinons der Formel XIl (R-CI-U)
werden in 15 rnl Pyridin gelöst. Die Lösung wird in oincra Hi ti bad
abgekühlt und unter Rühren mit 615 mg Kaliumpermanganat uitj. α arm
mit 1,5 ml Wasser versetzt. Das Gemisch wird 45 Minuten bei 0 bis 5 C gerührt und dann mit 300 ml Essigsäureäthylesler und
200 ml gesättigter Kochsalzlösung vernetzt. Dieses Gemisch wird durch Kieselgur filtriurt, und die Phasen v/erden getrennt.
Die Essigsäureäthylester-Phase wird mit 150 ml 1 η Salzsäure
und anschliessend mit 75 ml gesättigter Kochsalzlösung
gewaschen. Die Essigsäureäthylester-Phase wir-d. über v.'anserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei
413 mg eines Öls erhalten v/erden. Beim Anreiben dieses Oi ^ nil
Äther fallen 246 mg einc-s ^eststoi'/'oG --.mk, der ab/.'iltrj ί,-rt \riro.
!.'ach dera Umkristallisieren aus einem Gemisch von Aceton und lordäther
(Kp. 60 bis 800C) V/ird das Thiazoljn-azetidinon cor
Fornel ZIlI vom Pp. 156 bis 15ö°C emalten.
Masaenspektrum, H , m/e 2>'r.
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8AD ORIGINAL
C . H N ο
C11H10N2O2S(MG = 234); ber. : 56,38; 4,30; 11,96; 13,6b %\
gef.: 56,40; 4,35; 11,66; 13,77 %.
Ifi-Spektrum, O^ (CHClx): 3375 cm"1 (NH), 1780 cm"1 (ß-Lac.aci
C-O).
Kernresonanzspektrum, S, ppm (CDCl^ + (CDv)2SO); 4,97 (s, 2H),
5,5 (d, J=4Hs, IH), 50 - ^L (m, III), ββ - 7£ (m, 5H),
8,0-8^5 (breites Signal IH).
(B) 200 ng des Thiazolin-azetidinons der Formel XII
(R=CiI2CCIv1) v/erden in 10 ml Aceton gelöst. Die Lösung wird :nit
0,2 ml Pyridin versetzt, in einem Eisbad abgekühlt und dann
während 30 Minuten unter Rühren mit 120 mg Kaliumpernanganat
in 5 ml V/asser versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 15 Minuten weiter gerührt und darm mit 100 ml Essigsäureäthylester und
50 ml gesättigter Kochsalzlösung versetzt. Die Phasen
werden getrennt, und die Essigsäureäthylester-Phase wird filtriert,
mit verdünnter Säure gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Wach dem Eindampfen werden-150 ng
eines Öls erhalten. Nach der Chromatographie auf Kieselgel v/erden 30 mg des Ketoesfcers der allgemeinen Formel XIV
(U-ClI2CCl3) erhalten.
J.R-Spo];trur:i, O (CHOIv): 1760 und 1740 cm"1.
J.R-Spo];trur:i, O (CHOIv): 1760 und 1740 cm"1.
JiI tXA. J
Kernfo.jonanzijjit-;ki;rum, ^, ppm (CiJCIv): 1,56 (s, 6il) und 4,94
Ya-J wuruon 50 m-; des Thiazolin-a/'.etidinonü der Formel XIlI
erriaJ ton.
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BAD ORIGINAL
-ie-
Beispiel 9
Ph-CKH
SC
QIIH
SCH,
2CH2
0Y^-S
(XV)
(XVII)
3-(TriphenylmetnyIamino)-4--(methylthio)-azetidin-2--on
220 mg des Azetidinons der Formel XV werden in 3,0 ml Pyridin gelöst, und die Lösung wird in einem Eisbad abgekühlt. Die Lö
sung wird dann mit 100 mg Kaliumpermanganat und 0,2 ml Wasser versetzt. Das Gemisch wird 1 Stunde gerührt, wobei es während
dieser Zeit auf Raumtemperatur erwärmen gelassen wird. Anschliessend wird das Gemisch mit 50 ml Essigsäxireäthylester,
dann mit Wasser und 20 ml gesättigter Kochsalzlösung versetzt. Nach dem Schütteln wird das Gemisch durch Kieselgur
filtriert und der Rückstand nlit 20 ml Essigsäureäthylester ge
waschen. Das Piltrat und die ,/aochflüsaigkeiten werden vereinigt,
und die Phasen v/erden getrennt. Die ßssigsäureäthylesterphase wird mit 40 ml 1 η Salzsäure und dann -mit 20 ml
V/asser und 20 ml gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Die Essigsäureäthyiester-Phase wira über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft, wobei 200 mg eines Öls ernalten werden. Dieses Öl wird auf Kieselgel chromatographiert,
wobei 40 mg des Ketoestera der Formel XVlI und 90 m
des Azetidinone der Formel XVl erhalten werden.
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BAD ORIGINAL
Beispiel 10
(XVlII) (XIX)
3-(l)hüno::yaceta"iido)-4-(acetoxyrnethiylthio)-azeticiin-2--on
512 mg des Lactams der Fornel XVlIl in einem Gemisch von 7,5 ta
Pyridin und 0,5 ml V/asser v/erden unter Kühren mit 240 mg Ka-1
iumperi.-ianganat behandelt. J)as Gemisch v/ird 45 Minuten bei 0 C
weiter gerührt. Anschliessend wird das Gemisch mit 200 ml Essigsäureäthylester und 70 ml gesättigter Kochsalzlösung ver
setzt. Nach heftigem Schütteln wird das Gemisch durch Kieselgur filtriert. Die organische Phase v/ird mit 250 ml 1 η Salzsäure
und dann mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung ge
waschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft.
Es werden 400 mg eines weisslichen, halbfesten Produkts erhalten, das beim Anreiben mit Essigsäureäthylester
95 ng eines v/ei ssen Feststoffes ergibt. Bei diesem Feststoff
handelt es sich um das Lactam der Formel XIX, wie durch Dünnschichtchromatographie
und Aufnahme der IR-Spektren bewiesen wurde. Beim Fraktionieren der Mutterlauge auf KieselGel roit Gemischen
von Essigsäureäthylester und Petroläther (Kp. 60 bis
8O0G) werden weitere 17 ng des Lactams der Formel XIX und
106 mg der Ausgangsverbindung der Formel XVIII gewonnen.
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BAD ORIGiNAL
Beispiel 11
H2-N I
H K
CO2R1
(XX) (XXI)
3-(Ph en oxy acetamido )-4-(aceton.vlthio)-azetidin-2-on
214 mg des Lactams -W Formel XX (R = CH2C6H5, R2--- CgHr-OCiI
■χ
R= H, R= Acetonyl-) werden in 5 ml. Aceton, das 0,22 ml Pyridin
R= H, R= Acetonyl-) werden in 5 ml. Aceton, das 0,22 ml Pyridin
enthält, gelöst, und die Lösung v/ird in einem Eisbad abgekühlt. Me Lösung wird dann während 1 Stunde tropfenweise
mit 70 mg Kaliumpermanganat in 2,5 ml Wasser versetzt. Nach
weiteren 30 Minuten bei 0 bis 5 C wird das Gemisch mit 100 ml Essigsäureäthylester und 20 ml ,gesättigter Kochsalzlösung versetzt.
Das Gemisch wird zur Koagulation des Mangandioxids
heftig geschüttelt. Bas Gemisch wird durch Kieselgur filtriert
gründlich
und dei. Filterkuchen "/mit fissigsaureäthy !ester gewaschen. Die organische Phase v/ird abgetrennt, mit 1 η Salzsäure und V/asser gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei 175 mg eines Öls erhalten werden. Hach der Chromatographie auf Kieseigel werden 14-5 mg der Aus gangs verbindung der allgemeinen Formel XX und 12 mg des Keaktionsproduktes der allgemeinen Formel XXI
und dei. Filterkuchen "/mit fissigsaureäthy !ester gewaschen. Die organische Phase v/ird abgetrennt, mit 1 η Salzsäure und V/asser gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei 175 mg eines Öls erhalten werden. Hach der Chromatographie auf Kieseigel werden 14-5 mg der Aus gangs verbindung der allgemeinen Formel XX und 12 mg des Keaktionsproduktes der allgemeinen Formel XXI
2 3
(R = C6H5OCH2CO-, R-H, R=Acetonyl-) in Form eines Schaumes erhalten.
. 1R-Spektrum, 0__„ (CHCl,): 3350, 3250, 1780, 1690 cn*"1.
Kernresonanzspektrum, <^ppm (CDCl-z): 2,27 (s, 3H)f 3,71 (s, 2H),
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BAD ORIGINAL
4,62 (s, 2H),
5,01 (d, IH, J=4,5IIz), 5,6 (q, IH, J=4,5Hz, J=OHz), 6,72
(b.s., IH,tauscht mit D2O aus), 7,22 (m, 6H).
Beispiel 12 3-(Phthaliir.ido)-4-(acetonylthio)-azetidin-2-on
(A) 222 mg des Lactams der allgemeinen Formel XX
(R = CHoCf-H-; R "+· R^ = Phthaloyl-, R = Acetonyl-) weraen mit
Kaliumpermangaiiat in Pyridin oxydiert, wobei 125 mg der Ausgangsverbindung
dei* allgemeinen Formel XX und 11 mg des Reak-
2 3 tionsproduktes der allgemeinen Formel XXI (R' + R = Phthaloyl-,
R = Acetonyl-) erhalte:: werden.
IR-Spektrum, \> max (CHCl3): 3360, 1792, 1775, 1730 cm"1.
Kernresonanzspektrum, J", ppm /"(CD^)OSO/CDCl^/: 2,16 (s, 3H),
3,38 (s, 2H), 3,23 (b.s., IH, tauseht mit D2O aus), 5,05 (d,
IH, J=5Hz), 5,58 (d,d, IH, J= 5Hz, J= 1,5Hz, wird beim Austausch
mit D2O zum Dublett, J= 5Hz), 7,ö7 (S4 4H).
(B) 222 mg des Lactams der Formel XX (R1 = CH2C6H5; R2 + R3 =
Phthaloyl-, R -- Acetonyl-) werden mit Kaliumper:.,anganat in
Aceton + Pyridin oxydiert, wobei 124 mg der Ausgangsverbindung dex' allgemeinen Formel XX und 33 mg dos Reakt ions produkt es
2 3
der allgemeinen Formel XXl (R + R = Phthaloyl-, R = Acetonyl-)
ernalten werden.
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BAD ORIGINAL
Beispiel 13
.OCOCH.
2 ν / ^ J
(XXII) (XXlII)
3-(Phenoxyacetamido)-4-(acetoxymethylthio)-azetidin-2-on"
272 mg des Lactams der Formel XXII wei'den in 7 ml Aceton, das
0,25 ml Pyridin enthält, gelöst. Die Lösung wird in
einem Eisbad auf 5 bis 10 C abgekühlt. Die Lösung wird dann
während 1 Stunde tropfenweise mit einer Lösung von 79 m^j YIa.-liumpernanganat
in 5 ml V/asser ^ersetat. Nach weiteren 3ü Minuten
bei 5 bis 10 C ist die vom Permanganat herrührende Rosafärbun^ verschwunden, und die Suspension wird durch Kieselgur
filtriert, wobei der Rückstand gründlich mit licai^cäur-eäthyiester
und V/asser gewaschen wird. Die organische Phase des
Piltrats wird abgetrennt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft, wobei eine semikristalline Kasse erhalten v/ird. Beim Anreiben mit Essigsäureäthylester v;eruen
17 mg eines weissen Feststoffes erhalten. Bei der Chromatographie
der Mutterlauge auf 4 g Kieselgel v/erden 135 mg der
Aufiganssvorbindung der Formel XXlI und weitere 12 mg des Keaktionsproduktes
dor Formel XXIII erhalten. Nach dem unkristallJ-sieren
aus heia sein Essigsüureäthylester wird das Keak ti on r; produkt der Formel XXIIl in form v/eiaser üadeliri vom Pp. 17c>
bä s 179 C erhalten.
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BAD ORIGINAL
C H Ii S=.
ber.: 51,»6; 4,97; β,64; 9,89 %\
: 53,26; 5,Cü; 8,39; 9,56 #.
Ih-3:>eiUrur:, ι) ν (1-u.iol): 325v>
cm"1 (-KH), 17/0 cm"1 (ß~Lac~ tain), 175:>
cn" (Essigsäurerest), 1650 cm" (Aniid.).
Xör.iresouuniispelctrum, S, ppn, (CD-, )pSO: 2,03 (a, ^H, Essigsäurorest),
3,22 (bx*eites Sin/jictt, IH, tauscht nlt D,,0 an:·;,
-Idi), 4,55 (s, 211, Methylengruppe der Seitenkette, 5,13
(s, 2H, 3-CiI2-), 5,17 (m, 2H, C3-H und C4-H), 6,78 - ?,55 (m,
5Π, Ar), 8,Ls (breites Singlett, IH, tauscht mit D^O aus, -Uli).
Dan KaoGenspekOruin ergibt clas der Summenformel C-, JUcSNpG1-ents:.>reci:en-ie
erwartete lon bei n/e 324^ Haupt fragment e liegen
bei ra/e 2öl (JhOCH2COIiH-CH=ClISCiI2OAc) und bei m/e 134
Beispiel-. 14 4-( p-Iiitrobtinzylthio)—3—tr ipheny Ine thy larr:inoa^ et i.(iln-?-on
ν /
(XXIV) (XXV)
1100 ng 1—(l-Benzyloxycarbonyi-2-iaetiiyl—1—propexiyl )-4-(p-ni~
trobenzylthio)-3-triphenyliaethylaininoazetidiii-2-on v/erden genäcij
Beiar-icj 9 1 Stunde nit 400 rag KaliumperDan^ancT; oxydiert.
Zs wei'üen 4OC ng des liealitionspruauktes der ?er.τ.el
XXV in 5üpro2c-::tii;er Ausbeute ciironiato^raphisch aiii arior/.;.;.^:
Poütstol'f isoliert.
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J«-Spektrum, C^x (CHCJ-^): 3350 (U-H), 1767 (li-Laetara), Xi,?/:,
135Ü (iiitro).
Kürr.resonanzfipektrum, S, PWa (CJjCIv): 2,96 (d, J-8, Hl), 3,54
(s, 2ii), 4,3 (d, J=5, Ii-I), 4,5β (q, J1-B, J2--,5. la), 6,3 (V-.rs.,
Ιΐϊ, Austausch), 7,3 (b.ia. ), b,.lc (d, J^9, 2Π).
Beispiel 15
4-Benzylthio-3"triphenylmethyJ.a.';i:'Lnoozetia:'in-2-on
Ph_CNH
\ /SCH2
SCH2Ph
Ph CM \
(XXVI)
(XXVl1)
1280 nig 1-(l-Bensyloxycarbonyl-2-inethy]-?i-propeny 1)-/]--fccnzyl~
thio-3-triphenylraetnylarninoazetidin-2-ou v/erden gun'dsü Beiαυϊe
9 Ι65 Minuten nit 4c3C mg Kaliui;ij)f>ri:ianganat oxydiert. Ec v/erden
in t>Gpro.zenti£:er Ausbeute 450 mg des lieakoionüproduktes der
Formel XXVII chror.iato^raphisch als amorph or Feste to ff isoliert.
Ih-Spektrum, 0 (CHCIv): 3350 ein"1 (IiU) und 17G5 on""1
πι είΛ j?
(i)-Lactam C=O).
Kernresonanzijpektrum; tJ", ppm, (Cl)Cl-,): 2,95 (a, Hi, J-.-bJis,
tauscht rait Jj2O aus), 3,46 (q, 2H, J=13'Iz), 4,26 (α. ΙΙϊ,
J=5i:a), 4,55 (q, IH, J=5Iiss, J=IOHz), 5,^ (b.cj., IH tauüc.a
;;iit J2O auc), 7,17 - 7,6'i (m, 20H).
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BAD ORIGINAL
Li c i s ρ i e J. 16 ί';■.·■)·;,;.'ο:·.;/acetamido)~4--( ?,2—αj-i-n·-?tu oxyprο ;iy 1 thiο )--i.-: :e tiαIn--2—on
PhOOII COHH
X/'N CH,
OONH
^CIL,
(XXVlII)
//-—IK
0 H
(XXTX)
G69 mg des Lactams der Formel XXVLII werden in 7,5 ml Pyridin,
das 0,5 ml Wasser enthält, gelöst, und die Lösung wird
in einen J-Ji sbad au Γ etwa 0 C ab^okühlt. Die Lösung v/ird mit
292 lug fectera Kciliumoürman^anat versetzt und 1 Stunde bei etwa
0 C gerührt, Ariöchlieijrjend wird das Gemisch mit Kssigßäureätnyloster
und gesättigter Kochsalzlösung versetzt, und das so erhaltene Gemisch v/ird aur Koagulation des Mangandioxida heftig
gescliüttelt. Das Han/;;a.ndioxid v/ird durch Kieselgur abfiltriort
und der Pil terkuchen v/ix'd gründlien mit ii:ssigyäureäi-hylester
gev/anchen. j)ie urganlsone Pnasc wird abgetrennt, m:i t 1 η Salzsäure
una mit gesätt ig U-r Kociisalttlocun-, gewaschen, getroclcric fc
una eJngedampft, v/obei \/o-j mg einsa Schauniü erhalten werden.
1,'iich dex' Chroi:iatogr,Mi)hie c rui Kieselgel mit 30prozcntigem
;'i';;£;.ic;£;:iureätn.y.i or;ter/j-..trolathor.' (Kp. 6ü bis 80 C) als Klu«
fci υπ.ΜπΙΐ; toi worden HG nij der Auc^iuigsvcrbindung der Formel
AaVI J .1 ernalten. Bei der Kluü:icirj mit reJucm ^ssigiiiiai-üuth.yO-(.-:;1,'„r
v/erden 2(;ü m," do.'j Hfjak ti on.jprodul·: Lüli dor Poriaeü XXIX er-
ti-i:.i. '.-Λ: I; rum, ^, „. (i;u/'u'i;: ^;-/]
IG ti') ( Ami ei ) ein" .
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BAD ÖFiiöJNAL
Beispiel 17
thai imid ο )-4- ( 2,2—ά iinot hozypr opyl fchio )—o.k-j t j elin— Γ·—on
η 0
OCH.
OCH.
(XXX)
(XXXl)
269 rng des lactams der Formel XXX .werden in 3 nil Pyridin,
das 0,2 ml V/asser enthält, gelost,
und die Lösung v;irü in
einem Eisbad auf etwa 0 C abgekühlt. Die Lösung wird mit 118 ng festem Kaiiumpermanganat versetzt und da.s Gemisch 1 Stunde
bei etwa 0 C gerührt. Das Gei.ri.sch wird dann mit Essigsäure—
äthylester und gesättigter Kochsalzlösung versetzt und zur
Koagulation des i-Iangandioxius Heftig geschüttelt. Das riangandioxid
v/ird durch Kieselgur abfiltriert, und der Filterkueheji
v.'iru mit Essigsäureäthylester gründlich gewaschen. Die organische
Phase v/ird abgetrennt, rait 1 η Salzsäure und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft,wobei
195 mg eines Schaums erhalten v/erden. Nach der Chromatographie auf Kieselcel mit Essigsäureäthylester/Petroläther
(Kp. 60 bi;j fcSO C) iia Verhältnis 1 : 1 als Elutionemittel werden
4 0 mg dez* Ausgangsverbindimg der Poruel XXX una 80 mg des iiealctionsproduktes
der Formel XXXI als weisser, amorpher Fescstofi"
ο ehalten.
I Η-Spektrum, 0n„v (CIiClx): >3uü (IUl), 1790 (Phtualiiaido-),
1ΊΊ2 (li-Lc'ic tarn), l'/üO (Phthalimido-) cm"1.
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BAD ORIGINAL
Beispiel 18
)- ( Pneu oxy ac et an j d ο )-4 - ( rae thy 11 ϊ: i ο )-az ο t i ei in-2- on
(XZXII) (XXXIII)
1133 mg 1—(l-Bensyloxycarbonyl-2-methy1-1-propenyl)-3-(pheno;-:yacetaiaido)—4-(methjrltl"iio)-azetidin-?.-on
werden/einem Gemisch von 13 n] Pyridin und 1 ml V/asßer gelöst. Jie Lösung v/ird in einer
iiis-Salz-Mischung auf 0 C gekühlt und mit b9C mg Kaliun;perman,vanat
versetzt. Iiach lstündigem Kühren bei 0 C wird das Reaktionfjgemisch
mit Essigsäureäthylest^r und gesättigter Kochsalslösung
verdünnt und durch eine Kieselgurschicht filtriert.
Die organische Phase v/ird abgetrennt, mit 1 η Salzsäure und gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand v/ird auf Kieselgel chromatographiert. Bei der
Gradienteiielution mit Geraischen von Essigsäureäthylester und
niedrigsiedende!.! Petroläther werde.. 200 mg der Ausgangs ν er bindung
der Fornel XXXTI und dann 163 mg cies Reaktionsprodukte ε
der Formel XXXlII als weisser Feststoff ernalten. Das Heaktionsprodukt
ict iaentisch mit der in Beispiel 2 hergestellter·
Verbindung.
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BAD ORIGINAL
Beispiel 19
3-(Trij>henyl:nethy3aniirio)-4-(2-h.yär j;-:yprony] thio )-azotidin-2-on
Ph
SCH CH(OH)CH,
-H
V —
SCiI-CH(OH)CE.
(XXXIV)
(XXXV)
1,9 g l-(l-Benzyloxycarbonyl-2-methyl-l-propoTa:-"1 1-5-(triphe-nylmethy
!amino )-4--( 2-hydroxypropy Ithio )-azetid:i n-2-on v/erden in
einem Gemisch von 15 ml Pyridin und 1 ml Wasser gelöst. .Die Lösung
v/ird in einer Eis-Salz-Mischurig auf O C abgelcüh Lt und mit
750 mg Kaliumperiiiangamrt versetzt, !lach 2stündigem Kühren bei
0 C v/ird das Reaktionsgemisch mit jOnsigsäureätbyles toi* und
gesättigter Kochsalzlösung verdünnt und durch eine K:i onelgi rs
c hi ent, filtriert. Die organische Phase v/ird aage tr Gurt, mit
1 η Salzsäure und gesättigter Kochsalzlösung gev/ascuoia, getro·;:!
net und eingedar:i])f t. Der Rückstand v/ird auf KieseJ ^eI
chromatographiert. Bei der gradierten iOlution mit Go::i.l r,cncri \ ■:■;
lüaGigHäureätny !ester una niedri/'Giodenäem Peti'ulüther v/er de η
HG ng der Ausgaaigsverbirdung der i-V.rr^el λΧΧ:ϊΥ und dann C',^ ;.«-
ces I-.eaktionsproduktes acr l'oruic'l XaXY a Ig v,'03:-jE;er :Jcr,;iJt; -_r-
i\ a—ΐ 6 η ·
IH-Gpcktrum, O ._,. (CHC1V): TlC ~ ~1
Ui
cn
Cy — O J «
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BAD ORIGINAL
Kernresonanzspektrum, <f, ppm (CDGl3): 1,15 (d, 3H, J=7Hz),
- 2,5 (Multiplett, 3H, 1 Austausch) .3^· _ ^9 (Multiplett, IH),
,43 (2H>, 6,40 (b.Austausch, IH), 7^ _ 7^ (13 Ar + HH).
209821/1073 ADlfXIM..
BAD ORIGINAL
Claims (6)
- Patentansprüche1« Verfahren zur Herstellung von N—unsubstituierten Azetidin-2-onen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein am Ringstickstoff mit einem Rest der allgemeinen Formel I,CH
/ 5CDin der R einen Acylrest, eine'Carbonsäuregruppe oder ein Ämid-, Ester- oder Thioesterderivat einer Carbonsäuregruppe bedeutet, substituiertes Azetidin-2-on mit einem Oxydationsmittel, das an der Doppelbindung des Restes der allgemeinen Formel I angreift, behandelt. - 2. Verfahren nach Ansprucxi 1, dadurch gekennzeichnet, dasa man als am Ringstickstoff substituiertes Azetidin-2-on eine Verbindung der allgemeinen Formel IIV C rtrrCO-Neinsetzt, in der R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, X ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine unsubstituierte oder substituierte Aminogruppe ist, Y ein V/asserstoffatom ist oder, falls X ein Wasserstoff- oder Halogenatom ist, Y ein Halo-209821/1073BADgenatom bedeuten kann, R einen organischen Rest bedeutet oder, IVj.! Ih Y ein Wassers to ff atom ist, die Reste X unci 11' zusammen den Rent eines in 2-otellung substi tuierten Thiazolinringes bedeut en.
- 3. Verfahren nacn Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein substituiertes Azetjdin-2-on der allgemeinen Formel Ii einsetzt, in der R ein Rest der allgemeinen Formel -CIL,Z ist, in der Z ein Wasserstoffatom, oder einen Alkyl-, Alkenyl- oder Arylrest bedeutet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, üass man ein substituiertes Asetidin-2-on der al Ig eine ine:; :Sori;:ol Jj einsetzt, in der Y ein Wasserstoff atom und X eine Tripheny!methylamine- oder Phenoxyacetamidogruppe ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Oxydation mit Kaliurifiermanganat, vorzugsweise in Aceton oder wasserhaltigem Aceton als Lösungsmittel, durchführt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass i.\an die Oxydation mit Osiniumtetroxid, vorzugsweise' in Benzol, Äther oder Tetrahydrofuran als Lösungsmittel und in Gegenwart einer organischen Base, durchführt.2Q9871/1073BAD ORIGINAL
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