DE2155928A1 - Mehrdrähtiges Netzwerk mit minimalem Nebensprechen - Google Patents
Mehrdrähtiges Netzwerk mit minimalem NebensprechenInfo
- Publication number
- DE2155928A1 DE2155928A1 DE19712155928 DE2155928A DE2155928A1 DE 2155928 A1 DE2155928 A1 DE 2155928A1 DE 19712155928 DE19712155928 DE 19712155928 DE 2155928 A DE2155928 A DE 2155928A DE 2155928 A1 DE2155928 A1 DE 2155928A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diodes
- network
- conductors
- crossing point
- crosstalk
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/52—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
- H04Q3/521—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Northern Electric Company Limited, Montreal / Kanada
Mehrdrähtiges Netzwerk mit minimalem Nebensprechen
Die Erfindung bezieht sich auf mehrdrähtige Schaltnetzwerke und insbesondere auf ein zweidrähtiges Netzwerk
mit einer Mehrzahl von Kreuzungspunkten, welche jeweils durch den Schnittpunkt eines vertikalen und eines
horizontalen Wegs gebildet werden, wobei jeder der Wege einen ersten und zweiten Leiter aufweist, während ein
Paar Schalteinrichtungen an jedem Kreuzungspunkt zum Verbinden des ersten bzw. zweiten Leiters des vertikalen
Weges mit dem ersten bzw. zweiten Leiter des horizontalen Weges vorgesehen sind, von denen jede eine vorbestimmte
Kapazität im ausgeschalteten Zustand aufweist.
20 9 8 27/0859
In der Schalttechnik ist es bekannt, daß ein Schaltnetzwerk oder eine Matrix verwendet werden können, um
eine Leitung einer vorbestimmten Anzahl von ankommenden Leitungen mit einer beliebigen Leitung einer vorbestimmten
Anzahl von abgehenden Leitungen zu verbinden, um einen Übertragungsweg durch das Netzwerk herzustellen. Die ankommenden
Leitungen sind so angeordnet, dai3 sie die abgehenden Leitungen schneiden, und jeder Schnittpunkt wird
als Kreuzungspunkt bezeichnet. Jeder Kreuzungspunkt weist
einen Schalter auf, welcher bei Betätigung eine ankommende Leitung mit einer abgehenden Leitung verbindet. Diese Art
von Schaltnetzwerken mit Kreuzungspunkten ist in der Vergangenheit
insbesondere in Telfonwahlerämtern weitgehend verwendet worden.
Bei Telefonsystemen ist es oft vorteilhaft, zweidrähtige oder vierdrähtige Netzwerke zu verwenden. Im Falle eines
zweidrähtigen Netzwerks wird jeder Kreuzungspunkt von einem
Paar vertikaler Leiter gebildet, welche ein Paar horizontaler Leiter schneiden. Ein Paar Schalter wird zum Verbinden
der entsprechenden Leiter des Kreuzungspunktes verwendet.
In letzter Zeit in es zunehmend üblich geworden, Halbleiterschalter
wie Vierschicht- oder pnpn-Dioden als Kreuzungspunktschalter in Schaltnetzwerken zu verwenden. Ausführliche
Beschreibungen der Verwendung und des Betriebes solcher Dioden in Telefonnetzwerken finden sich in den
folgenden Aufsätzen : "Die pnpn-Diode als Kreuzungspunkt für elektronische Telefonvermittlungen " von J.E. Flood
und W. B. Deller in "The Institution of Electrical
209827/0859
Engineers", Papier Nr. 3J577E, November i960, und "Übertragungsnetzwerk
eines elektronischen Kreuzungspunktes PA BX" von R.F. Kowalik in "AIEE Communications and
Electronics ", November I96I.
Eines der bei Schaltnetzwerken auftretenden Hauptprobleme ist das des Nebensprechens. Dieses Problem wird
bei der Verwendung von Halbleiterschaltern an den Kreuzungspunkten infolge der Sperrschichtkapazität dieser
Einrichtungen betont. Das Problem wird noch akuter in einem zweidrähtigen Netzwerk, weil an jedem Kreuzungspunkt zwei
Schalter verwendet werden. Bei vorhandenen Schaltungen wird das Problem teilweise gemildert durch besondere Vorspannungsanordnungen für die Dioden und durch Reduzierung ihrer
Sperrschichtkapazität auf ein Minimum. Die Kapazität eines Halbleiterschalters wie einer Vierschichtdiode kann jedoch
nur bis zu einem bestimmten Punkt redizuert werden, über welchen hinaus die Herstellungskosten und die niedrige Ausbeute
an brauchbaren Einrichtungen derart sind, daß sie die Kosten eines Netzwerks unter Verwendung von Halbleiterkreuzungspunkten
untragbar machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Netzwerk mit minimalem Nebensprechen zu schaffen. Diese Aufgabe
wird mit einem Netzwerk der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Kreuzungspunkt ein Paar kapazitive Elemente aufweist, deren Kapazität
im wesentlichen die gleiche wie die vorbestimmte Kapazität der Schalteinrichtungen im ausgeschalteten Zustand
ist, und daß das Paar kapazitiver Elemente zwischen den ersten bzw. zweiten Leiter des vertikalen Wegs und
den zweiten bzw. ersten Leiter des horizontalen Wegs geschaltet ist. Die kapazitiven Elemente sind in den
209827/0859
Kreuzungspunkten jeweils dort zwischen die horizontalen und vertikalen Leiter geschaltet, wo keine Schalteinrichtungen
vorgesehen sind.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Mit dem erfindungsgemäßen Netzwerk kann zusätzlich zu den oben beschriebenen Verfahren das Nebensprechen in '
einem zweidrähtigen Schaltnetzwerk beträchtlich dadurch verringert werden, daß das Nebensprechen in dem Netzwerk
in jedem Kreuzungspunkt aufgehoben wird. Die Erfindung hat weiter die Vorteile, daß die Kapazität der Kreuzungspunktschalter
nicht auf ein absolutes Minimum reduziert werden muß, und daß das Netzwerk für die Übertragung von
Signalen mit einer wesentlich höheren Frequenz verwendet werden kann, als es sonst bei einem gegebenen Betrag des
Nebensprechens möglich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines bekannten zweidrähtigen Schaltnetzwerks,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild eines erfindungsgemäßen zweidrähtigen Schaltnetzwerks, und
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform eines der in Fig. 2 dargestellten Kreuzpunkten.
Fig. 1 zeigt ein zweidrähtiges SchaItnetzwerk, welches
zur Verbindung eines Teilnehmers A oder C mit einem Teil-
209827/0859
nehmer B oder D verwendet werden kann. Jeder der Teilnehmer A, B, C und D hat über eine entsprechende Steuerschaltung
3 Zugang zu dem Netzwerk. Diese Steuerschaltungen, welche Verbindungs- oder Verbindungsleitungsschaltungen
sein können, dienen zum Betätigen der Kreuzungspunkte des Netzwerks, um einen Übertragungsweg durch
das Netzwerk herzustellen. Diese Arten von Schaltungen sind in der Technik bekannt und in den genannten Literaturstellen
ausführlich besprochen.
Der Teilnehmer A ist mit einem horizontalen Weg des Netzwerks über Leiter Al und A2 verbunden. Der Teilnehmer
C ist mit dem Netzwerk über Leiter el und C2, der Teilnehmer
B über Leiter Bl und B2 und der Teilnehmer D über Leiter Dl und D2 verbunden. Die horizontalen Wege der Teilnehmer A und
C schneiden die vertikalen Wege des Teilnehmers B und D, um Kreuzungspunkte 4, 5, 6 bzw. 7 zu bilden. Jeder Kreuzungspunkt
weist ein Paar Dioden 8 und 9 in Form von pnpn-Dioden auf, welche über die entsprechenden den Kreuzungspunkt
bildenden vertikalen und horizontalen Leiter geschaltet sind. Das Netzwerk ist mit nur vier Kreuzungspunkten gezeigt.
Natürlich ist dies nur eine vereinfachte Darstellung, da ein tatsächliches Netzwerk eine weit größere Anzahl von
Kreuzungspunkten aufweisen kann.
Eine nichtleitende Diode hat eine ihr innewohnende vorbestimmte Kapazität. Es soll z.B. angenommen werden, daß
der Teilnehmer A mit dem Teilnehmer B verbunden ist. Daher sind die Dioden 8 und 9 des Kreuzungspunktes 4 leitend,
während alle anderen Dioden nichtleitend sind. Unter dieser Bedingung können die Dioden 8 und 9 der Kreuzungspunkte
5, 6 und 7 als Kondensatoren betrachtet werden. Diese Kondensatoren werden einen gewissen Betrag des Signals, welches
209827/0859
in den Leitern A1-A2 und B1-B2 auftritt, zu den Leitern C1-C2 und D1-D2 durchlassen. Dieses Signal ist ein
unerwünschtes Geräusch und wird als Nebensprechen bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß der Betrag des Nebensprechens
mit Erweiterung des Netzwerks zunimmt.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt ein zweidrähtiges Netzwerk
entsprechend der Erfindung. Das'Netzwerk, in welchem gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente wie in Pig. I
bezeichnen, ist dem in Fig. 1 gezeigten Netzwerk gleich mit der Ausnahme von kapazitiven Elementen 10 und 11,
welche in jedem Kreuzungspunkt 4 bis 7 zusätzlich angeordnet
sind. Diese kapazitiven Elemente dienen dazu, das Nebensprechen in jedem Kreuzungspunkt des Netzwerks auf
ein Minimum zu bringen. Das folgende Beispiel wird dazu dienen, den Mechanismus der Unterdrückung oder des Aufhebens
des Nebensprechens in dem Netzwerk darzustellen.
Es wird wie im vorhergehenden Beispiel mit Bezug auf Fig. 1 angenommen, daß der Teilnehmer A über die leitenden
Dioden 8 und 9 des Kreuzungspunkts 4 zu dem Teilnehmer B spricht. Die Dioden aller anderen Kreuzungspunkte sind
nichtleitend. Es wird weiter angenommen, daß die momentane Spannungspolarität des Signals in den Leitern Bl und B2
wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Leiter Bl ist positiv relativ zu dem Leiter B2. Unter diesen Bedingungen ist
eine positive Spannung über die Dioden 8 der Kreuzungspunkte 5 und 6 mit den Leitern Cl und Dl gekoppelt. Ähnlich
ist eine negative Spannung über die Diode 9 der Kreuzungspunkte 5 und 6 mit den Leitern C2 und D2 gekoppelt.
Effektiv ist ein Teil des in den Leitern A1-A2 und B1-B2 auftretenden Signals als Nebensprechen mit den
Leitern C1-C2 und Dl - D2 gekoppelt. Es ist jedoch zu erkennen, daß die kapazitiven Elemente 10 und 11 an jedem
Kreuzungspunkt zum Unterdrücken oder Aufheben dieses Nebensprechens
arbeiten.
209827/0859 " ?
Ein Teil der in den Leitern Al-Bl auftretenden positiven Spannung ist über das kapazitive Element 10 des Kreuzungspunktes 5 und das kapazitive Element 11 des Kreuzungspunktes 6 mit den Leitern C2 bzw. D2 gekoppelt, wodurch
die mit diesen Leitern über die Dioden 9 der Kreuzungspunkte 5 und 6 gekoppelten negativen Spannungen wirksam
unterdrückt oder aufgehoben werden. Ähnlich ist ein Teil der auf den Leitern A2-B2 auftretenden negativen Spannung
über das kapazitive Element 11 des Kreuzungspunktes 5 und
das kapazitive Element 10 des Kreuzungspunktes 6 mit den
Leitern Cl bzw. Dl gekoppelt, wodurch die mit diesen Leitern über die Dioden 8 der Kreuzungspunkte 5 und 6
gekoppelten positiven Spannungen wirksam unterdrückt oder aufgehoben werden. Das auf den Leitern Cl-C2 und D1-D2
auftretende Nebensprechen wird daher wirksam dadurch unterdrückt oder aufgehoben, daß das Auftreten eines entgegengesetzten
und im wesentlichen gleichen Nebensprechens auf diesen gleichen Leitern veranlaßt wird.
Es ist zu bemerken, daß das Erreichen eines Minimums des Nebensprechens umso besser ist, je genauer die
kapazitiven Elemente 10 und 11 dem Wert der Kapazität der nichtleitenden Dioden 8 und 9 angepaßt sind. Wenn daher
pnpn-Dioden als Dioden 8 und 9 eines Kreuzungspunktes verwendet werden, ist es zweckmäßig und wünschenswert, daß die
kapazitiven Elemente 10 und 11 des gleichen Kreuzungspunkts ebenfalls die Form von pnpn-Dioden haben. Da sich
die Eigenschaften von Dioden mit verschiedenen Fertigungsserien ändern, ist es sogar noch zweckmäßiger, daß die
vier für jeden Kreuzungspunkt erforderlichen Dioden aus der gleichen Fertigungsserie genommen werden. Der Idealzustand
ist erreicht, wenn die vier Dioden auf dem gleichen Halblei terplättchen hergestellt sind.
- 8 209827/0859
Pig. 5 zeigt einen Kreuzungspunkt 4a mit vier Dioden
8a bis 11a in Form von pnpn-Dioden, welche über die Schnittpunkte der Leiter A1-A2 und B1-B2 geschaltet sind.
Im normalen Betrieb kann die Diode 8a durch Anlegen eines positiven Impulses an den Leiter Al und eines negativen
Impulses an den Leiter Bl eingeschaltet werden. Wenn die Amplitude jedes dieser Impulse etwas größer als die Hälfte
der Durchbruchspannung der Diode ist, ist die Potentialdifferenz über der Diode größer als deren Durchbruchspannung
und die Diode wird eingeschaltet. Dann kann die Diode 9a auf ähnliche Weise durch Anlegen von positiven und
negativen Impulsen an die Leiter A2 bzw. B2 eingeschaltet werden.
Alternativ können positive und negative Impulse mit Amplituden wie oben definiert gleichzeitig an den Leitern
A1-A2 bzw. B1-B2 angelegt werden. In diesem Falle werden zwei diagonal gegenüberliegende Dioden eingeschaltet werden
abhängig davon, welche der vier Dioden die geringste Durchbruchspannung hat. Es soll z.B. angenommen werden,
daß die Diode 8a zuerst einschaltet. In diesem Falle nimmt die Spannung über der Diode 8a einen sehr geringen
Wert an (etwa IV), und diese Spannung erscheint auf den Leitern Al und Bl. Infolgedessenist jetzt die Potentialdifferenz
über den Dioden 10a und 11a weit geringer als ihre erforderliche Durchbruchsspannung, wodurch das Einschalten
dieser Dioden verhindert und nur das Einschalten der Diode 9a ermöglicht wird. Die Dioden 8a und 9a stellen
daher jetzt eine niedrige Impedanz und die Dioden 10a und 11a eine sehr hohe Impedanz dar.
Als weiteres Beispiel sei angenommen, daß die Diode lla
zuerst einschaltet. In diesem Falle nimmt die Spannung über
- 9 209 827/08 59
der Diode 11a einen sehr kleinen Wert an, welcher auf den Leitern Al und B2 erscheint. Infdgedessen ist die Potentialdifferenz
über den Dioden 8a und 9a jetzt wesentlich geringer als ihre erforderliche Durchbruchsspannung, wodurch
ihr Einschalten verhindert und das Einschalten der Diode 10a ermöglicht wird. In diesem Falle stellen die Dioden
10a und 11a eine niedrige Impedanz und die Dioden 8a und 9a eine sehr hohe Impedanz dar. Wenn der Übertragungsweg
durch das Netzwerk jedoch die Leiter Al undA2 oder Bl und B2 umfaßt, ohne daß der Kreuzungspunkt 4a geschaltet werden
muß, können die Dioden 8a bis 11a als kapazitive Elemente betrachtet werden und arbeiten zum Unterdrücken oder
Aufheben des Nebensprechens in dem Kreuzungspunkt wie oben im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben.
Obwohl die obige Beschreibung nur auf pnpn-Dioden Bezug nimmt, versteht es sich, daß das Prinzip der Erfindung
gleicherweise anwendbar ist auf Netzwerke, bei welchen andere Schalteinrichtungen an den Kreuzungspunkten verwendet werden. Z.B. ist das Prinzip der Erfindung
auch anwendbar auf Netzwerke, welche andere Arten von Vierschichtdioden. Trardstoren oder sogar Kreuzschienenwähler
verwenden. Die kapazitiven Elemente können auch die Form diskreter Komponenten annehmen, obwohl es
sich als schwierig erweisen kann, ihren Wert demjenigen des nicht betätigten Schalters anzupassen, welcher als
Kreuzungspunktschalteinrichtung verwendet wird.
Wie sich aus der obigen Beschreibung erkennen läßt, bietet die Erfindung wichtige Vorteile. Die Kapazität
der Schaltdioden muß nicht auf ein absolutes Minimum verringert werden. Es ist nur erforderlich, daß ihr die
Kapazität ihres komplementären kapazitiven Elements ange-
10 -
209827/0859
paßt wird. Weiter kann ein Netzwerk, welches von der Erfindung
Gebrauch macht, für die Übertragung von Signalen mit einer wesentlich höheren Frequenz verwendet werden,
als es bei einem Netzwerk der Fall wäre, welches nicht die Kondensatoren zum Unterdrücken oder Aufheben eines
gegebenen Nebensprechpegels verwendet.
Kurz zusammengefaßt wird nach der Erfindung das
Nebensprechen in einem zweidrähtigen Netzwerk durch Un'cerdrücken oder Aufheben des Nebensprechsignals an jedem
Kreuzungspunkt auf ein Minimum gebracht. Dies wird dadurch erreicht, daß jeder Kreuzungspurikt de zweidrähtigen
Netzwerkes mit einem Paar kapazitiver Elemente versehen wird, von welchen jedes im wesentlichen die gleiche
Kapazität wie diejenige des Für den Kreuzungspunkt verwendeten nicht betätigten Schalters aufweist. Diese Elemente
sind über das Paar von Schnittpunkten der horizontalen und vertikalen Leiter des Kreuzungspunkts geschaltet,
über welche keine Schalter geschaltet sind.
- 11 -
209827/0859
Claims (4)
- PatentansprücheZweidrähtiges Netzwerk mit einer Mehrzahl von Kreuzungspunkten, welche jeweils durch den Schnitt punkt eines vertikalen und eines horizontalen Wegs gebildet werden, wobei jeder der Wege einen ersten und zweiten Leiter aufweist, während ein Paar Schalteinrichtungen an jedem Kreuzungspunkt zum Verbinden des ersten bzw. zweiten Leiters des vertikalen Weges mit dem ersten bzw. zweiten Leiter des horizontalen Weges vorgesehen sind, von denen jede eine vorbestimmte Kapazität im ausgeschalteten Zustand aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Kreuzungspunkt (4, 5* 6, 7) ein Paar kapazitive Elemente (10, 11) aufweist, deren Kapazität im wesentlichen die gleiche wie die vorbestimmte Kapazität der Schalteinrichtungen (8, 9) im ausgeschalteten Zustand ist, und daß das Paar kapazitiver Elemente (10, 11) zwischen den ersten bzw. zweiten Leiter (Bl, B2) des vertikalen Wegs und den zweiten bzw. ersten Leiter (A2, Al) des horizontalen Wegs geschaltet ist.
- 2. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt-einrichtungen (8, 9) Halbleiterschalter sind.
- 5· Netzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschalter (8, 9) pnpn-Dioden sind.
- 4. Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitiven Elemente (10, K) pnpn-Dioden (10a, Ha) sind.- 12 2 09827/08595· Netzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vier pnpn-Dioden (8, 9* 10, Hj 8a, 9a-, 10a, Ha) in jedem Kreuzungspunkt (4, 5, 6, 7; 4a) auf dem gleichen Halbleiterplättchen ausgebildet sind.209827/08 5 9
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA099,788A CA950097A (en) | 1970-12-03 | 1970-12-03 | Crosspoint for two-wire network |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155928A1 true DE2155928A1 (de) | 1972-06-29 |
Family
ID=4088178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712155928 Pending DE2155928A1 (de) | 1970-12-03 | 1971-11-10 | Mehrdrähtiges Netzwerk mit minimalem Nebensprechen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE775986A (de) |
CA (1) | CA950097A (de) |
DE (1) | DE2155928A1 (de) |
FR (1) | FR2114843A5 (de) |
GB (1) | GB1333967A (de) |
SE (1) | SE379613B (de) |
-
1970
- 1970-12-03 CA CA099,788A patent/CA950097A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-11-10 DE DE19712155928 patent/DE2155928A1/de active Pending
- 1971-11-18 FR FR7141262A patent/FR2114843A5/fr not_active Expired
- 1971-11-24 GB GB5460171A patent/GB1333967A/en not_active Expired
- 1971-11-29 BE BE775986A patent/BE775986A/xx unknown
- 1971-12-03 SE SE1558371A patent/SE379613B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1333967A (en) | 1973-10-17 |
BE775986A (fr) | 1972-03-16 |
SE379613B (de) | 1975-10-13 |
CA950097A (en) | 1974-06-25 |
FR2114843A5 (de) | 1972-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1074090B (de) | ||
DE1041530B (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung einer zweiseitig gerichteten Verbindung zur UEbertragung von Signalen oder Nachrichten zwischen zwei Stromkreisen | |
DE1259399B (de) | Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Nachrichten in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1813580C3 (de) | Schaltungsanordnung für einen elektronischen Koordinatenkoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1219978B (de) | Elektronisches Durchschaltenetzwerk in Matrixform mit Vierschichtdioden | |
DE1762625A1 (de) | Steuervorrichtungen fuer Transistorschaltkreise | |
CH457561A (de) | Elektronische Telephonschaltanlage | |
DE2025102B2 (de) | Dreistufiges koppelfeld fuer eine pcm-vermittlungsanlage | |
DE2156626A1 (de) | Elektrische Nachrichtenvermittlungsanlage | |
US3662117A (en) | Crosstalk minimization in multi-wire networks | |
DE2155928A1 (de) | Mehrdrähtiges Netzwerk mit minimalem Nebensprechen | |
DE1936006C3 (de) | Schaltungsanordnung zur impulsweisen Durchschaltung der Anschlußeinheiten in einer Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE2450891A1 (de) | Sprechwegeschalter | |
DE2212564C3 (de) | Elektronische Schalteranordnung für Videosignale | |
DE2330973A1 (de) | Schaltungsanordnung zur steuerung eines koppelnetzes | |
DE1537773C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des Übersprechens in Koppelmatrizen | |
DE1932069C3 (de) | Schaltungsanordnung für ein gleichmäßiges Koppelfeld in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1537773B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des Übersprechens in Koppelmatrizen | |
DE2650835C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Übertragen von zwei binären Einfachstrom-Gleichstromsignalen | |
DE1537831C (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Koppelfeldes | |
DE1762898A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Feststellung des Frei- bzw.Besetztzustandes von Zwischenleitungen eines Koppelfeldes in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE3223033C2 (de) | ||
DE2033647C3 (de) | Schaltungsanordnung für einen elektronischen Koordinatenkoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2156627C3 (de) | Schaltungsanordnung zur gleich zeitigen Nachrichtenübertragung von Signalen in beiden Richtungen | |
AT233074B (de) | Schaltungsanordnung für eine Vermittlungseinrichtung mit Zeitvielfachbetrieb |