DE2155682A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen biegen von streifenfoermigem werkstoff - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen biegen von streifenfoermigem werkstoff

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DE2155682A1 DE19712155682 DE2155682A DE2155682A1 DE 2155682 A1 DE2155682 A1 DE 2155682A1 DE 19712155682 DE19712155682 DE 19712155682 DE 2155682 A DE2155682 A DE 2155682A DE 2155682 A1 DE2155682 A1 DE 2155682A1
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g zu der Patentanmeldung Vorrichtung zum köntinuierlichen Biegen von streifenförmiem Werkstoff Die Erfindung bezieht sich auf das Behandeln von iietal.l durch Biegen mit dera Zweck, das Metall geschmeidiger und.leichter verarbeitbar zu machen, und sie betrifft insbesondere Vorrichtungen zum kontinuierlichen Hin und Verbiegen von streifenförmigen Werkstoff, insbesondere von Metallen.
  • Es ist bekannt, daß eine Kaltverformung} Flußtahl zu einer Verbesserung der Zieh- und Verformbarkeit führt, da hrdurch der Stahl gesdhmeidiger wird, so daß er sich leichter verarbeiten läßt. Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine neuartige Vorrichtung zu schaffen, die e ermöglicht, ein mehrmaliges Biegen von streifenförmigem Metall, z. B. von sogennanten "Coils" zu bewirken; die erfindungsgemäße Vorrich tung umfaßt lin wesentlichen zwei drehbare Walzen, die so unterstützt sind, daß sie als Ganzes um eine zentrale Antriebsachse geschwenkt werden können, die parallel zu den Längsachsen der Walzen verläuft und sich längs der Mittelinie eines durch die Walzen gebildeten Spaltes erstreckt. Diese Biegewalzen werden beim Betrieb der Vorrichtung gedreht, und sie sind um die zentrale Antriebsachse in einem Bereich, der 1800 nicht überschreitet, winkelverstellbar. Das Ausmaß, in dem die beiden Walzen gegenüber einer anfänglichen Einfädelstel lung in ihre Arbeitsstellung geschwenkt werden, bestimmt das Ausmaß, in dem der streifenförmige werkstoff hin- und hergebogen wird.
  • Zur Erfüllung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird eine trommelähnliche Untersützung für die Biegewalze zen vorgeschlagen, und diese Unterstützung umfaßt durch einen axialen Abstand getrennte stirnseitige Bauteile, die im Gehäuse der Vorrichtung drehbar bzw. winkelverstellbar gelagert sind. Die Antriebseinrichtung zum Drehen der Walzen ist auf der Mittelachse der Trommelähnlichen Unterstützung angeord net, und damit die durch einen Abstand getrennten stirnseitieren Bauteile als Ganzes gedreht und in die gewünschte Winkelstellung gebracht werden können, ist ein Schneckengetriebe vorgesehen, mittels dessen die trommelähnliche Unterstützung in ihrer jeweiligen Arbeitastellung so feabgehalten wird, daß den Kräften ein Widerstand entge:engese Üzt wird, denen die Unterstützung ausgesetzt ist, wenn die Walzen in Betrieb sind, um einen Werkstoffstreifen zu biegen.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, die die Durchführung einer Kaltverformung von metall mit Hilfe von Biegewalzen ermöglicht, welche an ihrc-n Enden in durch einen Abstand getrennten stirnseitigen Bauteilen drehbar gelagert sind, und bei der die Biegewalzen durch Dtiitzwalzen abgestützt sind, welche in Fachwerkträgern gelagert sind, die sich zwischen den stirnseitigen teilen erktrekken, sie miteinander verbinden und zusammen nlit ihnen die trommelähnliche Unterstützung bilden. Weiterhin ist gemäß Der Erfindung eine trommelähnliche Unterstützung für die drehbbaren Biegewalzen geschaffen, bei dere die Zahnränder der Einrichtung zum Abreiben der biegewalzen in einem Olbad arbeitch, um eine ständige Sclnierung zu gewährleisten. Schließlich sind gemäß der Erfindung an den durch einen Abstand getrennten stirnseitigen Bauteilen der trommelähnlichen Unterstützung Anschläge vorgesehen, die mit einem Endschalter zusammen arbeiten, so daß die Winkelverstellbarkeit der trommelähnlichen Unterstützung zwar in beiden Drehrichtungen begrenzt ist, daß die trommelähnliche Unterstützung -jedoch zwischen deflAnschlägen in beiden Richtungen innerhalb eines Winkelbereichs gedreht werden kann, der durch Zahnradsegmente bestimmt ist, welche an den stirnseitigen Bauteilen befestigt sind und angetrieben werden können, um eine Winkelverstellung der trommelähnlichen Unterstützung zu bewirken.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungabeispiel näher erläutert. Es zeigt.
  • Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem verkürzten senkrechten Schnitt, der die zentrale Antriebsachse der Vorrichtung enthält; Fig 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig 4 in einer verkürzten, teilweise als Schnitt gezeichneten Ansicht einen der Fachwerkträger, welche die Stützwalzen für die Biegewalzen tragen; Fig. 5 in einer Teilansicht eine Einrichtung zum hnzeigen der Winkelstellung der Biegewalzen während des Betriebs der Vorri.c11tung; und Fig. 6, 7 und 8 in schematischen Dargestellungen den mit lfe der Vorrichtung durchführbaren Biegevorgang.
  • In Fig. 1, 2 und 3 erkennt man das insgesamt mit 10 bezeichnete Gehäuse der Vorrichtung, das ein unteres Rahmenteil 12, ein oberes Rahmenteil 13 und seitliche Rahmenteile 14 und 15 umfaßt. In dem Gehäuse sind in relativ kleinen Ab, ständen von den seitlichen Rahmenteilen oder Seitenwänden 14 und 15 gemäß Fig. 1 zwei Trennwände 16 und 17 vorgesehen-, von denen jede mit einer großen Öffnung versehen ist; in diesen großen Öffnungen sind die stirnseitigen Bauteile der noch zu beschreibenden trommelähnlichen Unterstützung drehbar gelagert. Weitere ahenglieder 18 und 20, die sich oberhalb des oberen Rahmenteils 13 erstrecken, bilden zusammen mit den seitlichen Hahmenteilen 14 und 15 Gehäuse fürZahnradgetriebe zum Antreiben der trommelähnlichen Unterstützung. Die verschiedenen kahmenteile und die 'Llrennwhde sind in der aus Fig.
  • 2 ersichtlichen Weise durch geneigte, an den Ecken des Gehäuses angeordnete Platten 21 verstärkt, und die oberen und unteren Xahmenteile sind mit den seitlicheJn hahmenteilen durch Schrauben 22 (Fig. 1) verbunden; jedoch könnten diese und andere Teile des Gehäuses auch miteinander verschweißt sein.
  • Die Gehäuse- oder Rahmenkonstruktion der Vorrichtung dient in erster -linie dazu, die stirnseitigen Bauteile 24 und 25 der trommelähnlichen Unterstützung drehbar zu lagern, welche gemäß Fig. 1 die beiden Biegewalzen 27 und 28 trägt. Das stirnseitige Bauteil 24 ist in der Trennwand 16 gelagert, und dieses Bauteil mfaßt einen ringförmigen Hauptkörper, der an seinem Umfang einen Flansch 30 aufweist, mit dem ein Zahnradsegment 31 durch Schrauben 32 verbunden ist. Das andere stirnseitige Bauteil 25 hat eine ähnliche Form, und an seinem äußeren Flansch 30 ist ebenfalls ein Zahnradsegment 33 mittels Schrauben 32 befestigt. Die beiden stirnseitigen Bauteile 24 und 25 sind in den Trennwänden ..16 und 17 drehbar gelagert, und damit ihre Lagerflächen geschmiert werden können, können die Trennwände mit Ölkanälen 34 (Fig. 1) versehen sein. Die obere Biegewalze 27 weist an ihren Enden einen kleineren Durchmesser auf, um Lager 35 aufnehmen zu können, die in Öffnungen der stirnseitigen Bauteile 24 und 25 eingebaut sind.
  • Auch der unteren Biegewalze 28 sind Lager 36 zugeordnet, mittels welcher die untere Biegewalze in der gleichen Weise wie die obere Biegewalze in den stirnseitigen Bauteilen 24 und 25 drehbar gelagert ist.
  • Wie erwähnt, sind die stirnseitigen Bauteile oder Lagerscheiben 24 und 25 durch zwei Fachwerkträger miteinander verbunden; gemäß Fig. 1 und 3 ist der oberen Biegewalze 27 ein insgesamt mit 37 bezeichneter Fachwerkträger zugeordnet, während der unteren. Biegewalze 28 ein insgesamt mit 38 bezeichneter Fachwerkträger zugeordnet ist. Jeder Fachwerkträger ist gemaß Fig. 4 bei 40 an den Bagerscheiben 24 und 25 verankert, die Fachwerkträger erstrecken sich zwischen den Lagerscheiben, und sie verbinden die Lagerscheiben so miteinander, daß sie zusammen mit ihnen eine trommelähnliche Unterstützung bilden, in der die Biegewalzen 27 und 28 drehbar gelagert sind. Jeder achwerkträger umfaßt eine untere Strebe 41, eine obere Strebe 42, geneigte Streben 43 und zwei Stirnwände 44 und 45. Diese Streben sind vorzugsweise miteinander verschweißt, um den betreffenden Fachwerkträger zu bilden, und gemäß Fig. 4 sind die Stirnwände 44 und 45 bei 40 mit den Lagerscheiben 24 und 25 der trommelähnlichen Unterstützung verkeilt. Somit bilden die i?achwerkträger eine zusammenhängende trommelähnliche Unterstützung von großer Festigkeit und Starrheit, bei der gemäß Fig. 2 die beiden Fachwerkträger einander annähernd diametral gegenüberliegen. Jedoch ist der eine Fachwerkträger auf die obere Biegewalze 27 ausgerichtet, während der andere Fachwerk träger auf die untere Biegewalze 28 ausgerichtet ist.
  • Da die Biegewalzen 27 und 28 beim Biegen eines Metallstreifens einer sehr hohen Beanspruchung ausgesetzt sind, ist es erforderlich, sie abzustützen und einen Teil der auf sie wirkenden Kräfte in die Fachwerkträger einzuleiten. Zu diesem Zweck sind Stützwalzen vorgesehen, wie sie in der U.S.A.-Patentschrift 3 289 448 beschrieben sind. Auf jedem Fachwerkträger können vier Stützwalenbaugruppen angeordnet sein. Jede dieser Baugruppen umfaßt eine Stützstange 46, die sich gemäß Fig. 3 von der oberen Strebe 42 aus in Richtung auf die untere Strebe 41 und über sie hinaus erstreckt und an ihrem freien Ende mit einem kugelförmigen Kopf 47 versehen ist. Jede Stützstange 46 ist bei 48 in die obere Strebe 42 eingeschraubt und gegenüber der unteren Strebe 41 frei drehbar.
  • Das äußere Ende weder Stützstanbe 46 ist mit einem Vierkant 50 versehen, damit sie niit Hilfe eines werkzeugs gedreht und genau eingestellt werden kann. Gemaß Fig. 4 sind auf beiden Seiten jeder Stützstange. Platten 51 vorgesehen, welche die untere Strebe mit der oberen Strebe verbinden, um einen Qeil der auf die Stützstangen wirkenden Druckkräfte aufzunehmen undt sie in den betreffenden Fachwerkträger einzuleiten.
  • Das nach innen ragende kugelförmige Ende 47 jeder Stützstange 46 steht in Berührung mit einem LÒger-teil 52, das gegenüber der Stützstange allseitig beweplich ist, da der Kugelkopf 47 in eine kugelförmige Aussparung des Lagerteils eingreift. In jedem Lagerteil 52 sind zwei kurze Achsen drehbar gelagert, mit denen jeweils zwei Stützwalzen oder Rollen 53 und 54 drehfest verbunden sind. Hierbei sind jeweils zwei Stützrollen, z. B. die Stützrollen 53, auf der einen Seite der Biegewalze 27 bzw. 28 angeordnet, während die beiden nnderen Stützrollen 54 auf der entgegengesetzten seite der betreffenden Biegewalze angeordnet sind, so daß die Stützrollen beider Paare in Berührung mit der zugehörigen Biegewalze stehen. Somit können die Stützrollen jeder Durchbiegung der Biegewalzen entgegenwirken, die anderenfalls auf breten würde.
  • Um die Fachwerkträger 37 und 38 zusätzlich zu verstärken und so jede Durchbiegung der Biegewalzen undjoder der Fachwerkträger zu verhindern, sind die Facbwerkträger außerdem gemäß Fig. 3 mit sich in der Längsrichtung erstreckenden i>latten oder Seitenwänden 55 und 56 versehen, die mit den oberen Streben 42 und den unteren Streben 41 der Fachwerkträger verschweißt sind.
  • Die trommelähnliche Unterstützung wird über die beiden Zahnradsegmente 31 und 33 angetrieben, und die Antriebseinrichtung umfaßt ein Schneckengetriebe, damit die trommelähnliche Unterstützung gemäß Fig. 6, 7 und 8 in der gewählten Winkelstellung festgelegt werden kann, um das Biegen eines Metallstreifens im gewünschten Ausmaß zu ermöglichen. Gemäß Fig. 4 umfaßt die Antriebseinrichtung einen Elektromotor 58.
  • Eine Kupplung 60 verbindet die Welle des lvlotors 58 mit einem Zahllraountersetzungsgetriebe 61, das auch ein Schneckengetriebe umfaßt, und mittels dessen die Antriebskraft auf zwei Wellen 62 und 63 übertragen wird, die sich von dem Untersetzungsgetriebe 61 aus in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Jede der Wellen 62 und 63 kann mit einer oder mehreren Kupplungen 59 versehen sein; gemäß Fig. 1 ragt die zelle 62 durch die Wand 18, und sie trägt ein mit ihr drehfesrerbundenes Ritzel 64. Das benachbarte Ende der Welle 62 ist in der Wand 14- mittels eines Lagers 65 gelagert. Die andere Welle 63 ragt durch die Wand 20, sie trägt ein Ritzel 66, und ihr äußeres Ende ist in der Wand 15 mittels eines Lagers 67 gelagert.
  • Die Ritzel 64 und 66 kämmen mit ihnen zugeordneten Zahnrädern 68 und 70. Auf den gleichen Wellen, welche diese Zahnräder tragen, sitzen Antriebsritzel 71 und 72, die mit den Zahnradsegmente 31 und 33 kämmen. Die Welle 73 mit dem Zahnrad 68 und dem Ritzel 71 ist an einem Ende in der Trennwand 16 mittels eines Lagers 74 und an ihrem andere Ende in der Wand 14 mitj:el eines Lagers 75 gelagert. Die das Zahnrad 70 und das Ritzel 72 tragende Welle 76 ist gemäß Fig. 1 mittels eines Lagers 77 in der Trennwand 17 und mittels eines weiteren Lagers 78 in der Wand 15 gelagert. Der Elektromotor 58 treibt somit die Wellen 62 und 63 über das Untersetzungsgetriebe 61 Jeweils mit der gleichen Drehzahl und in der gleichen Drehrichtung an. Die Antriebskraft wird von den Wellen aus über die Zahnräder 68, 70 und die Ritzel 71, 72 auf die Zahnradsegmente 31 und 33 übertragen, so daß die trommelähnliche Unterstützung in die gewünschte Winkelstellung gebracht werden kann. Die Verzahnung der Zahnradsegmente erstreckt sich über einen Winkelbereich von etwa 1800, so daß sich die Lagerscheiben 23 und 25 mit der troinmelähnlichen Unterstützung nur innerhalb dieses Winkelbereichs im Uhrzeigersinne bzw. entgegen dem Uhrzeigersinne drehen können. In Fig. 6 sind die Biegewalzen 27 und 28 so eingestellt, daß das Zu verarbeitende Material 80 zwischen ihnen hindurchgeführt werden kann. Bei der in Fig. 7 gezeigten Winkelstellung der Biegewalzen wird der streifenförmige Werkstoff Jeweils unter einem Winkel von etwa 800 gebogen, während Fig. 8 eine Winkelstellung der Biege;-salzen zeigt, bei der eine maximale Durchbiegung des Werkstoffs bewirkt wird. Die Winkelstellung der Biegewalzen, wie sie in Fig. 6, 7 und 8 dargestellt ist, wird der Bedienungsperson dadurch angezeigt, daß die Biegewalzen auf der Außenfläche 81 einer tellerSörmigen.Platte 82 abgebildet sind, welche an der Lagerscheibe 25 befestigt ist und sich daher zusammen mit dieser Lagerscheibe dreht.
  • Damit die Biegewalzen 27 und 28 gleichzeitig und mit uer gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben werden können, ist gemäß Fig. 1 ein Elektromotor 85 vorgesehen, dessen Antriebskraft zur Drehachse der trommelähnlichen Unterstützung übertragen wird. Zu diesem Zweck ist die Lagerscheibe 24 gemäß Fig. 1 mit einer Abdeckung 86 versehen, die in die Lagerscheibe eingreift und mit ihr durch Schrauben 87 verbunden ist. Somit bilden die Lagerscheibe a und die Abdeckung 86 einen ringförmigen Kasten zum Aufnehmen der die Biegewalzen antreibenden Zahnräder. Nit der Abdeckung 86 ist ein Lager 88 durch Schrauben 89 verbunden. Dieses Lager ist auf der Drehen.
  • achse des durch die Abdeckung und die Lagerscheibe gebildeten Kastens angeordnet, und dieser Kasten paßt in eine Öffnung der Wand 14 und dreht sich gegenüber der abrand 14 in der gleichen Weise, wie die Lagerscheibe 24 in-eine Öffnung der Trennwand 16 paßt und sich gegenüber dieser trennwand dreht. In dem Lager 88 ist eine kurze Welle 90 gelagert, mit deren äußerem Ende 92 ein Zahnrad 91 drehfest verbunden ist. Die Welle 93 des Motors 85 trägt ein Ritzel 94, das durch einen Zahnriemen 95 mit dem Zahnrad 91 auf der Welle 90 verbunden ist.
  • Das innere Ende der kurzen Welle 90 trägt ein Ritzel 96, das mit einem Zahnrad 97 kämmt, welches in dem durch die Lagerscheibe 24 und die Abdeckung 86 gebildeten ringförmigen Kasten drehbar gelagert ist. Mit der das Zahnrad 97 tragenden Welle 98 ist ein Ritzel 100 drehfest verbunden. Gemäß Fig. 2, wo diese Zahnrad- und Ritzelanordnung ebenfalls dargestellt ist, kämmt das Ritzel 100 mit einem Zahnrad 101, das mit der Achse der Biegewalze 28 nahe dem Lager 36 drehfest verbunden ist. Das Zahnrad 101,treibt ein gleichartises Zahnrad 102 an, das mit der Achse der Biegewalze 27 nahe dem Lager 35 drehfest verbunden ist. Somit wird die durch das Ritzel 100 auf die Biegewalze~ 28 aufgebrachte Antriebskraft auch auf die Biegewalze 27 übertragen, so daß sich beide Biegewalzen gleichzeitig und mit der gleichen Drehzahl drehen.
  • Wenn der zu biegende streifenförmige Werkstoff in die Vorrichtung eingefädelt werden soll, werden die Biegewalzen in die in Fig. 2 und 6 gezeigte Stellung gebracht, bei der die untere Biegewalze 27 unter der waagerechten mittellinie liegt und etwas nach links versetzt ist. Hierbei liegt die obere Biegewalze 28 über der waagerechten Nittellinie, und sie ist etwas nach rechts versetzt. Das Einfädeln des derkstoffs zwischen den Biegeüalzen wird durch eine vordere Umlenkplatte 103 erleichtert, die gemäß Fig. 2 mittels einer Achse 104 auf der Rahmenkonstruktion drehbar gelagert ist.
  • Gemäß Fig. 2 dient der Fachwerkträger 38 dazu, die voruere Umlenkplatte 103 in ihrer waagerechten Stellung zu halteii.
  • Ferner ist eine hintere Umleiikplatte 105 vorgesehen, die ebenfalls mittels einer Achse 106 auf der Rahmenkonstruktion drehbar gelagert ist. Auch die hintere Umlenkplatte 105 wird durch den Fachwerkträger 58 in einer im wesentlichen waagerechten Lage gehalten, wenn der Fachwerkträger in Berührung mit ihr steht. In Fig. 2 berührt jedoch der Fachwerkträger die Umlenkplatte 105 nicht, so daß die Umlenplatte in der trommelähnlichen Unterstützung herabhängt. Der Workstoff wird der Vorrichtung jetzt gemäß Fig. 2 von rechts nach links zugeführt. Nunmehr kann uiaii die Motoren 58 und 85 in Betrieb setzen und lie trommelähnliche Unterstützung gemäß Fig. 2, 6 und 7 im Uhrzeigersinne drehen, wobei die Biegewalzen 27 und 28 entsprechend gesciiwenkt werden. Wenn der Werkstoff unter einem Winkel von etwa 800 gebogen werden soll, kaiin der Motor 58 stillgesetzt wordell, sobald die in Fig. 7 gezeigte Stellung erreicht ist; wenn der Werkstoff jetzt die Vorrichtung durchläuft, wird er in dem eingestelltn Ausrllaß gebogen.
  • Wird die trommelähniliche Unterstützung weiter gedrecht, wird der Werkstoff schließlich gemäß Fig. 8 annähernd unter einem Winkel von 1250 gebogen. Dieser Wert bildet bei der Vorrichtung den maximalen Wert, da gemäß Fig. 2 ein Anschlag 107 vorgesehen ist, der einen Endschalter 1G8 betätigt, um den Motor 58 stillzusetzen. Wird die trommelähnliche Unterstützung entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, betätigt ein weiberer Anschlag 109 den Endschalter 108 sobald die Vorrichtung wieder ihre in Fig. 6 gezeigte Stellung einnimmt.
  • Ansprüche:

Claims (10)

  1. A N S P R Ü C H E Vorrichtung zum mehrmaligen Biegen von streifenförmigem metallischem Werkstoff, g e k e n n z e i c h n e t durch eine liahmenkonstruktion ( 13, 14, 15), eine trommelähnliche Unterstützung mit zwei durch einen Abstand getrennten, stirnseitigen, in der Rahmenkontruktion drehbar gelagerten Lagerscheiben (24, 25), Fachwerkträger (37, 38), die ebenfalls Bestandteile der trommelähnlichen Unterstzung bilden, die durch einen Abstand getrennten stirnseitigen Lagerscheiben miteinander verbinden und zusammen mit ihnen eine zusammenhängende Konstruktion bilden, zwei sich zwischen den Lagerscheiben erstreckende, in ihnen an ihren Enden drehbar gelagerte Biegewalzen (27, 28), die auf entgegengesetzten Seiten der Drehachse der trommelähnlichen Unterstützung angeordnet sind, mit den Lagerscheiben verbundene Antriebseinrichtungen (58, 61, 64, 66, 68, 70, 71, 72) zum Drehen der Lagerscheiben im Uhrzeigersinne bzw. entgegen dem Uhrzeigersinne, wobei die trommelähnliche Unterstützung entsprechend gedreht wird, sowie durch eine auf der Drehachse der trommelähnlichen Unterstützung angeordnete weitere Antriebseinrichtung (85, 93, 94, 91, 95, 96, 97, 100, 101, 102) zum Drehen der Biegewalzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der eine Sachwerkträger (37) in Berührung mit einer der Biegewalzen (27, 28) stehende Stützrollen (53, 54) und der andere Fachwerkträger (38) in Berührung mit der anderen Biegewalze stehende Stützrollen (53, 54) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Ai-ispruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t durch Zahnradsegmente (31, 33), von denen je eines mit jeder Lagerscheibe (24, 25) fest verbunden ist, wobei die Antriebs einrichtungen für die Lagerscheiben Zahnradgetriebe zum Antreiben jedes Zahnradsegments umfassen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h-n e t , daß die Zahnradantriebseinrichtung für die Zahnradsegmente (31, 33) ein Schneckengetriebe umfaßt, durch das die trommelähnliche Untcrstützung in der jeweils gewählten Winkelstellung festgehalten wird, um den Kräften einen Widerstand entgegenzusetzen, denen die Biegewalzen während des Betriebs der Vorrichtung ausgesetzt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i ch n e t , daß die trommelähnliche Unterstützung zwei durch einen Abstand getrennte Lagerscheiben und zwei sich zwischen den Lagerscheiben erstreckende, sie starr verbindende, in Verbindung mit ihnen eine zusammen hängende KonstruIion bildende Fachwerkträger umfaßt, daß die Lagerscheiben(24, 25) in durch einen Abstand getrennten Trennwänden (16, 17) drehbar gelagert sind, daß zwei sich zwischen den beiden Lagerscheiben erstreckende Biegewalzen an ihren Enden in den Lagerscheiben drehbar gelagert sind, daß die Biegewalzen auf entgegengesetzten Seiten der Drehachse der trommmelähnlichen Unterstützung und einander annähernd diametral gegenüber anü;eordnet sind, daß mit den La-Cercheiben eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Lagerscheiben und entsprechend auch der troimllelähnlichen Unterstützung im UhrzeiEersinne bzw. entgegen dem Uhrzeiüersinne verbunden ist, und daß auf der Drehachse der trommelähnlichen Unterstützung eine weitere Antriebseinrichtung zum Drehen im Biegewalzen angcordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der eine Fachwerkträger in Berührung mit einer der Biegewalzen stehende Stützrollen und der andere Rachwerkträger in Berührung mit der anderen Biegewalze stehende Stützrollen trägt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t daß mit jeder der Lagerscheiben ein Zahnraäsegment fest verbunden ist, und daß die Antriebseinrichtung für die Lagerscheiben Zahnradgetriebe urnfaßt, von denen jedz ZahnradseLment eines zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der einen Lagerscheibe (24) eine Deckplatte (86) befestigt ist, die zusammen mit der Lagerscheibe eine ringförmige kastenähnliche Baugruppe bildet, daß die Abdeckplatte eine Lagerung für-die auf der Drehachse der trommelähnlichen Unterstützung angeordnete weitere Antriebseinrichtung bildet, und daß in der kastenähnlichen Baugruppe bestimmte Zahnräder und Ritzel gelagert sind, die dazu dienen, die Antriebskraft von der weiteren Antriebseinrichtung aus auf die Biegewalzen so zu übertragen, daß die Biegewalzen Dleichzeitig und mit der gleichen Drehzahl gedreht werden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e II n -z e i c h n e t , daß die ringförl e kastenähnliche Baugruppe ein Schmiermittel zum Schmieren der weiterenAntriebseinrichtung enthält, und daß in ihr bestimmte Zahnräder und Ritzel gelagert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf der iiahmenkonstruktion eine vordere Umlenkplatte (103) und eine hintere Umlenkplatte (105) drehbar gelagert sind, daß an der Rahnienkonstruktion ein zwisehen den bmlqnkplatten angoordneter Endschalter (108) befestigt ist, und daß die trommelähnliche Unterstützung Anschläge (107, 109) zum Betätigen des Endschalters trägt.
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